Krankenkasse/Abtreibung
13.07.2010 12:17
Zitat von Herzi:
Ich kann nur den Kopf schütteln ab soviel Intoleranz, Egoismus, Dummheit und Einfältigkeit.
Ich lebe in der Schweiz, hier werden Schwangerschaftsabbrüche prinzipiell von der KK übernommen, selbst KK die den Moralischen Zeigefinger schwingen wollen und eine solche Klausel in die Verträge nehmen müssen den Abbruch bezahlen.
UNDDDDDDD steinigt mich aber sowas Unterstütze ich sehr gerne, den einerseits kann auch ich wie jede andere in die Situation kommen eine Schwangerschaft abbrechen zu müssen und zweitens muss jede Frau selbst entscheiden ob sie das Kind austragen will oder nicht. Mir ist lieber die Frau bricht die Schwangerschaft ab, als aus moralischen und gesellschaftlichen Gründen gegen ihren Willen ein Kind zu bekommen.
Gott sei Dank leben wir nicht mehr im Zeitalter oder in einer Kultur in der viele Frauen ums Leben kamen, weil sie eine Schwangerschaft abbrechen mussten. Ich finde es eine massive Ohrfeige, für alle Frauen solche Statments in einem solchen Rahmen zu vertreten. Jede Frau hat das Recht sich gegen Abbrüche zu äussern jedoch eine generelle Verurteilung finde ich einzig abstossend und zeigt nach meiner Meinung auf, wie wenig sich die Frauen damit befasst haben.
Liebe Herzi
was bitte ist an meiner Einstellung intolerant? Ich kann ja niemanden zwingen, auf Abtreibung zu verzichten, ich selbst allerdings kann es für mich wohl ausschließen. Das hat nichts mit Intoleranz zu tun, sonder das ist meine freie Entscheidung . Gerade Abtreibungsbefürworter wie du, erwarten immer und überall Toleranz, sind aber offenbar nicht bereit umgekehrt andere und deren Einstellung zu tolerieren.
was ist an meiner Einstellung egoistisch? Wie gesagt, ich zwinge ja niemanden. Allerdings bin ICH bis dato vom Staat dazu gezwungen worden, mich finanziell am Kleinstkindmord zu beteiligen. Da kann man wohl eher denen Egoismus vorwerfen, die auf ein "Recht" auf Finanzierung ihrer Abtreibung durch die Allgemeinheit pochen.
Dass du mich als dumm und einfältig bezeichnest, ist außer dass es frech ist, auch noch unwahr und beleidigend. Zeigt aber deutlich auf welchem Niveau hier miteinander umgegangen wird.
Du kannst es für dich also nicht ausschließen, auch einmal dein Kind abtreiben zu lassen. ("Eine Schwangerschaft abbrechen zu lassen" so wie du schreibst, klingt natürlich harmloser). ICH kann das für mich sehr wohl ausschließen.
Warum ist es "eine Ohrfeige" für Frauen, wenn man sich in einem Mütter-Forum gegen Abtreibung äußert?
13.07.2010 12:23
Also so viel Dummheit in einem Menschen geht gar nicht,Wenn man überlegt alles ist irgendwo nicht fair,Tabaksteuern davon wird Kindergeld bezahlt soll ich jetz Rauchern dankbar sein??!!Ich war selber mal Raucher aber das interessiert auch niemanden wo Kigeld her kommt oder??

13.07.2010 12:27
also ich hab damals so nen änlichen thread gemeldet, da hieß es sowas sei nur eine produk empfehlung und keine werbung...
deswegen hab ich das auch so geschrieben!
deswegen hab ich das auch so geschrieben!
13.07.2010 12:44
So,
vom ursprünglichen Thema "Krankenkasse mit Verzicht auf Abtreibung" sind wir jetzt ja ziemlich abgekommen.
Dadurch, dass einige sich zu Wort gemeldet haben, die selbst schon abgetrieben haben, hat sich die Diskussion mehr in eine "Abtreibungs-Rechtfertigungs-Diskussion" gewandelt.
Das zeigt doch eigentlich schon recht deutlich, dass kaum eine Frau mit einer einmal durchgeführten Abtreibung fertig wird. Bewusst oder unbewusst "kämpft" sie noch sehr lange, oft lebenslang damit.
Die betroffenen Frauen sind - neben dem Kind - das zweite Opfer einer Abtreibung. Auch, wenn sie sich (offenbar) freiwillig dazu entschieden haben.
Was mich hier bei einigen Postings geschockt hat, ist der Verlust an Menschlichkeit.
Es wird immer geschrieben "es war für mich und das Kind das beste", "es war die richtige Entscheidung". Das zu behaupten ist ziemlich einfach, denn das Kind kann ja nicht (mehr) widersprechen und man selbst kann sein Gewissen damit in Sicherheit wiegen, dass man sich dies oft genug vorsagt "es war das beste". Es kann halt nie mehr nachgeprüft werden, wie es gewesen wäre, wenn das Kind leben würde.
Generell kann ich diese Mütter, die sowohl abgetrieben haben, als auch geborene Kinder haben, nicht verstehen: Ihr liebt doch euere lebenden Kinder, die hattet ihr doch auch im Bauch. Jetzt (oder kurz nach der Geburt) würdet ihr sie doch auch nicht umbringen, aber 4, 5 Monate vorher schon??? Waren es da (im Bauch) nicht euere Kinder? Oder war das Kind das abgetrieben wurde etwas anderes als ein Kind?
(Fenja kann ich hier wohl ausschließen, denn sie scheint jemand zu sein, dem einigermaßen bewusst ist, was sie getan hat. Das soll jetzt KEINE Verurteilung sein, sondern im Gegenteil, ihr meinen Respekt zeigen!)
Zur Zeit kann man ja oft von Frauen lesen, die ihre geborenen Kinder misshandeln oder Neugeborene umbringen und wegwerfen. Diese Frauen werden dann polizeilich gesucht, verurteilt und bestraft (was zum einen wohl schon richtig ist, andererseits aber auch mehr Hilfe angeboten werden müsste) Und die Leute schütteln den Kopf über so viel Unmenschlickeit und unmütterlichem Verhalten.
