Mütter- und Schwangerenforum

Hund vom Tierschutz

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Palo
3635 Beiträge
08.08.2019 09:43
Zitat von NiAn:

was heißt komplette Versicherung? Kann ich mir das ähnlich vorstellen wie bei uns die Krankenversicherung? Was zahlt ihr dafür monatlich? und was ist alles abgedeckt?


es ist eine Haftpflicht -Kranken und Op versicherung....zahlen 42,50 im Monat.

Haben unsere bei der Ag**la...einfach mal gucken.Ist viel Geld aber unser alter Hund hat uns in 1,5 monaten alleine knapp 1000 gekostet.Anfangs hatten wir immer noch Geld an die Seite gelegt für den Hund....aber wie das so ist...dann geht das kaputt oder das kaputt.......und dann war da nicht mehr viel....( habe ich aber schon von einigen jetz gehört das das Geld irgendwie grade mal nicht da ist wenn man es braucht )...von daher gehen wir jetzt diesen weg.

lg
kati
Palo
3635 Beiträge
08.08.2019 09:46
Zitat von shelyra:

Wir haben im Bekannten/Freundeskreis mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Angaben von "Direktimporten" nicht stimmten.
Alle Hunde wurden als freundlich und familientauglich angepriesen (verkauft sich halt besser...) aber es waren größtenteils Angsthunde, die auch nach vorne gingen und schnappten. Dies ist mit kleinen Kindern aber ein No-Go und war nicht vertretbar. Größeren Kindern kann man dies erklären und ihnen entsprechendes Verhalten beibringen. Bei einem 1-2 jährigen unmöglich (auch wenn man Kind und Hund nie alleine lässt).

Da dies und ähnliche Probleme bei etwa 70-80% der Auslandshunde die wir kennen auftrat, war für uns das Risiko zu hoch.


das kann ich leider nicht so unterschreiben.....Als wir unseren alten Hund geholt haben haben wir sofort Keno gesagt was er darf und was nicht....Keno hat es schnell kapiert....Sicherlich ist es von Kind zu Kind verschieden und es macht auch bischen Arbeit aber keno hat damals sehr schnell verstanden das man Tiere generell nciht ärgern darf ( wir hatten aber zu dem Zeitpunkt auch eine Katze ) und das das Körbchen vom Hund oder Katze tabu ist....

Wie gesagt......von Kind zu Kind unterschiedlich aber unmöglich ist es sicher nicht.

lgkati
MamaBelli
18863 Beiträge
08.08.2019 09:47
In Minden sitzt zur Zeit eine kleine Hundedame namens Talvy, sie wird dort Wolfsmädchen genannt.
Sie ist im März geboren
AmyPixie
8688 Beiträge
08.08.2019 09:50
Zitat von shelyra:

Wir haben im Bekannten/Freundeskreis mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Angaben von "Direktimporten" nicht stimmten.
Alle Hunde wurden als freundlich und familientauglich angepriesen (verkauft sich halt besser...) aber es waren größtenteils Angsthunde, die auch nach vorne gingen und schnappten. Dies ist mit kleinen Kindern aber ein No-Go und war nicht vertretbar. Größeren Kindern kann man dies erklären und ihnen entsprechendes Verhalten beibringen. Bei einem 1-2 jährigen unmöglich (auch wenn man Kind und Hund nie alleine lässt).

Da dies und ähnliche Probleme bei etwa 70-80% der Auslandshunde die wir kennen auftrat, war für uns das Risiko zu hoch.


