Zitat von serap1981:

Zitat von Gwen85:

-Grabpflege der Schwiegereltern
(bis diesen März habe ich noch Schwiegervater gepflegt, dafür weniger Std. gearbeitet und hatte somit dann 2 Haushalte zu führen)

davor habe ich wirklich den größten Respekt. Ich habe es bei meinem Opa gemerkt, als er dement wurde. Ich kann es, leider, einfach nicht.... Und deshalb bewundere ich jeden, der es kann.

Demenz kann grausam sein und ja, Pflege ist nicht einfach, man kommt als Angehöriger an seine Grenzen. Wir hatten zum Schluss auch ein Pflegeteam mit dazu geholt, weil es sehr viel wurde. Schwiegervater war nicht dement, aber schwer krebskrank und zum Ende hin bettlägerig. Wir waren und sind dem Team vom palliativen Dienst (die ihm die Schmerzen nahmen) und dem Pflegeteam sehr dankbar für ihre Unterstützung.
Mein Opa war auch dement, das fing erst ganz lustig damit an, dass er die Blumen im Vorgarten falsch herum -also mit Blüten nach unten- einsetzte und endete damit, dass wir ihn hin und wieder suchen mussten, weil er "spazieren" ging und nicht wieder kam, da er sich verlaufen hatte und er uns nicht mehr erkannte und dann davon lief.
Die Entscheidung liegt bei jedem selbst, ob und wie er die Angehörigen unterstützen kann und möchte. Da gibt es kein richtig und kein falsch.

Also ich kenne diese Gefühle sich so viel Druck mit allem zu machen auch… Man wird sich selbst nicht gerecht, hätte gern Hilfe, aber bekommt keine. So war das bei mir von 18 bis 25. Partner schrecklich, nutzt einen nur aus etc. pp. Und Teenager zu überzeugen etwas im Haushalt zu machen ist ja wohl auch so einfach wie mit einem Kindermesser ne Tomate zu schneiden.

Jetzt hab ich nen super Partner, der den Haushalt wuppt und mich unterstützt ohne Ende. Und zu wenig Schlaf für so ein Selbst-Druck-Machen-Kopfkino wie damals…

Aber wir gehen beide absolut auf dem Zahnfleisch und wenn ich lese, dass man ja nur mal ein bisschen die Arschbacken zusammenkneifen muss, dann könnte man mit den Zwillingen ja mal eben noch arbeiten und ein Studium machen, dann könnte ich nur noch heulen

Also ich fühl mich täglich eher wie einfachmalso als wie die ganzen Supermoms hier Auch wenn’s am Ende ja doch alles irgendwie weitergeht und die Wohnung nicht völlig verwahrlost - tip top perfekt war sie allerdings gefühlt seit Weihnachten 2019 nicht mehr

Btw: wie kann man VOLLzeit arbeiten und VOLLzeit studieren zugleich? Also das ist ja schon dem Wortsinn nach per definitionem nicht möglich oder seid ihr Hermine Granger?

Zitat von spaghetti:

Also ich kenne diese Gefühle sich so viel Druck mit allem zu machen auch… Man wird sich selbst nicht gerecht, hätte gern Hilfe, aber bekommt keine. So war das bei mir von 18 bis 25. Partner schrecklich, nutzt einen nur aus etc. pp. Und Teenager zu überzeugen etwas im Haushalt zu machen ist ja wohl auch so einfach wie mit einem Kindermesser ne Tomate zu schneiden.

Jetzt hab ich nen super Partner, der den Haushalt wuppt und mich unterstützt ohne Ende. Und zu wenig Schlaf für so ein Selbst-Druck-Machen-Kopfkino wie damals…

Aber wir gehen beide absolut auf dem Zahnfleisch und wenn ich lese, dass man ja nur mal ein bisschen die Arschbacken zusammenkneifen muss, dann könnte man mit den Zwillingen ja mal eben noch arbeiten und ein Studium machen, dann könnte ich nur noch heulen

Also ich fühl mich täglich eher wie einfachmalso als wie die ganzen Supermoms hier Auch wenn’s am Ende ja doch alles irgendwie weitergeht und die Wohnung nicht völlig verwahrlost - tip top perfekt war sie allerdings gefühlt seit Weihnachten 2019 nicht mehr

Btw: wie kann man VOLLzeit arbeiten und VOLLzeit studieren zugleich? Also das ist ja schon dem Wortsinn nach per definitionem nicht möglich oder seid ihr Hermine Granger?

Mach dir nichts draus. Manche Menschen müssen eben permanent erzählen, wie toll sie alles gewuppt bekommen. Da steckt genau das gleiche Bedürfnis dahinter, wie bei der te. Aufmerksamkeit bekommen und sich durch hervorgerufene Reaktionen besser fühlen. Kann man finden, wie man möchte.....

