Hund eingeschläfert - nun macht die ganze Familie vorwürfe
26.07.2014 21:08
Hi Mädls,
Bin so fertig, heute musste mein Hund eingeschläfert werden.
Er war schon 14 und hatte sehr starke Artrose. Schmerzen bei jedem Schritt. Seit einem halben Jahr wurden alle 2 Wochen Schmerzmittel gespritzt. Er war so arm.
Heute wäre wieder eine Spritze fällig gewesen aber heute sprach der Tierarzt das erste mal die Empfehlung zum einschläfern aus. Es war nur noch eine Qual für ihn und er konnte schon fast nicht mehr gehen.
Nach nem längeren Gespräch mit dem Tierarzt hab ich eingesehen das der Abschied nun ansteht. Ich darf ein Tier nicht so quälen. Ich bin auch dafür verantwortlich um ihn würdevoll gehen zu lassen.
Mein Wuffi war der Liebling der Familie. Wirklich von allen - von meinen Kindern bis zur Uroma.
Mir fiel die Entscheidung nicht leicht zu sagen das er jetzt sterben muss aber anstatt das meine Familie mich verstehen versucht bekomme ich Vorwürfe. Ich hätte jeden noch die Möglichkeit geben müssen sich zu verabschieden. Ich hätte alle vorher informieren müssen das er jetzt gehen muss usw.
Vielleicht hätte ich wirklich noch einen Tag warten sollen aber als ich gehört habe das er nicht einmal mehr weis wie er seine Hinterfüße hinstellen soll und nur noch zittert wegen der Schmerzen wollte ich nicht mehr warten.
Der Trauerschmerz ist bei allen sehr groß, das verstehe ich und mir ist auch klar das ich jetzt die Schuldige bin aber verdammt, ich trauere auch um meinen Hund. jeder sieht mich nur böse an und meidet mich. Der einzige der meine Entscheidung versteht ist mein Mann aber der ist auf Geschäftsreise
Danke fürs lesen. Ich wollte es mir nur von der Seele schreiben, da mich im Moment einfach keiner verstehen will und mich meidet.
Bin so fertig, heute musste mein Hund eingeschläfert werden.
Er war schon 14 und hatte sehr starke Artrose. Schmerzen bei jedem Schritt. Seit einem halben Jahr wurden alle 2 Wochen Schmerzmittel gespritzt. Er war so arm.
Heute wäre wieder eine Spritze fällig gewesen aber heute sprach der Tierarzt das erste mal die Empfehlung zum einschläfern aus. Es war nur noch eine Qual für ihn und er konnte schon fast nicht mehr gehen.
Nach nem längeren Gespräch mit dem Tierarzt hab ich eingesehen das der Abschied nun ansteht. Ich darf ein Tier nicht so quälen. Ich bin auch dafür verantwortlich um ihn würdevoll gehen zu lassen.
Mein Wuffi war der Liebling der Familie. Wirklich von allen - von meinen Kindern bis zur Uroma.
Mir fiel die Entscheidung nicht leicht zu sagen das er jetzt sterben muss aber anstatt das meine Familie mich verstehen versucht bekomme ich Vorwürfe. Ich hätte jeden noch die Möglichkeit geben müssen sich zu verabschieden. Ich hätte alle vorher informieren müssen das er jetzt gehen muss usw.
Vielleicht hätte ich wirklich noch einen Tag warten sollen aber als ich gehört habe das er nicht einmal mehr weis wie er seine Hinterfüße hinstellen soll und nur noch zittert wegen der Schmerzen wollte ich nicht mehr warten.
Der Trauerschmerz ist bei allen sehr groß, das verstehe ich und mir ist auch klar das ich jetzt die Schuldige bin aber verdammt, ich trauere auch um meinen Hund. jeder sieht mich nur böse an und meidet mich. Der einzige der meine Entscheidung versteht ist mein Mann aber der ist auf Geschäftsreise

Danke fürs lesen. Ich wollte es mir nur von der Seele schreiben, da mich im Moment einfach keiner verstehen will und mich meidet.
