Mütter- und Schwangerenforum

Einseitiger Kinderwunsch - was tun!?

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Feloidea
4127 Beiträge
14.01.2018 00:56
Willkommen

Absolut verständlich, beide Seiten!
Ich rate dir vor allem ihn nicht zu drängen und nicht irgendein Datum vorab auszumachen wann es gehen könnte, das könnte ihn mehr unter Druck setzen und somit vom Gedanken am Kinder abschrecken.
Evtl wird er selbst nun öfter mal dran denken und irgendwann ganz von selbst positiv drüber denken.

Meiner kam eines Tages an, kurz nachdem wir erfuhren dass eine gute Freundin schwanger ist und sagte mir ich solle die Pille weglassen . Vorher war er mit dem Thema auch überfordert.
Und Ängste haben Männer da glaub fast mehr als Frauen, auch als Vater zu versagen, meiner war da auch schlimm, immer wieder das Thema, was wenn...
Ist normal!

Wie du die Zeit etwas überbrücken kannst wurde ja schon gesagt und wenn ihr Unzugstress etc habt dann werden die Gedanken ein bisschen in den Hintergrund rücken.
Ich hatte 2 Jahre nen Kinderwunsch, hatte aber noch nicht gepasst und es gab Zeiten da wars schlimmer und Zeiten da hab ich nicht drüber nachgedacht und ich habs vor allem überlebt .

Genießt eure Zeit bis es soweit ist und nutzt sie für Dinge die dann nichtmehr so einfach gehen und schneller als man denkt isses dann soweit!

Ich drück die Daumen dass es dann auch gut klappt
Schaf
12473 Beiträge
14.01.2018 06:01
Ich bin in der 8. SSW umgezogen und einmal am helllichten Tag auf den unzugskartons eingeschlafen. Einfach so.
Ich war so müde. Immer. Ich habe geschlafen und geschlafen und war immer noch müden.

Von daher empfehle ich einen Schwangeren Umzug immer nicht.

Manchen tut es gut hier im Forum mit zu lesen - wieder andere macht es wahnsinnig!

Nimm bei ihm den Druck raus. Thematisiere es nicht. Er wird damit ankommen. Er kennt ja Deinen Wunsch - er macht sich sicher Gedanken darüber.

Wenn Du Hormone nimmst würde ich sie absetzen, Zyklus beobachten, ggf mit NFP beginnen. Und dann wird es nach dem Umzug losgehen.
14.01.2018 07:47
Nachdem ich eine Fehlgeburt hatte, machte mir mein Mann einen Monat später den Heiratsantrag und dann stand fest, dass wir erst mal heiraten (8monate später) und wir bis dahin warten. Das war auch schwer.
Ich beobachtete den Zyklus, ließ mich untersuchen weil ich einen unregelmäßigen aber immer langen Zyklus hatte und die Hochzeitsvorbereitungen und Urlaubsplanung etc hat auch geholfen.

Also vielleicht irgendeine Aufgabe bis dahin? Sind bzgl des Hauses noch Dinge zu erledigen/auszuwählen?

Ich würde auch erst zu hibbeln anfangen, wenn es auch direkt ein Treffer sein dürfte und du dich dann ggf auch etwas zurücknehmen kannst.

Und bewusst nochmal genießen, was mit Kind nicht geht.
Vlt noch ein toller Urlaub, ins Kino oder die Therme gehen, mit Freunden treffen und auch nach jedem Event nochmal innerlich Revue passieren lassen, wie schön es war, das gemacht zu haben.

Und dem Partner nochmal vor Augen halten wie gut alles Durchkalkuliert ist und dass du ja nach zwei Jahren wieder in den Job willst etc.

Und dass er sich damit anfreundet, ab Oktober nicht mehr zu verhüten.

Ich würde auch den Zyklus beobachten.
14.01.2018 08:30
Hallo,
Ich kann den anderen leider gar nicht zustimmen.

Ich hatte eine ungeplante eileiterschwangerschaft und ab da an war bei mir der Wunsch nach einem Kind. 1,5 Jahre hat es gedauert bis ich meinen Mann soweit hatte, dass er ja gesagt hat.
Natürlich spielte die Angst mit dass er es nur für mich tut und keine Kinder will.
Auch beim zweiten wollte er nicht. Ich wollte ein zweites er nicht. Dann war ich schwanger und verlor es sehr früh. Da wollte ich noch mehr und er noch weniger. Gleich danach klappte es wieder. Zum Glück.

