Mütter- und Schwangerenforum

Einkaufen und das liebe Geld..

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LIttleOne13
26290 Beiträge
17.09.2018 14:29
Zitat von Elsilein:

Zitat von Weeni:

Zitat von Elsilein:

Hm, schwer zu sagen, denn seit wir regelmäßig Lebensmittel retten, machen wir nur noch ca. alle 2-3 Wochen unseren Großeinkauf, der früher wöchentlich stattfand. Dafür holen wir jetzt eher spontan 2-3x die Woche kleinere Mengen zur Ergänzung zu den geretteten Waren, damit daraus dann auch ein vollständiges Menü wird.
Wir holen ca. 1x die Woche die unverkaufte Ware vom Bäcker ab, ca. 2x die Woche das, was der Supermarkt nicht mehr verkaufen kann. Meistens Obst/Gemüse mit Schönheitsfehlern oder einer (!) kaputten Frucht im Sechserpack, aber auch abgelaufene, aber lange haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Schokolade etc.
Was wir selbst verbrauchen können, das verbrauchen wir oder frieren es ein. Alles andere (also der allergrößte Teil der abgeholten Lebensmittel) wird verteilt. Oft bekommen wir dafür aber auch selbst gekochte Marmelade, selbstgemachte Pesto, Obst aus dem Garten etc.pp im Austausch, was uns dann natürlich sehr freut Da wir ja nie vorher wissen können, was uns an unverkaufter Ware zur Verfügung gestellt wird, planen wir auch nicht mehr über so große Zeiträume wie früher. Auch unser Wochenplan, den wir lange hatten, funktioniert so einfach nicht mehr.


Sowas find ich ja spannend. bist du da einfach in den örtlichen Supermarkt rein und hast gefragt, ob du die Sachen haben Kannst, oder wie?
Bei uns landet sowas immer bei der Tafel, zumindest sehe ich den Lkw immer stehen.

Die Tafel läuft parallel, holt aber - zumindest hier bei uns - nur 1x in der Woche ab. An allen anderen Tagen geht das Essen zum Bauern oder in die Tonne. Zumindest war das immer so, bevor wir da waren
Das Ganze läuft über Foodsharing. Da kann ich mich auf der Website registrieren, ein kleines Quiz bestehen und für Betriebe in meiner Nähe als Abholer eintragen.
Es ist schon etwas Aufwand und manchmal fährt man auch für zwei Bananen los (oder für nix, wenn an diesem Tag eben mal alles verkauft wurde). Man weiß ja vorher nie, was übrig bleiben wird. Gerade im Sommer muss man zu Hause noch viel sortieren und waschen, bevor man die Lebensmittel weitergibt, weil frische Sachen in der Hitze einfach schneller verderben. Trotzdem finde ich die Sache gut und wichtig und kann mir im Moment gar nicht vorstellen, mit der Retterei aufzuhören. Es ist auch wirklich unglaublich, was in diesem Land alles als verdorben weggeworfen wird!!


Cool, dass du das auch machst!
Im Moment hole ich nicht selbst ab wegen der Schlepperei, bekomme aber abgeholtes Essen geteilt. Daher müssen wir wenig Brot kaufen, in der Bäckerei gibt es abends die Reste vom Tag (also wirklich frisch, landet sonst im Müll!). Obst und Gemüse machen im Sommer nicht so viel Spaß, im Winter hatten wir dafür letztes Jahr mehrere Kartons Joghurt auf dem Balkon stehen...
17.09.2018 15:23
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Weeni:

Zitat von Elsilein:

Hm, schwer zu sagen, denn seit wir regelmäßig Lebensmittel retten, machen wir nur noch ca. alle 2-3 Wochen unseren Großeinkauf, der früher wöchentlich stattfand. Dafür holen wir jetzt eher spontan 2-3x die Woche kleinere Mengen zur Ergänzung zu den geretteten Waren, damit daraus dann auch ein vollständiges Menü wird.
Wir holen ca. 1x die Woche die unverkaufte Ware vom Bäcker ab, ca. 2x die Woche das, was der Supermarkt nicht mehr verkaufen kann. Meistens Obst/Gemüse mit Schönheitsfehlern oder einer (!) kaputten Frucht im Sechserpack, aber auch abgelaufene, aber lange haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Schokolade etc.
Was wir selbst verbrauchen können, das verbrauchen wir oder frieren es ein. Alles andere (also der allergrößte Teil der abgeholten Lebensmittel) wird verteilt. Oft bekommen wir dafür aber auch selbst gekochte Marmelade, selbstgemachte Pesto, Obst aus dem Garten etc.pp im Austausch, was uns dann natürlich sehr freut Da wir ja nie vorher wissen können, was uns an unverkaufter Ware zur Verfügung gestellt wird, planen wir auch nicht mehr über so große Zeiträume wie früher. Auch unser Wochenplan, den wir lange hatten, funktioniert so einfach nicht mehr.


Sowas find ich ja spannend. bist du da einfach in den örtlichen Supermarkt rein und hast gefragt, ob du die Sachen haben Kannst, oder wie?
Bei uns landet sowas immer bei der Tafel, zumindest sehe ich den Lkw immer stehen.

Die Tafel läuft parallel, holt aber - zumindest hier bei uns - nur 1x in der Woche ab. An allen anderen Tagen geht das Essen zum Bauern oder in die Tonne. Zumindest war das immer so, bevor wir da waren
Das Ganze läuft über Foodsharing. Da kann ich mich auf der Website registrieren, ein kleines Quiz bestehen und für Betriebe in meiner Nähe als Abholer eintragen.
Es ist schon etwas Aufwand und manchmal fährt man auch für zwei Bananen los (oder für nix, wenn an diesem Tag eben mal alles verkauft wurde). Man weiß ja vorher nie, was übrig bleiben wird. Gerade im Sommer muss man zu Hause noch viel sortieren und waschen, bevor man die Lebensmittel weitergibt, weil frische Sachen in der Hitze einfach schneller verderben. Trotzdem finde ich die Sache gut und wichtig und kann mir im Moment gar nicht vorstellen, mit der Retterei aufzuhören. Es ist auch wirklich unglaublich, was in diesem Land alles als verdorben weggeworfen wird!!


Cool, dass du das auch machst!
Im Moment hole ich nicht selbst ab wegen der Schlepperei, bekomme aber abgeholtes Essen geteilt. Daher müssen wir wenig Brot kaufen, in der Bäckerei gibt es abends die Reste vom Tag (also wirklich frisch, landet sonst im Müll!). Obst und Gemüse machen im Sommer nicht so viel Spaß, im Winter hatten wir dafür letztes Jahr mehrere Kartons Joghurt auf dem Balkon stehen...

Bist du auch über Foodsharing aktiv? Gibt ja auch noch andere Organisationen...
Ja, mit Abholung in einer Bäckerei hab ich "damals" vor ca. 2 Jahren angefangen. Schön zum Einstieg, weil wirklich ALLES frisch ist und man nicht aussortieren muss. Obst und Gemüse ist in diesen extrem heißen Sommerwochen schon echt hart gewesen. Aber auch das ging vorbei
17.09.2018 16:01
Zitat von Elsilein:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Weeni:

...

Die Tafel läuft parallel, holt aber - zumindest hier bei uns - nur 1x in der Woche ab. An allen anderen Tagen geht das Essen zum Bauern oder in die Tonne. Zumindest war das immer so, bevor wir da waren
Das Ganze läuft über Foodsharing. Da kann ich mich auf der Website registrieren, ein kleines Quiz bestehen und für Betriebe in meiner Nähe als Abholer eintragen.
Es ist schon etwas Aufwand und manchmal fährt man auch für zwei Bananen los (oder für nix, wenn an diesem Tag eben mal alles verkauft wurde). Man weiß ja vorher nie, was übrig bleiben wird. Gerade im Sommer muss man zu Hause noch viel sortieren und waschen, bevor man die Lebensmittel weitergibt, weil frische Sachen in der Hitze einfach schneller verderben. Trotzdem finde ich die Sache gut und wichtig und kann mir im Moment gar nicht vorstellen, mit der Retterei aufzuhören. Es ist auch wirklich unglaublich, was in diesem Land alles als verdorben weggeworfen wird!!