ABER hätten diese Frauen ein paar Wochen vorher abgetrieben, würde es kein Schwein interessieren.
Das geborene Kind ist offensichtlich mehr wert, als das ungeborene...
Was ich zum Schluss noch anmerken möchte ist, dass es hier noch keinem in den Sinn gekommen ist, nach der Schuld zu fragen,
Sich einzugestehen, dass es schlicht und einfach Sünde ist.
Ist denn keiner von euch der Meinung, einmal vor einem ganz Anderen Rechenschaft über sein Leben geben zu müssen?
Vielleicht, wenn sich euere Empörung über diese Worte gelegt hat, denkt doch die eine oder andere darüber nach. (Wer entscheidet denn wann ein Kind ein Kind ist?) Und auch, wenn sich das Gewissen nicht meldet, weil es schon abgestumpft ist, wird die Unwahrheit deswegen nicht wahrer!
Alles Gute in diesem Sinne
Mia
vom ursprünglichen Thema "Krankenkasse mit Verzicht auf Abtreibung" sind wir jetzt ja ziemlich abgekommen.
Dadurch, dass einige sich zu Wort gemeldet haben, die selbst schon abgetrieben haben, hat sich die Diskussion mehr in eine "Abtreibungs-Rechtfertigungs-Diskussion" gewandelt.
Das zeigt doch eigentlich schon recht deutlich, dass kaum eine Frau mit einer einmal durchgeführten Abtreibung fertig wird. Bewusst oder unbewusst "kämpft" sie noch sehr lange, oft lebenslang damit.
Die betroffenen Frauen sind - neben dem Kind - das zweite Opfer einer Abtreibung. Auch, wenn sie sich (offenbar) freiwillig dazu entschieden haben.
Was mich hier bei einigen Postings geschockt hat, ist der Verlust an Menschlichkeit.
Es wird immer geschrieben "es war für mich und das Kind das beste", "es war die richtige Entscheidung". Das zu behaupten ist ziemlich einfach, denn das Kind kann ja nicht (mehr) widersprechen und man selbst kann sein Gewissen damit in Sicherheit wiegen, dass man sich dies oft genug vorsagt "es war das beste". Es kann halt nie mehr nachgeprüft werden, wie es gewesen wäre, wenn das Kind leben würde.
Generell kann ich diese Mütter, die sowohl abgetrieben haben, als auch geborene Kinder haben, nicht verstehen: Ihr liebt doch euere lebenden Kinder, die hattet ihr doch auch im Bauch. Jetzt (oder kurz nach der Geburt) würdet ihr sie doch auch nicht umbringen, aber 4, 5 Monate vorher schon??? Waren es da (im Bauch) nicht euere Kinder? Oder war das Kind das abgetrieben wurde etwas anderes als ein Kind?
(Fenja kann ich hier wohl ausschließen, denn sie scheint jemand zu sein, dem einigermaßen bewusst ist, was sie getan hat. Das soll jetzt KEINE Verurteilung sein, sondern im Gegenteil, ihr meinen Respekt zeigen!)
Zur Zeit kann man ja oft von Frauen lesen, die ihre geborenen Kinder misshandeln oder Neugeborene umbringen und wegwerfen. Diese Frauen werden dann polizeilich gesucht, verurteilt und bestraft (was zum einen wohl schon richtig ist, andererseits aber auch mehr Hilfe angeboten werden müsste) Und die Leute schütteln den Kopf über so viel Unmenschlickeit und unmütterlichem Verhalten.
ABER hätten diese Frauen ein paar Wochen vorher abgetrieben, würde es kein Schwein interessieren.
Das geborene Kind ist offensichtlich mehr wert, als das ungeborene...
Was ich zum Schluss noch anmerken möchte ist, dass es hier noch keinem in den Sinn gekommen ist, nach der Schuld zu fragen,
Sich einzugestehen, dass es schlicht und einfach Sünde ist.
Ist denn keiner von euch der Meinung, einmal vor einem ganz Anderen Rechenschaft über sein Leben geben zu müssen?
Vielleicht, wenn sich euere Empörung über diese Worte gelegt hat, denkt doch die eine oder andere darüber nach. (Wer entscheidet denn wann ein Kind ein Kind ist?) Und auch, wenn sich das Gewissen nicht meldet, weil es schon abgestumpft ist, wird die Unwahrheit deswegen nicht wahrer!
Alles Gute in diesem Sinne
Mia
13.07.2010 12:57
LOL,kennst walle die Abgetrieben haben nein,Ich sag es war das beste für uns beide,Ich weiß wo mein Kind leben würde wenn ich es bekommen HÄTTE und ja meine Tochter liebe ich sehr mein ein uns alles sie hätte ich auch mit 14 nicht Abgetrieben,weil es der Mann gewesen wäre der ihr Papa ist.Was ich sagen will ich leide da nicht drunter im gegen teil es ist und bleibt das beste.Ich seh Abtreibung nicht als verhütungs Methode
Aber egal.Wer es entscheidet liegt an einem selbst ob das kind Leben darf oder nicht ich hab mich dagegen entschieden und nein Keine SÜND was ein Müll für mich!


13.07.2010 13:06
ach so und schuld ist niemand!!Ich weiß nicht ob du irgend ein Plan davon hast anscheind nicht aber so Hart es ist(ich red eig nicht so)aber das Kind spürt kein gar nichts kann es nicht mal.Es hat ein Herz ja aber keine nerven nichts.Klar tut das mir leid für die Kinder aber nicht für meins,weil ich weiß das es das beste war und ist!!