Er sagt heute noch, er hätte sich aktiv nie für ein Kind entschieden. Sowas wie Kinderwunsch kennt er nicht. Er liebt unsere Kinder und würde sie nie eintauschen.
Bei ihm ist es halt das Baby alter. Schwangere interessieren ihn nicht und Babys auch nicht. Davor hatte er furchtbare Angst.
Nichts desto trotz ist er ein toller Papa und geht voll in seiner Rolle auf.

Also das heißt nicht dränge ihn, aber es heißt auch nicht lass ihn auf dich zukommen. Ich finde eine Mischung sollte es sein. Du hast den Wunsch er nicht. Ihr müsst da ein Kompromiss finden. Ich musste meinen Mann ins kalte Wasser schmeißen, aber ob deiner das mag steht auf einem anderen Blatt.

Ich würde nicht übertreiben aber es nicht untern Tisch fallen lassen.
Ich hoffe ihr seid beide ehrlich. So dass er dir auch sagt ob es ihm zu viel wird oder ob er Angst hat. Wieso ist er nicht bereit. Ist e nur das finanzielle?

Das ist oft ne halbe Ausrede.

Und lass es euch offen ob du nun zu Hause bleiben willst für immer oder wieder arbeite gehst. Gerade wenn er sich wirklich finanziell nicht sicher ist. Dann müsst ihr beide arbeiten gehen. Vielleicht halbtags oder so.
Valerya
1632 Beiträge
14.01.2018 11:58
Zitat von Maati91:

Hallo ihr Lieben,
Ich hoffe, ein etwas längerer Text nervt euch nicht. Ich entschuldige mich jetzt schon dafür und bedanke mich bei jedem, der sich Zeit nimmt.
Kurz zu mir:
Ich bin 26 und seit 4,5 Jahren glücklich vergeben
Habe einen Festvertrag , mein Partner ebenso. Wir leben seit 3 Jahren zusammen in einer Wohnung. Und werden einfach ein immer besseres Team was Haushalt und co angeht
Wir haben uns nun zur Krönung im September 2017 ein Haus gekauft
Leider können wir dort erst im Oktober diesen Jahres einziehen, da die jetzigen Besitzer noch bauen. (ist notariell auch so festgelegt, also alles ok so). Wir haben auch eine richtig gute Finanzierung abgeschlossen. Alles durchgerechnet. Nebenkosten der jetzigen Bewohner miteingerechnet. Alles passt. Alles stimmt. (auch wenn ich nur mein Mutterschaftsgeld erhalte) Wir sind eh eher diejenigen, die immer alles doppelt und dreiffach durchgehen.
Nun gut. Jedenfalls schlummert in mir seit ca einem Jahr ein Kinderwunsch. Mal mehr, mal weniger. Für mich war innerlich immer so dieses Gefühl, wenn wir ein Haus haben, ist der Grundstein gelegt. So sagt es auch oft mein Partner zu mir. Jetzt ist es jedoch so, dass ich vor ca. einem Jahr überfällig war. Ich dachte, ich sei schwanger. War kurz panisch weil es "ungeplant" gewesen wäre. Aber irgendwie freute ich mich. Das war der Zeitpunkt indem ich mich unsterblich in diese Vorstellung verliebte, endlich Mama zu werden. Ich bin auch so eine richtige Hausfrau. Ich liebe den Gedanken eine Vollblutmama zu werden und nach "altem Klischee" den Putzlappen zu schwingen. Ich sehe darin auch total meine "Bestimmung". Hört sich doof an, oder!? Bin da scheinbar altmodisch Ich habe den Wunsch mehrfach mit meinem Partner thematisiert. Da ich bemerkte, dass er noch nicht so weit ist, habe ich Anfangs nur Anspielungen gemacht. Vor drei Monaten dann, konnte ich nicht mehr. Da hab ich ihm weinend erzählt, wie sehr der Wunsch doch in mir schlummert ganz bald eine Mama zu werden. Möchte nicht noch Jahre warten. Selbst wenn es zeitmäßig kein Problem wäre. Mein Partner war natürlich erstmal vor den Kopf gestoßen. Total verständlich. Wir haben nun mehrfach drüber gesprochen. Er sagt, dass er es sich natürlich auch vorstellen kann mal Papa zu werden und ich auch seine Wunschpartnerin dafür bin. Er sei jedoch noch nicht so weit und vor allem würde er erst einmal in das Haus ziehen wollen um zu schauen, dass wir finanziell auch alles hinbekommen. Ich merke immer, wie er super panisch wird und in Gedanken die Rolle des Alleinverdieners annimmt. Er sorgt sich total, dass er "uns" dann kein tolles Leben bieten könnte. Dabei hab ich mit ihm und dem Haus, alles was ich mir je hätte erträumen können und finanziell kriegen wir das auch wirklich alles super hin. (ist nicht nur dahergesagt, sondern wirklich durchgerechnet).
Wir sind in einer total Zwickmühle. Er möchte sich erst einmal in das Haus einleben (ab Oktober) und ich kann mir nicht vorstellen, dieses Jahr ohne Krümel im Bauch Silvester zu feiern. Also zumindest, ohne den Versuch ein Wunder zu schaffen.... Ich möchte ihn nicht unter Druck setzen, hab aber auch versucht ihm die Ängste zu nehmen und ihm erklärt, wie viele und was für Gelder ich erhalte. Für mich fühlt sich das auch so komisch an, weil das der größte Liebesbeweis ist, den ich ihn machen konnte und er ihn nun quasi "ablehnt". Auch wenn er das nicht so meint.
Versteht mich jemand? Ich verstehe meinen Partner auch total. Das dürft ihr nicht falsch auffassen. Er fühlt sich auch schlecht, dass er nun derjenige ist, weswegen ich diesen Wunsch aufschieben muss. Aber er betont immer wieder, dass es nur aufgeschoben aber nicht aufgehoben ist. Nur ich kann dieses Gefühl einfach nicht abstellen. Ich versuche mich aktuell ein wenig auf meine Gesundheit zu konzentrieren um einen Grunstein zu schaffen, möchte Arzttermine wahrnehmen. Dennoch weiß ich, dass mein Partner sogar am liebsten noch bis nach 30 warten wollen würde. Das wären noch 4 Jahre... Das kann ich gedanklich kaum aushalten. War jemand in einer ähnlichen Situation und kann mir Mut machen, dass die Wartezeit gar nicht so schlimm ist? Selbst die Monate fühlen sich sooooo schlimm an.
Danke euch schonmal, wenn ihr euch das alles durchlesen konntet.

