Mütter- und Schwangerenforum

In wie weit darf der Vermieter über die Nutzung und Gestaltung des angemieteten Grundstücks bestimmen?

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Anonym 1 (209425)
0 Beiträge
05.11.2022 16:00
Zitat von Mimolino:

Zitat von Anonym 1 (209425):

Also ich habe jetzt im Mietvertrag nachgesehen, dort steht, dass die Gartenpflege nach qm auf die Mieter abgerechnet werden kann, sofern die Hausgemeinschaft diese nicht selbst übernimmt .

In der Nebenkostenabrechnung von 2021 ist explizit der Punkt " Gartenpflege " mit 260€ aufgelistet.
Zusätzlich werden die Umbauten, die jetzt im Garten stattfinden mit 8% auf die Miete aufgeschlagen.

Was genau diese " Gartenpflege " beinhaltet steht nicht dabei.
Allerdings sind das in meinem Verständnis dann doch Dinge wie Unkraut entfernen und Hecken stutzen. Das heißt, wir zahlen bereits seit einem Jahr diesen Service und er wird nicht geleistet. Zusätzlich meinte meine Vermieterin ja jetzt, wenn wir es nicht machen kommt Geld oben drauf.

Dagegen können wir dann vermutlich vorgehen? Zumindest werde ich mal erfragen, für was wir dann diese 260€ zahlen..


Verstehe ich nicht.Wenn ihr das selber leistet,warum habt ihr dann 260€ dafür gezahlt?
Wer hat diese Nebenkostenabrechnung erstellt?
Der Vermieter selber?
Würde ich mal nett nachfragen und ggf. Widerspruch einlegen.
Oder wurde von extern in 2021 etwas gemacht im Garten?

Mit 8% einmalig auf die Miete aufgeschlagen?
Wer hat denn diese Umgestaltung gewollt?

Ich würde gar nicht auf die Idee kommen zu unseren Mietern zu gehen,den ihren Garten umzupflügen und dann zu sagen sie sollen das auch noch bezahlen

Leider gibt es Vermieter die nicht so richtig verstehen was es für sie bedeutet ihr Eigentum zu vermieten.
Mit meinen Schwiegereltern haben wir regelmäßig solche Diskussionen,die würden ihren Mietern gern die Wandfarbe vorschreiben (überspitzt gesagt).


Also die Umgestaltung ist komplett von den Vermietern gewollt.
Uns hatte der Garten im ursprungszustand gut gefallen und wir hatten direkt gesagt, dass wir uns um Hecke stutzen, Laub vom Baum aufsammeln etc kümmern. Das haben wir auch getan. Genauso haben wir um das Grundstück herum die Gehwege von Unkraut befreit.

Wir zahlen nun seit Beginn 2021 8% der Kosten dieses Umbaus jeden Monat. + Diese 260€ Gartenpflege, von der ich gerade nicht weiß, was diese beinhaltet, denn de facto kam bis zum Start dieser Umgestaltung vor 2 Tagen noch nie ein Gartenarbeiter hierher.

Da wir erst Ende 2020 hier eingezogen sind, war die Abrechnung Anfang 2022 auch die erste, die ich bekam.

Ich habe jetzt mal mit unseren Nachbarn gesprochen und wir wollen da gemeinsam auf die Vermieter zugehen und klären woher dieser Betrag für die Gartenpflege kommt. Gerade habe ich Das Gefühl, dass wir hier deren wunschumbau tragen sollen und da ordentlich getrickst wird
05.11.2022 16:04
Ihr solltet einfach einen Brief oder eine e Mail schreiben, dass ihr eine detaillierte Nebenkosten Abrechnung möchtet.
Anonym 1 (209425)
0 Beiträge
06.11.2022 09:52
Zitat von kataleia:

Ihr solltet einfach einen Brief oder eine e Mail schreiben, dass ihr eine detaillierte Nebenkosten Abrechnung möchtet.


Danke das machen wir!
Mimolino
2329 Beiträge
06.11.2022 11:51
Zitat von Anonym 1 (209425):

Zitat von Mimolino:

Zitat von Anonym 1 (209425):

Also ich habe jetzt im Mietvertrag nachgesehen, dort steht, dass die Gartenpflege nach qm auf die Mieter abgerechnet werden kann, sofern die Hausgemeinschaft diese nicht selbst übernimmt .