26.07.2014 21:13
Hey...
ich kenne die Situation!
Sag nichts dazu außer
"Ich hoffe, du kommst niemals vor die Wahl und vor die Entscheidung,
die ich treffen musste!"
das regt die meisten Leute zum nachdenken an!
Rede dir keine Vorwürfe ein, sondern denk daran,
dass du es allein aus Liebe gemacht hast...
Du konntest ihn erlösen und vor schlimmeren bewahren.
Die Menschen sind grausam und einfach...ohne Worte!
Behalte deinen Hund in guter in Erinnerung,
er lässt dich nie allein!
Er wird noch ganz lange bei Dir sein und
wird sich auch bemerkbar machen bis Du bereit bist,
ihn gehen zu lassen....
Kopf hoch!
ich kenne die Situation!
Sag nichts dazu außer
"Ich hoffe, du kommst niemals vor die Wahl und vor die Entscheidung,
die ich treffen musste!"
das regt die meisten Leute zum nachdenken an!
Rede dir keine Vorwürfe ein, sondern denk daran,
dass du es allein aus Liebe gemacht hast...
Du konntest ihn erlösen und vor schlimmeren bewahren.
Die Menschen sind grausam und einfach...ohne Worte!
Behalte deinen Hund in guter in Erinnerung,
er lässt dich nie allein!
Er wird noch ganz lange bei Dir sein und
wird sich auch bemerkbar machen bis Du bereit bist,
ihn gehen zu lassen....
Kopf hoch!
26.07.2014 21:13
Es ist doch dein Hund.. und deine Sache..
Es kam halt ziemlich plötzlich für alle.
Aber hattest du nicht nochmal das Bedürfnis in ruhe zuhause in seinem gewohnten Umfeld Abschied von ihm zu nehmen bzw eine Nacht drüber zu schlafen und sich vorzubereiten?
Es kam halt ziemlich plötzlich für alle.
Aber hattest du nicht nochmal das Bedürfnis in ruhe zuhause in seinem gewohnten Umfeld Abschied von ihm zu nehmen bzw eine Nacht drüber zu schlafen und sich vorzubereiten?

26.07.2014 21:13
naja, also ich muss ehrlich sagen, dass ich den hund auch erstma nochmal mitgenommen hätte.
zu seiner familie. dann hättest du es ansprechen sollen.
dann hätte sich jeder verabschieden können und man hätte auch ein paar stunden später nochmal zum tierarzt gehen können. bzw. hätte der auch zu euch kommen können und hätte es bei euch zu hause gemacht.
denn wenn dein hund sich eh schon soo lange mit schmerzen rumquälen musste, dann wäre es auf ein paar stunden nicht mehr angekommen.
klar isses schwer. aber wenn er so integriert war, dann hätte er sich wirklich verabschieden sollen.
so hast du es einfach gemacht, ohne es zu besprechen. alle haben erwartet, dass du ihn nach seiner schmerzspritze wieder mitbringst.
es tut mir leid für deinen/euren verlust, aber ich muss sagen, dass ich dir so eine wichtige entscheidung auch krumm genommen hätte
wünsche dir alles gute.
zu seiner familie. dann hättest du es ansprechen sollen.
dann hätte sich jeder verabschieden können und man hätte auch ein paar stunden später nochmal zum tierarzt gehen können. bzw. hätte der auch zu euch kommen können und hätte es bei euch zu hause gemacht.
denn wenn dein hund sich eh schon soo lange mit schmerzen rumquälen musste, dann wäre es auf ein paar stunden nicht mehr angekommen.
klar isses schwer. aber wenn er so integriert war, dann hätte er sich wirklich verabschieden sollen.
so hast du es einfach gemacht, ohne es zu besprechen. alle haben erwartet, dass du ihn nach seiner schmerzspritze wieder mitbringst.
es tut mir leid für deinen/euren verlust, aber ich muss sagen, dass ich dir so eine wichtige entscheidung auch krumm genommen hätte

wünsche dir alles gute.
