Hallo zusammen,
ich habe immer mal darüber nachgedacht, ob wir uns nicht einen kleinen Mitbewohner anschaffen sollten.
Mein Sohn ist jetzt neun geworden und generell glaube ich, dass ihm das gut tun könnte.
Aaaaaber welches könnte zu uns passen (und wir zu ihm...)?
- Hund möchte ich nicht. Der Schnuppel hat etwas Angst vor Hunden und ich glaube, dass ich/wir dem Auslauf nicht gerecht würden.
- Katze auch nicht, weil ich eine leichte Allergie habe.
- Fische finde ich unspannend und da habe ich auch absolut keinen Schimmer von.

- Mir schwebte ein wenig ein Hamster vor, weil der Platzbedarf überschaubar ist (ich hatte früher ein Streifenhörnchen - da ist ein Käfig in Schrankgröße Minimum) und Hamster einzeln gehalten werden können. Bei Tieren, die in Gruppen gehalten werden müssen, finde ich es eher schwierig, später Partner zu finden, wenn ein Tier stirbt oder dann das überlebende weg zu geben. Stelle ich mir immer kompliziert vor.
Beim Hamster stört mich einzig, dass er eher nachtaktiv ist und somit für Kinder eher ungeeignet.
Gibt es Hamster, die tagaktiv sind? - Also jetzt nicht als Ausnahme, sondern deren Rasse eher tagaktiv ist. Von wann bis wann würde eine aktive Phase etwa gehen und machen die Radau, dass das ganze Haus auch wach bleibt?

Ich hatte auch schon an Mäuse gedacht, aber die sind zu großen Teilen auch eher nachtaktiv und müssen in Gruppen gehalten werden, oder täusche ich mich da?

Habt Ihr Tipps, in welche Richtung ich noch denken könnte?
Keine Sorge, ich würde mich vorher belesen um ein Tier möglichst artgerecht zu halten und nicht morgen losstürmen, weil sich das nach einer total knuffigen Idee anhört

Zitat von Mocca:

Hallo zusammen,
ich habe immer mal darüber nachgedacht, ob wir uns nicht einen kleinen Mitbewohner anschaffen sollten.
Mein Sohn ist jetzt neun geworden und generell glaube ich, dass ihm das gut tun könnte.
Aaaaaber welches könnte zu uns passen (und wir zu ihm...)?
- Hund möchte ich nicht. Der Schnuppel hat etwas Angst vor Hunden und ich glaube, dass ich/wir dem Auslauf nicht gerecht würden.
- Katze auch nicht, weil ich eine leichte Allergie habe.
- Fische finde ich unspannend und da habe ich auch absolut keinen Schimmer von.

- Mir schwebte ein wenig ein Hamster vor, weil der Platzbedarf überschaubar ist (ich hatte früher ein Streifenhörnchen - da ist ein Käfig in Schrankgröße Minimum) und Hamster einzeln gehalten werden können. Bei Tieren, die in Gruppen gehalten werden müssen, finde ich es eher schwierig, später Partner zu finden, wenn ein Tier stirbt oder dann das überlebende weg zu geben. Stelle ich mir immer kompliziert vor.
Beim Hamster stört mich einzig, dass er eher nachtaktiv ist und somit für Kinder eher ungeeignet.
Gibt es Hamster, die tagaktiv sind? - Also jetzt nicht als Ausnahme, sondern deren Rasse eher tagaktiv ist. Von wann bis wann würde eine aktive Phase etwa gehen und machen die Radau, dass das ganze Haus auch wach bleibt?

Ich hatte auch schon an Mäuse gedacht, aber die sind zu großen Teilen auch eher nachtaktiv und müssen in Gruppen gehalten werden, oder täusche ich mich da?

Habt Ihr Tipps, in welche Richtung ich noch denken könnte?
Keine Sorge, ich würde mich vorher belesen um ein Tier möglichst artgerecht zu halten und nicht morgen losstürmen, weil sich das nach einer total knuffigen Idee anhört

Wieviel Platz habt ihr denn ? Garten vorhanden? Meerlies oder Kaninchen wäre nichts für Euch?

Hamster sind auch nachtaktiv, davon wird dein Sohn eher nichts haben.

Vielleicht Meerschweinchen oder Zwergkaninchen, aber die brauchen glaub wieder mehr Platz.

Wir haben Katzen und einen Hund.

Eigentlich gar keins

Die wenigsten Tiere mögen es gefangen, gestreichelt oder herum getragen zu werden. Auch kuscheln ist oft nicht der Fall. Die allermeisten Tiere sind eher zum Anschauen gedacht.

