Mütter- und Schwangerenforum

Zweithund zu Labrador

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Tanzbär
13452 Beiträge
10.12.2020 18:23
Hallo,

wir haben bereits eine 1,5jährige Labradorhündin und sind auf der Suche nach einem zweiten Hund, der allerdings erst in ca. 8 Monaten einziehen soll. Das ist zwar noch eine Weile hin, aber wir wollen uns vorher eingehend informieren, weswegen ich mich jetzt schon umschaue.

Wir haben einige Kriterien, wodurch manche Rassen von vorneherein raus sind:
- familienfreundlich
- freundlich zu Fremden, aber nicht unbedingt so freundlich und begeistert wie ein Labrador
- Widerristhöhe möglichst zwischen 40 und 50 cm. Größer nicht, ein bisschen kleiner wäre noch ok.
- intelligent und leicht trainierbar
- lernwillig und mag es Tricks zu lernen
- sportlich, agil
- verspielt

Ich glaube, das ist alles. Einige Kriterien resultieren daraus, dass ich gerne mit Hunden trainiere, andere aus unserer sehr spielfreudigen und agilen Hündin. Da würde eine lethargische Schlaftablette oder ein Minihund, der beim Spielen über den Haufen gerannt wird, nicht passen.

Angeschaut haben wir uns schon Border Collie und Australien Shephard, die jedoch beide quasi raus sind, weil wir ihnen von ihren Bedürfnissen her nicht gerecht werden könnten. Aber prinzipiell würden die uns gut gefallen. Aktuell ist der Sheltie hoch im Kurs, aber die sind manchmal recht klein, was nicht so gut ist, und ich habe gelesen, dass die zum Kläffen neigen. Sowas mag ich gar nicht und weiss deswegen nicht, ob es wirklich DER Hund wäre.

Entlebucher Sennenhund gefällt uns eigentlich auch gut, aber erstens ist der genauso groß (oder größer?) wie ein Labrador und natürlich auch gewichtsmäßig eine Hausnummer.

Ein Kooikerhondje wurde uns auch schon empfohlen, wobei ich mir den noch mal genauer angucken muss.

Habt ihr noch andere Vorschläge bzw. was habt ihr als Zweithund zu einem Labrador? Vor allem: In welche Gewichtsklasse spielen die mit? Ich habe irgendwie Bedenken, dass ich einen zweiten "großen" Hund beim Gassi gehen im Zweifelsfall nicht halten kann, weswegen wir eben auch eher zu einem kleineren, aber nicht zu kleinem Hund tendieren. Wie sind da eure Erfahrungen?

Wäre toll, wenn ihr mir ein bisschen was dazu schreibt
10.12.2020 18:28
Ich hätte direkt an den entlebucher gedacht.

Und schwerer als Labrador sind die ja auch nicht. Kommt wie bei den Labrador auf die Züchtung an da gibt's ja große Unterschiede.
Und sie sind fremden gegenüber reservierter aber sonst ähnlich von den Bedürfnissen wie Labrador finde ich.
Ich kenne zwei und beides sind tolle Hunde. Nicht ganz so aufgekratzt wie so mancher Labrador.

Appenzeller sind da wiederum etwas aktiver aber auch wieder fremdenfreundlicher und langbeiniger.
Tanzbär
13452 Beiträge
10.12.2020 18:33
Zitat von kataleia:

Ich hätte direkt an den entlebucher gedacht.

Und schwerer als Labrador sind die ja auch nicht. Kommt wie bei den Labrador auf die Züchtung an da gibt's ja große Unterschiede.
Und sie sind fremden gegenüber reservierter aber sonst ähnlich von den Bedürfnissen wie Labrador finde ich.
Ich kenne zwei und beides sind tolle Hunde. Nicht ganz so aufgekratzt wie so mancher Labrador.

Appenzeller sind da wiederum etwas aktiver aber auch wieder fremdenfreundlicher und langbeiniger.

Nee, das nicht, sie sind ungefähr gleich schwer. Aber aktuell sind es eben "nur" 25 kg, die sich mal in die Leine werfen und die ich gut händeln kann. Wenn es dann plötzlich 50 kg sind, bin ich mir äußerst unsicher, ob ich das dann immernoch schaffe. Ich selbst habe dem vom Gewicht her nicht allzu viel entgegenzusetzen.

Appenzeller schau ich mir mal an.
AniMaxi
15819 Beiträge
10.12.2020 18:33
Wie wäre es mit einem Mudi noch nie so tolle Hunde gesehen. Bin mit der Rasse groß geworden und meine mama hat daheim 2 stück
Gwen85
18463 Beiträge
10.12.2020 18:33
Wäre ein Dalmatiner eventuell in der engeren Auswahl? Die sind sportlich und agil, clever und familienfreundlich. Zu einem Labrador würde diese Rasse gut passen, sie sind auch nicht ganz so kräftig aber eben nicht zart und können durchaus mithalten.