26.07.2014 21:17
mh, ich kann beide seiten verstehen.
natürlich ist es nicht schön wenn ein geliebtes tier leidet.
aber sicher hätte man doch noch ein paar std warten können damit die kids und die andere verwandtschaft zeit gehabt hätten um sich zu verabschieden. so kam plötzlich alles sehr sehr schnell - man geht mit tier zum ta und kommt ohne wieder. gerade für kinder ist das schwer zu verstehen...
natürlich ist es nicht schön wenn ein geliebtes tier leidet.
aber sicher hätte man doch noch ein paar std warten können damit die kids und die andere verwandtschaft zeit gehabt hätten um sich zu verabschieden. so kam plötzlich alles sehr sehr schnell - man geht mit tier zum ta und kommt ohne wieder. gerade für kinder ist das schwer zu verstehen...
26.07.2014 21:19
Zitat von Usa83:
naja, also ich muss ehrlich sagen, dass ich den hund auch erstma nochmal mitgenommen hätte.
zu seiner familie. dann hättest du es ansprechen sollen.
dann hätte sich jeder verabschieden können und man hätte auch ein paar stunden später nochmal zum tierarzt gehen können. bzw. hätte der auch zu euch kommen können und hätte es bei euch zu hause gemacht.
denn wenn dein hund sich eh schon soo lange mit schmerzen rumquälen musste, dann wäre es auf ein paar stunden nicht mehr angekommen.
klar isses schwer. aber wenn er so integriert war, dann hätte er sich wirklich verabschieden sollen.
so hast du es einfach gemacht, ohne es zu besprechen. alle haben erwartet, dass du ihn nach seiner schmerzspritze wieder mitbringst.
es tut mir leid für deinen/euren verlust, aber ich muss sagen, dass ich dir so eine wichtige entscheidung auch krumm genommen hätte![]()
wünsche dir alles gute.
Ich will hier niemand angreifen, aber musstest du schonmal Abschied von einem geliebten Tier nehmen?
Weißt du wie schlimm es ist, hilflos da liegen zu sehen und zuschauen zu müssen, wenn er die Spritze bekommt?
Wir haben unseren Hund auch vor zwei Jahren einschläfern lassen,
und da es von meinem Papa der treuste Freund über 14Jahren war,
haben wir es auch so gemacht, als mein Papa nicht da war!
Er wurde auf seinem Platz im Wohnzimmer eingeschläfert mit der Familie herum (außer Papa), es war eine schlimme Situation.
Ich konnte es mit 21 fast nicht ertragen, wie soll so etwas ein Kind verstehen?
Und ich kann sagen: Es war die beste Entscheidung!
Ein Hund hat immer jemand, vor dem er stark sein muss und das macht die Einschläferung sehr schwer, wenn er sich wehrt!
Ich finde, du hast alles richtig gemacht!
Und wenn die erste Trauer und der Schock überstanden ist,
wird das die Familie einsehen.
Vorallem, wie schwer ist es für den Hund, sich zu verabschieden!
Glaub mir, es ist leicht gesagt/geschrieben wenn man nicht in deiner Situation ist...man kann viel schreiben "Ich hätte..aber..."
Sei stark und denk nur daran, was du deinem Hund erspart hast....
26.07.2014 21:29
Ich wollte keine 10 Minuten mehr warten.
Die Spritzen hatten ihn schmerzfrei gemacht. Die Wirkungsdauer beträgt 3 Wochen. Ich hab alle 2 Wochen spritzen lassen damit er ja keine Schmerzen hat. Bis jetzt war es auch ok so. Es hatte Sinn aber ich hatte die letzten 14 Tage die drastische Verschlechterung gesehen. Er stand fast nicht mehr auf. Ich hab nur die Augen verschlossen und es aufs wetter geschoben. Der Tierarzt hatte ihn nur leicht abgetastet und er hatte gejault vor Schmerzen. Nein ich wollte ihn keine Minute mehr leiden lassen. Er hätte heute noch nichts spüren dürfen aber er hatte große schmerzen.
