Mütter- und Schwangerenforum

Eigentum oder Miete

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11.10.2019 19:30
Aktuell wohnen wir zur Miete. In naher Zukunft werden wir in eine Genossenschaftswohnung ziehen. Die verbindet für uns das Positive eines Eigenheims mit dem Positiven einer Mietwohnung: Geringe monatliche „Miete“ (die nur die tatsächlichen Kosten deckt), keine individuellen Reperaturkosten, lebenslanges Wohnrecht, vererbbarer Wohnraum, aktive Beteiligung an der Innenausstattung (und insgesamt der genossenschaftlichen Verwaltung) und (in unserem Fall jedenfalls) ziemlich coole Öko-links-grün-bedürfnisorientierte Nachbarn (die meisten zumindest ). Außerdem viel Gemeinschaftsfläche mit großem Garten, einer bepflanzten Dachterasse, Hobbyraum, evt. Carsharing und Officesharing Space usw.

Habe gerade mal schnell nach Eigentumswohnungen geschaut, die mit unserer aktuellen Wohnung vergleichbar sind. Grob ausgerechnet ohne Maklerprovision, Zinsen ect. (sprich einfach nur mit der Kaufsumme gerechnet) würden wir die nächsten 30 Jahre (!) 500€ mehr zahlen als jetzt gerade Miete. Kann und will ich nicht leisten.
Luni
31770 Beiträge
11.10.2019 19:58
Zitat von Sonnenblume20:

Zitat von Benutzername:

Bis Ende Februar leben wir noch zur Miete, danach dann im Eigentum.

Wir werden uns (bis zur nächsten Gehaltserhöhung) weniger Extras leisten können als in der Mietwohnung, das ist klar. Im Moment leben wir aber auch auf großem Fuß und haben ein gutes Einsparpotential.
Ich sehe ein Haus eher als Altersvorsorge. Mit 55 sind wir schuldenfrei und haben nur noch die Hausnebenkosten zu zahlen anstatt bis zum Tod 1.000€ Miete zahlen zu müssen.


Naja, aber dann kommen ja auch wieder Renovierungskosten, oder nicht?
Und ich weiß nicht, ob och mit 60 Jahren noch so viel Platz brauche, da reicht dann doch auch etwas kleineres für weniger Geld. (Aber klar, dein Argument stimmt schon)

Das sind alles logische Argumente.

Bei uns ist ein Haus Kauf inzwischen unerschwinglich außer wir zahlen bis zur Rente immenses Geld. Und wie du schon schreibst gehen dann die Renovierungskosten würdet an.

Ich hatte auf der einen Seite auch gerne Eigentum und kann den Gefühl nachvollziehen. Auf der anderen Seite liegt es auch sich so gut und für die Rente Dorsten wir einfach unser Geld, da brauch ich kein Haus dazu.
Laura2012
1962 Beiträge
11.10.2019 20:09
Zitat von Alaska:

Zitat von Zirkonia85:

Ich sage Miete.
Wir wohnen auch in einer schönen Doppelhaushälfte zur Miete mit über 1000qm Garten in einer gehobenen Lage. Wir haben einen relativ günstigen Mietzins.
Wenn etwas kaputt ist, wie Heizung, Rolllade etc. dann gehe ich zum Vermieter.

Ein Haus ist irgendwann Eigentum und ja die Zinsen sind niedrig... aber sind die ganzen immobilen nicht viel zu überbewertet vom Preis?
Dazu noch Makler Gebühren und 100-150T Zinsen an die Bank, da habe ich hier schon 10 Jahre oder länger günstig gelebt. Ihr wollt einem Vermieter kein Geld geben, aber der Bank?
Rechnet doch mal selbst wie viele Zinsen ihr zählt in 30 Jahren. Und ja, dann ist es abgezählt... dann braucht man einen neues Dach, neue Heizungsanlage, neue Fenster oder Elektroleitungen... es gibt immer was zu reparieren. Und dann sitzt man im eigenen Garten und kann nicht mal in den Urlaub fahren.

Alle kaufen jetzt wie verrückt und haben aber eigentlich keine Kohle. Drannahmen sie nur zinsbindung 10jahre und nur 1% Tilgung und stehen da und bekommen keine vernünftige Anschlussfinanzierung. Und was meint ihr wieviel Häuser bald versteigert werden...

