So gering wie möglich.

Ich persönlich finde kleine Abstände einfach am besten und bevorzuge so um die 15/16 Monate.

Jeder Abstand hat vor und Nachteile, aber wir sind mit 2 Jahren absolut glücklich

Ich selber habe 2 ältere Brüder. Der eine 8 Jahre älter, der andere 3. Eine Bindung habe ich zu beiden, aber zu dem 3 Jahre ältere sehr viel enger. Unsere Interessen waren und sind ähnlicher, unsere Kinder fast gleichalt...
Mein Mann hat einen Bruder, der 6 Jahre jünger ist und die zwei haben rein gar nichts gemeinsam und kaum was miteinander zu tun. Natürlich liegt das nicht nur am Alter, aber schon in der Kindheit konnten sie nicht viel miteinander anfangen und haben sich nicht miteinander beschäftigt. Wir wollten also gerne maximal 3 Jahre Abstand, damit die Kinder "gemeinsam" groß werden.
Passt hier perfekt. Ich persönlich finde es mit zweien auch nicht wirklich stressiger oder anstrengender als mit einem. Was allerdings daran liegen könnte, dass der Große schon immer sehr anspruchsvoll war und der kleine ein Anfängerbaby ist

Nachteil: nach fast 4 Jahren schwanger oder stillend und kaum Schlaf am Stück, merkt man das natürlich körperlich schon. Ich zumindest. Nach 2 Hyperemesis schwangerschaften, einem unschönen Kaiserschnitt, zeitweise Tandemstillen, dauerhaft mindestens ein Kind am Tragen, keinen Platz im Bett und dem ganzen Rest, hab ich mittlerweile so manche wehwehchen, die vorher nicht da waren Vielleicht liegts auch am Alter und wäre etwas anders, wenn ich ein paar Jährchen junger wäre. Wobei ich mit 32 natürlich nicht alt bin...
Unsere Ehe läuft dazu auch mehr nebenher als alles andere (allerdings waren wir lange zusammen vor den Kindern und wussten was an Veränderung auf uns zukommt. Wir haben zwar so gut wie keine Zeit füreinander, aber das ist in Ordnung für uns und ja nicht ewig so. Wir genießen die kleinen Momente und freuen uns, wenn die Jungs in 2 Jahren vielleicht mal bei Oma schlafen. Bis dahin sind wir auch so absolut glücklich ).

Meine sind 11 Monate auseinander und ich sage dir das ist Stress pur momentan

Ich glaube da gibt es kein richtig und kein falsch. Das ist extrem individuell und hängt ganz von der entsprechenden Familie ab. Manchmal kann man das ja auch gar nicht so genau planen, weil es nicht so schnell klappt, weil äußere Umstände es nicht zulassen oder weil man ungeplant schwanger wird.
Ich finde, dass sowohl grosse als auch kleine Abstände ihre Vorteile und Nachteile haben und man dann als Familie immer einfach neu zusammen wachsen muss. Man weiß ja auch vorher gar nicht, was besser ist, weil man ja die Alternative gar nicht kennt. Entscheide ich mich für einen kleinen Abstand, kenne ich nur den und weiß nicht, ob ein größerer Abstand vielleicht besser oder sogar schlechter gewesen wäre und umgekehrt.
Meine beiden sind 6,5 Jahre auseinander, weil ich mir einfach lange aus verschiedenen Gründen gar kein zweites Kind vorstellen konnte. Jetzt ist es halt so. Es gibt Dinge, die mit dem großen Abstand super sind und es gibt Dinge, die so halt schwieriger sind. Aber das wäre bei kleinerem Abstand ebenso. Am Ende muss man sich immer mit dem arrangieren, was man hat.

Zitat von Viala:

Ich kann nicht direkt antworten

1. Kommt es auf euch an... wie euer leben aussieht etc. und was ihr wollt.... auch darauf, welcher typ ihr seid...
2. kommt es auf euer kind an...
3. finde ich pers. 1 Jahr ideal... finanziell, logistisch, nervlich...

