Mütter- und Schwangerenforum

Die Stillmamas

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Bommelmütze
6938 Beiträge
16.01.2020 04:50
Zitat von Mo-90:

Zitat von Bommelmütze:

Boxhornkleekapseln. Damit hat meine Freundin die Milch herbekommen


Wieviele nimmt man davon?


Ich glaube sie hat 3x3 genommen, aber das kannst du ja in der Apotheke und/oder Hebamme fragen.
Mo-90
3964 Beiträge
16.01.2020 08:28
Zitat von TiniBini:

Hast du schon mit einer/deiner Hebamme gesprochen? Kontaktiere doch diese und/oder eine Stillberaterin.


Meine Hebamme war leider ein Reinfall. Hat nach dem Wochenbett auf keine Frage mehr geantwortet.
Kiddo89
1938 Beiträge
16.01.2020 09:14
Zitat von Mo-90:

Zitat von TiniBini:

Hast du schon mit einer/deiner Hebamme gesprochen? Kontaktiere doch diese und/oder eine Stillberaterin.


Meine Hebamme war leider ein Reinfall. Hat nach dem Wochenbett auf keine Frage mehr geantwortet.


Wie ärgerlich. Wenn du sehr besorgt bist, kannst du ja echt nochmal ne Stillberaterin kontaktieren. Manchmal geht das auch telefonisch. Ich hab meiner damals einfach ein Video geschickt.
Ansonsten kannst du ja auch einfach versuchen die Milchproduktion in besagter Brust durch häufiges Anlegen anzukurbeln. Wobei ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, dass die Milch einfach so so schnell weniger wird. Warst du krank oder hattest du viel Stress?
Mo-90
3964 Beiträge
16.01.2020 10:07
Zitat von Kiddo89:

Zitat von Mo-90:

Zitat von TiniBini:

Hast du schon mit einer/deiner Hebamme gesprochen? Kontaktiere doch diese und/oder eine Stillberaterin.


Meine Hebamme war leider ein Reinfall. Hat nach dem Wochenbett auf keine Frage mehr geantwortet.


Wie ärgerlich. Wenn du sehr besorgt bist, kannst du ja echt nochmal ne Stillberaterin kontaktieren. Manchmal geht das auch telefonisch. Ich hab meiner damals einfach ein Video geschickt.
Ansonsten kannst du ja auch einfach versuchen die Milchproduktion in besagter Brust durch häufiges Anlegen anzukurbeln. Wobei ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, dass die Milch einfach so so schnell weniger wird. Warst du krank oder hattest du viel Stress?


Krank bin ich eigentlich ständig seit der Große in der Kita ist und Stress...naja der normale Wahnsinn mit zwei Kindern
Ich lege jetzt links immer zuerst an und hole mir nachher das Bockshornklee.
16.01.2020 11:16
Hallo zusammen,

Würden Mamas, die gestillt haben und mit Beikost gestartet haben mal berichten, wie es denen so ergangen ist und vielleicht ihre Erfahrung mit dem Abstillen /oder weiterstillen mitteilen. Wir sind schon gestartet mit Mittagsbrei, aber noch am Anfang und daher sammel ich gerne ein paar Infos ? Danke
Redbabyization
10961 Beiträge
16.01.2020 11:23
Zitat von Glücksbärchen89:

Hallo zusammen,

Würden Mamas, die gestillt haben und mit Beikost gestartet haben mal berichten, wie es denen so ergangen ist und vielleicht ihre Erfahrung mit dem Abstillen /oder weiterstillen mitteilen. Wir sind schon gestartet mit Mittagsbrei, aber noch am Anfang und daher sammel ich gerne ein paar Infos ? Danke


Ich habe nach Bedarf gestillt und ab dem 8. Monat mit BLW angefangen - Ich habe da nichts "ersetzt" oder ähnliches, wenn mein Sohn trinken wollte, hat er getrunken - es wurde dann einfach etwas weniger automatisch das stillen
shelyra
69110 Beiträge
16.01.2020 11:25
Zitat von Glücksbärchen89:

Hallo zusammen,

Würden Mamas, die gestillt haben und mit Beikost gestartet haben mal berichten, wie es denen so ergangen ist und vielleicht ihre Erfahrung mit dem Abstillen /oder weiterstillen mitteilen. Wir sind schon gestartet mit Mittagsbrei, aber noch am Anfang und daher sammel ich gerne ein paar Infos ? Danke
was genau interessiert dich denn?