In der Nebenkostenabrechnung von 2021 ist explizit der Punkt " Gartenpflege " mit 260€ aufgelistet.
Zusätzlich werden die Umbauten, die jetzt im Garten stattfinden mit 8% auf die Miete aufgeschlagen.

Was genau diese " Gartenpflege " beinhaltet steht nicht dabei.
Allerdings sind das in meinem Verständnis dann doch Dinge wie Unkraut entfernen und Hecken stutzen. Das heißt, wir zahlen bereits seit einem Jahr diesen Service und er wird nicht geleistet. Zusätzlich meinte meine Vermieterin ja jetzt, wenn wir es nicht machen kommt Geld oben drauf.

Dagegen können wir dann vermutlich vorgehen? Zumindest werde ich mal erfragen, für was wir dann diese 260€ zahlen..


Verstehe ich nicht.Wenn ihr das selber leistet,warum habt ihr dann 260€ dafür gezahlt?
Wer hat diese Nebenkostenabrechnung erstellt?
Der Vermieter selber?
Würde ich mal nett nachfragen und ggf. Widerspruch einlegen.
Oder wurde von extern in 2021 etwas gemacht im Garten?

Mit 8% einmalig auf die Miete aufgeschlagen?
Wer hat denn diese Umgestaltung gewollt?

Ich würde gar nicht auf die Idee kommen zu unseren Mietern zu gehen,den ihren Garten umzupflügen und dann zu sagen sie sollen das auch noch bezahlen

Leider gibt es Vermieter die nicht so richtig verstehen was es für sie bedeutet ihr Eigentum zu vermieten.
Mit meinen Schwiegereltern haben wir regelmäßig solche Diskussionen,die würden ihren Mietern gern die Wandfarbe vorschreiben (überspitzt gesagt).


Also die Umgestaltung ist komplett von den Vermietern gewollt.
Uns hatte der Garten im ursprungszustand gut gefallen und wir hatten direkt gesagt, dass wir uns um Hecke stutzen, Laub vom Baum aufsammeln etc kümmern. Das haben wir auch getan. Genauso haben wir um das Grundstück herum die Gehwege von Unkraut befreit.

Wir zahlen nun seit Beginn 2021 8% der Kosten dieses Umbaus jeden Monat. + Diese 260€ Gartenpflege, von der ich gerade nicht weiß, was diese beinhaltet, denn de facto kam bis zum Start dieser Umgestaltung vor 2 Tagen noch nie ein Gartenarbeiter hierher.

Da wir erst Ende 2020 hier eingezogen sind, war die Abrechnung Anfang 2022 auch die erste, die ich bekam.

Ich habe jetzt mal mit unseren Nachbarn gesprochen und wir wollen da gemeinsam auf die Vermieter zugehen und klären woher dieser Betrag für die Gartenpflege kommt. Gerade habe ich Das Gefühl, dass wir hier deren wunschumbau tragen sollen und da ordentlich getrickst wird


wie lange sollt ihr denn deren Umgestaltung bezahlen?
Sowas habe ich noch nie gehört und ehrlicherweise gehe ich davon aus das das so auch nicht rechtens ist.
8% von was denn?Eine Rechnung wird es ja nicht geben wenn die Arbeiten noch nicht geleistet sind.
Wenn wir sanieren dann können wir entsprechend die Miete erhöhen aber sowas?!
Wir haben den Garten unserer Mieter auch im letzten Jahr neu angelegt bevor sie eingezogen sind (also ähnlich wie bei euch) - aber hey,das ist doch nicht deren Problem das ich da ne neue Hecke haben wollte.
Einige wenige Jungpflanzen sind eingegangen,die werden jetzt ersetzt.Auf unsere Kosten.Ist ja meine Hecke.

Wenn im Mietvertrag steht das ihr die Gartenpflege übernehmt dann haben die euch nicht einfach ne Firma zu schicken.
Und wofür diese 260€ sind würde ich definitiv mal erfragen.
Tanzbär
13452 Beiträge
06.11.2022 14:10
Zitat von Anonym 1 (209425):

Zitat von Mimolino:

Zitat von Anonym 1 (209425):

Also ich habe jetzt im Mietvertrag nachgesehen, dort steht, dass die Gartenpflege nach qm auf die Mieter abgerechnet werden kann, sofern die Hausgemeinschaft diese nicht selbst übernimmt .

