Zitat von Sternzeichen:

Also ich könnte nie wegen meines Partners auf ein Kind verzichten. Dieser Wunsch war immer ein Teil von mir. Wenn es eine Möglichkeit gibt und mein Partner diese ablehnt (Künstliche Befruchtung, Adoption, etc.), wäre das für mich ein Grund zur Trennung. Wer garantiert mir denn, dass mein Partner wirklich immer bei mir bleibt (auch wenn man sich das sehnlichst wünscht und sich verspricht)? Partner können kommen und gehen, mein Kind bleibt immer mein Kind!

Das sehe ich auch so.

Als ich die 3. FG hatte, hab ich meinem Mann (damals noch Freund) auch gesagt, dass ich es verstünde, wenn er sich aufgrund seines sehr großen Kinderwunsches trennt. Er war fast sauer. Aber ich hab es als meine Pflicht gesehen, ihn freizugeben.

Zitat von Tweetylein:

Zitat von Mathelenlu:

Zitat von serap1981:

Ich habe vor einigen Jahren einen Mann genau deswegen verlassen. Er hatte zwei Kinder, ich wollte noch eins. Er konnte sich das nicht vorstellen.
Nach einem Jahr haben wir uns dann getrennt, weil für mich einfach klar wurde, dass ich mir ein Leben ohne Kind nicht vorstellen kann. Ich hätte es ihm vermutlich irgendwann vorgeworfen, dass ich seinetwegen darauf verzichtet habe.
Die Trennung war nicht leicht und auch heute frage ich mich noch, ob es richtig war. Und auch das Worst-Case ist eingetroffen, ich bin nun 35 und habe keine Beziehung.

O'T, aber ich verstehe deinen Ticker dann nicht ganz? Du wartest auf Test...?

http://www.mamacommunity.de/forum/kinderwunschforu m/starker-kinderwunsch-und-single?page=29#posting- 16879865

Erklärt alles-sehr bewegend zu lesen.

Danke.

Ich finde übrigens, es ist ein ganz großer Unterschied (zumindest für mich), ob der Partner nicht kann oder ob er nicht will. Ich hätte meinen Mann nicht verlassen, wenn er zeugungsunfähig gewesen wäre. Dann hätten wir mit Sicherheit zusammen einen anderen Weg gesucht, unsere Familie mit mindestens einem Kind komplettieren zu können - welchen auch immer. Hätte er mir aber (nach drei Jahren Warten im gemeinsamen Einverständnis) dann bei der ersten Schwierigkeit (so nenne ich das schlechte Spermiogramm mal, denn da wären ja durchaus noch Wege offen) gesagt, nö, ich will doch nicht, lass mal, wäre die Situation für mich eine andere gewesen.

Zitat von Mathelenlu:

Ich finde übrigens, es ist ein ganz großer Unterschied (zumindest für mich), ob der Partner nicht kann oder ob er nicht will. Ich hätte meinen Mann nicht verlassen, wenn er zeugungsunfähig gewesen wäre. Dann hätten wir mit Sicherheit zusammen einen anderen Weg gesucht, unsere Familie mit mindestens einem Kind komplettieren zu können - welchen auch immer. Hätte er mir aber (nach drei Jahren Warten im gemeinsamen Einverständnis) dann bei der ersten Schwierigkeit (so nenne ich das schlechte Spermiogramm mal, denn da wären ja durchaus noch Wege offen) gesagt, nö, ich will doch nicht, lass mal, wäre die Situation für mich eine andere gewesen.

Sehe ich auch so. Für mich wäre das an der Stelle ein großer Vertrauensbruch, diese 3 Jahre "verschwendet" zu haben.

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Mathelenlu:

Ich finde übrigens, es ist ein ganz großer Unterschied (zumindest für mich), ob der Partner nicht kann oder ob er nicht will. Ich hätte meinen Mann nicht verlassen, wenn er zeugungsunfähig gewesen wäre. Dann hätten wir mit Sicherheit zusammen einen anderen Weg gesucht, unsere Familie mit mindestens einem Kind komplettieren zu können - welchen auch immer. Hätte er mir aber (nach drei Jahren Warten im gemeinsamen Einverständnis) dann bei der ersten Schwierigkeit (so nenne ich das schlechte Spermiogramm mal, denn da wären ja durchaus noch Wege offen) gesagt, nö, ich will doch nicht, lass mal, wäre die Situation für mich eine andere gewesen.

Sehe ich auch so. Für mich wäre das an der Stelle ein großer Vertrauensbruch, diese 3 Jahre "verschwendet" zu haben.

Finde ich auch.

Nicht können oder nicht wollen ist ein Unterschied.

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Mathelenlu:

Ich finde übrigens, es ist ein ganz großer Unterschied (zumindest für mich), ob der Partner nicht kann oder ob er nicht will. Ich hätte meinen Mann nicht verlassen, wenn er zeugungsunfähig gewesen wäre. Dann hätten wir mit Sicherheit zusammen einen anderen Weg gesucht, unsere Familie mit mindestens einem Kind komplettieren zu können - welchen auch immer. Hätte er mir aber (nach drei Jahren Warten im gemeinsamen Einverständnis) dann bei der ersten Schwierigkeit (so nenne ich das schlechte Spermiogramm mal, denn da wären ja durchaus noch Wege offen) gesagt, nö, ich will doch nicht, lass mal, wäre die Situation für mich eine andere gewesen.

Sehe ich auch so. Für mich wäre das an der Stelle ein großer Vertrauensbruch, diese 3 Jahre "verschwendet" zu haben.

ja ganz genau, es ist schlimm drei jahre zu warten in der hoffnung auf eine schwangerschaft und dann zack doch nicht mehr.

ich will schon ein kind seit ich selber eins bin, wenn mein partner jetzt plötzlich sagen würde "oh nee doch nicht", wäre es auf jeden fall vorbei...