13.07.2010 13:14
Zitat von Lotta2010:
LOL,kennst walle die Abgetrieben haben nein,Ich sag es war das beste für uns beide,Ich weiß wo mein Kind leben würde wenn ich es bekommen HÄTTE und ja meine Tochter liebe ich sehr mein ein uns alles sie hätte ich auch mit 14 nicht Abgetrieben,weil es der Mann gewesen wäre der ihr Papa ist.Was ich sagen will ich leide da nicht drunter im gegen teil es ist und bleibt das beste.Ich seh Abtreibung nicht als verhütungs MethodeAber egal.Wer es entscheidet liegt an einem selbst ob das kind Leben darf oder nicht ich hab mich dagegen entschieden und nein Keine SÜND was ein Müll für mich!
![]()
Nein, ich kenne natürlich nicht alle, die abgetrieben haben. Aber ich muss es nicht selbst gemacht haben, um zu wissen, was bei einer Abtreibung geschieht: Das Kind (und es ist ein KInd) wird getötet!
Warum bist du so sicher, dass du weißt wo dein Kind heute leben würde, wenn du es bekommen hättetst??? Es gibt so viele Eltern, die sehnsüchtig auf ein Kind warten, die hätten auch deines genommen.
Du hast geschrieben, dass du mit 14 missbraucht und infolge dessen schwanger geworden bist. Das ist total schlimm und tragisch! Und du wurdest nocheinmal missbraucht, von denjenigen, die dir dann auch noch zur Abtreibung geraten haben, die dir keinen anderen Weg gezeigt haben. Und deine Not wurde dazu hergenommen, um auch das Kind zu missbrauchen, denn es gibt keinen schlimmeren Missbrauch als jemands Tötung!
Ich will und werde dich nicht verurteilen, weil du abgetrieben hast. DAs steht mir nicht zu. ABER ich sehe es schon als sehr bedenklich an, wenn man diese Tat, dann auch noch "gut" heißt.
13.07.2010 13:15
Solangsam muss ich mich nochmal äußern, denn ich finde es schade, das jemand mies gemacht wird, weil er seine Meinung zu diesem Thema sagt und es nicht von allen so angenommen wird.
Erstmal kann ich Mia auch verstehen, denn ich muss ganz ehrlich sagen ich war vor dem Thema Abtreibung nicht viel besser auf diese Thema zu sprechen.
Ich war immer gegen eine Abtreibung , aber ich bin in die Situation gekommen wo ich mich entscheiden musste.
Klar es gibt momente wo man denkt das klappt schon mit Kind bzw man kann die Abtreibung locker weg stecken.
Aber ich habe für mich entschlossen, das es mit Kind nicht geht und es gab nicht nur gesundheitliche gründe.
Aber Mia deswegen so hinzustellen, als wäre es ganz Falsch was sie tut, ist net das wahre.
Sie vertritt Ihre meinung und das ist gut.
Wie auch andere hier gegen eine Abtreibung sind nur Mia macht ihre Meinung schriftlich und entscheidet so was für sie am besten ist.
Ich denke es geht noch einigen so wie mia nur diese äußern sich nicht.
Warum auch äußern der Meinung zeigt zwar stärke, aber auch für andere einen Grund drauf rumzuhacken.
Klar ich war auch net gerade das unschuldslamm aber je mehr man drüber nachdenkt und je länger sich man mit diesem Thema beschäftigt wird man etwas schlauer und denkt sich lieber seinen Teil als es zu sagen.
Ich muss zu meiner Schande auch gestehen, das ich heute beim FA mir die Frage verkniffen habe, ab wann man wieder sex haben kann.
Denn das sind Fragen die nur nochmehr aufregung verursachen.
Klar denkt man sich auch das es irgendwann wieder klappen soll, aber ich muss auch sagen, an das eine denkt man net, man plannt es net und man lässt es auf sich zukommen.
Es sind komische gefühle die einem Momentan durch den Kopf fließen und gedanken und fragen die man hat, aber keiner wird einem das abnehmen können.
Bevor ich jetzt aber zum ende komme muss ich den Vergleich von den Tabaksteuern nochmal ausdehnen, denn wofür zahlt man steuern um das Geld in die Staatskasse zu wirtschaften und was der staat damit alles macht ist mal nebensächlich.
Klar auch die Tabaksteuer, alkoholsteuer etc. geht ins Kindergeld mit ein, aber sorry das ist kein vergleich.
Denn eine KH kann man wechseln, aber zahl mal nen paar jahre lang keine Steuern, dann hat man aber nen nzuhause mit gittern.
Wobei *grübel* ich rauche unbd zahle steuern dafür, als darf ich auch kindergeld beziehen *denk* schon nen komischer gedanke.
Aber das ist mal ne gute ausrede für Frauen die in der schwangerschaft rauchen :X
Sorry themenabweichung
Erstmal kann ich Mia auch verstehen, denn ich muss ganz ehrlich sagen ich war vor dem Thema Abtreibung nicht viel besser auf diese Thema zu sprechen.
Ich war immer gegen eine Abtreibung , aber ich bin in die Situation gekommen wo ich mich entscheiden musste.
Klar es gibt momente wo man denkt das klappt schon mit Kind bzw man kann die Abtreibung locker weg stecken.
Aber ich habe für mich entschlossen, das es mit Kind nicht geht und es gab nicht nur gesundheitliche gründe.
Aber Mia deswegen so hinzustellen, als wäre es ganz Falsch was sie tut, ist net das wahre.
Sie vertritt Ihre meinung und das ist gut.
Wie auch andere hier gegen eine Abtreibung sind nur Mia macht ihre Meinung schriftlich und entscheidet so was für sie am besten ist.
Ich denke es geht noch einigen so wie mia nur diese äußern sich nicht.
Warum auch äußern der Meinung zeigt zwar stärke, aber auch für andere einen Grund drauf rumzuhacken.
Klar ich war auch net gerade das unschuldslamm aber je mehr man drüber nachdenkt und je länger sich man mit diesem Thema beschäftigt wird man etwas schlauer und denkt sich lieber seinen Teil als es zu sagen.