Wenn man dies aber beachtet und den Kindern auch nahe bringt dann kann jedes Tier spannend sein.

Zitat von stech09:

Hamster sind auch nachtaktiv , davon wird dein Sohn eher nichts haben.

Vielleicht Meerschweinchen oder Zwergkaninchen, aber die brauchen glaub wieder mehr Platz.

Wir haben Katzen und einen Hund.

Das ist eben der Grund, warum ich da noch nicht weiter gedacht hatte. Meine Frage war, ob es da eine Ausnahme gibt. Bei Streifenhörnchen ist es eben z.B. so, dass sie einzeln gehalten werden müssen, weil sie teilweise wirklich agressiv sind. Es gibt aber EINE Art, die geht ein, wenn es keinen Partner gibt...

Zitat von shelyra:

Eigentlich gar keins

Die wenigsten Tiere mögen es gefangen, gestreichelt oder herum getragen zu werden. Auch kuscheln ist oft nicht der Fall. Die allermeisten Tiere sind eher zum Anschauen gedacht.

Wenn man dies aber beachtet und den Kindern auch nahe bringt dann kann jedes Tier spannend sein.

Das ist der Grund, warum ich z.B. Meerschweinchen nicht wollte. Ich habe gehört, dass die eigentlich deutlich mehr Bedürfnisse haben, als die meisten Halter so erfüllen können/wollen.

Hallo,
vom sozialen Aspekt her, weil zutraulich, verspielt, vertrauensvoll und treu: Hund, Katze und Ratte.
Interessant und schön sind alle Tiere.
Katze und Hund habt ihr aus guten Gründen ausgeschlossen. Hamster sind immer nachtaktiv und haben eine kurze Lebensspanne.
Lustig u. zutraulich, bei viel Geduld und Einfühlungsvermögen sind auch Zwergkaninchen und Meerschweinchen. Dazu muss ich allerdings einräumen, dass du da auch Platz brauchst für ein Gehege und der Pflegeaufwand nicht ohne ist. Davon abgesehen sind es auch eigentlich keine Streicheltiere.
Wenn ihr einen Garten habt, könntet ihr diese Tiere auch draußen halten. Wir haben auch ein Zwergkaninchen-Gehege im Garten und Hühner. Die sind- ich wollte es anfangs nicht glauben- tatsächlich richtig ulkig, zutraulich und der Pflegeaufwand ist ähnlich wie bei Zwergkaninchen.
Als Wegbegleiter und Spielgefährten sind Hunde und Katzen nun mal die Tiere, die wirklich eine Bindung mit ihrem Halter eingehen. Ich habe gehört, dass es bei Ratten ähnlich sein soll und richtige Tricks mit ihnen möglich sein sollen. Sind sie richtig zahm, folgen sie ihrem Herrn überall hin.
Fische sind interessant zum anschauen und gerade Aquaristik ist sehr vielfältig und anspruchsvoll. Eine Bindung gehen Fische nicht ein. Bei den Kleintieren kann man sich Sympathien mit Futter erschleichen.
Wellensittiche werden auch sehr zutraulich, sind sie zahm können sie gesichert einen Rundflug durchs Haus wagen, meist hocken sie am liebsten bei ihrem Menschen auf der Schulter. (So war es bei meinen damals zumindest. )
Dein Sohn ist in einem Alter, wo er sich mit eurer Hilfe selbstständig um ein Tier kümmern kann. Wichtig ist immer jedem Tier gerecht werden zu können, artgerechte Haltung, vernünftiger Umgang, wer kann sich kümmern bei Krankheitsfall oder Urlaub. Anschaffungskosten und Tierarztkosten müssen auch bedacht werden. Auch bei Kleintieren sind die relativ hoch, durch jährliche Vorsorge und Impfung. Von Krankheit etc rede ich mal nicht. Die Anschaffung will halt gut überlegt sein. Und du machst dir ja umfassend Gedanken dazu, welches Tier bei euch in Frage kommen könnte.

Mit meinen mongolischen Rennmäusen hatte ich in dem Alter viel Freude. Sie waren sehr zutraulich und kamen gerne auf die Hand

Huhu!

