Mütter- und Schwangerenforum

Die liebe Familie...

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Schnecke510
7212 Beiträge
16.07.2018 10:16
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von nyckelpiga:

Zitat von Schnecke510:

...


Ehrlich Schnecke, das ist deine Erkenntnis? Jetzt tust du mir leid. Was muss man erleben, um so eine Sicht der Welt zu bekommen?
Was für ein trauriges Leben hätte ich mit solch einer Einstellung.

Ich hatte kein trauriges Leben. Ich habe nur viele schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht.


Mal darüber nachgedacht, dass das vielleicht auch mit an dir und deinen Einstellungen und Erwartungen an dich und deine Umwelt liegen könnte?

Die Einstellung kommt ja gerade daher.
Seramonchen
37743 Beiträge
16.07.2018 10:25
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von nyckelpiga:

...

Ich hatte kein trauriges Leben. Ich habe nur viele schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht.


Mal darüber nachgedacht, dass das vielleicht auch mit an dir und deinen Einstellungen und Erwartungen an dich und deine Umwelt liegen könnte?

Die Einstellung kommt ja gerade daher.


Wohl kaum nur daher. Sorry, man kann für sein
Eigenes Verhalten und seine Erwartungen nicht nur andere verantwortlich machen. Sie haben sicher einen Einfluss darauf, aber nicht nur
16.07.2018 12:22
Zitat von Litschi:

Zitat von Madi-79:

Auch ich hatte eine solche Mutter. Nie war etwas gut genug. Ich der Unfall und nur nicht abgetrieben, weil es früher eben nicht so war, dass man abtrieb. Das waren ihre Worte. Kein Wort, wie ich hab dich lieb oder hast du gut gemacht. Aus dem Haus sollte ich so schnell wie möglich, weil sie ihr eigenes Leben leben wollte und keinen Klotz am Bein.
Ich habe hart für mein Abi gekämpft und dann für mein Studium. Verdient man ja kein Geld und liegt seinen Eltern weiter auf der Tasche.
Meine Mutter ist gestorben als ich 20 war und ich konnte mein Leben endlich selbst bestimmen. Klingt gemein, aber es ist so.
Dir kann ich nur raten auf dich selbst und das was du erreicht hast stolz zu sein. Deine Mutter hat nichts. Sie ist nichts und wird auch nichts mehr.


Das ist mies.

Für Dich hört sich das mies an, aber es ist so. Menschen, die in ihrem Leben nichts erreicht haben, sind immer mies zu anderen, die es besser gemacht haben in ihrem Leben egal welchen Verwandtschaftsgrad man zueinander hat.
Schnecke510
7212 Beiträge
16.07.2018 12:26
Zitat von Madi-79:

Zitat von Litschi:

Zitat von Madi-79:

Auch ich hatte eine solche Mutter. Nie war etwas gut genug. Ich der Unfall und nur nicht abgetrieben, weil es früher eben nicht so war, dass man abtrieb. Das waren ihre Worte. Kein Wort, wie ich hab dich lieb oder hast du gut gemacht. Aus dem Haus sollte ich so schnell wie möglich, weil sie ihr eigenes Leben leben wollte und keinen Klotz am Bein.
Ich habe hart für mein Abi gekämpft und dann für mein Studium. Verdient man ja kein Geld und liegt seinen Eltern weiter auf der Tasche.
Meine Mutter ist gestorben als ich 20 war und ich konnte mein Leben endlich selbst bestimmen. Klingt gemein, aber es ist so.
Dir kann ich nur raten auf dich selbst und das was du erreicht hast stolz zu sein. Deine Mutter hat nichts. Sie ist nichts und wird auch nichts mehr.


Das ist mies.

Für Dich hört sich das mies an, aber es ist so. Menschen, die in ihrem Leben nichts erreicht haben, sind immer mies zu anderen, die es besser gemacht haben in ihrem Leben egal welchen Verwandtschaftsgrad man zueinander hat.

