Was mir irgendwie gerade in den Sinn kommt.. ob diese Nachbarin, welche 300m weiter wohnt da nicht ggf. mit einem der Tierheimmitarbeiter gemeinsame Sache macht um abzukassieren...
Sorry, aber das war eben mein erster Gedanke.

Wir haben die Katze im Auto und fahren gleich heim. Nachher mehr...

Zitat von Kugelbauch99:

Wir haben die Katze im Auto und fahren gleich heim. Nachher mehr...

wie toll

da wird sich deine nachbarin aber sehr freuen

Wir kamen im Tierheim an und der Mitarbeiter hat gleich wieder versucht, seine Masche durchzuziehen. Katze nur gegen rund 1300 EUR.

Ich habe dann um die schriftlich Rechnung gebeten. Darauf stand dann ganz pauschal eine Zahl für die Unterbringung, eine zweite Zahl für die Verwaltung und eine dritte Zahl für den Tierarzt ( ohne Details). Die Summe der drei Zahlen plus Mehrwertsteuer war dann fast 1300 EUR.
Das habe ich natürlich nicht akzeptiert. Meine eigene "Rechnung" betrug 100 EUR. Das wäre für 1x Unterbringung, Chip auslesen und Organisationskram. Ich finde das schon großzügig.

Das nächste Argument war, dass jeder für den Schaden, den seine Tiere verursachen, aufkommen muss. Ich habe ihm dann gesagt, dass nicht die Katze sondern er selbst die Kosten verursacht hat.

Der Typ hat dann noch versucht auf die Tränendrüse zu drücken, weil man im Tierheim so gute Taten tut und so wenig Geld hat. Habe ihm dann gesagt, dass er durch sein Verhalten ja leider auch alle Spender vergrault.

So ging es sicher 30 min hin und her. Dann hatte ich genug, habe das Handy rausgeholt und gesagt, dass ich jetzt die Polizei rufe. Da gab er auf einmal nach.

Meine Nachbarin hat 100 EUR "Anzahlung" bezahlt - gegen eine Quittung die er nur widerwillig ausstellte. Die Rechnung bekommt meine Nachbarin mit der Post. Aber bitte detailliert, damit sie sie überprüfen und ihrem Rechtsanwalt zeigen kann (habe ich gesagt).

Dann durften wir die Katze holen und sind so schnell wie möglich weggefahren.

Übrigens: der hat nicht mal mehr kontrolliert, es meine Nachbarin wirklich die Besitzerin ist.

Meine Nachbarin hat jetzt erst mal genug. In den nächsten Tagen werden wir mal noch besprechen, ob sie zur Polizei geht und wie mit der anderen Frau verfährt.

Zitat von Snowpix:

Was mir irgendwie gerade in den Sinn kommt.. ob diese Nachbarin, welche 300m weiter wohnt da nicht ggf. mit einem der Tierheimmitarbeiter gemeinsame Sache macht um abzukassieren...
Sorry, aber das war eben mein erster Gedanke.

Das glaube ich kaum. Sonst wären bei uns im Ort ja schon öfter solche Fälle aufgetaucht.

Ich vermute die Frau hat irgendwo etwas über die Machenschaften dieses Tierheimes gehört oder gelesen. Und das kam ihr dann gerade recht in ihrer Abneigung gegen die Nachbarin ...

Zitat von Blaumeise:

Zitat von Kugelbauch99:

So, jetzt überlege ich mal, wie wir die 1300 Euro einsammeln können und ihr dürft inzwischen antworten.

So traurig das ist. Mir auch völlig unklar, aber warum IHR ? Handelt es dich nicht eher um eure Katze ? Ich wäre da so egoistisch das mir das egal ist, wenns nicht mein Tier ist.

Wenn ich so egoistisch wie du gewesen wäre, würde die Katze immer noch im Tierheim sein und die Nachbarin säße heulend zu Hause. Zum Glück lief es anders

Unglaublich, das es keine detaillierte Rechnung für den Tierarzt gab, zeigt doch eindeutig das die betrügen wollten, was für eine miese Nummer! Jedenfalls ist die Katze jetzt wieder daheim, das freut mich zu lesen

Ich hab hier still mitgefiebert und möchte aber nun doch was sagen:
Toll, wie du dich für deine Nachbarin eingesetzt hast! Zum Glück ist die Mieze jetzt wieder zu Hause.

Aber schon krass, was da vom Tierheim aus abgezogen wurde. Unglaublich

Lege ihr unbedingt nahe es bei der Polizei zu melden. Je mehr sich da melden wegen sowas umso besser.
Und du kannst ja darüber einfach mal in der Facebook Ortsgruppe oder sonstwas die Geschichte erzählen, einfach um davor zu warnen, dass die Leute vorsichtig sein sollen.

