Mütter- und Schwangerenforum

Wann haben sich eure Kinder abgestillt?

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Mamaatschie
52 Beiträge
07.01.2023 21:54
Zitat von born-in-helsinki:

Kurz nach dem 3. Geburtstag.
Ich habe nicht mehr angeboten, nur noch gegeben wenn er gefragt hat.


Das mache ich in der Regel auch so. Aber sie fragt. Viel und oft, besonders, wenn sie krank ist oder im Schub
Aktiv anbieten tue ich manchmal allerdings auch zum Trösten. Ich muss zugeben, da bin ich in manchen Momenten echt dankbar, dass wir noch stillen. Nichts tröstet besser und schneller
Mamaatschie
52 Beiträge
07.01.2023 22:00
Zitat von fellfluse:

Ehrlich gesagt finde ich eure Berichte sehr ermutigend.

Mein Zwerg stillt noch zum einschlafen und morgens wenn er unruhig wird und ich habe in meinem Umfeld das Gefühl wir sind damit die totalen Exoten und werden nur komisch angeguckt

Und es sieht derzeit noch nicht danach aus dass er es von sich aus sein lässt aber so langsam....


Genauso geht es mir mittlerweile auch oft. Man wird komisch angeguckt, dass man ein so großes Kind noch stillt. Ich muss aber sagen, ich gehe da offen mit um. Sollen sie doch blöd gucken, ist unsere Sache.
Manche fragen aber auch schon nicht mehr, weil es ihnen nicht mehr in den Sinn kommt (unsere Kinderärztin z. B. Oder mein Hausarzt beim Verschreiben von Medikamenten). Da muss ich dann schon aktiv drauf hinweisen. Mein persönliches Highlight war dann die Frage: Ach, Sie stillen wieder? Wann haben Sie denn noch ein Baby bekommen?!?
Joa...das "Baby" war zu dem Zeitpunkt 18 Monate alt.
Aber manchmal macht man sich eben doch seine Gedanken, ob das mit dem lange Stillen so richtig ist. Ich kenne in meinem direkten Umfeld nur eine einzige Mama, die 3 Jahre gestillt hat. Dann war sie mit Nr.2 schwanger und es ging nicht mehr.
07.01.2023 22:46
Meine FA hat mich letztens gefragt, ob ich wisse, dass er ja längst essen darf.
Äh ja! Er isst wie ein Scheunendrescher

Ich traue es mich schon fast nicht mehr zu erzählen - zu viele doofe Kommentare.
Aber er wird auch mein letztes stillkind sein und solange wir beide damit fein sind…
07.01.2023 23:46
Zitat von fellfluse:

Ehrlich gesagt finde ich eure Berichte sehr ermutigend.

Mein Zwerg stillt noch zum einschlafen und morgens wenn er unruhig wird und ich habe in meinem Umfeld das Gefühl wir sind damit die totalen Exoten und werden nur komisch angeguckt

Und es sieht derzeit noch nicht danach aus dass er es von sich aus sein lässt aber so langsam....

Ach weißt du? Unter einem Jahr fanden es hier auch alle toll, dass wir "so lange" gestillt haben. Man war voll des Lobes, hatte Verständnis, niemand hat sich gestört gefühlt etc.pp... Wie oft hab ich zu hören bekommen: "Wie schön, du stillst noch!"
Und ab dem ersten Geburtstag war es plötzlich total komisch, befremdlich, abstoßend, exotisch usw. Ich verstehe das gar nicht. Da kam dann nur noch die Frage: "Wie lange willst du das denn noch weiter machen?"
Also offenbar scheint das so eine magische Grenze zu sein, ab der stillen nicht mehr "das beste", sondern irgendwie strange ist. Mir ist jedenfalls aufgefallen, dass es sehr viel mehr Leute normal finden, in den ersten drei Monaten auf Fläschchen umzusteigen als über den ersten Geburtstag hinaus noch weiter zu stillen.
Mamaatschie
52 Beiträge
08.01.2023 08:26
Zitat von Kathrin_90:

Meine FA hat mich letztens gefragt, ob ich wisse, dass er ja längst essen darf.
Äh ja! Er isst wie ein Scheunendrescher

Ich traue es mich schon fast nicht mehr zu erzählen - zu viele doofe Kommentare.
Aber er wird auch mein letztes stillkind sein und solange wir beide damit fein sind…


Ohja, meine Gyn war auch super bei der letzten Krebsvorsorge. Wie...Sie stillen noch?!? Tut das nicht weh...mit den Zähnen???

