Verzweifelt, ungeplant schwanger, vom Vater sitzen gelassen
25.09.2018 18:46
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Anonym 1 (19918:
Zitat von melissa23:
Ach Du, das tut mir alles so leid für dich. Ich glaube für dich wäre eine Abtreibung in keiner Woche "besser" gewesen. V.a. weil dieser Entschluss ja nicht durch dich und aus deinem eigenen Wollen herauskommt. Auch die Verzögerung nicht. Nur dadurch, dass er dir erst letzte Woche mitgeteilt hat, dass er zu dieser beruflichen Entscheidung gekommen ist.
Wahrscheinlich machst du dir auch Gedanken, warum er nicht vorher auch nur irgendetwas gesagt hat. Man bewegt so etwas doch länger! Und dann auch die Unklarheit, wie es mit euch beiden weitergehen könnte ....
Nun musst du alleine sehen.![]()
Ich denke immerzu darüber nach, wie du das schaffen willst. "Die Entscheidung darf schwer sein und weh tun." Ich weiß gar nicht, wie ich diesen Satz finden soll ... fast zynisch ... Es ist ja nur für dich schwer, nicht für ihn ...
Hilfen für dich waren auch im Gespräch gestern. Die Familienhilfe eben. Du hattest dazu geschrieben, dass du trotz Familienhilfe doch Angst hättest, dass dir alles über den Kopf wachsen könnte. Einfach, weil du allein für alles zuständig wärst.
Was mich sehr beeindruckt: Du hast sogar mit dem Vater deiner vier Kinder gesprochen. Er hat große Achtung vor dir - und kann/will doch nicht mehr Einsatz zeigen. Irgendwie gleichzeitig schön und doch traurig ... Was meinst du, würde er jetzt sagen, wo du auf die Abtreibung zugehst? - Würdest du ihm überhaupt sagen, was war, wenn du nicht mehr schwanger wärst?
Ich denke immerzu an dich und kriege es auch nicht so richtig geordnet. Was meinst du, ist für dich schwerer auszuhalten? Schwerer zu tragen? Zu schaffen? Für ein fünftes Kind gibt es eben Familienhilfe. Was gibt es für ein wundes Herz!? Verständnis vielleicht. Aber sonst?
Du bist irgendwie nicht die Frau dafür ....
Ich glaube, die Absage des Kindsvaters war so ein Schock für dich. Dass er dich allein lassen will ... nach den Wochen, wo erst alles klar war. Und nun so spät, dass du moralisch unter Druck kommst und zeitlich sowieso unter Druck stehst. - Das ist so verletzend. Und mich macht es auch irgendwie wütend. Dass er sich das so leisten kann. Und du musst sehen, wie du klarkommst.
War diese Sicht auch im Gespräch bei profamilia? Du hast geschrieben: Gut klärende Aussprachen. Wurde das einfach so "verstanden", dass er halt jetzt ins Ausland geht? Einfach abgenickt?
Vielleicht ist für dich noch gar nicht der Moment, dir Hilfen durch den Kopf gehen zu lassen, weil du einfach noch geschockt bist seit Donnerstag abend. Und dazu kommt: nicht wissen, ob´s noch was bleiben soll mit euch beiden oder nicht.
So eine Beziehungskrise allein ist ja schon genug.
Ich finde es schon ein starkes Stück, was er sich erlaubt! Nicht du! (Um dich auch hier im Forum mal in Schutz zu nehmen.)
Und ich weiß nicht mal, ob es für ihn die "beste" Lösung ist so. Ich meine - er hat ja finanziell noch Ressourcen. Würde er dir die großzügig bereitstellen, dass du dir ausreichend Hilfe leisten kannst, wäre das das eine. Und einen emotionalen Rückhalt würdest du darin auch spüren! Es würde bedeuten: Er engagiert sich und achtet dich. Auch in der Distanz. Und - ehrlich - die Beziehung könnte eher bestehen bleiben. Hat er denn auch Kinder oder ein Kind bisher?
Ich habe gerade wieder dein erstes Posting vom Samstag gelesen. Es tut mir einfach so leid für dich! Ich weiß wirklich nicht, was der schwerere Weg für dich sein würde!? Du sollst dir doch treu bleiben können - und möchtest deinen Gummibär doch! Ich kann mich nicht damit abfinden, liebe TS. Es ist doch nicht so, dass du die Abtreibung willst - aber so sieht es danach aus. Man könnte höchtens sagen: Du willst sie "lieber" als mit allem alleine dastehen. Ja, so kann man es sagen. Aber ist es dann die richtige Entscheidung für dich!? Ich krieg´s nicht rund, wenn ich lese, wie es dir geht und wie du sonst von dir und deinen Kinder schreibst.
Du schreibst, was dich so fertig macht: wenn deine Kinder krank sind, nachts nicht schlafen ... das ist ja mit vieren schon eine Herausforderung, die nur wenige Familien bzw. Frauen bewältigen! Die Hochachtung ist wirklich am richtigen Platz! Du gibst für sie wirklich alles, weil sie dir so wichtig sind. Das spürt man in deinen Worten.
Was hilft dir, jeden Tag für sie aufzustehen und alles zu geben? Was gibt dir die Kraft dafür?
Ich bin wirklich mit vielen Gedanken bei dir! Sorry, dass es so viel geworden ist ... Vielleicht ist etwas für dich dabei. Ich hoffe es!
Ganz liebe Grüße von Melissa
Danke Melissa,
Du triffst es ziemlich auf den Punkt. Diese Entscheidung ist keineswegs leicht gefallen. Es ist einfach so, dass ich mehr Angst davor habe zu versagen, mit noch einem Kind, als die Angst vor dem Eingriff und den psychischen Folgen. Und die habe ich auch. Aber ich bin doch meinen Kindern allen etwas schuldig. Ich weiß nicht woher ich die Kraft nehme und auch oft nicht woher ich die noch nehmen soll.
Ich hatte nach Kind 4 um eine Familienhilfe gebeten. Nachdem mein Ex sich trennte. Ich bekam sie nicht. Die Gründe reichten nicht aus. Den Kindern geht es gut bei mir. Sie sind nicht verwahrlost, nicht verhaltensauffällig, ich habe einen guten Erziehungsstil der liebevoll, konsequent ist. Mein Alltag bzw unserer ist strukturiert, die Wohnung sieht in Ordnung aus, die Kinder gehen regelmäßig zu Vorsorgen und zum Sport. Ich kriege das alles hin. Dass es mich meine ganze Kraft kostet das so zu stemmen interessierte das Jugendamt nicht. Eine Familienhilfe ist bei Ihnen nicht nötig. Und ich will nicht erst in den Grad der Überforderung kommen, dass sie nötig wird. Die Kinder sollen nicht leiden.
Ich weiß einfach nicht ob ich beispielsweise eine Adoption machen lassen könnte. Wenn ich mein Kind erstmal im Arm hätte. Ich würde es nicht gehen lassen wollen. So wie ich es jetzt nicht will. Aber so böse es klingen mag. Ich kenne es noch nicht. Ich habe kein Gesicht dazu. Trotzdem liebe ich es Und es tut weh. Ich werd's nie vergessen.
Er wurde bei Pro familia durchaus in die Verantwortung genommen. Ihn würde gesagt, dass er durch diesen Entschluss, sehr wohl bereits eine Entscheidung für sich getroffen hat und ebenfalls mit den Konsequenzen leben muss. Nämlich die, dass ich es möglicherweise nicht verkrafte und nicht verzeihen kann. Und das weiß ich nicht. Wie es weitergeht ist nicht absehbar.
Ich bin im Leben noch an nichts gebrochen, nicht als meine Eltern starben, nicht als mein Ex mich mit 4 Kindern verließ.. dieses Mal weiß ich es nicht. Ich weiß nicht wie ich damit weiterlebe. Gerade ist alles leer und kalt. Und jedes Gefühl ganz weit weg.
Ernsthaft? Das fällt dir an der Stelle ein? Jetzt? Nach all den Seiten? Sorry, aber ich glaube dir nicht. Na dann....![]()
Na, es kommt hier von allen doch eh nur, yes we can! Und alles was ich schrieb und sagte waren eh nur Ausreden weil ich ja einfach nicht will. Es ist mir egal was du glaubst. Dann lass es eben.
