Zitat von Anonym 1 (207770):

Na gewalt möchte ich da eigentlich nicht anwenden

Zack bumm Knall heißt mega schnell reagieren, im Nacken packen und heftig 1-2 Meter weg Setzen und laut werden.

Hunde untereinander sind auch ruppig.

Und wenn Hundefreunde spielen und es dem ranghöherem zu heftig wird oder er nicht mehr will heißt ein apruptes wääähhh und der andere Hund hört auf.

Erziehung muss vom ersten Tag an sein. Das was Kataleia schrieb ist nichts anderes als Konsequenz. Hunde untereinander sind ruppig, die mobben sogar oder gehen im Rudel auf schwächere.
Du musst wissen, Hunde sehen sich nur mental. Das bedeutet, dass sich selbst ein Chihuahua als Dogge sieht und denkt er wäre der Größte.
Zwicken etc ist frech, es ist eine Maßregelung vom Hund und bedeutet daß er dich nicht respektiert.
Wichtig ist, dass dein Hund dich als Führungsperson/ Rudelführer sieht. Besuch eine Hundeschule, Unterordnung ist ganz wichtig. Fang am besten direkt damit an. Grundkommandos wie Sitz und Platz müssen verinnerlicht werden, schicke den Hund auf seinen Platz oder in die Box wenn er aufdreht und frech wird und er darf erst zu euch, wenn du das Kommando frei gibst etc.
Der Hund ist in der Pubertät und ganz kurz bei euch, der muss alles verarbeiten das ist richtig, aber dazu braucht er Struktur, etwas woran er sich orientieren kann. Du musst sein Leuchtturm sein.

Gerade mal Kurse geschaut, ist so ein doofes alter mit 6 monaten. Welpenkurse sind hier bis 5 Monaten, "teenie" kurse ab 7 und alle voll

Zitat von kataleia:

Zitat von Anonym 1 (207770):

Na gewalt möchte ich da eigentlich nicht anwenden

Zack bumm Knall heißt mega schnell reagieren, im Nacken packen und heftig 1-2 Meter weg Setzen und laut werden.

Hunde untereinander sind auch ruppig.

Und wenn Hundefreunde spielen und es dem ranghöherem zu heftig wird oder er nicht mehr will heißt ein apruptes wääähhh und der andere Hund hört auf.

Dem schließe ich mich an. Ich denke sie testet dich vermehrt, da du ihre Führungsperson bist.

Ein Hundesportverein bringt auch viel.
Gerade Unterordnung, mindestens 2x die Woche Training. Dann laste ihn noch Zuhause geistig aus, neben dem Spiel. Futtersuchspiele, Futter erarbeiten etc. Ein Hund ist Arbeit und kann nicht nebenbei laufen, dessen musst du dir bewusst sein.

Zitat von Anonym 1 (207770):

Na gewalt möchte ich da eigentlich nicht anwenden

Bitte keine Gewalt anwenden! Es funktioniert zwar meistens, ist aber einfach nur doof für den Hund und du bekämpfst nur Symptome, nicht aber die Ursachen.

Dein Hund ist nicht böse oder frech und will dich auch nicht ärgern (das ist menschliche Denkweise und nicht hündische) - er kann es einfach nicht besser! Er muss lernen zur Ruhe zu kommen und Stress abzubauen, ohne unerwünschtes Verhalten zu zeigen.

Leider arbeiten heutzutage noch viele Hundetrainer mit Schmerz- und Schreckreizen (Wasserflaschen, Wurfketten, Nackengriff usw ), dabei gibt es inzwischen so viel bessere Methoden, die nachhaltig funktionieren und nicht das Vertrauen deines Hundes zu dir zerstören!

Such doch mal Gruppen wie "Trainieren statt dominieren", "Training für Mensch und Hund" und "Sprich Hund" auf FB. Da bekommst du super Tipps!

So eine Ferndiagnose ist schwierig bis unmöglich, vor allem wenn der Hund erst so kurz bei dir ist ...