Ganz herzliche Grüße an euch alle.



So, ich habe alles gelesen und kann dich verstehen.
Nur so schnell wirds mit einer Schwangerschaft ja nicht klappen. Du müsstest ja zuerst mal die Pille absetzen und auf einen normalen Zyklus warten. Dies kann auch schon mal etwas daueren. Dann ist da auch immernoch die Zeitspanne bis es mit der Befruchtung klappt.
Wenn er da erstmal im Oktober in das Haus ziehen will, würd ich das als "Startzeitpunkt" nehmen.
Halt jetzt die Pille absetzen und ab Oktober mit dem Kinderwunsch los legen.
Natürlich vorher nochmal mit ihm drüber reden und ihm klar machen das es eh einige Zeit dauern wird bis es mit der Schwangerschaft klappt.

Ich wünsch dir alles gute
14.01.2018 13:00
Da jetzt oft gesagt wurde, dass es ja sehr wahrscheinlich nicht sofort klappt....da wär ich vorsichtig. Ich war im ersten Zyklus nach Absetzen der Pille sofort schwanger. Überhaupt ist man lt. FA in den ersten Monaten nach Absetzen der Pille sehr fruchtbar...oft verschreiben Ärzte ja sogar trotz Kinderwunsch nochmal für 3 Monate die Pille, damit sich der Zyklus normalisiert... Also. Möglich ist alles ^^
14.01.2018 13:11
Ich finde deinen Freund absolut vernünftig. Ihr habt ein Haus gekauft und wisst noch nickt was finanziell auf euch zukommt. Ihr habt es mit 2 Gehältern finanziert und da wäre es doch gut überhaupt mal zu Schaun wie man klar kommt. Er will ja irgendwann Kinder, aber ihr seid doch noch so jung. Zieht erstmal um, heiratet wenn ihr wollt, reist noch mal und in 2 Jahren bist du immer noch jung und ihr wisst wo ihr finanziell steht.
Du kannst jetzt schon so gut es geht durchrechnen, aber vielleicht kannst du warum auch immer nach 2 Jahren nicht sofort arbeiten gehen oder bist wieder schwanger oder oder oder...
Ich kann verstehen das er Angst hat, lass ihn sich doch erstmal aufs Haus freuen und macht es euch schön und bedräng ihn nicht
14.01.2018 13:18
Zitat von PasDeNom:

Hallo,
Ich kann den anderen leider gar nicht zustimmen.

