Mütter- und Schwangerenforum

Kleinkinder und Süßigkeiten

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18.09.2019 21:03
Zitat von Skorpi:

Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

...


Ich find es einfach ein Stück weit übergriffig. Wenn das Kind jeden Morgen süß frühstückt kann es theoretisch trotzdem den Rest des Tages gesund ernährt werden. Wer darf da urteilen, wenn die Mama jeden Tag was vom Bäcker holt? Da find ich so fertige Miniwürstchen und Co. ja viel bedenklicher.
Da hat sich einfach keiner einzumischen. Bzw. die Grenze ist sehr schwammig.
ich find es dennoch nicht okay...
Und die Chance, dass ein Kind grundsätzlich Junk frühstückt und den Rest des Tages gut isst, halte ich für eher gering
Dazu kommt, dass es zusätzlich noch andere Kinder beeinflusst... Positiv aber auch negativ...
Trotzreaktionen bei etwas nicht unsinnigem finde ich daher...hm... Ich verstehe sie nicht, sagen wir es so.... Mein Weg wäre das sachliche Gespräch...


Warum?
Gibt doch auch unter uns Erwachsenen die morgens entweder lieber süß oder herzhaft essen. Mein Freund isst auch lieber süß zum Frühstück, ich herzhaft. Die Mädels ebenfalls herzhaft, mein Sohn wiederum lieber süß (Obst, falls es hier gleich Aufschrei gibt ).

Und trotzdem isst mein Sohn und mein Freund nicht den ganzen Tag ausschließlich süß.
Und die Mädels und ich nicht den ganzen Tag herzhaft, sondern eben auch mal was süßes, aber eher so zum nachmittag.

Ist doch voll ok so und gar nicht so selten.
ich rede doch nicht von süß allein... Auch ein süßes Essen kann Nährwert haben...
cooky
12533 Beiträge
18.09.2019 21:05
Zitat von Viala:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

...
ich find es dennoch nicht okay...
Und die Chance, dass ein Kind grundsätzlich Junk frühstückt und den Rest des Tages gut isst, halte ich für eher gering
Dazu kommt, dass es zusätzlich noch andere Kinder beeinflusst... Positiv aber auch negativ...
Trotzreaktionen bei etwas nicht unsinnigem finde ich daher...hm... Ich verstehe sie nicht, sagen wir es so.... Mein Weg wäre das sachliche Gespräch...


Warum?
Gibt doch auch unter uns Erwachsenen die morgens entweder lieber süß oder herzhaft essen. Mein Freund isst auch lieber süß zum Frühstück, ich herzhaft. Die Mädels ebenfalls herzhaft, mein Sohn wiederum lieber süß (Obst, falls es hier gleich Aufschrei gibt ).

Und trotzdem isst mein Sohn und mein Freund nicht den ganzen Tag ausschließlich süß.
Und die Mädels und ich nicht den ganzen Tag herzhaft, sondern eben auch mal was süßes, aber eher so zum nachmittag.

Ist doch voll ok so und gar nicht so selten.
ich rede doch nicht von süß allein... Auch ein süßes Essen kann Nährwert haben...


Ich wollte gerade das Gleiche schreiben

Denke halt zum Beispiel an das Mädchen in der Schule, wieso nimmt man täglich Gummibären mit?
18.09.2019 21:07
Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

...


Du hast aber vom Bäcker gesprochen. Wir frühstücken auch eher süß. Knuspermüsli mit Beeren, Toastbrot mit Marmelade oder Honig, Kaba etc.
Trotzdem ernähren sich meine Kinder den Tag über sehr ausgewogen und gesund (nicht immer, aber im Großen und Ganzen hab ich da schon ein Auge drauf).
Sprich, selbst wenn mein Kind jeden Tag ein süßes Stückle vom Bäcker mitbekommen würde, geht es die anderen Eltern halt einfach nichts an.