Die Blase platzt irgnedwann. Eigentum ist nicht für jeden geeignet. Da werden noch sehr viele auf die „fresse fallen“


Maklergebühren gibt es nicht bei jedem Hauskauf und ich zahl im Leben keine 100 000 Euro Zinsen an die Bank. Was soll das für ein Kredit sein?

Allerdings bin ich beim letzten Absatz bei dir. Eigentum muss man sich leisten können. Gibt es irgendetwas Unvorhergesehenes im Leben, springt bei einem Mieter halt auch schnell mal der Staat ein. Beim Eigentümer gehts schnell ans Eigentum.
Und die aktuellen Zinsen lassen tatsächlich viele überteuerte Immobilien kaufen, die überhaupt keine Rücklagen haben und böse hinfallen könnten (und laut Einschätzungen ja auch werden, wenn es zum Knall kommen sollte).

Aber dass sich Eigentum nicht rechnet, da bin ich überhaupt nicht bei dir. Euer Geld ist einfach weg. Meine Kinder erben mal das Haus meiner Eltern, meiner Schwiegereltern (anteilig), unser Haus. Da kommt schon was zusammen.


Ähm, ja klar zahlt man soviele Zinsen?
Kommt natürlich am Ende auf die Kredithöhe an, aber ich denke im Schnitt zahlen die Meisten über ne Laufzeit von 20-30 Jahren sogar noch mehr.
11.10.2019 20:09
Wir wohnen bei meiner Schwiegermutter im Haus, ich habe mal keins von beidem angekreuzt.
Es ist nicht unser Eigentum.
Schnecke510
7212 Beiträge
11.10.2019 20:13
Es kommt auf die Lebenssituation und auf die Gegend an.

Man sollte einfach ein wenig rechnen und dann die Antwort auf die Frage "Miete oder Eigentum?" finden. Es gibt keine pauschale Antwort

Wir haben das Haus damals gekauft, das lag einfach daran, dass wir eine feste Bleibe wollten, meine Schwiegereltern uns etwas Geld gegeben hatten und wir jung genug waren für den Kredit.

Ansonsten sehe ich Immobilien als Geldanlage, die zwar wenig abwerfen, aber eine sichere Anlage sind.
Chrysopelea
14620 Beiträge
11.10.2019 20:23
Zitat von shelyra:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von LaFlorecita:

Zitat von serap1981:

Eigentum oder Miete hat beides vor- und Nachteile.

Eigrntum: manche ubernehmen sich, gehen bei Trennung, Krankheit oder Tod in die Zwangsversteigerung und müssen dann mit Schulden neu anfangen.
Manche Kredite sind auch so kalkuliert, dass einfach nichts mehr ubrig bleibt, ein Auto kann kaputt gehen, ein Kühlschrank, das Dach, die Heizung, strasenarbeiten mit einer Rechnung uber 15000 für die Anwohner ist auch nicht ganz selten
Man kann zwar alles selbst entscheiden, ist eben aber auch für alles selbst verantwortlich. Es gibt niemanden, den man beim rohrbruch anrufen kann.
Und die Rechnung, dass man bis zur Rente abbezahlt hat, geht auch selten auf. Es gibt Richtwerte, wie häufig etwas neu gemacht werden muss: Bad und Küche alle 10jahre , Heizung alle 20, Dach und Fenster alle 50 ca.
Kann aber auch früher kommen.
Bodenbeläge und Wände sind da noch gar nicht eingeplant

Miete:
Man ist immer abhängig vom Vermieter. Bis auf streichen oder tapezieren muss man alles mit ihm absprechen oder wieder rückgängig machen


Warum sollten Bad und Küche alle 10 Jahre neu gemacht werden, das ist doch totaler Quatsch. Höre ich auch zum aller ersten mal !

Nachtrag: die Küche müsstest du dann in deiner Mietwohnung ja auch nach 10 Jahren erneuern (wenn sie nicht in der miete enthalten ist, was ja sehr selten ist .. bzw je nach Region)


Das wird tatsächlich so empfohlen, wenn man den Wert der Immobilie erhalten möchte. Habe ich auch schon öfter gehört.
Küche zählt genauso wenig wie andere Möbel zum Wert einer Immobilie


Es geht dabei auch um Bodenbelag, Fliesenspiegel, Dusche usw
Schnecke510
7212 Beiträge
11.10.2019 20:25
Zitat von Zirkonia85:

Ich sage Miete.
Wir wohnen auch in einer schönen Doppelhaushälfte zur Miete mit über 1000qm Garten in einer gehobenen Lage. Wir haben einen relativ günstigen Mietzins.
Wenn etwas kaputt ist, wie Heizung, Rolllade etc. dann gehe ich zum Vermieter.