Ich hatte eine ungeplante eileiterschwangerschaft und ab da an war bei mir der Wunsch nach einem Kind. 1,5 Jahre hat es gedauert bis ich meinen Mann soweit hatte, dass er ja gesagt hat.
Natürlich spielte die Angst mit dass er es nur für mich tut und keine Kinder will.
Auch beim zweiten wollte er nicht. Ich wollte ein zweites er nicht. Dann war ich schwanger und verlor es sehr früh. Da wollte ich noch mehr und er noch weniger. Gleich danach klappte es wieder. Zum Glück.

Er sagt heute noch, er hätte sich aktiv nie für ein Kind entschieden. Sowas wie Kinderwunsch kennt er nicht. Er liebt unsere Kinder und würde sie nie eintauschen.
Bei ihm ist es halt das Baby alter. Schwangere interessieren ihn nicht und Babys auch nicht. Davor hatte er furchtbare Angst.
Nichts desto trotz ist er ein toller Papa und geht voll in seiner Rolle auf.

Also das heißt nicht dränge ihn, aber es heißt auch nicht lass ihn auf dich zukommen. Ich finde eine Mischung sollte es sein. Du hast den Wunsch er nicht. Ihr müsst da ein Kompromiss finden. Ich musste meinen Mann ins kalte Wasser schmeißen, aber ob deiner das mag steht auf einem anderen Blatt.

Ich würde nicht übertreiben aber es nicht untern Tisch fallen lassen.
Ich hoffe ihr seid beide ehrlich. So dass er dir auch sagt ob es ihm zu viel wird oder ob er Angst hat. Wieso ist er nicht bereit. Ist e nur das finanzielle?

Das ist oft ne halbe Ausrede.

Und lass es euch offen ob du nun zu Hause bleiben willst für immer oder wieder arbeite gehst. Gerade wenn er sich wirklich finanziell nicht sicher ist. Dann müsst ihr beide arbeiten gehen. Vielleicht halbtags oder so.

Das finde ich schon krass, dein Mann wollte nicht und wie bist du dann schwanger geworden? Musst ja mit Absicht die Pille weggelassen haben?
Den Mann „ins kalte Wasser schmeißen“. Es geht nicht um nen neuen Toaster, sondern um ein neues Menschen leben, eine Verantwortung auf Lebenszeit. Da sollten sich schon beide einig sein. Ich hoffe die ts nimmt sich das nickt als beispiel.
Seramonchen
37743 Beiträge
14.01.2018 13:40
Ich bin da eher bei Pas de Nom. Dieses "warte doch noch etwas" und "du bist doch noch so jung"-Gerede kann ich ehrlich gesagt kaum noch hören. Es kann so viel passieren, das dafür sorgt, dass der Kinderwunsch eben nicht schnell in Erfüllung geht. Ich kann ja jetzt nur von deiner Zusammenfassung ausgehen, aber ihr scheint ja sehr gut gestellt zu sein - finanziell und beruflich. ich sehe da eher keinen Grund, noch zu warten, bis auf den Umzug. Klar, das kann anstrengend werden, hochschwanger umzuziehen, aber es ist auch machbar. Und dein Mann scheint ja nicht komplett abgeneigt zu sein.

Ich würde tatsächlich noch mal ganz in Ruhe mit ihm reden, deinen Wunsch noch einmal deutlich machen und ihm einen Plan anbieten. Eben, dass du dich schon mal vorsorglich untersuchen lassen und zur Not noch impfen lassen würdest, ihr ja dann die Verhütung absetzen und vielleicht erst noch mal mit Kondomen verhüten könnt.
Maati91
25 Beiträge
14.01.2018 13:48
Zitat von Feloidea:

Willkommen

Absolut verständlich, beide Seiten!
Ich rate dir vor allem ihn nicht zu drängen und nicht irgendein Datum vorab auszumachen wann es gehen könnte, das könnte ihn mehr unter Druck setzen und somit vom Gedanken am Kinder abschrecken.
Evtl wird er selbst nun öfter mal dran denken und irgendwann ganz von selbst positiv drüber denken.

Meiner kam eines Tages an, kurz nachdem wir erfuhren dass eine gute Freundin schwanger ist und sagte mir ich solle die Pille weglassen . Vorher war er mit dem Thema auch überfordert.
Und Ängste haben Männer da glaub fast mehr als Frauen, auch als Vater zu versagen, meiner war da auch schlimm, immer wieder das Thema, was wenn...
Ist normal!

