Mütter- und Schwangerenforum

Mann will kein 2. Kind

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ladyone
8727 Beiträge
23.07.2020 10:46
@waldfee herzlichen Glückwunsch das freut mich für euch

@mya das ist aber niedlich von deinem Mann freut mich echt zu hören, dass es bei so vielen plötzlich doch noch nr 2 oder nr 3 dazu kommen durfte!

In dem Fall spreche ich das Thema mal länger nicht an. Bin gespannt, ob sich etwas bei ihm ändert. gibt es hier Frauen, bei welchen der Mann nach wie vor kein 2. möchte?
Da die Nacht wieder so mies war, ging ich heute morgen shoppen und investierte meinen Dienstjahr Bonus in ein neues, schön grosses 180*200cm Boxspringbett. Dann gab es noch ein kleines 90*200cm Bett für ins Gästezimmer. Da könnte ich mich notfalls auch mit dem Kleinen hin verziehen.
Marie2010
4258 Beiträge
23.07.2020 11:00
Mein Mann und ich wollten ursprünglich zwei Kinder.
Nachdem unsere Tochter da war, hat sich das, allerdings bei uns beiden, geändert.
Sie war ein absolutes Anfängerbaby. Schlaflose Nächte kennen wir nicht. Von Anfang an im eigenen Bett geschlafen usw.
Und irgendwie kam nie mehr wirklich der Wunsch noch ein zweites Kind zu bekommen. Ab und zu hat einer von uns das Thema mal angesprochen, aber es war immer wieder schnell vom Tisch.
Einfach weil wir durch unsere Tochter realistischer einschätzen konnten, welche Veränderungen/Probleme ein zweites Kind bedeuten würde.

Es kann also durchaus sein, dass sich sein Wunsch nach einem zweiten Kind verflüchtigt hat. Genauso gut kann es aber auch sein, dass der Wunsch wiederkommt. Gib ihm Zeit.
Lealein
10265 Beiträge
23.07.2020 11:10
Zitat von kataleia:

Ich denke es ist auch ausschlaggebend, wie sehr er, der denke ich mal Vollzeit arbeitet, sich in den Nächten einbringen muss.

Meinem Mann hätte auch ein Kind gereicht aber immer nur gesagt, nach zwei ist definitiv Schluss.
Ich wollte unbedingt zwei.

Somit habe ich immer dafür gesorgt, dass er alleine im Bett schlafen konnte, wenn es eine Phase war in der dass Kind störpotenzial bot.

Nur wenn sowas war wie Magen Darm, alles vollgespuckt oder als ich krank war habe ich ihn nachts überhaupt je in Anspruch genommen genommen.

Das war nämlich seine größte Sorge, dass er so fertig ist tagsüber und arbeiten muss.

Dann habe ich in den Schwangerschaften nie etwas verlangt wie, dass er nur das Essen und Trinken darf was auch mir erlaubt ist.

Ich hielt ihn an und halte ihn an sich regelmäßig abends auch mal mit nem Freund zu treffen.

Kurz gesagt: ich tat und tue was ich kann, dass er nicht der Einschränkungen und meines Verhaltens wegen kein (2.) Kind möchte.

Er hat als Vater der Vollzeit arbeitet ja auch weniger der schönen Momente mit dem Kind (da kann auch Qualitätszeit abends und am Wochenende nichts aufwiegen).

Als es dann darum ging ein Gespräch zu beginnen mit dem Thema: Nummer zwei angehen, konnte ich als Argument für JETZT anführen, dass die Beeinträchtigungen für ihn ja sehr gering sind, dass der große problemlos ins Bett geht und schläft und ich weiterhin in der Lage bin, alles so wie gewohnt zu übernehmen.

Also warte bis Nummer 1 auch so schläft und sich verhält, dass du auch ohne Hilfe beide Kinder nachts händeln kannst.

Wenn ihr nochmal drüber redet, kannst du ihm ja auch sowas mal sagen

Vielleicht interpretiere ich das auch falsch, liebe kataleia, aber für mich klingt das so, als würdest du alles unangenehme vom Mann fernhalten, damit er ein zweites Kind möchte? Das finde ich ehrlich gesagt nicht richtig. Grundsätzlich bin ich bei dir, dass derjenige, der weniger arbeiten muss (oder gar nicht), den Hauptteil der Kindererziehung und somit die Versorgung erledigt. Aber insbesondere bei ladyone ist es so, dass sie neben Haushalt, Erledigungen, Kind auch noch arbeitet, wenn auch geringfügig... Und du weißt ja, Frauen haben den Kopf meist voller als Männer (Geschenke zum Geburtstag für Oma, Festivitäten organisieren usw), da kann der Mann, trotz Vollzeitstelle, auch die unangenehmen Dinge mitmachen, wenn auch nicht im vollen Umfang. Zumal er am Wochenende frei hat
Außerdem gibt es dem Vater ein völlig verzerrtes Bild der Realität, wenn er am Geschehen nicht teilnimmt. Babies brauchen nun mal viel Fürsorge. Da kann die Mutter nix für

So, das wollte ich los werden.
Benutzername
1833 Beiträge
23.07.2020 11:31
Zitat von Lealein:

Zitat von kataleia:

Ich denke es ist auch ausschlaggebend, wie sehr er, der denke ich mal Vollzeit arbeitet, sich in den Nächten einbringen muss.

Meinem Mann hätte auch ein Kind gereicht aber immer nur gesagt, nach zwei ist definitiv Schluss.
Ich wollte unbedingt zwei.