so... zu 1: Ich bin kein Babytyp… ich finde das alter meines großen gut... ich brauche ein Mindestmaß an Verständigkeit und reife um mich... andere genießen die Bavyzeit in vollen zügen und würden leiden, könnten sie das durch einen kleinen abstand nicht... ich hingegen freue mich schon... meine jüngste wird im Sommer 2 und hat dann kitaeingewöhnung… ich sehe dem Ende der Windeln entgegen, dem ende des Stillens und freue mich schon auf coole Freizeitaktivitäten mit den Kindern, Spieleabende und Legowelten, die den Namen auch verdienen
Dazu kommen die nerven... sind die mit einem Kind schon ständig runter? warum dann ein 2.? oder bist du die meiste Zeit entspannt und wuppst das mit links? Habt ihr vielleicht viel entbehren müssen und freut euch erstmal auf die chance, wieder allein oder mit Freunden essen zu gehen? Etwas im Job weiter zu kommen? Oder reizt das gar nicht? Mir zb fehlen solche Dinge nicht... haben mich nie gereizt und meinen mann auch nicht. Zocken fehlt mir, aber das geht mit glück bald wieder Eine Bekannte von mir hat aber zb einen regen Freundeskreis, geht gern weg... für sie wäre 2x baby kurz hintereinander wesentlich anstrengender, weil mit kleinem Kleinkind UND baby es doch schwerer ist, sich los zu eisen...

zu 2: wenn ich ein Kind habe, dass hoch sensibel ist und schnell überreizt, sich absolut nicht von mir lösen kann... tu ich mir dazu nicht noch ein Baby an. Das kann zwar gut gehen, aber die chance ist groß, dass es eben nicht gut geht. Hab ich hingegen ein Kind, das auch gern um papa und Oma rumwuselt und eine gewisse Robustheit zeigt, könnte ein Geschwisterchen gut tun.

zu 3: meine Traumvorstellung war ein Altersabstand von ca. einem Jahr. Ich finde das erste Babyjahr total einfach... stillen geht nebenbei, Wickeln auch und schlaf... sry, den hatte ich auch mit 2 Jahren abstand nicht Im ersten Jahr sind die kleinen eh gefühlt ständig in einem Shub und spätestens mit 2 Jahren ist die härteste Zeit vorbei. Dafür kann man gemeinsame Aktivitäten leichter hinbekommen, weil die kleinen fast das gleiche alter haben und sie können auch miteinander mehr anfangen. Elterngeld hätte sich bei mir so richtig gelohnt, weil es ja gleich geblieben wäre. Und ich habe vor den Kindern ganz gut verdient
Nun haben die Jungs 2 Jahre abstand. Nie Wieder Man hat dann ein Baby zum kennenlernen UND ein Kind in der Autonomiephase (mit der kann ich so gar nicht... völlig irrational und emotional extrem auslaugend für mich)… die Jungs sind nicht nah genug beieinander um sie gleich zu behandeln, aber auch nicht weit genug auseinander für große Unterschiede... ich habe also fast immer ein unzufriedenes Kind außerdem fallen die Schübe und Entwicklungen der Jungs immer so, dass einer gerade total anstrengend wird, wenn der andere wieder leichter zu händeln ist... wir haben hier also seit fast 5 Jahren dauer-Schub

Kind 2 und 3 sind 3 Jahre auseinander. Der mittlere ist von Charakter nun nicht so leicht wie der große zu händeln. Aber es geht schon deutlich einfacher. Die ständige sorge, dass eins meiner Kinder sich oder ein anderes Kind um die Ecke bringt ist geringer, ich hatte weniger lang 2 Wickelkinder und sie können zumindest so sauber essen, dass ich auch mal nur was hinstellen brauch und nicht dabei sitzen muss. Sie haben Verabredungen, der Mittlere war schon im Kindergarten eingewöhnt.... deutlich leichter.
Bei meiner Bekannten liegen 5 oder 6 Jahre dazwischen. Der große dort liebt seinen Bruder und ist fürsorglich, sie hat weniger stress, weil der Große natürlich viel selbstständiger ist, etc... aber sie müssen natürlich Freizeitaktivitäten anders aussuchen, da der große andere Interessen hat als der Kleine. Es wirkt dennoch recht harmonisch.

So... hm... das Fazit ist: es gibt keinen idealen Abstand für alle. Für mich persönlich ist er 1 oder 3 Jahre... 2 geht gar nicht und alles über 3 ist mir zu groß. Ich mag keinen Babykram mehr um mich haben und freue mich halt auf die Babys anderer, die nicht an mir rumnuckeln und die ich wieder zurückgeben kann

Perfekt zusammengefasst.