Zitat von spaghetti:

Also ich kenne diese Gefühle sich so viel Druck mit allem zu machen auch… Man wird sich selbst nicht gerecht, hätte gern Hilfe, aber bekommt keine. So war das bei mir von 18 bis 25. Partner schrecklich, nutzt einen nur aus etc. pp. Und Teenager zu überzeugen etwas im Haushalt zu machen ist ja wohl auch so einfach wie mit einem Kindermesser ne Tomate zu schneiden.

Jetzt hab ich nen super Partner, der den Haushalt wuppt und mich unterstützt ohne Ende. Und zu wenig Schlaf für so ein Selbst-Druck-Machen-Kopfkino wie damals…

Aber wir gehen beide absolut auf dem Zahnfleisch und wenn ich lese, dass man ja nur mal ein bisschen die Arschbacken zusammenkneifen muss, dann könnte man mit den Zwillingen ja mal eben noch arbeiten und ein Studium machen, dann könnte ich nur noch heulen

Also ich fühl mich täglich eher wie einfachmalso als wie die ganzen Supermoms hier Auch wenn’s am Ende ja doch alles irgendwie weitergeht und die Wohnung nicht völlig verwahrlost - tip top perfekt war sie allerdings gefühlt seit Weihnachten 2019 nicht mehr

Btw: wie kann man VOLLzeit arbeiten und VOLLzeit studieren zugleich? Also das ist ja schon dem Wortsinn nach per definitionem nicht möglich oder seid ihr Hermine Granger?

Zum letzten Absatz: es gibt Studiengänge, die weitgehend ohne Präsenzpflicht auskommen, z.B. Jura

Zitat von Cogito:

Zitat von spaghetti:

Also ich kenne diese Gefühle sich so viel Druck mit allem zu machen auch… Man wird sich selbst nicht gerecht, hätte gern Hilfe, aber bekommt keine. So war das bei mir von 18 bis 25. Partner schrecklich, nutzt einen nur aus etc. pp. Und Teenager zu überzeugen etwas im Haushalt zu machen ist ja wohl auch so einfach wie mit einem Kindermesser ne Tomate zu schneiden.

Jetzt hab ich nen super Partner, der den Haushalt wuppt und mich unterstützt ohne Ende. Und zu wenig Schlaf für so ein Selbst-Druck-Machen-Kopfkino wie damals…

Aber wir gehen beide absolut auf dem Zahnfleisch und wenn ich lese, dass man ja nur mal ein bisschen die Arschbacken zusammenkneifen muss, dann könnte man mit den Zwillingen ja mal eben noch arbeiten und ein Studium machen, dann könnte ich nur noch heulen

Also ich fühl mich täglich eher wie einfachmalso als wie die ganzen Supermoms hier Auch wenn’s am Ende ja doch alles irgendwie weitergeht und die Wohnung nicht völlig verwahrlost - tip top perfekt war sie allerdings gefühlt seit Weihnachten 2019 nicht mehr

Btw: wie kann man VOLLzeit arbeiten und VOLLzeit studieren zugleich? Also das ist ja schon dem Wortsinn nach per definitionem nicht möglich oder seid ihr Hermine Granger?

Zum letzten Absatz: es gibt Studiengänge, die weitgehend ohne Präsenzpflicht auskommen, z.B. Jura

oder eben per Fernstudium (auch das geht ja als akademisches Studium)

Zitat von spaghetti:

Aber wir gehen beide absolut auf dem Zahnfleisch und wenn ich lese, dass man ja nur mal ein bisschen die Arschbacken zusammenkneifen muss, dann könnte man mit den Zwillingen ja mal eben noch arbeiten und ein Studium machen, dann könnte ich nur noch heulen

Entschuldige bitte, da habe ich mich dann falsch ausgedrückt. Ich sage nicht, dass es super einfach ist, ich sage nicht, dass mein Weg zum Nachahmen empfohlen ist. Mein Weg passt für uns gerade gut. Ob das in vier Wochen noch genauso aussieht, kann ich heute nicht sagen. Und da ist das Studium das erste, was hinten runter fliegt. (den Job brauche ich um meine Fixkosten decken zu können.)
Der Unterschied ist, du lädst dir nicht noch zusätzliche Dinge auf, wenn du schon am Limit bist. Da kommt dann kein Schrebergarten, keine Feuerwehr, keine Weiterbildung, .... dazu.