Ich muss zu meiner Schande auch gestehen, das ich heute beim FA mir die Frage verkniffen habe, ab wann man wieder sex haben kann.
Denn das sind Fragen die nur nochmehr aufregung verursachen.
Klar denkt man sich auch das es irgendwann wieder klappen soll, aber ich muss auch sagen, an das eine denkt man net, man plannt es net und man lässt es auf sich zukommen.
Es sind komische gefühle die einem Momentan durch den Kopf fließen und gedanken und fragen die man hat, aber keiner wird einem das abnehmen können.
Bevor ich jetzt aber zum ende komme muss ich den Vergleich von den Tabaksteuern nochmal ausdehnen, denn wofür zahlt man steuern um das Geld in die Staatskasse zu wirtschaften und was der staat damit alles macht ist mal nebensächlich.
Klar auch die Tabaksteuer, alkoholsteuer etc. geht ins Kindergeld mit ein, aber sorry das ist kein vergleich.
Denn eine KH kann man wechseln, aber zahl mal nen paar jahre lang keine Steuern, dann hat man aber nen nzuhause mit gittern.
Wobei *grübel* ich rauche unbd zahle steuern dafür, als darf ich auch kindergeld beziehen *denk* schon nen komischer gedanke.
Aber das ist mal ne gute ausrede für Frauen die in der schwangerschaft rauchen :X
Sorry themenabweichung
13.07.2010 13:19
da bleibt mir ja mein Brotstück gleich im Hals stecken..........ich würde gerne Antworten weil dies wieder einmal mehr ein Beispiel für die von mir genannte Intoleranz ist. Niemals würde eine Frau einer Mutter die ihr Kind bekommen hat jedoch Verwahrlost, Misshandelt oder sonst was Vorwürfe machen wie sie hier unten gemacht werden.
Zitat von mia85:
So,
vom ursprünglichen Thema "Krankenkasse mit Verzicht auf Abtreibung" sind wir jetzt ja ziemlich abgekommen.
Dadurch, dass einige sich zu Wort gemeldet haben, die selbst schon abgetrieben haben, hat sich die Diskussion mehr in eine "Abtreibungs-Rechtfertigungs-Diskussion" gewandelt.
Das zeigt doch eigentlich schon recht deutlich, dass kaum eine Frau mit einer einmal durchgeführten Abtreibung fertig wird. Bewusst oder unbewusst "kämpft" sie noch sehr lange, oft lebenslang damit.
Erstens ist das eine Vermutung von dir, Wissenschaftlich ist mittlerweile bewiesen, dass nur wenige Frauen nach einem Schwangerschaftsabbruch leiden oder psychische Langzeitfolgen mit sich ziehen. Frauen die ihre Entscheidung aufgrund von äusseren Umständen gefällt haben, jedoch das Kind emotional behalten wollten, können durch einen Abbruch psychische Langzeitfolgen erleiden. Auch wenn es dich schockiert, viele Frauen Leben befreit mit einer Abtreibung weiter. Das sich Frauen intenstiv mit der Thematik auseinandersetzen zeigt nur das es der Umgang nicht so leichtfertig damit stattfindet. Dieses Leiden das du Ansprichst ist eher eine Phantasiehobbypsychologie von radikalen Abtreibungsgegner.
Die betroffenen Frauen sind - neben dem Kind - das zweite Opfer einer Abtreibung. Auch, wenn sie sich (offenbar) freiwillig dazu entschieden haben.
Bitte siehe Oben.......trifft auf diesen eher plakativen Satz auch zu
Was mich hier bei einigen Postings geschockt hat, ist der Verlust an Menschlichkeit.
Es wird immer geschrieben "es war für mich und das Kind das beste", "es war die richtige Entscheidung". Das zu behaupten ist ziemlich einfach, denn das Kind kann ja nicht (mehr) widersprechen und man selbst kann sein Gewissen damit in Sicherheit wiegen, dass man sich dies oft genug vorsagt "es war das beste". Es kann halt nie mehr nachgeprüft werden, wie es gewesen wäre, wenn das Kind leben würde.
Das haben Entscheidungen prinzipiell an sich, jedoch gehe ich davon aus, dass nur wenige Entscheidungen von Frauen sooooooo gut überdacht und bewusst gefällt werden wie eine Abtreibung. Das was wäre wenn sind moralische Todschläger, wenn es halt einfach an Argumentationen fehlt. Auch hier gilt es anzumerken das ein Grossteil der Frauen die Abgetrieben haben die Entscheigung Jahre später nicht berreuen.
Generell kann ich diese Mütter, die sowohl abgetrieben haben, als auch geborene Kinder haben, nicht verstehen: Ihr liebt doch euere lebenden Kinder, die hattet ihr doch auch im Bauch. Jetzt (oder kurz nach der Geburt) würdet ihr sie doch auch nicht umbringen, aber 4, 5 Monate vorher schon??? Waren es da (im Bauch) nicht euere Kinder? Oder war das Kind das abgetrieben wurde etwas anderes als ein Kind?
Also das gleichzusetzen finde ich heftig, Klar ist es eine Huhn und Ei Diskussion ab welchem Zeitpunkt Leben beginnt, doch ein Kind das selbständig überlebensfähig ist, mit Embryonalen Gewebe zu vergleichen finde ich ein wenig....na ja.....extrem. Der Grösste teil der Abbrüche werden in den ersten 9 SSW vollzogen.
(Fenja kann ich hier wohl ausschließen, denn sie scheint jemand zu sein, dem einigermaßen bewusst ist, was sie getan hat. Das soll jetzt KEINE Verurteilung sein, sondern im Gegenteil, ihr meinen Respekt zeigen!)
OHA
Zur Zeit kann man ja oft von Frauen lesen, die ihre geborenen Kinder misshandeln oder Neugeborene umbringen und wegwerfen. Diese Frauen werden dann polizeilich gesucht, verurteilt und bestraft (was zum einen wohl schon richtig ist, andererseits aber auch mehr Hilfe angeboten werden müsste) Und die Leute schütteln den Kopf über so viel Unmenschlickeit und unmütterlichem Verhalten.