25.09.2018 18:55
Zitat von Anonym 1 (19918:
Zitat von melissa23:
Ach Du, das tut mir alles so leid für dich. Ich glaube für dich wäre eine Abtreibung in keiner Woche "besser" gewesen. V.a. weil dieser Entschluss ja nicht durch dich und aus deinem eigenen Wollen herauskommt. Auch die Verzögerung nicht. Nur dadurch, dass er dir erst letzte Woche mitgeteilt hat, dass er zu dieser beruflichen Entscheidung gekommen ist.
Wahrscheinlich machst du dir auch Gedanken, warum er nicht vorher auch nur irgendetwas gesagt hat. Man bewegt so etwas doch länger! Und dann auch die Unklarheit, wie es mit euch beiden weitergehen könnte ....
Nun musst du alleine sehen.![]()
Ich denke immerzu darüber nach, wie du das schaffen willst. "Die Entscheidung darf schwer sein und weh tun." Ich weiß gar nicht, wie ich diesen Satz finden soll ... fast zynisch ... Es ist ja nur für dich schwer, nicht für ihn ...
Hilfen für dich waren auch im Gespräch gestern. Die Familienhilfe eben. Du hattest dazu geschrieben, dass du trotz Familienhilfe doch Angst hättest, dass dir alles über den Kopf wachsen könnte. Einfach, weil du allein für alles zuständig wärst.
Was mich sehr beeindruckt: Du hast sogar mit dem Vater deiner vier Kinder gesprochen. Er hat große Achtung vor dir - und kann/will doch nicht mehr Einsatz zeigen. Irgendwie gleichzeitig schön und doch traurig ... Was meinst du, würde er jetzt sagen, wo du auf die Abtreibung zugehst? - Würdest du ihm überhaupt sagen, was war, wenn du nicht mehr schwanger wärst?
Ich denke immerzu an dich und kriege es auch nicht so richtig geordnet. Was meinst du, ist für dich schwerer auszuhalten? Schwerer zu tragen? Zu schaffen? Für ein fünftes Kind gibt es eben Familienhilfe. Was gibt es für ein wundes Herz!? Verständnis vielleicht. Aber sonst?
Du bist irgendwie nicht die Frau dafür ....
Ich glaube, die Absage des Kindsvaters war so ein Schock für dich. Dass er dich allein lassen will ... nach den Wochen, wo erst alles klar war. Und nun so spät, dass du moralisch unter Druck kommst und zeitlich sowieso unter Druck stehst. - Das ist so verletzend. Und mich macht es auch irgendwie wütend. Dass er sich das so leisten kann. Und du musst sehen, wie du klarkommst.
War diese Sicht auch im Gespräch bei profamilia? Du hast geschrieben: Gut klärende Aussprachen. Wurde das einfach so "verstanden", dass er halt jetzt ins Ausland geht? Einfach abgenickt?
Vielleicht ist für dich noch gar nicht der Moment, dir Hilfen durch den Kopf gehen zu lassen, weil du einfach noch geschockt bist seit Donnerstag abend. Und dazu kommt: nicht wissen, ob´s noch was bleiben soll mit euch beiden oder nicht.
So eine Beziehungskrise allein ist ja schon genug.
Ich finde es schon ein starkes Stück, was er sich erlaubt! Nicht du! (Um dich auch hier im Forum mal in Schutz zu nehmen.)
Und ich weiß nicht mal, ob es für ihn die "beste" Lösung ist so. Ich meine - er hat ja finanziell noch Ressourcen. Würde er dir die großzügig bereitstellen, dass du dir ausreichend Hilfe leisten kannst, wäre das das eine. Und einen emotionalen Rückhalt würdest du darin auch spüren! Es würde bedeuten: Er engagiert sich und achtet dich. Auch in der Distanz. Und - ehrlich - die Beziehung könnte eher bestehen bleiben. Hat er denn auch Kinder oder ein Kind bisher?
Ich habe gerade wieder dein erstes Posting vom Samstag gelesen. Es tut mir einfach so leid für dich! Ich weiß wirklich nicht, was der schwerere Weg für dich sein würde!? Du sollst dir doch treu bleiben können - und möchtest deinen Gummibär doch! Ich kann mich nicht damit abfinden, liebe TS. Es ist doch nicht so, dass du die Abtreibung willst - aber so sieht es danach aus. Man könnte höchtens sagen: Du willst sie "lieber" als mit allem alleine dastehen. Ja, so kann man es sagen. Aber ist es dann die richtige Entscheidung für dich!? Ich krieg´s nicht rund, wenn ich lese, wie es dir geht und wie du sonst von dir und deinen Kinder schreibst.
Du schreibst, was dich so fertig macht: wenn deine Kinder krank sind, nachts nicht schlafen ... das ist ja mit vieren schon eine Herausforderung, die nur wenige Familien bzw. Frauen bewältigen! Die Hochachtung ist wirklich am richtigen Platz! Du gibst für sie wirklich alles, weil sie dir so wichtig sind. Das spürt man in deinen Worten.
Was hilft dir, jeden Tag für sie aufzustehen und alles zu geben? Was gibt dir die Kraft dafür?
Ich bin wirklich mit vielen Gedanken bei dir! Sorry, dass es so viel geworden ist ... Vielleicht ist etwas für dich dabei. Ich hoffe es!
Ganz liebe Grüße von Melissa
Danke Melissa,
Du triffst es ziemlich auf den Punkt. Diese Entscheidung ist keineswegs leicht gefallen. Es ist einfach so, dass ich mehr Angst davor habe zu versagen, mit noch einem Kind, als die Angst vor dem Eingriff und den psychischen Folgen. Und die habe ich auch. Aber ich bin doch meinen Kindern allen etwas schuldig. Ich weiß nicht woher ich die Kraft nehme und auch oft nicht woher ich die noch nehmen soll.
Ich hatte nach Kind 4 um eine Familienhilfe gebeten. Nachdem mein Ex sich trennte. Ich bekam sie nicht. Die Gründe reichten nicht aus. Den Kindern geht es gut bei mir. Sie sind nicht verwahrlost, nicht verhaltensauffällig, ich habe einen guten Erziehungsstil der liebevoll, konsequent ist. Mein Alltag bzw unserer ist strukturiert, die Wohnung sieht in Ordnung aus, die Kinder gehen regelmäßig zu Vorsorgen und zum Sport. Ich kriege das alles hin. Dass es mich meine ganze Kraft kostet das so zu stemmen interessierte das Jugendamt nicht. Eine Familienhilfe ist bei Ihnen nicht nötig. Und ich will nicht erst in den Grad der Überforderung kommen, dass sie nötig wird. Die Kinder sollen nicht leiden.
Ich weiß einfach nicht ob ich beispielsweise eine Adoption machen lassen könnte. Wenn ich mein Kind erstmal im Arm hätte. Ich würde es nicht gehen lassen wollen. So wie ich es jetzt nicht will. Aber so böse es klingen mag. Ich kenne es noch nicht. Ich habe kein Gesicht dazu. Trotzdem liebe ich es Und es tut weh. Ich werd's nie vergessen.
Er wurde bei Pro familia durchaus in die Verantwortung genommen. Ihn würde gesagt, dass er durch diesen Entschluss, sehr wohl bereits eine Entscheidung für sich getroffen hat und ebenfalls mit den Konsequenzen leben muss. Nämlich die, dass ich es möglicherweise nicht verkrafte und nicht verzeihen kann. Und das weiß ich nicht. Wie es weitergeht ist nicht absehbar.
Ich bin im Leben noch an nichts gebrochen, nicht als meine Eltern starben, nicht als mein Ex mich mit 4 Kindern verließ.. dieses Mal weiß ich es nicht. Ich weiß nicht wie ich damit weiterlebe. Gerade ist alles leer und kalt. Und jedes Gefühl ganz weit weg.
Glaubst du wirklich dass du die abtreibung überstehst? Sie verarbeiten kannst?
Ich denke nämlich dass du das nicht wirst.
Du liebst dieses baby jetzt schon. Jedesmal wenn du deine kinder ansiehst, jedesmal wenn dir ein baby auf der straße begegnet wirst du an dein kleines denken.