Die Spritzen hatten ihn schmerzfrei gemacht. Die Wirkungsdauer beträgt 3 Wochen. Ich hab alle 2 Wochen spritzen lassen damit er ja keine Schmerzen hat. Bis jetzt war es auch ok so. Es hatte Sinn aber ich hatte die letzten 14 Tage die drastische Verschlechterung gesehen. Er stand fast nicht mehr auf. Ich hab nur die Augen verschlossen und es aufs wetter geschoben. Der Tierarzt hatte ihn nur leicht abgetastet und er hatte gejault vor Schmerzen. Nein ich wollte ihn keine Minute mehr leiden lassen. Er hätte heute noch nichts spüren dürfen aber er hatte große schmerzen.
26.07.2014 21:31
Zitat von purzelbaeumchen:
Zitat von Usa83:
naja, also ich muss ehrlich sagen, dass ich den hund auch erstma nochmal mitgenommen hätte.
zu seiner familie. dann hättest du es ansprechen sollen.
dann hätte sich jeder verabschieden können und man hätte auch ein paar stunden später nochmal zum tierarzt gehen können. bzw. hätte der auch zu euch kommen können und hätte es bei euch zu hause gemacht.
denn wenn dein hund sich eh schon soo lange mit schmerzen rumquälen musste, dann wäre es auf ein paar stunden nicht mehr angekommen.
klar isses schwer. aber wenn er so integriert war, dann hätte er sich wirklich verabschieden sollen.
so hast du es einfach gemacht, ohne es zu besprechen. alle haben erwartet, dass du ihn nach seiner schmerzspritze wieder mitbringst.
es tut mir leid für deinen/euren verlust, aber ich muss sagen, dass ich dir so eine wichtige entscheidung auch krumm genommen hätte![]()
wünsche dir alles gute.
Ich will hier niemand angreifen, aber musstest du schonmal Abschied von einem geliebten Tier nehmen?
Weißt du wie schlimm es ist, hilflos da liegen zu sehen und zuschauen zu müssen, wenn er die Spritze bekommt?
Wir haben unseren Hund auch vor zwei Jahren einschläfern lassen,
und da es von meinem Papa der treuste Freund über 14Jahren war,
haben wir es auch so gemacht, als mein Papa nicht da war!
Er wurde auf seinem Platz im Wohnzimmer eingeschläfert mit der Familie herum (außer Papa), es war eine schlimme Situation.
Ich konnte es mit 21 fast nicht ertragen, wie soll so etwas ein Kind verstehen?
Und ich kann sagen: Es war die beste Entscheidung!
Ein Hund hat immer jemand, vor dem er stark sein muss und das macht die Einschläferung sehr schwer, wenn er sich wehrt!
Ich finde, du hast alles richtig gemacht!
Und wenn die erste Trauer und der Schock überstanden ist,
wird das die Familie einsehen.
Vorallem, wie schwer ist es für den Hund, sich zu verabschieden!
Glaub mir, es ist leicht gesagt/geschrieben wenn man nicht in deiner Situation ist...man kann viel schreiben "Ich hätte..aber..."
Sei stark und denk nur daran, was du deinem Hund erspart hast....
ja, musste ich. mehrfach.
aber wenn beispielsweise meine mutter mit dem tier zum ta geht und ohne wieder kommt ohne das ich die chance gehabt hätte mich zu verabschieden.... dann wäre es schlimmer gewesen.
es wäre anders gewesen, wenn man vorab sagt: nehmt abschied, vielleicht geht es über die sternenbrücke.
aber wenn es wirklich knall auf fall kommt, dann ist es einfach nicht so ganz in ordnung...
ich weiß wie es ist, einen treuen gefährten gehen lassen zu müssen.
ich kann aber wie gesagt auch die familie verstehen.
klar verstehe ich auch die TS, aber wie gesagt, ich hätte es auch nicht gut gefunden.
