Mütter- und Schwangerenforum

Ökologisch und nachhaltig mit wenig Geld?

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11.01.2019 10:21
Hallo zusammen,
Ich versuche schon seit ein paar Jahren mehr Bio und Öko in unser Familienleben zu bringen. Ich achte vorallem bei Lebensmitteln, Kleidung und Putzmittel auf diesen Faktor. Nun ist es so, dass wir unser 2. Kind erwarten im Mai und wir werden den Gürtel enger schnallen müssen.
Habt ihr Tipps und Tricks, wie das vereinbar wird? Bio Lebensmittel und Kleidung sind ja schon teurer. Ein großes Garten haben wir leider auch nicht.
Vielen Dank schon mal für die Antworten.
shelyra
69109 Beiträge
11.01.2019 10:24
Kleidung gebraucht kaufen. Das spart viel. Und gerade die kleinen größen werden ja nicht lang getragen
Zwerginator
7678 Beiträge
11.01.2019 10:27
Gerade bei Kleidung kannst du statt auf Bio auch auf Second Hand gehen, das entspricht ja auch dem Nachhaltigkeitsgedanken.

Ich habe festgestellt, dass Bio zwar deutlich teurer ist, man aber deswegen bewusster einkauft und nicht den Dreierpack Paprika nimmt wovon dann zwei vergammeln sondern nur die eine die man braucht.
DieOhneNamen
28897 Beiträge
11.01.2019 10:28
Huhu,
Hier kannst du bestimmt viele Tipps bekommen.

https://www.mamacommunity.de/forum/cafe/oeko-mutti s

LG
11.01.2019 10:56

Schau doch mal, ob es in deiner Region aktiv Foodsharing betrieben wird. Die Ehrenamtlichen holen unverkaufte Lebensmittel aus Supermärkten, Bäckereien etc.pp ab, um sie an Endverbraucher weiterzugeben und damit der Lebensmittelverschwendung entgegen zu wirken. Vielleicht wäre das ja was für euch (als aktive Foodsaver oder als Verbraucher von Lebensmittelspenden).
11.01.2019 11:03
Die App heißt : TooGoodToGo

Christen
25059 Beiträge
11.01.2019 11:10
Zitat von Zwerginator:

Gerade bei Kleidung kannst du statt auf Bio auch auf Second Hand gehen, das entspricht ja auch dem Nachhaltigkeitsgedanken.

Ich habe festgestellt, dass Bio zwar deutlich teurer ist, man aber deswegen bewusster einkauft und nicht den Dreierpack Paprika nimmt wovon dann zwei vergammeln sondern nur die eine die man braucht.
kann ich nur bestätigen. Man konsumiert bewusster...
11.01.2019 11:17
Zitat von Bauernschnitte:

Die App heißt : TooGoodToGo

Mit dieser App habe ich selbst keine persönlichen Erfahrungen. Ich meine aber, mich erinnern zu können, dass man da einen Betrag x (natürlich nur ein Bruchteil des tatsächlichen Warenwertes) für die Lebensmittel bezahlt.
Diese App meine ich aber nicht. Ich spreche von www.foodsharing.de. Dort kann man sich registrieren, ein kleines Quiz machen (um sicherzustellen, dass die Verhaltensregeln gelesen und verstanden wurden) und anschließend mit der Lebensmittelrettung loslegen. Die ersten drei Male wird man bei der Abholung begleitet, um noch offene Fragen zu klären etc.pp, danach kann man sich selbstständig zu offenen Abholterminen eintragen und in den entsprechenden Spenderbetrieben abholen. Das Ganze ist (bis auf Sprit, selbst zu besorgen Gummihandschuhe zum Sortieren und Transportkisten für die abgeholten Sachen) kostenlos und die gerettete Lebensmittel werden auch NUR unentgeltlich an weitere Verbraucher abgegeben.
11.01.2019 11:38
Zitat von Elsilein:

Zitat von Bauernschnitte:

Die App heißt : TooGoodToGo

Mit dieser App habe ich selbst keine persönlichen Erfahrungen. Ich meine aber, mich erinnern zu können, dass man da einen Betrag x (natürlich nur ein Bruchteil des tatsächlichen Warenwertes) für die Lebensmittel bezahlt.
Diese App meine ich aber nicht. Ich spreche von www.foodsharing.de. Dort kann man sich registrieren, ein kleines Quiz machen (um sicherzustellen, dass die Verhaltensregeln gelesen und verstanden wurden) und anschließend mit der Lebensmittelrettung loslegen. Die ersten drei Male wird man bei der Abholung begleitet, um noch offene Fragen zu klären etc.pp, danach kann man sich selbstständig zu offenen Abholterminen eintragen und in den entsprechenden Spenderbetrieben abholen. Das Ganze ist (bis auf Sprit, selbst zu besorgen Gummihandschuhe zum Sortieren und Transportkisten für die abgeholten Sachen) kostenlos und die gerettete Lebensmittel werden auch NUR unentgeltlich an weitere Verbraucher abgegeben.