Ich glaube dass du daran zerbrechen wirst. Und massive probleme bekommen wirst weil du dein eigenes geliebtes kind getötet hast.
Hinter einer abtreibung sollte man zu 1000% stehen. Und das tust du nicht...
25.09.2018 19:09
Zitat von Anonym 1 (19918:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Anonym 1 (19918:
Zitat von melissa23:
Ach Du, das tut mir alles so leid für dich. Ich glaube für dich wäre eine Abtreibung in keiner Woche "besser" gewesen. V.a. weil dieser Entschluss ja nicht durch dich und aus deinem eigenen Wollen herauskommt. Auch die Verzögerung nicht. Nur dadurch, dass er dir erst letzte Woche mitgeteilt hat, dass er zu dieser beruflichen Entscheidung gekommen ist.
Wahrscheinlich machst du dir auch Gedanken, warum er nicht vorher auch nur irgendetwas gesagt hat. Man bewegt so etwas doch länger! Und dann auch die Unklarheit, wie es mit euch beiden weitergehen könnte ....
Nun musst du alleine sehen.![]()
Ich denke immerzu darüber nach, wie du das schaffen willst. "Die Entscheidung darf schwer sein und weh tun." Ich weiß gar nicht, wie ich diesen Satz finden soll ... fast zynisch ... Es ist ja nur für dich schwer, nicht für ihn ...
Hilfen für dich waren auch im Gespräch gestern. Die Familienhilfe eben. Du hattest dazu geschrieben, dass du trotz Familienhilfe doch Angst hättest, dass dir alles über den Kopf wachsen könnte. Einfach, weil du allein für alles zuständig wärst.
Was mich sehr beeindruckt: Du hast sogar mit dem Vater deiner vier Kinder gesprochen. Er hat große Achtung vor dir - und kann/will doch nicht mehr Einsatz zeigen. Irgendwie gleichzeitig schön und doch traurig ... Was meinst du, würde er jetzt sagen, wo du auf die Abtreibung zugehst? - Würdest du ihm überhaupt sagen, was war, wenn du nicht mehr schwanger wärst?
Ich denke immerzu an dich und kriege es auch nicht so richtig geordnet. Was meinst du, ist für dich schwerer auszuhalten? Schwerer zu tragen? Zu schaffen? Für ein fünftes Kind gibt es eben Familienhilfe. Was gibt es für ein wundes Herz!? Verständnis vielleicht. Aber sonst?
Du bist irgendwie nicht die Frau dafür ....
Ich glaube, die Absage des Kindsvaters war so ein Schock für dich. Dass er dich allein lassen will ... nach den Wochen, wo erst alles klar war. Und nun so spät, dass du moralisch unter Druck kommst und zeitlich sowieso unter Druck stehst. - Das ist so verletzend. Und mich macht es auch irgendwie wütend. Dass er sich das so leisten kann. Und du musst sehen, wie du klarkommst.
War diese Sicht auch im Gespräch bei profamilia? Du hast geschrieben: Gut klärende Aussprachen. Wurde das einfach so "verstanden", dass er halt jetzt ins Ausland geht? Einfach abgenickt?
Vielleicht ist für dich noch gar nicht der Moment, dir Hilfen durch den Kopf gehen zu lassen, weil du einfach noch geschockt bist seit Donnerstag abend. Und dazu kommt: nicht wissen, ob´s noch was bleiben soll mit euch beiden oder nicht.
So eine Beziehungskrise allein ist ja schon genug.
Ich finde es schon ein starkes Stück, was er sich erlaubt! Nicht du! (Um dich auch hier im Forum mal in Schutz zu nehmen.)
Und ich weiß nicht mal, ob es für ihn die "beste" Lösung ist so. Ich meine - er hat ja finanziell noch Ressourcen. Würde er dir die großzügig bereitstellen, dass du dir ausreichend Hilfe leisten kannst, wäre das das eine. Und einen emotionalen Rückhalt würdest du darin auch spüren! Es würde bedeuten: Er engagiert sich und achtet dich. Auch in der Distanz. Und - ehrlich - die Beziehung könnte eher bestehen bleiben. Hat er denn auch Kinder oder ein Kind bisher?
Ich habe gerade wieder dein erstes Posting vom Samstag gelesen. Es tut mir einfach so leid für dich! Ich weiß wirklich nicht, was der schwerere Weg für dich sein würde!? Du sollst dir doch treu bleiben können - und möchtest deinen Gummibär doch! Ich kann mich nicht damit abfinden, liebe TS. Es ist doch nicht so, dass du die Abtreibung willst - aber so sieht es danach aus. Man könnte höchtens sagen: Du willst sie "lieber" als mit allem alleine dastehen. Ja, so kann man es sagen. Aber ist es dann die richtige Entscheidung für dich!? Ich krieg´s nicht rund, wenn ich lese, wie es dir geht und wie du sonst von dir und deinen Kinder schreibst.
Du schreibst, was dich so fertig macht: wenn deine Kinder krank sind, nachts nicht schlafen ... das ist ja mit vieren schon eine Herausforderung, die nur wenige Familien bzw. Frauen bewältigen! Die Hochachtung ist wirklich am richtigen Platz! Du gibst für sie wirklich alles, weil sie dir so wichtig sind. Das spürt man in deinen Worten.
Was hilft dir, jeden Tag für sie aufzustehen und alles zu geben? Was gibt dir die Kraft dafür?
Ich bin wirklich mit vielen Gedanken bei dir! Sorry, dass es so viel geworden ist ... Vielleicht ist etwas für dich dabei. Ich hoffe es!
Ganz liebe Grüße von Melissa
Danke Melissa,
Du triffst es ziemlich auf den Punkt. Diese Entscheidung ist keineswegs leicht gefallen. Es ist einfach so, dass ich mehr Angst davor habe zu versagen, mit noch einem Kind, als die Angst vor dem Eingriff und den psychischen Folgen. Und die habe ich auch. Aber ich bin doch meinen Kindern allen etwas schuldig. Ich weiß nicht woher ich die Kraft nehme und auch oft nicht woher ich die noch nehmen soll.
Ich hatte nach Kind 4 um eine Familienhilfe gebeten. Nachdem mein Ex sich trennte. Ich bekam sie nicht. Die Gründe reichten nicht aus. Den Kindern geht es gut bei mir. Sie sind nicht verwahrlost, nicht verhaltensauffällig, ich habe einen guten Erziehungsstil der liebevoll, konsequent ist. Mein Alltag bzw unserer ist strukturiert, die Wohnung sieht in Ordnung aus, die Kinder gehen regelmäßig zu Vorsorgen und zum Sport. Ich kriege das alles hin. Dass es mich meine ganze Kraft kostet das so zu stemmen interessierte das Jugendamt nicht. Eine Familienhilfe ist bei Ihnen nicht nötig. Und ich will nicht erst in den Grad der Überforderung kommen, dass sie nötig wird. Die Kinder sollen nicht leiden.
Ich weiß einfach nicht ob ich beispielsweise eine Adoption machen lassen könnte. Wenn ich mein Kind erstmal im Arm hätte. Ich würde es nicht gehen lassen wollen. So wie ich es jetzt nicht will. Aber so böse es klingen mag. Ich kenne es noch nicht. Ich habe kein Gesicht dazu. Trotzdem liebe ich es Und es tut weh. Ich werd's nie vergessen.
Er wurde bei Pro familia durchaus in die Verantwortung genommen. Ihn würde gesagt, dass er durch diesen Entschluss, sehr wohl bereits eine Entscheidung für sich getroffen hat und ebenfalls mit den Konsequenzen leben muss. Nämlich die, dass ich es möglicherweise nicht verkrafte und nicht verzeihen kann. Und das weiß ich nicht. Wie es weitergeht ist nicht absehbar.
Ich bin im Leben noch an nichts gebrochen, nicht als meine Eltern starben, nicht als mein Ex mich mit 4 Kindern verließ.. dieses Mal weiß ich es nicht. Ich weiß nicht wie ich damit weiterlebe. Gerade ist alles leer und kalt. Und jedes Gefühl ganz weit weg.