Zitat von Kugelbauch99:

Wir kamen im Tierheim an und der Mitarbeiter hat gleich wieder versucht, seine Masche durchzuziehen. Katze nur gegen rund 1300 EUR.

Ich habe dann um die schriftlich Rechnung gebeten. Darauf stand dann ganz pauschal eine Zahl für die Unterbringung, eine zweite Zahl für die Verwaltung und eine dritte Zahl für den Tierarzt ( ohne Details). Die Summe der drei Zahlen plus Mehrwertsteuer war dann fast 1300 EUR.
Das habe ich natürlich nicht akzeptiert. Meine eigene "Rechnung" betrug 100 EUR. Das wäre für 1x Unterbringung, Chip auslesen und Organisationskram. Ich finde das schon großzügig.

Das nächste Argument war, dass jeder für den Schaden, den seine Tiere verursachen, aufkommen muss. Ich habe ihm dann gesagt, dass nicht die Katze sondern er selbst die Kosten verursacht hat.

Der Typ hat dann noch versucht auf die Tränendrüse zu drücken, weil man im Tierheim so gute Taten tut und so wenig Geld hat. Habe ihm dann gesagt, dass er durch sein Verhalten ja leider auch alle Spender vergrault.

So ging es sicher 30 min hin und her. Dann hatte ich genug, habe das Handy rausgeholt und gesagt, dass ich jetzt die Polizei rufe. Da gab er auf einmal nach.

Meine Nachbarin hat 100 EUR "Anzahlung" bezahlt - gegen eine Quittung die er nur widerwillig ausstellte. Die Rechnung bekommt meine Nachbarin mit der Post. Aber bitte detailliert, damit sie sie überprüfen und ihrem Rechtsanwalt zeigen kann (habe ich gesagt).

Dann durften wir die Katze holen und sind so schnell wie möglich weggefahren.

Übrigens: der hat nicht mal mehr kontrolliert, es meine Nachbarin wirklich die Besitzerin ist.

Meine Nachbarin hat jetzt erst mal genug. In den nächsten Tagen werden wir mal noch besprechen, ob sie zur Polizei geht und wie mit der anderen Frau verfährt.

Deine Nachbarin soll unbedingt zur Polizei und die Frau anzeigen. Schon allein zur Abschreckung. Wer das 2mal gemacht hat ohne Konsequenzen macht das nochmal.

Dann alle Tierheime etc bei euch im Umkreis von min. 100 km über die Sache informieren mit Bild der Katze.

Da kommt sicher niemals nie eine detaillierte Rechnung. Ich nehm an von denen hört sie nie wieder.

Ich hoffe ihr habt die Pseudo–Rechnung mitgenommen für ne Anzeige, sonst steht Aussage gegen Aussage.

Gut gemacht, Glückwunsch!

Zitat von Kugelbauch99:

Wir kamen im Tierheim an und der Mitarbeiter hat gleich wieder versucht, seine Masche durchzuziehen. Katze nur gegen rund 1300 EUR.

Ich habe dann um die schriftlich Rechnung gebeten. Darauf stand dann ganz pauschal eine Zahl für die Unterbringung, eine zweite Zahl für die Verwaltung und eine dritte Zahl für den Tierarzt ( ohne Details). Die Summe der drei Zahlen plus Mehrwertsteuer war dann fast 1300 EUR.
Das habe ich natürlich nicht akzeptiert. Meine eigene "Rechnung" betrug 100 EUR. Das wäre für 1x Unterbringung, Chip auslesen und Organisationskram. Ich finde das schon großzügig.

Das nächste Argument war, dass jeder für den Schaden, den seine Tiere verursachen, aufkommen muss. Ich habe ihm dann gesagt, dass nicht die Katze sondern er selbst die Kosten verursacht hat.

Der Typ hat dann noch versucht auf die Tränendrüse zu drücken, weil man im Tierheim so gute Taten tut und so wenig Geld hat. Habe ihm dann gesagt, dass er durch sein Verhalten ja leider auch alle Spender vergrault.

So ging es sicher 30 min hin und her. Dann hatte ich genug, habe das Handy rausgeholt und gesagt, dass ich jetzt die Polizei rufe. Da gab er auf einmal nach.

Meine Nachbarin hat 100 EUR "Anzahlung" bezahlt - gegen eine Quittung die er nur widerwillig ausstellte. Die Rechnung bekommt meine Nachbarin mit der Post. Aber bitte detailliert, damit sie sie überprüfen und ihrem Rechtsanwalt zeigen kann (habe ich gesagt).

