Mütter- und Schwangerenforum

Diabetes bei Katzen - Erfahrungen gesucht

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vronibohni
1248 Beiträge
10.06.2022 13:28
Zitat von MissDiamond:

Zitat von vronibohni:

Zitat von MissDiamond:

Hallo

Erstmal danke ich euch für die Antworten,mein Arzt rief mich heute Nachmittag an mit der Nachricht das alle Blutwerte gut sind,auch kein Diabetes,mir ist ein riesen Stein vom Herzen gefallen! Nun sind wir aber nur ein bisschen schlauer, was der wirkliche Grund ist wissen wir immer noch nicht...Das mit der Abnahme erklärten wir uns zumindest bis jetzt so, dass er sich in den letzten Monaten sehr aktiv bewegt hat,viel gespielt hat usw. Er hatte am Anfang 9.4 kg und jetzt hat er 8.2 kg, es ist ok,ich soll sein Gewicht jetzt kontrolliere und beobachten. Er meinte er möchte noch eine Stuhlprobe nehmen.
So sieht es jetzt aus...Wir haben vor der Blutabnahme schon einiges zuhause versucht herauszufinden woran die Unsauberkeit liegen kann, haben aber bis jetzt nichts gefunden...Ich wüsste gern was er hat...

Habt ihr vielleicht noch Ideen?Könnte ich noch etwas anderes untersuchen?Mein TA hat jetzt sonst nichts gesagt.


Unbedingt einen Ultraschall ggf. zusätzlich ein Röntgen anfertigen lassen. Kater haben gern Harnsteinprobleme. Wurde Urin schon eingeschickt?

Ultraschall werde ich noch machen lassen. Urin wurde nicht eingeschickt, der TA wollte eine Stuhlprobe.


Ist er denn Kot- oder Urinunsauber?
Waffel
1030 Beiträge
10.06.2022 13:56
Zitat von vronibohni:

Zitat von Waffel:

Zitat von YellowBird:

Zitat von Waffel:

...


Es tut sehr weh, das zu lesen. Unglaublich, mit welcher Unwissenheit und dennoch ausgeprägtem Selbstbewusstsein einige Tierärzte agieren und auch anscheinend unbehelligt agieren können.

Wir haben zum Glück irgendwann einen ausschließlich Katzen behandelnden Arzt gefunden, der auch wirklich Ahnung hatte. Ich glaube aber nicht, dass man solche Praxen außerhalb von Großstädten wie Hamburg findet.


... und sogar noch die Euthanasie mit vorangehender Untersuchung in Rechnung stellen. Das war der traurige Gipfel. Nach Erhalt der Diagnose auf Akromegalie hätte man unsere Kätzin gerne über den gesamten Bauch aufgeschnitten, um ihre Organe zu begutachten. Völliger Unsinn und was das für ein Leid für unser Tier bedeutet hätte. Dieses wurde als medizinisch sinnvoll deklariert und hätte man uns gerne berechnen wollen.

Es ist schwierig, im Humanbereich an gute Ärzte zu gelangen, in der Tiermedizin ist es da wohl leider nicht anders. Diese Klinik liegt in einer kleineren Großstadt und wir dachten, gut aufgehoben zu sein.

Ein Glücksgriff mit Eurem Tierarzt. Ich selber würde tatsächlich auch einige Meter dafür fahren bzw damals bei unseren Kaninchen sind wir das auch. Es war nicht leicht, aber wir hatten einen auf Kaninchen spezialisierten Arzt gefunden, dem netterweise das Wort "Profit" nicht noch dazu auf die Stirn tätowiert war.


Wer bitte soll denn sonst die euthanasie und Medikamente bezahlen, wenn nicht der Besitzer????


Ich versuche mich stets mit Zurückhaltung und Freundlichkeit, jetzt aber mag ich Dir wahrlich gerne

"Die Augen sind nicht nur zum Rollen da" resp. "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil" drücken.

Wenn man nicht alle (längeren) Texte liest und sich in der Thematik nicht auskennt, ist es manchmal besser, seinen Senf für sich zu behalten. Von Medikamenten habe ich nichts geschrieben.