Zitat von AnitasFischle:

Da hast du ja die Antwort selbst.
Auch dein Nickname... Du würdest es sicherlich bereuen.
Wenn du dich getrennt hast, kannst du dir ja eine 2 Jahresfrist setzen für einen neuen Mann. Und deinen Kinderwunsch auch nicht bedeckt halten. Ich finde es nicht schlimm, wenn man gleich sagt was man will. So weiß jeder woran er ist und du verlierst keine Zeit.

Hab das so gemacht. Mich aber trotz der Frist nicht unter Druck gesetzt, weil ich auch ohne Mann versucht hätte eben auf einem anderen Weg ein Kind bekommen.

Meine erste Ehe lief nicht gut.
Und ich war mit meinem Sohn von Baby ab alleinerziehend. Das ist machbar und mir gings in meiner Zeit als Single Mama so gut wie nie.

Auch wenn ich meinen neuen Mann sehr liebe, weiß ich dass wenn ich ihn nicht getroffen hätte trotzdem glücklich gewesen wäre.
Vllt hat mich meine erste Ehe unschöne Erlebnisse gekostet, sodass ich mit dem Thema Männer sehr rational umgehen kann.

Eine Frau sollte sich emotional nicht von einem Mann abhängig machen oder gar auf die Erfüllung des "größten Wunsches" verzichten.

Starke Frau. Starke Worte!

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Mathelenlu:

Ich finde übrigens, es ist ein ganz großer Unterschied (zumindest für mich), ob der Partner nicht kann oder ob er nicht will. Ich hätte meinen Mann nicht verlassen, wenn er zeugungsunfähig gewesen wäre. Dann hätten wir mit Sicherheit zusammen einen anderen Weg gesucht, unsere Familie mit mindestens einem Kind komplettieren zu können - welchen auch immer. Hätte er mir aber (nach drei Jahren Warten im gemeinsamen Einverständnis) dann bei der ersten Schwierigkeit (so nenne ich das schlechte Spermiogramm mal, denn da wären ja durchaus noch Wege offen) gesagt, nö, ich will doch nicht, lass mal, wäre die Situation für mich eine andere gewesen.

Sehe ich auch so. Für mich wäre das an der Stelle ein großer Vertrauensbruch, diese 3 Jahre "verschwendet" zu haben.

Dem schließe ich mich an!
Ich hätte niemals für einen Mann auf Kinder verzichtet, weil er eben nicht will.

Ja das sehe ich ja auch so! Hätten wir alles versucht und wären in die KIWU und es hätte nicht geklappt, dann muss man es irgendwie akzeptieren, aber ich komme mir vor als würde ich kampflos aufgeben! Und nach den Worten, dass er eigentlich gar nicht mehr will, macht es ja irgendwie auch keinen Sinn! Wenn es dann doch klappen sollte, ist ja eigentlich Ärger vorprogrammiert und man kriegt sich in die Haare wenn nicht beide hinter dem Würmchen stehen!

Ich wollte immer heiraten und eine kleine Familie! Auf heiraten hätte ich verzichtet, auf ein zweites Kind auch aber ich weiß nicht ob man auf alles verzichten kann! Mein Freund ist 12 Jahre älter und hat das nun alles durch und will eigentlich nur noch seine Freiheit! Ein Kind passt da wohl einfach nicht in sein Leben, denn es bedeutet halt Verzicht! Ich will auch gar nicht auf ihm rumhacken, denn wahrscheinlich ist es wirklich besser so als würde es mit Kind nur Theater geben. Es ist halt nur schwierig und tut sehr weh. Ich habe es mir halt so sehr gewünscht...

Wir haben uns nun gemeinsam erst einmal für eine Trennung entschieden und mein Freund wird nach Ostern ausziehen! Es war schwer und wird sicherlich noch äußerst schwer werden, aber die Beziehung hat so lange wie mein KIWU da ist und er diesen garnicht teilt, einfach keinen Sinn! Es ist nun auch eine tiefe Narbe vorhanden, die sich nicht von alleine wieder schließt und die Beziehung wird nie wieder so sein wie vorher... wir sind beide traurig aber möchten uns ohne Streit trennen, damit wir uns später immer noch in die Augen gucken können... Ich hoffe, dass wir das hinbekommen!

Ich werde nach einer Trauerzeit nochmal versuchen jemandem zu finden, der sich dies genauso wünscht, wie ich es mir wünsche! Ansonsten greife ich Seraps Plan vielleicht auf oder bleibe kinderlos! Dann habe ich aber wenigstens mein Möglichstes versucht und muss mir später nicht vorwerfen mit 33 den Po nicht hoch bekommen zu haben! Und wer weiß, wenn es so sein soll finden wir vielleicht später wieder zueinander und haben dann aber die gleichen Vorstellungen von der Zukunft. Leider kann man nicht in die Zulunft schauen, aber wahrscheinlich ist das manchmal besser...

Ich Danke Euch für die vielen Antworten und lieben Worte!!!

Ich wünsche dir das sich dein Wunsch erfüllt.

Oh jee das mit der Trennung tut mir leid, ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit und hoffe dennoch dass du eine gute Lösung für den Kinderwunsch findest

Es tut mir leid, dass es jetzt so ist. Hatte irgendwie gehofft, er ändert seine Meinung noch und das war nur kurzzeitige Panik....

Aber ich bin sicher, dass die Entscheidung für dich die richtige ist. Ich hätte, wie gesagt, es ganz genau so gemacht. Dann brauchst du dir immerhin nicht dein Leben lang Vorwürfe zu machen, es nicht wenigstens versucht zu haben.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft!!!