In der Nebenkostenabrechnung von 2021 ist explizit der Punkt " Gartenpflege " mit 260€ aufgelistet.
Zusätzlich werden die Umbauten, die jetzt im Garten stattfinden mit 8% auf die Miete aufgeschlagen.

Was genau diese " Gartenpflege " beinhaltet steht nicht dabei.
Allerdings sind das in meinem Verständnis dann doch Dinge wie Unkraut entfernen und Hecken stutzen. Das heißt, wir zahlen bereits seit einem Jahr diesen Service und er wird nicht geleistet. Zusätzlich meinte meine Vermieterin ja jetzt, wenn wir es nicht machen kommt Geld oben drauf.

Dagegen können wir dann vermutlich vorgehen? Zumindest werde ich mal erfragen, für was wir dann diese 260€ zahlen..


Verstehe ich nicht.Wenn ihr das selber leistet,warum habt ihr dann 260€ dafür gezahlt?
Wer hat diese Nebenkostenabrechnung erstellt?
Der Vermieter selber?
Würde ich mal nett nachfragen und ggf. Widerspruch einlegen.
Oder wurde von extern in 2021 etwas gemacht im Garten?

Mit 8% einmalig auf die Miete aufgeschlagen?
Wer hat denn diese Umgestaltung gewollt?

Ich würde gar nicht auf die Idee kommen zu unseren Mietern zu gehen,den ihren Garten umzupflügen und dann zu sagen sie sollen das auch noch bezahlen

Leider gibt es Vermieter die nicht so richtig verstehen was es für sie bedeutet ihr Eigentum zu vermieten.
Mit meinen Schwiegereltern haben wir regelmäßig solche Diskussionen,die würden ihren Mietern gern die Wandfarbe vorschreiben (überspitzt gesagt).


Also die Umgestaltung ist komplett von den Vermietern gewollt.
Uns hatte der Garten im ursprungszustand gut gefallen und wir hatten direkt gesagt, dass wir uns um Hecke stutzen, Laub vom Baum aufsammeln etc kümmern. Das haben wir auch getan. Genauso haben wir um das Grundstück herum die Gehwege von Unkraut befreit.

Wir zahlen nun seit Beginn 2021 8% der Kosten dieses Umbaus jeden Monat. + Diese 260€ Gartenpflege, von der ich gerade nicht weiß, was diese beinhaltet, denn de facto kam bis zum Start dieser Umgestaltung vor 2 Tagen noch nie ein Gartenarbeiter hierher.

Da wir erst Ende 2020 hier eingezogen sind, war die Abrechnung Anfang 2022 auch die erste, die ich bekam.

Ich habe jetzt mal mit unseren Nachbarn gesprochen und wir wollen da gemeinsam auf die Vermieter zugehen und klären woher dieser Betrag für die Gartenpflege kommt. Gerade habe ich Das Gefühl, dass wir hier deren wunschumbau tragen sollen und da ordentlich getrickst wird

Diese 8% hören sich für mich stark nach Modernisierungsmaßnahmen an, aber dazu zählt ein Gartumbau meiner Meinung nach nicht.

Nochmal zum Verständnis: Ihr seid Ende 2020 eingezogen, zahlt seit Beginn 2021 (wie viele Monate liegen da genau zwischen?) 8% mehr Miete wegen des Gartenumbaus, aber der Gartenumbau fand erst jetzt vor Kurzem statt?

Dazu mal paar Gedanken:
1. Der Vermieter darf frühestens 12 Monate nach Einzug ein Mieterhöhungschreiben verschicken, sodass die erhöhte Miete unter Einhaltung der gesetzlichen Fristen frühestens erstmalig 15 Monate nach Einzug zu zaheln ist. Innerhalb von 3 Jahren darf die Miete max. um 20 %,bei Mietpreisbremse sogarnur um 15 %,erhöht werden.

