Hallo erst mal an alle,
Ich möchte gerne Erfahrungsberichte sammeln von Mamas die genau diesen Weg der Kinderernährung gegangen sind.

Mir geht es nicht darum gesagt zu bekommen das Stillen doch völlig ausreichend ist und doch ach so viel besser fürs Kind.
Ich möchte auch nicht gleich hören: probiers doch erst mal mit Stillen.

Ich möchte mich erst einmal Informieren.
Ich habe meine persönlichen Gründe dafür das ich es in erwägung ziehe es mit Zwieernährung zu probieren. Ob es jetzt letztendlich dazu kommt, oder ich ganz stille oder ganz die Flasche gebe wird sich dann zeigen wenn das Kind erst einmal da ist.

Ich will die Flasche NICHT geben um das Kind ruhig zu stellen. Würde wahrscheinlich auch nicht die Abend/Nachtmahlzeit wählen sondern eine andere Mahlzeit am Tag.

Fängt man einfach damit an, oder steigert man es nach dem Stillen langsam mit ein paar schlucken bis man eine Mahlzeit ersetzt hat?

Wie habt ihr das gemacht und wie gut hat es geklappt?

Ihr dürft gerne schreiben, egal ob ihr euch dafür entschlossen habt weil ihr es wolltet, oder weil die Muttermilch nicht mehr reichte, oder ihr wegen Arbeitsaufnahme dazu gekommen seid.

Alle sind wilkommen, solange sie sich benehemen

Liebe Grüße
Die Mamsell

Ich merke mir den Thread mal, denn das Gleiche Frage ich mich auch

Bin jetzt in der 27.Woche mit unserem zweiten Kind schwanger und überlege ebenfalls den Weg zugehen.

Zitat von MamiFür2:

Ich merke mir den Thread mal, denn das Gleiche Frage ich mich auch

Bin jetzt in der 27.Woche mit unserem zweiten Kind schwanger und überlege ebenfalls den Weg zugehen.

Na dann wollen wir mal hoffen das wir tolle brauchbare antworten bekommen.
Sind ja "fast" gleich
Können uns dann später auch noch gegenseitig austauschen.

so dann will ich mal berichten...

Also ich konnte leider von Anfang an nicht so gut stillen, da meine Maus zu klein war und sie eine Saugschwäche hatte. Da musste ich dann im KH erst Stillen, abbumpen und dann Pre hinterher...also alles ganz schön stressig...Zuhause ging das denn so weiter und dadurch wurde meine Milch auch immer weniger und ich habe dann nur noch abgepumt und ihr dann danach die Flasche mit MuMilch und Pre gegeben und das hat gut funktionert. Ich habe dann auch immer wieder versucht meine kleine Maus anzulegen, aber es hat nicht funktionieren wollen, trotz Hilfer der Hebamme. Ich habe dann zu jeder Milchmahlzeit ca. 80 g MuMilch gehabt und dann ca. 100 g Pre und das habe ich dann immer erhöht und nach 8 Wochen habe ich dann abgestillt indem ich nach und nach eine Mahlzeit komplett durch pre ersetzt habe. Ich hätte gerne voll gstillt, aber leider gings nicht

Das tut mir leid das es so schlecht ging. Aber 80g war ja schon ein guter Anfang, ist ja nicht so das sie gar nichts bekommen hatte.
Musstest du lange im KH mit ihr bleiben, hattest du sie bei dir, oder auf der Kinder/Intensiv/Frühchenstation?

ja sie hat wenigstens die Anfangsmilch bekommen und gute 8 Wochen, auch wenn es nicht so viel war..aber immerhin..

nee, ich war nur 5 Tage mit ihr im KH..hat sich mit der Pre gut entwickelt und gut zugenommen, dass ich gehen konnte. Sie konnte aber noch nicht so gut ihre Temperatur halten, musste dann immer ein Kirschkernkissen mit ins bett packen...Ich habe nun leider so schlechte Erfahrungen mit dem Stillen gehabt Darf ich fragen, warum du diesen Weg der Ernährung wählst??