Cool, dass du das auch machst!
Im Moment hole ich nicht selbst ab wegen der Schlepperei, bekomme aber abgeholtes Essen geteilt. Daher müssen wir wenig Brot kaufen, in der Bäckerei gibt es abends die Reste vom Tag (also wirklich frisch, landet sonst im Müll!). Obst und Gemüse machen im Sommer nicht so viel Spaß, im Winter hatten wir dafür letztes Jahr mehrere Kartons Joghurt auf dem Balkon stehen...

Bist du auch über Foodsharing aktiv? Gibt ja auch noch andere Organisationen...
Ja, mit Abholung in einer Bäckerei hab ich "damals" vor ca. 2 Jahren angefangen. Schön zum Einstieg, weil wirklich ALLES frisch ist und man nicht aussortieren muss. Obst und Gemüse ist in diesen extrem heißen Sommerwochen schon echt hart gewesen. Aber auch das ging vorbei


Wie meinst ihr das mit dem obst/Gemüse?

Und gibt's irgendwie ne infoseite dazu oder wo kann man sich da erkundigen?
Ich find das total spannend, weiss aber nicht, wie das hier gehandhabt wird und ob mir das nicht zu viel Arbeit wäre...
17.09.2018 16:54
Zitat von Weeni:

Zitat von Elsilein:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Elsilein:

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Cool, dass du das auch machst!
Im Moment hole ich nicht selbst ab wegen der Schlepperei, bekomme aber abgeholtes Essen geteilt. Daher müssen wir wenig Brot kaufen, in der Bäckerei gibt es abends die Reste vom Tag (also wirklich frisch, landet sonst im Müll!). Obst und Gemüse machen im Sommer nicht so viel Spaß, im Winter hatten wir dafür letztes Jahr mehrere Kartons Joghurt auf dem Balkon stehen...

Bist du auch über Foodsharing aktiv? Gibt ja auch noch andere Organisationen...
Ja, mit Abholung in einer Bäckerei hab ich "damals" vor ca. 2 Jahren angefangen. Schön zum Einstieg, weil wirklich ALLES frisch ist und man nicht aussortieren muss. Obst und Gemüse ist in diesen extrem heißen Sommerwochen schon echt hart gewesen. Aber auch das ging vorbei


Wie meinst ihr das mit dem obst/Gemüse?

Und gibt's irgendwie ne infoseite dazu oder wo kann man sich da erkundigen?
Ich find das total spannend, weiss aber nicht, wie das hier gehandhabt wird und ob mir das nicht zu viel Arbeit wäre...

Hier waren ja wirklich lange, bestimmt 12 Wochen lang, Temperaturen um die 30 °C und mehr. Da verdirbt frisches Obst und Gemüse natürlich schneller und der Supermarkt sortiert mehr aus. Dem entsprechend hat sich auch die Abholnenge vervielfacht, wobei das meiste wirklich nicht mehr genießbar war Wir mussten also große Mengen abholen und leider auch wegwerfen
Du kannst dich auf www.foodsharing.de informieren und auch anmelden und schauen, was bei euch in der Region schon so alles läuft. Je nachdem ob Unistadt oder Kuhkaff ist das schon sehr unterschiedlich. In manchen Städten, hab ich mir sagen lassen, bekommt man nur mit sehr viel Glück noch Abholtermine, während wir hier im ländlichen Bereich echt dringend noch Abholer suchen, um alle Kooperationen bedienen zu können.
Der Aufwand liegt ganz bei dir. Du kannst entscheiden, ob, wo, wann und wie oft du abholen möchtest (vorausgesetzt, es sind noch Termine frei). Wir haben hier Foodsaver, die holen täglich in verschiedenen Betrieben ab und welche, die machen das 1x im Monat oder nach Bedarf. Beides ist okay und gern gesehen, solange man auch wirklich zuverlässig abholt, wenn man sich denn mal für einen Termin eingetragen hat
Wenn du (oder jemand anderes) noch Fragen hat, bin ich auch gern per PN erreichbar. Will nur nicht den ganzen Thread zusammen
Zelda86
2561 Beiträge
18.09.2018 23:10
Montags mache ich den Wocheneinkauf. Vorher habe ich mir überlegt, was wir die Woche essen und einen entsprechenden Einkaufszettel geschrieben. Schnell verderbliche Sachen (und auch nur die!) kaufe ich dann an dem Tag, an dem es verarbeitet wird, alles andere wird Montags besorgt.
Für 2 Erwachsene und die Räuberprinzessin (die wirklich wenig ist), gebe ich zwischen 60 und 80 € aus - inkl Getränke, Kaffee, ggf Hygieneartikel.
Wenn mir dann doch nicht zum kochen zumute ist, bestellen wir auch was - dann gibt es ein geplantes Gericht halt in der nächsten Woche (Nudeln, Reis etc, also nicht verderbliches)

