Mütter- und Schwangerenforum

Angst vor der Zukunft

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Gemma
2732 Beiträge
09.03.2023 17:54
Ich mach mir auch nicht soviele Gedanken was die langfristige Zukunft angeht aber ich bemerke die Veränderungen momentan.
Ich tippe drauf das es wieder günstiger und entspannter wird.
Die hohen Kosten machen mir Angst. Ich habe wegen dem Geld 2 nebenjobs. Aber das schaffe ich nicht. Grade mit der Schwangerschaft. Aber auch so ist es anstrengend wenn man nur das Wochenende hat.

Ario
526 Beiträge
09.03.2023 21:07
Ich bin sehr gläubig und daher habe ich keine "Heiden"-Angst um die Zukunft.

Klar mache ich mir auch Gedanken um die Zukunft, aber es sind nie ausweglose oder panische Gedanken.
Ich bzw, wir leben so, dass wir es vor Gott verantworten können, in unserer konkreten Umgebung, Familie, Umwelt, mit unseren Mitmenschen...

Nach dem Motto: Wenn wir alles tun, was in unseren Kräften steht, dann tut Gott das Übrige".

Melly82
4030 Beiträge
09.03.2023 21:55
Zitat von Ario:

Ich bin sehr gläubig und daher habe ich keine "Heiden"-Angst um die Zukunft.

Klar mache ich mir auch Gedanken um die Zukunft, aber es sind nie ausweglose oder panische Gedanken.
Ich bzw, wir leben so, dass wir es vor Gott verantworten können, in unserer konkreten Umgebung, Familie, Umwelt, mit unseren Mitmenschen...

Nach dem Motto: Wenn wir alles tun, was in unseren Kräften steht, dann tut Gott das Übrige".


Ich bin auch gläubig. Und trotzdem habe ich Angst. Ich hänge an meinem Leben. Und ich möchte, dass meine Kinder sorgenfrei und lange leben können. Und die gegenwärtige Situation macht mir Angst. Dass wir so mit unserem Planeten umgehen, war sicher nicht Gottgewollt. Gerade am Montag haben wir im Hauskreis diskutiert, ob wir als nächstes die Offenbarung dran nehmen. Eben weil sie gerade so brisant erscheint. Haben uns aber dagegen entschieden. Jedenfalls nicht mehrere abende am Stück. Machen jetzt erstmal die Jahreslosung, die finde ich dieses Jahr sehr schön.
zufriedeneMama
5 Beiträge
11.03.2023 15:17
Das kann ich verstehen. ist bis zu einem gewissen Punkt auch normal denke ich. Aber das gab es schon immer.
Mach dir nicht soviele Gedanken deswegen

Ich kann dich so verstehen aber : Das Leben geht eben weiter

Liebe Grüße
Landkatze
324 Beiträge
19.03.2023 13:45
Ich weiß nicht...
Solche Sorgen haben sich die Menschen auch vor dem dritten Weltkrieg gemacht, dann nach dem Weltkrieg und dann im kalten Krieg, dann als die 68'ger Generation auf die Strassen ging und auch als in den USA ganz Vorstädte gebrannt haben, dann als Saddam Hussein Kuweit angegriffen hat, jedes mal wenn Spannungen zwischen Pakistan und Indien sind und nicht zu vergessen nach dem 11 Sept.

Irgendwie ist immer etwas, was uns Sorgen macht. Auch der Klimawandel wird die Erde nicht zerstören. Allerdings man wird unser Leben deutlich umstellen müssen. Und ich weiß was ich schreibe, denn bei allen Voraussagen-Karten, die die Meeresausbreitung nach dem neuen Meeresspiegelanstieg anzeigen, liegt unser Hof mind. 10m unter Wasser.

Aber die Welt wird nicht untergehen.
ladyone
8727 Beiträge
19.03.2023 14:34
Mir gehts ähnlich.

Kennt ihr das, wenn es im Gesicht mal irgendwo etwas kribbelt, dass da gleich ein Schlaganfall folgt?
Auch wenn mit meinem Sohn irgendetwas los ist, bekomme ich Panik. Aber statistisch gesehen werden wir heute etwa 84 Jahre alt und nur sehr wenige junge Menschen trifft der Tod in jungen Jahren. Ich versuche daher immer daran zu denken, dass es unwahrscheinlich ist, dass etwas schlimmes passiert.

