Pille danach
29.11.2014 06:00
Das sehe ich genauso, wieso sollte man sich nicht den Weg zum Arzt ersparen dürfen und nochmal es ist nicht Sache der Allgemeinheit, was die einzelne Person mit ihrem Körper anstellt.
Zu den Nebenwirkungen, ich habe die Pille danach bereits 3 mal genommen und ich hatte keinerlei Nebenwirkungen. Diese muss man ja auch nicht zwangsläufig bekommen, sie können auftreten, müssen aber nicht. Jedes Medikament hat ja letztendlich Nebenwirkungen, es sind auch schon Leute an ner Paracetamol gestorben, obwohl die Dinger eingeworfen werden als wären es Bonbons, nur die kann man auch ohne Rezept kaufen, vermutlich weil sie in der Herstellung so extrem günstig sind mittlerweile, dass sich eine Rezeptaustellung garnicht lohnen würde.
Und ich denke es ist immer noch besser, als hinterher ein Kind abzutreiben oder gar zu bekommen und man kann sich garnicht kümmern oder will es auch nicht.
Zu den Nebenwirkungen, ich habe die Pille danach bereits 3 mal genommen und ich hatte keinerlei Nebenwirkungen. Diese muss man ja auch nicht zwangsläufig bekommen, sie können auftreten, müssen aber nicht. Jedes Medikament hat ja letztendlich Nebenwirkungen, es sind auch schon Leute an ner Paracetamol gestorben, obwohl die Dinger eingeworfen werden als wären es Bonbons, nur die kann man auch ohne Rezept kaufen, vermutlich weil sie in der Herstellung so extrem günstig sind mittlerweile, dass sich eine Rezeptaustellung garnicht lohnen würde.
Und ich denke es ist immer noch besser, als hinterher ein Kind abzutreiben oder gar zu bekommen und man kann sich garnicht kümmern oder will es auch nicht.
29.11.2014 06:32
Wah, ich fasse es mal wieder nicht, von welch hohem Ross man die Dinge sehen kann.
Also ich habe in meinem Leben auch schon 3x dieses Mistzeug geschluckt. Und ich sage Mistzeug, weil es mir jedes mal so dreckig ging, dass ich danach locker einen Monat lang gar keinen Sex mehr haben wollte. Schmerzen in den Brüsten, Wasser in den Beinen, Schüttelfrost, Bauchschmerzen, Erbrechen. Alles, was der Beipackzettel hergegeben hat und mehr. Ich hoffe inständig, dass ich das Zeug nie wieder brauche und ich kann mir vorstellen, dass ich da nicht die einzige bin. Natürlich bin ich bei Nebenwirkungen ein eher spezieller Typ, aber die Frauen, an denen das alles völlig locker vorbeigeht, dürften wohl auch nicht die Regel sein.
ABER: Ich habe sie niemals genommen, weil ich lax mit der Verhütung umgegangen wäre. Und das obwohl ich bei zwei von den drei malen noch ein Teenager war. Bei mir war es immer so, dass mir die Pille zu unsicher war, weil ich im entsprechenden Zyklus Antibiotika genommen hatte oder Probleme mit Durchfall. Also griff ich zusätzlich zu Kondomen, die nunmal auch ab und an platzen. Joah, und bei diesen drei Anlässen bin ich dann im Eiltempo zum Arzt, weil mir ein "wahrscheinlich ist nichts passiert" eben nicht gereicht hat zu dem Zeitpunkt.
Daher versteht ihr vielleicht, dass ich dieses Allgemeinurteil "zu blöd zum Verhüten" ziemlich daneben finde. Man kann die Pille danach auch aus Verantwortungsgefühl nehmen.
Also ich habe in meinem Leben auch schon 3x dieses Mistzeug geschluckt. Und ich sage Mistzeug, weil es mir jedes mal so dreckig ging, dass ich danach locker einen Monat lang gar keinen Sex mehr haben wollte. Schmerzen in den Brüsten, Wasser in den Beinen, Schüttelfrost, Bauchschmerzen, Erbrechen. Alles, was der Beipackzettel hergegeben hat und mehr. Ich hoffe inständig, dass ich das Zeug nie wieder brauche und ich kann mir vorstellen, dass ich da nicht die einzige bin. Natürlich bin ich bei Nebenwirkungen ein eher spezieller Typ, aber die Frauen, an denen das alles völlig locker vorbeigeht, dürften wohl auch nicht die Regel sein.