Und: du sitzt sicherlich nicht jeden Tag auf der Couch und lamentierst darüber, wie schwer das alles ist. Dafür ist einfach keine Zeit
Wenn man dafür Zeit hat, ist es wirklich ein "einfach machen" (auch wenn es nicht so einfach ist, wie es klingt) Deswegen schlug ich ja auch professionelle Hilfe vor, wenn es nicht geht.

Zitat von serap1981:

Zitat von spaghetti:

Aber wir gehen beide absolut auf dem Zahnfleisch und wenn ich lese, dass man ja nur mal ein bisschen die Arschbacken zusammenkneifen muss, dann könnte man mit den Zwillingen ja mal eben noch arbeiten und ein Studium machen, dann könnte ich nur noch heulen

Entschuldige bitte, da habe ich mich dann falsch ausgedrückt. Ich sage nicht, dass es super einfach ist, ich sage nicht, dass mein Weg zum Nachahmen empfohlen ist. Mein Weg passt für uns gerade gut. Ob das in vier Wochen noch genauso aussieht, kann ich heute nicht sagen. Und da ist das Studium das erste, was hinten runter fliegt. (den Job brauche ich um meine Fixkosten decken zu können.)
Der Unterschied ist, du lädst dir nicht noch zusätzliche Dinge auf, wenn du schon am Limit bist. Da kommt dann kein Schrebergarten, keine Feuerwehr, keine Weiterbildung, .... dazu.

Und: du sitzt sicherlich nicht jeden Tag auf der Couch und lamentierst darüber, wie schwer das alles ist. Dafür ist einfach keine Zeit
Wenn man dafür Zeit hat, ist es wirklich ein "einfach machen" (auch wenn es nicht so einfach ist, wie es klingt) Deswegen schlug ich ja auch professionelle Hilfe vor, wenn es nicht geht.

Ja den Schrebergarten haben wir mit der Information „Zwillinge“ beschlossen zu verkaufen und das auch schnellstmöglich umgesetzt, so viel kann man zu meiner Verteidigung tatsächlich sagen aber für den regelmäßigen Lamentier-Jammer-Nervenzusammenbruch zwischendurch ist irgendwie schon noch Zeit (wenn auch eher nicht schriftlich, nur live^^)

deine beiden sind ja auch erst 6 Monate, dazu einen knapp 3jährigen und ein "pubertierendes etwas" (wirklich nicht böse gemeint, aber beim Herzmädel habe ich in dem Alter häufiger drüber nachgedacht, ob sie noch in die Babyklappe passt), das ist der Moment, wo man mich einweisen kann, denke ich
Mir reichte eine Woche 5Jahre und Zwillinge und 17... (und mit 17 sind sie meistens wieder handzahm)

Zitat von serap1981:

deine beiden sind ja auch erst 6 Monate, dazu einen knapp 3jährigen und ein "pubertierendes etwas" (wirklich nicht böse gemeint, aber beim Herzmädel habe ich in dem Alter häufiger drüber nachgedacht, ob sie noch in die Babyklappe passt), das ist der Moment, wo man mich einweisen kann, denke ich
Mir reichte eine Woche 5Jahre und Zwillinge und 17... (und mit 17 sind sie meistens wieder handzahm)

Danke für diese Aussicht auf Besserung! (in 2 Monaten bzw in 6 Jahren hehe)

Ich denke, dass die wenigsten etwas über ihren Alltag geschrieben haben, um sich zu profilieren, sondern eher um der lieben TS mal zu zeigen, dass Sie nicht das Maß aller Dinge ist. Und ihr vielleicht mal damit auch einen Einblick geben, ohne zu jammern.

Zitat von Gwen85:

Ich denke, dass die wenigsten etwas über ihren Alltag geschrieben haben, um sich zu profilieren, sondern eher um der lieben TS mal zu zeigen, dass Sie nicht das Maß aller Dinge ist. Und ihr vielleicht mal damit auch einen Einblick geben, ohne zu jammern.

genau so hab ich das auch verstanden. Ich schaff nicht mal ein Drittel, von der Leistung der meisten hier, fühle mich aber nicht angegriffen.

Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von Gwen85:

Ich denke, dass die wenigsten etwas über ihren Alltag geschrieben haben, um sich zu profilieren, sondern eher um der lieben TS mal zu zeigen, dass Sie nicht das Maß aller Dinge ist. Und ihr vielleicht mal damit auch einen Einblick geben, ohne zu jammern.

genau so hab ich das auch verstanden. Ich schaff nicht mal ein Drittel, von der Leistung der meisten hier, fühle mich aber nicht angegriffen.

Euch zwei habe ich auch nicht gemeint.

