Mütter- und Schwangerenforum

2. Katze - ja/nein - bitte eure Meinungen - sachlich und ohne Vorwürfe bitte!

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23.05.2019 11:24
Wir haben eine Kater (ich hatte damals schon einen Thread eröffnet)vor circa zwei Jahren aufgenommen. Unser " Baby" hat schon sehr viel mitgemacht in seinem jungen Leben - Katzenschnupfen (da Bauernhof Katze, er hat ein paar Gramm, als er zu uns kam), Augenoperation, das war am Anfang. Letztes Jahr ist er (der eigentlich total schreckhaft ist) in ein Auto gelaufen, wieder Operation, die er überstanden hat (mit diversen Einbußen, Milz teilweise entfernt, Stückchen von der Leber, ,Bauchmuskulatur und die Pfote wird nie wieder). Er ist von Anfang Einzelgänger gewesen, eher erstmal skeptisch gegenüber fremden Tieren (Hunde z.b. die bei uns vorbeilaufen, wir wohnen sehr ländlich und am Waldrand). Als Louis zu uns kam, hatten wir noch drei Kaninchen, und kurz vor vorher haben wir noch zweiMeerschweinchen übernommen. Die Meerlies sind wieder bei Ihren Besitzern, die Kaninchen alle gestorben. Das war damals eine der Gründe, warum wir aus dem Wurf kein zweites Kitten nehmen wollten.

Jetzt kam vor kurzem unsere Große und fragte, zweite Katze. Katze gesund, Kollegin kann sie nicht mitnehmen, da sie jetzt umzieht , weil sie ihren Vater pflegen muß und dieser hochgradig allergisch ist.

Ich habe Angst, dass die neue Katze sich gar nicht bei uns wohlfüllt, da Louis 1. unsere ein und alles ist, wir sind da etwas verrückt
2. Louis sich zurückgesetzt füllt, er denkt, wir lieben ihn nicht mehr, er gar nicht mehr ins Haus kommt (so war es beim Hund - der aber katzenlieb ist von unserem Besuch, der öfters mal kommt)

Auf der anderen Seite eine Spielkameradin würde ihm vielleicht gut tun, die Katze ist genauso alt wie er. Geimpft, gechippt, kerngesund.
Und auch Freigängerin.

Er ist außerdem sehr fixiert auf meine Tochter, die ihn damals "gerettet" hat. Die Besitzerin weiß, Louis geht vor und wenn sie sich nicht verstehen, dann geht es nicht.

Mein Mann ist eigentlich dagegegen, und ich war es erst auch, aber jetzt grübele ich.

Ich möchte meinem Louis auch nicht einfach so jemand Neues vor die Nase setzen. Die andere Katze ist sicherlich auch sehr auf ihre Besitzerin fixiert, ob das dann so klappt, wenn sie bei uns lebt. Auf der anderen Seite könnte die Frau dann auch mal vorbeikommen und sie besuchen... Ach mensch ihr seht wir sind hin und her gerissen.
AmyPixie
8688 Beiträge
23.05.2019 11:30
Prinzipiell glaube ich, dass du die Katze doch etwas zu sehr vermenschlichst. Dass man Katzen alleine hält ist zum Glück langsam überholt. Wenn sie Freigang haben ist das sicher noch eine Option. Am Besten klappen übrigens gleichgeschlechtliche Kombis, weil Katzen und Kater sich sehr im Spielverhalten unterscheiden.

Am Ende müsst ihr als Familie das entscheiden und vor allem wissen, ob es einen Plan B gibt, sollte es nicht klappen. Und euch mit der Vergesellschaftung beschäftigen.
23.05.2019 11:31
Zitat von AmyPixie:

Prinzipiell glaube ich, dass du die Katze doch etwas zu sehr vermenschlichst. Dass man Katzen alleine hält ist zum Glück langsam überholt. Wenn sie Freigang haben ist das sicher noch eine Option. Am Besten klappen übrigens gleichgeschlechtliche Kombis, weil Katzen und Kater sich sehr im Spielverhalten unterscheiden.