ABER: Ich habe sie niemals genommen, weil ich lax mit der Verhütung umgegangen wäre. Und das obwohl ich bei zwei von den drei malen noch ein Teenager war. Bei mir war es immer so, dass mir die Pille zu unsicher war, weil ich im entsprechenden Zyklus Antibiotika genommen hatte oder Probleme mit Durchfall. Also griff ich zusätzlich zu Kondomen, die nunmal auch ab und an platzen. Joah, und bei diesen drei Anlässen bin ich dann im Eiltempo zum Arzt, weil mir ein "wahrscheinlich ist nichts passiert" eben nicht gereicht hat zu dem Zeitpunkt.
Daher versteht ihr vielleicht, dass ich dieses Allgemeinurteil "zu blöd zum Verhüten" ziemlich daneben finde. Man kann die Pille danach auch aus Verantwortungsgefühl nehmen.
29.11.2014 06:35
Nebenwirkungen: Jedes Medikament KANN Nebenwirkungen haben bzw bei falscher Handhabung gefährlich werden. Acetylsalicylsäure wird ab ner gewissen Menge tödlich. Man kotzt sich zuvor zwar an wie die böse Höllensau aber darum gehts nicht.
Zur Apothekerin: Anscheinend hast du Pharmazie studiert, das heißt du bist tatsächlich eine "richtige Apothekerin". In aller Regel kommen Kunden aber zu einer PKA. Diese hat die Aufgabe bei "Problemen" natürlich den Apotheker hinzuzuziehen.
Jetzt ist aber das Problem, dass MANCHE PKAs nicht einschätzen können was sie wissen und was nicht. Ich war mal fies und hab in der Stadt einige Apos abgeklappert und getestet. Ich hab um Johanniskrauttabletten gebeten weil ich nicht gut schlafen kann und eine Freundin drauf schwört. Hab ich natürlich sofort erhalten. Ich fragte nach Nebenwirkungen oder ob ich auf was achten muss. Die antwort war "nein, das ist Pflanzlich, da kann nichts sein" und zwar in ALLEN Apos.
Preisfrage, Frau Apothekerin: Ist die Antwort ok oder nicht?
Ein "beiseite nehmen" ist sicherlich nicht bei jeder Apo möglich. Nochmal, ich wohn am Land, kenn 4 Apotheken gut (bedeutet ich kenn jeden der Leute persönlich mit "du") und da KANN gar niemand zur Seite genommen werden.
Selbst WENN zur Seite genommen werden kann, dann hat man doch erst das "erniedrigende Gespräch" das mann beim Arzt ja uuuuuunbedingt vermeiden will. Ich seh also den Sinn noch immer nicht.
Zur Apothekerin: Anscheinend hast du Pharmazie studiert, das heißt du bist tatsächlich eine "richtige Apothekerin". In aller Regel kommen Kunden aber zu einer PKA. Diese hat die Aufgabe bei "Problemen" natürlich den Apotheker hinzuzuziehen.
Jetzt ist aber das Problem, dass MANCHE PKAs nicht einschätzen können was sie wissen und was nicht. Ich war mal fies und hab in der Stadt einige Apos abgeklappert und getestet. Ich hab um Johanniskrauttabletten gebeten weil ich nicht gut schlafen kann und eine Freundin drauf schwört. Hab ich natürlich sofort erhalten. Ich fragte nach Nebenwirkungen oder ob ich auf was achten muss. Die antwort war "nein, das ist Pflanzlich, da kann nichts sein" und zwar in ALLEN Apos.
Preisfrage, Frau Apothekerin: Ist die Antwort ok oder nicht?
Ein "beiseite nehmen" ist sicherlich nicht bei jeder Apo möglich. Nochmal, ich wohn am Land, kenn 4 Apotheken gut (bedeutet ich kenn jeden der Leute persönlich mit "du") und da KANN gar niemand zur Seite genommen werden.