26.07.2014 21:34
Erstmals tut es mir leid für dich und deine Familie.
Lasse dir keine Vorwürfe machen, du hast richtig entschieden.
Ich hätte es nicht anderst gemacht, auch wenn es ein schwerer schritt ist.
Wir mussten letztes Jahr unsere beiden Hunde über die Regenbogen Brücke gehen lassen.
Der Rüde hatte mehrere Schlaganfälle und konnte nicht mehr, er viel ständig und konnte sein Geschäft auch nicht mehr halten.
14 Tage später ( so ca) ist dann seine Hunde Freundin erlöst worden. Sie hatte Krebs in der Lunge und akute Atemnot an dem besagten abend.
Also lass dir bitte nicht einreden du hättest falsch gehandelt.
Fühle dich mal lieb gedrückt
Lasse dir keine Vorwürfe machen, du hast richtig entschieden.
Ich hätte es nicht anderst gemacht, auch wenn es ein schwerer schritt ist.
Wir mussten letztes Jahr unsere beiden Hunde über die Regenbogen Brücke gehen lassen.
Der Rüde hatte mehrere Schlaganfälle und konnte nicht mehr, er viel ständig und konnte sein Geschäft auch nicht mehr halten.
14 Tage später ( so ca) ist dann seine Hunde Freundin erlöst worden. Sie hatte Krebs in der Lunge und akute Atemnot an dem besagten abend.
Also lass dir bitte nicht einreden du hättest falsch gehandelt.
Fühle dich mal lieb gedrückt
26.07.2014 22:01
Zitat von Babydream:Mein Beileid!
Hi Mädls,
Bin so fertig, heute musste mein Hund eingeschläfert werden.
Er war schon 14 und hatte sehr starke Artrose. Schmerzen bei jedem Schritt. Seit einem halben Jahr wurden alle 2 Wochen Schmerzmittel gespritzt. Er war so arm.
Heute wäre wieder eine Spritze fällig gewesen aber heute sprach der Tierarzt das erste mal die Empfehlung zum einschläfern aus. Es war nur noch eine Qual für ihn und er konnte schon fast nicht mehr gehen.
Nach nem längeren Gespräch mit dem Tierarzt hab ich eingesehen das der Abschied nun ansteht. Ich darf ein Tier nicht so quälen. Ich bin auch dafür verantwortlich um ihn würdevoll gehen zu lassen.
Mein Wuffi war der Liebling der Familie. Wirklich von allen - von meinen Kindern bis zur Uroma.
Mir fiel die Entscheidung nicht leicht zu sagen das er jetzt sterben muss aber anstatt das meine Familie mich verstehen versucht bekomme ich Vorwürfe. Ich hätte jeden noch die Möglichkeit geben müssen sich zu verabschieden. Ich hätte alle vorher informieren müssen das er jetzt gehen muss usw.
Vielleicht hätte ich wirklich noch einen Tag warten sollen aber als ich gehört habe das er nicht einmal mehr weis wie er seine Hinterfüße hinstellen soll und nur noch zittert wegen der Schmerzen wollte ich nicht mehr warten.
Der Trauerschmerz ist bei allen sehr groß, das verstehe ich und mir ist auch klar das ich jetzt die Schuldige bin aber verdammt, ich trauere auch um meinen Hund. jeder sieht mich nur böse an und meidet mich. Der einzige der meine Entscheidung versteht ist mein Mann aber der ist auf Geschäftsreise![]()
Danke fürs lesen. Ich wollte es mir nur von der Seele schreiben, da mich im Moment einfach keiner verstehen will und mich meidet.
Es ist vollkommen richtig von dir das du ihn gehen lassen hast.
Ich kenne so etwas und wenn er sich nur quält, was soll das.