ABER hätten diese Frauen ein paar Wochen vorher abgetrieben, würde es kein Schwein interessieren. $
Auch das ist soooo nicht korrekt und entspricht nicht der Wahrheit, hätte sie ein paar MONATE vorher abgebrochen, wäre das nach meiner Meinung der bessere Entscheid gewesen.
Und auch hier Embryos mit einem Lebend Kind zu vergleichen erzeugt in mir nur Kopfschütteln
Das geborene Kind ist offensichtlich mehr wert, als das ungeborene...
Jo vor dem Gesetz sicherlich....
Was ich zum Schluss noch anmerken möchte ist, dass es hier noch keinem in den Sinn gekommen ist, nach der Schuld zu fragen,
Sich einzugestehen, dass es schlicht und einfach Sünde ist.
Das heut mich vom Hocker, gerade Schuld uns Sühne, klingt für mich sehr sehr Christlich, na ja leider habe ich selbst genug gesehen, Kinder die von ihren noch so reinen christlichen Eltern missbraucht werden, Sexueller Missbrauch von den höchsten der Kirche, wird noch geschützt und banalisiert, Kinderreiche Familien im Namen Gottes die ihren Kindern nicht mehr gerecht werden können......Das ist für mich Sünde und dann......
Ist denn keiner von euch der Meinung, einmal vor einem ganz Anderen Rechenschaft über sein Leben geben zu müssen?
Würde ich zittern wenn ich in dieser Situation einmal jemanden erklären müsste warum ich Seelen eine solche Qaul zugefügt habe.
Vielleicht, wenn sich euere Empörung über diese Worte gelegt hat, denkt doch die eine oder andere darüber nach. (Wer entscheidet denn wann ein Kind ein Kind ist?) Und auch, wenn sich das Gewissen nicht meldet, weil es schon abgestumpft ist, wird die Unwahrheit deswegen nicht wahrer!
Gewissen abgestumpft, sorry aber das ist ne frechheit, jede die Abgetrieben hat besitzt kein Gewissen???? Auch hier wer entscheidet über Wahrheit du ? Für alle????
Alles Gute in diesem Sinne
Mia
13.07.2010 13:19
Zitat von Lotta2010:
ach so und schuld ist niemand!!Ich weiß nicht ob du irgend ein Plan davon hast anscheind nicht aber so Hart es ist(ich red eig nicht so)aber das Kind spürt kein gar nichts kann es nicht mal.Es hat ein Herz ja aber keine nerven nichts.Klar tut das mir leid für die Kinder aber nicht für meins,weil ich weiß das es das beste war und ist!!
Ich hab schon "plan" davon, denn ich bin selbst Mutter!
Die Kinder haben sehr wohl Nerven, denn im Ultraschall sieht man ja ganz genau, wie sich die Kinder - auch schon in der 6. und 7. Woche bewegen. Und um sich zu bewegen braucht man eben Nerven.
Wer auch immer dir das weißmachen will, er hat dich wohl angelogen.
Sehr aufschlussreich ist auch der Film "Der stumme Schrei"! Man sieht ganz deutlich, wie das Baby im Bauch versucht, dem Abtreibungsgerät nach oben zur Bauchdecke hin zu entkommen. Ist natürlich aussichtslos für das Kleine, aber es versucht es. Wenn es nichts spüren würde, könnte man es sozusagen "arglos überfallen", aber es merkt´s halt doch! Es macht sogar den Mund auf, als ob es schriee!
13.07.2010 13:21
Zitat von mia85:
Zitat von Lotta2010:
LOL,kennst walle die Abgetrieben haben nein,Ich sag es war das beste für uns beide,Ich weiß wo mein Kind leben würde wenn ich es bekommen HÄTTE und ja meine Tochter liebe ich sehr mein ein uns alles sie hätte ich auch mit 14 nicht Abgetrieben,weil es der Mann gewesen wäre der ihr Papa ist.Was ich sagen will ich leide da nicht drunter im gegen teil es ist und bleibt das beste.Ich seh Abtreibung nicht als verhütungs MethodeAber egal.Wer es entscheidet liegt an einem selbst ob das kind Leben darf oder nicht ich hab mich dagegen entschieden und nein Keine SÜND was ein Müll für mich!
![]()
Nein, ich kenne natürlich nicht alle, die abgetrieben haben. Aber ich muss es nicht selbst gemacht haben, um zu wissen, was bei einer Abtreibung geschieht: Das Kind (und es ist ein KInd) wird getötet!
Warum bist du so sicher, dass du weißt wo dein Kind heute leben würde, wenn du es bekommen hättetst??? Es gibt so viele Eltern, die sehnsüchtig auf ein Kind warten, die hätten auch deines genommen.
Du hast geschrieben, dass du mit 14 missbraucht und infolge dessen schwanger geworden bist. Das ist total schlimm und tragisch! Und du wurdest nocheinmal missbraucht, von denjenigen, die dir dann auch noch zur Abtreibung geraten haben, die dir keinen anderen Weg gezeigt haben. Und deine Not wurde dazu hergenommen, um auch das Kind zu missbrauchen, denn es gibt keinen schlimmeren Missbrauch als jemands Tötung!
Ich will und werde dich nicht verurteilen, weil du abgetrieben hast. DAs steht mir nicht zu. ABER ich sehe es schon als sehr bedenklich an, wenn man diese Tat, dann auch noch "gut" heißt.