Was denken die eigentlich? Dass ein Kind in dem Alter nicht längst gelernt hat, dass es vorsichtig sein muss, weil es sonst keine Brust gibt?
Ich war ehrlich gesagt überrascht, dass sie so überrascht war. Ich hätte gedacht, wenn es für jemanden normal ist, dann für eine/n FA, schließlich sollten da doch auch öfter Frauen hingehen, die "so lange" stillen. Zu meiner wohl offenbar nicht
Sie hat aber nicht blöd reagiert, war einfach nur neugierig.
08.01.2023 09:30
Ich kann mich da eigentlich an keinerlei unangenehmen Gespräche erinnern Und es wäre mir auch egal gewesen.

Nachdem keiner auf die Idee kam, dass wir mit Ü2 bzw. Ü3 noch stillen, hat es auch niemanden interessiert, so weit ich mich erinnere

Außer beim Arzt wg. Medikamenten haben sich auch sonst keine derartigen Gespräche ergeben.

Und ehrlich gesagt muss ich da auch niemanden missionieren, muss doch jeder selbst wissen ...
Waffel
1030 Beiträge
08.01.2023 11:09
Zitat von Elsilein:

Zitat von fellfluse:

Ehrlich gesagt finde ich eure Berichte sehr ermutigend.

Mein Zwerg stillt noch zum einschlafen und morgens wenn er unruhig wird und ich habe in meinem Umfeld das Gefühl wir sind damit die totalen Exoten und werden nur komisch angeguckt

Und es sieht derzeit noch nicht danach aus dass er es von sich aus sein lässt aber so langsam....

Ach weißt du? Unter einem Jahr fanden es hier auch alle toll, dass wir "so lange" gestillt haben. Man war voll des Lobes, hatte Verständnis, niemand hat sich gestört gefühlt etc.pp... Wie oft hab ich zu hören bekommen: "Wie schön, du stillst noch!"
Und ab dem ersten Geburtstag war es plötzlich total komisch, befremdlich, abstoßend, exotisch usw. Ich verstehe das gar nicht. Da kam dann nur noch die Frage: "Wie lange willst du das denn noch weiter machen?"
Also offenbar scheint das so eine magische Grenze zu sein, ab der stillen nicht mehr "das beste", sondern irgendwie strange ist. Mir ist jedenfalls aufgefallen, dass es sehr viel mehr Leute normal finden, in den ersten drei Monaten auf Fläschchen umzusteigen als über den ersten Geburtstag hinaus noch weiter zu stillen.


Ja, mir ist dieses auch aufgefallen - der 1. Geburtstag scheint für viele tatsächlich diese magische Grenze zu sein und wie Du schreibst, erachten es sehr viel mehr Leute als normal in den ersten drei Monaten auf die Flasche (oder sogar Brei) umzusteigen, als nach dem 12. LM "noch" zu stillen.

Wir stillen ebenfalls noch und haben das zuvor genannte "erlebt".

@Mamaatschie/ Fellfluse: mein Mini ist gerade 30 Monate geworden und möchte vor dem Mittag- und Nachtschlaf stillen. Er schläft nachts in meinem Bett und stillt auch nachts kurz, wenn er aufwacht. Seine Schwester, Kind 3, hat sich mit 22 Monaten während einer Erkältung abgestillt.

Unisono zum Thema Stillen haben wir bezüglich Familienbett auch schon Kommentare und Blicke bekommen. "Eure fast 5 Jährige ist erst JETZT in ihr eigenes Bett gewechselt? Ja wo gibt es denn sowas. Unser hat damals von Geburt an alleine im Zimmer geschlafen."

Ich gehe mit unserem Stillen "nicht offen um". Sprich ich thematisiere es nicht von mir aus; für mich ist es aber selbstverständlich und ganz normal zu stillen, solange der Bedarf besteht, wie es derzeit bei Mini noch der Fall ist.