Und die Erfahrung kann ich überlehupt nicht teilen. Wir kennen viele Tierschutzhunde und es sind allesamt super liebe Tiere. Bei dem Tierschutzverein muss man halt einfach wirkich genau hin schauen und dann erkennt man eigentlich auch ganz gut, ob man sich auf die Angaben verlassen kann. Wenn bei allen Hunden nur positives steht, dann würde ich z. B. die Finger davon lassen
08.08.2019 09:50
Zitat von Palo:

Zitat von shelyra:

Wir haben im Bekannten/Freundeskreis mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Angaben von "Direktimporten" nicht stimmten.
Alle Hunde wurden als freundlich und familientauglich angepriesen (verkauft sich halt besser...) aber es waren größtenteils Angsthunde, die auch nach vorne gingen und schnappten. Dies ist mit kleinen Kindern aber ein No-Go und war nicht vertretbar. Größeren Kindern kann man dies erklären und ihnen entsprechendes Verhalten beibringen. Bei einem 1-2 jährigen unmöglich (auch wenn man Kind und Hund nie alleine lässt).

Da dies und ähnliche Probleme bei etwa 70-80% der Auslandshunde die wir kennen auftrat, war für uns das Risiko zu hoch.


das kann ich leider nicht so unterschreiben.....Als wir unseren alten Hund geholt haben haben wir sofort Keno gesagt was er darf und was nicht....Keno hat es schnell kapiert....Sicherlich ist es von Kind zu Kind verschieden und es macht auch bischen Arbeit aber keno hat damals sehr schnell verstanden das man Tiere generell nciht ärgern darf ( wir hatten aber zu dem Zeitpunkt auch eine Katze ) und das das Körbchen vom Hund oder Katze tabu ist....

Wie gesagt......von Kind zu Kind unterschiedlich aber unmöglich ist es sicher nicht.

lgkati


unmöglich nicht, das stimmt. Ich weiß aber das mein Großer sich damit manchmal schwer tut. Der Hund von Schwiemu wird auch gerne mal provoziert (die zwei sehen sich täglich). Daher würde ich da nicht die Hand für ins Feuer legen. Der Hund MUSS daher zwingend zurckhaltend sein und nicht vorgehen. Abhauen, knurren oder sich anders bemerkbar machen natürlich aber nicht beißen. Natürlich achte ich darauf das Kind und Hund niemals alleine sind aber Kinder sind ja bekanntermaßen manchmal ziemlich flink
08.08.2019 09:51
Zitat von Palo:

Zitat von NiAn:

was heißt komplette Versicherung? Kann ich mir das ähnlich vorstellen wie bei uns die Krankenversicherung? Was zahlt ihr dafür monatlich? und was ist alles abgedeckt?


es ist eine Haftpflicht -Kranken und Op versicherung....zahlen 42,50 im Monat.

Haben unsere bei der Ag**la...einfach mal gucken.Ist viel Geld aber unser alter Hund hat uns in 1,5 monaten alleine knapp 1000 gekostet.Anfangs hatten wir immer noch Geld an die Seite gelegt für den Hund....aber wie das so ist...dann geht das kaputt oder das kaputt.......und dann war da nicht mehr viel....( habe ich aber schon von einigen jetz gehört das das Geld irgendwie grade mal nicht da ist wenn man es braucht )...von daher gehen wir jetzt diesen weg.

lg
kati


Vielen Dank für die Info, da werde ich mich nochmal schlau machen. Die großen Sparer sind wir nämlich auch nicht, daher sichern wir uns auf alle Fälle darüber ab
08.08.2019 10:04
Google einfach mal "Tierschutzhund Pflegestelle Deutschland ", da erscheinen ganz viele Vereine die Hunde in Deutschland auf Pflegestellen haben .

Wir haben unseren auf der Seite von Tasso gefunden.
"Shelta Tasso" eingeben, da kann man dann auch seine Postleitzahl und den Umkreis wo man sucht eingeben und man kann Hunde aus dem Ausland ausschließen, oder auf Zergportal.

Wir haben unseren von einer deutschen Pflegestelle, er kommt ursprünglich aus Spanien, er hat eine himmlische Geduld mit den Kindern, mein Kleinster hat grade bloß Blödsinn im Kopf und manchmal bin ich zu langsam, wenn er die Nase voll hat steht er einfach auf und geht.