Lotta bitte nimm das nicht zu Nah.......so etwas darauf möchte ich nicht Antworten..........etwas schlimmeres habe ich schon lange nicht mehr gehört......und macht mich über alles Traurig das Frauen so Denken
13.07.2010 13:23
Zitat von mia85:
Zitat von Lotta2010:
LOL,kennst walle die Abgetrieben haben nein,Ich sag es war das beste für uns beide,Ich weiß wo mein Kind leben würde wenn ich es bekommen HÄTTE und ja meine Tochter liebe ich sehr mein ein uns alles sie hätte ich auch mit 14 nicht Abgetrieben,weil es der Mann gewesen wäre der ihr Papa ist.Was ich sagen will ich leide da nicht drunter im gegen teil es ist und bleibt das beste.Ich seh Abtreibung nicht als verhütungs MethodeAber egal.Wer es entscheidet liegt an einem selbst ob das kind Leben darf oder nicht ich hab mich dagegen entschieden und nein Keine SÜND was ein Müll für mich!
![]()
Nein, ich kenne natürlich nicht alle, die abgetrieben haben. Aber ich muss es nicht selbst gemacht haben, um zu wissen, was bei einer Abtreibung geschieht: Das Kind (und es ist ein KInd) wird getötet!
Warum bist du so sicher, dass du weißt wo dein Kind heute leben würde, wenn du es bekommen hättetst??? Es gibt so viele Eltern, die sehnsüchtig auf ein Kind warten, die hätten auch deines genommen.
Du hast geschrieben, dass du mit 14 missbraucht und infolge dessen schwanger geworden bist. Das ist total schlimm und tragisch! Und du wurdest nocheinmal missbraucht, von denjenigen, die dir dann auch noch zur Abtreibung geraten haben, die dir keinen anderen Weg gezeigt haben. Und deine Not wurde dazu hergenommen, um auch das Kind zu missbrauchen, denn es gibt keinen schlimmeren Missbrauch als jemands Tötung!
Ich will und werde dich nicht verurteilen, weil du abgetrieben hast. DAs steht mir nicht zu. ABER ich sehe es schon als sehr bedenklich an, wenn man diese Tat, dann auch noch "gut" heißt.
Also jetzt lass mal die Kirche im Dorf!!!!
Du kannst doch einer sexuell misshandelten Frau jetzt nicht ernsthaft erzählen, dass es doch schöner gewesen wäre, das daraus entstandene Kind auszutragen! Geht´s noch??
das zeigt mir doch, wie wenig du dich wirklich in unterschiedliche Situationen hinein versetzen kannst.
Was glaubst du was das für die meisten für eine psychische Belastung wäre? Aber das scheint dir egal zu sein in deinem Übereifer gegen Abtreibungen zu wettern. Dir wäre es ja tatsächlich noch am Liebsten, würde man die Pille verbieten.
13.07.2010 13:25
Zitat von mia85:
Zitat von Lotta2010:
ach so und schuld ist niemand!!Ich weiß nicht ob du irgend ein Plan davon hast anscheind nicht aber so Hart es ist(ich red eig nicht so)aber das Kind spürt kein gar nichts kann es nicht mal.Es hat ein Herz ja aber keine nerven nichts.Klar tut das mir leid für die Kinder aber nicht für meins,weil ich weiß das es das beste war und ist!!
Ich hab schon "plan" davon, denn ich bin selbst Mutter!
Die Kinder haben sehr wohl Nerven, denn im Ultraschall sieht man ja ganz genau, wie sich die Kinder - auch schon in der 6. und 7. Woche bewegen. Und um sich zu bewegen braucht man eben Nerven.
Wer auch immer dir das weißmachen will, er hat dich wohl angelogen.
Sehr aufschlussreich ist auch der Film "Der stumme Schrei"! Man sieht ganz deutlich, wie das Baby im Bauch versucht, dem Abtreibungsgerät nach oben zur Bauchdecke hin zu entkommen. Ist natürlich aussichtslos für das Kleine, aber es versucht es. Wenn es nichts spüren würde, könnte man es sozusagen "arglos überfallen", aber es merkt´s halt doch! Es macht sogar den Mund auf, als ob es schriee!
Da sieht man ja wie wenig Ahnung du hast!!! "der stumme Schrei" ist der größte Propagandamist der Kirche, der mir je unter die Augen gekommen ist, indem quasi ALLES komplett falsch dargestellt wird!!
13.07.2010 13:25
Mia der stumme Schrei ist ein Video was zwar gerne als bsp genommen wird, aber dies sind noch ältere methoden wie abgetrieben wird.
Das Kind aus dem Film, ist wwesentlichälter als 6. ssw
Wobei ich dir bei der Aussage mit den Nerven recht geben muss.
Das was der stumme schrei zeigt ist genau das was sich eine Frau die abgetrieben hat nie angucken sollte.
Davon rät dir jeder psychologe ab. Es gibt noch zahlreiche Viedeos die um einiges schlimmer sind. Nur ich denke das Sind Viedeos die keine Frau sich jemals angucken sollte.
Ich hab mir die Viedeos angeguckt und weiß das es einem noch mehr zusetzt als alles andere.
Das Kind aus dem Film, ist wwesentlichälter als 6. ssw
Wobei ich dir bei der Aussage mit den Nerven recht geben muss.
Das was der stumme schrei zeigt ist genau das was sich eine Frau die abgetrieben hat nie angucken sollte.
Davon rät dir jeder psychologe ab. Es gibt noch zahlreiche Viedeos die um einiges schlimmer sind. Nur ich denke das Sind Viedeos die keine Frau sich jemals angucken sollte.
Ich hab mir die Viedeos angeguckt und weiß das es einem noch mehr zusetzt als alles andere.
13.07.2010 13:27
"Der stumme Schrei" - ein propagandistisches Machwerk
Das Urteil von Experten:
Dr. med. Rolf Wyss, ehemaliger leitender Arzt an der Genfer Universitäts-Frauenklinik: "Ein unwissenschaftliches Stück Propaganda. Der zweite Teil des Films hat mit der Problematik des Schwangerschaftsabbruchs gar nichts zu tun. Das ist reine Demagogie". Die Aussage im Film, der Fötus verspüre Todesängste, qualifiziert Dr. Wyss als "baren Unsinn".
Prof. Dr. med. Felix Gutzwiller, Zürich: "Der Kommentar des Amerikaners Nathanson ist medizinisch und wissenschaftlich völlig unhaltbar. Hinter der polemischen Agitation des Films gibt es kaum echte Information."