So selbstverständlich wie das Umstellen auf die Flasche in den ersten Lebensmonaten scheint auch das Wechseln auf eine Sitzerhöhung mit Vollendung des 3. (oder sogar 2.) Lebensjahres zu sein. Anderes Thema, beobachte ich auch immer öfter. Wir sind die Exoten, deren fast 9 Jähriger noch in einem "richtigen" Kinderautositz fährt bzw die Kleineren so lange wie möglich Reboarder.

Mamaatschie
52 Beiträge
08.01.2023 11:49
Zitat von Waffel:

Zitat von Elsilein:

Zitat von fellfluse:

Ehrlich gesagt finde ich eure Berichte sehr ermutigend.

Mein Zwerg stillt noch zum einschlafen und morgens wenn er unruhig wird und ich habe in meinem Umfeld das Gefühl wir sind damit die totalen Exoten und werden nur komisch angeguckt

Und es sieht derzeit noch nicht danach aus dass er es von sich aus sein lässt aber so langsam....

Ach weißt du? Unter einem Jahr fanden es hier auch alle toll, dass wir "so lange" gestillt haben. Man war voll des Lobes, hatte Verständnis, niemand hat sich gestört gefühlt etc.pp... Wie oft hab ich zu hören bekommen: "Wie schön, du stillst noch!"
Und ab dem ersten Geburtstag war es plötzlich total komisch, befremdlich, abstoßend, exotisch usw. Ich verstehe das gar nicht. Da kam dann nur noch die Frage: "Wie lange willst du das denn noch weiter machen?"
Also offenbar scheint das so eine magische Grenze zu sein, ab der stillen nicht mehr "das beste", sondern irgendwie strange ist. Mir ist jedenfalls aufgefallen, dass es sehr viel mehr Leute normal finden, in den ersten drei Monaten auf Fläschchen umzusteigen als über den ersten Geburtstag hinaus noch weiter zu stillen.


Ja, mir ist dieses auch aufgefallen - der 1. Geburtstag scheint für viele tatsächlich diese magische Grenze zu sein und wie Du schreibst, erachten es sehr viel mehr Leute als normal in den ersten drei Monaten auf die Flasche (oder sogar Brei) umzusteigen, als nach dem 12. LM "noch" zu stillen.

Wir stillen ebenfalls noch und haben das zuvor genannte "erlebt".

@Mamaatschie/ Fellfluse: mein Mini ist gerade 30 Monate geworden und möchte vor dem Mittag- und Nachtschlaf stillen. Er schläft nachts in meinem Bett und stillt auch nachts kurz, wenn er aufwacht. Seine Schwester, Kind 3, hat sich mit 22 Monaten während einer Erkältung abgestillt.

Unisono zum Thema Stillen haben wir bezüglich Familienbett auch schon Kommentare und Blicke bekommen. "Eure fast 5 Jährige ist erst JETZT in ihr eigenes Bett gewechselt? Ja wo gibt es denn sowas. Unser hat damals von Geburt an alleine im Zimmer geschlafen."

Ich gehe mit unserem Stillen "nicht offen um". Sprich ich thematisiere es nicht von mir aus; für mich ist es aber selbstverständlich und ganz normal zu stillen, solange der Bedarf besteht, wie es derzeit bei Mini noch der Fall ist.

So selbstverständlich wie das Umstellen auf die Flasche in den ersten Lebensmonaten scheint auch das Wechseln auf eine Sitzerhöhung mit Vollendung des 3. (oder sogar 2.) Lebensjahres zu sein. Anderes Thema, beobachte ich auch immer öfter. Wir sind die Exoten, deren fast 9 Jähriger noch in einem "richtigen" Kinderautositz fährt bzw die Kleineren so lange wie möglich Reboarder.