Na ob ich ihn wirklich gehen werde hängt noch von anderen Faktoren ab, aber zumindest denke ich drüber nach wenn sich die Dinge so entwickeln wie bei meiner Großen.
Wenn ich dir gleich erzähle warum gibt es sicher welche die genau diese Situation gern gehabt hätten, aber wirklich schön wars nicht.

Ich hatte bei der Großen ausreichend Milch, viel Milch.... es sprudelte.
Ich habe jede Nacht im Nassen gelegen. Stilleinlagen Juchuu waren nach gar nicht langer Zeit zum ausquetschen gefüllt.
Ich habe Fläschchen neben dem Vollstillen ohne abpumpen sammeln können.
Klingt alles ganz toll und wünschenswert.
Aber...
...aber nicht in Ruhe spazieren gehen mit Kind im Tragetuch weils Kind danach Nass ist, nicht zur Rückbildung zu gehen ohne dort die Matte das Stillkissen und das Handtuch voll zu milchen, zu hoffen das das Kind endlich aufhört zu schlafen und Hunger hat weils fast zerreißt ist für MICH nicht nochmal drin.
Zudem will ich das meine Große wenn sie das denn will ebenfalls das Baby füttern kann, klar das könnte sie auch mit abgepumpter Muttermilch, aber da es das letzte Mal so viel war und ich das nicht mehr will wäre es toll wenn die Milch so eben etwas weniger würde.

Aber wie gesagt, da müssten wir erst mal abwarten wie es wird.

Was noch hinzu kommt das ich 1 1/2 Jahre nachdem die Große komplett abgestillt war immernoch soviel Milch hatte, das relaktieren mit sicherheit geklappt hatte.
Und irgendwann mag ich meine Milchbar auch wieder auslaufsicher haben.

ich kenne mich mit dem thema stillen nicht aus, möchte es bei meinem nächsten kind aber gerne machen. finde deshalb diesen thread interessant.

jana bekommt von anfang an die flasche weil ich wärend der schwangerschaft einen regelrechten ekel gegen den gedanken an das stillen entwickelt habe.
aber ca 4 monate nach der gebrut habe ich dann etwas bereut nicht gestillt zu haben.

darf ich fragen wie lange du dein erstes kind gestillt hast und ob es dafür einen grund gab, das du soviel milch im überschuss hattest?

ist sowas hormon-bedingt oder wie kommt das?

Ich habe sie 4 1/2 Monate gestillt und dadurch leiden lassen, was ich bis heute schlimm finde, weil mir niemand geglaubt hat.

Warum es jetzt zur Stillzeit definitiv so arg war weiß ich nicht. Nachträglich die Milch die noch immer kam lag wohl an einem deftig erhöhten Prolaktinwert. Musste dann auch abstill Tabletten nehmen um überhaupt wieder schwanger zu werden.
Dieser Prolaktinwert hat wahrscheinlich auch damals für das Myom gesorgt das mir eine erneute Schwangerschaft "vorgegaukelt" hat. Ich bekam sogar die Linie auf dem Bauch die es NUR in der Schwangerschaft gibt, ohne Schwanger gewesen zu sein.

Aber warum der so hoch war weiß man leider nicht.

Hallo!
Habe einige Tage nach der Entbidung entschieden, zu Stillen und Falsche zu geben (Säuglingsnahrung von Holle demeter Bio Qualität). Habe dann immer jede 2. Mahlzeit gestillt. Doch kurz drauf hatte ich das Problem, dass unsere Tochter nicht mehr mit dem Nuckeln aus der Brust zurecht kam, somit habe ich mich dann ganz schnell entschieden, abzupumpen. Das hat dann sogar für so viele Mahlzeiten gereicht, da ich sehr viel Milch hatte, dass ich ca, 4x am Tag MuMi aus der Flasche gegeben habe und 2x am Tag Säugl. nahrung. Für mich war das ein sehr guter Weg.
Viel Erfolg, falls Fragen, einfach melden.