Ich empfehle Trainer, die Mitglied bei TSD und IBH sind, dazu gibt es Listen im Internet.

Wir haben eine Leckmatte, so ein denkspiel mit futter, verstecken mal was, also wir machen schon was außerhalb vom laufen und spazieren gehen. Dort versuche ich auch, das es mehr ist als nur laufen.

Werde mal versuchen, etwas härter durchzugreifen wenn sie wieder anfängt.

Zitat von Lumi2014:

Zitat von Anonym 1 (207770):

Na gewalt möchte ich da eigentlich nicht anwenden

Bitte keine Gewalt anwenden! Es funktioniert zwar meistens, ist aber einfach nur doof für den Hund und du bekämpfst nur Symptome, nicht aber die Ursachen.

Dein Hund ist nicht böse oder frech und will dich auch nicht ärgern (das ist menschliche Denkweise und nicht hündische) - er kann es einfach nicht besser! Er muss lernen zur Ruhe zu kommen und Stress abzubauen, ohne unerwünschtes Verhalten zu zeigen.

Leider arbeiten heutzutage noch viele Hundetrainer mit Schmerz- und Schreckreizen (Wasserflaschen, Wurfketten, Nackengriff usw ), dabei gibt es inzwischen so viel bessere Methoden, die nachhaltig funktionieren und nicht das Vertrauen deines Hundes zu dir zerstören!

Such doch mal Gruppen wie "Trainieren statt dominieren", "Training für Mensch und Hund" und "Sprich Hund" auf FB. Da bekommst du super Tipps!

So eine Ferndiagnose ist schwierig bis unmöglich, vor allem wenn der Hund erst so kurz bei dir ist ...

Ich empfehle Trainer, die Mitglied bei TSD und IBH sind, dazu gibt es Listen im Internet.

Übrigens sind die meisten Hunde nicht unterfordert, sondern extrem überfordert! In den ersten Wochen / Monaten braucht ein Hund keine Beschäftigungskurse o.ä., er muss erstmal ankommen.

Hunde schlafen bis zu 20 Stunden pro Tag, Schlafentzug führt auch bei Hunden ganz schnell zur Überreizung.

Deshalb lieber erstmal Ruhe trainieren.

Das kann sie gut, sie legt sich dann in unser Bett oder aufs Sofa auf eine warme Decke.
Klar, wenn wir in der Küche mit Essen rumhantieren, kann sie nicht schlafen aber so alltagsdinge, da schläft sie dann.

Zitat von Anonym 1 (207770):

Das kann sie gut, sie legt sich dann in unser Bett oder aufs Sofa auf eine warme Decke.
Klar, wenn wir in der Küche mit Essen rumhantieren, kann sie nicht schlafen aber so alltagsdinge, da schläft sie dann.

Du schreibst doch aber, dass sie dich sehr stresst, wenn du dich mal aufs Sofa setzen willst Was habt ihr denn davor alles so gemacht?

Zitat von Lumi2014:

Zitat von Anonym 1 (207770):

Das kann sie gut, sie legt sich dann in unser Bett oder aufs Sofa auf eine warme Decke.
Klar, wenn wir in der Küche mit Essen rumhantieren, kann sie nicht schlafen aber so alltagsdinge, da schläft sie dann.

Du schreibst doch aber, dass sie dich sehr stresst, wenn du dich mal aufs Sofa setzen willst Was habt ihr denn davor alles so gemacht?

Ich meine, sie geht alleine aufs Sofa. Ich hocke ja nicht den ganzen tag dort
Was meinst du, was haben wir vorher gemacht?

Zitat von Anonym 1 (207770):

Das kann sie gut, sie legt sich dann in unser Bett oder aufs Sofa auf eine warme Decke.
Klar, wenn wir in der Küche mit Essen rumhantieren, kann sie nicht schlafen aber so alltagsdinge, da schläft sie dann.