Ansonsten ist er wirklich eine Seele von Hund, man kann ihn eigentlich überall mit hin nehmen, bis jetzt hat er echt alles mit Bravour gemeistert.
shelyra
69109 Beiträge
08.08.2019 10:23
Zitat von Palo:

Zitat von shelyra:

Wir haben im Bekannten/Freundeskreis mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Angaben von "Direktimporten" nicht stimmten.
Alle Hunde wurden als freundlich und familientauglich angepriesen (verkauft sich halt besser...) aber es waren größtenteils Angsthunde, die auch nach vorne gingen und schnappten. Dies ist mit kleinen Kindern aber ein No-Go und war nicht vertretbar. Größeren Kindern kann man dies erklären und ihnen entsprechendes Verhalten beibringen. Bei einem 1-2 jährigen unmöglich (auch wenn man Kind und Hund nie alleine lässt).

Da dies und ähnliche Probleme bei etwa 70-80% der Auslandshunde die wir kennen auftrat, war für uns das Risiko zu hoch.


das kann ich leider nicht so unterschreiben.....Als wir unseren alten Hund geholt haben haben wir sofort Keno gesagt was er darf und was nicht....Keno hat es schnell kapiert....Sicherlich ist es von Kind zu Kind verschieden und es macht auch bischen Arbeit aber keno hat damals sehr schnell verstanden das man Tiere generell nciht ärgern darf ( wir hatten aber zu dem Zeitpunkt auch eine Katze ) und das das Körbchen vom Hund oder Katze tabu ist....

Wie gesagt......von Kind zu Kind unterschiedlich aber unmöglich ist es sicher nicht.

lgkati

Natürlich verstehen 1-2 jährige schon Recht viel, auch was sie dürfen und was nicht.
Aber es wird immer Situationen geben die unvorhersehbar sind. Bei einem Angsthunde der zum schnappen neigt kann man davon ausgehen dass er dies dann auch in dieser Situation macht. Ein "unvoreingenommener" Hund wird eher abhauen oder bellen, vielleicht knurren. Aber eben nicht direkt auf Angriff gehen.

Dazu kommt dass Kinder in diesem Alter auch etwas die Feinmotorik fehlt. Ihr knuddeln und streicheln ist doch oft noch grob und kann unbeabsichtigt weh tun.
Jetzt wollen sie aber den süßen Haushund knuddeln. Beim "normalen" Hund kein Problem, der verzeiht dies auch Mal. Beim Angsthund kann es zum schnappen kommen. Oder er entzieht sich der Situation und seine Angst wird verstärkt.

Klar kann es auch anders laufen. Man kann immer Glück haben.
Aber bei einem Überraschungshund dessen Vorgeschichte man nicht kennt muss es nicht der Fall sein. Da kann man eher vom negativen ausgehen.
08.08.2019 10:28
Bei den Tierschutz-Organisationen, die im Ausland aktiv sind, muss man genau hinschauen. Meine Erfahrungen sind da leider durchwachsen ... U.a. ein massiv traumatisierter Hund, der an Hundebesitzer-Neulinge (meine Bekannte) abgegeben wurde, das endete nicht schön.
Palo
3635 Beiträge
08.08.2019 10:44
Zitat von shelyra:

Zitat von Palo:

Zitat von shelyra:

Wir haben im Bekannten/Freundeskreis mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Angaben von "Direktimporten" nicht stimmten.
Alle Hunde wurden als freundlich und familientauglich angepriesen (verkauft sich halt besser...) aber es waren größtenteils Angsthunde, die auch nach vorne gingen und schnappten. Dies ist mit kleinen Kindern aber ein No-Go und war nicht vertretbar. Größeren Kindern kann man dies erklären und ihnen entsprechendes Verhalten beibringen. Bei einem 1-2 jährigen unmöglich (auch wenn man Kind und Hund nie alleine lässt).