Ich kann beide Seiten verstehen. Du kannst jetzt nur nochmal erklären, dass du nur an den Hund gedacht hattest, dass es ihm gut geht, weil er so gelitten hatte. Und alle Lieben doch diesen Hund, oder ? Hätten die tatsächlich gewollt, dass der Hund noch ein paar Tage mehr leidet, nur damit man sich selbst verabschieden will. Um jeden Preis ? Wie gesagt, ich kann auch die anderen verstehen. Aber Vorwürfe bringen doch jetzt gar nichts. ich denke die brauchen auch noch Zeit, ist ja recht frisch alles.
Ich würde sonst auch nochmal ne Beerdigung machen. zB ein paar Hunde Sachen von ihm zusammen Suchen und diese vergraben.
Besteht sonst nicht noch die Möglichkeit das die den Hund sehen können ? Vielleicht isser ja noch nicht verbrannt.

Tut mir alles sehr leid. erst der Verlust und dann das.
26.07.2014 22:02
du hast wirklich alles richtig gemacht! ich wünsch dir viel kraft den verlust zu verkraften.
die die dir vorwürfe machen, wussten doch selbst wie es um ihn steht, auch wenn es kein tierarzt sagt. ich schätze sie sind nur geschockt, dass es nun so schnell ging, so eine nachricht überrumpelt jeden, auch wenn man weiß dass sie kommt.
dein liebling war in intensiver therapie und ich hätte genauso gehandelt.
die die hier schreiben ein paar stunden wären noch gegangen, obwohl der hund starke schmerzen hatte, sind für mich reine egoisten. nur damit sich alle verabschieden können, lasse ich niemanden leiden, weder maus noch hund.
die die dir vorwürfe machen, wussten doch selbst wie es um ihn steht, auch wenn es kein tierarzt sagt. ich schätze sie sind nur geschockt, dass es nun so schnell ging, so eine nachricht überrumpelt jeden, auch wenn man weiß dass sie kommt.
dein liebling war in intensiver therapie und ich hätte genauso gehandelt.
die die hier schreiben ein paar stunden wären noch gegangen, obwohl der hund starke schmerzen hatte, sind für mich reine egoisten. nur damit sich alle verabschieden können, lasse ich niemanden leiden, weder maus noch hund.
26.07.2014 22:06
Zitat von Usa83:teilweise kann ich das nachvollziehen. Aber hier zB ist es so, dass sich jeder nach JEDEM Besuch richtig vom Tier verabschiedet, falls es keine Möglichkeit mehr gibt den Hund wieder zu sehen.
Zitat von purzelbaeumchen:
Zitat von Usa83:
naja, also ich muss ehrlich sagen, dass ich den hund auch erstma nochmal mitgenommen hätte.
zu seiner familie. dann hättest du es ansprechen sollen.
dann hätte sich jeder verabschieden können und man hätte auch ein paar stunden später nochmal zum tierarzt gehen können. bzw. hätte der auch zu euch kommen können und hätte es bei euch zu hause gemacht.
denn wenn dein hund sich eh schon soo lange mit schmerzen rumquälen musste, dann wäre es auf ein paar stunden nicht mehr angekommen.
klar isses schwer. aber wenn er so integriert war, dann hätte er sich wirklich verabschieden sollen.
so hast du es einfach gemacht, ohne es zu besprechen. alle haben erwartet, dass du ihn nach seiner schmerzspritze wieder mitbringst.
es tut mir leid für deinen/euren verlust, aber ich muss sagen, dass ich dir so eine wichtige entscheidung auch krumm genommen hätte![]()
wünsche dir alles gute.
Ich will hier niemand angreifen, aber musstest du schonmal Abschied von einem geliebten Tier nehmen?
Weißt du wie schlimm es ist, hilflos da liegen zu sehen und zuschauen zu müssen, wenn er die Spritze bekommt?
Wir haben unseren Hund auch vor zwei Jahren einschläfern lassen,
und da es von meinem Papa der treuste Freund über 14Jahren war,
haben wir es auch so gemacht, als mein Papa nicht da war!