Und versteh mich nicht falsch. Ich schrieb ja schon, dass das Gespräch das A und O ist und das unsere Vesperdosen so eben nicht aussehen und mir da auch das Verständnis etwas fehlt, wenn nur diese künstlichen Schokocroissants aus dem Supermarkt im Rucksack sind. Aber übergriffig find ich es trotzdem.
Und die Ausmaße, von denen hier manche berichten find ich schon wieder viel zu krass.
Vor Verboten fänd ich tatsächlich besser, dass dann einfach das Frühstücksbuffett eingeführt wird und die Eltern monatlich was zahlen. Fänd ich übrigens auch bei uns ganz toll.
du, ob ein Schokocroissant jetzt aus'm Backshop in laden ist, vom Bäcker oder aus'm Discounter macht für mich da nicht den Riesen Unterschied... Selbst wenn man einen der wenigen Handwerksbetriebe hat, die ohne Zusätze und Co arbeiten...


Ernsthaft? Also für mich macht das schon einen Unterschied. Bei unserem Bäcker weiß ich, dass mein Bruder die Sachen herstellt, die meine Kinder essen.
Was in diesen billigen Supermarktcroissants in Plastikverpackung (die nichtmal wie Croissants schmecken) an Zusätzen drin ist, will ich gar nicht erst wissen. Ich hab sowas auch schon gegessen. Selbst die Schokocreme schmeckt total künstlich.
Da geb ich meinem Kind vorher ein Quarktäschchen oder Nussschneckchen vom Bäcker mit.
Hmmm leeres Mehl, fett, Zucker... Um beim Croissant mit Schoko zu bleiben... Da macht der Verzicht auf manche Stoffe (wie viele Bäcker Sardellen trotzdem mit Hilfsmitteln, damit der Teig schneller geht, sich leichter verarbeitet, etc) das Ding nicht plötzlich nahrhaft...
Verstehe mich nicht falsch... Mein Mann ist Bäcker und bringt von der Arbeit samstags morgens zb Franzbrötchen mit.... Und die Arbeiten noch ganz traditionell... Aber das Zeug ist eine Süßigkeit und mehr nicht....
18.09.2019 21:09
Zitat von cooky:

Zitat von Viala:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Viala:

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Warum?
Gibt doch auch unter uns Erwachsenen die morgens entweder lieber süß oder herzhaft essen. Mein Freund isst auch lieber süß zum Frühstück, ich herzhaft. Die Mädels ebenfalls herzhaft, mein Sohn wiederum lieber süß (Obst, falls es hier gleich Aufschrei gibt ).

Und trotzdem isst mein Sohn und mein Freund nicht den ganzen Tag ausschließlich süß.
Und die Mädels und ich nicht den ganzen Tag herzhaft, sondern eben auch mal was süßes, aber eher so zum nachmittag.

Ist doch voll ok so und gar nicht so selten.
ich rede doch nicht von süß allein... Auch ein süßes Essen kann Nährwert haben...


Ich wollte gerade das Gleiche schreiben

Denke halt zum Beispiel an das Mädchen in der Schule, wieso nimmt man täglich Gummibären mit?
hat mein Vater damals auch gemacht... Jeden Tag ein Navi Naschis in der Brotdose... Liebe ging in dem Familienzweig immer durch den Magen
Alaska
18846 Beiträge
18.09.2019 21:10
Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

...
du, ob ein Schokocroissant jetzt aus'm Backshop in laden ist, vom Bäcker oder aus'm Discounter macht für mich da nicht den Riesen Unterschied... Selbst wenn man einen der wenigen Handwerksbetriebe hat, die ohne Zusätze und Co arbeiten...


Ernsthaft? Also für mich macht das schon einen Unterschied. Bei unserem Bäcker weiß ich, dass mein Bruder die Sachen herstellt, die meine Kinder essen.
Was in diesen billigen Supermarktcroissants in Plastikverpackung (die nichtmal wie Croissants schmecken) an Zusätzen drin ist, will ich gar nicht erst wissen. Ich hab sowas auch schon gegessen. Selbst die Schokocreme schmeckt total künstlich.
Da geb ich meinem Kind vorher ein Quarktäschchen oder Nussschneckchen vom Bäcker mit.
Hmmm leeres Mehl, fett, Zucker... Um beim Croissant mit Schoko zu bleiben... Da macht der Verzicht auf manche Stoffe (wie viele Bäcker Sardellen trotzdem mit Hilfsmitteln, damit der Teig schneller geht, sich leichter verarbeitet, etc) das Ding nicht plötzlich nahrhaft...
Verstehe mich nicht falsch... Mein Mann ist Bäcker und bringt von der Arbeit samstags morgens zb Franzbrötchen mit.... Und die Arbeiten noch ganz traditionell... Aber das Zeug ist eine Süßigkeit und mehr nicht....