Richtig. Wenn am Ende des Tages noch einiges über geblieben ist, wird ein großes Paket zusammengestellt für zwei oder drei Euro. Hauptsache es muss nicht in den Müll geschmissen werden und wird dafür bis zu 70 % günstiger angeboten. Je nach Stadt und Region tatsächlich auch günstiger.
11.01.2019 11:54
Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Bauernschnitte:

Die App heißt : TooGoodToGo

Mit dieser App habe ich selbst keine persönlichen Erfahrungen. Ich meine aber, mich erinnern zu können, dass man da einen Betrag x (natürlich nur ein Bruchteil des tatsächlichen Warenwertes) für die Lebensmittel bezahlt.
Diese App meine ich aber nicht. Ich spreche von www.foodsharing.de. Dort kann man sich registrieren, ein kleines Quiz machen (um sicherzustellen, dass die Verhaltensregeln gelesen und verstanden wurden) und anschließend mit der Lebensmittelrettung loslegen. Die ersten drei Male wird man bei der Abholung begleitet, um noch offene Fragen zu klären etc.pp, danach kann man sich selbstständig zu offenen Abholterminen eintragen und in den entsprechenden Spenderbetrieben abholen. Das Ganze ist (bis auf Sprit, selbst zu besorgen Gummihandschuhe zum Sortieren und Transportkisten für die abgeholten Sachen) kostenlos und die gerettete Lebensmittel werden auch NUR unentgeltlich an weitere Verbraucher abgegeben.


Richtig. Wenn am Ende des Tages noch einiges über geblieben ist, wird ein großes Paket zusammengestellt für zwei oder drei Euro. Hauptsache es muss nicht in den Müll geschmissen werden und wird dafür bis zu 70 % günstiger angeboten. Je nach Stadt und Region tatsächlich auch günstiger.

Ich glaube, das Prinzip hat in unserer Region noch gar keinen Fuß gefasst. Dafür funktioniert hier bei uns aber - gerade für ländliche Gefilde - Foodsharing ungewöhnlich gut!
Metalgoth
17541 Beiträge
11.01.2019 12:09
Ich kaufe fast alles gebraucht, oder tausche : )
Kleidung, Möbel, Spielzeug...
Hierüber hat sich eine wundertolle WA-Tauschgruppe gefunden
Bei Facebook gibts da sicher auch was

Lebensmittel sind regional und saisonal günstiger, da brauchts dann auch nicht bei allem Bio. Mir ist der Apfel vom Feld nebenan lieber, als der Bioapfel aus Norddeutschland

Fleisch essen wir nicht viel.
Gestern hab ich mal wieder Fisch geholt. Da kostete das Stück 11€, dafür gibts die Woche sonst günstigere Gerichte.
Es geht wirklich : )

Das einzig Teure sind hier die Barfußschuhe und die haben einen so enormen Wiederverkaufswert, dass wir sogar günstiger weg kommen, als mit hochwertigen anderen Schuhen.
Zudem können sie durchs nicht vorhandene Fußbett weiter vererbt werden : )
11.01.2019 12:12
Zitat von Elsilein:

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Bauernschnitte:

Die App heißt : TooGoodToGo

Mit dieser App habe ich selbst keine persönlichen Erfahrungen. Ich meine aber, mich erinnern zu können, dass man da einen Betrag x (natürlich nur ein Bruchteil des tatsächlichen Warenwertes) für die Lebensmittel bezahlt.
Diese App meine ich aber nicht. Ich spreche von www.foodsharing.de. Dort kann man sich registrieren, ein kleines Quiz machen (um sicherzustellen, dass die Verhaltensregeln gelesen und verstanden wurden) und anschließend mit der Lebensmittelrettung loslegen. Die ersten drei Male wird man bei der Abholung begleitet, um noch offene Fragen zu klären etc.pp, danach kann man sich selbstständig zu offenen Abholterminen eintragen und in den entsprechenden Spenderbetrieben abholen. Das Ganze ist (bis auf Sprit, selbst zu besorgen Gummihandschuhe zum Sortieren und Transportkisten für die abgeholten Sachen) kostenlos und die gerettete Lebensmittel werden auch NUR unentgeltlich an weitere Verbraucher abgegeben.


Richtig. Wenn am Ende des Tages noch einiges über geblieben ist, wird ein großes Paket zusammengestellt für zwei oder drei Euro. Hauptsache es muss nicht in den Müll geschmissen werden und wird dafür bis zu 70 % günstiger angeboten. Je nach Stadt und Region tatsächlich auch günstiger.

Ich glaube, das Prinzip hat in unserer Region noch gar keinen Fuß gefasst. Dafür funktioniert hier bei uns aber - gerade für ländliche Gefilde - Foodsharing ungewöhnlich gut!