Ich habe Kinder mit großem Abstand (11 bzw. 12 Jahre) und sehr kleinem Abstand (14 Monate). Ich finde beides gut. Mein Ältester ist eine tolle Bezugsperson für die zwei Kleinen, das harmoniert. Und als die zwei noch ganz klein waren, hat er von sich aus schon mal geholfen.
Die zwei Kleinen verstehen sich prima und spielen 90 Prozent der Zeit friedlich miteinander. Sie lieben sich und wenn sie streiten, ist es sehr gesittet. Als beide sehr klein waren, ca die ersten 1,5-2 Jahre nach der Geburt der Jüngsten, war es am anstrengendsten. Mein Mann war viel arbeiten, tlw auswärts eine Woche, keine Familie in der Nähe. Ich war einfach müde, weil beide nicht durchgeschlafen haben und sich perfekt abwechselten. Auch am Tag war es nicht immer einfach, aber man entwickelt Muckis, weil man beide auf den Arm nimmt, wenn es nötig ist.
Wir würden aber immer wieder so einen kurzen Abstand wählen, die Baby-Kleinkindphase ist so kürzer, die Interessen der beiden ähneln sich, zumal es beide Mädchen sind, und es ist einfach schön. Bestimmt ist auch Glück dabei vom Charakter der beiden her, sie ergänzen sich gut - hätte auch anders kommen können.
Auch der große Abstand zum Ältesten hat Vorzüge und auch das finde ich gut und bereue es nicht. Er findet es übrigens auch schön, zwei kleine Schwestern zu haben.
Was ich für mich nicht gewollt hätte, ist ein Abstand zwischen 2 und 4 Jahren, kognitiv fehlt noch das Verständnis für die zeitintensiven Bedürfnisse des Babys und gleichzeitig brauchen Kinder in dem Alter noch viel Zuwendung, stelle ich mir als schwierigen Spagat vor. Mit oder ab 5 Jahre Abstand geht da manches wesentlich leichter, wenn ein Baby in die Familie dazukommt.

Familienplanung ist eine individuelle Angelegenheit mit unvorherbestimmbaren Variablen. Eben ein waschechtes Abenteuer.

Ich denke auch da gibt es keine Antwort zu.
Für mich persönlich wäre ein kleiner Altersunterschied absolut nichts.
Meine sind alle jeweils 5 Jahre auseinander und dass empfinde ich als richtig so.
Also wird nr.1 zu nr 3 knapp 11 Jahre Altersunterschied haben.
Mir wäre es einfach zuviel gewesen mich um 2 kleine zu kümmern, so war der Große mit 5j sehr selbstständig und das erleichterte mir sehr viel.
Der Große bespaßt oft seinen kleinen Bruder, hilft ihm was aufzubauen oder schaut mal eben kurz auf ihn wenn ich im Keller zb Wäsche mache.
Ich selber hab Schwestern die 1,5 Jahre und 6 Jahre Altersunterschied zu mir haben und wir haben alle ein Bomben Verhältnis also dennoch einen guten Draht zueinander. Auch meine älteste Schwester und die Jüngste sind 11 Jahre auseinander auch da ein tolles Verhältnis.

Andere wiederum mögen den kleinen Abstand, dass muss einfach jeder für sich selbst entscheiden.

Wir wollten immer einen sehr kurzen Abstand.
Aber das Leben lässt sich nunmal nicht immer planen.
Aus gesundheitlichen Gründen hatte ich Probleme schwanger zu werden und wenn ich es wurde, gab es Probleme die Schwangerschaft intakt zu halten.
Letztendlich sind meine Kindern nun 5 1/2 Jahre auseinander.
Das wollte ich so nie.

Aber ich muss sagen das ich es jetzt umso besser finde, das sie so weit auseinander sind. Die Große konnte die Schwangerschaft bewusst mit erleben, hat mehr Verständnis für alles, ist immer auch eine kleine Hilfe (sie macht es gerne) und zeigt der kleinen viele Sachen. Sie sind ein Herz und eine Seele.

Das ist echt unterschiedlich. Ich würde die 2 Jahre nicht mehr freiwillig machen
Das "Große" ist selbst noch so winzig.

Die 3, bzw. 5 Jahre fand ich da deutlich besser.
Zu weit auseinander wollten wir nicht und mit 3 sind Kinder zwar furchtbar nervig , aber sie verstehen schon deutlich mehr.
Zwischen der Großen und dem Kleinen ist es dank der 5 Jahre echt toll. Sie versteht einfach schon von Anfang an, dass er eben klein ist und vieles nicht so meint, was die Mittlere direkt persönlich nimmt

Außerdem kannst du den Abstand eh nicht planen, manchmal klappt es sofort, manche brauchen 2 Jahre

Ach und ich hatte mehrfach gelesen, das manche zu ihren eigenen Geschwistern keinen Draht haben, da sie einen großen altersunterschied haben.

Meine Schwester ist 9 Jahre jünger als ich. Unser Verhältnis war immer herzlich. Wie haben uns immer abgöttisch geliebt. Jetzt sind wir erwachsen und sie ist trotz des Alters Sowas wie meine beste Freundin.