Selbst WENN zur Seite genommen werden kann, dann hat man doch erst das "erniedrigende Gespräch" das mann beim Arzt ja uuuuuunbedingt vermeiden will. Ich seh also den Sinn noch immer nicht.
29.11.2014 06:44
Zitat von Mamota:
Wah, ich fasse es mal wieder nicht, von welch hohem Ross man die Dinge sehen kann.
Also ich habe in meinem Leben auch schon 3x dieses Mistzeug geschluckt. Und ich sage Mistzeug, weil es mir jedes mal so dreckig ging, dass ich danach locker einen Monat lang gar keinen Sex mehr haben wollte. Schmerzen in den Brüsten, Wasser in den Beinen, Schüttelfrost, Bauchschmerzen, Erbrechen. Alles, was der Beipackzettel hergegeben hat und mehr. Ich hoffe inständig, dass ich das Zeug nie wieder brauche und ich kann mir vorstellen, dass ich da nicht die einzige bin. Natürlich bin ich bei Nebenwirkungen ein eher spezieller Typ, aber die Frauen, an denen das alles völlig locker vorbeigeht, dürften wohl auch nicht die Regel sein.
ABER: Ich habe sie niemals genommen, weil ich lax mit der Verhütung umgegangen wäre. Und das obwohl ich bei zwei von den drei malen noch ein Teenager war. Bei mir war es immer so, dass mir die Pille zu unsicher war, weil ich im entsprechenden Zyklus Antibiotika genommen hatte oder Probleme mit Durchfall. Also griff ich zusätzlich zu Kondomen, die nunmal auch ab und an platzen. Joah, und bei diesen drei Anlässen bin ich dann im Eiltempo zum Arzt, weil mir ein "wahrscheinlich ist nichts passiert" eben nicht gereicht hat zu dem Zeitpunkt.
Daher versteht ihr vielleicht, dass ich dieses Allgemeinurteil "zu blöd zum Verhüten" ziemlich daneben finde. Man kann die Pille danach auch aus Verantwortungsgefühl nehmen.
Nicht jedes AB setzt die Wirkung der Pille außer Kraft. Hier wurde anscheinend nicht beraten. Vermutlich nicht mal danach gefragt. Also hier auch versagen der Apo bzw des Arztes. Genau das selbe ergebnis wie in meinem Vormittags-Test.
btw: In deinem Fall wär vielleicht ne Spirale ne gute Möglichkeit

29.11.2014 07:07
Zitat von Greyfire:
Nebenwirkungen: Jedes Medikament KANN Nebenwirkungen haben bzw bei falscher Handhabung gefährlich werden. Acetylsalicylsäure wird ab ner gewissen Menge tödlich. Man kotzt sich zuvor zwar an wie die böse Höllensau aber darum gehts nicht.
Zur Apothekerin: Anscheinend hast du Pharmazie studiert, das heißt du bist tatsächlich eine "richtige Apothekerin". In aller Regel kommen Kunden aber zu einer PKA. Diese hat die Aufgabe bei "Problemen" natürlich den Apotheker hinzuzuziehen.
Jetzt ist aber das Problem, dass MANCHE PKAs nicht einschätzen können was sie wissen und was nicht. Ich war mal fies und hab in der Stadt einige Apos abgeklappert und getestet. Ich hab um Johanniskrauttabletten gebeten weil ich nicht gut schlafen kann und eine Freundin drauf schwört. Hab ich natürlich sofort erhalten. Ich fragte nach Nebenwirkungen oder ob ich auf was achten muss. Die antwort war "nein, das ist Pflanzlich, da kann nichts sein" und zwar in ALLEN Apos.
Preisfrage, Frau Apothekerin: Ist die Antwort ok oder nicht?
Ein "beiseite nehmen" ist sicherlich nicht bei jeder Apo möglich. Nochmal, ich wohn am Land, kenn 4 Apotheken gut (bedeutet ich kenn jeden der Leute persönlich mit "du") und da KANN gar niemand zur Seite genommen werden.
Selbst WENN zur Seite genommen werden kann, dann hat man doch erst das "erniedrigende Gespräch" das mann beim Arzt ja uuuuuunbedingt vermeiden will. Ich seh also den Sinn noch immer nicht.
Ich weiß zu gut was du meinst.