Klar ist es süß und nicht gesund. Ich glaub wir reden aneinander vorbei.
Aber bevor ich meinem Kind ein industrielles Zeugs in die Hand gebe, das so künstlich schmeckt, dass ich es wirklich runtergewürgt habe, geb ich ihm doch herzlich gerne etwas frisches, süßes vom Bäcker, das man wenigstens mit Genuss essen kann.
Und genau darum geht es mir z.B. wenn ich uns süße Stückle beim Bäcker hole: ums Genießen, das muss nicht gesund sein.
Und wenn ich meinem Kind sowas vom Bäcker hole, ist und bleibt das im Endeffekt trotzdem meine Entscheidung. Theoretisch.

Ich gestehe, mir rollen sich da eher bei anderen Dingen die Fußnägel hoch.
18.09.2019 21:17
Zitat von Viala:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

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ich find es dennoch nicht okay...
Und die Chance, dass ein Kind grundsätzlich Junk frühstückt und den Rest des Tages gut isst, halte ich für eher gering
Dazu kommt, dass es zusätzlich noch andere Kinder beeinflusst... Positiv aber auch negativ...
Trotzreaktionen bei etwas nicht unsinnigem finde ich daher...hm... Ich verstehe sie nicht, sagen wir es so.... Mein Weg wäre das sachliche Gespräch...


Warum?
Gibt doch auch unter uns Erwachsenen die morgens entweder lieber süß oder herzhaft essen. Mein Freund isst auch lieber süß zum Frühstück, ich herzhaft. Die Mädels ebenfalls herzhaft, mein Sohn wiederum lieber süß (Obst, falls es hier gleich Aufschrei gibt ).

Und trotzdem isst mein Sohn und mein Freund nicht den ganzen Tag ausschließlich süß.
Und die Mädels und ich nicht den ganzen Tag herzhaft, sondern eben auch mal was süßes, aber eher so zum nachmittag.

Ist doch voll ok so und gar nicht so selten.
ich rede doch nicht von süß allein... Auch ein süßes Essen kann Nährwert haben...


Ich weiß. Aber mein Freund isst dann eben auch mal sein Brot mit Marmelade oder Nutella. So what.
Und wenn mein Sohn dies irgendwann auch essen möchte, ist das für mich okay, weil auch er dann nicht den ganzen Tag diesen Mist essen wird. Beschränkt sich aber hier tatsächlich auf zuhause. Im Kindergarten und in der Schule gebe und werde ich dies auch nicht mitgeben. Aber wenn andere das so machen, heißt das ja nicht, dass es den ganzen Tag sowas gibt. Da fand ich Alaskas Argument schon gut gewählt.

Und wenn in der Schule jemand Gummibärchen, neben einem gesunden Frühstück mit bekommt, finde ich auch das nicht schlimm.

Dieses ständige "Oh-nein-schaut-mal-was-die-Eltern-dem-Mädchen-mit gegeben-haben"-Gehabe.... Mal wieder dieser immer nervige Wettbewerb unter Eltern. Wer macht es besser, wer ist die bessere Mutter..... Ätzend!

18.09.2019 21:20
Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

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Ernsthaft? Also für mich macht das schon einen Unterschied. Bei unserem Bäcker weiß ich, dass mein Bruder die Sachen herstellt, die meine Kinder essen.
Was in diesen billigen Supermarktcroissants in Plastikverpackung (die nichtmal wie Croissants schmecken) an Zusätzen drin ist, will ich gar nicht erst wissen. Ich hab sowas auch schon gegessen. Selbst die Schokocreme schmeckt total künstlich.
Da geb ich meinem Kind vorher ein Quarktäschchen oder Nussschneckchen vom Bäcker mit.
Hmmm leeres Mehl, fett, Zucker... Um beim Croissant mit Schoko zu bleiben... Da macht der Verzicht auf manche Stoffe (wie viele Bäcker Sardellen trotzdem mit Hilfsmitteln, damit der Teig schneller geht, sich leichter verarbeitet, etc) das Ding nicht plötzlich nahrhaft...
Verstehe mich nicht falsch... Mein Mann ist Bäcker und bringt von der Arbeit samstags morgens zb Franzbrötchen mit.... Und die Arbeiten noch ganz traditionell... Aber das Zeug ist eine Süßigkeit und mehr nicht....