Das Geschwister sich nicht mögen, kann auch mit geringem Abstand passieren .

Zitat von Sonce:

Ach und ich hatte mehrfach gelesen, das manche zu ihren eigenen Geschwistern keinen Draht haben, da sie einen großen altersunterschied haben.

Meine Schwester ist 9 Jahre jünger als ich. Unser Verhältnis war immer herzlich. Wie haben uns immer abgöttisch geliebt. Jetzt sind wir erwachsen und sie ist trotz des Alters Sowas wie meine beste Freundin.

Das Geschwister sich nicht mögen, kann auch mit geringem Abstand passieren .

Ich glaube nicht, dass meine Mädels mal ein super inniges Verhältnis haben werden
Ist schade, aber dafür nerven sie sich gegenseitig viel zu sehr. Da bringen die 2 Jahre sehr viele Nachteile.
Die Mittlere kommt nicht damit klar, wenn die Große Besuch und keinen Bock auf sie hat und langweilt sich dann grundsätzlich egal, was man Ihr vorschlägt. Ich lege Treffen tatsächlich oft so, dass sie einfach nicht da ist

Meine Mädels sind 6 Jahre auseinander.
Mir war wichtig das die Große schon selbstständig genug ist. 2 kleine Kinder gleichzeitig sind für mich der Horror.

Lg

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Sonce:

Ach und ich hatte mehrfach gelesen, das manche zu ihren eigenen Geschwistern keinen Draht haben, da sie einen großen altersunterschied haben.

Meine Schwester ist 9 Jahre jünger als ich. Unser Verhältnis war immer herzlich. Wie haben uns immer abgöttisch geliebt. Jetzt sind wir erwachsen und sie ist trotz des Alters Sowas wie meine beste Freundin.

Das Geschwister sich nicht mögen, kann auch mit geringem Abstand passieren .

Ich glaube nicht, dass meine Mädels mal ein super inniges Verhältnis haben werden
Ist schade, aber dafür nerven sie sich gegenseitig viel zu sehr. Da bringen die 2 Jahre sehr viele Nachteile.
Die Mittlere kommt nicht damit klar, wenn die Große Besuch und keinen Bock auf sie hat und langweilt sich dann grundsätzlich egal, was man Ihr vorschlägt. Ich lege Treffen tatsächlich oft so, dass sie einfach nicht da ist

Das ist doch normal.
Ach Gott was ich und meine Schwestern uns früher gestritten und geprügelt haben und heute sind wir 5 beste Freundinnen

Ich kann gar nichts ankreuzen.
Zwischen den großen Räubern liegen 2jahre uns 7 Wochen.
Das war mega anstrengend, aber jetzt mit 6 und 8 lieben sie sich zu 70%. Zu den 30%, in denen sie sich prügeln, sag ich nix

Dann, als die großen 5,5 und 7,5 waren, kam der kleine. Erstmal nur ein wickeln und anstatt zwei. Dann zwei große, die sich selbst verpflegen konnten, wenn sie kurz mussten und dann diese unglaubliche liebe der großen zum kleinen. Unfassbar und ungebrochen.

Beides hat vor und Nachteil, denn während die großen alles zusammen machen, ist der kleine später eher alleine. Bzw muss sich mit anderen zusammen tun, die in seinem Alter sind.

Es kommt eher auf den charakter als auf den altersabstand an ob sich geschwister vertragen und viel miteinander machen.

Mein mann und dessen bruder sind fast 7 jahre auseinander. Die beiden waren in ihrer kindheit ein herz und eine seele. Haben alles miteinander gemacht. Erst in den letzten jahren entfernten sie sich voneinander da sich der bruder um 180grad gedreht hat.
Mein bruder dagegen ist nur 2 1/2 jahre älter und wir haben uns gehasst! Konnten nix miteinander anfangen. Haben immer nur gestritten. Dafür wurde unser verhältnis in den letzten jahren besser.

Meine beiden großen kommen nach meinem bruder und mir. Sie streiten sich ständig. Harmonie sieht anders aus

Meine Kinder sind knapp vier Jahre, knapp drei Jahre und dann noch mal 5,5 Jahre auseinander. Also recht großzügige Abstände - und ich finde sie sehr gut so. Zwischen Kind 1 und 4 liegen damit 12,5 Jahre ca. Weniger als die knapp drei Jahre bei den beiden mittleren Jungs hätte ich nicht wollen. Ich hab so die ersten drei Jahre mindestens alleine genossen jeweils, das fand ich sehr schön.