Bei uns war es so, dass obwohl alle Kinder zeitig Beikost wollten (zw 4 und 6 Monate waren sie da alt) und 2 von 3 direkt bei uns mitgegessen haben wurde trotzdem aufs stillen nicht verzichtet. 2 habe ich mit 12 Monaten abgestillt, den dritten mit 18 Monaten. Es ging immer von mir aus, da ich nicht mehr konnte und wollte (alle drei waren grottige Schläfer und kamen im 60-90min Takt in der Stillzeit, selten dass sie nachts länger durch hielten)
16.01.2020 11:31
Zitat von Glücksbärchen89:

Hallo zusammen,

Würden Mamas, die gestillt haben und mit Beikost gestartet haben mal berichten, wie es denen so ergangen ist und vielleicht ihre Erfahrung mit dem Abstillen /oder weiterstillen mitteilen. Wir sind schon gestartet mit Mittagsbrei, aber noch am Anfang und daher sammel ich gerne ein paar Infos ? Danke


Ein paar Fragen vorab:

- Hast du begonnen weil der "Plan" es so vorsieht oder weil dein Kind wirklich schon bereit dazu ist?
- Wie stellst du dir den Beikoststart prinzipiell vor? Was hast du für Erwartungen?
- Wie denkst du entwickelt sich eure Stillzeit jetzt?

Bitte als ganz neutrale Fragen auffassen. Diese helfen zu verstehen wie du dir euren weiteren Weg vorstellst und danach kann man die Tipps und Hilfe ausrichten
16.01.2020 18:31
Hallo ihr Lieben, nun wende ich mich auch mal mit einer Frage an euch.
Mein Sohn ist jetzt etwas über 6 Wochen alt und das Stillen klappt an sich total gut, allerdings sind wir beide jedes Mal nach dem Stillen komplett voll mit Milch. Mein Shirt ist immer total nass und er auch am Kragen. Ich lege schon immer ein Spucktuch unter, sodass er wenigstens trocken bleibt. Habt ihr Tipps und Tricks, mit denen wir beim Stillen trocken bleiben, kann ich irgendwas tun? Oder wird sich das mit der Zeit von selbst regulieren?
Liebe Grüße
TiniBini
9975 Beiträge
16.01.2020 19:56
Mehr als was unterlegen kannst du nicht, denke ich. Wie kommt die Milch dahin? Also lasst er sie rauslaufen? Ist den Milchspendereflex so doll dass zuviel Milch kommt?
Es wird bestimmt von alleine besser wenn er größer ist und schneller trinkt.
16.01.2020 22:17
Zitat von shelyra:

Zitat von Glücksbärchen89:

Hallo zusammen,

Würden Mamas, die gestillt haben und mit Beikost gestartet haben mal berichten, wie es denen so ergangen ist und vielleicht ihre Erfahrung mit dem Abstillen /oder weiterstillen mitteilen. Wir sind schon gestartet mit Mittagsbrei, aber noch am Anfang und daher sammel ich gerne ein paar Infos ? Danke
was genau interessiert dich denn?

Bei uns war es so, dass obwohl alle Kinder zeitig Beikost wollten (zw 4 und 6 Monate waren sie da alt) und 2 von 3 direkt bei uns mitgegessen haben wurde trotzdem aufs stillen nicht verzichtet. 2 habe ich mit 12 Monaten abgestillt, den dritten mit 18 Monaten. Es ging immer von mir aus, da ich nicht mehr konnte und wollte (alle drei waren grottige Schläfer und kamen im 60-90min Takt in der Stillzeit, selten dass sie nachts länger durch hielten)


Danke für deine Antwort
Das klingt trotzdem nach harmonischen Abstillen auch wenn es eher von dir aus kam. Mich interessiert besonders wie ich das Abstillen gestalten kann, sodass es nicht zu hart für unseren kleinen Mann wird. Eine deadline habe ich spätestens bis ich wieder arbeiten muss, so blöd es klingt wäre das unumgänglich.
16.01.2020 22:35
Zitat von NiAn:

Zitat von Glücksbärchen89:

Hallo zusammen,

Würden Mamas, die gestillt haben und mit Beikost gestartet haben mal berichten, wie es denen so ergangen ist und vielleicht ihre Erfahrung mit dem Abstillen /oder weiterstillen mitteilen. Wir sind schon gestartet mit Mittagsbrei, aber noch am Anfang und daher sammel ich gerne ein paar Infos ? Danke


Ein paar Fragen vorab:

- Hast du begonnen weil der "Plan" es so vorsieht oder weil dein Kind wirklich schon bereit dazu ist?
- Wie stellst du dir den Beikoststart prinzipiell vor? Was hast du für Erwartungen?
- Wie denkst du entwickelt sich eure Stillzeit jetzt?