So das war ne Woche eh ich könnte mich eigentlich schon wieder aufregen über das was ich nicht geschafft hab.
Über due Müdigkeit die ich irgendwie hab. Über die Antriebslosigkeit.
Das ich jetzt einiges machen könnte müsste aber nicht tun kann da mein eines Kind noch schläft.
Das ich am Chaos hier verzweifeln könnte... weil due nächsten 3 Tage im Wohnzimmer chaos ist.... für mich..... daran muss ich mich endlich gewöhnen und es aushalten.
Viel lieber freue ich mich darüber, daß mein LG heute spontan frei bekommen hat und wir mal ein We haben. Lernen muss ich dieses We eh leicht auf Eis legen... da ich einen Unfall auf Arbeit hatte und ich mich 2 Tage rausgenommen hab bis Montag.... ich hoffe das es wirklich nur ne starke Prellung ist und nicht doch was an der Fingersehne.
Das war einfach dadurch eine scheiß Woche.
Aber mein LG hat die Woche mal unter der Woche gewaschen weil er da war. So hab ich nicht den druck das die Wäsche zu machen ist.
Was sagte die woche eine gute Bekannte zu mir...
Denk nicht Immer darüber nach was du nicht schaffst sondern was du schaffst...
Und du schaffst verdammt viel.zieh dich nicht an dem Ding hoch was du nicht geschafft hast am Tag.. sondern sei Stolz auf die Dinge die du geschafft hast.
Du bist stark du kämpfst du beißt dich durch. Du stehst immer wieder auf und gibst nicht auf wo andere schon längst aufgegeben hätten...
Und wenn dein Studium 4 Jahre dauert dann dauert es 4 Jahre du darfst nur die Lust daran nicht verlieren

PS das wurde mir von jemandem gesagt der mich jetzt knappe 6 Jahre kennt.

So jetzt schauen wir mal das es trotz des inneren Druckes ein entspanntes Familien Wochenende wird

Magst du uns Vll auch mal daran teilhaben, was du alles schaffst? Hier listest du ja eigentlich nur auf, was du nicht geschafft hast Bzw. was du aufschiebst.

Vll ist das auch mal gut für dich. Es aufzuschreiben und schwarz auf weiß zu sehen, was du alles bewältigst.

Zitat von juuLes:

Magst du uns Vll auch mal daran teilhaben, was du alles schaffst? Hier listest du ja eigentlich nur auf, was du nicht geschafft hast Bzw. was du aufschiebst.

Vll ist das auch mal gut für dich. Es aufzuschreiben und schwarz auf weiß zu sehen, was du alles bewältigst.

Soll ich mal meinen allgemeinen Tagesablauf schreiben.

Aufstehen zwischen halb 6 und um 7 je nach dem wann ich auf Arbeit sein muss und wie mein Tag davor war bzw die Nacht.
Dann ist erstmal Haushalt dran... Wäsche machen wenn nötig. Bad abwischen. Gegenfall klo reinigen.
Also ich Wäsche fast täglich oder alle 2 Tage Wäsche. Aufhängen tun es die Kinder.
Dann Flur Ordnung machen. Dann in Kinderzimmer schauen und Anweisung geben was zu tun ist.
Wen Kinder mit Hasen futtern fertig sind. Räume ich Küche auf Wische Arbeitsfläche und Herd ab. Geschirrspüler Wenn nötig. Dann wz in Zustand bringen das ich nicht exülodiere.
Mein Bett bleibt eig immer wird nur gemacht
Mein lernzeug bleibt auf dem Tisch meist das ich jeden Tag versuche wenigstens 1h zu schaffen.
Danach geh ich auf Arbeit. Fang 3 Tage die Woche zwischen kurz vor halb 8 oder um 8 an zu arbeiten.
Wenn ich erst um 10 oder 11 anfange aber meist gegen 10 mache ich noch 1hbis 2 h Schule. Wenn nicht Behörden Dinge zu klären sind. Dann geh ich oft eine halbe vor Arbeitsbeginn los um noch Rezepte zu holen. Und andere Dinge auf Arbeit zu erledigen.
Dann bin ich 6 bis 9 oder 10 h arbeiten kommt je nach Tag drauf an.
An den Tagen wo ich bis 3 oder 4 arbeite kann es sein das ich zu meinem freund fahre da was erledige oder arzt Termine oder oder.
Und dann mach ich meist den haushait teilweise nochmal so eie früh und dann geh ich erschöpft aufs Sofa...
Bzw an kurzen Tagen wenn ich um 5 alles erledigt habe versuche ich 1h oder so zu ruhen und runter zu kommen und dann nochmal 1 oder 2h zu lernen.
Das ist so grob...
Bin halt nie zufrieden
Aber Jugendamt. Therapeut ubd Freunde kämpfen schon zusammen mit mir das ich mehr zufrieden bin.