Wie du die Zeit etwas überbrücken kannst wurde ja schon gesagt und wenn ihr Unzugstress etc habt dann werden die Gedanken ein bisschen in den Hintergrund rücken.
Ich hatte 2 Jahre nen Kinderwunsch, hatte aber noch nicht gepasst und es gab Zeiten da wars schlimmer und Zeiten da hab ich nicht drüber nachgedacht und ich habs vor allem überlebt .

Genießt eure Zeit bis es soweit ist und nutzt sie für Dinge die dann nichtmehr so einfach gehen und schneller als man denkt isses dann soweit!

Ich drück die Daumen dass es dann auch gut klappt


Ich danke dir für deine lieben Worte. Du hast natürlich auch recht. Überleben werde ich es sicher. Und ich versuche mich definitiv weiter abzulenken und meine Zeit zu überbrücken bis es soweit ist
ich hoffe du behältst recht und es wird schneller als ich denke soweit sein Aber das wird sicher. Alles hat ja auch irgendwie immer einen Grund, nicht wahr!?
Maati91
25 Beiträge
14.01.2018 13:53
Zitat von Schaf:

Ich bin in der 8. SSW umgezogen und einmal am helllichten Tag auf den unzugskartons eingeschlafen. Einfach so.
Ich war so müde. Immer. Ich habe geschlafen und geschlafen und war immer noch müden.

Von daher empfehle ich einen Schwangeren Umzug immer nicht.

Manchen tut es gut hier im Forum mit zu lesen - wieder andere macht es wahnsinnig!

Nimm bei ihm den Druck raus. Thematisiere es nicht. Er wird damit ankommen. Er kennt ja Deinen Wunsch - er macht sich sicher Gedanken darüber.

Wenn Du Hormone nimmst würde ich sie absetzen, Zyklus beobachten, ggf mit NFP beginnen. Und dann wird es nach dem Umzug losgehen.


Das stimmt. Man weiß nie, wann es soweit ist und wie es einen geht in der Schwangerschaft. Auf der anderen Seite kann man natürlich nie genau planen was passiert und wird. Auch wenn wir im Haus sind, kann immer etwas sein was gemacht werden muss. Ganz ungeplant. Und das auch nach einigen Jahren noch. Deshalb bin ich da sicherlich innerlich etwas "entspannter". Aber Dinge, die wir jetzt schon voraussehen können, kann man eigentlich auch erstmal abhaken. Deshalb kann ich das irgendwo auch nachvollziehen.

Ich hab ganz vergessen zu schreiben, dass ich seit 1,5 Jahren sowieso keine hormonellen Verhütungsmittel nutze. Das hab ich nicht gut vertragen, vor allem mit meiner Migräne nicht. Hab einen regelmäßigen Zyklus. Lasse mich jetzt nochmal durchchecken demnächst. verhüten mit NFP und Kondomen.
Danke dir für deine Erfahrung!
Maati91
25 Beiträge
14.01.2018 14:06
Zitat von kataleia:

Nachdem ich eine Fehlgeburt hatte, machte mir mein Mann einen Monat später den Heiratsantrag und dann stand fest, dass wir erst mal heiraten (8monate später) und wir bis dahin warten. Das war auch schwer.
Ich beobachtete den Zyklus, ließ mich untersuchen weil ich einen unregelmäßigen aber immer langen Zyklus hatte und die Hochzeitsvorbereitungen und Urlaubsplanung etc hat auch geholfen.

Also vielleicht irgendeine Aufgabe bis dahin? Sind bzgl des Hauses noch Dinge zu erledigen/auszuwählen?

Ich würde auch erst zu hibbeln anfangen, wenn es auch direkt ein Treffer sein dürfte und du dich dann ggf auch etwas zurücknehmen kannst.

Und bewusst nochmal genießen, was mit Kind nicht geht.
Vlt noch ein toller Urlaub, ins Kino oder die Therme gehen, mit Freunden treffen und auch nach jedem Event nochmal innerlich Revue passieren lassen, wie schön es war, das gemacht zu haben.

Und dem Partner nochmal vor Augen halten wie gut alles Durchkalkuliert ist und dass du ja nach zwei Jahren wieder in den Job willst etc.

Und dass er sich damit anfreundet, ab Oktober nicht mehr zu verhüten.

