Mütter- und Schwangerenforum

Nach Verlust ein neues Kätzchen?

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Mützenmädele
2501 Beiträge
16.06.2021 13:33
Zitat von Viala2.0:

Schwierig... Man weiß ja auch nicht, wie die neuen Katzen dann drauf sind

Als unser Kater gestorben ist, haben wir irgendwann wieder gesucht und sind dann mehr zufällig an 2 viel zu junge kitten gekommen, die von ihrer Mutter nicht mehr versorgt wurden. Davon hat es nur eine geschafft. Ein paar Wochen später hat noch ein Kater zu uns gefunden, der ausgesetzt werden sollte. Noch Recht jung, aber kein kitten mehr.
Inzwischen (so 3 Jahre später) ist es so: unsere Oma (war quasi Partner unseres Katers) macht ihr Ding und ist die graue Eminenz der Gegend, an die keine Katze sich Ran traut. Unseren Kater akzeptiert sie meistens, unsere Katze (das Mini von damals das überlebt hat) wird unter gleich verjagt. Die beiden "jungen" vertragen sich meistens gut und haben sich.

Es hätte aber auch anders kommen können, dessen muss man sich bewusst sein. Katzen können ganz diese Mobber sein, bis zum Tod des Gegners.
Hingegen haben die meisten Katzen eher wenig Probleme damit, wenn keine anderen Katzen rumlaufen, solange der Dosenöffner sich um sie kümmern

Hier aber ganz klar "die meisten". Unser Großer zum Beispiel ist total unzufrieden mit der Situation dass er sein ist und fängt an Beine und Möbel zu attackieren obwohl wir unser möglichstes tun ihn auszupowern. Im Moment müssen wir da durch. Wenn wir umgezogen sind gibt's wieder einen Freund. Ich hab echt schon ein bisschen Schiss wenn Timo krabbelt, dass er ihn als Spielekumpel missversteht und wir dann eingreifen müssen
Litschi
1121 Beiträge
16.06.2021 13:58
Zitat von nilou:

Zitat von Litschi:

Ursprünglich war es ein 3er-Wurf. Der Kater wurde flügge und lebt nun quasi überall. Also haben wir die Mädels noch hier gehabt. Ich weiß halt nicht, ob unsere mit zweien nicht überfordert wäre?

Andererseits wie eingangs geschrieben: sie ist sehr sozial und tolerant, auch sehr an uns gebunden. Aktuell noch mehr, da sie trauert.
Hmm, das mit dem Altersunterschied kann natürlich sein... im Tierheim habe ich als erstes geschaut! Bei uns gibt es tatsächlich meist nur noch Sorgenkinder. Versteht mich nicht falsch, auch dafür habe ich ein Herz, ich finde aber, es passt aktuell nicht her mit Kind und Kegel. Die brauchen ja doch meist mehr Ruhe.

Mit einer Doppelanschaffung müsste ich mal überlegen. Platz genug wäre.


Beim TA würde ich anrufen. Ich hatte auch erst über die Homepage geschaut und da war nichts vom Alter passend her dabei. Dann habe ich angerufen und da wurde mir gesagt das nicht alle Tiere auf der Homepage sind und so war es auch.


Ah ok. Das wusste ich nicht. Das Tierheim ist hier auch nicht um die Ecke, sonst würd ich ja auch mal schnell vorbei. Ich kontaktiere die mal.
16.06.2021 14:44
Tut mir sehr leid, dass euer Kätzchen so früh gestorben ist.

Uns ist vor kurzem etwas ähnliches wiederfahren. Wir hatten ein Geschwisterpaar, zwei Mädchen von April 2020. Wir haben uns extra für zwei Babys entschieden, weil Einzelhaltung ja nicht mehr zeitgemäß ist (Alternative wäre ein älteres Einzeltier, das gerne alleine bleiben möchte, gewesen). Im März würde unsere Frieda mit nicht mal einem Jahr überfahren.

