Zitat von dragongirl:

Hallo,

Baugrundstücke werden erschlossen um Wohnflächen zu schaffen! Sie sind nicht dafür da, sich den Garten zu vergrößern,etc. Da gibt es massive Vorschriften. In einigen Gegenden sogar welche Art von Häusern du da drauf bauen darfst, da du für dein Wohneigentum ja auch Grundsteuer zahlen musst je nach QM² Zahl.

Wenn du genaues erfahren möchtest, rufe beim zuständigen Bauamt an, die werden dir darüber genau Auskunft geben was möglich ist und was nicht.

Grüße

Und wie sieht es aus wenn wir eins kaufen, das nicht erschlossen ist?

Zitat von Seramonchen:

Zitat von zuckerlie:

Auweia, dass is mal ne gute Frage - bei uns steht ja jetzt schon ein Bungalow drauf - was wir jetzt aber auf jeden Fall schon machen werden, ist einen Bauantrag zu stellen (der is dann ein paar Jahre gültig) - Vorteil: Man baut auch später zu den Energierichtlinien aus dem Jahr der Antragsstellung (die schrauben sich ja in jedem Fall noch höher, als das sie sinken werden) - lasst Euch doch mal von einer Hausbaufirma oder vom zuständigen Bauamt beraten - das haben wir auch gemacht und da klären sich vor allem so fitzelige Fragen am besten, die vom Bauaumt haben ja eh das letzte Wort

Wo habt Ihr denn ein Grundstück gefunden? Hab in meinem TB mal ein paar Fotos von unserem reingestellt

Ja hab ich gesehen, ist total toll. Wir suchen am Rand von Berlin, am Müggelsee.

Fakt ist ja, wir werden definitiv die nächsten 10 Jahre nicht bauen, einfach weil wir nicht wollen aber wir hätten halt, neben der Wohnung, gerne einen Rückzugsort mit einem kleinen Bungalow drauf, in dem wir machen können, was wir möchten und nicht an irgendwelche Vorgaben gebunden sind.

Hm, davon gibts ja meist einige.. Also in Bergfelde wo wir gesucht haben, war das soszusagen die Eintrittskarte, dass man ein ehemaliges Pachtgrundstück übernimmt bzw. kauft.. das wär ja dann genau, was ihr sucht... Am besten wirklich mal beim Bauamt der Region anrufen und nachfragen, die helfen bestimmt gerne

Kommt drauf an ob Bauzwang besteht! Das erfährst du im Bebauungsplan oder über das Bauamt deiner Stadt bzw. Gemeinde!
Bei unserem Grundstück und Nachbargrundstücke besteht z.B. kein Bauzwang.

Es gibt überall Bebauungspläne, die Gemeinde weiß da Bescheid und die können dir sagen, ob du dort bauen musst.

Ein unerschlossenes Grundstück würd ich nicht kaufen. Im schlimmsten Fall hast du nicht mal nen richtig Weg, der dahin führt, geschweige denn Wasser. Die späteren Erschließungskosten gehen richtig ins Geld, da sie auf alle Anlieger umgelegt werden. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich in dem Fall für eure Gartenhütte eine Baugenehmigung bekommt, wenn ihr kein Wasser oder vernünftigen Zugang zur Straße habt.

Du wirst um einen Anruf im Bauamt der Gemeinde nicht herumkommen. Es gibt Orte in denen dürfen erschlossene Baugrundstücke unbebaut bleiben (so ist das beim Nachbarn meines Vaters, der hat sich damals zwei Grundstücke gekauft, auf eins kam das Haus aufs andere sein Garten), dann gibts wiederum Orte da steht man unter Zwang und muss innerhalb einer gewissen Zeit sein Häuschen hinstellen. Der Brüller an der Sache ist, dass es sogar innerhalb einer Gemeinde Unterschiede gibt. So kann in Straße A das Grundstück als Wiese belassen werden und in Straße B 300 m von A weg besteht Bauzwang. Alles nicht so einfach.

Zitat von blueberry-dream:

Ein unerschlossenes Grundstück würd ich nicht kaufen. Im schlimmsten Fall hast du nicht mal nen richtig Weg, der dahin führt, geschweige denn Wasser. Die späteren Erschließungskosten gehen richtig ins Geld, da sie auf alle Anlieger umgelegt werden. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich in dem Fall für eure Gartenhütte eine Baugenehmigung bekommt, wenn ihr kein Wasser oder vernünftigen Zugang zur Straße habt.