Ernsthaft? Das fällt dir an der Stelle ein? Jetzt? Nach all den Seiten? Sorry, aber ich glaube dir nicht. Na dann....![]()
Na, es kommt hier von allen doch eh nur, yes we can! Und alles was ich schrieb und sagte waren eh nur Ausreden weil ich ja einfach nicht will. Es ist mir egal was du glaubst. Dann lass es eben.
Wie ekelhaft, wirklich.
Nicht jedes Jugendamt handelt gleich. Und nicht jede Familienhilfe hilft, wo Hilfe nötig ist.
Als bei mir letztes Jahr das Jugendamt zugegen war, unterhielten wir uns auch über familienhilfe. Nicht, weil sie der Meinung war, ich bräuchte eine, sondern ich erkundigte mich.
Ich sagte, ich bräuchte zum momentanen Zeitpunkt jemand, der mit anpackt (beide körperliche Probleme gehabt ( Mann doppelten Bandscheibenvorfall und ich 11 Tage lang einen Hexenschuss und waren mitten am renovieren), oder uns die Kinder (bzw das baby) mal stundenweise abnimmt.
Als Antwort bekam ich : "familienhilfen sind dazu da, um eine Struktur in den Alltag zu bekommen (= Haushaltsplan / Essensplan / geregelter tagesablauf) und bei Problemen mit Behörden zu helfen"
Da wir das aber alles wunderbar alleine schaffen, brauchen wir keine Hilfe seitens des Jugendamts.
Und wir haben mehrfach telefoniert. Sie fragte jedesmal, ob alles gut sei, ob wir bei irgendwas Hilfe brauchen. Jedesmal sagte ich ihr, wir bräuchten praktische Hilfe. Da lachte sie immer (sehr freundlich) "sowas kann ich ihnen leider nicht besorgen, sie müssen schon selbst zusehen, wie sie das händeln."
Familienhilfe ist ne ganz tolle Sache, aber sie hilft eben nicht immer da, wo Hilfe benötigt wird.
So und nun liebe TS: ich kann deinen Entschluß nachvollziehen und rein objektiv, würde ich wohl genauso handeln. Allerdings denke ich, dass du diesen Abbruch nicht verkraften wirst.
Den Mann würde ich übrigens zum Teufel jagen.

25.09.2018 20:05
Zitat von shelyra:
Zitat von Anonym 1 (19918:
Zitat von melissa23:
Ach Du, das tut mir alles so leid für dich. Ich glaube für dich wäre eine Abtreibung in keiner Woche "besser" gewesen. V.a. weil dieser Entschluss ja nicht durch dich und aus deinem eigenen Wollen herauskommt. Auch die Verzögerung nicht. Nur dadurch, dass er dir erst letzte Woche mitgeteilt hat, dass er zu dieser beruflichen Entscheidung gekommen ist.
Wahrscheinlich machst du dir auch Gedanken, warum er nicht vorher auch nur irgendetwas gesagt hat. Man bewegt so etwas doch länger! Und dann auch die Unklarheit, wie es mit euch beiden weitergehen könnte ....
Nun musst du alleine sehen.![]()
Ich denke immerzu darüber nach, wie du das schaffen willst. "Die Entscheidung darf schwer sein und weh tun." Ich weiß gar nicht, wie ich diesen Satz finden soll ... fast zynisch ... Es ist ja nur für dich schwer, nicht für ihn ...
Hilfen für dich waren auch im Gespräch gestern. Die Familienhilfe eben. Du hattest dazu geschrieben, dass du trotz Familienhilfe doch Angst hättest, dass dir alles über den Kopf wachsen könnte. Einfach, weil du allein für alles zuständig wärst.
Was mich sehr beeindruckt: Du hast sogar mit dem Vater deiner vier Kinder gesprochen. Er hat große Achtung vor dir - und kann/will doch nicht mehr Einsatz zeigen. Irgendwie gleichzeitig schön und doch traurig ... Was meinst du, würde er jetzt sagen, wo du auf die Abtreibung zugehst? - Würdest du ihm überhaupt sagen, was war, wenn du nicht mehr schwanger wärst?
Ich denke immerzu an dich und kriege es auch nicht so richtig geordnet. Was meinst du, ist für dich schwerer auszuhalten? Schwerer zu tragen? Zu schaffen? Für ein fünftes Kind gibt es eben Familienhilfe. Was gibt es für ein wundes Herz!? Verständnis vielleicht. Aber sonst?
Du bist irgendwie nicht die Frau dafür ....
Ich glaube, die Absage des Kindsvaters war so ein Schock für dich. Dass er dich allein lassen will ... nach den Wochen, wo erst alles klar war. Und nun so spät, dass du moralisch unter Druck kommst und zeitlich sowieso unter Druck stehst. - Das ist so verletzend. Und mich macht es auch irgendwie wütend. Dass er sich das so leisten kann. Und du musst sehen, wie du klarkommst.
War diese Sicht auch im Gespräch bei profamilia? Du hast geschrieben: Gut klärende Aussprachen. Wurde das einfach so "verstanden", dass er halt jetzt ins Ausland geht? Einfach abgenickt?
Vielleicht ist für dich noch gar nicht der Moment, dir Hilfen durch den Kopf gehen zu lassen, weil du einfach noch geschockt bist seit Donnerstag abend. Und dazu kommt: nicht wissen, ob´s noch was bleiben soll mit euch beiden oder nicht.
So eine Beziehungskrise allein ist ja schon genug.
Ich finde es schon ein starkes Stück, was er sich erlaubt! Nicht du! (Um dich auch hier im Forum mal in Schutz zu nehmen.)
Und ich weiß nicht mal, ob es für ihn die "beste" Lösung ist so. Ich meine - er hat ja finanziell noch Ressourcen. Würde er dir die großzügig bereitstellen, dass du dir ausreichend Hilfe leisten kannst, wäre das das eine. Und einen emotionalen Rückhalt würdest du darin auch spüren! Es würde bedeuten: Er engagiert sich und achtet dich. Auch in der Distanz. Und - ehrlich - die Beziehung könnte eher bestehen bleiben. Hat er denn auch Kinder oder ein Kind bisher?
Ich habe gerade wieder dein erstes Posting vom Samstag gelesen. Es tut mir einfach so leid für dich! Ich weiß wirklich nicht, was der schwerere Weg für dich sein würde!? Du sollst dir doch treu bleiben können - und möchtest deinen Gummibär doch! Ich kann mich nicht damit abfinden, liebe TS. Es ist doch nicht so, dass du die Abtreibung willst - aber so sieht es danach aus. Man könnte höchtens sagen: Du willst sie "lieber" als mit allem alleine dastehen. Ja, so kann man es sagen. Aber ist es dann die richtige Entscheidung für dich!? Ich krieg´s nicht rund, wenn ich lese, wie es dir geht und wie du sonst von dir und deinen Kinder schreibst.
Du schreibst, was dich so fertig macht: wenn deine Kinder krank sind, nachts nicht schlafen ... das ist ja mit vieren schon eine Herausforderung, die nur wenige Familien bzw. Frauen bewältigen! Die Hochachtung ist wirklich am richtigen Platz! Du gibst für sie wirklich alles, weil sie dir so wichtig sind. Das spürt man in deinen Worten.
Was hilft dir, jeden Tag für sie aufzustehen und alles zu geben? Was gibt dir die Kraft dafür?
Ich bin wirklich mit vielen Gedanken bei dir! Sorry, dass es so viel geworden ist ... Vielleicht ist etwas für dich dabei. Ich hoffe es!
Ganz liebe Grüße von Melissa
Danke Melissa,
Du triffst es ziemlich auf den Punkt. Diese Entscheidung ist keineswegs leicht gefallen. Es ist einfach so, dass ich mehr Angst davor habe zu versagen, mit noch einem Kind, als die Angst vor dem Eingriff und den psychischen Folgen. Und die habe ich auch. Aber ich bin doch meinen Kindern allen etwas schuldig. Ich weiß nicht woher ich die Kraft nehme und auch oft nicht woher ich die noch nehmen soll.