Zwerghamster sind nicht so streng nachtaktiv wie Goldhamster. Das heißt aber auch nur, dass man sie vielleicht tagsüber mal Futter holen sieht oder im Sandbad beobachten kann. Kann, nicht muss. Bespaßt werden will aber keiner von denen am Tag.
Mein letzter Stand zur Gehegegröße sind 120x50cm Grundfläche, aber ich bin schon ein paar Jahre aus der Pflegestellenarbeit raus.
Für Kinder find ich Hamster eher suboptimal, sind für mich eher Haustiere für Studenten

Vögel find ich ebenfalls eine tolle Idee. Aber auch das sind keine Einzeltiere. Mit denen hat man jedoch tagsüber gut zu tun, kann im Sommer Grünzeug und Äste sammeln, Spielzeug basteln und man kann versuchen zu clickern. Allerdings hatte ich immer arg mit dem Sand und den kleinen weißen Federn zu kämpfen. Täglich saugen war da Pflicht.

Zitat von Mocca:

Zitat von shelyra:

Eigentlich gar keins

Die wenigsten Tiere mögen es gefangen, gestreichelt oder herum getragen zu werden. Auch kuscheln ist oft nicht der Fall. Die allermeisten Tiere sind eher zum Anschauen gedacht.

Wenn man dies aber beachtet und den Kindern auch nahe bringt dann kann jedes Tier spannend sein.

Das ist der Grund, warum ich z.B. Meerschweinchen nicht wollte. Ich habe gehört, dass die eigentlich deutlich mehr Bedürfnisse haben, als die meisten Halter so erfüllen können/wollen.

Meerschweinchen sind tolle Tiere.

Man braucht aber auch Recht viel Platz. Da man sie mindestens zu zweit eher in einer Gruppe halten soll und man von etwa 1qm pro Tier ausgeht braucht man ein Gehege, das man meist selbst bauen muss.
Handelsübliches Futter ist meist nicht geeignet, da es Getreide enthält. Besser ist Frischfutter und Heu.

Die wenigsten wollen aber gestreichelt werden. Fangen ist für sie eher mit Stress verbunden.
Somit sind viele Kinder enttäuscht da man sie eher beobachtet. Einige wenige werden richtig zutraulich, sie lassen sich dann aber auch aus der Hand füttern oder kurz anfassen

Wir hatten einen Hamster, der war immer morgens draußen und ab dem späten Nachmittag oder frühen Abend Denke da muss man aber auch etwas "Glück" haben, wie so der Rhythmus des Hamsters ist er war zutraulich, kam zur Käfigtür und man konnte ihn "streicheln". Mein Sohn fand ihn super. Man darf so kleine Tiere halt nicht zum Streicheln oder Spielen rausholen, das muss einem schon bewusst sein, weil das ist einfach zu viel Stress für so ein kleines Tier.

Und es war schon sehr traurig, als er nach fast 2 Jahren starb..

Zitat von Mocca:

Hallo zusammen,
ich habe immer mal darüber nachgedacht, ob wir uns nicht einen kleinen Mitbewohner anschaffen sollten.
Mein Sohn ist jetzt neun geworden und generell glaube ich, dass ihm das gut tun könnte.
Aaaaaber welches könnte zu uns passen (und wir zu ihm...)?
- Hund möchte ich nicht. Der Schnuppel hat etwas Angst vor Hunden und ich glaube, dass ich/wir dem Auslauf nicht gerecht würden.
- Katze auch nicht, weil ich eine leichte Allergie habe.
- Fische finde ich unspannend und da habe ich auch absolut keinen Schimmer von.

- Mir schwebte ein wenig ein Hamster vor, weil der Platzbedarf überschaubar ist (ich hatte früher ein Streifenhörnchen - da ist ein Käfig in Schrankgröße Minimum) und Hamster einzeln gehalten werden können. Bei Tieren, die in Gruppen gehalten werden müssen, finde ich es eher schwierig, später Partner zu finden, wenn ein Tier stirbt oder dann das überlebende weg zu geben. Stelle ich mir immer kompliziert vor.
Beim Hamster stört mich einzig, dass er eher nachtaktiv ist und somit für Kinder eher ungeeignet.
Gibt es Hamster, die tagaktiv sind? - Also jetzt nicht als Ausnahme, sondern deren Rasse eher tagaktiv ist. Von wann bis wann würde eine aktive Phase etwa gehen und machen die Radau, dass das ganze Haus auch wach bleibt?

Ich hatte auch schon an Mäuse gedacht, aber die sind zu großen Teilen auch eher nachtaktiv und müssen in Gruppen gehalten werden, oder täusche ich mich da?