Mir macht auch die Umweltverschmutzung und die Überbevölkerung zu schaffen. Dieser ganze Konsum und die Gier der Menschen. Diese Wegwerfgesellschaft. Das kann noch ein paar Jahre gut gehen, aber irgendwann ist auch die grosse Erde übermüllt und Böden und Wasser verseucht. Ich hoffe immer, dass man irgendwann etwas dagegen unternimmt. Leider ist die Politik nich allzu sehr bemüht, dieses Problem zu beheben.

Kriege gab es schon immer. Ich würde flüchten, wenn etwas hier passieren würde.

Ums Geld mache ich mir keine Sorgen, da wir hier in Europa sowieso privilegiert sind. Schaut man sich andere Länder an, haben wir alle ein gutes Los gezogen und verhungern wird hier im Moment niemand.
Marf
28124 Beiträge
19.03.2023 14:56
Zitat von Titania:

Kriege, Klimawandel gab es ja schon immer. Wir haben lange Zeit das Glück gehabt in Europa friedlich leben zu können.

Ich wäre in der heutigen Zeit absolut nicht gerne jung. Wenn, dann in der Zeit, in der man noch aussprechen konnte was man dachte, ohne es immer wieder schön verpacken zu müssen. Wo es nicht nur eine vorgefertigte, richtige Meinung gab. Man nicht immer gleich über alles informiert wurde. Es keine ständige Erreichbarkeit gab usw.

Wo Politiker noch Tacheles geredet haben. Wo Menschen einfach authentischer waren. Ich mag generell die jetzige, digitale Zeit nicht, wie sich alles gewandelt hat. Aber man muss es akzeptieren.

Ich stelle mir einen Helmut Kohl in der heutigen Zeit vor, bei der jetzigen Politik, ich denke er würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, was aus Deutschland geworden ist.

Weia...wer hat dir diesen Mist erzählt?!
Tine91
4694 Beiträge
19.03.2023 21:45
Zitat von ladyone:

Mir gehts ähnlich.

Kennt ihr das, wenn es im Gesicht mal irgendwo etwas kribbelt, dass da gleich ein Schlaganfall folgt?
Auch wenn mit meinem Sohn irgendetwas los ist, bekomme ich Panik. Aber statistisch gesehen werden wir heute etwa 84 Jahre alt und nur sehr wenige junge Menschen trifft der Tod in jungen Jahren. Ich versuche daher immer daran zu denken, dass es unwahrscheinlich ist, dass etwas schlimmes passiert.

Mir macht auch die Umweltverschmutzung und die Überbevölkerung zu schaffen. Dieser ganze Konsum und die Gier der Menschen. Diese Wegwerfgesellschaft. Das kann noch ein paar Jahre gut gehen, aber irgendwann ist auch die grosse Erde übermüllt und Böden und Wasser verseucht. Ich hoffe immer, dass man irgendwann etwas dagegen unternimmt. Leider ist die Politik nich allzu sehr bemüht, dieses Problem zu beheben.

Kriege gab es schon immer. Ich würde flüchten, wenn etwas hier passieren würde.

Ums Geld mache ich mir keine Sorgen, da wir hier in Europa sowieso privilegiert sind. Schaut man sich andere Länder an, haben wir alle ein gutes Los gezogen und verhungern wird hier im Moment niemand.


Das Thema mit der Lebenserwartung führe ich mir auch immer wieder vor Augen. Das ist natürlich auch ein beruhigender Gedanke. Andererseits frage ich mich manchmal, ob die Lebenserwartung nicht irgendwann vielleicht auch wieder sinken wird…? Glaubt ihr, unsere Generation wird im Schnitt auch noch so alt? Menschen, die heute 84 sind, haben ein ganz anderes Leben hinter sich als wir es haben bzw. haben werden.
Ich denke, die Menschen haben früher einfach gesünder gelebt, mussten sich zwangsläufig mehr bewegen, weniger Pestizide, weniger Abgase, weniger Strahlenbelastung etc. Außerdem entwickelt sich die Medizin zwar weiter, aber andererseits fehlt überall Fachpersonal. Zu wenig Pfleger, zu wenig Ärzte, schlechte Zustände in den KH, aktuell auch Themen wie Medikamentenmangel.

Ihr habt Recht - uns geht es trotzdem noch sehr gut im Vergleich zu vielen anderen Ländern! Aber dennoch sind die Zustände teilweise schon beängstigend. Wenn ich für meine Kinder kein Antibiotikum mehr bekomme und teilweise keine Betten auf den Kinderstationen mehr frei sind.
Chrysopelea
14628 Beiträge
20.03.2023 14:11
Zitat von Tine91:

Zitat von ladyone:

Mir gehts ähnlich.