Ich hatte nach Kind 4 um eine Familienhilfe gebeten. Nachdem mein Ex sich trennte. Ich bekam sie nicht. Die Gründe reichten nicht aus. Den Kindern geht es gut bei mir. Sie sind nicht verwahrlost, nicht verhaltensauffällig, ich habe einen guten Erziehungsstil der liebevoll, konsequent ist. Mein Alltag bzw unserer ist strukturiert, die Wohnung sieht in Ordnung aus, die Kinder gehen regelmäßig zu Vorsorgen und zum Sport. Ich kriege das alles hin. Dass es mich meine ganze Kraft kostet das so zu stemmen interessierte das Jugendamt nicht. Eine Familienhilfe ist bei Ihnen nicht nötig. Und ich will nicht erst in den Grad der Überforderung kommen, dass sie nötig wird. Die Kinder sollen nicht leiden.
Ich weiß einfach nicht ob ich beispielsweise eine Adoption machen lassen könnte. Wenn ich mein Kind erstmal im Arm hätte. Ich würde es nicht gehen lassen wollen. So wie ich es jetzt nicht will. Aber so böse es klingen mag. Ich kenne es noch nicht. Ich habe kein Gesicht dazu. Trotzdem liebe ich es Und es tut weh. Ich werd's nie vergessen.
Er wurde bei Pro familia durchaus in die Verantwortung genommen. Ihn würde gesagt, dass er durch diesen Entschluss, sehr wohl bereits eine Entscheidung für sich getroffen hat und ebenfalls mit den Konsequenzen leben muss. Nämlich die, dass ich es möglicherweise nicht verkrafte und nicht verzeihen kann. Und das weiß ich nicht. Wie es weitergeht ist nicht absehbar.
Ich bin im Leben noch an nichts gebrochen, nicht als meine Eltern starben, nicht als mein Ex mich mit 4 Kindern verließ.. dieses Mal weiß ich es nicht. Ich weiß nicht wie ich damit weiterlebe. Gerade ist alles leer und kalt. Und jedes Gefühl ganz weit weg.
Glaubst du wirklich dass du die abtreibung überstehst? Sie verarbeiten kannst?
Ich denke nämlich dass du das nicht wirst.
Du liebst dieses baby jetzt schon. Jedesmal wenn du deine kinder ansiehst, jedesmal wenn dir ein baby auf der straße begegnet wirst du an dein kleines denken.
Ich glaube dass du daran zerbrechen wirst. Und massive probleme bekommen wirst weil du dein eigenes geliebtes kind getötet hast.
Hinter einer abtreibung sollte man zu 1000% stehen. Und das tust du nicht...
Hatte ja vor einiger Zeit schon geschrieben und für mich wäre ein Abbruch nie in Frage gekommen....bis ich selbst zur Entscheidung kommen musste, ja oder nein.
Nach langem überlegen, abwegen usw. kam ich zum Entschluß, ja, bevor meine Kinder und ich zugrunde gehen. Auch mit der negativen Abtreibungseinstellung ging ich zum Termin und mir war nicht wohl dabei und ich wusste nicht wie ich es verkrafte. Ich hatte verdammte Angst.
Nachdem es dann durch war, fühlte ich mich zwar nicht gut aber ich wusste es war das richtige für mich bevor alle anderen leiden. Bis heute weiß ich es war für MICH der richtige Schritt auch wenn ich vorher absoluter Gegener war.
Ich finde aber auch und dafpr gibt es den Abbruch ja auch.....Jeder soll für sich entscheiden und bevor nach einer weiteren Geburt Kinder verwahrlosen, igrnoriert werden usw. dann doch lieber soentscheiden das es den jetzt auf der Erde lebenden gut geht.
25.09.2018 20:29
Zitat von CrazyMya:
Zitat von Anonym 1 (19918:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Anonym 1 (19918:
...
Ernsthaft? Das fällt dir an der Stelle ein? Jetzt? Nach all den Seiten? Sorry, aber ich glaube dir nicht. Na dann....![]()
Na, es kommt hier von allen doch eh nur, yes we can! Und alles was ich schrieb und sagte waren eh nur Ausreden weil ich ja einfach nicht will. Es ist mir egal was du glaubst. Dann lass es eben.
Wie ekelhaft, wirklich.
Nicht jedes Jugendamt handelt gleich. Und nicht jede Familienhilfe hilft, wo Hilfe nötig ist.
Als bei mir letztes Jahr das Jugendamt zugegen war, unterhielten wir uns auch über familienhilfe. Nicht, weil sie der Meinung war, ich bräuchte eine, sondern ich erkundigte mich.
Ich sagte, ich bräuchte zum momentanen Zeitpunkt jemand, der mit anpackt (beide körperliche Probleme gehabt ( Mann doppelten Bandscheibenvorfall und ich 11 Tage lang einen Hexenschuss und waren mitten am renovieren), oder uns die Kinder (bzw das baby) mal stundenweise abnimmt.
Als Antwort bekam ich : "familienhilfen sind dazu da, um eine Struktur in den Alltag zu bekommen (= Haushaltsplan / Essensplan / geregelter tagesablauf) und bei Problemen mit Behörden zu helfen"
Da wir das aber alles wunderbar alleine schaffen, brauchen wir keine Hilfe seitens des Jugendamts.
Und wir haben mehrfach telefoniert. Sie fragte jedesmal, ob alles gut sei, ob wir bei irgendwas Hilfe brauchen. Jedesmal sagte ich ihr, wir bräuchten praktische Hilfe. Da lachte sie immer (sehr freundlich) "sowas kann ich ihnen leider nicht besorgen, sie müssen schon selbst zusehen, wie sie das händeln."
Familienhilfe ist ne ganz tolle Sache, aber sie hilft eben nicht immer da, wo Hilfe benötigt wird.
So und nun liebe TS: ich kann deinen Entschluß nachvollziehen und rein objektiv, würde ich wohl genauso handeln. Allerdings denke ich, dass du diesen Abbruch nicht verkraften wirst.
Den Mann würde ich übrigens zum Teufel jagen.
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Meinst du mich damit? Findest du es nicht komisch, dass gestern kein einziges Wort dazu kam, als ich das vorschlug? Da hätte sie doch sagen können, schon probiert. Und der Vorschlag kam ja nicht nur von mir, auch von anderen. Und nirgends steht ein Wort davon, dass sie das nicht bekommt und bereits dort war. JETZT fällt es ihr ein. Es tut mir leid, aber das klingt für mich nach einer Ausrede und ich glaube ihr in dem Punkt einfach nicht.
Sie hat sich entschieden und ich sagte bereits, dass ich sie dafür nicht verurteile. Ich finde es nur blöd, dass sie es jetzt so hinstellt, als gäbe es keine Alternativen. Denn die gibt es eben doch. Eine davon wäre eine SPFH. Sie will nicht. Und das ist doch okay, aber dann soll sie es auch so sagen und nicht schreiben: Der Vater will nicht, hatte ich erst vor einiger Zeit ein Gespräch mit ihm. Ja, mag sein. Glaube ich ihr, aber hatte sie denn JETZT aktuell eins? Nein, weil sie nicht will. Okay. Adoption will sie nicht. Verstehe ich, aber es wäre eben eine Variante. Will sie aber nicht. SPFH wäre eine Möglichkeit. Hat sie beim Kleinen versucht, was mindestens ein Jahr her ist. Hat sie es JETZT aktuell probiert? Nein, hat sie nicht, weil sie es gar nicht will. All das ist in Ordnung, denn es ist IHRE Entscheidung. ABER es lesen hier ganz viele mit, einige vielleicht in ähnlicher Situation. Und die sehen dieses "Will ich alles nicht", vielleicht gar nicht, sondern denken sich: Oh, dann bekomme ich das auch nicht und und und.... sie soll einfach dazu stehen. Sie hat auf alles gleich reagiert, wenn auch negierend, aber dass sie bereits eine SPFH beantragt hatte, ist ihr entfallen?
25.09.2018 20:41
... oh mann ist das unübersichtlich hier ... Das, worauf ich dir antworten will, ist schon wieder so weit weg. Ich würde mich gerne mit dir austauschen!
Du kannst mich gerne privat anschreiben, wenn du möchtest. Dann geht das leichter. Und es kommt nicht immer wieder was dazwischen, wo du dich schier verteidigen musst. Also, wenn du magst - gerne!
Schlafen Deine Kleinen schon? Wie alt ist eigentlich dein Jüngstes?