Ein Haus ist irgendwann Eigentum und ja die Zinsen sind niedrig... aber sind die ganzen immobilen nicht viel zu überbewertet vom Preis?
Dazu noch Makler Gebühren und 100-150T Zinsen an die Bank, da habe ich hier schon 10 Jahre oder länger günstig gelebt. Ihr wollt einem Vermieter kein Geld geben, aber der Bank?
Rechnet doch mal selbst wie viele Zinsen ihr zählt in 30 Jahren. Und ja, dann ist es abgezählt... dann braucht man einen neues Dach, neue Heizungsanlage, neue Fenster oder Elektroleitungen... es gibt immer was zu reparieren. Und dann sitzt man im eigenen Garten und kann nicht mal in den Urlaub fahren.

Alle kaufen jetzt wie verrückt und haben aber eigentlich keine Kohle. Drannahmen sie nur zinsbindung 10jahre und nur 1% Tilgung und stehen da und bekommen keine vernünftige Anschlussfinanzierung. Und was meint ihr wieviel Häuser bald versteigert werden...

Die Blase platzt irgnedwann. Eigentum ist nicht für jeden geeignet. Da werden noch sehr viele auf die „fresse fallen“

Das beobachte ich allerdings auch. Es ist ein echter Wahn entstanden, die Leute kaufen, fühlen sich super reich und spekulieren mit dem Kauf auf Pump praktisch (...ein Wahnsinn, dass Kleinbürger zum Spekulieren genötigt werden von den Banken...)....aber die Krise hat ja jetzt schon begonnen, genauso wie ein Mentalitäts- und ein Demographiewandel, gerade in den großen Städten. Es ist absehbar, dass sich am Immobilienmarkt was tut und dann möchte ich die Zinslast nicht tragen müssen...

Durch den Jobwechsel meines Mannes im nächsten Jahr sind wir übrigens auch gerade auf der Suche nach einer Eigentumswohnung. Zwei oder sogar drei Zimmer wären schön, dann kann vielleicht noch eins der Kinder drin wohnen, wenn es auch in "die" Stadt zum Studieren gehen will...so der Plan. Ich habe gestern und heute einige Objekte besichtigt und freue mich auf die Herausforderung Immobilienkauf. Es wird quasi mein Projekt, das ich zum ersten Mal so richtig alleine abwickle. Aber glücklicherweise ist es bei uns ja nur eine Spielerei, es hängt nicht unsere Existenz dran.
Schnecke510
7212 Beiträge
11.10.2019 20:28
Zitat von Alaska:

Zitat von Zirkonia85:

Ich sage Miete.
Wir wohnen auch in einer schönen Doppelhaushälfte zur Miete mit über 1000qm Garten in einer gehobenen Lage. Wir haben einen relativ günstigen Mietzins.
Wenn etwas kaputt ist, wie Heizung, Rolllade etc. dann gehe ich zum Vermieter.

Ein Haus ist irgendwann Eigentum und ja die Zinsen sind niedrig... aber sind die ganzen immobilen nicht viel zu überbewertet vom Preis?
Dazu noch Makler Gebühren und 100-150T Zinsen an die Bank, da habe ich hier schon 10 Jahre oder länger günstig gelebt. Ihr wollt einem Vermieter kein Geld geben, aber der Bank?
Rechnet doch mal selbst wie viele Zinsen ihr zählt in 30 Jahren. Und ja, dann ist es abgezählt... dann braucht man einen neues Dach, neue Heizungsanlage, neue Fenster oder Elektroleitungen... es gibt immer was zu reparieren. Und dann sitzt man im eigenen Garten und kann nicht mal in den Urlaub fahren.

Alle kaufen jetzt wie verrückt und haben aber eigentlich keine Kohle. Drannahmen sie nur zinsbindung 10jahre und nur 1% Tilgung und stehen da und bekommen keine vernünftige Anschlussfinanzierung. Und was meint ihr wieviel Häuser bald versteigert werden...