Ihre Schwester ist jetzt allein. Das hat verschiedene Gründe:
Das verstorbene Tier war immer die Dominantere, während Emmi meist still beobachtend in der Ecke saß. Auch zwischen den Schwestern gab es mit zunehmendem Alter immer mal wieder Zoff. Nix Schlimmes, aber ihre anfängliche Anhänglichkeit hat dann doch etwas abgenommen. Emmi hat wenig gespielt und gekuschelt, weil ihre Schwester sich immer "vorgedrängelt" hat. Sie wollte raus, wenn ihre Schwester drinnen war und rein, wenn sie raus ging. Andere Katzen aus der Nachbarschaft wurden nie akzeptiert und durften ihr - obwohl sie ihr freundlich gesinnt waren - nie zu nahe kommen. Auch ein kleines Katerchen, jünger als sie, wurde immer gleich weggejagt.

Als Frieda dann so plötzlich weg war, hat Emmi eine ganze Nacht "geweint", danach war sie wie ausgewechselt. Sie ist so ausgeglichen wie nie zuvor, sie ist endlich "aufgetaut" und traut sich, zum Spielen und Kuscheln zu uns zu kommen. Sie lag plötzlich ganz entspannt mitten im Raum, während sie vorher eher in einer Ecke kauerte.
Uns war dann ziemlich schnell klar, dass wir keine weitere Katze mehr kriegen werden. Zum einen, weil es ihr augenscheinlich echt gut ging. Diese Katze ist auch echt ein bisschen strange; braucht lange, um Vertrauen aufzubauen, ist schnell verunsichert und nicht sonderlich gesellig gegenüber ihrer Artgenossen.
Zum anderen passte eine zweite Katze auch nicht gerade in unsere derzeitige Lebenssituation (hochschwanger mit dem zweiten Kind und dazu noch mitten im Umzug).

Es ist also entgegen aller Empfehlungen letztendlich doch eine sehr individuelle Entscheidung. Und ja, es gibt auch die Katzen, die alleine offensichtlich glücklicher sind als in Gesellschaft.
Viala2.0
2096 Beiträge
16.06.2021 15:06
Zitat von Mützenmädele:

Zitat von Viala2.0:

Schwierig... Man weiß ja auch nicht, wie die neuen Katzen dann drauf sind

Als unser Kater gestorben ist, haben wir irgendwann wieder gesucht und sind dann mehr zufällig an 2 viel zu junge kitten gekommen, die von ihrer Mutter nicht mehr versorgt wurden. Davon hat es nur eine geschafft. Ein paar Wochen später hat noch ein Kater zu uns gefunden, der ausgesetzt werden sollte. Noch Recht jung, aber kein kitten mehr.
Inzwischen (so 3 Jahre später) ist es so: unsere Oma (war quasi Partner unseres Katers) macht ihr Ding und ist die graue Eminenz der Gegend, an die keine Katze sich Ran traut. Unseren Kater akzeptiert sie meistens, unsere Katze (das Mini von damals das überlebt hat) wird unter gleich verjagt. Die beiden "jungen" vertragen sich meistens gut und haben sich.

Es hätte aber auch anders kommen können, dessen muss man sich bewusst sein. Katzen können ganz diese Mobber sein, bis zum Tod des Gegners.
Hingegen haben die meisten Katzen eher wenig Probleme damit, wenn keine anderen Katzen rumlaufen, solange der Dosenöffner sich um sie kümmern

Hier aber ganz klar "die meisten". Unser Großer zum Beispiel ist total unzufrieden mit der Situation dass er sein ist und fängt an Beine und Möbel zu attackieren obwohl wir unser möglichstes tun ihn auszupowern. Im Moment müssen wir da durch. Wenn wir umgezogen sind gibt's wieder einen Freund. Ich hab echt schon ein bisschen Schiss wenn Timo krabbelt, dass er ihn als Spielekumpel missversteht und wir dann eingreifen müssen
klar, auch bei Hunden und Katzen gibt's ja unterschiedliche Charaktere
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