Ging mir mit Anfang 20 so.
Weder meine damalige Fa noch die Mitarbeiterin in der apo haben mich darauf hingewiesen das johanniskraut Wechselwirkungen mit der anti-baby-Pille haben kann.

Das habe ich per Zufall Jahre später erfahren und bin heute heilfroh das damals nichts passiert ist.
Zu der pd.
Was meint ihr denn wieviele auf die Idee kommen, weil sie über den anwendungszeitraum sind, mal 2 oder3 davon zu nehmen.
Frei nach dem Motto, viel hilft viel.
Obwohls mir ehrlich gesagt Latte ist wenn Menschen sich sowas selbst antun.
29.11.2014 07:36
[/quote]
Obwohls mir ehrlich gesagt Latte ist wenn Menschen sich sowas selbst antun.
[/quote]
Das ist genau das was ich meine, jeder ist für seinen Körper selbst verantwortlich und wenn eine meint, sie muss sich mit den Dingern eindecken na dann go for it, was interessiert mich das? Ist doch nicht meine Gesundheit. Was meinen Teil betrifft, ich gebe grundsätzlich jedes Rezept was ich beim Arzt bekomme, erstmal bei Google ein und gucke mir dann an, ob es mir wert ist mit den Nebenwirkungen leben zu können oder nicht.
Aber wie gesagt bei der Pille danach hatte ich niemals Nebenwirkungen, rein garnichts ist passiert.
29.11.2014 07:39
Irgendjemand schrieb auch hier, es würde dann mehr Abtreibungen geben, wenn die Pille danach frei verkäuflich wäre. Ich denke gegen eine wirkliche Abtreibung ist die Pille danach der reinste Sonntagsspaziergang!
29.11.2014 10:42
Zitat von Greyfire:
Zitat von Mamota:
Wah, ich fasse es mal wieder nicht, von welch hohem Ross man die Dinge sehen kann.
Also ich habe in meinem Leben auch schon 3x dieses Mistzeug geschluckt. Und ich sage Mistzeug, weil es mir jedes mal so dreckig ging, dass ich danach locker einen Monat lang gar keinen Sex mehr haben wollte. Schmerzen in den Brüsten, Wasser in den Beinen, Schüttelfrost, Bauchschmerzen, Erbrechen. Alles, was der Beipackzettel hergegeben hat und mehr. Ich hoffe inständig, dass ich das Zeug nie wieder brauche und ich kann mir vorstellen, dass ich da nicht die einzige bin. Natürlich bin ich bei Nebenwirkungen ein eher spezieller Typ, aber die Frauen, an denen das alles völlig locker vorbeigeht, dürften wohl auch nicht die Regel sein.
ABER: Ich habe sie niemals genommen, weil ich lax mit der Verhütung umgegangen wäre. Und das obwohl ich bei zwei von den drei malen noch ein Teenager war. Bei mir war es immer so, dass mir die Pille zu unsicher war, weil ich im entsprechenden Zyklus Antibiotika genommen hatte oder Probleme mit Durchfall. Also griff ich zusätzlich zu Kondomen, die nunmal auch ab und an platzen. Joah, und bei diesen drei Anlässen bin ich dann im Eiltempo zum Arzt, weil mir ein "wahrscheinlich ist nichts passiert" eben nicht gereicht hat zu dem Zeitpunkt.
Daher versteht ihr vielleicht, dass ich dieses Allgemeinurteil "zu blöd zum Verhüten" ziemlich daneben finde. Man kann die Pille danach auch aus Verantwortungsgefühl nehmen.
Nicht jedes AB setzt die Wirkung der Pille außer Kraft. Hier wurde anscheinend nicht beraten. Vermutlich nicht mal danach gefragt. Also hier auch versagen der Apo bzw des Arztes. Genau das selbe ergebnis wie in meinem Vormittags-Test.
btw: In deinem Fall wär vielleicht ne Spirale ne gute Möglichkeit![]()
Das meine ich mit dem hohen Ross.

1. Das waren welche, die die Wirkung teilweise außer Kraft setzten. Ich wusste das, denn ich lese schon immer grundsätzlich jeden Beipackzettel...