Bitte als ganz neutrale Fragen auffassen. Diese helfen zu verstehen wie du dir euren weiteren Weg vorstellst und danach kann man die Tipps und Hilfe ausrichten


Also ich habe gestartet ,weil mein Sohn mir ganz klare Reifezeichen gezeigt hat und unser Leckermäulchen mag seinen Mittagsbrei. Ich gehe das ganze auch sehr entspannt an, wenn er nicht mag, dann Stille ich auch nur.

Einen Plan habe ich mir jetzt erst mal angeschaut, weil ich mich frage, wie es wohl weitergeht. Bekomme jetzt auch dazu Hilfe von meiner Hebamme. Erwartungen habe ich keine, sondern möchte eher, dass wir die Beikost genießen.

Die Idee meiner Frage war Erfahrungen zu sammeln, wie entweder bewusst abgestillt wurde oder aber eben auch einfach mit der Zeit unbewusst die Stillzeit beendet wurde.

LIttleOne13
26290 Beiträge
16.01.2020 23:03
Zitat von Glücksbärchen89:

Zitat von shelyra:

Zitat von Glücksbärchen89:

Hallo zusammen,

Würden Mamas, die gestillt haben und mit Beikost gestartet haben mal berichten, wie es denen so ergangen ist und vielleicht ihre Erfahrung mit dem Abstillen /oder weiterstillen mitteilen. Wir sind schon gestartet mit Mittagsbrei, aber noch am Anfang und daher sammel ich gerne ein paar Infos ? Danke
was genau interessiert dich denn?

Bei uns war es so, dass obwohl alle Kinder zeitig Beikost wollten (zw 4 und 6 Monate waren sie da alt) und 2 von 3 direkt bei uns mitgegessen haben wurde trotzdem aufs stillen nicht verzichtet. 2 habe ich mit 12 Monaten abgestillt, den dritten mit 18 Monaten. Es ging immer von mir aus, da ich nicht mehr konnte und wollte (alle drei waren grottige Schläfer und kamen im 60-90min Takt in der Stillzeit, selten dass sie nachts länger durch hielten)


Danke für deine Antwort
Das klingt trotzdem nach harmonischen Abstillen auch wenn es eher von dir aus kam. Mich interessiert besonders wie ich das Abstillen gestalten kann, sodass es nicht zu hart für unseren kleinen Mann wird. Eine deadline habe ich spätestens bis ich wieder arbeiten muss, so blöd es klingt wäre das unumgänglich.

Aaalso, meine Erfahrungsberichte:

Die Eule habe ich insgesamt 4,5 Jahre lang gestillt. 8 Monate voll, sie fing erst spät an zu essen. Nach 15 Monaten habe ich das nächtliche Stillen deutlich reduziert auf 1x, wenn ich ins Bett gehe und dann erst wieder am Morgen, nach 17 Monaten war ich wieder schwanger, sie stillte dennoch trocken weiter zum einschlafen und morgens früh. In den ersten Wochen nach der Geburt stillte sie oft mit, danach habe ich sie weiter vor dem Einschlafen (nicht mehr zum Einschlafen) und morgens gestillt. Das Stillen am Morgen verlief sich zwischen 4 und 4,5, das haben wir einfach immer häufiger vergessen und irgendwann fiel mir auf, hupsi, die hat aber lang nicht mehr gefragt.