Ich war auch eine Zeit lang ohne Plan und mehrmals in der Woche einkaufen. Das hat deutlich mehr Geld verschlungen. Außerdem haben wir in der Zeit auch viel mehr Lebensmittel weg schmeißen müssen.
Tifa
8320 Beiträge
18.09.2018 23:38
Ich mache jede Woche einen Plan und gehe dann einmal die Woche „groß“ einkaufen. Mit Lebensmittel, Getränke, Haushaltswaren etc. gebe ich dabei im schnitt 80€ für 4 Personen aus. Meistens gehe ich nach 3-4 Tagen nochmal Brot nachkaufen.

Immer da sind Nudeln und alles was ich für eine Tomatensoße brauche, Reis und TK-Pizza oder win anderes TK-Gericht (falls man mal keine Lust oder Zeit hat zu kochen, oder wenn man am späten Abend nochmal Lust drauf bekommt - billiger als bestellen ), außerdem Milch und Hafermilch (auch wenn der Begriff eigentlich „falsch“ ist, für mich isses trotzdem Milch xD), „Standart“-Öle und -Gewürze (wobei da für mich auch rauchsalz und kala namak zum standart gehören), diverses Dosen-Gemüse und Hummus.

Beim Einkaufen achte ich auf Angebote. Ich kaufe z.B. Cola nur im Angebot und kaffee kaugen wie auf Vorrat in Holland beim planen schaue ich das ich einiges für 2 Tage mache oder das ich Reste weiter verwerten kann.

Hat recht lange gedauert diese Planung zu verinnerlichen und manchmal weichen wir auch ab oder lassen die Küche dann doch kalt, aber im Großen und Ganzen klappt das super so.
19.09.2018 10:54
Wir leben wohl sehr spartanisch. Es gibt einen Kochplan pro Woche, an den ich mich großteils halte. Eingekauft wird einmal die Woche groß und bei Bedarf nachgekauft. Hier gibt es aber auch selten bis gar nicht Fleisch, weil die passende Qualität eben kostet.
Wir sind zu 6. und geben pro Woche mit Hygieneartikeln etwa 100-130€ aus. Aber ich lege auch kaum Wert auf Marken. Und das, was ich kaufe, wird auch zu 99% verwertet.
juuLes
5319 Beiträge
19.09.2018 14:15
Ich gehe jeden Tag einkaufen. Hat sich bei uns besser bewährt. Ich frage morgens ob mein Freund Lust auf was bestimmtes hat. Das kauf ich dann. Zusätzlich was an dem Tag gebraucht wird Bzw. wenn etwas aus ist wie Öl oder so. So haben wir jeden Tag garantiert auch nen Spaziergang, schmeißen nix mehr weg und geben weniger aus
19.09.2018 14:35
Hier wird auch 1x die Woche ein Einkaufszettel geschrieben,meistens Freitags und an diesem Tag gehen wir auch einkaufen,da es Samstags viel zu voll ist und ich das hasse,und mein Mann arbeitet da nur den halben Tag, bietet sich das also an.

Es kommt auch immer drauf an WAS wir brauchen und was noch an Lebensmitteln da ist,geben wir so ca. 65-100€ wöchentlich aus,Getränke kaufen wir selten,wenn dann mal ein Saft,Wasser trinken wir aus dem Hahn oder holen im Ausland, was dort natürlich preiswerter ist. Das was wir dann für die Woche kaufen reicht uns dann auch immer ganz gut und es fehlt meistens auch nix.

Brot wird doppelt gekauft und eingefroren,bei Bedarf dann raus geholt, wie kommt man da auf 30-40€?...Unser Lieblingsbrot kostet 1,50€ oder so, oder meinst du auch mit Aufschnitt usw?
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