Du wirst um einen Anruf im Bauamt der Gemeinde nicht herumkommen. Es gibt Orte in denen dürfen erschlossene Baugrundstücke unbebaut bleiben (so ist das beim Nachbarn meines Vaters, der hat sich damals zwei Grundstücke gekauft, auf eins kam das Haus aufs andere sein Garten), dann gibts wiederum Orte da steht man unter Zwang und muss innerhalb einer gewissen Zeit sein Häuschen hinstellen. Der Brüller an der Sache ist, dass es sogar innerhalb einer Gemeinde Unterschiede gibt. So kann in Straße A das Grundstück als Wiese belassen werden und in Straße B 300 m von A weg besteht Bauzwang. Alles nicht so einfach.

Ah gut zu wissen und teilerschlossen ginge dann auch nicht? Was meinst du?

Ja ich rufe da einfach mal an

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Lexi:

kommt drauf an was im vertrag steht...
das grundstück neben uns war zb seit 30 jahren jetzt unbebaut....

Ah also das ist abhängig vom Grundstücksverkäufer?

ich denke das kommt auf die stadt/gemeinde drauf an... soviel ich gehört habe müssen bei uns die grundstücke jetzt auch innerhalb von 5 jahren bebaut werden...

Zitat von Lexi:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Lexi:

kommt drauf an was im vertrag steht...
das grundstück neben uns war zb seit 30 jahren jetzt unbebaut....

Ah also das ist abhängig vom Grundstücksverkäufer?

ich denke das kommt auf die stadt/gemeinde drauf an... soviel ich gehört habe müssen bei uns die grundstücke jetzt auch innerhalb von 5 jahren bebaut werden...

der grundstücksverkäufer hat keinerlei einfluß ob man bauen muss oder nicht.
das legt das bauamt fest. es gibt für jede straße einer stadt einen bebauungsplan. manchmal sind die sehr streng und schreiben genau vor was man wie bauen muss (kann sogar soweit gehen dass die pflanzen vorgeschrieben werden). manchmal dagegen ist es total offen und man kann bauen (oder auch nicht, wenn kein bauzwang besteht) was man will.

Prima, vielen Dank, jetzt bin ich schon ein Stück schlauer und werde dann mal beim Bauamt nachfragen

Hab ich gerade gefunden, quasi ne Art Immobilienwörterbuch.

http://www.privatimmobilien.de/glossar.html

Vielleicht hilft dir das ja weiter, da sind sicher auch andere hilfreiche Sachen drin.

Zitat von blueberry-dream:

Hab ich gerade gefunden, quasi ne Art Immobilienwörterbuch.

http://www.privatimmobilien.de/glossar.html

Vielleicht hilft dir das ja weiter, da sind sicher auch andere hilfreiche Sachen drin.

Oh das ist ja super, vielen lieben Dank

Hm, ganz schön fies. Ich habe eine Wohnung(ohne Garten) hier. Hier ist auch mein Lebensmittelpunkt. Und jetzt habe ich die Möglichkeit ein Grundstück hier ganz in der Nähe zu erwerben. Es ist ein Baugrundstück samt Haus. Welches abgerissen werden muss in einem 2. Schritt - weil das auch nochmal sehr teuer ist.

Als Kind hatte ich immer einen Garten & das wäre superschön, wenn ich wieder einen hätte.

Und jetzt muss ich darauf bauen? Das möchte ich ja nicht, sondern es als Garten nutzen und leisten könnte ich es mir eh nicht.

Ob jetzt einer ein 6000m² großes Grundstück hat und ein Haus drufstehen und den Rest als Garten nutzt oder ich halt in der Mietwohnung lebe und dann ein 500m² großes Grundstück als Garten habe. Von mir aus zahle ich dann als Strafe einmalig 2000€. Kann man da nicht verhandeln mit der Gemeinde?

Dafür gibts ja extra Gartengrundstücke. Versteh nicht wo da das Problem ist
sich eben einen solchen zuzulegen. Andere Leute möchten ein Haus bauen
und bekommen sowieso schon schwer genug ein bezahlbares Grundstück und
Leute die "nur" einen Garten wollen wollen diese dann blockieren? Sry fänd ich
unter aller Sau.

mal abgesehen davon das die Rechtslage sich da auch geändert haben könnte
da der Thread mittlerweile fast 8 Jahre alt ist

Hausbaugrundstücke sind hier einige frei im Dorf. Gartengrudstücke gibt es gar nicht. Es ist also ganu andersherum. Bebaute Hausgrundstücke blockieren Gartengrundstücke.

Das ist bei euch dann aber so, hier ist es genau umgekehrt. Garten gibts sehr viel,
Grundstücke zum bauen dagegen wenig und wenn dann sehr teuer.