Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Waffel:

Zitat von Silver1985:

Vielen Dank für eure ganzen Nachrichten.

Gestern kam nun das Ergebnis....die Werte waren alle in Ordnung außer das sie einen großen Vitamin-D-Mangel hat
Sie soll nun Vitamin-D-Tabletten nehmen.

Frage mich nur woher sie den hat, denn wir sind täglich draußen vor allem schon im Kindergarten oder die Wege dahin und zurück.

Hast Du Kenntnis, welche Werte denn da geprüft wurden? Ein "ganz normales" Blutbild?

Ich frage, da in einer (Kinder)Endokrinologie spezielle, dem Fachbereich zugehörige Parameter geprüft werden. Meiner persönlichen Meinung nach würde ein klassisches BB nicht zur Beurteilung ausreichen (s. mein Post davor).

Bezüglich des Mangels an Vitamin D: entgegen der weitläufigen Meinung ist es nicht ausreichend, sich täglich bekleidet an frischer Luft zu bewegen. Tägliche, unbekleidete Sonnenbäder in der Sommerzeit wären nötig, um einen genügend hohen Vitamin D Wert zu erreichen, der den Winter über andauert. Meine Kinder substituieren Vitamin D Öl (mit K2).

Wir halten uns ebenfalls viel draussen auf, mein Mann und ich hatten früher ohne Substitution (Erhaltungsdosis tgl 4-5k IE) grottige D Werte.

Hast du dazu eine Quelle? Denn das stimmt, meiner Erfahrung nach, so nicht. Ich habe im März Vitamin D überprüfen lassen und mein Wert war in der Norm und das nach dem Winter. Und ich bin echt kein Sonnenanbeter, rette mich von Schatten zu Schatten, war vielleicht zwei mal im Sommer im Freibad und sonst nie unbekleidet draußen... Und ich bin eigentlich quasi Risikopatient für Vitamin D Mängel, da ich Hashimoto habe. Hatte auch schon mal einen starken Mangel und musste Depots nehmen, umso überraschter war ich über das Ergebnis, hatte nicht damit gerechnet nach dem Winter einen guten Wert zu haben

"Ich habe heute leider keine Studie für Dich."
(Ich hoffe, Du nimmst mir den kleinen Scherz nicht übel)

Eine Studie habe ich tatsächlich nicht, ich finde die Quelle auch nicht mehr, wo ich das oben Genannte gelesen hatte.
Mit ein wenig Recherche im www lassen sich andere Quellen finden, beispielsweise die Seite des RKI. Dort wird die Vitamin-D-Versorgung der Menschen in Deutschland anhand repräsentativer Studien des RKI skizziert. Gut, ist etwas älter..
( https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Vitamin_D/Vitami n_D_FAQ-Liste.html )

Vom RKI gibt es noch ein Factsheet als PDF.
Titel: JoHM_2016_02_ernaehrung4.pdf
https://www.google.com/url?sa=t&source=web& ;rct=j&url=https://www.rki.de/DE/Content/Gesun dheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBED ownloadsJ/FactSheets/JoHM_2016_02_ernaehrung4.pdf% 3F__blob%3DpublicationFile&ved=2ahUKEwjzp4nUyO H8AhUuwQIHHXWdBs8QFnoECCcQAQ&usg=AOvVaw03v6Es3 Ch0PvGX3CyrfeHl

Die deutsche Apotheker Zeitung verweist unter Benennung des Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. (BVKJ) auf vorliegende Mängel (im www findet sich dazu noch eine PDF Datei)
( https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/art ikel/2021/09/06/vitamin-d-mangel-bei-kindern-ist-h aeufig )

Hier ein kurzer Ausriss um den zeitlichen Faktor in Abhängigkeit von anderen Parametern zur Aufnahme von natürlichen 400 bis 1k IE aus Sonnenlicht:
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Wieviel-Sonne -zur-Produktion-von-1000-IE-Vitamin-D-288468.html

Darf ich Dir die Frage stellen, ob Dein Wert in der Norm war, wie Du zuerst schreibst, oder tatsächlich ein guter Wert vorhanden war, wie Du abschließend erwähnst? Meine Frage ist keineswegs provokant gemeint sondern zwecks Austausch.

Ich frage, da mein mittlerweile pensionierter HA "diesen neumodischen Quatsch" als "Laborkosmetik" ansah und eine Norm wie eine Norm interpretierte. Ein Wert, genau auf dem unteren Normbereich liegend, ist in der Norm. Dass jener Wert zeitgleich "nicht ausreichend" und nah an einem Mangel liegen kann, wurde nicht bewertet. Selber Wert wurde seitens eines Facharztes konträr beurteilt, so unterschiedlich sind die Sichtweisen. Mir selber ist ein "gesunder" D Pegel im oberen Normbereich allenfalls lieber.

Ansonsten, wie Viala es treffend erklärt hat, die Faktoren zur D Synthese sind vielfältig. Um das von mir oben angesprochene Optimum zu erzielen, wären theoretisch unbekleidete, kurze Sonnenbäder empfehlenswert.

Ich habe in der Kürze nun etliche Seiten im www gefunden, auf welchen Angaben zur benötigten Sonnenexposition gemacht werden in Abhängigkeit des UV Index, Hauttyp etc pp.
Sonnenbäder ohne Sonnenschutzmittel länger als 10 bis 15 Minuten werden kaum empfohlen, je mehr unbekleideter Körper dabei den Sonnenstrahlen exponiert wird, desto besser. Irgendwo war etwas von mindestens 25% der Körperfläche zu lesen, je mehr desto effektiver.

Entschuldige bitte für den Ausriss, Silver. Ich hoffe, Ihr bekommt den Mangel bei Deiner Tochter mittelfristig behoben (es dauert etwas, bis sich ein guter Wert aufbaut).