Klar ist es süß und nicht gesund. Ich glaub wir reden aneinander vorbei.
Aber bevor ich meinem Kind ein industrielles Zeugs in die Hand gebe, das so künstlich schmeckt, dass ich es wirklich runtergewürgt habe, geb ich ihm doch herzlich gerne etwas frisches, süßes vom Bäcker, das man wenigstens mit Genuss essen kann.
Und genau darum geht es mir z.B. wenn ich uns süße Stückle beim Bäcker hole: ums Genießen, das muss nicht gesund sein.
Und wenn ich meinem Kind sowas vom Bäcker hole, ist und bleibt das im Endeffekt trotzdem meine Entscheidung. Theoretisch.

Ich gestehe, mir rollen sich da eher bei anderen Dingen die Fußnägel hoch.
theoretisch ja, wenn ihr bei euch frühstückt.... Wie sag ich das jetzt... Wenn man sich für einen Kindergarten entscheidet, gibt man jemanden den Auftrag, in der Zeit den Auftrag, für das eigene Kind zu sorgen. Ein Kindergarten sollte diesen Auftrag ernst nehmen und sich in seiner Zeit so gut in der Wohl des Kindes kümmern... Jedes Kindes ohne eines zu bevorzugen oder zu benachteiligen.
Wenn nun der Kindergarten sich auch Gedanken um eine gesunde Ernährung macht, dann ebenso für alle... Und nicht in Sinne von "ach, Familie a isst den Rest des Tages nur Salatgurke, lass Kind a Mal sein Puddingteilchen... Aber Gib Kind b nur die Obstplatte, die Essen sicher nur Dose Zuhause" - wie käme das rüber?
Oder in kurz: idr werden solche Regeln nicht aufgestellt um zu ärgern sondern weil man den Kindern nachhaltig gutes tun will und da Dive ich ein "da würde ich bewusst eine Milchschnitte einpacken" einfach unangebracht... Ganz einfach. Egal wie nun die Umsetzung ist und wie man die Definition von gesund nun findet...
Marie2010
4252 Beiträge
18.09.2019 21:24
Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

...
echt? Finde ich schade...
Ist sind solche Vorschriften gerade für die Kinder, deren Eltern a) nicht wissen was gesund ist oder b) die sich nicht streiten wollen... Leidtragende sind die Kinder, die als Erwachsene mühsam lernen müssen, dass auch was anderes als Schokocroissant oder Nutellabrot zum Frühstück schmecken können (und ja, Bei ilianos Eingewöhnung gab es einen jungen, der hatte jeden Morgen eine Tüte vom Bäcker mit was süßen drin dabei)
Und letztlich machen es solche Regeln es einem einfacher, denn man kann seinem Kind sagen: nein, das geht im Kindergarten nicht.
Die Eltern, die sich Gedanken um die Ernährung ihrer Kinder machen, kriegen von solchern Regeln praktisch nix mit


Ich find es einfach ein Stück weit übergriffig. Wenn das Kind jeden Morgen süß frühstückt kann es theoretisch trotzdem den Rest des Tages gesund ernährt werden. Wer darf da urteilen, wenn die Mama jeden Tag was vom Bäcker holt? Da find ich so fertige Miniwürstchen und Co. ja viel bedenklicher.
Da hat sich einfach keiner einzumischen. Bzw. die Grenze ist sehr schwammig.
ich find es dennoch nicht okay...
Und die Chance, dass ein Kind grundsätzlich Junk frühstückt und den Rest des Tages gut isst, halte ich für eher gering
Dazu kommt, dass es zusätzlich noch andere Kinder beeinflusst... Positiv aber auch negativ...
Trotzreaktionen bei etwas nicht unsinnigem finde ich daher...hm... Ich verstehe sie nicht, sagen wir es so.... Mein Weg wäre das sachliche Gespräch...