Ein Pointer würde bestimmt auch gut harmonieren, mit beiden Hunden wäre Nasenarbeit und Apportieren drin.
Diese zwei Rassen fallen mir jetzt aufgrund der Kriterien spontan ein.

Vielleicht findet ihr auch über ein Tierheim Traumhund Nr. 2? Da sind zum einen wunderbare Mischlinge und auch tolle Rassehunde. Und ihr könnt direkt sehen, wie es harmoniert.
Tanzbär
13452 Beiträge
10.12.2020 18:36
Appenzeller habe ich grad mal fix geschaut. Der ist ja noch größer und schwerer und somit leider raus, obwohl er uns zumindest optisch durchaus gefallen würde.

Ani : Mudi kannte ich gar nicht. Optisch ist der ja wirklich knuffig. Charakterlich muss ich ihn mir noch genauer anschauen. Danke schon mal
AniMaxi
15819 Beiträge
10.12.2020 18:39
Zitat von Tanzbär:

Appenzeller habe ich grad mal fix geschaut. Der ist ja noch größer und schwerer und somit leider raus, obwohl er uns zumindest optisch durchaus gefallen würde.

Ani : Mudi kannte ich gar nicht. Optisch ist der ja wirklich knuffig. Charakterlich muss ich ihn mir noch genauer anschauen. Danke schon mal


Bitte schön. Sind sehr sehr liebe und Menschenvernarte Hunde

Tanzbär
13452 Beiträge
10.12.2020 18:40
Zitat von Gwen85:

Wäre ein Dalmatiner eventuell in der engeren Auswahl? Die sind sportlich und agil, clever und familienfreundlich. Zu einem Labrador würde diese Rasse gut passen, sie sind auch nicht ganz so kräftig aber eben nicht zart und können durchaus mithalten.

Ein Pointer würde bestimmt auch gut harmonieren, mit beiden Hunden wäre Nasenarbeit und Apportieren drin.
Diese zwei Rassen fallen mir jetzt aufgrund der Kriterien spontan ein.

Vielleicht findet ihr auch über ein Tierheim Traumhund Nr. 2? Da sind zum einen wunderbare Mischlinge und auch tolle Rassehunde. Und ihr könnt direkt sehen, wie es harmoniert.

Danke schon mal Dalmatiner mag ich zwar sehr gerne, aber die werden doch auch so groß oder habe ich bisher nur große gesehen

Pointer kannte ich noch gar nicht. Danke, da schau ich mal

Tierheim ist bei mir wegen der Kinder leider raus. Vielleicht bin ich da zu ängstlich oder habe zu viele Horrorstories gelesen, aber ich mag keinen evtl. beißwütigen / aggressiven Hund in der Nähe meiner Kinder haben. Wenn die Kinder mal deutlich älter bzw. raus aus dem Haus sind, ist das aber definitiv eine Option
10.12.2020 18:41
Also was ich dir ganz sicher sagen kann bei den entlebucher das sind nicht solche Rüpel knuddel wie die labradors die sich auch einfach vor Freude oder sonst was mal kurz vergessen und in die Leine springen oder so auch wenn sie eigentlich gut erzogen sind und hören.

Die entlebucher handeln überlegter und zurückhaltender.

Man merkt, ich mag die Rasse
Tanzbär
13452 Beiträge
10.12.2020 18:47
Zitat von kataleia:

Also was ich dir ganz sicher sagen kann bei den entlebucher das sind nicht solche Rüpel knuddel wie die labradors die sich auch einfach vor Freude oder sonst was mal kurz vergessen und in die Leine springen oder so auch wenn sie eigentlich gut erzogen sind und hören.

Die entlebucher handeln überlegter und zurückhaltender.

Man merkt, ich mag die Rasse



Aber genau sowas brauche ich ja als Erfahrungswert.

Genau davor habe ich eben "Angst". Unsere Hündin ist eigentlich auch gut erzogen, weil ich wie gesagt Spaß am Training habe, aber manchmal hab ich auch das Gefühl, dass die Freude überwiegt und mal kurz der Kopf ausgeschaltet wird. Ich kann sie zwar zu 99 % zurückpfeifen, aber der Ruck in der Leine ist dann doch erstmal da.
Gwen85
18463 Beiträge
10.12.2020 18:52
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Gwen85:

Wäre ein Dalmatiner eventuell in der engeren Auswahl? Die sind sportlich und agil, clever und familienfreundlich. Zu einem Labrador würde diese Rasse gut passen, sie sind auch nicht ganz so kräftig aber eben nicht zart und können durchaus mithalten.

Ein Pointer würde bestimmt auch gut harmonieren, mit beiden Hunden wäre Nasenarbeit und Apportieren drin.
Diese zwei Rassen fallen mir jetzt aufgrund der Kriterien spontan ein.

Vielleicht findet ihr auch über ein Tierheim Traumhund Nr. 2? Da sind zum einen wunderbare Mischlinge und auch tolle Rassehunde. Und ihr könnt direkt sehen, wie es harmoniert.