2. Modernisierungen bilden da eine Ausnahme, allerdings müssen diese auch mind. 3 Monate vorher schriftlich angekündigt werden. Wurde das nicht getan, kann der Vermieter auch hier frühestens nach 6 Monaten die Miete erhöhen. Hierbei darf er 8% der Gesamtkosten auf den Mieter umlegen, sodass sich die Modernisierung für den Vermieter nach 12,5 Jahren amortisiert hat. Der Mieter zahlt die Erhöhung aber trotzdem immer weiter. Zu Modernisierungen zählen aber ganz bestimmte Dinge. Dinge, die dem Mieter beim Einsparen von Energie usw. helfen. Sprich Austausch der alten Heizung gegen ein deutlich besseres, energiesparenderes Modell oder der einfachverglasten Fenster gegen dreifachverglaste,Dämmung der Außenwand usw. Dazu zählt der Garten definitiv nicht!

3. So oder so zahlt ihr m.M.n. zu Unrecht diese Erhöhung, da sie nach so kurzer Zeit die Miete nicht hätten erhöhen dürfen und es keine Modernisierung ist, was die einzige Ausnahme gebildet hätte. Ich weiss nicht, ob es mittlerweile zu spät ist, hier nochmal (mithilfe eines Anwalts?) Einspruch einzulegen, weil du normalerweise nur 2 Monate Zeit hast,dem zu widersprechen. Vielleicht geht es aber, wenn die Erhöhung unrechtmäßig war.

4. Steht die Umlage der Gartenarbeit bei den Betriebskosten im Mietvertrag oder ist da ein extra Punkt? Ich bin der Meinung, dass ersteres der Fall sein muss, damit es gültig ist. Geradd bei Mietverträgen sind pauschal hinzugefügte Punkte schnell ungültig, weil sie nicht den gesetzlichen Vorgaben entprechen. Vielleicht auch hier nochmal einen Anwalt konsultieren oder wenigstens beim Mieterschutzbund erkundigen.

Nach dem was du hier schilderst, klingt es so als hätten weder der Vermieter noch (leider) ihr viel Ahnung vom Mietrecht, nur das ihr leider der zahlende Dumme seid. Mach dich unbedingt schlau und schau, was du an Zahlungen zurückweisen kannst.
Tanzbär
13452 Beiträge
06.11.2022 14:15
Zitat von Mimolino:

Zitat von Anonym 1 (209425):

Zitat von Mimolino:

Zitat von Anonym 1 (209425):

Also ich habe jetzt im Mietvertrag nachgesehen, dort steht, dass die Gartenpflege nach qm auf die Mieter abgerechnet werden kann, sofern die Hausgemeinschaft diese nicht selbst übernimmt .

In der Nebenkostenabrechnung von 2021 ist explizit der Punkt " Gartenpflege " mit 260€ aufgelistet.
Zusätzlich werden die Umbauten, die jetzt im Garten stattfinden mit 8% auf die Miete aufgeschlagen.

Was genau diese " Gartenpflege " beinhaltet steht nicht dabei.
Allerdings sind das in meinem Verständnis dann doch Dinge wie Unkraut entfernen und Hecken stutzen. Das heißt, wir zahlen bereits seit einem Jahr diesen Service und er wird nicht geleistet. Zusätzlich meinte meine Vermieterin ja jetzt, wenn wir es nicht machen kommt Geld oben drauf.

Dagegen können wir dann vermutlich vorgehen? Zumindest werde ich mal erfragen, für was wir dann diese 260€ zahlen..


Verstehe ich nicht.Wenn ihr das selber leistet,warum habt ihr dann 260€ dafür gezahlt?
Wer hat diese Nebenkostenabrechnung erstellt?
Der Vermieter selber?
Würde ich mal nett nachfragen und ggf. Widerspruch einlegen.
Oder wurde von extern in 2021 etwas gemacht im Garten?

Mit 8% einmalig auf die Miete aufgeschlagen?
Wer hat denn diese Umgestaltung gewollt?

Ich würde gar nicht auf die Idee kommen zu unseren Mietern zu gehen,den ihren Garten umzupflügen und dann zu sagen sie sollen das auch noch bezahlen

Leider gibt es Vermieter die nicht so richtig verstehen was es für sie bedeutet ihr Eigentum zu vermieten.
Mit meinen Schwiegereltern haben wir regelmäßig solche Diskussionen,die würden ihren Mietern gern die Wandfarbe vorschreiben (überspitzt gesagt).