Meine Tochter war so ein Kiga-Kind. Über ein Jahr lang ging zum Frühstück nur Nutella-Brot.
Den Rest des Tages hat sie keinerlei Süßigkeiten gegessen.
Alaska
18846 Beiträge
18.09.2019 21:25
Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

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Hmmm leeres Mehl, fett, Zucker... Um beim Croissant mit Schoko zu bleiben... Da macht der Verzicht auf manche Stoffe (wie viele Bäcker Sardellen trotzdem mit Hilfsmitteln, damit der Teig schneller geht, sich leichter verarbeitet, etc) das Ding nicht plötzlich nahrhaft...
Verstehe mich nicht falsch... Mein Mann ist Bäcker und bringt von der Arbeit samstags morgens zb Franzbrötchen mit.... Und die Arbeiten noch ganz traditionell... Aber das Zeug ist eine Süßigkeit und mehr nicht....


Klar ist es süß und nicht gesund. Ich glaub wir reden aneinander vorbei.
Aber bevor ich meinem Kind ein industrielles Zeugs in die Hand gebe, das so künstlich schmeckt, dass ich es wirklich runtergewürgt habe, geb ich ihm doch herzlich gerne etwas frisches, süßes vom Bäcker, das man wenigstens mit Genuss essen kann.
Und genau darum geht es mir z.B. wenn ich uns süße Stückle beim Bäcker hole: ums Genießen, das muss nicht gesund sein.
Und wenn ich meinem Kind sowas vom Bäcker hole, ist und bleibt das im Endeffekt trotzdem meine Entscheidung. Theoretisch.

Ich gestehe, mir rollen sich da eher bei anderen Dingen die Fußnägel hoch.
theoretisch ja, wenn ihr bei euch frühstückt.... Wie sag ich das jetzt... Wenn man sich für einen Kindergarten entscheidet, gibt man jemanden den Auftrag, in der Zeit den Auftrag, für das eigene Kind zu sorgen. Ein Kindergarten sollte diesen Auftrag ernst nehmen und sich in seiner Zeit so gut in der Wohl des Kindes kümmern... Jedes Kindes ohne eines zu bevorzugen oder zu benachteiligen.
Wenn nun der Kindergarten sich auch Gedanken um eine gesunde Ernährung macht, dann ebenso für alle... Und nicht in Sinne von "ach, Familie a isst den Rest des Tages nur Salatgurke, lass Kind a Mal sein Puddingteilchen... Aber Gib Kind b nur die Obstplatte, die Essen sicher nur Dose Zuhause" - wie käme das rüber?
Oder in kurz: idr werden solche Regeln nicht aufgestellt um zu ärgern sondern weil man den Kindern nachhaltig gutes tun will und da Dive ich ein "da würde ich bewusst eine Milchschnitte einpacken" einfach unangebracht... Ganz einfach. Egal wie nun die Umsetzung ist und wie man die Definition von gesund nun findet...


Theoretisch bin ich völlig bei dir.
Praktisch find ich die Grenze trotzdem sehr schwammig. Sieht man ja an diesem Thread. Manche Kitas übertreiben dann halt gleich maßlos. Also wenn ich nichtmal mehr Müsli mitgeben darf, puh.
Und übergriffig find ich es trotzdem. Ich geb zwar mein Kind ab und in der Zeit hat jemand anderes ein Auge drauf, ja. Aber es wird ja auch von mir verlangt, dass ich das Vesper stelle, also ist es erstmal mein Ding (und ich beton nochmal, ich bin in dem Punkt auch die Mami, die sehr darauf schaut, was da rein kommt).
Dann müsste der Kindergarten statt zu verbieten ein Frühstücksbuffett anbieten. Dann haben die Eltern wirklich kein Mitspracherecht mehr.
18.09.2019 21:28
Zitat von Skorpi:

Zitat von Viala:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Viala:

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Warum?
Gibt doch auch unter uns Erwachsenen die morgens entweder lieber süß oder herzhaft essen. Mein Freund isst auch lieber süß zum Frühstück, ich herzhaft. Die Mädels ebenfalls herzhaft, mein Sohn wiederum lieber süß (Obst, falls es hier gleich Aufschrei gibt ).