2. Vorschnelle Schlüsse ziehen ist extremst unwissenschaftlich.
Ach ja: Eine unserer Apotheken hier hat z.B. ein Nebenzimmer. Dort wurde mir nämlich der Pariboy für meine Tochter erklärt. Übrigens sehe ich das mit den Apotheken ähnlich. Dort wurden mir auch mal Johanniskrautdragees verkauft. Aber wie gesagt lese ich ja die Beipackzettel.

3. Danke für den Tipp mit der Spirale, aber meine wurde mir vor 2 Wochen nach 2 1/2 Jahren gezogen, weil sich Streptokokken dran angesiedelt hatten, auf die ich mit fieser Utikaria (Angioödemen) reagiert hatte.
Ernsthaft, urteilen sollte man erst bei vollem Durchblick und nach gründlicher Recherche, sonst wird es unfair und obendrein herablassend, wie du gerade eindrucksvoll gezeigt hast.
29.11.2014 11:08
Zitat von Mamota:
Zitat von Greyfire:
Zitat von Mamota:
Wah, ich fasse es mal wieder nicht, von welch hohem Ross man die Dinge sehen kann.
Also ich habe in meinem Leben auch schon 3x dieses Mistzeug geschluckt. Und ich sage Mistzeug, weil es mir jedes mal so dreckig ging, dass ich danach locker einen Monat lang gar keinen Sex mehr haben wollte. Schmerzen in den Brüsten, Wasser in den Beinen, Schüttelfrost, Bauchschmerzen, Erbrechen. Alles, was der Beipackzettel hergegeben hat und mehr. Ich hoffe inständig, dass ich das Zeug nie wieder brauche und ich kann mir vorstellen, dass ich da nicht die einzige bin. Natürlich bin ich bei Nebenwirkungen ein eher spezieller Typ, aber die Frauen, an denen das alles völlig locker vorbeigeht, dürften wohl auch nicht die Regel sein.
ABER: Ich habe sie niemals genommen, weil ich lax mit der Verhütung umgegangen wäre. Und das obwohl ich bei zwei von den drei malen noch ein Teenager war. Bei mir war es immer so, dass mir die Pille zu unsicher war, weil ich im entsprechenden Zyklus Antibiotika genommen hatte oder Probleme mit Durchfall. Also griff ich zusätzlich zu Kondomen, die nunmal auch ab und an platzen. Joah, und bei diesen drei Anlässen bin ich dann im Eiltempo zum Arzt, weil mir ein "wahrscheinlich ist nichts passiert" eben nicht gereicht hat zu dem Zeitpunkt.
Daher versteht ihr vielleicht, dass ich dieses Allgemeinurteil "zu blöd zum Verhüten" ziemlich daneben finde. Man kann die Pille danach auch aus Verantwortungsgefühl nehmen.
Nicht jedes AB setzt die Wirkung der Pille außer Kraft. Hier wurde anscheinend nicht beraten. Vermutlich nicht mal danach gefragt. Also hier auch versagen der Apo bzw des Arztes. Genau das selbe ergebnis wie in meinem Vormittags-Test.
btw: In deinem Fall wär vielleicht ne Spirale ne gute Möglichkeit![]()
Das meine ich mit dem hohen Ross.![]()
1. Das waren welche, die die Wirkung teilweise außer Kraft setzten. Ich wusste das, denn ich lese schon immer grundsätzlich jeden Beipackzettel...
2. Vorschnelle Schlüsse ziehen ist extremst unwissenschaftlich.
Ach ja: Eine unserer Apotheken hier hat z.B. ein Nebenzimmer. Dort wurde mir nämlich der Pariboy für meine Tochter erklärt. Übrigens sehe ich das mit den Apotheken ähnlich. Dort wurden mir auch mal Johanniskrautdragees verkauft. Aber wie gesagt lese ich ja die Beipackzettel.![]()
3. Danke für den Tipp mit der Spirale, aber meine wurde mir vor 2 Wochen nach 2 1/2 Jahren gezogen, weil sich Streptokokken dran angesiedelt hatten, auf die ich mit fieser Utikaria (Angioödemen) reagiert hatte.
Ernsthaft, urteilen sollte man erst bei vollem Durchblick und nach gründlicher Recherche, sonst wird es unfair und obendrein herablassend, wie du gerade eindrucksvoll gezeigt hast.