Die Blase platzt irgnedwann. Eigentum ist nicht für jeden geeignet. Da werden noch sehr viele auf die „fresse fallen“


Maklergebühren gibt es nicht bei jedem Hauskauf und ich zahl im Leben keine 100 000 Euro Zinsen an die Bank. Was soll das für ein Kredit sein?

Allerdings bin ich beim letzten Absatz bei dir. Eigentum muss man sich leisten können. Gibt es irgendetwas Unvorhergesehenes im Leben, springt bei einem Mieter halt auch schnell mal der Staat ein. Beim Eigentümer gehts schnell ans Eigentum.
Und die aktuellen Zinsen lassen tatsächlich viele überteuerte Immobilien kaufen, die überhaupt keine Rücklagen haben und böse hinfallen könnten (und laut Einschätzungen ja auch werden, wenn es zum Knall kommen sollte).

Aber dass sich Eigentum nicht rechnet, da bin ich überhaupt nicht bei dir. Euer Geld ist einfach weg. Meine Kinder erben mal das Haus meiner Eltern, meiner Schwiegereltern (anteilig), unser Haus. Da kommt schon was zusammen.

Das ist ja durchaus eine problematische Situation, denn die Häuser können in der Regel nicht gehalten werden, da kein Kind einfach mal die Kohle hat, dem anderen 200.000 Euro auszuzahlen. Insofern erben die meisten nichts außer ein wenig Geld.
Indira
13680 Beiträge
11.10.2019 20:32
Kann man pauschal nicht sagen.

Ich könnte zb nicht schlafen wenn ich einen Kredit tilgen müsste, bei dem wir auf zwei Gehälter angewiesen wären und eine kaputte Waschmaschine zum Problem wird.

Wir haben vor 12 Jahren ein Haus gekauft, da war das noch deutlich günstiger als heute.
Außerdem wohnen wir sehr ländlich und unser Haus war echt ein Schnäppchen.

Wir zahlen noch 5 Jahre ab dann sind wir fertig. Dann bin ich 40 Jahre alt.
11.10.2019 20:56
Zitat von Laura2012:

Zitat von Alaska:

Zitat von Zirkonia85:

Ich sage Miete.
Wir wohnen auch in einer schönen Doppelhaushälfte zur Miete mit über 1000qm Garten in einer gehobenen Lage. Wir haben einen relativ günstigen Mietzins.
Wenn etwas kaputt ist, wie Heizung, Rolllade etc. dann gehe ich zum Vermieter.

Ein Haus ist irgendwann Eigentum und ja die Zinsen sind niedrig... aber sind die ganzen immobilen nicht viel zu überbewertet vom Preis?
Dazu noch Makler Gebühren und 100-150T Zinsen an die Bank, da habe ich hier schon 10 Jahre oder länger günstig gelebt. Ihr wollt einem Vermieter kein Geld geben, aber der Bank?
Rechnet doch mal selbst wie viele Zinsen ihr zählt in 30 Jahren. Und ja, dann ist es abgezählt... dann braucht man einen neues Dach, neue Heizungsanlage, neue Fenster oder Elektroleitungen... es gibt immer was zu reparieren. Und dann sitzt man im eigenen Garten und kann nicht mal in den Urlaub fahren.

Alle kaufen jetzt wie verrückt und haben aber eigentlich keine Kohle. Drannahmen sie nur zinsbindung 10jahre und nur 1% Tilgung und stehen da und bekommen keine vernünftige Anschlussfinanzierung. Und was meint ihr wieviel Häuser bald versteigert werden...

Die Blase platzt irgnedwann. Eigentum ist nicht für jeden geeignet. Da werden noch sehr viele auf die „fresse fallen“


Maklergebühren gibt es nicht bei jedem Hauskauf und ich zahl im Leben keine 100 000 Euro Zinsen an die Bank. Was soll das für ein Kredit sein?

Allerdings bin ich beim letzten Absatz bei dir. Eigentum muss man sich leisten können. Gibt es irgendetwas Unvorhergesehenes im Leben, springt bei einem Mieter halt auch schnell mal der Staat ein. Beim Eigentümer gehts schnell ans Eigentum.
Und die aktuellen Zinsen lassen tatsächlich viele überteuerte Immobilien kaufen, die überhaupt keine Rücklagen haben und böse hinfallen könnten (und laut Einschätzungen ja auch werden, wenn es zum Knall kommen sollte).