Und trotzdem isst mein Sohn und mein Freund nicht den ganzen Tag ausschließlich süß.
Und die Mädels und ich nicht den ganzen Tag herzhaft, sondern eben auch mal was süßes, aber eher so zum nachmittag.

Ist doch voll ok so und gar nicht so selten.
ich rede doch nicht von süß allein... Auch ein süßes Essen kann Nährwert haben...


Ich weiß. Aber mein Freund isst dann eben auch mal sein Brot mit Marmelade oder Nutella. So what.
Und wenn mein Sohn dies irgendwann auch essen möchte, ist das für mich okay, weil auch er dann nicht den ganzen Tag diesen Mist essen wird. Beschränkt sich aber hier tatsächlich auf zuhause. Im Kindergarten und in der Schule gebe und werde ich dies auch nicht mitgeben. Aber wenn andere das so machen, heißt das ja nicht, dass es den ganzen Tag sowas gibt. Da fand ich Alaskas Argument schon gut gewählt.

Und wenn in der Schule jemand Gummibärchen, neben einem gesunden Frühstück mit bekommt, finde ich auch das nicht schlimm.

Dieses ständige "Oh-nein-schaut-mal-was-die-Eltern-dem-Mädchen-mit gegeben-haben"-Gehabe.... Mal wieder dieser immer nervige Wettbewerb unter Eltern. Wer macht es besser, wer ist die bessere Mutter..... Ätzend!
es geht dabei sich hat nicht um Wettbewerb gerade?
Aber ich kann weder verharmlosen leiden und verstehe einfach dieses aus trotz dagegen nicht. Hier sind es nun einige, sie es gut machen, ja... Aber dann zu sagen "ich mache es gut, also hört auf, es für die mit den uniformierten oder desinteressiert Eltern gut machen zu wollen"... Das ist eben eine Einstellung, sie ich nicht verstehe und nicht Teile. Ich will auch keinen zwingen, es so zu sehen oder alles umzuwerfen, oder Einzelfälle erläutern ... Ich habe nur Beispiele gegeben im Sinne von "schon Mal in die Ecke gedacht? Ist vielleicht nicht ganz so blöd wie auf den ersten Blick?
Mehr nicht...
18.09.2019 21:29
Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

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Klar ist es süß und nicht gesund. Ich glaub wir reden aneinander vorbei.
Aber bevor ich meinem Kind ein industrielles Zeugs in die Hand gebe, das so künstlich schmeckt, dass ich es wirklich runtergewürgt habe, geb ich ihm doch herzlich gerne etwas frisches, süßes vom Bäcker, das man wenigstens mit Genuss essen kann.
Und genau darum geht es mir z.B. wenn ich uns süße Stückle beim Bäcker hole: ums Genießen, das muss nicht gesund sein.
Und wenn ich meinem Kind sowas vom Bäcker hole, ist und bleibt das im Endeffekt trotzdem meine Entscheidung. Theoretisch.

Ich gestehe, mir rollen sich da eher bei anderen Dingen die Fußnägel hoch.
theoretisch ja, wenn ihr bei euch frühstückt.... Wie sag ich das jetzt... Wenn man sich für einen Kindergarten entscheidet, gibt man jemanden den Auftrag, in der Zeit den Auftrag, für das eigene Kind zu sorgen. Ein Kindergarten sollte diesen Auftrag ernst nehmen und sich in seiner Zeit so gut in der Wohl des Kindes kümmern... Jedes Kindes ohne eines zu bevorzugen oder zu benachteiligen.
Wenn nun der Kindergarten sich auch Gedanken um eine gesunde Ernährung macht, dann ebenso für alle... Und nicht in Sinne von "ach, Familie a isst den Rest des Tages nur Salatgurke, lass Kind a Mal sein Puddingteilchen... Aber Gib Kind b nur die Obstplatte, die Essen sicher nur Dose Zuhause" - wie käme das rüber?
Oder in kurz: idr werden solche Regeln nicht aufgestellt um zu ärgern sondern weil man den Kindern nachhaltig gutes tun will und da Dive ich ein "da würde ich bewusst eine Milchschnitte einpacken" einfach unangebracht... Ganz einfach. Egal wie nun die Umsetzung ist und wie man die Definition von gesund nun findet...