Den Mäuserich hab ich mit 3 Jahren aktiv abgestillt, da war ich mit dem Vögelchen im 2. Trimester. Er ist deutlich weniger kompromissbereit als die Eule und ich konnte mir tandemstillen mit ihm nicht vorstellen. Das war leichter als erwartet. Er war zwar zeitweise sehr sauer, aber es war eher eine 7,3 statt der erwarteten 10,5 auf der Richterskala. Er hat nach der Geburt ein paarmal probieren wollen, fand die Milch allerdings bäh. Seit ein paar Wochen fragt er immer mal, ob er nochmal Milch trinken darf. Das hängt ziemlich damit zusammen, dass er grade eine mächtige Babyphase hat, immer sagt, dass er ein Baby ist, krabbelt, Babysprache spricht... das Vögelchen wird grade mobil und verlangt viel Aufmerksamkeit und er kämpft um seinen Platz. Er darf dann stillen, ich schätze das ist in ein paar Wochen auch wieder erledigt.

Das Vögelchen stillt derzeit nach Bedarf, der ziemlich schwankt. Tageweise frisst sie wie ein Fass ohne Boden am Tisch weg, dann schmeißt sie wieder nur alles motzend weg und stillt im 2-Stunden-Takt. Ab nächste Woche gewöhne ich sie bei der Tagesmutter ein, da bin ich mal gespannt wie es läuft. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, auch sie lang zu stillen, nur nachts reduziere ich es auf ein für mich erträgliches Maß, wenn es mich zu sehr anstrengt. Im Moment schläft sie oft stillend auf mir, das ist auch okay. Ich bin ein unfassbar fauler Sack, aber wir kommen damit gut klar.

Grundsätzlich: Wenn du abstillst, brichst du eine Gewohnheit ab, ihr müsst dann also irgendeine Alternative dazu finden, ein neues Ritual, eine neue Einschlafhilfe, eine Sicherheit, einen neuen Trost, der das Stillen ersetzt. Protest ist dabei einfach ganz normal, weil du etwas anderes möchtest als dein Kind in dem Moment, und die Reaktion kann mehr oder weniger heftig ausfallen.
Ich gehe in meinen persönlichen Beratungen immer erstmal dem Wunsch auf den Grund und wir arbeiten einen Weg heraus, wie man, wenn man wirklich abstillen möchte, diesen Gedanken festhält und das dann mit dem Kind zusammen durchsteht. Von "3 Nächte auf dem Sofa schlafen" halte ich in den meisten Situationen wenig, damit nimmt man dem Kind nicht nur das stillen, sondern auch noch die bis dahin gewohnte Bezugsperson.
Kiddo89
1938 Beiträge
17.01.2020 06:29
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Glücksbärchen89:

Zitat von shelyra:

Zitat von Glücksbärchen89:

Hallo zusammen,

Würden Mamas, die gestillt haben und mit Beikost gestartet haben mal berichten, wie es denen so ergangen ist und vielleicht ihre Erfahrung mit dem Abstillen /oder weiterstillen mitteilen. Wir sind schon gestartet mit Mittagsbrei, aber noch am Anfang und daher sammel ich gerne ein paar Infos ? Danke
was genau interessiert dich denn?

Bei uns war es so, dass obwohl alle Kinder zeitig Beikost wollten (zw 4 und 6 Monate waren sie da alt) und 2 von 3 direkt bei uns mitgegessen haben wurde trotzdem aufs stillen nicht verzichtet. 2 habe ich mit 12 Monaten abgestillt, den dritten mit 18 Monaten. Es ging immer von mir aus, da ich nicht mehr konnte und wollte (alle drei waren grottige Schläfer und kamen im 60-90min Takt in der Stillzeit, selten dass sie nachts länger durch hielten)


Danke für deine Antwort
Das klingt trotzdem nach harmonischen Abstillen auch wenn es eher von dir aus kam. Mich interessiert besonders wie ich das Abstillen gestalten kann, sodass es nicht zu hart für unseren kleinen Mann wird. Eine deadline habe ich spätestens bis ich wieder arbeiten muss, so blöd es klingt wäre das unumgänglich.

Aaalso, meine Erfahrungsberichte:

Die Eule habe ich insgesamt 4,5 Jahre lang gestillt. 8 Monate voll, sie fing erst spät an zu essen. Nach 15 Monaten habe ich das nächtliche Stillen deutlich reduziert auf 1x, wenn ich ins Bett gehe und dann erst wieder am Morgen , nach 17 Monaten war ich wieder schwanger, sie stillte dennoch trocken weiter zum einschlafen und morgens früh. In den ersten Wochen nach der Geburt stillte sie oft mit, danach habe ich sie weiter vor dem Einschlafen (nicht mehr zum Einschlafen) und morgens gestillt. Das Stillen am Morgen verlief sich zwischen 4 und 4,5, das haben wir einfach immer häufiger vergessen und irgendwann fiel mir auf, hupsi, die hat aber lang nicht mehr gefragt.