Am Ende müsst ihr als Familie das entscheiden und vor allem wissen, ob es einen Plan B gibt, sollte es nicht klappen. Und euch mit der Vergesellschaftung beschäftigen.
Wenn es nicht geht, gar nicht, weiß die Frau, dass sie sich jemand anderes suchen muß.
23.05.2019 11:41
Hier ein nein. Ich wäre, bei dem was du schilderst, gegen die 2. Katze.
23.05.2019 11:50
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Hier ein nein. Ich wäre, bei dem was du schilderst, gegen die 2. Katze.
Kannst Du mir bitte Deine Begründung dafür schildern.
23.05.2019 11:56
Zitat von markusmami:

Wir haben eine Kater (ich hatte damals schon einen Thread eröffnet)vor circa zwei Jahren aufgenommen. Unser " Baby" hat schon sehr viel mitgemacht in seinem jungen Leben - Katzenschnupfen (da Bauernhof Katze, er hat ein paar Gramm, als er zu uns kam), Augenoperation, das war am Anfang. Letztes Jahr ist er (der eigentlich total schreckhaft ist) in ein Auto gelaufen, wieder Operation, die er überstanden hat (mit diversen Einbußen, Milz teilweise entfernt, Stückchen von der Leber, ,Bauchmuskulatur und die Pfote wird nie wieder). Er ist von Anfang Einzelgänger gewesen, eher erstmal skeptisch gegenüber fremden Tieren (Hunde z.b. die bei uns vorbeilaufen, wir wohnen sehr ländlich und am Waldrand). Als Louis zu uns kam, hatten wir noch drei Kaninchen, und kurz vor vorher haben wir noch zweiMeerschweinchen übernommen. Die Meerlies sind wieder bei Ihren Besitzern, die Kaninchen alle gestorben. Das war damals eine der Gründe, warum wir aus dem Wurf kein zweites Kitten nehmen wollten.

Jetzt kam vor kurzem unsere Große und fragte, zweite Katze. Katze gesund, Kollegin kann sie nicht mitnehmen, da sie jetzt umzieht , weil sie ihren Vater pflegen muß und dieser hochgradig allergisch ist.

Ich habe Angst, dass die neue Katze sich gar nicht bei uns wohlfüllt, da Louis 1. unsere ein und alles ist, wir sind da etwas verrückt
2. Louis sich zurückgesetzt füllt, er denkt, wir lieben ihn nicht mehr, er gar nicht mehr ins Haus kommt (so war es beim Hund - der aber katzenlieb ist von unserem Besuch, der öfters mal kommt)

Auf der anderen Seite eine Spielkameradin würde ihm vielleicht gut tun, die Katze ist genauso alt wie er. Geimpft, gechippt, kerngesund.
Und auch Freigängerin.

Er ist außerdem sehr fixiert auf meine Tochter, die ihn damals "gerettet" hat. Die Besitzerin weiß, Louis geht vor und wenn sie sich nicht verstehen, dann geht es nicht.

Mein Mann ist eigentlich dagegegen, und ich war es erst auch, aber jetzt grübele ich.

Ich möchte meinem Louis auch nicht einfach so jemand Neues vor die Nase setzen. Die andere Katze ist sicherlich auch sehr auf ihre Besitzerin fixiert, ob das dann so klappt, wenn sie bei uns lebt. Auf der anderen Seite könnte die Frau dann auch mal vorbeikommen und sie besuchen... Ach mensch ihr seht wir sind hin und her gerissen.
Möchte nochwas ergänzen, als wir noch unsere Nager hatten, ist er dort auch reingehüpft, am Anfang skeptisch, einmal sehr neugierig und unser freches Kaninchen hat ihn dann direkt mal ge"bissen", nur sanft und dann hat er das Gehege gemieden. Ins INdoorgehege der Meerlies ist er wie selbstverständlich ein und ausgegangen, hat regelmäßig das Wasser leergetrunken und sich auch mal reingelegt. Das Gequieke war ihm manchmal etwas unheimlich ...
JuRa1014
6113 Beiträge
23.05.2019 12:27
Als mein Kater damals ungefähr 1 Jahr alt war haben wir uns eine zweite Katze aus dem Tierheim geholt. Sie war bereits zwei Jahre alt, sehr schreckhaft, man durfte sie nicht anfassen, gar nichts. Aus ihrer Geschichte wusste ich, sie war im Tierheim geboren, vermittelt worden und wieder ins Tierheim gekommen.
Anfangs dachte ich, ich gebe sie zurück. Beide Katzen kloppten sich ohne Ende, sie pinkelte überall hin etc. Aber nach und nach kam sie bei uns an. Die beiden Katzen fingen an sich zu verstehen, sie wurde zutraulicher und kuschelte nach einigen Jahren mit uns, suchte unsere Nähe und genoss.

Es war die beste Entscheidung, die beiden zusammen zu halten.
23.05.2019 12:30
Zitat von JuRa1014:

Als mein Kater damals ungefähr 1 Jahr alt war haben wir uns eine zweite Katze aus dem Tierheim geholt. Sie war bereits zwei Jahre alt, sehr schreckhaft, man durfte sie nicht anfassen, gar nichts. Aus ihrer Geschichte wusste ich, sie war im Tierheim geboren, vermittelt worden und wieder ins Tierheim gekommen.
Anfangs dachte ich, ich gebe sie zurück. Beide Katzen kloppten sich ohne Ende, sie pinkelte überall hin etc. Aber nach und nach kam sie bei uns an. Die beiden Katzen fingen an sich zu verstehen, sie wurde zutraulicher und kuschelte nach einigen Jahren mit uns, suchte unsere Nähe und genoss.