Das unterschreibe ich so.
schnibbe
2228 Beiträge
16.07.2018 12:44
Zitat von Madi-79:

Zitat von Litschi:

Zitat von Madi-79:

Auch ich hatte eine solche Mutter. Nie war etwas gut genug. Ich der Unfall und nur nicht abgetrieben, weil es früher eben nicht so war, dass man abtrieb. Das waren ihre Worte. Kein Wort, wie ich hab dich lieb oder hast du gut gemacht. Aus dem Haus sollte ich so schnell wie möglich, weil sie ihr eigenes Leben leben wollte und keinen Klotz am Bein.
Ich habe hart für mein Abi gekämpft und dann für mein Studium. Verdient man ja kein Geld und liegt seinen Eltern weiter auf der Tasche.
Meine Mutter ist gestorben als ich 20 war und ich konnte mein Leben endlich selbst bestimmen. Klingt gemein, aber es ist so.
Dir kann ich nur raten auf dich selbst und das was du erreicht hast stolz zu sein. Deine Mutter hat nichts. Sie ist nichts und wird auch nichts mehr.


Das ist mies.

Für Dich hört sich das mies an, aber es ist so. Menschen, die in ihrem Leben nichts erreicht haben, sind immer mies zu anderen, die es besser gemacht haben in ihrem Leben egal welchen Verwandtschaftsgrad man zueinander hat.


Ja, die Erfahrung hab ich leider auch so gemacht
Zwergmaus83
1532 Beiträge
16.07.2018 14:03
Zitat von Madi-79:

Zitat von Litschi:

Zitat von Madi-79:

Auch ich hatte eine solche Mutter. Nie war etwas gut genug. Ich der Unfall und nur nicht abgetrieben, weil es früher eben nicht so war, dass man abtrieb. Das waren ihre Worte. Kein Wort, wie ich hab dich lieb oder hast du gut gemacht. Aus dem Haus sollte ich so schnell wie möglich, weil sie ihr eigenes Leben leben wollte und keinen Klotz am Bein.
Ich habe hart für mein Abi gekämpft und dann für mein Studium. Verdient man ja kein Geld und liegt seinen Eltern weiter auf der Tasche.
Meine Mutter ist gestorben als ich 20 war und ich konnte mein Leben endlich selbst bestimmen. Klingt gemein, aber es ist so.
Dir kann ich nur raten auf dich selbst und das was du erreicht hast stolz zu sein. Deine Mutter hat nichts. Sie ist nichts und wird auch nichts mehr.


Das ist mies.

Für Dich hört sich das mies an, aber es ist so. Menschen, die in ihrem Leben nichts erreicht haben, sind immer mies zu anderen, die es besser gemacht haben in ihrem Leben egal welchen Verwandtschaftsgrad man zueinander hat.
Stimmt
shelyra
69108 Beiträge
16.07.2018 17:07
Mh... Ich kann schneckes aussage in soweit verstehen da sie sich ihren kids gegenüber teilweise genauso verhält wie die mutter der ts.
Wie soll sie dieses verhalten als schlecht empfinden wenn man es selber anwendet?

Ihre kids erfüllen ja auch nicht ihre erwartungen
Wie oft hörte man von ihr schon wie tief enttäuscht sie darüber ist dass die eine tochter medizin studiert.
Und das andere mädchen erfüllt ja auch nicht schneckes erwartungen. Diese muss aufs gymnasium. Die noten sind schlecht. Nachhilfe hier und da... Auf die Gefühle oder wünsche der tochter wird da ja auch nicht viel rücksicht genommen.

Und dem vater sind auch nur die schulischen / beruflichen ergebnisse wichtig. So zumindest kommt es in ihren beiträgen rüber.
Am familienleben nimmt er ja auch kaum teil...
kizim
6155 Beiträge
16.07.2018 17:45
So liebe ts. Ich kann nachvollziehen wie es dir geht. Weiss auch wer du bist. Am Rande.