ich berichte auch mal... der milcheinschuss kam bei mir relativ "spät", also 4 tage nach der geburt... während dem hat die kleine pre aus der flasche bekommen. als die milch dann endlich kam, wollte die maus nicht so recht. naja ich habe sie dann fasst 2 monate "VOLL" gestillt. d.h. sie war 24 stunden an der brust, weil sie eben nicht genug bekam. ich hatte zwar "genug" milch aber die maus wollte einfach mehr. dann hat es mich irgendwann an die grenze meiner nerven gebracht... es kam schon so weit dass ich mein frühstück erst um 15 Uhr machen konnte, weil ich sonst keine zeit dazu hatte. habe ihr also dann (wenn ich kurz vorm durchdrehen war) ein fläschchen mit GENUG pre fertig gemacht. sie bekam dann ungefähr 2 flaschen pro tag. das hat ihr dann so getaugt, dass sie irgendwann die brust nicht mehr wollte. sie hat geheult so bald sie an die brust kam. wollte dann nur noch die flasche, weil da ja viel milch auf einmal kommt. naja dann habe ich angefangen abzupumpen und ihr die milch per flasche zu geben.... kam dann so weit dass ich nicht mehr genug milch hatte... dann bekam sie eben nur noch die flasche.

ich wünschte, ich hätte genug muttermilch um sie je mahlzeit genug zu sättigen. es war für mich einfach zu stressig sie 24 stunden an der brust zu haben. wenn ich beim 2. kind wieder so wenig milch haben sollte dann werde ich früher zur flasche greifen.

@Dila: dein letzter Satz passt bei mir auch sollte mein Baby wie die Große Schwester auf die Milch reagiert.
Auch da werde ich eher die Notbremse ziehen.

Mag sich noch jemand beteiligen?

ich hatte die ersten zwei wochen arge probleme mit dem stillen. meine maus hatte es einfach nicht gut begriffen wie sie trinken musste.hatte dann jedesmal erst versucht zu stillen, dann mumi aus der flasche und dann abgepumpt. das war tierisch stressig, da das alles so lange gedauert hat, dass sie nach dem abpumpen gleich wieder hunger hatte, da waren die brüste ja aber nun mal leer. dann hat sie es aber endlich begriffen gehabt und ich konnte vollstillen. diese ersten zwei wochen hatte das also recht gut geklappt mit stillen + flasche. sie war in meinen augen immer eine schnelle trinkerin, wo andere babys ne halbe stunde an der brust hingen hat sie nach 5 minuten wieder abgedockt und wollte nicht mehr. so richtig zufrieden war sie aber nie. nach 2 1/2 monaten stellte sich dann heraus, dass sie unterernährt war und nicht zugenommen hatte. sollte sofort mit der flasche zufüttern. hab ich gemacht und die kleine hat getrunken und getrunken und war danach das erste mal merklich zufrieden und pappsatt. hat dann auch sofort wieder zugenommen. wollte nebenbei eigentlich weiterstillen und die flasche nur als übergangslösung nehmen, aber meine tochter hatte sich dann innerhalb von ein paar tagen strikt geweigert an die brust zu gehen. da ich bereits die ersten zwei wochen solche probleme hatte und das ein gefühl war, als würde ich mein kind quälen wollte ich ihr diesen "du musst jetzt aber an der brust trinken" zwang nicht wieder antun und seitdem hat sie die flasche bekommen und wir hatten nie wieder irgendwelche essensprobleme mit ihr. sie isst einfach alles, ist nicht mecklig und man muss ihr das essen nie reinreden.
+
das nächste kind möchte ich aber wenn möglich länger vollstillen. hoffe die probleme lagen in erster linie bei der kleinen und nicht bei meiner milchmenge. aber versuchen werden wir es auf jeden fall

Ist bei mir ja auch so, das ich es dem Baby nicht ganz verwehren will, aber eben nicht nochmal das desaster wie es schon war.