Ich hab zwar keinen Hund, aber ich denke auch, manche Verhaltensweisen müssen ein gewünschtes Ende vorgelegt bekommen. Soll heißen, Hund geht auf den Tisch und bekommt dann aber einen "Zielplatz" zugewiesen. Nur 'weg' ist ja irgendwie nicht beendet...oder seh ich das falsch? Ich würde da vermutlich einen festen Platz wählen, wo Hund wartet bis ich aufgegessen habe. Ähnlich beim Sofa. Entweder benimmt sich Hund neben mir oder geht auf seinen Platz. ...Nur mal ein bisschen Geplenkel von einer Katzenbesitzerin

Zitat von Litschi:

Zitat von Anonym 1 (207770):

Das kann sie gut, sie legt sich dann in unser Bett oder aufs Sofa auf eine warme Decke.
Klar, wenn wir in der Küche mit Essen rumhantieren, kann sie nicht schlafen aber so alltagsdinge, da schläft sie dann.

Ich hab zwar keinen Hund, aber ich denke auch, manche Verhaltensweisen müssen ein gewünschtes Ende vorgelegt bekommen. Soll heißen, Hund geht auf den Tisch und bekommt dann aber einen "Zielplatz" zugewiesen. Nur 'weg' ist ja irgendwie nicht beendet...oder seh ich das falsch? Ich würde da vermutlich einen festen Platz wählen, wo Hund wartet bis ich aufgegessen habe. Ähnlich beim Sofa. Entweder benimmt sich Hund neben mir oder geht auf seinen Platz. ...Nur mal ein bisschen Geplenkel von einer Katzenbesitzerin

Bei unseren Hunden lief das automatisch.

Aktion-reaktion und der Hund ist automatisch auf einen seiner Plätze.
So wie wir mit Hunden umgegangen sind, gab es da nie ein Problem.

Eine einladende Geste oder Spielaufforderung und der Hund ist lustig und spielt.
Und wenn es drum Menschen vor dem Hund reicht, dann signalisiert er das durch Wort und Gestik.

Hunde die wissen woran sie sind beachten das, ohne dass es Außenstehende nicht Hundemenschen merken.

Selbstsicherheit und Souveränität sind das a und o und schließt liebevoll sein und knuddeln in keinster Weise aus.

Zitat von Litschi:

Zitat von Anonym 1 (207770):

Das kann sie gut, sie legt sich dann in unser Bett oder aufs Sofa auf eine warme Decke.
Klar, wenn wir in der Küche mit Essen rumhantieren, kann sie nicht schlafen aber so alltagsdinge, da schläft sie dann.

Ich hab zwar keinen Hund, aber ich denke auch, manche Verhaltensweisen müssen ein gewünschtes Ende vorgelegt bekommen. Soll heißen, Hund geht auf den Tisch und bekommt dann aber einen "Zielplatz" zugewiesen. Nur 'weg' ist ja irgendwie nicht beendet...oder seh ich das falsch? Ich würde da vermutlich einen festen Platz wählen, wo Hund wartet bis ich aufgegessen habe. Ähnlich beim Sofa. Entweder benimmt sich Hund neben mir oder geht auf seinen Platz. ...Nur mal ein bisschen Geplenkel von einer Katzenbesitzerin

So ist es! Der Hund muss lernen, was er stattdessen machen soll. Wenn ich mich aufs Sofa setze, will ich ich Ruhe und nicht spielen. Wenn ich jetzt aber einfach nur böse werde und ihn bestrafe, weiß er nicht, was er stattdessen tun soll. Das führt zu Frust auf beiden Seiten. Er muss lernen, ruhig bei mir oder auf seinem eigenen Ruheplatz zu liegen. Das klappt nicht von heute auf morgen.

Aber mit Geduld, Empathie und einem guten Trainer hast du es gar nicht nötig, handgreiflich oder laut zu werden.

Die Hündin ist erst 2 Wochen bei euch.
Sie muss ihren Platz im Rudel erst finden.
Das Zwicken hat unser Welpe anfangs auch gemacht. Wir haben dann konsequent aufgehört zu spielen und nein gesagt.
Und nein sollte auch klingen wie nein und nicht nach tüdülü.