Prof. Hart Peterson, Neurologe, New York: "Die Ultraschallbilder sind sehr verschwommen und unklar. Der Kommentar füllt alles aus, was man nicht sieht. Das ist ein billiger Trick - ein emotionales, unwissenschaftliches Stück Propaganda".
Prof. Richard Berkowitz, Gynäkologe, New York: "Der Film ist faktisch irreführend und unfair".
Prof. Dr. med. Etiennne Baulieu, Biochemiker, Paris: "Der Film ist ein wissenschaftlicher Schwindel." Prof. Baulieu wurde durch die Autoren des Films der Verleumdung angeklagt, jedoch freigesprochen. Das Pariser Gericht schreibt in seinem Urteil vom 20.2.1992: "Der Film tendiert offensichtlich zur Dramatisierung des Themas. Er kann nicht als objektives, wissenschaftliches Dokument bezeichnet werden. Es handelt sich vielmehr um einen Propagandafilm, der mit allen Mitteln, namentlich mit dem Schüren von Emotionen das Publikum überzeugen will."
Erklärung der amerikanischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe: "Wir kennen keine ernstzunehmenden wissenschaftlichen Informationen, die die Behauptung stützen würden, der Fötus könne in frühen Schwangerschaftsstadien Schmerz empfinden. Wir wissen aber, dass das Kleinhirn seine endgültige Form im siebenten Monat erreicht und dass die Myelinisierung des Rückenmarks und des Gehirns zwischen der 20. und 40 Schwangerschaftswoche beginnt. Diese und andere Entwicklungen des Nervensystems müssen stattgefunden haben, ehe der Fötus Schmerz empfinden kann".
Erklärung des amerikanischen Berufsverbandes der Psychologinnen und Psychologen: "Die wissenschaftlichen Erkenntnisse stimmen weitgehend darin überein, dass der legale Abbruch einer ungewollten Schwangerschaft, vor allem wenn er im ersten Schwangerschaftsdrittel durchgeführt wird, für die meisten Frauen keine psychischen Risiken birgt. Im Gegenteil: Die wissenschaftlichen Daten unterstützen in ihrer ganz grossen Mehrzahl die Schlussfolgerung, dass die Wahlfreiheit und der selbstverantwortliche Entscheid der Frau in kritischen Lebenssituationen ihre psychische Gesundheit fördern."
Richtigstellung der medizinischen Expertengruppe der amerikanischen Gesellschaft für Familienplanung
(Prof. Dr. med. Sally Faith Dorfmann, Albert Einstein Universität; Prof. Dr. med. Hart Peterson, Neurologe, New York; Prof. Dr. med. William Rashbaum, Albert Einstein Universität; Prof. Dr. med. Seymour L. Romney, Gynäkologe, Albert Einstein Universität; Prof. Dr. med. Allan Rosenfield, Gynäkologe, Columbia Universität; Prof. Herbert G. Vaughan, Neurologe, Albert Einstein Universität; Prof. Dr. med. Ming-Neng Yeh, Gynäkologe, Columbia Universität) :
Behauptungen im Film : Richtigstellung :
Der zwölf Wochen alte Fötus empfindet Schmerz. In diesem Stadium der Schwangerschaft befinden sich Gehirn und Nervensystem noch in einem sehr frühen Entwicklungszustand. Es bilden sich die Anfänge des Hirnstamms mit Rudimenten von Thalamus und Rückenmark. Die meisten Gehirnzellen sind noch nicht ausgebildet. Ohne eine Hirnrinde können keine Schmerzimpulse empfangen oder wahrgenommen werden.
Der 12 Wochen alte Fötus führt zweckgerichtete Bewegungen aus. In diesem Stadium der Schwangerschaft sind alle Bewegungen des Fötus reflektorischer Art und nicht "zweckgerichtet".
Zur Entfernung des Kopfes müssen bei einem 12 Wochen alten Fötus "zermalmende Instrumente" verwendet werden. Nach zwölfwöchiger Schwangerschaft und auch noch ein bis zwei Wochen danach ist für einen fachgerechten Abbruch lediglich die Absaugkanüle erforderlich.
Bei dem gezeigten Fötus haben seit 6 Wochen Gehirnwellen existiert. Gewisse elektrische Impulse wurden zwar schon nach 10-wöchiger Schwangerschaft registriert, doch man kann sie nicht als Gehirnwellen bezeichnen oder mit ihnen vergleichen. Echte Gehirnwellen kommen nicht vor dem siebten Monat vor.
Das Fötusmodell, das mehrfach eingeblendet wird, soll einen 12-Wochen-Fötus darstellen. Das eingeblendete Modell ist wesentlich grösser als ein Fötus nach 12-wöchiger Schwangerschaft. Es entspricht einem Fötus nach einer 18-wöchigen Schwangerschaft.
Viele Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch hinter sich haben, leiden unter schweren, seelischen Schäden. Ernste psychische Probleme im Gefolge eines Schwangerschaftsabbruchs sind selten, seltener als nach einer Geburt.
Im Film werden tote Föten in Abfallkübeln als "Ergebnisse" von
Abtreibungen hingestellt. Die meisten der gezeigten Föten sind so gross und in so schlechtem Zustand, dass es sich um Totgeburten und nicht um abgetriebene Föten handeln muss. Schwangerschaftsabbrüche in diesem Stadium (nach 22-wöchiger Schwanger-schaft) machen weniger als 1 % aus. Sie werden dann überwiegend wegen schwerer, spät festgestellter Fehlbildungen des Fötus vorgenommen.
Das Urteil von Experten:
Dr. med. Rolf Wyss, ehemaliger leitender Arzt an der Genfer Universitäts-Frauenklinik: "Ein unwissenschaftliches Stück Propaganda. Der zweite Teil des Films hat mit der Problematik des Schwangerschaftsabbruchs gar nichts zu tun. Das ist reine Demagogie". Die Aussage im Film, der Fötus verspüre Todesängste, qualifiziert Dr. Wyss als "baren Unsinn".