Bei meiner Mutter hat sich das Blatt schlagartig gewendet als ich selbst Mutter wurde vor ca fünf Jahren. Sie tut seitdem alles fuer mich und die kleine. Sie sagt selbst das sie bei meiner Tochter alles wieder gut machen möchte was sie bei mir versaut hat. Hat sie auch, sehr sogar. Mein Vater war immer ein Mensch stets ohne Emotionen, er konnte sie nie zeigen oder sie an jmd anwenden. Lange Geschichte, er hatte eine scheisse Kindheit, einen bösen Vater.

Früher bekam ich fuer gute Leistungen keine Anerkennung und mir wurde fuer alles die Schuld gegeben. Ich blieb schon mit 13 nachts weg. Meine Mutter meckerte ständig.
Hier mal eine Auflistung was ich mir anhören durfte:
- du bist viel zu fett du bekommst nie einen ab, schau mal deine Oberschenkel sehen aus wie Ballons (ich habe das Lipödem, seit der Pubertät leider zu spät erkannt)
- nachdem es mit meinem ersten langjährigen Freund zu Ende war wieder der gleiche Satz wie oben nur das Wort hässlich wurde noch hinzugefügt
- Warum ich mich schminke sehe aus wie eine nutte
- ich würde im leben eh nie was reissen und und und

Das mit Fett und hässlich hat sich bis heute in mein Hirn eingebrannt. Es tut mir immer noch sehr weh.
Anfang des Jahres dann das tief meines Lebens. Ich hab das alles was mir im Leben passiert ist (Mobbing, meine Kindheit, Mutter, Vater, Beziehungen, das kurze alleinerziehend sein, die Lipödem Erkrankung...,) nicht mehr ertragen und verarbeiten können. Stecke bis heute noch und das noch sehr lange in Therapie wegen schwersten Depressionen.

Ich bewundere deine Stärke.
Bin es selbst nicht mehr, mich hat das alles gebrochen und zu einem Menschen ohne Selbstbewusstsein gemacht.

Könnte ewig schreiben. Wie du sicherlich auch.
Es tut mir leid das deine Familie nicht einsichtig ist, trotz das es meine ist hilft es mir nur ein bisschen weiter.

Alles Gute dir.
Anonym 1 (198463)
11 Beiträge
16.07.2018 20:16
Hallo,
danke für eure Beiträge!
Kizim fühle dich mal ganz lieb gedrückt!

Ich muss denke ich, noch weiter zurück...

Also es gab sicherlich auch Liebe und schöne Zeiten früher bei uns, nur dadurch das meine Eltern sehr ambivalent sind und stets polarisieren durch ihre verqueren Ansichten und Taten, wusste man als Kind einfach nicht, woran man ist und inwiefern man wertgeschätzt wird oder überhaupt. Den Erziehungsstil mal aussen vor. Davon abgesehen, weiß ich das meine Eltern in der Pubertät die emotionale Reifephase nie wirklich durchlebt haben. Sie mussten sehr früh erwachsen werden. Mein Vater wuchs ohne seinen Vater auf-verstorben als er 7 war- seine Mutter voll berufstätig mit ziemlich heftigen Freund (Kommissar), 3 Schwestern und zwei arroganten Stiefbrüdern. Da ging es wohl öfters rund....
Meine Mutter als jüngste von 6 Kindern fiel mit 14 dem Mann ihrer Schwester zum Opfer. Das wurde nie angezeigt und eine Therapie hat sie bis heute nicht gemacht. Natürlich wurde der Vorfall familiär bekannt und es gab auch Konsequenzen, nur wurde geschwiegen. Denn was nicht sein darf, ist auch nicht.
Ich möchte damit nichts entschuldigen, nur verstehe ich daher jetzt vieles was für mich als Kind nicht fassbar war.
Es kann so immer nur das Negative im Vordergrund stehen. Und darum ist auch die Außenfassade so wichtig.
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