Da dies und ähnliche Probleme bei etwa 70-80% der Auslandshunde die wir kennen auftrat, war für uns das Risiko zu hoch.


das kann ich leider nicht so unterschreiben.....Als wir unseren alten Hund geholt haben haben wir sofort Keno gesagt was er darf und was nicht....Keno hat es schnell kapiert....Sicherlich ist es von Kind zu Kind verschieden und es macht auch bischen Arbeit aber keno hat damals sehr schnell verstanden das man Tiere generell nciht ärgern darf ( wir hatten aber zu dem Zeitpunkt auch eine Katze ) und das das Körbchen vom Hund oder Katze tabu ist....

Wie gesagt......von Kind zu Kind unterschiedlich aber unmöglich ist es sicher nicht.

lgkati

Natürlich verstehen 1-2 jährige schon Recht viel, auch was sie dürfen und was nicht.
Aber es wird immer Situationen geben die unvorhersehbar sind. Bei einem Angsthunde der zum schnappen neigt kann man davon ausgehen dass er dies dann auch in dieser Situation macht. Ein "unvoreingenommener" Hund wird eher abhauen oder bellen, vielleicht knurren. Aber eben nicht direkt auf Angriff gehen.

Dazu kommt dass Kinder in diesem Alter auch etwas die Feinmotorik fehlt. Ihr knuddeln und streicheln ist doch oft noch grob und kann unbeabsichtigt weh tun.
Jetzt wollen sie aber den süßen Haushund knuddeln. Beim "normalen" Hund kein Problem, der verzeiht dies auch Mal. Beim Angsthund kann es zum schnappen kommen. Oder er entzieht sich der Situation und seine Angst wird verstärkt.

Klar kann es auch anders laufen. Man kann immer Glück haben.
Aber bei einem Überraschungshund dessen Vorgeschichte man nicht kennt muss es nicht der Fall sein. Da kann man eher vom negativen ausgehen.


ja da hast du Recht...ich bin jetzt stumpf von unseren Hunden ausgegangen...und das sind und waren keine schnapper ( bis auf unsere jetzige bei männern ).An fremde Hunde geht Keno zum Glück nicht dran....auch das war aber ein hartes Stück Arbeit ihm zu vermitteln das nicht alle Hunde lieb sind und Kinder mögen...

Es gab mal einen einzigen Zwischenfall mit unserem alten Hund ( da hatten wir ihn grade ein paar Monate ).Keno spielte mit einem Holzjojo und wie 2 jährige so sind hatte er den nicht unter Kontrolle...Unser Hund meinte genau da reinzulaufen ( also in die Flugbahn des Jojos ) und hat den Jojo an den Kopf bekommen .Ich dachte nur : "Schei***********" ...was macht unser Hund ? Jault ( tat ja auch weh ) duckte sich und ging in sein Körbchen.Ich sage ja Traumhund..auch wenn wir in der Situation echt Glück gehabt haben .

lg
kati
mamamachma
5853 Beiträge
08.08.2019 11:16
Meine Hunde sind aus Rumänien und Griechenland.
Mit den Kindern sind sie ganz toll und geduldig.
Mit 16 oder 20 Wochen durften sie ausreisen, da erst dann auch die letzte Impfung gemacht wurde.
350 euro meine ich haben sie für jeweils einen Hund genommen. Fand ich total okay.
Eine Hündin lebte schon auf einer pflegestelle in deutschland. Die andere wurde mir direkt nachhause gebracht nach positiver vorkontrolle.
Melly82
4030 Beiträge
08.08.2019 11:24
Also unsere spanierin ist völlig unkompliziert und im Umgang mit kleinen Kindern schon fast zu lieb.
Sie ist ein chihuahuamix. Ca 7 kg schwer. Sie war schon auf einer Pflegestelle in Deutschland. Als wir sie bekamen, war sie leinenführig, stubenrein, könnte alleine zuhause bleiben, hat bei etwas kaputt gemacht und ist mit allen Hunden verträglich.