Ich muss gestehen, meine persönliche Grenze war auch mal so um den 1. Geburtstag herum bzw wenn die Kinder laufen können. Für mich war das irgendwie so eine Markierung für das offensichtliche Ende der Babyzeit. Fand ich irgendwie komisch, ein Kind, dass schon so selbständig ist und selbst laufen kann, noch wie ein kleines Baby zu stillen. Außerdem dachte ich, mit Beginn der Fremdbetreuung, die in unserem Fall auch ab 1 Jahr mit 45h direkt anfing, könnten wir eh nicht mehr weiter stillen. Tja, bei beidem wurde ich eines besseren belehrt ??‍♀️

Familienbett...was soll ich sagen? Unser Großer ist vor ein paar Monaten 5 geworden und schläft immernoch im Familienbett. Er wird auch einschlafbegleitet. Solange er das noch braucht, machen wir das eben so. Er ist den ganzen Tag in der stressigen Kita, ich gönne ihm den Ausgleich.

Reboarder haben wir beim Großen auch bis fast 4 Jahre benutzt, danach mussten wir wechseln, weil Sitz 2 sonst nicht mehr ins Auto gepasst hätte (als die Kleine geboren wurde). Auch sie wird mindestens bis 4 rückwärts fahren. Was ich mir da auch beim Großen schon anhören durfte besonders von unserer Tagesmutter.
Auch mit dem Stillen. Und da bleibt mir auch - wie so oft - nix anderes übrig, als offen mit dem Thema umzugehen. Anfangs hat meine Tochter jedesmal beim Abholen lauthals die Brust gefordert, war auch eines ihrer ersten Worte. Auch wenn wir bei Freunden/Verwandten sind, wenn sie es zwischendurch mal kurz braucht, sagt sie (und ich dann auch) das ganz offen und bitte um eine Rückzugsmöglichkeit im Nebenzimmer oder so. Die meisten reagieren aber nur kurz überrascht und denken sich wahrscheinlich ihren Teil ? nur eines mache ich nicht mehr: Stillen, wenn wir draußen unterwegs sind oder im Museum oder so. Da vertröste ich auf zuhause und das versteht die Maus mittlerweile auch.
Mamaatschie
52 Beiträge
08.01.2023 11:54
Zitat von Shanise:

Zitat von fellfluse:

Ehrlich gesagt finde ich eure Berichte sehr ermutigend.

Mein Zwerg stillt noch zum einschlafen und morgens wenn er unruhig wird und ich habe in meinem Umfeld das Gefühl wir sind damit die totalen Exoten und werden nur komisch angeguckt

Und es sieht derzeit noch nicht danach aus dass er es von sich aus sein lässt aber so langsam....


Das physiologische Abstillalter liegt zwischen 2 und 7 Jahren.
In Industrieländern wird einfach häufig früh abgestillt.
Macht wie ihr es für richtig haltet!
Allein bist du damit nicht!
Vielleicht habt ihr in der Nähe eine Stillgruppe, in der du dich mit anderen austauschen kannst oder eben als „gutes Beispiel“ voran gehst.


Hm...so richtig beruhigend finde ich das mit dem physiologischen Abstillalter ja nicht, bis 7 Jahre
Mein neues Ziel ist der 3. Geburtstag. Hier schrieben jetzt ja einige, dass das Kind sich so um den Dreh abgestillt hat, das gibt mir Hoffnung.
Ansonsten möchte ich vor der Einschulung aufhören. Ich will nicht zum Stillen mit auf die erste Klassenfahrt müssen
fellfluse
801 Beiträge
08.01.2023 13:05
Also Mini kann seh gut auch ohne Stillen auskommen wenn ich nicht da bin.

War jetzt schon mehrfach Mal ein oder zwei Nächte weg: kein Problem.

Familienbett finde ich spannend in dem Zusammenhang. Mini hat bis vor einer Woche bei uns geschlafen und dann von einem auf den nächsten Tag beschlossen er schläft jetzt in seinem Zimmer in seinem Bett
Natürlich kommt er nachts irgendwann rüber aber einschlafen ist jetzt immer bei ihm.