Es war die beste Entscheidung, die beiden zusammen zu halten.
Also dann doch. Wir wägen noch ab. Wenn Besuch kommt, dann verzieht er sich entweder, da hat er ja zig Möglichkeiten oder er steht in der Tür und schaut neugierig zu. Oder er kommt auch mal zu. Als meine Schwester z.b. zu Besuch war (die er nicht so kennt, aber genauso Katzenverrückt ist wie wir), habe ich schon auf dem KLo gehört (er kommt einen da gerne besuchen) wie sie mit ihm geredet hat und als sie dann zurück ins Wohnzimmer kam, hatte sie Louis auf dem Arm und er schnurrte. Ich staunte nicht schlecht.
23.05.2019 12:30
Zitat von JuRa1014:

Als mein Kater damals ungefähr 1 Jahr alt war haben wir uns eine zweite Katze aus dem Tierheim geholt. Sie war bereits zwei Jahre alt, sehr schreckhaft, man durfte sie nicht anfassen, gar nichts. Aus ihrer Geschichte wusste ich, sie war im Tierheim geboren, vermittelt worden und wieder ins Tierheim gekommen.
Anfangs dachte ich, ich gebe sie zurück. Beide Katzen kloppten sich ohne Ende, sie pinkelte überall hin etc. Aber nach und nach kam sie bei uns an. Die beiden Katzen fingen an sich zu verstehen, sie wurde zutraulicher und kuschelte nach einigen Jahren mit uns, suchte unsere Nähe und genoss.

Es war die beste Entscheidung, die beiden zusammen zu halten.
Wielange hat das gedauert und wie hast Du das gemacht, sie aneinander zu gewöhnen.
Kartonkatze
1829 Beiträge
23.05.2019 12:55
Hi, ich als Mehrkatzen-Mama würde dir von einer zweiten Katze abraten. Er hat die Monopolstellung bei euch, er kann raus und er kann sich ja Sozialkontakte suchen wenn er auf Streifzug ist.
Meine Nachbarin hat sich eine zweite Katze zu ihrem Kater gekauft und er hat sich daraufhin ein neues zu Hause gesucht.
Und es wird nicht einfach ihm verständlich zu machen, dass er sich sein Haus und seinen Hof nun teilen soll. Ich kenne so viele Negativbeispiele wo die Katzen dann nur strikt getrennt unter einem Dach leben, es mega theater gibt wenn doch mal versehentlich eine Tür offen gelassen wird... Ich würde es ihm und auch mir ersparen.
Zumal er es ja bislang nicht einfach hatte in seinem kurzen Leben... Gönnt ihm doch den Prinzen-Status
23.05.2019 12:59
Zitat von Kartonkatze:

Hi, ich als Mehrkatzen-Mama würde dir von einer zweiten Katze abraten. Er hat die Monopolstellung bei euch, er kann raus und er kann sich ja Sozialkontakte suchen wenn er auf Streifzug ist.
Meine Nachbarin hat sich eine zweite Katze zu ihrem Kater gekauft und er hat sich daraufhin ein neues zu Hause gesucht.
Und es wird nicht einfach ihm verständlich zu machen, dass er sich sein Haus und seinen Hof nun teilen soll. Ich kenne so viele Negativbeispiele wo die Katzen dann nur strikt getrennt unter einem Dach leben, es mega theater gibt wenn doch mal versehentlich eine Tür offen gelassen wird... Ich würde es ihm und auch mir ersparen.
Zumal er es ja bislang nicht einfach hatte in seinem kurzen Leben... Gönnt ihm doch den Prinzen-Status
Ich glaube jetzt nicht dass er sich ein neues Zuhause sucht, da ist er zu sehr verbunden mit u nsererTochter. Aber ja er ist unser Prinz da hast Du recht.
Kartonkatze
1829 Beiträge
23.05.2019 13:01
Zitat von markusmami:

Zitat von Kartonkatze:

Hi, ich als Mehrkatzen-Mama würde dir von einer zweiten Katze abraten. Er hat die Monopolstellung bei euch, er kann raus und er kann sich ja Sozialkontakte suchen wenn er auf Streifzug ist.
Meine Nachbarin hat sich eine zweite Katze zu ihrem Kater gekauft und er hat sich daraufhin ein neues zu Hause gesucht.
Und es wird nicht einfach ihm verständlich zu machen, dass er sich sein Haus und seinen Hof nun teilen soll. Ich kenne so viele Negativbeispiele wo die Katzen dann nur strikt getrennt unter einem Dach leben, es mega theater gibt wenn doch mal versehentlich eine Tür offen gelassen wird... Ich würde es ihm und auch mir ersparen.
Zumal er es ja bislang nicht einfach hatte in seinem kurzen Leben... Gönnt ihm doch den Prinzen-Status
Ich glaube jetzt nicht dass er sich ein neues Zuhause sucht, da ist er zu sehr verbunden mit u nsererTochter. Aber ja er ist unser Prinz da hast Du recht.