Man kann also pauschal nicht sagen, dass ein tierschutzhund nicht für Familien geeignet ist.
Gwen85
18463 Beiträge
08.08.2019 11:26
Liebe Nian,

unsere Lola ist aus dem Tierschutz und kam aus Spanien und ein absoluter Traumhund, abgesehen von den Haaren, die irgendwie immer überall zu finden sind.
Schaut bei euch in der Nähe mal bei den Pflegestellen, oder fragt diesbezüglich bei dem hiesigen Tierheim oder beim Tierarzt nach. Ein Tierarzt kann euch private Pflegestellen nennen.
Natürlich sagen die Mitarbeiter im Tierheim, dass jener oder welcher Hund nicht geeignet ist für Familie mit Kleinstkindern.
Führt verschiedene Hunde aus, schaut aufs Verhalten und Wesen, geht mehrmals zur Tierschutzstelle lernt den Hund kennen. Meist ist das Gefühl und das Empfinden für den Hund, was einem über den Bauch mitteilt "der ist es" das Richtige.
Jeder Hund kann beissen, jeder Hund kann zu einer potentiellen Gefahr werden. Unser Hund galt damals ursprünglich als nicht vermittelbar, doch das Gegenteil ist der Fall, ein Herzens gutes Tier. Mit der Vermittlung beginnt für den Hund auch ein Neuanfang und er bekommt eine Chance, dessen sind sich die Vierbeiner bewusst. Denn Hunde wollen vor allem eines: Gefallen, auch wenn es zum eigenen Nachteil ist.
Ihr habt Zeit euch gut zu überlegen, was für einen und welchen Hund ihr euch aussuchen werdet. Nehmt die Kinder mit zur Entscheidungsfindung.
Versicherungsmäßig muss der Hund eine Haftpflicht haben und natürlich muss er bei eurer Stadt/Gemeinde gemeldet sein. Von einer Krankenversicherung für Hunde halte ich persönlich nichts, besser man legt für den Fall der Fälle ein Sparbuch an und entsprechend Geld zur Seite.
Untersuchungen mit Impfungen kosten je nachdem zwischen 100-200,-€
Haftpflicht ca. 50-100,-€ im Jahr
Steuer je nach Kommune ca. 55-65 ,-€ im Jahr
Futter joar....ist immer beim Einkauf dabei....kann ich nicht aufschlüsseln.
Alaska
18847 Beiträge
08.08.2019 12:12
Wir haben zwei kleine Hunde aus Rumänien geholt und ich würd das immer wieder tun.
Es ist ein Vorurteil, dass man keine Vorgeschichte zum Hund hat, wenn man sie aus dem Ausland bezieht. Die müssen genauso Impfungen, Quarantäne etc. pp. über sich ergehen lassen und da bleibt viel Zeit, die Hunde kennenzulernen. Zumal man ja auch über dt. Pflegestellen ausländische Hunde beziehen kann.

Unsere Beiden sind richtige Goldstücke. Wir haben sie auf einer Onlineplattform erstmal rein nach Aussehen ausgesucht. Aber nicht nach "Schönheit". Meine Schwarze ist mir aufgefallen, weil sie einen Vorbiss hat und die unteren Vorderzähne ständig rausschauen. Sie sah so cool aus, dazu noch diese riesigen schwarzen Glubschaugen, die wollte ich sofort haben.
Mein Mann wollte eine kleine Braune, eine Schönheit, wirklich. Wir haben uns dann aber für die Schwarze entschieden und eine Anfrage gestellt. Es wurden dann per E-mail Daten mit dem deutschen Verein ausgetauscht und sie wurde uns reserviert. Es kam dann zu der Frage, ob ich wir einen anderen Hund in Pflege mit hochholen würden (zu der Zeit war die große "Säuberungsaktion" in Rumänien). Die Schwarze hätte nur eine wirkliche Freundin unter all den vielen Pflegehunden (die Frau hat ins Haus geholt, was sie in die Finger bekam), eine andere kleine braune Hündin (die, die mein Mann wollte ).
Pflege hab ich abgelehnt, aber zurücklassen kam dann auch nicht mehr in Frage... also kam die kleine Braune auch mit. Hab ich nie bereut. Die zwei sind zusammen gigantisch.
Es kam dann noch jemand aus dem örtlichen Tierschutzverein vorbei und hat sich unser Haus und den Garten angschaut (Zaun war in dem Fall Pflicht).