Wenn du mir noch erklärst wo ich gegen dich herablassend war, lass dich nicht aufhalten.
Das "nicht beraten" bezieht sich auf die Tatsache, das oft keine Auskunft gegeben wird was man da eigentlich futtert. Es gibt einige, die den Beipackzettel lesen, aber auch leider viele die einfach blindlinks alles nehmen was man ihnen gibt.
Rein generell würd ich mir da von Ärzten und Apos mehr Aufklärung wünschen. Ich kann nicht davon aus gehen, dass jeder selbstständig alles kontrolliert. Das ist zwar ausgezeichnet aber ich glaube nicht, dass das die Norm ist.
Welcher vorschnelle Schluss wurde denn gezogen?

29.11.2014 11:27
Zitat von Greyfire:
Zitat von Mamota:
Zitat von Greyfire:
Zitat von Mamota:
Wah, ich fasse es mal wieder nicht, von welch hohem Ross man die Dinge sehen kann.
Also ich habe in meinem Leben auch schon 3x dieses Mistzeug geschluckt. Und ich sage Mistzeug, weil es mir jedes mal so dreckig ging, dass ich danach locker einen Monat lang gar keinen Sex mehr haben wollte. Schmerzen in den Brüsten, Wasser in den Beinen, Schüttelfrost, Bauchschmerzen, Erbrechen. Alles, was der Beipackzettel hergegeben hat und mehr. Ich hoffe inständig, dass ich das Zeug nie wieder brauche und ich kann mir vorstellen, dass ich da nicht die einzige bin. Natürlich bin ich bei Nebenwirkungen ein eher spezieller Typ, aber die Frauen, an denen das alles völlig locker vorbeigeht, dürften wohl auch nicht die Regel sein.
ABER: Ich habe sie niemals genommen, weil ich lax mit der Verhütung umgegangen wäre. Und das obwohl ich bei zwei von den drei malen noch ein Teenager war. Bei mir war es immer so, dass mir die Pille zu unsicher war, weil ich im entsprechenden Zyklus Antibiotika genommen hatte oder Probleme mit Durchfall. Also griff ich zusätzlich zu Kondomen, die nunmal auch ab und an platzen. Joah, und bei diesen drei Anlässen bin ich dann im Eiltempo zum Arzt, weil mir ein "wahrscheinlich ist nichts passiert" eben nicht gereicht hat zu dem Zeitpunkt.
Daher versteht ihr vielleicht, dass ich dieses Allgemeinurteil "zu blöd zum Verhüten" ziemlich daneben finde. Man kann die Pille danach auch aus Verantwortungsgefühl nehmen.
Nicht jedes AB setzt die Wirkung der Pille außer Kraft. Hier wurde anscheinend nicht beraten. Vermutlich nicht mal danach gefragt. Also hier auch versagen der Apo bzw des Arztes. Genau das selbe ergebnis wie in meinem Vormittags-Test.
btw: In deinem Fall wär vielleicht ne Spirale ne gute Möglichkeit![]()
Das meine ich mit dem hohen Ross.![]()
1. Das waren welche, die die Wirkung teilweise außer Kraft setzten. Ich wusste das, denn ich lese schon immer grundsätzlich jeden Beipackzettel...
2. Vorschnelle Schlüsse ziehen ist extremst unwissenschaftlich.
Ach ja: Eine unserer Apotheken hier hat z.B. ein Nebenzimmer. Dort wurde mir nämlich der Pariboy für meine Tochter erklärt. Übrigens sehe ich das mit den Apotheken ähnlich. Dort wurden mir auch mal Johanniskrautdragees verkauft. Aber wie gesagt lese ich ja die Beipackzettel.![]()
3. Danke für den Tipp mit der Spirale, aber meine wurde mir vor 2 Wochen nach 2 1/2 Jahren gezogen, weil sich Streptokokken dran angesiedelt hatten, auf die ich mit fieser Utikaria (Angioödemen) reagiert hatte.
Ernsthaft, urteilen sollte man erst bei vollem Durchblick und nach gründlicher Recherche, sonst wird es unfair und obendrein herablassend, wie du gerade eindrucksvoll gezeigt hast.