Das hätte meine Nachbarin auch niemals gedacht und schwupps war Jerry weg und wohnt nun eine Straße weiter. Du steckst nicht drin und ich sehe halt keine Notwendigkeit eine zweite Katze zu eurem zufriedenen Einzelkater zu nehmen. Da würde ich lieber unterstützend mitsuchen um der Katze ein nettes neues Heim zu beschaffen
23.05.2019 13:12
Hallöchen
Wir haben auch 2 Stubentiger - allerdings waren sie noch sehr klein als wir sie zusammengeführt haben (waren nicht verwandt und alterstechnisch ein halbes Jahr auseinander, beides Katzen, Anfangs natürlich noch nicht kastriert). Bei uns hat das ca. 1 Woche gedauert, bis es kein Geknurre, Gefauche und nächtliches Gejage mehr durch die Wohnung gab, dann lagen sie schnurrend zusammen im Kratzbaum. Heute sind sie unzertrennlich (mittlerweile 8,5 und 9 Jahre alt)

Auf dem ersten Blick würde ich sagen, ganz klar 2. Katze anschaffen. Katzen sind meistens keine Einzelgänger (obwohl eure ja auch Freigang hat und sich - wie schon gesagt wurde - dort mit anderen Katzen beschäftigen, raufen, spielen etc. kann). Aber was macht ihr mit Luis, wenn ihr nicht zuhause seid? Bleibt er dann draußen oder verfrachtet ihr ihn rein? Oder ist bei euch immer jemand zuhause, sodass er wirklich nur ganz selten ganz allein ist?

ABER: So lange nicht die ganze Familie dahinter steht, sollte man das nicht machen. Du sagtest, dein Mann ist nicht dafür. Dann lasst es. Es sollten alle Familienmitglieder für ein neues Haustier sein, sonst gibt das nur Stress, wenn es dann doch nicht funktionieren sollte (alá "Ich war von Anfang an dagegen").

Ansonsten: Probiert es aus und guckt, auch wie euer Luis reagiert. Die ersten Wochen (2 Wochen muss man schon rechnen) könnte das schon Gefetze geben inkl. Fauchen, Protestpinkeln und Kloppen (sind halt Katzen), aber sollte es dann nicht ruhiger werden oder sich (wie befürchtet) eine Katze zurückziehen, dann würde ich das nicht weiter probieren, sondern die Katze zurückbringen. Und am besten jetzt schon, weil wenn die besagte Dame dann schon umgezogen ist, wird es schwierig das Fellknäul unterzubringen.

Ich wünsch euch alles Gute
Darwin27
10550 Beiträge
23.05.2019 13:27
Du sagst er ist ein Einzelgänger und hat Angst vor anderen Tieren. Also nein, würde ich nicht machen
Im Nachhinein zu vergesellschaften ist eh schwierig, in eurem Fall würde ich es lassen. Sonst habt ihr nach
Her ein Pinkel-Problem.
23.05.2019 13:40
Wenn euer Kater glücklich und zufrieden so ist, würde ich es nicht machen. Auch der anderen Katze zuliebe, die ja schlimmstenfalls dann noch einmal mehr umziehen müsste.

Wir haben auch einen Kater, der mittlerweile 11 Jahre alt ist und sein Einzelkaterdasein als Freigänger immer sehr genossen hat. Vor drei Jahren haben wir einen Findelkater aufgenommen, der war da schätzungsweise 9-11 Wochen alt. Erst war es nur eine Notunterbringung, dann hatten wir uns aber doch zu sehr an den kleinen Kerl gewöhnt. Mit unserem großen Kater hat es aber leider gar nicht geklappt. Der Kleine hat ihn malträtiert und geärgert, der Große war zu gutmütig, um sich zu wehren. Zu allem Übel fing der Kleine dann auch noch an, die Bude voll zu kacken. Es war eine Katastrophe!
Ich hätte ihn aber niemals abgeben können, deshalb war ich sehr sehr froh, als er irgendwann freiwillig zur Nachbarin umgezogen ist. Mittlerweile sind die zwei Kater tolle Kumpel geworden und viel zusammen unterwegs. Auch "Urlaubsvertretung" bei uns oder bei den Nachbarn klappt über kurze Zeiträume ganz gut. Die beiden möchten sich nur einfach keine Familie teilen.
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