Theoretisch bin ich völlig bei dir.
Praktisch find ich die Grenze trotzdem sehr schwammig. Sieht man ja an diesem Thread. Manche Kitas übertreiben dann halt gleich maßlos. Also wenn ich nichtmal mehr Müsli mitgeben darf, puh.
Und übergriffig find ich es trotzdem. Ich geb zwar mein Kind ab und in der Zeit hat jemand anderes ein Auge drauf, ja. Aber es wird ja auch von mir verlangt, dass ich das Vesper stelle, also ist es erstmal mein Ding (und ich beton nochmal, ich bin in dem Punkt auch die Mami, die sehr darauf schaut, was da rein kommt).
Dann müsste der Kindergarten statt zu verbieten ein Frühstücksbuffett anbieten. Dann haben die Eltern wirklich kein Mitspracherecht mehr.
sie meinten Post hier drunter... Ich wollte nur einen alternativen Blickwinkel aufzeigen... Und sagen dass ich trotz blöd finde. Mehr nicht
18.09.2019 21:30
Zitat von Marie2010:

Zitat von Viala:

Zitat von Alaska:

Zitat von Viala:

...


Ich find es einfach ein Stück weit übergriffig. Wenn das Kind jeden Morgen süß frühstückt kann es theoretisch trotzdem den Rest des Tages gesund ernährt werden. Wer darf da urteilen, wenn die Mama jeden Tag was vom Bäcker holt? Da find ich so fertige Miniwürstchen und Co. ja viel bedenklicher.
Da hat sich einfach keiner einzumischen. Bzw. die Grenze ist sehr schwammig.
ich find es dennoch nicht okay...
Und die Chance, dass ein Kind grundsätzlich Junk frühstückt und den Rest des Tages gut isst, halte ich für eher gering
Dazu kommt, dass es zusätzlich noch andere Kinder beeinflusst... Positiv aber auch negativ...
Trotzreaktionen bei etwas nicht unsinnigem finde ich daher...hm... Ich verstehe sie nicht, sagen wir es so.... Mein Weg wäre das sachliche Gespräch...


Meine Tochter war so ein Kiga-Kind. Über ein Jahr lang ging zum Frühstück nur Nutella-Brot.
Den Rest des Tages hat sie keinerlei Süßigkeiten gegessen.
ja und da gibt's sicher noch weitere... Und trotzdem werden da so viel mehr Kinder sein, auf die das eben nicht so ist...
18.09.2019 21:34
Zitat von Viala:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Viala:

Zitat von Skorpi:

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ich rede doch nicht von süß allein... Auch ein süßes Essen kann Nährwert haben...


Ich weiß. Aber mein Freund isst dann eben auch mal sein Brot mit Marmelade oder Nutella. So what.
Und wenn mein Sohn dies irgendwann auch essen möchte, ist das für mich okay, weil auch er dann nicht den ganzen Tag diesen Mist essen wird. Beschränkt sich aber hier tatsächlich auf zuhause. Im Kindergarten und in der Schule gebe und werde ich dies auch nicht mitgeben. Aber wenn andere das so machen, heißt das ja nicht, dass es den ganzen Tag sowas gibt. Da fand ich Alaskas Argument schon gut gewählt.

Und wenn in der Schule jemand Gummibärchen, neben einem gesunden Frühstück mit bekommt, finde ich auch das nicht schlimm.