Als Kurzfassung, extra für Dich: die Tierklinik injizierte zu meinem Unwissen meiner Kätzin "blind", also ohne den Blutzucker zu prüfen, 15 IE Lantus (= eine gewaltige Menge) und liess sie ohne Ausgleich in Form von Nahrungsaufnahme.
Beides ist ein unausgesprochenes Todesurteil bei Diabetikern.
Wir waren für eine andere Infusion dort, dass derartiges und dazu ohne Kenntnis des Besitzers vollzogen wird, ist ein Unding.

Als wir daheim ankamen, fiel meine Kätzin unter Krämpfen und Todesschreien in eine künstliche und grob fahrlässig herbeigeführte, qualvolle Unterzuckerung. Multiples Organversagen, so dass man nur noch euthanasieren konnte.

In anderen Worten: die Tierklinik hat meine Kätzin getötet. Für die schlussendlich noch nötige Erlösung des Tiers den Besitzer zahlen zu lassen, ist nicht korrekt. Nicht in -> diesem Fall.

So klarer?

Aber wie geschrieben, wir hatten keine Kraft mehr.
vronibohni
1248 Beiträge
10.06.2022 14:24
Zitat von Waffel:

Zitat von vronibohni:

Zitat von Waffel:

Zitat von YellowBird:

...


... und sogar noch die Euthanasie mit vorangehender Untersuchung in Rechnung stellen. Das war der traurige Gipfel. Nach Erhalt der Diagnose auf Akromegalie hätte man unsere Kätzin gerne über den gesamten Bauch aufgeschnitten, um ihre Organe zu begutachten. Völliger Unsinn und was das für ein Leid für unser Tier bedeutet hätte. Dieses wurde als medizinisch sinnvoll deklariert und hätte man uns gerne berechnen wollen.

Es ist schwierig, im Humanbereich an gute Ärzte zu gelangen, in der Tiermedizin ist es da wohl leider nicht anders. Diese Klinik liegt in einer kleineren Großstadt und wir dachten, gut aufgehoben zu sein.

Ein Glücksgriff mit Eurem Tierarzt. Ich selber würde tatsächlich auch einige Meter dafür fahren bzw damals bei unseren Kaninchen sind wir das auch. Es war nicht leicht, aber wir hatten einen auf Kaninchen spezialisierten Arzt gefunden, dem netterweise das Wort "Profit" nicht noch dazu auf die Stirn tätowiert war.


Wer bitte soll denn sonst die euthanasie und Medikamente bezahlen, wenn nicht der Besitzer????


Ich versuche mich stets mit Zurückhaltung und Freundlichkeit, jetzt aber mag ich Dir wahrlich gerne

"Die Augen sind nicht nur zum Rollen da" resp. "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil" drücken.

Wenn man nicht alle (längeren) Texte liest und sich in der Thematik nicht auskennt, ist es manchmal besser, seinen Senf für sich zu behalten. Von Medikamenten habe ich nichts geschrieben.

Als Kurzfassung, extra für Dich: die Tierklinik injizierte zu meinem Unwissen meiner Kätzin "blind", also ohne den Blutzucker zu prüfen, 15 IE Lantus (= eine gewaltige Menge) und liess sie ohne Ausgleich in Form von Nahrungsaufnahme.
Beides ist ein unausgesprochenes Todesurteil bei Diabetikern.
Wir waren für eine andere Infusion dort, dass derartiges und dazu ohne Kenntnis des Besitzers vollzogen wird, ist ein Unding.

Als wir daheim ankamen, fiel meine Kätzin unter Krämpfen und Todesschreien in eine künstliche und grob fahrlässig herbeigeführte, qualvolle Unterzuckerung. Multiples Organversagen, so dass man nur noch euthanasieren konnte.

In anderen Worten: die Tierklinik hat meine Kätzin getötet. Für die schlussendlich noch nötige Erlösung des Tiers den Besitzer zahlen zu lassen, ist nicht korrekt. Nicht in -> diesem Fall.

So klarer?

Aber wie geschrieben, wir hatten keine Kraft mehr.


Wir brauchen hier nicht streiten, es ist immer tragisch wenn ein geliebtes Tier stirbt.