Also die Umgestaltung ist komplett von den Vermietern gewollt.
Uns hatte der Garten im ursprungszustand gut gefallen und wir hatten direkt gesagt, dass wir uns um Hecke stutzen, Laub vom Baum aufsammeln etc kümmern. Das haben wir auch getan. Genauso haben wir um das Grundstück herum die Gehwege von Unkraut befreit.

Wir zahlen nun seit Beginn 2021 8% der Kosten dieses Umbaus jeden Monat. + Diese 260€ Gartenpflege, von der ich gerade nicht weiß, was diese beinhaltet, denn de facto kam bis zum Start dieser Umgestaltung vor 2 Tagen noch nie ein Gartenarbeiter hierher.

Da wir erst Ende 2020 hier eingezogen sind, war die Abrechnung Anfang 2022 auch die erste, die ich bekam.

Ich habe jetzt mal mit unseren Nachbarn gesprochen und wir wollen da gemeinsam auf die Vermieter zugehen und klären woher dieser Betrag für die Gartenpflege kommt. Gerade habe ich Das Gefühl, dass wir hier deren wunschumbau tragen sollen und da ordentlich getrickst wird


wie lange sollt ihr denn deren Umgestaltung bezahlen?
Sowas habe ich noch nie gehört und ehrlicherweise gehe ich davon aus das das so auch nicht rechtens ist.
8% von was denn?Eine Rechnung wird es ja nicht geben wenn die Arbeiten noch nicht geleistet sind.
Wenn wir sanieren dann können wir entsprechend die Miete erhöhen aber sowas?!
Wir haben den Garten unserer Mieter auch im letzten Jahr neu angelegt bevor sie eingezogen sind (also ähnlich wie bei euch) - aber hey,das ist doch nicht deren Problem das ich da ne neue Hecke haben wollte.
Einige wenige Jungpflanzen sind eingegangen,die werden jetzt ersetzt.Auf unsere Kosten.Ist ja meine Hecke.

Wenn im Mietvertrag steht das ihr die Gartenpflege übernehmt dann haben die euch nicht einfach ne Firma zu schicken.
Und wofür diese 260€ sind würde ich definitiv mal erfragen.

Jein, das ist nur bedingt richtig. Wie ich weiter oben schon mal schrieb, beinhaltet Gartenarbeit nur leichte Sachen wie Unkraut zupfen, Rasen mähen usw. Bäume fällen liegt immer noch im Verantwortungsbereich des Vermieters.

Allerdings kommt es auch hier wieder darauf an, was im Mietvertrag geregelt ist. Wenn da einfach nur Gartenarbeit / -pflege steht, ist Rasen mähen gemeint. Sollte der Vermieter mehr Verantwortung auf den Mieter übertragen wollen, müssen weitere Arbeiten rechtsgültig im Mietvertrag festgehalten werden.
Anonym 1 (209425)
0 Beiträge
06.11.2022 16:05
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mimolino:

Zitat von Anonym 1 (209425):

Zitat von Mimolino:

...


Also die Umgestaltung ist komplett von den Vermietern gewollt.
Uns hatte der Garten im ursprungszustand gut gefallen und wir hatten direkt gesagt, dass wir uns um Hecke stutzen, Laub vom Baum aufsammeln etc kümmern. Das haben wir auch getan. Genauso haben wir um das Grundstück herum die Gehwege von Unkraut befreit.

Wir zahlen nun seit Beginn 2021 8% der Kosten dieses Umbaus jeden Monat. + Diese 260€ Gartenpflege, von der ich gerade nicht weiß, was diese beinhaltet, denn de facto kam bis zum Start dieser Umgestaltung vor 2 Tagen noch nie ein Gartenarbeiter hierher.

Da wir erst Ende 2020 hier eingezogen sind, war die Abrechnung Anfang 2022 auch die erste, die ich bekam.

Ich habe jetzt mal mit unseren Nachbarn gesprochen und wir wollen da gemeinsam auf die Vermieter zugehen und klären woher dieser Betrag für die Gartenpflege kommt. Gerade habe ich Das Gefühl, dass wir hier deren wunschumbau tragen sollen und da ordentlich getrickst wird


wie lange sollt ihr denn deren Umgestaltung bezahlen?
Sowas habe ich noch nie gehört und ehrlicherweise gehe ich davon aus das das so auch nicht rechtens ist.
8% von was denn?Eine Rechnung wird es ja nicht geben wenn die Arbeiten noch nicht geleistet sind.
Wenn wir sanieren dann können wir entsprechend die Miete erhöhen aber sowas?!
Wir haben den Garten unserer Mieter auch im letzten Jahr neu angelegt bevor sie eingezogen sind (also ähnlich wie bei euch) - aber hey,das ist doch nicht deren Problem das ich da ne neue Hecke haben wollte.
Einige wenige Jungpflanzen sind eingegangen,die werden jetzt ersetzt.Auf unsere Kosten.Ist ja meine Hecke.