Guten Abend
Melissa
Du kannst mich gerne privat anschreiben, wenn du möchtest. Dann geht das leichter. Und es kommt nicht immer wieder was dazwischen, wo du dich schier verteidigen musst. Also, wenn du magst - gerne!
Schlafen Deine Kleinen schon? Wie alt ist eigentlich dein Jüngstes?
Guten Abend

25.09.2018 20:47
Lese hier von anfang an mit und fasse einfach mal zusammen:
1.sie hat sich entscheiden
2. Es gibt einen Termin
3. Es wird das Baby nicht geben
Hört doch auf sie alle zu überreden ich sehe all die zweifel die andere auch sehen aber eben auch
Nur SIE muss mit den Konsequenzen in allen Bereichen leben niemand anderes.
Nur schade das es 11 Wochen dauern musste bis so eine Entscheidung getroffen wurde.
1.sie hat sich entscheiden
2. Es gibt einen Termin
3. Es wird das Baby nicht geben
Hört doch auf sie alle zu überreden ich sehe all die zweifel die andere auch sehen aber eben auch
Nur SIE muss mit den Konsequenzen in allen Bereichen leben niemand anderes.
Nur schade das es 11 Wochen dauern musste bis so eine Entscheidung getroffen wurde.
25.09.2018 21:00
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von CrazyMya:
Zitat von Anonym 1 (19918:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
...
Na, es kommt hier von allen doch eh nur, yes we can! Und alles was ich schrieb und sagte waren eh nur Ausreden weil ich ja einfach nicht will. Es ist mir egal was du glaubst. Dann lass es eben.
Wie ekelhaft, wirklich.
Nicht jedes Jugendamt handelt gleich. Und nicht jede Familienhilfe hilft, wo Hilfe nötig ist.
Als bei mir letztes Jahr das Jugendamt zugegen war, unterhielten wir uns auch über familienhilfe. Nicht, weil sie der Meinung war, ich bräuchte eine, sondern ich erkundigte mich.
Ich sagte, ich bräuchte zum momentanen Zeitpunkt jemand, der mit anpackt (beide körperliche Probleme gehabt ( Mann doppelten Bandscheibenvorfall und ich 11 Tage lang einen Hexenschuss und waren mitten am renovieren), oder uns die Kinder (bzw das baby) mal stundenweise abnimmt.
Als Antwort bekam ich : "familienhilfen sind dazu da, um eine Struktur in den Alltag zu bekommen (= Haushaltsplan / Essensplan / geregelter tagesablauf) und bei Problemen mit Behörden zu helfen"
Da wir das aber alles wunderbar alleine schaffen, brauchen wir keine Hilfe seitens des Jugendamts.
Und wir haben mehrfach telefoniert. Sie fragte jedesmal, ob alles gut sei, ob wir bei irgendwas Hilfe brauchen. Jedesmal sagte ich ihr, wir bräuchten praktische Hilfe. Da lachte sie immer (sehr freundlich) "sowas kann ich ihnen leider nicht besorgen, sie müssen schon selbst zusehen, wie sie das händeln."
Familienhilfe ist ne ganz tolle Sache, aber sie hilft eben nicht immer da, wo Hilfe benötigt wird.
So und nun liebe TS: ich kann deinen Entschluß nachvollziehen und rein objektiv, würde ich wohl genauso handeln. Allerdings denke ich, dass du diesen Abbruch nicht verkraften wirst.
Den Mann würde ich übrigens zum Teufel jagen.
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Meinst du mich damit? Findest du es nicht komisch, dass gestern kein einziges Wort dazu kam, als ich das vorschlug? Da hätte sie doch sagen können, schon probiert. Und der Vorschlag kam ja nicht nur von mir, auch von anderen. Und nirgends steht ein Wort davon, dass sie das nicht bekommt und bereits dort war. JETZT fällt es ihr ein. Es tut mir leid, aber das klingt für mich nach einer Ausrede und ich glaube ihr in dem Punkt einfach nicht.
Sie hat sich entschieden und ich sagte bereits, dass ich sie dafür nicht verurteile. Ich finde es nur blöd, dass sie es jetzt so hinstellt, als gäbe es keine Alternativen. Denn die gibt es eben doch. Eine davon wäre eine SPFH. Sie will nicht. Und das ist doch okay, aber dann soll sie es auch so sagen und nicht schreiben: Der Vater will nicht, hatte ich erst vor einiger Zeit ein Gespräch mit ihm. Ja, mag sein. Glaube ich ihr, aber hatte sie denn JETZT aktuell eins? Nein, weil sie nicht will. Okay. Adoption will sie nicht. Verstehe ich, aber es wäre eben eine Variante. Will sie aber nicht. SPFH wäre eine Möglichkeit. Hat sie beim Kleinen versucht, was mindestens ein Jahr her ist. Hat sie es JETZT aktuell probiert? Nein, hat sie nicht, weil sie es gar nicht will. All das ist in Ordnung, denn es ist IHRE Entscheidung. ABER es lesen hier ganz viele mit, einige vielleicht in ähnlicher Situation. Und die sehen dieses "Will ich alles nicht", vielleicht gar nicht, sondern denken sich: Oh, dann bekomme ich das auch nicht und und und.... sie soll einfach dazu stehen. Sie hat auf alles gleich reagiert, wenn auch negierend, aber dass sie bereits eine SPFH beantragt hatte, ist ihr entfallen?
Ja, ich mein dich damit.
Ich glaube ihr, denn das was sie schrieb, deckt sich haargenau mit meinen eigenen Erfahrungen. Genau das, was sie schrieb, sagte mir die Dame unseres ASD.
Wozu also genau soll sich sich nochmals ans Jugendamt wenden? Meinst du, wenn sie jetzt anruft, werden sie ihr etwas anderes sagen? Sie geben Hilfe zur Selbsthilfe, was ganz toll ist, aber genau das braucht die Ts nicht.
Wäre die ts ein Mensch in meinem Umfeld, würde ich ihr helfen, selbst wenn ich sie nicht mögen würde, einfach den Kindern zuliebe. Ich würde sie bestärken, dieses Kind zu bekommen und würde genauso wie du, sie schlafen oder baden lassen. Ich würde ihre Kids mit auf den Spielplatz nehmen, damit sie Zeit für sich hat.
So wie es aussieht, hat sie aber niemanden. Weder ein Partner der sie unterstützt, keine Familie und Freunde scheinbar auch nicht. Da wird keiner sein, der sagt "Ruh dich aus, ich kümmere mich."
Du machst es anders, als andere Familienhilfe und das ist wirklich löblich, aber so arbeiten garantiert nur wenige. Und ich denke auch, dass du dich einfach zu wenig in die ts hereinversetzen kannst. Du hast ein Kind welches auch ziemlich leicht zu händeln ist. Du hast deinen Partner und zusätzlich deine Mutter, die vieles für dich macht.
Ich hätte hunderte Argumente für die ts, das kind zu bekommen, mindestens genauso viele Ideen, wie sie das gewuppt bekommt. Aber am Ende steht sie doch alleine da. Keiner von uns, die ihr doch dringendst zum Kind raten, wird ihr helfen.
25.09.2018 21:03
Zitat von melissa23:
... oh mann ist das unübersichtlich hier ... Das, worauf ich dir antworten will, ist schon wieder so weit weg. Ich würde mich gerne mit dir austauschen!
Du kannst mich gerne privat anschreiben, wenn du möchtest. Dann geht das leichter. Und es kommt nicht immer wieder was dazwischen, wo du dich schier verteidigen musst. Also, wenn du magst - gerne!
Schlafen Deine Kleinen schon? Wie alt ist eigentlich dein Jüngstes?
Guten AbendMelissa
TS, ich greife das hier jetzt nur noch mal auf, weil die Aufforderung von "Melissa" kam, dich privat bei ihr zu melden.
Steht dir natürlich frei, solange das, was sie dir sagt gut tut und weiterhilft. Ich möchte dich nur an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese Userin hier bereits mehrere Accounts hatte und immer mit genau denselben Texten immer nur Frauen anschreibt, die über eine Abtreibung nachdenken. Ich weiß nicht mehr genau, welche Organisation dahinter stand aber es war was ganz bestimmtes.