Er wurde auf seinem Platz im Wohnzimmer eingeschläfert mit der Familie herum (außer Papa), es war eine schlimme Situation.
Ich konnte es mit 21 fast nicht ertragen, wie soll so etwas ein Kind verstehen?
Und ich kann sagen: Es war die beste Entscheidung!
Ein Hund hat immer jemand, vor dem er stark sein muss und das macht die Einschläferung sehr schwer, wenn er sich wehrt!
Ich finde, du hast alles richtig gemacht!
Und wenn die erste Trauer und der Schock überstanden ist,
wird das die Familie einsehen.
Vorallem, wie schwer ist es für den Hund, sich zu verabschieden!
Glaub mir, es ist leicht gesagt/geschrieben wenn man nicht in deiner Situation ist...man kann viel schreiben "Ich hätte..aber..."
Sei stark und denk nur daran, was du deinem Hund erspart hast....
ja, musste ich. mehrfach.
aber wenn beispielsweise meine mutter mit dem tier zum ta geht und ohne wieder kommt ohne das ich die chance gehabt hätte mich zu verabschieden.... dann wäre es schlimmer gewesen.
es wäre anders gewesen, wenn man vorab sagt: nehmt abschied, vielleicht geht es über die sternenbrücke.
aber wenn es wirklich knall auf fall kommt, dann ist es einfach nicht so ganz in ordnung...
ich weiß wie es ist, einen treuen gefährten gehen lassen zu müssen.
ich kann aber wie gesagt auch die familie verstehen.
klar verstehe ich auch die TS, aber wie gesagt, ich hätte es auch nicht gut gefunden.
Ich mein wenn der Hund Alt war, oder Krank. Ich glaube auch nicht, dass ich mir groß um andere Gedanken gemacht hätte, sondern nur meinen Hund im Kopf gehabt hätte. Denn um den geht es ja.
26.07.2014 22:21
Wie alt sind denn die Kinder? Die haben doch bestimmt auch mitbekommen, dass es dem Hund nicht gut geht und da kommt doch auch mal das Gespräch auf, dass der Hund bald vielleicht nicht mehr da sein wird.
Unser letzter Hund war zum Ende auch krank, ich bin extra zum Verabschieden nochmal in die Heimat gefahren. Den einen Abend dann hat sie sich draußen hingelegt und sich geweigert wieder aufzustehen. Wir mussten sie nach Hause schleppen/stützen und wir bilden uns ein, dass auch sie wusste, dass sie geht und sich verabschiedet.
Meine Mutter sollte mich morgens wecken, wenn sie zum Tierarzt geht. Irgendwie ging das unter. Als ich aufstand, war sie schon fort und ich habe mir anfangs eingebildet, es wäre leichter zu ertragen gewesen, wenn ich sie den morgen nochmal hätte streicheln können und die ersten Tage war ich wütend auf meine Mutter (ich war da übrigens 23). Und das, obwohl ich am Abend vor der Einschläferung wusste, dass es der letzte Abend sein würde.
Meine Wut meiner Mutter gegenüber tut mir im Nachhinein auch leid und ich hoffe, dass sie es nicht mitbekommen hat. Gesagt habe ich nichts, weil ich wusste, dass auch sie trauert, mehr noch als ich.
Die Entscheidung zu treffen, ist so schwer (musste ich bei meinem Kaninchen auch mal), obwohl man weiß, dass man diesen Gefährten damit von Schmerz und Leid erlöst.
Ich hoffe, dass deine Familie das auch schnell verstehen kann und ihr gemeinsam trauern könnt. Wenn du magst, fühl dich gedrückt.

Unser letzter Hund war zum Ende auch krank, ich bin extra zum Verabschieden nochmal in die Heimat gefahren. Den einen Abend dann hat sie sich draußen hingelegt und sich geweigert wieder aufzustehen. Wir mussten sie nach Hause schleppen/stützen und wir bilden uns ein, dass auch sie wusste, dass sie geht und sich verabschiedet.