Prof. Dr. med. Felix Gutzwiller, Zürich: "Der Kommentar des Amerikaners Nathanson ist medizinisch und wissenschaftlich völlig unhaltbar. Hinter der polemischen Agitation des Films gibt es kaum echte Information."
Prof. Hart Peterson, Neurologe, New York: "Die Ultraschallbilder sind sehr verschwommen und unklar. Der Kommentar füllt alles aus, was man nicht sieht. Das ist ein billiger Trick - ein emotionales, unwissenschaftliches Stück Propaganda".
Prof. Richard Berkowitz, Gynäkologe, New York: "Der Film ist faktisch irreführend und unfair".
Prof. Dr. med. Etiennne Baulieu, Biochemiker, Paris: "Der Film ist ein wissenschaftlicher Schwindel." Prof. Baulieu wurde durch die Autoren des Films der Verleumdung angeklagt, jedoch freigesprochen. Das Pariser Gericht schreibt in seinem Urteil vom 20.2.1992: "Der Film tendiert offensichtlich zur Dramatisierung des Themas. Er kann nicht als objektives, wissenschaftliches Dokument bezeichnet werden. Es handelt sich vielmehr um einen Propagandafilm, der mit allen Mitteln, namentlich mit dem Schüren von Emotionen das Publikum überzeugen will."
Erklärung der amerikanischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe: "Wir kennen keine ernstzunehmenden wissenschaftlichen Informationen, die die Behauptung stützen würden, der Fötus könne in frühen Schwangerschaftsstadien Schmerz empfinden. Wir wissen aber, dass das Kleinhirn seine endgültige Form im siebenten Monat erreicht und dass die Myelinisierung des Rückenmarks und des Gehirns zwischen der 20. und 40 Schwangerschaftswoche beginnt. Diese und andere Entwicklungen des Nervensystems müssen stattgefunden haben, ehe der Fötus Schmerz empfinden kann".
Erklärung des amerikanischen Berufsverbandes der Psychologinnen und Psychologen: "Die wissenschaftlichen Erkenntnisse stimmen weitgehend darin überein, dass der legale Abbruch einer ungewollten Schwangerschaft, vor allem wenn er im ersten Schwangerschaftsdrittel durchgeführt wird, für die meisten Frauen keine psychischen Risiken birgt. Im Gegenteil: Die wissenschaftlichen Daten unterstützen in ihrer ganz grossen Mehrzahl die Schlussfolgerung, dass die Wahlfreiheit und der selbstverantwortliche Entscheid der Frau in kritischen Lebenssituationen ihre psychische Gesundheit fördern."
Richtigstellung der medizinischen Expertengruppe der amerikanischen Gesellschaft für Familienplanung
(Prof. Dr. med. Sally Faith Dorfmann, Albert Einstein Universität; Prof. Dr. med. Hart Peterson, Neurologe, New York; Prof. Dr. med. William Rashbaum, Albert Einstein Universität; Prof. Dr. med. Seymour L. Romney, Gynäkologe, Albert Einstein Universität; Prof. Dr. med. Allan Rosenfield, Gynäkologe, Columbia Universität; Prof. Herbert G. Vaughan, Neurologe, Albert Einstein Universität; Prof. Dr. med. Ming-Neng Yeh, Gynäkologe, Columbia Universität) :
Behauptungen im Film : Richtigstellung :
Der zwölf Wochen alte Fötus empfindet Schmerz. In diesem Stadium der Schwangerschaft befinden sich Gehirn und Nervensystem noch in einem sehr frühen Entwicklungszustand. Es bilden sich die Anfänge des Hirnstamms mit Rudimenten von Thalamus und Rückenmark. Die meisten Gehirnzellen sind noch nicht ausgebildet. Ohne eine Hirnrinde können keine Schmerzimpulse empfangen oder wahrgenommen werden.
Der 12 Wochen alte Fötus führt zweckgerichtete Bewegungen aus. In diesem Stadium der Schwangerschaft sind alle Bewegungen des Fötus reflektorischer Art und nicht "zweckgerichtet".
Zur Entfernung des Kopfes müssen bei einem 12 Wochen alten Fötus "zermalmende Instrumente" verwendet werden. Nach zwölfwöchiger Schwangerschaft und auch noch ein bis zwei Wochen danach ist für einen fachgerechten Abbruch lediglich die Absaugkanüle erforderlich.
Bei dem gezeigten Fötus haben seit 6 Wochen Gehirnwellen existiert. Gewisse elektrische Impulse wurden zwar schon nach 10-wöchiger Schwangerschaft registriert, doch man kann sie nicht als Gehirnwellen bezeichnen oder mit ihnen vergleichen. Echte Gehirnwellen kommen nicht vor dem siebten Monat vor.
Das Fötusmodell, das mehrfach eingeblendet wird, soll einen 12-Wochen-Fötus darstellen. Das eingeblendete Modell ist wesentlich grösser als ein Fötus nach 12-wöchiger Schwangerschaft. Es entspricht einem Fötus nach einer 18-wöchigen Schwangerschaft.
Viele Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch hinter sich haben, leiden unter schweren, seelischen Schäden. Ernste psychische Probleme im Gefolge eines Schwangerschaftsabbruchs sind selten, seltener als nach einer Geburt.
Im Film werden tote Föten in Abfallkübeln als "Ergebnisse" von
Abtreibungen hingestellt. Die meisten der gezeigten Föten sind so gross und in so schlechtem Zustand, dass es sich um Totgeburten und nicht um abgetriebene Föten handeln muss. Schwangerschaftsabbrüche in diesem Stadium (nach 22-wöchiger Schwanger-schaft) machen weniger als 1 % aus. Sie werden dann überwiegend wegen schwerer, spät festgestellter Fehlbildungen des Fötus vorgenommen.
- Dieses Thema wurde 6 mal gemerkt