Wenn im Mietvertrag steht das ihr die Gartenpflege übernehmt dann haben die euch nicht einfach ne Firma zu schicken.
Und wofür diese 260€ sind würde ich definitiv mal erfragen.

Jein, das ist nur bedingt richtig. Wie ich weiter oben schon mal schrieb, beinhaltet Gartenarbeit nur leichte Sachen wie Unkraut zupfen, Rasen mähen usw. Bäume fällen liegt immer noch im Verantwortungsbereich des Vermieters.

Allerdings kommt es auch hier wieder darauf an, was im Mietvertrag geregelt ist. Wenn da einfach nur Gartenarbeit / -pflege steht, ist Rasen mähen gemeint. Sollte der Vermieter mehr Verantwortung auf den Mieter übertragen wollen, müssen weitere Arbeiten rechtsgültig im Mietvertrag festgehalten werden.


Leider steht hier wirklich nichts konkretes im Mietvertrag.
Es steht unter Nebenkosten, dass Gartenpflege auf die qm angerechnet wird und mit * sofern die Hausgemeinschaft diese nicht selbst übernimmt. Weder steht da ein konkreter Betrag, noch was genau diese Gartenpflege beinhaltet.

Die 8% beziehen sich auf den Kostenvoranschlag der gartenfirma. Konkret auf sichtschutzmatten im Zaun. Wir hatten damals beim Einzug um einen blickdichten Zaun gebeten, da wir ein eckgrundstück bewohnen und der Garten direkt an 2 Straßen angrenzt und jeder nach dem niederreißen der Hecken uns da reinglotzen kann. Privatsphäre also gleich Null und diesen Zustand haben wir jetzt bereits seit Ende 2021.

In dieser Abrechnung stand dann eben bei den Nebenkosten neben Steuern, Versicherungen, müllentsorgung, Wasser, Abwasser etc plötzlich auch der Punkt
GARTENPFLEGE, welcher mit 260€ beanschlagt wurde.
Dass das diese 8% sind, kommt aber nicht hin, denn diese betragen ca 12 Euro im Monat und da komme ich im Jahr auf 180 und nicht auf 260.
Aber eine Sichtschutzmatte lässt sich auch nicht als Gartenpflege bezeichnen.
( wir hatten übrigens auch angeboten uns dann an den Zaun selbst irgendeine verkleidung zu machen. Diesen speziellen Sichtschutz der es nun wird, wollten die Vermieter)

Ich werd morgen mal beim Mietverein anrufen. Bin da praktischerweise schon Mitglied.

Aber Fakt ist: Wir zahlen seit Januar 2022 " Gartenpflege ". Das erste mal, dass ein Gärtner einen Fuß auf dieses Grundstück setzte war vor 4 Tagen.
Tanzbär
13452 Beiträge
07.11.2022 17:11
Zitat von Anonym 1 (209425):

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mimolino:

Zitat von Anonym 1 (209425):

...


wie lange sollt ihr denn deren Umgestaltung bezahlen?
Sowas habe ich noch nie gehört und ehrlicherweise gehe ich davon aus das das so auch nicht rechtens ist.
8% von was denn?Eine Rechnung wird es ja nicht geben wenn die Arbeiten noch nicht geleistet sind.
Wenn wir sanieren dann können wir entsprechend die Miete erhöhen aber sowas?!
Wir haben den Garten unserer Mieter auch im letzten Jahr neu angelegt bevor sie eingezogen sind (also ähnlich wie bei euch) - aber hey,das ist doch nicht deren Problem das ich da ne neue Hecke haben wollte.
Einige wenige Jungpflanzen sind eingegangen,die werden jetzt ersetzt.Auf unsere Kosten.Ist ja meine Hecke.