Aber dass sich Eigentum nicht rechnet, da bin ich überhaupt nicht bei dir. Euer Geld ist einfach weg. Meine Kinder erben mal das Haus meiner Eltern, meiner Schwiegereltern (anteilig), unser Haus. Da kommt schon was zusammen.


Ähm, ja klar zahlt man soviele Zinsen?
Kommt natürlich am Ende auf die Kredithöhe an, aber ich denke im Schnitt zahlen die Meisten über ne Laufzeit von 20-30 Jahren sogar noch mehr.


Nein, das stimmt definitv nicht. Ich hab hier ein Angebot von der Bank liegen, da würde ein Kredit in Höhe von 300.000 Euro 17.465 Euro an Zinsen kosten.
Zirkonia85
1966 Beiträge
11.10.2019 21:12
Zitat von mia85:

Zitat von Laura2012:

Zitat von Alaska:

Zitat von Zirkonia85:

Ich sage Miete.
Wir wohnen auch in einer schönen Doppelhaushälfte zur Miete mit über 1000qm Garten in einer gehobenen Lage. Wir haben einen relativ günstigen Mietzins.
Wenn etwas kaputt ist, wie Heizung, Rolllade etc. dann gehe ich zum Vermieter.

Ein Haus ist irgendwann Eigentum und ja die Zinsen sind niedrig... aber sind die ganzen immobilen nicht viel zu überbewertet vom Preis?
Dazu noch Makler Gebühren und 100-150T Zinsen an die Bank, da habe ich hier schon 10 Jahre oder länger günstig gelebt. Ihr wollt einem Vermieter kein Geld geben, aber der Bank?
Rechnet doch mal selbst wie viele Zinsen ihr zählt in 30 Jahren. Und ja, dann ist es abgezählt... dann braucht man einen neues Dach, neue Heizungsanlage, neue Fenster oder Elektroleitungen... es gibt immer was zu reparieren. Und dann sitzt man im eigenen Garten und kann nicht mal in den Urlaub fahren.

Alle kaufen jetzt wie verrückt und haben aber eigentlich keine Kohle. Drannahmen sie nur zinsbindung 10jahre und nur 1% Tilgung und stehen da und bekommen keine vernünftige Anschlussfinanzierung. Und was meint ihr wieviel Häuser bald versteigert werden...

Die Blase platzt irgnedwann. Eigentum ist nicht für jeden geeignet. Da werden noch sehr viele auf die „fresse fallen“


Maklergebühren gibt es nicht bei jedem Hauskauf und ich zahl im Leben keine 100 000 Euro Zinsen an die Bank. Was soll das für ein Kredit sein?

Allerdings bin ich beim letzten Absatz bei dir. Eigentum muss man sich leisten können. Gibt es irgendetwas Unvorhergesehenes im Leben, springt bei einem Mieter halt auch schnell mal der Staat ein. Beim Eigentümer gehts schnell ans Eigentum.
Und die aktuellen Zinsen lassen tatsächlich viele überteuerte Immobilien kaufen, die überhaupt keine Rücklagen haben und böse hinfallen könnten (und laut Einschätzungen ja auch werden, wenn es zum Knall kommen sollte).

Aber dass sich Eigentum nicht rechnet, da bin ich überhaupt nicht bei dir. Euer Geld ist einfach weg. Meine Kinder erben mal das Haus meiner Eltern, meiner Schwiegereltern (anteilig), unser Haus. Da kommt schon was zusammen.


Ähm, ja klar zahlt man soviele Zinsen?
Kommt natürlich am Ende auf die Kredithöhe an, aber ich denke im Schnitt zahlen die Meisten über ne Laufzeit von 20-30 Jahren sogar noch mehr.


Nein, das stimmt definitv nicht. Ich hab hier ein Angebot von der Bank liegen, da würde ein Kredit in Höhe von 300.000 Euro 17.465 Euro an Zinsen kosten.

Pro Jahr?
Das kann niemals sein, wären ja was mit 0, irgendwas Zinssatz...oder du hast davon 200000 gespart
juuLes
5319 Beiträge
11.10.2019 21:13
Wir sind irgendwie hin- und hergerissen.