Kennt ihr das, wenn es im Gesicht mal irgendwo etwas kribbelt, dass da gleich ein Schlaganfall folgt?
Auch wenn mit meinem Sohn irgendetwas los ist, bekomme ich Panik. Aber statistisch gesehen werden wir heute etwa 84 Jahre alt und nur sehr wenige junge Menschen trifft der Tod in jungen Jahren. Ich versuche daher immer daran zu denken, dass es unwahrscheinlich ist, dass etwas schlimmes passiert.

Mir macht auch die Umweltverschmutzung und die Überbevölkerung zu schaffen. Dieser ganze Konsum und die Gier der Menschen. Diese Wegwerfgesellschaft. Das kann noch ein paar Jahre gut gehen, aber irgendwann ist auch die grosse Erde übermüllt und Böden und Wasser verseucht. Ich hoffe immer, dass man irgendwann etwas dagegen unternimmt. Leider ist die Politik nich allzu sehr bemüht, dieses Problem zu beheben.

Kriege gab es schon immer. Ich würde flüchten, wenn etwas hier passieren würde.

Ums Geld mache ich mir keine Sorgen, da wir hier in Europa sowieso privilegiert sind. Schaut man sich andere Länder an, haben wir alle ein gutes Los gezogen und verhungern wird hier im Moment niemand.


Das Thema mit der Lebenserwartung führe ich mir auch immer wieder vor Augen. Das ist natürlich auch ein beruhigender Gedanke. Andererseits frage ich mich manchmal, ob die Lebenserwartung nicht irgendwann vielleicht auch wieder sinken wird…? Glaubt ihr, unsere Generation wird im Schnitt auch noch so alt? Menschen, die heute 84 sind, haben ein ganz anderes Leben hinter sich als wir es haben bzw. haben werden.
Ich denke, die Menschen haben früher einfach gesünder gelebt, mussten sich zwangsläufig mehr bewegen, weniger Pestizide, weniger Abgase, weniger Strahlenbelastung etc. Außerdem entwickelt sich die Medizin zwar weiter, aber andererseits fehlt überall Fachpersonal. Zu wenig Pfleger, zu wenig Ärzte, schlechte Zustände in den KH, aktuell auch Themen wie Medikamentenmangel.

Ihr habt Recht - uns geht es trotzdem noch sehr gut im Vergleich zu vielen anderen Ländern! Aber dennoch sind die Zustände teilweise schon beängstigend. Wenn ich für meine Kinder kein Antibiotikum mehr bekomme und teilweise keine Betten auf den Kinderstationen mehr frei sind.


Die Menschen, die heute so alt werden, sind früher mit deutlich mehr Schadstoffen in Berührung gekommen. Pestizide wurden deutlich Bedenkenloser eingesetzt, Radioaktivität wurde früher auch lockerer gesehen (gab es in den 30ern nicht radioaktive Zahncreme), strahlende Farbe z. B. Auf leuchtenden Uhrenzeigern etc.
Wir haben unsere eigenen, neuen Schadstoffe, deren Auswirkungen wir wohl erst in Zukunft kennen werden, aber weniger waren die Leute früher nicht ausgesetzt und ungesunde Ernährung war schon in den 50ern populär.
Was sich verschiebt ist allerdings etwas anderes, weshalb ich auch glaube, dass die durchschnittliche Lebenserwartung vielleicht ihren Zenit erreicht. Denn wer wird heute 84? Menschen, die in den 30ern geboren wurden. Während des zweiten Weltkriegs. Menschen mit angeschlagener Gesundheit sind damals viel wahrscheinlicher gestorben als heute. Und sind nicht in der heutigen Statistik fürs Todesalter, sondern in der damaligen. Heute werden Menschen mit ähnlichen gesundheitlichen Problemen vermutlich deutlich älter, aber wahrscheinlich dann auch nicht achtzig. Ich denke die Zahl der Menschen, die in jungem Alter sterben wird zum Glück immer kleiner, die Zahl derer, die ein sehr hohes Alter erreicht aber vielleicht auch, je nach dem welchen Altersdurchschnitt man sich anguckt
Ich glaube das hab ich ziemlich verworren geschrieben, versteht man was ich meine?
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