Dieses ständige "Oh-nein-schaut-mal-was-die-Eltern-dem-Mädchen-mit gegeben-haben"-Gehabe.... Mal wieder dieser immer nervige Wettbewerb unter Eltern. Wer macht es besser, wer ist die bessere Mutter..... Ätzend!
es geht dabei sich hat nicht um Wettbewerb gerade?
Aber ich kann weder verharmlosen leiden und verstehe einfach dieses aus trotz dagegen nicht. Hier sind es nun einige, sie es gut machen, ja... Aber dann zu sagen "ich mache es gut, also hört auf, es für die mit den uniformierten oder desinteressiert Eltern gut machen zu wollen"... Das ist eben eine Einstellung, sie ich nicht verstehe und nicht Teile. Ich will auch keinen zwingen, es so zu sehen oder alles umzuwerfen, oder Einzelfälle erläutern ... Ich habe nur Beispiele gegeben im Sinne von "schon Mal in die Ecke gedacht? Ist vielleicht nicht ganz so blöd wie auf den ersten Blick?
Mehr nicht...


Wettbewerb: Da ging es mir nun nur um die Gummibärchen-Situation, die hier von jemandem eingeworfen wurde. Weiß jetzt gerade nicht, von wem. Denn mal im ernst: Ich denke nicht, dass dieses Kind ausschließlich Gummibärchen in der Dose hat.

Zum Rest: Ich melde mich später nochmal ausführlich. Bin noch unterwegs und da ist eine Diskussion gerade sehr mühsam.

cooky
12533 Beiträge
18.09.2019 21:53
Zitat von Skorpi:

Zitat von Viala:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Viala:

...


Warum?
Gibt doch auch unter uns Erwachsenen die morgens entweder lieber süß oder herzhaft essen. Mein Freund isst auch lieber süß zum Frühstück, ich herzhaft. Die Mädels ebenfalls herzhaft, mein Sohn wiederum lieber süß (Obst, falls es hier gleich Aufschrei gibt ).

Und trotzdem isst mein Sohn und mein Freund nicht den ganzen Tag ausschließlich süß.
Und die Mädels und ich nicht den ganzen Tag herzhaft, sondern eben auch mal was süßes, aber eher so zum nachmittag.

Ist doch voll ok so und gar nicht so selten.
ich rede doch nicht von süß allein... Auch ein süßes Essen kann Nährwert haben...


Ich weiß. Aber mein Freund isst dann eben auch mal sein Brot mit Marmelade oder Nutella. So what.
Und wenn mein Sohn dies irgendwann auch essen möchte, ist das für mich okay, weil auch er dann nicht den ganzen Tag diesen Mist essen wird. Beschränkt sich aber hier tatsächlich auf zuhause. Im Kindergarten und in der Schule gebe und werde ich dies auch nicht mitgeben. Aber wenn andere das so machen, heißt das ja nicht, dass es den ganzen Tag sowas gibt. Da fand ich Alaskas Argument schon gut gewählt.

Und wenn in der Schule jemand Gummibärchen, neben einem gesunden Frühstück mit bekommt, finde ich auch das nicht schlimm.

Dieses ständige "Oh-nein-schaut-mal-was-die-Eltern-dem-Mädchen-mit gegeben-haben"-Gehabe.... Mal wieder dieser immer nervige Wettbewerb unter Eltern. Wer macht es besser, wer ist die bessere Mutter..... Ätzend!

Nachfrage:
Redest du jetzt weiter über mein Beispiel? Weil dann interpretierst du da gerade mehr rein, als das Beispiel hergibt. So von wegen, sonst alles gesund und dann eben Gummibärchen. Liegste falsch.
Alaska
18846 Beiträge
18.09.2019 21:58
Mich würde ja mal die rechtliche Lage interessieren. Klar, ein Rechtsstreit würd ich meinem Kind nie zumuten, denn wer will sein Kind zurück in eine Kita geben, in der es "unten durch" ist.
Aber wie wäre die Lage? Hat ein Kindergarten überhaupt das Recht (ginge es ans Gericht), mir als Mutter zu verbieten, dass ich meinem Kind Bifi, Schokolade etc. pp. mitgebe?
Ich mein, das Jugendamt hat nicht einmal handhabe, wenn in einer Wohnung geraucht wird, was für mich die schwerere Körperverletzung ist.

Dass es solche Kinder gibt, die nur Mist abbekommen ist ja unstrittig. Aber so sehr ich mir für solche Kinder ein Frühstücksbuffett wünschen würde, ich find das, was manche Kitas hier machen einfach übergriffig.
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