Und eben meinte er aus heiterem himmel er ist jetzt kein Baby mehr
Also denke ich Mal entscheidet er auch irgendwann dass er nicht mehr an die Brust will

Bei uns war es irgendwie akzeptiert bis 2 Jahre. Dass ich ihn jetzt nicht sofort nach dem Geburtstag abgestillt hab sorgt für Unverständnis
Jaspina1
2344 Beiträge
08.01.2023 14:19
Es muss einfach für beide passen - für das Kind und für die Mutter...
Shanise
6456 Beiträge
08.01.2023 21:06
Zitat von Mamaatschie:

Zitat von Shanise:

Zitat von fellfluse:

Ehrlich gesagt finde ich eure Berichte sehr ermutigend.

Mein Zwerg stillt noch zum einschlafen und morgens wenn er unruhig wird und ich habe in meinem Umfeld das Gefühl wir sind damit die totalen Exoten und werden nur komisch angeguckt

Und es sieht derzeit noch nicht danach aus dass er es von sich aus sein lässt aber so langsam....


Das physiologische Abstillalter liegt zwischen 2 und 7 Jahren.
In Industrieländern wird einfach häufig früh abgestillt.
Macht wie ihr es für richtig haltet!
Allein bist du damit nicht!
Vielleicht habt ihr in der Nähe eine Stillgruppe, in der du dich mit anderen austauschen kannst oder eben als „gutes Beispiel“ voran gehst.


Hm...so richtig beruhigend finde ich das mit dem physiologischen Abstillalter ja nicht, bis 7 Jahre
Mein neues Ziel ist der 3. Geburtstag. Hier schrieben jetzt ja einige, dass das Kind sich so um den Dreh abgestillt hat, das gibt mir Hoffnung.
Ansonsten möchte ich vor der Einschulung aufhören. Ich will nicht zum Stillen mit auf die erste Klassenfahrt müssen


Naja, es ist ja auch ein Unterschied, ob du hier in Deutschland lebst oder irgendwo in Afrika im Busch…
Es gibt ein Haufen positiver Aspekte des Langzeitstillens. Unter anderem Immunabwehr. Und die ist in anderen Ländern durchaus noch wichtiger als in unseren Breitengraden.
Versorgung mit Flüssigkeit…
Usw
Und irgendwann dient das Stillen ja auch nicht mehr der Nahrungsaufnahme.
Und irgendwann kann das Kind auch ohne Stillen, wenn eben nicht verfügbar.
Es ist dann nicht mehr existenziell. Und mit Brust im Mund lässt sich die Welt schlecht entdecken. Deshalb verliert es immer mehr an Stellenwert fürs Kind.
Und irgendwann hat man dann zum letzten Mal gestillt und weiß es vllt noch gar nicht.
Für die Mutter übrigens von Vorteil, weil ua das Brustkrebsrisiko gesenkt wird.
FoxMami
2968 Beiträge
08.01.2023 21:12
Zitat von Waffel:

Zitat von Elsilein:

Zitat von fellfluse:

Ehrlich gesagt finde ich eure Berichte sehr ermutigend.

Mein Zwerg stillt noch zum einschlafen und morgens wenn er unruhig wird und ich habe in meinem Umfeld das Gefühl wir sind damit die totalen Exoten und werden nur komisch angeguckt

Und es sieht derzeit noch nicht danach aus dass er es von sich aus sein lässt aber so langsam....

Ach weißt du? Unter einem Jahr fanden es hier auch alle toll, dass wir "so lange" gestillt haben. Man war voll des Lobes, hatte Verständnis, niemand hat sich gestört gefühlt etc.pp... Wie oft hab ich zu hören bekommen: "Wie schön, du stillst noch!"
Und ab dem ersten Geburtstag war es plötzlich total komisch, befremdlich, abstoßend, exotisch usw. Ich verstehe das gar nicht. Da kam dann nur noch die Frage: "Wie lange willst du das denn noch weiter machen?"
Also offenbar scheint das so eine magische Grenze zu sein, ab der stillen nicht mehr "das beste", sondern irgendwie strange ist. Mir ist jedenfalls aufgefallen, dass es sehr viel mehr Leute normal finden, in den ersten drei Monaten auf Fläschchen umzusteigen als über den ersten Geburtstag hinaus noch weiter zu stillen.