Dann ging das aufregende Warten los. Die örtlichen Tierschutzvereine im Ausland melden praktisch an, dass sie zwei Plätze in den Transportern brauchen. Dann kommt irgendwann (bei uns hat es zwei Wochen gedauert) das Go und die Hunde werden zu den Transportern gebracht. Zwei Tage dauerte die Reise und ich hatte ein schlechtes Gewissen, was die kleinen Wurschtel da wohl gerade mitmachen (unbegründet übrigens).
Wir wussten, am Freitagabend müssen sie ankommen. Treffpunkt war eine Autbahnraststätte. 3 Stunden, bevor sie ankommen sollten, wollte uns der Fahrer anrufen.
Irgendwann kam der Anruf "We arrive in one hour!". Panik, Hetze... wir brauchen gute 1.5 Stunden dorthin, wir wohnen mitten in der Pampa. Losgefahren, zurückgefahren - Leinen vergessen. Wieder losgefahren. Pünktlich angekommen.

Und dann haben wir noch gut 20 Minuten mit einer anderen "neuen Hundemama" auf dem Rastplatz gewartet. Und dann endlich sah ich einen weißen Transporter, auf dem groß stand "Animal Rescue - living animals!". Werd das nie vergessen, das war so aufregend. Die Fahrer waren sehr freundlich, haben den Namen des jeweiligen Hundes aufgerufen und man bekam ihn in den Arm gehoben. Wir wurden vorher schon genau aufgeklärt, wie das abläuft. Hund in den Arm nehmen, sofort zum Auto, keine Pinkelrunde. Manche Hunde sind sehr ängstlich und die Gefahr groß, dass sie stiften gehen.
Wir haben dann noch eine Sach - und eine Geldspende mitgegeben und sind nach Hause gefahren. Beide Hunde sind auf der Rückbank sofort an mich geschmust und waren von Anfang an furchtbar lieb und wirklich dankbar.

Auch zu den Kindern sind sie ruhig, ausgeglichen und verständnisvoll. Es hört sich so kitischig an, aber ich hab ständig das Gefühl, die sind so dankbar.

Sorry, für den Text. Aber vielleicht hilft dir die Erfahrung ja weiter. Ich hoffe, der andere Hund wurde trotzdem aus der Familie geholt (irgendwo hatte ich da mal was aufgeschnappt, weiß aber nicht mehr wo. Ich surf manchmal kreuz und quer durch sämtliche Threads, die grad aktuell sind).
08.08.2019 12:15
Zitat von Alaska:

Wir haben zwei kleine Hunde aus Rumänien geholt und ich würd das immer wieder tun.
Es ist ein Vorurteil, dass man keine Vorgeschichte zum Hund hat, wenn man sie aus dem Ausland bezieht. Die müssen genauso Impfungen, Quarantäne etc. pp. über sich ergehen lassen und da bleibt viel Zeit, die Hunde kennenzulernen. Zumal man ja auch über dt. Pflegestellen ausländische Hunde beziehen kann.

