Mütter- und Schwangerenforum

Mein Hund hat zugebissen

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mama22manu
164 Beiträge
23.06.2023 14:47
Zitat von Mimiminime:

Zitat von mama22manu:

Zitat von Alaska:

Ich bin ganz bei DieW, manche sollten echt den Ball flach halten.
Hier wurden Fehler gemacht, der Teenie hätte von mir den Ärger seines Lebens bekommen. Das mindeste wäre gewesen, dass er sofort hingegangen wäre, sich erkundigt und entschuldigt hätte und dann natürlich den Eltern sofort Bescheid gegeben hätte.

Einschläfern, ernsthaft? Wie emotional verkrüppelt kann man sein? Der Hund hat zu keiner Zeit den Menschen als Ziel gehabt. Als würde man ein Familienmitglied mal eben so töten lassen. Sowieso, wo bleibt da der Respekt vor dem Leben? Der Hund hat letztendlich keinen Fehler gemacht, der Teenie trägt die Schuld, bzw. die Eltern, die das vllt unterschätzt haben.

@TS: ich finde, ihr geht das richtig an. Kontakt mit dem Mann halten, Hundeschule zügig organisieren, selber Gassi gehen etc.
Irgendwas wird eventuell auf euch zu kommen, aber für Drama gibt es echt keinen Grund.

Ich möchte dich hören, wenn ein Hund, der vorher schon mal zugebissen hat, ein Kind beißt und das eventuell tatsächlich ins Gesicht. Wer ist da emotional verkrüppelt???


Jetzt halte mal bitte den Ball flach! Was ist das für ein Niveau andere zu beleidigen
Es ist kein auffälliger Hund der permanent beißt, natürlich muss gehandelt werden aber die Lösung ist nicht immer einschläfern.
Projezier doch deine Angst nicht auf alles und sei mal etwas toleranter anderer Meinungen gegenüber!

Genau lesen!!!
schnibbe
2228 Beiträge
23.06.2023 17:42
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von mama22manu:

Zitat von Irgendjemand:

Liebe TS, ich will dir aber auch gern mal was schreiben, ich lese hier nämlich schon die ganze Zeit mit.
Mir tut es total leid für dich, dass du jetzt so zittern musst. Meiner Meinung nach sind hier auf beiden Seiten Fehler geschehen. Natürlich hätte dein Sohn darauf achten müssen, dass der Hund gar nicht bis zum Katzenmann kommen konnte. Aber das ist nun Geschichte und geschehen und ich würde ihm da auch nicht bis zum St. Nimmerleinstag Vorwürfe machen. Eigentlich gar nicht. Denn der Mann hat den Fehler gemacht, die Katze auf den Arm zu nehmen. Er hätte sie im Grunde nur loslassen müssen (oder gar nicht erst die Leine, ist ja eine Katze), damit sie abhauen kann. Ich erzähle immer all meinen Kinder, dass sie den Welpen/ kleinen Hund nicht auf den Arm nehmen dürfen, wenn ein anderer Hund kommt, sondern laufen lassen müssen. Damit sie nicht zwischen die Fronten geraten. Das verstehen selbst 6-jährige und der Katzenmann, wie so viele Erwachsene machen es trotzdem falsch. Die Quittung hat er bekommen, indem er von beiden Seiten gebissen wurde. Und ich bin sicher: Beide Tiere wollten IHN mit Sicherheit nicht beißen. Ich bin mir nicht mal sicher, wer da wen wirklich beißen wollte, wahrscheinlich wollte dein Hund die Katze auch nicht wirklich beißen, aber die Katze hat sich ja auch sofort aggressiv gewehrt und klar, dann beißt der liebste Hund auch zu.
Nun ist es leider geschehen und ihr müsst euch kümmern. Ich würde tatsächlich auch zu einem Trainer raten. Am besten einem, der auch Wesentests durchführen darf, denn der weiß genau, worauf zu achten ist und wie man den Hund trainiert.
Steck den Kopf nicht in den Sand. Ihr bekommt das hin.
Und eine letzte Sache noch, auch wenn ich nicht grundsätzlich vom Schlechten ausgehen möchte: Die Katze hat auch gebissen. Ein Katzenbiss ist grundsätzlich gefährlicher als ein Hundebiss. Bitte passt auf, dass ihr da nicht übers Ohr gehauen werdet. Am Ende war der Hundebiss vielleicht gar kein Biss? Hast du die Wunde gesehen?
Denn ehrlich, ich hatte viele Hund und kenne viele: So schnell beißt ein sonst grundlegend friedlicher Hund nicht zu und er kennt auch seine Hemmschwelle. Instinkte sind nicht zu unterschätzen, die Katze hat ihn sehr getriggert, aber hat er wirklich gebissen oder nur mit den Eckzähnen geratscht? Das wäre auch eine Erklärung, warum dein Sohn das so gar nicht mitbekommen hat, weil es letztlich nur ein Anspringen mit viel Radau war?

Echt jetzt??? Der Gebissene ist mitschuld??? Das ist doch wohl nicht dein Ernst!