Ja, mir ist dieses auch aufgefallen - der 1. Geburtstag scheint für viele tatsächlich diese magische Grenze zu sein und wie Du schreibst, erachten es sehr viel mehr Leute als normal in den ersten drei Monaten auf die Flasche (oder sogar Brei) umzusteigen, als nach dem 12. LM "noch" zu stillen.

Wir stillen ebenfalls noch und haben das zuvor genannte "erlebt".

@Mamaatschie/ Fellfluse: mein Mini ist gerade 30 Monate geworden und möchte vor dem Mittag- und Nachtschlaf stillen. Er schläft nachts in meinem Bett und stillt auch nachts kurz, wenn er aufwacht. Seine Schwester, Kind 3, hat sich mit 22 Monaten während einer Erkältung abgestillt.

Unisono zum Thema Stillen haben wir bezüglich Familienbett auch schon Kommentare und Blicke bekommen. "Eure fast 5 Jährige ist erst JETZT in ihr eigenes Bett gewechselt? Ja wo gibt es denn sowas. Unser hat damals von Geburt an alleine im Zimmer geschlafen."

Ich gehe mit unserem Stillen "nicht offen um". Sprich ich thematisiere es nicht von mir aus; für mich ist es aber selbstverständlich und ganz normal zu stillen, solange der Bedarf besteht, wie es derzeit bei Mini noch der Fall ist.

So selbstverständlich wie das Umstellen auf die Flasche in den ersten Lebensmonaten scheint auch das Wechseln auf eine Sitzerhöhung mit Vollendung des 3. (oder sogar 2.) Lebensjahres zu sein. Anderes Thema, beobachte ich auch immer öfter. Wir sind die Exoten, deren fast 9 Jähriger noch in einem "richtigen" Kinderautositz fährt bzw die Kleineren so lange wie möglich Reboarder.


Meine 4,5 jährige fährt noch im Kindersitz Gruppe 1. Aber sie passt da noch rein
08.01.2023 21:21
Zitat von FoxMami:

Zitat von Waffel:

Zitat von Elsilein:

Zitat von fellfluse:

Ehrlich gesagt finde ich eure Berichte sehr ermutigend.

Mein Zwerg stillt noch zum einschlafen und morgens wenn er unruhig wird und ich habe in meinem Umfeld das Gefühl wir sind damit die totalen Exoten und werden nur komisch angeguckt

Und es sieht derzeit noch nicht danach aus dass er es von sich aus sein lässt aber so langsam....

Ach weißt du? Unter einem Jahr fanden es hier auch alle toll, dass wir "so lange" gestillt haben. Man war voll des Lobes, hatte Verständnis, niemand hat sich gestört gefühlt etc.pp... Wie oft hab ich zu hören bekommen: "Wie schön, du stillst noch!"
Und ab dem ersten Geburtstag war es plötzlich total komisch, befremdlich, abstoßend, exotisch usw. Ich verstehe das gar nicht. Da kam dann nur noch die Frage: "Wie lange willst du das denn noch weiter machen?"
Also offenbar scheint das so eine magische Grenze zu sein, ab der stillen nicht mehr "das beste", sondern irgendwie strange ist. Mir ist jedenfalls aufgefallen, dass es sehr viel mehr Leute normal finden, in den ersten drei Monaten auf Fläschchen umzusteigen als über den ersten Geburtstag hinaus noch weiter zu stillen.


Ja, mir ist dieses auch aufgefallen - der 1. Geburtstag scheint für viele tatsächlich diese magische Grenze zu sein und wie Du schreibst, erachten es sehr viel mehr Leute als normal in den ersten drei Monaten auf die Flasche (oder sogar Brei) umzusteigen, als nach dem 12. LM "noch" zu stillen.

Wir stillen ebenfalls noch und haben das zuvor genannte "erlebt".

@Mamaatschie/ Fellfluse: mein Mini ist gerade 30 Monate geworden und möchte vor dem Mittag- und Nachtschlaf stillen. Er schläft nachts in meinem Bett und stillt auch nachts kurz, wenn er aufwacht. Seine Schwester, Kind 3, hat sich mit 22 Monaten während einer Erkältung abgestillt.

