Mütter- und Schwangerenforum

Erfahrungen mit Nachzüglern

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Tine91
4694 Beiträge
11.02.2020 20:49
Ich kenne einige Geschwister, die trotz geringem Altersunterschied kein besonders enges Verhältnis haben. Es ist unabhängig vom Alter nie vorhersehbar, wie gut sich Geschwister verstehen. Davon würde ich meinen Kinderwunsch nicht abhängig machen
Nickitierchen
26421 Beiträge
12.02.2020 05:49
Hier einmal 2 Jahre Unterschied.
Und dann kam der dritte, als die großen 5,5 und 7,5 Waren.

Der kleine wird geliebt und vergöttert, nun mit knapp 2,5 Jahren auch mal beschimpft, wenn er etwas schmeißt, umwirft oder Haare zieht.

Einzig der Schlafmangel in unruhigen Zeiten, finde ich nun massivs anstrengender. Und allen gerecht zu werden. Spagat zwischen vorpubertär und autonomiephase- auch wenn ich durchaus parallelen sehe
Shnaddy
11002 Beiträge
12.02.2020 06:26
Meine Schwester ist 11 Jahre älter als und mein Bruder 9 Jahre älter...

Als Kind hat ich kaum einen großen Bezug zu meiner Schwester,sie musste ab und an auf mich aufpassen,aber richtig spielen konnten wir selten...Mit meinem Bruder konnte ich da schon mehr anfangen und wir haben viel zusammen gespielt,aber überwiegend war ich doch eher „allein“...

Etwas älter hingegen wurde das Verhältnis zu meiner Schwester sehr innig,sie zog mit 18 aus und so hatte ich die Möglichkeit öfter mal bei ihr zu schlafen und das waren tolle Zeiten...

Auch heute habe ich ein super Verhältnis zu ihr,auch wenn sie gute 700km weit weg wohnt,aber wir telefonieren einmal die Woche für 2-3 Stunden und sehen uns so oft es irgendwie möglich ist...Zu meinem Bruder besteht kaum Kontakt,wir sehen uns ab und an mal und das eher verkrampft,haben nichts zu erzählen beide...
Bumasbaby
1869 Beiträge
12.02.2020 08:29
Also ich kann sagen, der Altersunterschied hat nichts mit dem Verhältnis zu tun. Meine ältere Schwester und ich sind 8 Jahre auseinander und verstehen uns Bombe und meine jüngere Schwester und ich sind 2 Jahre auseinander und haben uns als Kinder schon gehasst.
12.02.2020 09:31
Meine großen sind 6 und 9 Jahre älter als der Kleine.
Gemeinsame Unternehmungen kann man immer mehr vergessen. Was die großen gut finden ist für den Kleinen nix und umgekehrt sind die großen gelangweilt.
Vor der Geburt waren wir oft im Kino, Museen usw... das geht jetzt gar nicht mehr.
Ich bleibe meist mit dem Kleinen Zuhause... also richtige Familienausflüge sind schwierig geworden.
Mein Mittlerer spielt recht viel mit dem Kleinen, mein Großer eher selten. Er passt eher hin und wieder kurz auf ihn auf.
Ansonsten hatte ich es mir recht easy vorgestellt, dass man sich auf den Kleinen konzentrieren kann usw... die Realität ist dann doch eine Andere. Der Stressfaktor ist extrem. Die Großen wollen halt auch ständig irgendwas von mir und das sind meist intensivere Dinge. Wenn ich dem Großen z.B. bei Mathe helfen soll, das klappt nur wenn der Kleine schläft, weil er sonst schreiend neben uns steht und den Tisch abräumt.
Mit dem Mittleren Lego bauen oder puzzeln? Nein, das klappt auch nicht wenn der Kleine dabei ist.
Gut, wir haben auch einen sehr fordernden Zwerg, aber easy peasy wie ich dachte, ist es absolut nicht.
Christen
25059 Beiträge
12.02.2020 10:04
Zitat von Earl2017:

Meine großen sind 6 und 9 Jahre älter als der Kleine.
Gemeinsame Unternehmungen kann man immer mehr vergessen. Was die großen gut finden ist für den Kleinen nix und umgekehrt sind die großen gelangweilt.
Vor der Geburt waren wir oft im Kino, Museen usw... das geht jetzt gar nicht mehr.
Ich bleibe meist mit dem Kleinen Zuhause... also richtige Familienausflüge sind schwierig geworden.
Mein Mittlerer spielt recht viel mit dem Kleinen, mein Großer eher selten. Er passt eher hin und wieder kurz auf ihn auf.
Ansonsten hatte ich es mir recht easy vorgestellt, dass man sich auf den Kleinen konzentrieren kann usw... die Realität ist dann doch eine Andere. Der Stressfaktor ist extrem. Die Großen wollen halt auch ständig irgendwas von mir und das sind meist intensivere Dinge. Wenn ich dem Großen z.B. bei Mathe helfen soll, das klappt nur wenn der Kleine schläft, weil er sonst schreiend neben uns steht und den Tisch abräumt.
Mit dem Mittleren Lego bauen oder puzzeln? Nein, das klappt auch nicht wenn der Kleine dabei ist.
Gut, wir haben auch einen sehr fordernden Zwerg, aber easy peasy wie ich dachte, ist es absolut nicht.
wir haben eigentlich gar keine Probleme mit Ausflügen oder Urlauben. Die Großen stehen halt mal vor'm Bällchenbad und warten, ich stehe mit den Kleinen dafür dann mal vor der Achterbahn und warte. Ist okay, weil wir für jedes Alter was einplanen..
12.02.2020 10:23
Meine Schwester ist 13 Jahre jünger. Ich habe es geliebt Ein Baby, das ich rumtragen kann, um das ich mich kümmern kann, auf das ich aufpassen darf, das ich füttern kann, das ich nicht wieder abgeben muss, wenn wir heim gehen. Toll! Und auch später. Wir waren so oft zusammen auf dem Spielplatz oder spazieren oder im Freibad. Ich habe sie vom Kindergarten abgeholt und hingebracht (wenn möglich) usw. Aber ich denke, das ist wirklich Charaktersache und lässt sich schlecht vorher planen. Ähnlich wie Geschwister mit kurzem Abstand. Man weiß einfach nicht, wie das zweite Kind sein wird und wie das erste darauf reagiert.
Mit Ausflügen hatten wir nie ein Problem. Bis sie 3 sind, sind sie ja meistens froh, wenn sie einfach die Gegend erkunden können und ab dann findet man eigentlich immer ein Ziel, bei dem für jeden was dabei ist. Hallenbad, Freizeitpark, Kletterhalle usw. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass ich meine Schwester jemals als Belastung empfunden habe. Eher das Gegenteil.
Wir haben übrigens auch heute noch ein gutes Verhältnis. Leider bin ich nach dem Abi sehr weit weg gezogen. Aber wir können über alles reden, verstehen uns gut und sie ist für meine Kinder die coole junge Tante, die jeden Quatsch mitmacht.
MiramitLionel
7458 Beiträge
12.02.2020 11:09
Zitat von Stefanka93:

Meine Schwester ist 13 Jahre jünger. Ich habe es geliebt Ein Baby, das ich rumtragen kann, um das ich mich kümmern kann, auf das ich aufpassen darf, das ich füttern kann, das ich nicht wieder abgeben muss, wenn wir heim gehen. Toll! Und auch später. Wir waren so oft zusammen auf dem Spielplatz oder spazieren oder im Freibad. Ich habe sie vom Kindergarten abgeholt und hingebracht (wenn möglich) usw. Aber ich denke, das ist wirklich Charaktersache und lässt sich schlecht vorher planen. Ähnlich wie Geschwister mit kurzem Abstand. Man weiß einfach nicht, wie das zweite Kind sein wird und wie das erste darauf reagiert.
Mit Ausflügen hatten wir nie ein Problem. Bis sie 3 sind, sind sie ja meistens froh, wenn sie einfach die Gegend erkunden können und ab dann findet man eigentlich immer ein Ziel, bei dem für jeden was dabei ist. Hallenbad, Freizeitpark, Kletterhalle usw. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass ich meine Schwester jemals als Belastung empfunden habe. Eher das Gegenteil.
Wir haben übrigens auch heute noch ein gutes Verhältnis. Leider bin ich nach dem Abi sehr weit weg gezogen. Aber wir können über alles reden, verstehen uns gut und sie ist für meine Kinder die coole junge Tante, die jeden Quatsch mitmacht.


Das macht mir Mut auch wenn wir einen Jungen haben, hätten wir gern noch ein Kind in ca. 4 - 5 Jahren und Lionel ist dann auch 13
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