Doch, ist er. Man nimmt das kleinere Tier nicht auf den Arm. Das lernst du auch in jeder Hundeschule und jeder Trainer wird es dir sagen. Ich will den Biss selbst damit ja nicht schmälern, aber ich glaube gar nicht, dass der Hund volle Wucht in die Hand gebissen hat. Ich denke eher, er hat nach der Katze geschnappt, die Hand aus Versehen erwischt.


Und wozu soll ein Katzenbesitzer bitte eine Hundeschule besuchen? Mal ganz blöd gefragt? Die Schuld liegt hier ganz allein beim Hundebesitzer, so viel ist mal sicher.


Genau, da bin ich voll bei dir!

Ich hätte das nicht gewusst mit dem Hochnehmen. Ich kenn mich mit Hunden nicht aus. Ich hab ja auch keinen. Nur so Grundsätzliches eben wie nicht anfassen /streicheln ohne zu fragen etc.
Da kann der Gebissene doch echt nichts dafür.

Anonym 4 (210240)
0 Beiträge
24.06.2023 21:06
Zitat von Sarah2022:

Zitat von Anonym 1 (210240):

Zitat von Zuzi:

Zitat von shelyra:

...


Genau, brauche ich das nicht nochmal schreiben. Danke.

Und das mit der 100% reizsicheren Erziehung ist so eine Sache (weiß man erst, wenn man mal einen entsprechenden Hund hatte - früher dachte ich auch anders darüber ). Hunde sind nun mal keine Roboter.

Es gibt aber auch noch andere Gründe, das Tier nicht komplett abzuleinen und trotzdem etwas mehr Bewegungsradius zu ermöglichen.

Vorausschauend bedeutet auch, dass der Hund den Radius ausreizen darf, solange es passt, aber doch eine gewisse Sicherheit notwendig ist (zb große Wiese in Waldrandnähe).

Die Leine wird kurz gestellt und arretiert, falls nötig (im Wohngebiet oder bei Mensch- Wild-/ Hund- / whatever- Sichtung). Ist nicht anders als mit einer Schleppleine, nur dass die Hände sauber bleiben und man nicht ständig diesen verhedderten Gurtsalat hat.


Danke, der jagdtrieb ist bei ihm wahnsinnig stark ausgebildet. Er jagt sogar Blätter im Herbst oder Schneeflocken. Das alles ist uns ja bekannt, und eigentlich weiß der teeny auch auf was es ankommt und ist auch entsprechend kräftig ihn zu halten wenn bedarf besteht(er darf auch erst seit 2 Jahren alleine mit ihm raus) Aber wie das numal leider so ist, war in dem Moment irgendwas spannender am Handy. Natürlich haben wir Tacheles geredet. Und erstmal gehen nur noch wir Erwachsenen mit dem Hund raus. Wir wohnen am Wald, aber um dahin zu kommen müssen wir erstmal 2 Minuten durch unsere Siedlung laufen. Das Haus wo es passiert ist war das letzte bevor es in den Wald geht.

Übrigens haben wir auch selber eine Katze, die lässt er in Ruhe... keine ahnung was ihn so ausflippen lassen hat
Wenn beim Wesenstest, den ihr mit ziemlich großer Sicherheit auferlegt bekommt, heraus kommt, das der "Jagdtrieb wahnsinnig stark ausgebildet ist" und dass er bei bestimmten Reizen "ausflippt", dann habt ihr schlechte Karten. Dazu müsst ihr dann noch sagen, dass der Hund trotz dieser Eigenschaften nie in der Hundeschule war.
Da werdet ihr, wenn es gut geht, einige Auflagen erfüllen müssen. Wenn es schlecht ausgeht, abgeben oder sogar einschläfern.....

Daher bitte unbedingt jetzt sofort um einen Hundetrainer oder eine Hundeschule bemühen. Ihr solltet bis zum Wesenstest am Besten etwas positives vorweisen können.


Das muss dann alles aber sehr bundeslandabhängig sein.

Unser Sohn wurde 2019 vom Nachbarhund (großer Hütehund) angefallen und mehrfach gebissen (Kopf, Gesicht, Schulter, Handgelenk). Der Hund befand sich in der Ausbildung, weil er mit seinem Frauchen "mitarbeiten" sollte. Wohnte selber mit Kindern zusammen. Er musste nicht zum Wesenstest, das Krankenhaus hat keine Anzeige gestellt.

Wir hätten selbst eine Anzeige erstatten können, was wir getan hätten, wenn die Familie den Hund behalten hätte. Aber sie haben von sich aus entschieden, ein neues, schönes Zuhause für ihn zu finden.

Jemand schrieb, dass er euch auf Schmerzensgeld verklagen kann. TS: das geht dann aber über eure Hundehalterhaftpflichversicherung. Wir haben das getan, weil wir von dem Geld einen Hundetrainer bezahlt haben, der mit uns und unserem Sohn geübt hat, damit er (und wir!) nun nicht dauerhaft Angst vor Hunden hat. Die Hundehalterin musste das nicht selbst zahlen.

Ich drücke euch die Daumen, dass das alles glimpflich abläuft und manchmal sind genau solche Situationen ja auch einfach ein Weckruf, man wird wieder aufmerksamer und merkt, dass etwas verändert werden m uss.
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