Danke schon mal Dalmatiner mag ich zwar sehr gerne, aber die werden doch auch so groß oder habe ich bisher nur große gesehen

Pointer kannte ich noch gar nicht. Danke, da schau ich mal

Tierheim ist bei mir wegen der Kinder leider raus. Vielleicht bin ich da zu ängstlich oder habe zu viele Horrorstories gelesen, aber ich mag keinen evtl. beißwütigen / aggressiven Hund in der Nähe meiner Kinder haben. Wenn die Kinder mal deutlich älter bzw. raus aus dem Haus sind, ist das aber definitiv eine Option


Also ich kannte bisher eher zartere Dalmatiner, also deutlich schmaler und nicht so schwer wie ein Labby und nicht ganz so groß.
Pointer sind auch eher mittelgroß mit Schlappohren und großer knuffiger Nase. Es sind sehr intelligente Hunde, auch wenn sie auf dem ersten Blick nicht so aussehen. Bevor sie irgendwohin preschen, zeigen sie es an -Blick in die Richtung gerichtet und Pfote hochgezogen, sie handeln sehr überlegt und besonnen und kläffen im Haus nicht.
Ich verstehe deine Bedenken bezüglich Tierheim, doch dort leben nicht nur Hunde um zu büßen weil Beißer, sondern auch Familienhunde die Aufgrund von Zeitmangel abgegeben wurden. Und auch ein Hund aus dem Tierschutz (unser Familienhund) kann wunderbar sein.
shelyra
69107 Beiträge
10.12.2020 18:58
Wir haben einen Entlebucher.
Unser Rüde hat jetzt fast 24kg und ist etwas kleiner als ein Labrador.

Was man bei dieser Rasse immer im Blick haben muss ist ihre Genetik.
Sie wachen - das kann man zwar in Bahnen lenken, aber ganz heraus bekommt man es nicht. Dh sie sind territorial veranlagt, Fremde in ihrem Revier mögen sie nicht so. Das kann bei ständigem Besuch gutes Management benötigen.
Auch versuchen sie "ihre Herde" zusammen zu halten. Wenn wir als Familie unterwegs sind und die Kinder sind schneller dann versucht er uns zusammen zu treiben - dazu benutzen Entlebucher gerne den Hakenbiss wir können ihn zwar mittlerweile gut abbrechen, aber er versucht es trotz allem immer wieder (höre ich von anderen Entlebucher Haltern auch immer wieder).

Unser Rüde ist leider nicht mit allen Hunden kompatibel. Besonders mit anderen Rüden hat er Probleme. Kenne einige andere Entlebucher die ähnliche Probleme haben.

Es ist zwar für uns ein Traumhund, aber man muss wirklich einiges beachten und managen. Es ist nicht unbedingt ein "easy going" Hund mit will to please - diese Rasse hinterfragt gerne und hat auch eigene Ideen die sie durchsetzen will.

Wenn du noch Fragen hast immer her damit
10.12.2020 19:26
Zitat von Tanzbär:

Zitat von kataleia:

Ich hätte direkt an den entlebucher gedacht.

Und schwerer als Labrador sind die ja auch nicht. Kommt wie bei den Labrador auf die Züchtung an da gibt's ja große Unterschiede.
Und sie sind fremden gegenüber reservierter aber sonst ähnlich von den Bedürfnissen wie Labrador finde ich.
Ich kenne zwei und beides sind tolle Hunde. Nicht ganz so aufgekratzt wie so mancher Labrador.

Appenzeller sind da wiederum etwas aktiver aber auch wieder fremdenfreundlicher und langbeiniger.

Nee, das nicht, sie sind ungefähr gleich schwer. Aber aktuell sind es eben "nur" 25 kg, die sich mal in die Leine werfen und die ich gut händeln kann. Wenn es dann plötzlich 50 kg sind, bin ich mir äußerst unsicher, ob ich das dann immernoch schaffe. Ich selbst habe dem vom Gewicht her nicht allzu viel entgegenzusetzen.

Appenzeller schau ich mir mal an.


Also unser Appenzeller war sehr bellfreudig und fand Fremde richtig doof...
10.12.2020 19:27
Eventuell würde ein Collie passen.

Wäre eigentlich bei uns nächstes Jahr evtl. einer eingezogen wenn wir nicht ungeplanten 2 beinigen Nachwuchs bekommen hätten.

So muss der Zweithund leider noch 2-3 Jahre auf sich warten lassen.
Unser Ersthund ist ein spanischer Podencomischling mit ordentlich Jagdtrieb gesegnet und kaum ableinbar.

Als nächsten Hund hätte ich gerne was leichtführiges mit viel Will to Please.
Unser Podenco hat nur viel Will to Eat.
yvi1974
387 Beiträge
10.12.2020 19:32
Vielleicht ein Beagle???
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