Wenn du mir noch erklärst wo ich gegen dich herablassend war, lass dich nicht aufhalten.
Das "nicht beraten" bezieht sich auf die Tatsache, das oft keine Auskunft gegeben wird was man da eigentlich futtert. Es gibt einige, die den Beipackzettel lesen, aber auch leider viele die einfach blindlinks alles nehmen was man ihnen gibt.
Rein generell würd ich mir da von Ärzten und Apos mehr Aufklärung wünschen. Ich kann nicht davon aus gehen, dass jeder selbstständig alles kontrolliert. Das ist zwar ausgezeichnet aber ich glaube nicht, dass das die Norm ist.
Welcher vorschnelle Schluss wurde denn gezogen?![]()
Es wirkt nunmal herablassend, wenn vorschnelle Urteile gefällt werden. Einfach mal Rollen tauschen, dann merkst du das sicherlich.
1. Vorschneller Schluss: einige Apotheken haben nicht beraten, also ist das generell so
2. Vorschneller Schluss: "Hier wurde anscheinend nicht beraten". Es wurde übrigens. Eigentlich wurde ich bei Ärzten bisher meistens beraten. Wenn nicht, war ich da höchstens zweimal.
3. Vorschneller Schluss: Schluss 1 und 2 hängen zusammen, was sie nicht tun
4. Vorschneller Schluss: Dass ich nicht geeignet wäre für Verhütung mit der Pille. Warum eigentlich? Weil mir in 18 Jahren Sex mal 3 Gummis geplatzt sind, weil es etwas heftiger zuging? Oder weil ich mir viele Gedanken über Sicherheit mache? Übrigens wollte man mir damals keine Spirale einsetzen, weil man das damals nur bei Frauen gemacht hat, die schon eine Geburt hinter sich hatten. Wie das heute ist, weiß ich nicht.
Reicht dir die Erklärung aus? Denn für mich wäre das Thema nämlich soweit durch.

Ach ja: Ganz allgemein zum Thema finde ich es eher bedenklich, auf den Arzt zu verzichten. Eben weil der mit falschen Vorstellungen aufräumen kann und weil ich die Nebenwirkungen echt vergleichsweise richtig, richtig fies finde.
29.11.2014 14:25
Die EllaOne (und nur um die geht es hier), die PiDaNa bleibt weiterhin verschreibungspflichtig, hat viel weniger Nebenwirkungen als die PiDaNa.
Es ist ein ganz anderer Wirkstoff. Die PiDaNa ist so stark wie ca. 8 "normale" Pillen gleichzeitig, das ist wirklich eine wahre Hormonbombe.
Es ist ein ganz anderer Wirkstoff. Die PiDaNa ist so stark wie ca. 8 "normale" Pillen gleichzeitig, das ist wirklich eine wahre Hormonbombe.
29.11.2014 16:14
Zitat von Aurora40:Bin ich anderer Meinung. Und die, die es zur Abtreibung nutzen würden, haben eh was am Kopf. Die würden auch andere dinge schlucken. Also das ist für mich kein Grund es zu verbieten.
Zitat von ChildrenSurprise:
Äh. es ist keine Abtreibungspille!
Diese muss weiterhin verschrieben werden.
Kommt aber irgendwo auf das gleiche raus,ich schließ mich da der Mehrheit an,wenn die frei zugänglich wird,wird noch weniger auf Verhütung geachtet.
Dann müsste man ja alle Medikamente verbieten.
29.11.2014 16:22
Zitat von stella2004:Nein. Es war keine verallgemeinern. es war eine Aussage, das es WELCHE gibt. Nicht das alles so sind.
Puh, also mir als Apothekerin stellen sich bei einigen Aussagen natürlich die nackenhaare auf. Erstmal beruht die Wirkung der ellaone ausschliesslich auf einer hemmung bez. Verzögerung des Eisprungs, sie hat keinen Einfluss auf die einnistung der befruchteten Eizelle, führt also zu keinem Schwangerschaftsabbruch und ist unwirksam, sobald der Prozess der einnistung Begonnen hat. So viel mal dazu.