Ich würde auch den Zyklus beobachten.


Oh nein. Das mit deiner FG tut mir sehr leid. Aber schön, dass es noch geklappt hat. Ja, ich glaube dir, dass die Wartezeit auch schwer war.
In unserem Haus ist "leider" kaum etwas zu machen. Wir übernehmen es mit der guten EBK, Ofen etc. Wir wollen nur einige neue Möbel haben und halt so streichen, wie es uns gefällt. Sobald wir darin wohnen, werden wir auch alles nach und nach verändern, Projekte angehen, die wir uns wünschen. Aber das ist ja bei einem Haus auch ein Lebensprojekt, denke ich

Das wir uns nochmal gezielt auf uns konzentrieren ist sicher sinnvoll und ein guter Rat. So banal, aber gerät dann ja auch schnell aus den Augen. Weit Reisen würden wir sowieso nicht mehr, haben seit zwei Jahren eine tolle Mischlingshündin aus dem Tierheim und machen mit ihr Wanderurlaube etc. Wir sind sehr "sesshaft" und auch gar nicht so reisefreudig. Aber wir werden sicher noch einige Dinge in Angriff nehmen zur Überbrückung. Ich danke dir für deine lieben Worte. Ich bin gespannt, was es soweit sein wird.
Wir verhüten übrigens seit 1,5 Jahren mit NFP + Kondomen. Habe einen sehr regelmäßigen Zyklus. Aber ein komplettcheck bei meiner FA wird dennoch folgen.

Liebe Grüße
Maati91
25 Beiträge
14.01.2018 14:13
Zitat von PasDeNom:

Hallo,
Ich kann den anderen leider gar nicht zustimmen.

Ich hatte eine ungeplante eileiterschwangerschaft und ab da an war bei mir der Wunsch nach einem Kind. 1,5 Jahre hat es gedauert bis ich meinen Mann soweit hatte, dass er ja gesagt hat.
Natürlich spielte die Angst mit dass er es nur für mich tut und keine Kinder will.
Auch beim zweiten wollte er nicht. Ich wollte ein zweites er nicht. Dann war ich schwanger und verlor es sehr früh. Da wollte ich noch mehr und er noch weniger. Gleich danach klappte es wieder. Zum Glück.

Er sagt heute noch, er hätte sich aktiv nie für ein Kind entschieden. Sowas wie Kinderwunsch kennt er nicht. Er liebt unsere Kinder und würde sie nie eintauschen.
Bei ihm ist es halt das Baby alter. Schwangere interessieren ihn nicht und Babys auch nicht. Davor hatte er furchtbare Angst.
Nichts desto trotz ist er ein toller Papa und geht voll in seiner Rolle auf.

Also das heißt nicht dränge ihn, aber es heißt auch nicht lass ihn auf dich zukommen. Ich finde eine Mischung sollte es sein. Du hast den Wunsch er nicht. Ihr müsst da ein Kompromiss finden. Ich musste meinen Mann ins kalte Wasser schmeißen, aber ob deiner das mag steht auf einem anderen Blatt.

Ich würde nicht übertreiben aber es nicht untern Tisch fallen lassen.
Ich hoffe ihr seid beide ehrlich. So dass er dir auch sagt ob es ihm zu viel wird oder ob er Angst hat. Wieso ist er nicht bereit. Ist e nur das finanzielle?

Das ist oft ne halbe Ausrede.

Und lass es euch offen ob du nun zu Hause bleiben willst für immer oder wieder arbeite gehst. Gerade wenn er sich wirklich finanziell nicht sicher ist. Dann müsst ihr beide arbeiten gehen. Vielleicht halbtags oder so.


Hey,

danke für deinen Erfahrungsbericht. Ja, ich denke es gibt sicher Menschen, die auch so einen Weg wählen. Für mich persönlich wäre das nur irgendwie nicht mit meinem Gewissen vereinbar. Ich möchte dich aber auch nicht dafür verurteilen o.Ä. Ich denke, jeder soll für sich entscheiden was geht und was nicht
Ein wenig nachvollziehen kann ich glaube ich schon, was du meinst. Ich habe mich vor zwei Jahren dafür entschieden, gerne eine Hündin adoptieren zu wollen. Hatte vorher alles abgeklärt. Ob ich sie mit zur Arbeit nehmen dürfe etc. Mein Partner war total dagegen, wollte warten und die Zeit zu zweit noch genießen. Als ich ihn dann aber fragte, ob er wenigstens einmal mit mir ins Tierheim fahren würde, hat er sich unsterblich verliebt. Wir konnten nicht mehr ohne Hund raus. Jetzt haben wir unsere Maus, seit zwei Jahren. Und auch, wenn die beiden Anfangsschwierigkeiten hatten, hat er sie so lieb und kann sie sich nicht wegdenken. Wir hätten unsere Hündin nicht, wenn ich nicht dafür plädiert hätte. Mit Sicherheit auch bis heute keinen Hund. Aber bei einem Kind möchte ich sicher gehen, dass er auch zumindest 90% dahinter steht. Kleine Restsorgen dürfen ja bleiben und sind denke ich normal.