Aber, ihr werdet sicher auf der Rechnung gesehen haben, was alles gemacht wurde. Eventuell gab es einen anderen Grund für das zusammenbrechen. Ich stehe auf der anderen Seite und gehe deswegen mit emotionalen wütenden Besitzerberichten etwas neutraler um. Tierärzte sind auch nur Menschen und niemand möchte mit Absicht einem Tier Schaden zufügen/ es töten, sondern helfen. Manchmal steckt man eben nicht drinnen.
Und trotzdem ist es die Pflicht dass der Besitzer eine vernünftige Rechnung für die Euthanasie bezahlt. Leider gehört da auch nochmal eine Untersuchung und die Injektionen sowie Medikamente dazu, anders wäre die Rechnung nicht regelkonform und der Tierarzt könnte sogar belangt werden nicht vernünftig abzurechnen laut GOT.
Redet die Tierärzte nicht schlecht, seid froh dass es noch welche gibt, die auch im Notfall erreichbar sind, denn aktuell gehts in Deutschland damit den Berg herunter, sowie die Suizidrate steigt. Wer dazu mehr wissen möchte, kann ja googeln nach „ Not one more vet“
Mehr kann ich dazu nicht sagen. Schönes Wochenende
Waffel
1030 Beiträge
10.06.2022 14:52
Zitat von vronibohni:

Zitat von Waffel:

Zitat von vronibohni:

Zitat von Waffel:

...


Wer bitte soll denn sonst die euthanasie und Medikamente bezahlen, wenn nicht der Besitzer????


Ich versuche mich stets mit Zurückhaltung und Freundlichkeit, jetzt aber mag ich Dir wahrlich gerne

"Die Augen sind nicht nur zum Rollen da" resp. "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil" drücken.

Wenn man nicht alle (längeren) Texte liest und sich in der Thematik nicht auskennt, ist es manchmal besser, seinen Senf für sich zu behalten. Von Medikamenten habe ich nichts geschrieben.

Als Kurzfassung, extra für Dich: die Tierklinik injizierte zu meinem Unwissen meiner Kätzin "blind", also ohne den Blutzucker zu prüfen, 15 IE Lantus (= eine gewaltige Menge) und liess sie ohne Ausgleich in Form von Nahrungsaufnahme.
Beides ist ein unausgesprochenes Todesurteil bei Diabetikern.
Wir waren für eine andere Infusion dort, dass derartiges und dazu ohne Kenntnis des Besitzers vollzogen wird, ist ein Unding.

Als wir daheim ankamen, fiel meine Kätzin unter Krämpfen und Todesschreien in eine künstliche und grob fahrlässig herbeigeführte, qualvolle Unterzuckerung. Multiples Organversagen, so dass man nur noch euthanasieren konnte.

In anderen Worten: die Tierklinik hat meine Kätzin getötet. Für die schlussendlich noch nötige Erlösung des Tiers den Besitzer zahlen zu lassen, ist nicht korrekt. Nicht in -> diesem Fall.

So klarer?

Aber wie geschrieben, wir hatten keine Kraft mehr.


Wir brauchen hier nicht streiten, es ist immer tragisch wenn ein geliebtes Tier stirbt.

Aber, ihr werdet sicher auf der Rechnung gesehen haben, was alles gemacht wurde. Eventuell gab es einen anderen Grund für das zusammenbrechen. Ich stehe auf der anderen Seite und gehe deswegen mit emotionalen wütenden Besitzerberichten etwas neutraler um. Tierärzte sind auch nur Menschen und niemand möchte mit Absicht einem Tier Schaden zufügen/ es töten, sondern helfen. Manchmal steckt man eben nicht drinnen.
Und trotzdem ist es die Pflicht dass der Besitzer eine vernünftige Rechnung für die Euthanasie bezahlt. Leider gehört da auch nochmal eine Untersuchung und die Injektionen sowie Medikamente dazu, anders wäre die Rechnung nicht regelkonform und der Tierarzt könnte sogar belangt werden nicht vernünftig abzurechnen laut GOT.
Redet die Tierärzte nicht schlecht, seid froh dass es noch welche gibt, die auch im Notfall erreichbar sind, denn aktuell gehts in Deutschland damit den Berg herunter, sowie die Suizidrate steigt. Wer dazu mehr wissen möchte, kann ja googeln nach „ Not one more vet“
Mehr kann ich dazu nicht sagen. Schönes Wochenende


Wir streiten nicht, resp. ich nicht. Ich habe lediglich auf Deinen völlig unpassenden Einwurf reagiert, da Du auf meinen Beitrag geantwortet hast.