Im Moment ist kaufen hier unmöglich. Zur Zeit kosten Häuser ca. 600k für 100-120m2. Teilweise muss man da noch 100k für Renovierung reinstecken. Wir legen momentan 1k zur Seite, ab Januar 1,5k. Und das für die nächsten 7 Jahre. Wenn sich dann was ergibt, ok. Ansonsten halt nicht.

Was eigenes wäre schon schön. Für uns hat Miete momentan mehr Vorteile als Nachteile
11.10.2019 21:16
Zitat von Zirkonia85:

Zitat von mia85:

Zitat von Laura2012:

Zitat von Alaska:

...


Ähm, ja klar zahlt man soviele Zinsen?
Kommt natürlich am Ende auf die Kredithöhe an, aber ich denke im Schnitt zahlen die Meisten über ne Laufzeit von 20-30 Jahren sogar noch mehr.


Nein, das stimmt definitv nicht. Ich hab hier ein Angebot von der Bank liegen, da würde ein Kredit in Höhe von 300.000 Euro 17.465 Euro an Zinsen kosten.

Pro Jahr?
Das kann niemals sein, wären ja was mit 0, irgendwas Zinssatz...oder du hast davon 200000 gespart


Nein, insgesamt. Es handelt sich um einen Kredit der KfW und um ein sog. Niedrigenergiehaus.
Sonnenblume20
696 Beiträge
11.10.2019 21:17
So ich hoffe ich gehe jetzt auf alles halbwrgs ein...

Zu unserer Wohnsituation:
Wir wohnen in einem Eckreihenhaus mit 95m2 Wohnfläche und 100m2 Garten zur Miete. Miete zahlen wir mit Betriebskosten und Strom 950 €.
Wir wohnen in einer Gemeinde mit 4.000 Einwohner und fühlen uns sehr wohl und wollen auch vom Ort nicht mehr weg. Unsere Vermieter haben insgesamt 9 Reihenhäuser gebaut als Geldanlage. Sie sind jetzt Mitte 50. Also Eigenbedarf schließe ich mal aus, da sie 2 Kinder haben die jeweils studiert haben und in größere Städte wohnen. Die Familie hat einiges an Geld, da werden sie die Kinder "schöner" unterbringen.
Wenn etwas kaputt geht oder andere Probleme hat handeln sie sofort ohne langes warten oder 2. mal anrufen. Es könnte alles etwas Größer sein (Kinderzimmer sind 11m², Wohn/Essbereich 40m²..) aber man hat im prinzip alles was man braucht.

Wir haben uns angesehen wie viel uns das bauen kosten würde, aber da wären wir bei einer monatliche Belastung (Kreditrate+Betriebskosten) bei knappe 1400 €. (Grundstück+Haus würden uns ca. 400.000 € kosten)

Also wenn ich wie erwähnt rechne, wie viel ich an Miete in 20 Jahren abbezahlt habe, da bin ich in 30 Jahren noch nicht bei dem Mietpreis.

Mein Mann meint es wäre sinnvoller das ersparte Geld für die Kinder (momentan erst eines) zurückzulegen. Man weiß ja nicht, ob sie nicht mal studieren wollen...dann haben sie es einfach mal leicher...
Und keine Schulden zu haben lässt meinen Mann sehr gut schlafen, ich denke ihn würde das mehr belasten als mich.
Serafinchen
4537 Beiträge
11.10.2019 21:32
Zitat von brini88:

Wir wohnen in einem Einfamilienhaus auf dem Land zur Miete (6 Zimmer mit Garten für 880€) und wollen definitiv nicht weg. Erstens bekommt man selten so eine günstige Miete, zweitens ist in unserer Gemeinde, zu der unser Dorf gehört, alles was man braucht, von Krippe bis zum Gymnasium und alles zum einkaufen. Unsere Vermieter wohnen gleich gegenüber, wenn sie mal zuhause sind und wir dürfen alles nach unseren Wünschen renovieren, vielleicht können wir es einmal kaufen, aber das steht noch in den Sternen.

Das war auch unser ursprünglicher Plan. Und plötzlich verkaufen unsere Vermieter das Haus für 500.000€ (das können wir uns niemals leisten). Und der Käufer kündigt aufgrund von Eigenbedarf.
Deshalb nein, wir werden definitiv nie wieder etwas mieten.
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