Dann durften wir die Katze holen und sind so schnell wie möglich weggefahren.

Übrigens: der hat nicht mal mehr kontrolliert, es meine Nachbarin wirklich die Besitzerin ist.

Meine Nachbarin hat jetzt erst mal genug. In den nächsten Tagen werden wir mal noch besprechen, ob sie zur Polizei geht und wie mit der anderen Frau verfährt.

Ich glaube, ich wäre eskaliert.

Wegen dem Punkt, dass deren versagen jetzt von der Besitzerin bezahlt werden soll.

Das ist so ungeheuerlich!

Ich meine die arme Katze.

Für die waren die letzten Tage, oder besser Wochen, ja auch ein großer Schock!

Der Frau die sie (angeblich/wahrscheinlich) weg gebracht hat, würde ich wohl sagen, sie werde beobachtet von diversen Leuten. Und den Verdacht ihr mitteilen.

Ich möchte mich bei euch noch gaaaanz herzlich bedanken, weil ihr mir so gute Argumente für das Gespräch mit dem Angestellten des Tierheimes geliefert habt. Ihr habt alle einen beträchtlichen Anteil an der Rückkehr der Katze.

Wegen der Polizei, Maßnahmen bzgl. der Frau u. ä. gibt es noch nichts Neues. Die Nachbarin ist einfach nur sehr froh, ihre Katze wieder zu haben.

Zitat von Kugelbauch99:

Zitat von nilou:

Ich als Katzenhalterin würde zur Polizei mit meinem Verdacht und die betreffende Frau anzeigen. Sollen doch die Beamten dann ermitteln was genau war. Gerade bei der ähnlichen Vorgeschichte.

Mit dem Tierheim würde ich eine Ratenzahlung vereinbaren. In dem Zusammenhang auch schauen das man sich auf einen "vernünftigen" Wert einigt der zu den Kosten passt. Wenn die sich weigern mit der Presse drohen und die auch wirklich einschalten. Kann ja nicht sein das die Tierheim jammern sie wären so voll und dann sind sie nicht zu Vereinbarungen bereit.

Dann würde ich einen Rundbrief mit Bild der Katze etc. an alle Tierheime, Tierpensionen, Tierschutzorganisationen etc im Umkreis von 500 km versenden mit der Schilderung der Vorfälle und Bitte, wenn die Katze jemals da abgegeben wird sich sofort bei ihr zu melden und die Daten des Abgebers genau zu notieren.

In der Nachbarschaft würde ich natürlich auch ausführlich über diese Geschichte berichten ....

Die Idee mit der Polizei ist gut. Die geb ich gleich weiter. Die sollen meine Nachbarin dann beraten, was man machen kann.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wollen die im Tierheim die gesamte Summe von rund 1300 Euro haben und erst wenn sie alles haben rücken sie die Katze wieder raus. Ratenzahlung ist deshalb schwierig, weil die Summe ja jeden Tag steigt - ich glaub täglich um 25 Euro, bin da aber nicht sicher. Das ist das Geld, was die Unterbringung täglich kostet.

Die Katze ist gechipt und die Adresse klar hinterlegt? Eventuell bei Tasso hinterlegt? Dann würde ich sogar einen Schritt weitergehen und das Tierheim verklagen. Jedes Tierheim kann den Chip auslesen, spätestens der Tierarzt und dann hätte man die Besitzerin informieren können. Außerdem würde ich sie wegen Sachbeschädigung (Tiere gelten ja leider als Sache) anzeigen, denn doppelte Impfungen, Entwurmungen usw. sind nicht unbedingt gesund für das Tier. Ich würde da mit gleichen Mitteln zurückschießen. Es ist eine Frechheit vom Tierheim wie sie da vorgehen.
Presse würde ich ebenso dazu schalten.

Zitat von Kugelbauch99:

Ich möchte mich bei euch noch gaaaanz herzlich bedanken, weil ihr mir so gute Argumente für das Gespräch mit dem Angestellten des Tierheimes geliefert habt. Ihr habt alle einen beträchtlichen Anteil an der Rückkehr der Katze.

Wegen der Polizei, Maßnahmen bzgl. der Frau u. ä. gibt es noch nichts Neues. Die Nachbarin ist einfach nur sehr froh, ihre Katze wieder zu haben.

Ich hätte erst zu Ende lesen sollen. Das habt ihr super gemacht! Toll, dass ihr eurer Nachbarin so geholfen habt.