Wenn im Mietvertrag steht das ihr die Gartenpflege übernehmt dann haben die euch nicht einfach ne Firma zu schicken.
Und wofür diese 260€ sind würde ich definitiv mal erfragen.

Jein, das ist nur bedingt richtig. Wie ich weiter oben schon mal schrieb, beinhaltet Gartenarbeit nur leichte Sachen wie Unkraut zupfen, Rasen mähen usw. Bäume fällen liegt immer noch im Verantwortungsbereich des Vermieters.

Allerdings kommt es auch hier wieder darauf an, was im Mietvertrag geregelt ist. Wenn da einfach nur Gartenarbeit / -pflege steht, ist Rasen mähen gemeint. Sollte der Vermieter mehr Verantwortung auf den Mieter übertragen wollen, müssen weitere Arbeiten rechtsgültig im Mietvertrag festgehalten werden.


Leider steht hier wirklich nichts konkretes im Mietvertrag.
Es steht unter Nebenkosten, dass Gartenpflege auf die qm angerechnet wird und mit * sofern die Hausgemeinschaft diese nicht selbst übernimmt. Weder steht da ein konkreter Betrag, noch was genau diese Gartenpflege beinhaltet.

Die 8% beziehen sich auf den Kostenvoranschlag der gartenfirma. Konkret auf sichtschutzmatten im Zaun. Wir hatten damals beim Einzug um einen blickdichten Zaun gebeten, da wir ein eckgrundstück bewohnen und der Garten direkt an 2 Straßen angrenzt und jeder nach dem niederreißen der Hecken uns da reinglotzen kann. Privatsphäre also gleich Null und diesen Zustand haben wir jetzt bereits seit Ende 2021.

In dieser Abrechnung stand dann eben bei den Nebenkosten neben Steuern, Versicherungen, müllentsorgung, Wasser, Abwasser etc plötzlich auch der Punkt
GARTENPFLEGE, welcher mit 260€ beanschlagt wurde.
Dass das diese 8% sind, kommt aber nicht hin, denn diese betragen ca 12 Euro im Monat und da komme ich im Jahr auf 180 und nicht auf 260.
Aber eine Sichtschutzmatte lässt sich auch nicht als Gartenpflege bezeichnen.
( wir hatten übrigens auch angeboten uns dann an den Zaun selbst irgendeine verkleidung zu machen. Diesen speziellen Sichtschutz der es nun wird, wollten die Vermieter)

Ich werd morgen mal beim Mietverein anrufen. Bin da praktischerweise schon Mitglied.

Aber Fakt ist: Wir zahlen seit Januar 2022 " Gartenpflege ". Das erste mal, dass ein Gärtner einen Fuß auf dieses Grundstück setzte war vor 4 Tagen.

Aber auf welcher Grundlage möchte er die 8% auf euch umschlagen? Aufgrund der Zahl hört sich das nach Modernisierung an, aber wie gesagt, dazu zählt der Garten nicht.

Auch das Baumfällen darf er nicht auf euch umlegen, dafür aber neu angeschaffte Pflanzen.

Konntest du mit dem Mieterschutzbund reden?
Anonym 1 (209425)
0 Beiträge
08.11.2022 09:11
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Anonym 1 (209425):

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mimolino:

...

Jein, das ist nur bedingt richtig. Wie ich weiter oben schon mal schrieb, beinhaltet Gartenarbeit nur leichte Sachen wie Unkraut zupfen, Rasen mähen usw. Bäume fällen liegt immer noch im Verantwortungsbereich des Vermieters.

Allerdings kommt es auch hier wieder darauf an, was im Mietvertrag geregelt ist. Wenn da einfach nur Gartenarbeit / -pflege steht, ist Rasen mähen gemeint. Sollte der Vermieter mehr Verantwortung auf den Mieter übertragen wollen, müssen weitere Arbeiten rechtsgültig im Mietvertrag festgehalten werden.


Leider steht hier wirklich nichts konkretes im Mietvertrag.
Es steht unter Nebenkosten, dass Gartenpflege auf die qm angerechnet wird und mit * sofern die Hausgemeinschaft diese nicht selbst übernimmt. Weder steht da ein konkreter Betrag, noch was genau diese Gartenpflege beinhaltet.