Unisono zum Thema Stillen haben wir bezüglich Familienbett auch schon Kommentare und Blicke bekommen. "Eure fast 5 Jährige ist erst JETZT in ihr eigenes Bett gewechselt? Ja wo gibt es denn sowas. Unser hat damals von Geburt an alleine im Zimmer geschlafen."

Ich gehe mit unserem Stillen "nicht offen um". Sprich ich thematisiere es nicht von mir aus; für mich ist es aber selbstverständlich und ganz normal zu stillen, solange der Bedarf besteht, wie es derzeit bei Mini noch der Fall ist.

So selbstverständlich wie das Umstellen auf die Flasche in den ersten Lebensmonaten scheint auch das Wechseln auf eine Sitzerhöhung mit Vollendung des 3. (oder sogar 2.) Lebensjahres zu sein. Anderes Thema, beobachte ich auch immer öfter. Wir sind die Exoten, deren fast 9 Jähriger noch in einem "richtigen" Kinderautositz fährt bzw die Kleineren so lange wie möglich Reboarder.


Meine 4,5 jährige fährt noch im Kindersitz Gruppe 1. Aber sie passt da noch rein

Unser Großer ist auch bis kurz vor dem 6. Geburtstag rückwärts gefahren. Und jetzt mit 9,5 fährt er noch im Gr.2/3er Sitz mit Rückenlehne. Aber nicht mehr lange. Das wird sich komisch anfühlen, demnächst ohne Sitz...
FoxMami
2968 Beiträge
08.01.2023 21:27
Zitat von Elsilein:

Zitat von FoxMami:

Zitat von Waffel:

Zitat von Elsilein:

...


Ja, mir ist dieses auch aufgefallen - der 1. Geburtstag scheint für viele tatsächlich diese magische Grenze zu sein und wie Du schreibst, erachten es sehr viel mehr Leute als normal in den ersten drei Monaten auf die Flasche (oder sogar Brei) umzusteigen, als nach dem 12. LM "noch" zu stillen.

Wir stillen ebenfalls noch und haben das zuvor genannte "erlebt".

@Mamaatschie/ Fellfluse: mein Mini ist gerade 30 Monate geworden und möchte vor dem Mittag- und Nachtschlaf stillen. Er schläft nachts in meinem Bett und stillt auch nachts kurz, wenn er aufwacht. Seine Schwester, Kind 3, hat sich mit 22 Monaten während einer Erkältung abgestillt.

Unisono zum Thema Stillen haben wir bezüglich Familienbett auch schon Kommentare und Blicke bekommen. "Eure fast 5 Jährige ist erst JETZT in ihr eigenes Bett gewechselt? Ja wo gibt es denn sowas. Unser hat damals von Geburt an alleine im Zimmer geschlafen."

Ich gehe mit unserem Stillen "nicht offen um". Sprich ich thematisiere es nicht von mir aus; für mich ist es aber selbstverständlich und ganz normal zu stillen, solange der Bedarf besteht, wie es derzeit bei Mini noch der Fall ist.

So selbstverständlich wie das Umstellen auf die Flasche in den ersten Lebensmonaten scheint auch das Wechseln auf eine Sitzerhöhung mit Vollendung des 3. (oder sogar 2.) Lebensjahres zu sein. Anderes Thema, beobachte ich auch immer öfter. Wir sind die Exoten, deren fast 9 Jähriger noch in einem "richtigen" Kinderautositz fährt bzw die Kleineren so lange wie möglich Reboarder.


Meine 4,5 jährige fährt noch im Kindersitz Gruppe 1. Aber sie passt da noch rein

Unser Großer ist auch bis kurz vor dem 6. Geburtstag rückwärts gefahren. Und jetzt mit 9,5 fährt er noch im Gr.2/3er Sitz mit Rückenlehne. Aber nicht mehr lange. Das wird sich komisch anfühlen, demnächst ohne Sitz...


Rückwerts fährt unsere nicht mehr und ich denke spätestens nächsten Monat müssen wir umsteigen. Die Kopfstütze geht nicht mehr weiter hoch und so langsam kommen die Schultern nach oben. Wissen auch schon welchen wir wollen, nur ich war so blöd denn nicht am Black Friday zu bestellen und jetzt ist der 40€ teuerer!
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