Das wird man kaum voraussehen können. Vergesellschaftungen können dauern. Unsere eine hat sich 9 Monate gezogen. Danach hatten wir ein Traumpaar. Die beiden passten perfekt. Unsere Katze brauchte nur. In Hinblick auf die Fixierung auf den Menschen... unsere Katzen haben ihren Lieblingsmenschen, aber wir haben festgestellt, dass die Fixierung viel stärker war als kein Spielkamerad da war. Hier gab es nie Eifersucht oder Stress um einen Menschen und dessen Zeit oder Streichelhand. Die Katzen haben in erster Linie sich und wir sind Beiwerk und vor allem Dösenöffner.

Uns hatte ein Kater dazu auserkoren, seine Familie sein zu sollen, während wir noch unsere Katze hatten.
Sie war zu dem Zeitpunkt ca 15 und Zeit ihres Lebens eine diva schlechthin.
Der Kater eine gemütliche knutschkugel kam einfach immer und hat Fauchen der Katze etc einfach wie ein Dickhäuter hingenommen
Er hatte so in sich geruht und irgendwann konnte man förmlich das Schulterzucken der katze sehen wie wenn sie sagen wollte: na dann bleib halt aber komm nicht auf die Idee auf einen meiner Plätze zu gehen und zu deinem Futter darf ich auch

Sie haben dann nebeneinander hergelebt und die Katze hat ihn toleriert.
Er war aber auch extrem genügsam, kam dann zu uns, wenn die katze auf Streifzug war und die Katze hatte nicht das Gefühl, etwas weggenommen zu bekommen.

Ich denke, es kommt sehr auf den Charakter an und ich würde es an deiner Stelle nicht machen.

Uns war der Kater halt zugelaufen, wir wären nicht auf die Idee gekommen, unserer diva eine andere katze vorzusetzen.

Ich bin hin und hergerissen. Er ist wie gesagt eher schüchtern, kein reiner Schmusekater. Aber evtl. würden sie sich vertragen oder zzmindest akzeptieren. Der Plan war, einige Treffen und dann mal schauen, wie sie auf einander reagieren. Wenn es gar nicht klappt, weiss sie louis geht vor und sie muss wieder zurück bzw. In eine andere Familie. Und zu meinem Mann ach der war am Anfang auch gegen Louis und heute sagt er er sei sein und alles. Und wir hätten uns schon viel fruher eine Katze anschaffen sollen. Ein Zimmer für die neue Katze hätten wir auch,alleine ist Louis öfters. Im Moment wäre mein Mann auch tagsüber daheim.

Wir haben auch so ein katzenscheues Exemplar hier. Nach unserem Umzug wollte sie erstmal nicht raus. Als die Nachbarskatze in unsere Wohnung gelaufen ist, würde geknurrt und sich anschließend versteckt...
Wüsste auch nicht, ob ich eine Zweitkatze holen würde.

Zitat von Junechiller:

Wir haben auch so ein katzenscheues Exemplar hier. Nach unserem Umzug wollte sie erstmal nicht raus. Als die Nachbarskatze in unsere Wohnung gelaufen ist, würde geknurrt und sich anschließend versteckt...
Wüsste auch nicht, ob ich eine Zweitkatze holen würde.

Unsere Große hat wie am Spieß gebrüllt, wenn sie der Kater in fünf Metern Entfernung stand und nichts tat. Wir sind beim ersten Mal so erschrocken. Wir haben die Wohnung dann aufgeteilt... im Flur haben wir eine Tür aus Holzrahmen gebaut und diesen mit einem katzennetz bespannt. So sahen sie sich, aber er konnte nicht zu ihr. Dauerte seine Zeit, aber irgendwann merkte man, dass sie neugierig wurde, irgendwann fauchte sie nicht mehr. Und irgendwann haben wir die Tür aufgelassen und er durfte zu ihr auf die Couch (aber am anderen Ende) und drei Tage später klebten sie förmlich aneinander. Bei der nächsten Vergesellschaftung das gleiche Prozedere und ein sehr ähnliches Ergebnis. Garantie gibt es nicht. Bei uns war es eine Frage der Geduld.

Zitat von Junechiller:

Wir haben auch so ein katzenscheues Exemplar hier. Nach unserem Umzug wollte sie erstmal nicht raus. Als die Nachbarskatze in unsere Wohnung gelaufen ist, würde geknurrt und sich anschließend versteckt...
Wüsste auch nicht, ob ich eine Zweitkatze holen würde.

Ich befürchte, dass unserer sich auch verstecken würde. Beim Tierarzt z.b. war es am Anfang so, als er noch ein Kitten war und wir sehr oft in der Augenklinik waren, alles angeknurrt und angefaucht wurde, auch der Riesendobermann, der an der Anmeldung neben uns stand.
Heute knapp 2 Jahre später, wird sich im Körbchen unter die Decke verkrochen, nach dem Motto, lasst mich in Ruhe, ihr Hunde, Katzen etc., mich gibt es nicht. Aber dann unten drunter doch neugierig rausgeblickt.