Für ihn ist es nicht nur das finanzielle sondern auch der Gedanke daran, Vater zu werden. Er fühlt sich einfach noch nicht so bereit und reif dafür. Ich weiß aber, dass er sich nun mit dem Gedanken auseinandersetzt. Wir können jetzt auch schon anders reden, als noch vor drei Monaten. Mit wesentlich weniger "Panik" und Sorgen.

Danke dir nochmal und Liebe Grüße
Maati91
25 Beiträge
14.01.2018 14:16
Zitat von Valerya:

Zitat von Maati91:

Hallo ihr Lieben,
Ich hoffe, ein etwas längerer Text nervt euch nicht. Ich entschuldige mich jetzt schon dafür und bedanke mich bei jedem, der sich Zeit nimmt.
Kurz zu mir:
Ich bin 26 und seit 4,5 Jahren glücklich vergeben
Habe einen Festvertrag , mein Partner ebenso. Wir leben seit 3 Jahren zusammen in einer Wohnung. Und werden einfach ein immer besseres Team was Haushalt und co angeht
Wir haben uns nun zur Krönung im September 2017 ein Haus gekauft
Leider können wir dort erst im Oktober diesen Jahres einziehen, da die jetzigen Besitzer noch bauen. (ist notariell auch so festgelegt, also alles ok so). Wir haben auch eine richtig gute Finanzierung abgeschlossen. Alles durchgerechnet. Nebenkosten der jetzigen Bewohner miteingerechnet. Alles passt. Alles stimmt. (auch wenn ich nur mein Mutterschaftsgeld erhalte) Wir sind eh eher diejenigen, die immer alles doppelt und dreiffach durchgehen.
Nun gut. Jedenfalls schlummert in mir seit ca einem Jahr ein Kinderwunsch. Mal mehr, mal weniger. Für mich war innerlich immer so dieses Gefühl, wenn wir ein Haus haben, ist der Grundstein gelegt. So sagt es auch oft mein Partner zu mir. Jetzt ist es jedoch so, dass ich vor ca. einem Jahr überfällig war. Ich dachte, ich sei schwanger. War kurz panisch weil es "ungeplant" gewesen wäre. Aber irgendwie freute ich mich. Das war der Zeitpunkt indem ich mich unsterblich in diese Vorstellung verliebte, endlich Mama zu werden. Ich bin auch so eine richtige Hausfrau. Ich liebe den Gedanken eine Vollblutmama zu werden und nach "altem Klischee" den Putzlappen zu schwingen. Ich sehe darin auch total meine "Bestimmung". Hört sich doof an, oder!? Bin da scheinbar altmodisch Ich habe den Wunsch mehrfach mit meinem Partner thematisiert. Da ich bemerkte, dass er noch nicht so weit ist, habe ich Anfangs nur Anspielungen gemacht. Vor drei Monaten dann, konnte ich nicht mehr. Da hab ich ihm weinend erzählt, wie sehr der Wunsch doch in mir schlummert ganz bald eine Mama zu werden. Möchte nicht noch Jahre warten. Selbst wenn es zeitmäßig kein Problem wäre. Mein Partner war natürlich erstmal vor den Kopf gestoßen. Total verständlich. Wir haben nun mehrfach drüber gesprochen. Er sagt, dass er es sich natürlich auch vorstellen kann mal Papa zu werden und ich auch seine Wunschpartnerin dafür bin. Er sei jedoch noch nicht so weit und vor allem würde er erst einmal in das Haus ziehen wollen um zu schauen, dass wir finanziell auch alles hinbekommen. Ich merke immer, wie er super panisch wird und in Gedanken die Rolle des Alleinverdieners annimmt. Er sorgt sich total, dass er "uns" dann kein tolles Leben bieten könnte. Dabei hab ich mit ihm und dem Haus, alles was ich mir je hätte erträumen können und finanziell kriegen wir das auch wirklich alles super hin. (ist nicht nur dahergesagt, sondern wirklich durchgerechnet).
Wir sind in einer total Zwickmühle. Er möchte sich erst einmal in das Haus einleben (ab Oktober) und ich kann mir nicht vorstellen, dieses Jahr ohne Krümel im Bauch Silvester zu feiern. Also zumindest, ohne den Versuch ein Wunder zu schaffen.... Ich möchte ihn nicht unter Druck setzen, hab aber auch versucht ihm die Ängste zu nehmen und ihm erklärt, wie viele und was für Gelder ich erhalte. Für mich fühlt sich das auch so komisch an, weil das der größte Liebesbeweis ist, den ich ihn machen konnte und er ihn nun quasi "ablehnt". Auch wenn er das nicht so meint.
Versteht mich jemand? Ich verstehe meinen Partner auch total. Das dürft ihr nicht falsch auffassen. Er fühlt sich auch schlecht, dass er nun derjenige ist, weswegen ich diesen Wunsch aufschieben muss. Aber er betont immer wieder, dass es nur aufgeschoben aber nicht aufgehoben ist. Nur ich kann dieses Gefühl einfach nicht abstellen. Ich versuche mich aktuell ein wenig auf meine Gesundheit zu konzentrieren um einen Grunstein zu schaffen, möchte Arzttermine wahrnehmen. Dennoch weiß ich, dass mein Partner sogar am liebsten noch bis nach 30 warten wollen würde. Das wären noch 4 Jahre... Das kann ich gedanklich kaum aushalten. War jemand in einer ähnlichen Situation und kann mir Mut machen, dass die Wartezeit gar nicht so schlimm ist? Selbst die Monate fühlen sich sooooo schlimm an.
Danke euch schonmal, wenn ihr euch das alles durchlesen konntet.