Den Mäuserich hab ich mit 3 Jahren aktiv abgestillt, da war ich mit dem Vögelchen im 2. Trimester. Er ist deutlich weniger kompromissbereit als die Eule und ich konnte mir tandemstillen mit ihm nicht vorstellen. Das war leichter als erwartet. Er war zwar zeitweise sehr sauer, aber es war eher eine 7,3 statt der erwarteten 10,5 auf der Richterskala. Er hat nach der Geburt ein paarmal probieren wollen, fand die Milch allerdings bäh. Seit ein paar Wochen fragt er immer mal, ob er nochmal Milch trinken darf. Das hängt ziemlich damit zusammen, dass er grade eine mächtige Babyphase hat, immer sagt, dass er ein Baby ist, krabbelt, Babysprache spricht... das Vögelchen wird grade mobil und verlangt viel Aufmerksamkeit und er kämpft um seinen Platz. Er darf dann stillen, ich schätze das ist in ein paar Wochen auch wieder erledigt.

Das Vögelchen stillt derzeit nach Bedarf, der ziemlich schwankt. Tageweise frisst sie wie ein Fass ohne Boden am Tisch weg, dann schmeißt sie wieder nur alles motzend weg und stillt im 2-Stunden-Takt. Ab nächste Woche gewöhne ich sie bei der Tagesmutter ein, da bin ich mal gespannt wie es läuft. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, auch sie lang zu stillen, nur nachts reduziere ich es auf ein für mich erträgliches Maß, wenn es mich zu sehr anstrengt. Im Moment schläft sie oft stillend auf mir, das ist auch okay. Ich bin ein unfassbar fauler Sack, aber wir kommen damit gut klar.

Grundsätzlich: Wenn du abstillst, brichst du eine Gewohnheit ab, ihr müsst dann also irgendeine Alternative dazu finden, ein neues Ritual, eine neue Einschlafhilfe, eine Sicherheit, einen neuen Trost, der das Stillen ersetzt. Protest ist dabei einfach ganz normal, weil du etwas anderes möchtest als dein Kind in dem Moment, und die Reaktion kann mehr oder weniger heftig ausfallen.
Ich gehe in meinen persönlichen Beratungen immer erstmal dem Wunsch auf den Grund und wir arbeiten einen Weg heraus, wie man, wenn man wirklich abstillen möchte, diesen Gedanken festhält und das dann mit dem Kind zusammen durchsteht. Von "3 Nächte auf dem Sofa schlafen" halte ich in den meisten Situationen wenig, damit nimmt man dem Kind nicht nur das stillen, sondern auch noch die bis dahin gewohnte Bezugsperson.


Sorry, wenn ich mich hier mit einklinke. Wie hast du das reduziert? Dass sie weiterhin zum Einschlafen gestillt wird, ist für mich ok. Aber das ständige nächtliche Aufwachen und dann Brust links, rechts, ist mir langsam einfach zu viel.
17.01.2020 13:50
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Glücksbärchen89:

Zitat von shelyra:

Zitat von Glücksbärchen89:

Hallo zusammen,

Würden Mamas, die gestillt haben und mit Beikost gestartet haben mal berichten, wie es denen so ergangen ist und vielleicht ihre Erfahrung mit dem Abstillen /oder weiterstillen mitteilen. Wir sind schon gestartet mit Mittagsbrei, aber noch am Anfang und daher sammel ich gerne ein paar Infos ? Danke
was genau interessiert dich denn?

Bei uns war es so, dass obwohl alle Kinder zeitig Beikost wollten (zw 4 und 6 Monate waren sie da alt) und 2 von 3 direkt bei uns mitgegessen haben wurde trotzdem aufs stillen nicht verzichtet. 2 habe ich mit 12 Monaten abgestillt, den dritten mit 18 Monaten. Es ging immer von mir aus, da ich nicht mehr konnte und wollte (alle drei waren grottige Schläfer und kamen im 60-90min Takt in der Stillzeit, selten dass sie nachts länger durch hielten)


Danke für deine Antwort
Das klingt trotzdem nach harmonischen Abstillen auch wenn es eher von dir aus kam. Mich interessiert besonders wie ich das Abstillen gestalten kann, sodass es nicht zu hart für unseren kleinen Mann wird. Eine deadline habe ich spätestens bis ich wieder arbeiten muss, so blöd es klingt wäre das unumgänglich.