Meine Mutter sollte mich morgens wecken, wenn sie zum Tierarzt geht. Irgendwie ging das unter. Als ich aufstand, war sie schon fort und ich habe mir anfangs eingebildet, es wäre leichter zu ertragen gewesen, wenn ich sie den morgen nochmal hätte streicheln können und die ersten Tage war ich wütend auf meine Mutter (ich war da übrigens 23). Und das, obwohl ich am Abend vor der Einschläferung wusste, dass es der letzte Abend sein würde.
Meine Wut meiner Mutter gegenüber tut mir im Nachhinein auch leid und ich hoffe, dass sie es nicht mitbekommen hat. Gesagt habe ich nichts, weil ich wusste, dass auch sie trauert, mehr noch als ich.
Die Entscheidung zu treffen, ist so schwer (musste ich bei meinem Kaninchen auch mal), obwohl man weiß, dass man diesen Gefährten damit von Schmerz und Leid erlöst.
Ich hoffe, dass deine Familie das auch schnell verstehen kann und ihr gemeinsam trauern könnt. Wenn du magst, fühl dich gedrückt.
26.07.2014 22:34
Zitat von shelyra:das unterschreibe ich so
mh, ich kann beide seiten verstehen.
natürlich ist es nicht schön wenn ein geliebtes tier leidet.
aber sicher hätte man doch noch ein paar std warten können damit die kids und die andere verwandtschaft zeit gehabt hätten um sich zu verabschieden. so kam plötzlich alles sehr sehr schnell - man geht mit tier zum ta und kommt ohne wieder. gerade für kinder ist das schwer zu verstehen...
Trotzdem mein Beileid an euch.

26.07.2014 22:42
Wisst ihr, vor jedem Besuch beim Tierarzt war es unsicher ob er wieder mit zurück kommen würde. Ich habe immer gesagt, dass ich ihm die schmerztherapie nur so lange spritzen lassen bis der Tierarzt sagt, dass es keinen Zweck mehr hat. Ich hatte da vollstes Vertrauen zum TA.
Jeder Besuch beim TA war eine 50/50 Chance um ihn wieder nach Hause mit zu nehmen. Das wussten alle. Aber es hatte jeder die Augen verschlossen und wollte es nicht wahr haben. Ich fuhr heute schon mit einem sehr schlechten Gefühl hin. Vielleicht war der Fehler das ich nicht alle darauf hingewiesen habe das es ihm elendig ging die letzten Tage. Am Donnerstag waren noch meine Mutter und Oma zu Besuch. Sie sahen auch das was nicht stimmt. Aber naja... das wetter. Es war ja so heiß. Ich Hans mir selbst eingeredet. Im Grunde wusste es jeder das die Zeit gekommen war aber akzeptiert hatte es keiner.
Meine Kids sind 14, 6 und 3.
Sie weinen viel aber verstehen es. Nur für die Kinder bin ich der halt. Ich hätte momentan auch gerne eine Schulter zum weinen aber die bekomme ich nicht. Denn ich bin schuld
Jeder Besuch beim TA war eine 50/50 Chance um ihn wieder nach Hause mit zu nehmen. Das wussten alle. Aber es hatte jeder die Augen verschlossen und wollte es nicht wahr haben. Ich fuhr heute schon mit einem sehr schlechten Gefühl hin. Vielleicht war der Fehler das ich nicht alle darauf hingewiesen habe das es ihm elendig ging die letzten Tage. Am Donnerstag waren noch meine Mutter und Oma zu Besuch. Sie sahen auch das was nicht stimmt. Aber naja... das wetter. Es war ja so heiß. Ich Hans mir selbst eingeredet. Im Grunde wusste es jeder das die Zeit gekommen war aber akzeptiert hatte es keiner.
Meine Kids sind 14, 6 und 3.
Sie weinen viel aber verstehen es. Nur für die Kinder bin ich der halt. Ich hätte momentan auch gerne eine Schulter zum weinen aber die bekomme ich nicht. Denn ich bin schuld
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