Ich habe mich mit YellowBird über TÄ ausgetauscht, die Tieren "blind" Insulin verabreichen. Dem Kater von YellowBird hatte dieses unprofessionelle Vorgehen beinahe das Leben gekostet, meiner Kätzin hat es das Leben gekostet.

Selbstverständlich konnten wir der Rechnung entnehmen, was gemacht wurde und selbstverständlich gab es keinen anderen plausiblen Grund für das Zusammenbrechen. Es war ein tödlicher Fehler der TÄ und nein, da gehört es tatsächlich nicht dazu, dass der Besitzer noch eine regelkonforme Rechnung erhält, damit die Klinik nicht belangt werden kann aufgrund Ausstellen oder Nichtausstellen einer regelkonformen oder nicht regelkonformen Rechnung.
Hätte die TÄ das ausgeführt, was ausgeführt werden sollte, eine Infusion, und nicht 15 IE injiziert, wäre meine Kätzin nicht verstorben. Zumindest nicht in jener Nacht.
Die Tierklinik hätte für den Fehler einstehen und im Mindesten die Euthanasie tragen müssen.

Wir werden hier keinen gemeinsamen Konsens finden, entweder will man nicht verstehen oder man will eben nicht verstehen. Ich bin dankbar für Ärzte jedweder Art, und ja, Ärzte sind auch nur Menschen, aber es gibt sie wie in jedem Bereich: gute und tatsächlich schlechte Ärzte.

Da hat Kartonkatze Recht, viele TÄ kennen sich mit feliner Diabetes nicht aus. Unter anderem. Futter ist ja auch gerne so ein Punkt, aber nicht noch weitere Fässer öffnen.

@ MissDiamond - auch wenn Du (noch) keine Diagnose in den Händen hälst, drücke ich Euch die Daumen für entweder etwas Belangloses oder Harmloses.

Enfelchen
13910 Beiträge
10.06.2022 16:16
Bei meinem Kater wurde mit ca 3 Jahren Diabetis diagnostiziert. Es war kurz vor knapp. Er lag schon in diabetischen Koma.
Er hat ziemlich viel getrunken (ziemlich sicheres Symptom) und roch dann auch nach Aceton aus dem Maul.
Er wurde mit Caninsulin wunderbar eingestellt, ist dann rausgegangen und hat sich verhalten wie jeder andere normale Kater.
Er bekam eine bestimmte Menge diabetischen Futters und dann seine Einheiten. Ich musste ihn dann sogar gar nicht mehr messen
Wir waren halt nur etwas zu eingeschränkt, weil er pünktlich alle 12 Stunden sein Futter und sein Insulin bekommen musste. 2 Stunden konnte man ihn mal schieben, musste dann aber definitiv nach 12 Stunden wieder füttern und spritzen.

Da wächst man rein
Enfelchen
13910 Beiträge
10.06.2022 16:21
Jetzt erst gelesen, dass er es nicht hat.

Im Übrigen wurde mein Kater trotz Caninsulin und selten BZ-Wert messen 15,5 Jahre alt. Er lebte so also wunderbar 12,5 mit der Krankheit und ich musste ihn letztendlich schwerer Herzens aufgrund eines Kiefertumores gehen lassen.
MissDiamond
1390 Beiträge
20.07.2022 14:50
Hallo. Ich wollte ein kurzes Update geben falls es noch jemanden interessiert. Leider wissen wir immer noch nicht warum unser Kater unsauber ist, mittlerweile pinkelt er auch in die Wohnung...Alle Blutwerte sind super, Stuhlprobe ist gut, Urin habe ich heute abgegeben, Blut im Urin hat er nicht, am Samstag bekomme ich Bescheid gesagt. Er hat mittlerweile seit März 1,5 kg abgenommen und wir wissen langsam nicht mehr weiter...Wer weiß ob es jetzt doch was psychisches ist, der Arzt meinte am Anfang aber nicht. Wir waren vor dem jetzigen Arzt bei einem anderen und der hatte an was psychisches gedacht, wir können uns aber nicht erklären WAS es sein soll. Ich weiß einfach nicht mehr weiter...Ansonsten ist alles gut bei ihm, er frisst normal und benimmt sich auch unauffällig...
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