Habt Ihr Tipps, in welche Richtung ich noch denken könnte?
Keine Sorge, ich würde mich vorher belesen um ein Tier möglichst artgerecht zu halten und nicht morgen losstürmen, weil sich das nach einer total knuffigen Idee anhört

Wir haben einen Mini-Hund weil mein Mini-Me auch Angst vor Hunden hatte. Sie braucht auch nicht so viel Auslauf von der Rasse her.

Als Alternative für einen Jamster und gerade für Kinder finde ich meerschweinchen gut. Die müsstet ihr aber mindestens zu zweit halten. Die sind am Tag wach und lassen sich auch gerne streicheln, wenn man gut mit ihnen umgeht.

Also wir haben Mini hund und 2 Meeris. Mit beiden kommen die kids super zurecht. Und mit neun Jahren kann man das einem Kind auch zutrauen denke ich. Meine kids sind 7 und 8

Kleiner Nachtrag: Bei uns bekommen aber alle Tiere genügend Auslauf und Zuwendung!Wenn euch das nicht möglich ist, dann wäre das Tierheim vielleicht eine Alternative. Vielleicht dürft ihr dort mal aushelfen oder Pflegen oder vielleicht habt ihr ja Nachbarn bei denen ihr mal zum schnuppern kommen könnt

Ratten!

Alle anderen Kleintiere sind keine Schmusetiere.
Ratten sind zutraulich und richtig erzogen wunderbare, liebevolle Tiere.
Ich hatte vor Jahren mal welche und die kann man erziehen wie einen Hund - die Methoden sind natürlich ein bisschen anders, aber nicht weniger effektiv.
Meine Ratten hätten niemals gebissen, der Käfig war 24h offen und sie hätten niemals irgendwo hin gepinkelt, oder Kabel angefressen.
Beim Essen saßen sie bettelnd daneben

Zitat von Metalgoth:

Ratten!

Alle anderen Kleintiere sind keine Schmusetiere.
Ratten sind zutraulich und richtig erzogen wunderbare, liebevolle Tiere.
Ich hatte vor Jahren mal welche und die kann man erziehen wie einen Hund - die Methoden sind natürlich ein bisschen anders, aber nicht weniger effektiv.
Meine Ratten hätten niemals gebissen, der Käfig war 24h offen und sie hätten niemals irgendwo hin gepinkelt, oder Kabel angefressen.
Beim Essen saßen sie bettelnd daneben

Ja, Ratten sind fantastisch. Allerdings stimm ich nicht zu, dass alle anderen Tiere keine Schmusetiere seien. Meine Kaninchen waren bis auf Ausnahmen alle extrem schmusig und zutraulich. Selbst meine Wutzen waren es.

Aaaaaber. Ratten nie im Schlafzimmer halten. Besser, es ist ein eigener Raum da. Denn sie haben einfach einen Eigengeruch (anscheinend ähnlich wie bei Frettchen, da konnte ich aber noch nie schnuppern), so hygienisch und ordentlich diese Tiere sind, sie markieren eben auch.

Hamster sind immer nachtaktiv. Klar gibt es auch da Tiere, die mal mittags unterwegs sind oder am frühen Abend. Aber du hast eine sehr hohe Chance, dass der Hamster (egal welcher Art oder Rasse) "normal" ist und somit bei Nacht rauskommt. Und das Hamsterrad hört man auch, obwohl ich immer die teuren, guten Räder hatte.

Meerschweinchen sind super. Aber da hast du wieder die Paarhaltung. Kaninchen würd ich immer abraten. Die sind so überzüchtet, da hat man im schlimmsten Fall Tierarztrechnungen mit mehreren hundert, wenn nicht tausend Euro. Vor allem die blöden Zahngeschichten (zu kleine Kiefer etc.) und Schnupfennasen.

Ich war Pflegestelle und hatte deswegen wirklich schon zig Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Hamster, Hunde und Katzen im Haus. Alle sind super. Alle! Und jedes Tier hat seine Vorteile. Aber halt auch "Nachteile", die man bedenken muss.

Seit wir in unser Haus gezogen sind, haben wir nur noch zwei kleine Hunde. Die Tierhaltung hab ich langsam auslaufen lassen, kein Tier wurde abgegeben, das könnte ich nicht. Die letzten beiden Tiere starben immer nahezu "gemeinsam". Das war für mich ein Zeichen.
Tatsächlich würd ich mir jetzt nur mal gerne ein Aquarium anschaffen.

Ooooh und man sucht händeringend Pflegestellen für Waschbärenbabys, die danach auch nicht mehr ausgewildert werden dürfen (deutsches Gesetz). Also falls du da Interesse hast?