Dass in der Apotheke generell vor 5 Leuten beraten wird, ist nicht in jedem Fall richtig, ist wohl von Apotheke zu Apotheke verschieden...also bei u s gibt es einen separaten beratungsraum, wo keiner mithören kann und ein Gespräch unter 4 Augen möglich ist. Also dass das Never Ever diskret behandelt wird ist halt auch nicht immer richtig. Dass sich Apotheker nicht auskennen, was Inhaltsstoffe etc. Anbelangt....puuuuuh, dann waren wohl 5 Jahre Studium für die Katz....also ist auch wieder eine Verallgemeinerung.
Nun zur eigentlichen Frage: ich als Apothekerin bin nicht dafür, die ellaone ohne Rezept über den Ladentisch zu geben, da ich durchaus der Meinung bin, wer ungeschützt vögeln kann, sollte auch den Mumm haben, zum Arzt zu gehen, u d die Problematik schildern, noch dazu finde ich eine aerttliche Untersuchung unerlässlich. Ich denke schon, dass es eine freifahrtschein ist, noch gedankenloser in der Gegend zu pimpern, als es zum Teil von einigen Damen eh schon getan wird. Also warum es dann vereinfachen.....
Aber ist nur meine Meinung.
Hier im Umkreis kenne ich nur zwei die richtig, richtig gut ist.
Und zwei, da frag ich mich warum die noch ihr Geschäft haben dürfen.
sonst ist der rest eher so mittelmäßig. Aber da muss sich deutlich was verbessern. Hexele, zwischen muss und machen liegen leider Welten in manchen Apotheken.
Und zum Thema, den weg ersparen, ich musste die auch schon nehmen und ich wurde nicht einmal untersucht. Viellicht weil er mich kennt, ich weiß es nicht. Also von dem her finde ich auch, dass ein Apotheker den Kunden aufklären kann.
29.11.2014 23:21
Zitat von Jumpoverthemoon:
Im Prinzip ist es doch völlig egal ob diese Pille jetzt 12,90 oder 20 Euro kostet, wer sie sich kaufen will, kauft sie eben und wer nicht, der halt nicht.
Man darf auch nicht vergessen, dass auch erwachsene Frauen, diese konsumieren, hier wird immer nur von Teenies geredet. Und ich persönlich finde es gut, dass, wenn denn dann mal ein Unfall passiert wäre, wie in meinem Fall, wo das Kondom platzte, ich mir nicht erstmal nen ganzen Tag Urlaub nehmen muss, damit ich zum Arzt kann, sondern morgens auf dem Weg zur Arbeit noch in die Apotheke fahren könnte, wenn ich es denn wollte.
Erspart Zeit und Nerven, für eine Sache, die in meinen Augen, absolut kein Drama darstellt, hier wird immer so geredet, als würde man jemanden umbringen wollen.
Die normale Pille wird fröhlich teilweise jahrelang geschluckt und da macht niemand so ein Drama drum. Denke der Hormoncocktail, den man da zu sich nimmt ist weitaus gefährlicher und grösser und das nicht nur in den einmaligen Nebenwirkungen, wie bei der Pille danach sondern über lange Zeit.
Da schreit doch auch keiner rum, von der normalen Pille steigt das Risiko Gebärmutterhalskrebs oder Brustkrebs zu bekommen, fördert Blutgerinnungsstörungen sowie Schlaganfälle, nein die wird geschluckt und kaum einer macht sich da solche Gedanken drüber.
Es handelt sich hier immer noch um eine Methode den Eisprung zu verhindern, sofern er denn noch bevorsteht, nicht mehr und nicht weniger, hier wird geredet als würde man Ecstasy in der Apo kaufen können. Entspannt euch mal!
Und noch was, selbst wenn jetzt Teenies meinen, sie müssten die Pille danach als Verhütungsmethode benutzen und wild drauf los..., na dann lasst sie doch, ist daß das Problem der Allgemeinheit? Was interessiert mich denn was Chantal von nebenan so treibt, ist das mein Körper? Nö, ist er nicht, von daher juckt mich das auch herzlich wenig.

05.12.2014 21:34
Na ich bin jedenfalls froh das ich die noch nie nehmen musste,ich wäre aber in dem fall lieber zum Arzt oder KH .
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