Die 8% beziehen sich auf den Kostenvoranschlag der gartenfirma. Konkret auf sichtschutzmatten im Zaun. Wir hatten damals beim Einzug um einen blickdichten Zaun gebeten, da wir ein eckgrundstück bewohnen und der Garten direkt an 2 Straßen angrenzt und jeder nach dem niederreißen der Hecken uns da reinglotzen kann. Privatsphäre also gleich Null und diesen Zustand haben wir jetzt bereits seit Ende 2021.

In dieser Abrechnung stand dann eben bei den Nebenkosten neben Steuern, Versicherungen, müllentsorgung, Wasser, Abwasser etc plötzlich auch der Punkt
GARTENPFLEGE, welcher mit 260€ beanschlagt wurde.
Dass das diese 8% sind, kommt aber nicht hin, denn diese betragen ca 12 Euro im Monat und da komme ich im Jahr auf 180 und nicht auf 260.
Aber eine Sichtschutzmatte lässt sich auch nicht als Gartenpflege bezeichnen.
( wir hatten übrigens auch angeboten uns dann an den Zaun selbst irgendeine verkleidung zu machen. Diesen speziellen Sichtschutz der es nun wird, wollten die Vermieter)

Ich werd morgen mal beim Mietverein anrufen. Bin da praktischerweise schon Mitglied.

Aber Fakt ist: Wir zahlen seit Januar 2022 " Gartenpflege ". Das erste mal, dass ein Gärtner einen Fuß auf dieses Grundstück setzte war vor 4 Tagen.

Aber auf welcher Grundlage möchte er die 8% auf euch umschlagen? Aufgrund der Zahl hört sich das nach Modernisierung an, aber wie gesagt, dazu zählt der Garten nicht.

Auch das Baumfällen darf er nicht auf euch umlegen, dafür aber neu angeschaffte Pflanzen.

Konntest du mit dem Mieterschutzbund reden?


Ich habe für nächste Woche einen Termin zur Beratung bekommen
08.11.2022 09:13
Zitat von Anonym 1 (209425):

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Anonym 1 (209425):

Zitat von Tanzbär:

...


Leider steht hier wirklich nichts konkretes im Mietvertrag.
Es steht unter Nebenkosten, dass Gartenpflege auf die qm angerechnet wird und mit * sofern die Hausgemeinschaft diese nicht selbst übernimmt. Weder steht da ein konkreter Betrag, noch was genau diese Gartenpflege beinhaltet.

Die 8% beziehen sich auf den Kostenvoranschlag der gartenfirma. Konkret auf sichtschutzmatten im Zaun. Wir hatten damals beim Einzug um einen blickdichten Zaun gebeten, da wir ein eckgrundstück bewohnen und der Garten direkt an 2 Straßen angrenzt und jeder nach dem niederreißen der Hecken uns da reinglotzen kann. Privatsphäre also gleich Null und diesen Zustand haben wir jetzt bereits seit Ende 2021.

In dieser Abrechnung stand dann eben bei den Nebenkosten neben Steuern, Versicherungen, müllentsorgung, Wasser, Abwasser etc plötzlich auch der Punkt
GARTENPFLEGE, welcher mit 260€ beanschlagt wurde.
Dass das diese 8% sind, kommt aber nicht hin, denn diese betragen ca 12 Euro im Monat und da komme ich im Jahr auf 180 und nicht auf 260.
Aber eine Sichtschutzmatte lässt sich auch nicht als Gartenpflege bezeichnen.
( wir hatten übrigens auch angeboten uns dann an den Zaun selbst irgendeine verkleidung zu machen. Diesen speziellen Sichtschutz der es nun wird, wollten die Vermieter)

Ich werd morgen mal beim Mietverein anrufen. Bin da praktischerweise schon Mitglied.

Aber Fakt ist: Wir zahlen seit Januar 2022 " Gartenpflege ". Das erste mal, dass ein Gärtner einen Fuß auf dieses Grundstück setzte war vor 4 Tagen.

Aber auf welcher Grundlage möchte er die 8% auf euch umschlagen? Aufgrund der Zahl hört sich das nach Modernisierung an, aber wie gesagt, dazu zählt der Garten nicht.

Auch das Baumfällen darf er nicht auf euch umlegen, dafür aber neu angeschaffte Pflanzen.

Konntest du mit dem Mieterschutzbund reden?


Ich habe für nächste Woche einen Termin zur Beratung bekommen


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