Das dachte ich über unsere Region auch, aber tatsächlich gibt es drei Märkte die das anbieten Ein Bäcker, REWE und ein ausländischer Markt
11.01.2019 12:48
Vielen Dank schonmal für die schnellen Antworten.

Ich habe mit Kleiderbasaren (Kinderkleidungsflohmarkt) in der letzten Zeit leider nicht so gute Erfahrungen gemacht. Anfangs war das super, die Klamotten sahen noch perfekt aus und die Preise waren auch absolut top. Aber nun ist meine Maus 5 und bei den letzten 2 Basaren war ich echt enttäuscht, was manche Leute da anbieten.
Ich kaufe gerne gebraucht, aber ausgewaschen, ausgeleiert, fleckig, völlig durchgetreten oder mit reichlich Pilling überall möchte ich meinem Kind nicht anziehen. Ich hatte wenig "Beute" dann. Vielleicht liegt es daran, dass die Kinder im Alter von 5-6 die Klamotten doch schon einige Zeit tragen können.
Ich werde es aber im Frühjahr wieder versuchen, auch weil ich noch ein paar Babysachen brauche, weil wir die 5 Jahre nicht mehr alles aufgehoben haben.
Bei Fleisch habe ich das größte Problem. ich selbst bin Vegetarier, aber mein Mann das krasse Gegenteil. Und das fordert er auch, ich sehe ja wie missmutig er auf meinen vegetarischen Mahlzeiten rumkaut. Es gibt kaum Gemüse, das er mag. Er sagt zwar nichts, aber manchmal liegt dann einfach ein Leberkäse oder ein Rindersteak im Kühlschrank die nächsten Tage. Nur dass ER nicht auf BIO oder so achtet. oder ich finde McD und BK Zettel. Deswegen versuche ich dem immer so ein bisschen vorzubeugen und geh auf den Markt oder Bauernhof (BIO). da kann man dann mal richtig Geld liegen lassen.
Das mit dem Foodsharing will ich auf jeden Fall mal anschauen. Hoffe da gibt es was hier in der Nähe, das wäre eine tolle Alternative.

Kauft ihr eigentlich auch "BIo" im Discounter, also Aldi oder Lidl oder Netto? Da ist es ja oftmals bissi günstiger, aber ob das wirklich so Bio ist?

Ich will auch versuchen dann ab Mai mit Stoffwindeln zu wickeln, ich war bei meiner Maus entsetzt, welche Müllberge wir hatten. Hier ist die Anschaffung ja auch nicht so günstig, kann man da guten Gewissens auch gebrauchte Sachen nehmen oder ist das ggf. unhygienisch?
11.01.2019 13:01
Zitat:
Kauft ihr eigentlich auch "BIo" im Discounter, also Aldi oder Lidl oder Netto? Da ist es ja oftmals bissi günstiger, aber ob das wirklich so Bio ist?


Eigtl müsste Bio Bio sein... Es kommt tatsächlich auf das Produkt an.
Saisonal halte ich bei Hofläden an oder hüpfe bei Schwiegereltern in den Garten

Wir essen Fleisch, das möchte ich aber reduzieren... Es gibt unter „kaufnekuh“ tolle Möglichkeiten, lies dich mal ein

Da wir eben auch auf Brot Fleisch Aufschnitt haben, frage ich mich wie ich dieses Problem lösen? Hinzu: ich kaufe immer Brot im ganzen, aber beim Becker wird immer eine kleine Plastiktüte mitgegeben. Worin soll ich das Brot backen?
Metalgoth
17541 Beiträge
11.01.2019 13:12
Zitat von Bauernschnitte:

Zitat:
Kauft ihr eigentlich auch "BIo" im Discounter, also Aldi oder Lidl oder Netto? Da ist es ja oftmals bissi günstiger, aber ob das wirklich so Bio ist?


Eigtl müsste Bio Bio sein... Es kommt tatsächlich auf das Produkt an.
Saisonal halte ich bei Hofläden an oder hüpfe bei Schwiegereltern in den Garten

Wir essen Fleisch, das möchte ich aber reduzieren... Es gibt unter „kaufnekuh“ tolle Möglichkeiten, lies dich mal ein

Da wir eben auch auf Brot Fleisch Aufschnitt haben, frage ich mich wie ich dieses Problem lösen? Hinzu: ich kaufe immer Brot im ganzen, aber beim Becker wird immer eine kleine Plastiktüte mitgegeben. Worin soll ich das Brot backen?

Dann sag ihnen, du willst die Tüte nicht

Ich backe fast nur selbst und hab eine Tonkastenform, da braucht man kein Backpapier und sie ist schnell sauber gemacht.

Kleidung:
Ich hol sie oft über EKA, da kann man viel gezielter suchen : )
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