Unsere Beiden sind richtige Goldstücke. Wir haben sie auf einer Onlineplattform erstmal rein nach Aussehen ausgesucht. Aber nicht nach "Schönheit". Meine Schwarze ist mir aufgefallen, weil sie einen Vorbiss hat und die unteren Vorderzähne ständig rausschauen. Sie sah so cool aus, dazu noch diese riesigen schwarzen Glubschaugen, die wollte ich sofort haben.
Mein Mann wollte eine kleine Braune, eine Schönheit, wirklich. Wir haben uns dann aber für die Schwarze entschieden und eine Anfrage gestellt. Es wurden dann per E-mail Daten mit dem deutschen Verein ausgetauscht und sie wurde uns reserviert. Es kam dann zu der Frage, ob ich wir einen anderen Hund in Pflege mit hochholen würden (zu der Zeit war die große "Säuberungsaktion" in Rumänien). Die Schwarze hätte nur eine wirkliche Freundin unter all den vielen Pflegehunden (die Frau hat ins Haus geholt, was sie in die Finger bekam), eine andere kleine braune Hündin (die, die mein Mann wollte ).
Pflege hab ich abgelehnt, aber zurücklassen kam dann auch nicht mehr in Frage... also kam die kleine Braune auch mit. Hab ich nie bereut. Die zwei sind zusammen gigantisch.
Es kam dann noch jemand aus dem örtlichen Tierschutzverein vorbei und hat sich unser Haus und den Garten angschaut (Zaun war in dem Fall Pflicht).

Dann ging das aufregende Warten los. Die örtlichen Tierschutzvereine im Ausland melden praktisch an, dass sie zwei Plätze in den Transportern brauchen. Dann kommt irgendwann (bei uns hat es zwei Wochen gedauert) das Go und die Hunde werden zu den Transportern gebracht. Zwei Tage dauerte die Reise und ich hatte ein schlechtes Gewissen, was die kleinen Wurschtel da wohl gerade mitmachen (unbegründet übrigens).
Wir wussten, am Freitagabend müssen sie ankommen. Treffpunkt war eine Autbahnraststätte. 3 Stunden, bevor sie ankommen sollten, wollte uns der Fahrer anrufen.
Irgendwann kam der Anruf "We arrive in one hour!". Panik, Hetze... wir brauchen gute 1.5 Stunden dorthin, wir wohnen mitten in der Pampa. Losgefahren, zurückgefahren - Leinen vergessen. Wieder losgefahren. Pünktlich angekommen.

Und dann haben wir noch gut 20 Minuten mit einer anderen "neuen Hundemama" auf dem Rastplatz gewartet. Und dann endlich sah ich einen weißen Transporter, auf dem groß stand "Animal Rescue - living animals!". Werd das nie vergessen, das war so aufregend. Die Fahrer waren sehr freundlich, haben den Namen des jeweiligen Hundes aufgerufen und man bekam ihn in den Arm gehoben. Wir wurden vorher schon genau aufgeklärt, wie das abläuft. Hund in den Arm nehmen, sofort zum Auto, keine Pinkelrunde. Manche Hunde sind sehr ängstlich und die Gefahr groß, dass sie stiften gehen.
Wir haben dann noch eine Sach - und eine Geldspende mitgegeben und sind nach Hause gefahren. Beide Hunde sind auf der Rückbank sofort an mich geschmust und waren von Anfang an furchtbar lieb und wirklich dankbar.

Auch zu den Kindern sind sie ruhig, ausgeglichen und verständnisvoll. Es hört sich so kitischig an, aber ich hab ständig das Gefühl, die sind so dankbar.

Sorry, für den Text. Aber vielleicht hilft dir die Erfahrung ja weiter. Ich hoffe, der andere Hund wurde trotzdem aus der Familie geholt (irgendwo hatte ich da mal was aufgeschnappt, weiß aber nicht mehr wo. Ich surf manchmal kreuz und quer durch sämtliche Threads, die grad aktuell sind).


Das war bei mir Ja, der Hund wurde ein paar Tage später dort raus geholt und hat jetzt ein schönes und freundliches zu Hause gefunden
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