Zu deinem Dilemma selbst kann ich dir eigentlich nicht wirklich was sagen. Ich selber bin absolut dafür, dass Frauen über ihren Körper selbst entscheiden dürfen. Finde deine momentane Schwangerschaftswoche aber rein emotional viel zu spät und das so völlig unnötig. Eigentlich gibt es für diese Situation keine schöne und befriedigende Lösung. Sämtliche Beteiligten tun mir einfach nur furchtbar leid.
25.09.2018 21:29
Zitat von CrazyMya:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von CrazyMya:
Zitat von Anonym 1 (19918:
...
Wie ekelhaft, wirklich.
Nicht jedes Jugendamt handelt gleich. Und nicht jede Familienhilfe hilft, wo Hilfe nötig ist.
Als bei mir letztes Jahr das Jugendamt zugegen war, unterhielten wir uns auch über familienhilfe. Nicht, weil sie der Meinung war, ich bräuchte eine, sondern ich erkundigte mich.
Ich sagte, ich bräuchte zum momentanen Zeitpunkt jemand, der mit anpackt (beide körperliche Probleme gehabt ( Mann doppelten Bandscheibenvorfall und ich 11 Tage lang einen Hexenschuss und waren mitten am renovieren), oder uns die Kinder (bzw das baby) mal stundenweise abnimmt.
Als Antwort bekam ich : "familienhilfen sind dazu da, um eine Struktur in den Alltag zu bekommen (= Haushaltsplan / Essensplan / geregelter tagesablauf) und bei Problemen mit Behörden zu helfen"
Da wir das aber alles wunderbar alleine schaffen, brauchen wir keine Hilfe seitens des Jugendamts.
Und wir haben mehrfach telefoniert. Sie fragte jedesmal, ob alles gut sei, ob wir bei irgendwas Hilfe brauchen. Jedesmal sagte ich ihr, wir bräuchten praktische Hilfe. Da lachte sie immer (sehr freundlich) "sowas kann ich ihnen leider nicht besorgen, sie müssen schon selbst zusehen, wie sie das händeln."
Familienhilfe ist ne ganz tolle Sache, aber sie hilft eben nicht immer da, wo Hilfe benötigt wird.
So und nun liebe TS: ich kann deinen Entschluß nachvollziehen und rein objektiv, würde ich wohl genauso handeln. Allerdings denke ich, dass du diesen Abbruch nicht verkraften wirst.
Den Mann würde ich übrigens zum Teufel jagen.
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Meinst du mich damit? Findest du es nicht komisch, dass gestern kein einziges Wort dazu kam, als ich das vorschlug? Da hätte sie doch sagen können, schon probiert. Und der Vorschlag kam ja nicht nur von mir, auch von anderen. Und nirgends steht ein Wort davon, dass sie das nicht bekommt und bereits dort war. JETZT fällt es ihr ein. Es tut mir leid, aber das klingt für mich nach einer Ausrede und ich glaube ihr in dem Punkt einfach nicht.
Sie hat sich entschieden und ich sagte bereits, dass ich sie dafür nicht verurteile. Ich finde es nur blöd, dass sie es jetzt so hinstellt, als gäbe es keine Alternativen. Denn die gibt es eben doch. Eine davon wäre eine SPFH. Sie will nicht. Und das ist doch okay, aber dann soll sie es auch so sagen und nicht schreiben: Der Vater will nicht, hatte ich erst vor einiger Zeit ein Gespräch mit ihm. Ja, mag sein. Glaube ich ihr, aber hatte sie denn JETZT aktuell eins? Nein, weil sie nicht will. Okay. Adoption will sie nicht. Verstehe ich, aber es wäre eben eine Variante. Will sie aber nicht. SPFH wäre eine Möglichkeit. Hat sie beim Kleinen versucht, was mindestens ein Jahr her ist. Hat sie es JETZT aktuell probiert? Nein, hat sie nicht, weil sie es gar nicht will. All das ist in Ordnung, denn es ist IHRE Entscheidung. ABER es lesen hier ganz viele mit, einige vielleicht in ähnlicher Situation. Und die sehen dieses "Will ich alles nicht", vielleicht gar nicht, sondern denken sich: Oh, dann bekomme ich das auch nicht und und und.... sie soll einfach dazu stehen. Sie hat auf alles gleich reagiert, wenn auch negierend, aber dass sie bereits eine SPFH beantragt hatte, ist ihr entfallen?
Ja, ich mein dich damit.
Ich glaube ihr, denn das was sie schrieb, deckt sich haargenau mit meinen eigenen Erfahrungen. Genau das, was sie schrieb, sagte mir die Dame unseres ASD.
Wozu also genau soll sich sich nochmals ans Jugendamt wenden? Meinst du, wenn sie jetzt anruft, werden sie ihr etwas anderes sagen? Sie geben Hilfe zur Selbsthilfe, was ganz toll ist, aber genau das braucht die Ts nicht.
Wäre die ts ein Mensch in meinem Umfeld, würde ich ihr helfen, selbst wenn ich sie nicht mögen würde, einfach den Kindern zuliebe. Ich würde sie bestärken, dieses Kind zu bekommen und würde genauso wie du, sie schlafen oder baden lassen. Ich würde ihre Kids mit auf den Spielplatz nehmen, damit sie Zeit für sich hat.
So wie es aussieht, hat sie aber niemanden. Weder ein Partner der sie unterstützt, keine Familie und Freunde scheinbar auch nicht. Da wird keiner sein, der sagt "Ruh dich aus, ich kümmere mich."
Du machst es anders, als andere Familienhilfe und das ist wirklich löblich, aber so arbeiten garantiert nur wenige. Und ich denke auch, dass du dich einfach zu wenig in die ts hereinversetzen kannst. Du hast ein Kind welches auch ziemlich leicht zu händeln ist. Du hast deinen Partner und zusätzlich deine Mutter, die vieles für dich macht.
Ich hätte hunderte Argumente für die ts, das kind zu bekommen, mindestens genauso viele Ideen, wie sie das gewuppt bekommt. Aber am Ende steht sie doch alleine da. Keiner von uns, die ihr doch dringendst zum Kind raten, wird ihr helfen.
Ich sehs wie du!

25.09.2018 21:30
Zitat von Obsidian:
Zitat von melissa23:
... oh mann ist das unübersichtlich hier ... Das, worauf ich dir antworten will, ist schon wieder so weit weg. Ich würde mich gerne mit dir austauschen!
Du kannst mich gerne privat anschreiben, wenn du möchtest. Dann geht das leichter. Und es kommt nicht immer wieder was dazwischen, wo du dich schier verteidigen musst. Also, wenn du magst - gerne!
Schlafen Deine Kleinen schon? Wie alt ist eigentlich dein Jüngstes?
Guten AbendMelissa
TS, ich greife das hier jetzt nur noch mal auf, weil die Aufforderung von "Melissa" kam, dich privat bei ihr zu melden.
Steht dir natürlich frei, solange das, was sie dir sagt gut tut und weiterhilft. Ich möchte dich nur an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese Userin hier bereits mehrere Accounts hatte und immer mit genau denselben Texten immer nur Frauen anschreibt, die über eine Abtreibung nachdenken. Ich weiß nicht mehr genau, welche Organisation dahinter stand aber es war was ganz bestimmtes.
Zu deinem Dilemma selbst kann ich dir eigentlich nicht wirklich was sagen. Ich selber bin absolut dafür, dass Frauen über ihren Körper selbst entscheiden dürfen. Finde deine momentane Schwangerschaftswoche aber rein emotional viel zu spät und das so völlig unnötig. Eigentlich gibt es für diese Situation keine schöne und befriedigende Lösung. Sämtliche Beteiligten tun mir einfach nur furchtbar leid.
Irgendso eine christliche Geschichte isses gewesen meine ich

25.09.2018 23:25
Zitat von born-in-helsinki:
Zitat von Obsidian:
Zitat von melissa23:
... oh mann ist das unübersichtlich hier ... Das, worauf ich dir antworten will, ist schon wieder so weit weg. Ich würde mich gerne mit dir austauschen!
Du kannst mich gerne privat anschreiben, wenn du möchtest. Dann geht das leichter. Und es kommt nicht immer wieder was dazwischen, wo du dich schier verteidigen musst. Also, wenn du magst - gerne!
Schlafen Deine Kleinen schon? Wie alt ist eigentlich dein Jüngstes?