Aaalso, meine Erfahrungsberichte:

Die Eule habe ich insgesamt 4,5 Jahre lang gestillt. 8 Monate voll, sie fing erst spät an zu essen. Nach 15 Monaten habe ich das nächtliche Stillen deutlich reduziert auf 1x, wenn ich ins Bett gehe und dann erst wieder am Morgen, nach 17 Monaten war ich wieder schwanger, sie stillte dennoch trocken weiter zum einschlafen und morgens früh. In den ersten Wochen nach der Geburt stillte sie oft mit, danach habe ich sie weiter vor dem Einschlafen (nicht mehr zum Einschlafen) und morgens gestillt. Das Stillen am Morgen verlief sich zwischen 4 und 4,5, das haben wir einfach immer häufiger vergessen und irgendwann fiel mir auf, hupsi, die hat aber lang nicht mehr gefragt.

Den Mäuserich hab ich mit 3 Jahren aktiv abgestillt, da war ich mit dem Vögelchen im 2. Trimester. Er ist deutlich weniger kompromissbereit als die Eule und ich konnte mir tandemstillen mit ihm nicht vorstellen. Das war leichter als erwartet. Er war zwar zeitweise sehr sauer, aber es war eher eine 7,3 statt der erwarteten 10,5 auf der Richterskala. Er hat nach der Geburt ein paarmal probieren wollen, fand die Milch allerdings bäh. Seit ein paar Wochen fragt er immer mal, ob er nochmal Milch trinken darf. Das hängt ziemlich damit zusammen, dass er grade eine mächtige Babyphase hat, immer sagt, dass er ein Baby ist, krabbelt, Babysprache spricht... das Vögelchen wird grade mobil und verlangt viel Aufmerksamkeit und er kämpft um seinen Platz. Er darf dann stillen, ich schätze das ist in ein paar Wochen auch wieder erledigt.

Das Vögelchen stillt derzeit nach Bedarf, der ziemlich schwankt. Tageweise frisst sie wie ein Fass ohne Boden am Tisch weg, dann schmeißt sie wieder nur alles motzend weg und stillt im 2-Stunden-Takt. Ab nächste Woche gewöhne ich sie bei der Tagesmutter ein, da bin ich mal gespannt wie es läuft. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, auch sie lang zu stillen, nur nachts reduziere ich es auf ein für mich erträgliches Maß, wenn es mich zu sehr anstrengt. Im Moment schläft sie oft stillend auf mir, das ist auch okay. Ich bin ein unfassbar fauler Sack, aber wir kommen damit gut klar.

Grundsätzlich: Wenn du abstillst, brichst du eine Gewohnheit ab, ihr müsst dann also irgendeine Alternative dazu finden, ein neues Ritual, eine neue Einschlafhilfe, eine Sicherheit, einen neuen Trost, der das Stillen ersetzt. Protest ist dabei einfach ganz normal, weil du etwas anderes möchtest als dein Kind in dem Moment, und die Reaktion kann mehr oder weniger heftig ausfallen.
Ich gehe in meinen persönlichen Beratungen immer erstmal dem Wunsch auf den Grund und wir arbeiten einen Weg heraus, wie man, wenn man wirklich abstillen möchte, diesen Gedanken festhält und das dann mit dem Kind zusammen durchsteht. Von "3 Nächte auf dem Sofa schlafen" halte ich in den meisten Situationen wenig, damit nimmt man dem Kind nicht nur das stillen, sondern auch noch die bis dahin gewohnte Bezugsperson.


Auch dir danke ich für deinen Erfahrungsbericht
Nachts Stille ich derzeit nicht mehr, weil der kleine Mann schläft. Mal schauen wie lange das weiter so gut klappt.
Einmal die Woche bin ich abends beim Sport, dementsprechend bekommt er da eine Flasche und wird vom Papa ins Bett gebracht.
Generell wechseln wir uns mit dem ins Bett bringen ab. Manchmal schläft er direkt, manchmal begleiten wir ihn etwas.
Vorstellung ist für mich ok, wenn ich mit wieder Eintritt in die Arbeitswelt auch abgestillt habe.
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