Ganz herzliche Grüße an euch alle.



So, ich habe alles gelesen und kann dich verstehen.
Nur so schnell wirds mit einer Schwangerschaft ja nicht klappen. Du müsstest ja zuerst mal die Pille absetzen und auf einen normalen Zyklus warten. Dies kann auch schon mal etwas daueren. Dann ist da auch immernoch die Zeitspanne bis es mit der Befruchtung klappt.
Wenn er da erstmal im Oktober in das Haus ziehen will, würd ich das als "Startzeitpunkt" nehmen.
Halt jetzt die Pille absetzen und ab Oktober mit dem Kinderwunsch los legen.
Natürlich vorher nochmal mit ihm drüber reden und ihm klar machen das es eh einige Zeit dauern wird bis es mit der Schwangerschaft klappt.

Ich wünsch dir alles gute


Danke dir für deine Worte.

Schön, dass du alles gelesen hast. Ja, Oktober hätte ich auch gern als Startpunkt. Aber ohne sein gutes Gefühl, geht das natürlich nicht.
Ich habe mit ihm aber gesprochen und er hat absolut nichts dagegen, wenn ich mich jetzt schon untersuchen lasse und alles "vorbereite". Er kann halt nur keinen Zeitraum nennen, wann er sich bereit fühlt. Und das verstehe ich auch. Hätte ich ja auch nicht sagen können vor zwei Jahren.

Wir verhüten seit 1,5 Jahren mit NFP + Kondomen. Regelmäßiger Zyklus. Lasse mich aber durchchecken. Impfungen etc kontrollieren.
Dennoch danke für die Einschätzung
Maati91
25 Beiträge
14.01.2018 14:17
Zitat von Joan:

Da jetzt oft gesagt wurde, dass es ja sehr wahrscheinlich nicht sofort klappt....da wär ich vorsichtig. Ich war im ersten Zyklus nach Absetzen der Pille sofort schwanger. Überhaupt ist man lt. FA in den ersten Monaten nach Absetzen der Pille sehr fruchtbar...oft verschreiben Ärzte ja sogar trotz Kinderwunsch nochmal für 3 Monate die Pille, damit sich der Zyklus normalisiert... Also. Möglich ist alles ^^


Ja. Kenne auch einige, die direkt im 1. ÜU nach Absetzen schwanger wurden
Ich persönlich nehme aber bereits seit 1,5 Jahren keine hormonellen Verhütungsmittel mehr ein. Kondome + NFP nutzen wir für uns und es klappt super. Dennoch danke für die Anregung.
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