Guten AbendMelissa
TS, ich greife das hier jetzt nur noch mal auf, weil die Aufforderung von "Melissa" kam, dich privat bei ihr zu melden.
Steht dir natürlich frei, solange das, was sie dir sagt gut tut und weiterhilft. Ich möchte dich nur an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese Userin hier bereits mehrere Accounts hatte und immer mit genau denselben Texten immer nur Frauen anschreibt, die über eine Abtreibung nachdenken. Ich weiß nicht mehr genau, welche Organisation dahinter stand aber es war was ganz bestimmtes.
Zu deinem Dilemma selbst kann ich dir eigentlich nicht wirklich was sagen. Ich selber bin absolut dafür, dass Frauen über ihren Körper selbst entscheiden dürfen. Finde deine momentane Schwangerschaftswoche aber rein emotional viel zu spät und das so völlig unnötig. Eigentlich gibt es für diese Situation keine schöne und befriedigende Lösung. Sämtliche Beteiligten tun mir einfach nur furchtbar leid.
Irgendso eine christliche Geschichte isses gewesen meine ich![]()
hört sich irgendwie gruselig an, ich hab ein komische Gefühl dabei
25.09.2018 23:28
Zitat von CrazyMya:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von CrazyMya:
Zitat von Anonym 1 (19918:
...
Wie ekelhaft, wirklich.
Nicht jedes Jugendamt handelt gleich. Und nicht jede Familienhilfe hilft, wo Hilfe nötig ist.
Als bei mir letztes Jahr das Jugendamt zugegen war, unterhielten wir uns auch über familienhilfe. Nicht, weil sie der Meinung war, ich bräuchte eine, sondern ich erkundigte mich.
Ich sagte, ich bräuchte zum momentanen Zeitpunkt jemand, der mit anpackt (beide körperliche Probleme gehabt ( Mann doppelten Bandscheibenvorfall und ich 11 Tage lang einen Hexenschuss und waren mitten am renovieren), oder uns die Kinder (bzw das baby) mal stundenweise abnimmt.
Als Antwort bekam ich : "familienhilfen sind dazu da, um eine Struktur in den Alltag zu bekommen (= Haushaltsplan / Essensplan / geregelter tagesablauf) und bei Problemen mit Behörden zu helfen"
Da wir das aber alles wunderbar alleine schaffen, brauchen wir keine Hilfe seitens des Jugendamts.
Und wir haben mehrfach telefoniert. Sie fragte jedesmal, ob alles gut sei, ob wir bei irgendwas Hilfe brauchen. Jedesmal sagte ich ihr, wir bräuchten praktische Hilfe. Da lachte sie immer (sehr freundlich) "sowas kann ich ihnen leider nicht besorgen, sie müssen schon selbst zusehen, wie sie das händeln."
Familienhilfe ist ne ganz tolle Sache, aber sie hilft eben nicht immer da, wo Hilfe benötigt wird.
So und nun liebe TS: ich kann deinen Entschluß nachvollziehen und rein objektiv, würde ich wohl genauso handeln. Allerdings denke ich, dass du diesen Abbruch nicht verkraften wirst.
Den Mann würde ich übrigens zum Teufel jagen.
![]()
Meinst du mich damit? Findest du es nicht komisch, dass gestern kein einziges Wort dazu kam, als ich das vorschlug? Da hätte sie doch sagen können, schon probiert. Und der Vorschlag kam ja nicht nur von mir, auch von anderen. Und nirgends steht ein Wort davon, dass sie das nicht bekommt und bereits dort war. JETZT fällt es ihr ein. Es tut mir leid, aber das klingt für mich nach einer Ausrede und ich glaube ihr in dem Punkt einfach nicht.
Sie hat sich entschieden und ich sagte bereits, dass ich sie dafür nicht verurteile. Ich finde es nur blöd, dass sie es jetzt so hinstellt, als gäbe es keine Alternativen. Denn die gibt es eben doch. Eine davon wäre eine SPFH. Sie will nicht. Und das ist doch okay, aber dann soll sie es auch so sagen und nicht schreiben: Der Vater will nicht, hatte ich erst vor einiger Zeit ein Gespräch mit ihm. Ja, mag sein. Glaube ich ihr, aber hatte sie denn JETZT aktuell eins? Nein, weil sie nicht will. Okay. Adoption will sie nicht. Verstehe ich, aber es wäre eben eine Variante. Will sie aber nicht. SPFH wäre eine Möglichkeit. Hat sie beim Kleinen versucht, was mindestens ein Jahr her ist. Hat sie es JETZT aktuell probiert? Nein, hat sie nicht, weil sie es gar nicht will. All das ist in Ordnung, denn es ist IHRE Entscheidung. ABER es lesen hier ganz viele mit, einige vielleicht in ähnlicher Situation. Und die sehen dieses "Will ich alles nicht", vielleicht gar nicht, sondern denken sich: Oh, dann bekomme ich das auch nicht und und und.... sie soll einfach dazu stehen. Sie hat auf alles gleich reagiert, wenn auch negierend, aber dass sie bereits eine SPFH beantragt hatte, ist ihr entfallen?
Ja, ich mein dich damit.
Ich glaube ihr, denn das was sie schrieb, deckt sich haargenau mit meinen eigenen Erfahrungen. Genau das, was sie schrieb, sagte mir die Dame unseres ASD.
Wozu also genau soll sich sich nochmals ans Jugendamt wenden? Meinst du, wenn sie jetzt anruft, werden sie ihr etwas anderes sagen? Sie geben Hilfe zur Selbsthilfe, was ganz toll ist, aber genau das braucht die Ts nicht.
Wäre die ts ein Mensch in meinem Umfeld, würde ich ihr helfen, selbst wenn ich sie nicht mögen würde, einfach den Kindern zuliebe. Ich würde sie bestärken, dieses Kind zu bekommen und würde genauso wie du, sie schlafen oder baden lassen. Ich würde ihre Kids mit auf den Spielplatz nehmen, damit sie Zeit für sich hat.
So wie es aussieht, hat sie aber niemanden. Weder ein Partner der sie unterstützt, keine Familie und Freunde scheinbar auch nicht. Da wird keiner sein, der sagt "Ruh dich aus, ich kümmere mich."
Du machst es anders, als andere Familienhilfe und das ist wirklich löblich, aber so arbeiten garantiert nur wenige. Und ich denke auch, dass du dich einfach zu wenig in die ts hereinversetzen kannst. Du hast ein Kind welches auch ziemlich leicht zu händeln ist. Du hast deinen Partner und zusätzlich deine Mutter, die vieles für dich macht.
Ich hätte hunderte Argumente für die ts, das kind zu bekommen, mindestens genauso viele Ideen, wie sie das gewuppt bekommt. Aber am Ende steht sie doch alleine da. Keiner von uns, die ihr doch dringendst zum Kind raten, wird ihr helfen.
Das denke ich auch. Wir stehen da leicht da als Außenstehende, können Tipps geben, wie das laufen könnte mit dem Baby etc (wobei ich da nicht viel sagen könnte, habe ja nur eins). Schlussendlich ist es aber sie, die abends da sitzt, das Kind in den Schlaf wiegt und am nächsten Tag wieder insgesamt fünf Kinder hätte, die sie zu versorgen hat. Dass dann da wirklich 100 % Hilfe kommt, ist ja auch nicht gesagt und es ist einfach alles in der Schwebe. Das Baby kann einfach sein nach der Geburt, aber es kann eben auch ganz anders laufen.
Ich persönlich bin der Meinung, jede Frau darf für sich im Rahmen der Gesetze entscheiden und hat dafür nicht verurteilt zu werden. Ausnahmen sind für mich, wenn man dann ungeplant das xte Mal schwanger ist und immer und immer wieder abtreibt.
Aber es liest sich für mich tatsächlich so, als wurden sich hier einige Gedanken gemacht und die TS hat auch noch vier andere Kinder, das darf man einfach nicht vergessen. Wenn sie das Gefühl hat, überlastet zu sein mit einem Fünftem, dann ist das so und dann sollte man ihre Entscheidung einfach akzeptieren.
26.09.2018 08:50
Sie hat ihre entscheidung getroffen und war in einer beratung.

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