Somit habe ich immer dafür gesorgt, dass er alleine im Bett schlafen konnte, wenn es eine Phase war in der dass Kind störpotenzial bot.

Nur wenn sowas war wie Magen Darm, alles vollgespuckt oder als ich krank war habe ich ihn nachts überhaupt je in Anspruch genommen genommen.

Das war nämlich seine größte Sorge, dass er so fertig ist tagsüber und arbeiten muss.

Dann habe ich in den Schwangerschaften nie etwas verlangt wie, dass er nur das Essen und Trinken darf was auch mir erlaubt ist.

Ich hielt ihn an und halte ihn an sich regelmäßig abends auch mal mit nem Freund zu treffen.

Kurz gesagt: ich tat und tue was ich kann, dass er nicht der Einschränkungen und meines Verhaltens wegen kein (2.) Kind möchte.

Er hat als Vater der Vollzeit arbeitet ja auch weniger der schönen Momente mit dem Kind (da kann auch Qualitätszeit abends und am Wochenende nichts aufwiegen).

Als es dann darum ging ein Gespräch zu beginnen mit dem Thema: Nummer zwei angehen, konnte ich als Argument für JETZT anführen, dass die Beeinträchtigungen für ihn ja sehr gering sind, dass der große problemlos ins Bett geht und schläft und ich weiterhin in der Lage bin, alles so wie gewohnt zu übernehmen.

Also warte bis Nummer 1 auch so schläft und sich verhält, dass du auch ohne Hilfe beide Kinder nachts händeln kannst.

Wenn ihr nochmal drüber redet, kannst du ihm ja auch sowas mal sagen

Vielleicht interpretiere ich das auch falsch, liebe kataleia, aber für mich klingt das so, als würdest du alles unangenehme vom Mann fernhalten, damit er ein zweites Kind möchte? Das finde ich ehrlich gesagt nicht richtig. Grundsätzlich bin ich bei dir, dass derjenige, der weniger arbeiten muss (oder gar nicht), den Hauptteil der Kindererziehung und somit die Versorgung erledigt. Aber insbesondere bei ladyone ist es so, dass sie neben Haushalt, Erledigungen, Kind auch noch arbeitet, wenn auch geringfügig... Und du weißt ja, Frauen haben den Kopf meist voller als Männer (Geschenke zum Geburtstag für Oma, Festivitäten organisieren usw), da kann der Mann, trotz Vollzeitstelle, auch die unangenehmen Dinge mitmachen, wenn auch nicht im vollen Umfang. Zumal er am Wochenende frei hat
Außerdem gibt es dem Vater ein völlig verzerrtes Bild der Realität, wenn er am Geschehen nicht teilnimmt. Babies brauchen nun mal viel Fürsorge. Da kann die Mutter nix für

So, das wollte ich los werden.


Das war auch mein Gedanke. Und ich lehne mich mal aus dem Fenster und werfe die Meinung in den Raum, dass eigentlich jede 24/7-Mama mehr Pause und Ruhe bräuchte, als der Papa mit einer 40h-Stelle. Schade, dass in vielen Köpfen immer noch die Meinung herrscht, Mütter in Elternzeit würden nur Kaffeeklatsch halten und hier und da mal eine Windel wechseln, aber so stressig sei das ja alles nicht.
Marie2010
4258 Beiträge
23.07.2020 11:41
Zitat von Lealein:

Zitat von kataleia:

Ich denke es ist auch ausschlaggebend, wie sehr er, der denke ich mal Vollzeit arbeitet, sich in den Nächten einbringen muss.

Meinem Mann hätte auch ein Kind gereicht aber immer nur gesagt, nach zwei ist definitiv Schluss.
Ich wollte unbedingt zwei.

Somit habe ich immer dafür gesorgt, dass er alleine im Bett schlafen konnte, wenn es eine Phase war in der dass Kind störpotenzial bot.

Nur wenn sowas war wie Magen Darm, alles vollgespuckt oder als ich krank war habe ich ihn nachts überhaupt je in Anspruch genommen genommen.

Das war nämlich seine größte Sorge, dass er so fertig ist tagsüber und arbeiten muss.

Dann habe ich in den Schwangerschaften nie etwas verlangt wie, dass er nur das Essen und Trinken darf was auch mir erlaubt ist.

Ich hielt ihn an und halte ihn an sich regelmäßig abends auch mal mit nem Freund zu treffen.

Kurz gesagt: ich tat und tue was ich kann, dass er nicht der Einschränkungen und meines Verhaltens wegen kein (2.) Kind möchte.

Er hat als Vater der Vollzeit arbeitet ja auch weniger der schönen Momente mit dem Kind (da kann auch Qualitätszeit abends und am Wochenende nichts aufwiegen).

Als es dann darum ging ein Gespräch zu beginnen mit dem Thema: Nummer zwei angehen, konnte ich als Argument für JETZT anführen, dass die Beeinträchtigungen für ihn ja sehr gering sind, dass der große problemlos ins Bett geht und schläft und ich weiterhin in der Lage bin, alles so wie gewohnt zu übernehmen.

Also warte bis Nummer 1 auch so schläft und sich verhält, dass du auch ohne Hilfe beide Kinder nachts händeln kannst.

Wenn ihr nochmal drüber redet, kannst du ihm ja auch sowas mal sagen

Vielleicht interpretiere ich das auch falsch, liebe kataleia, aber für mich klingt das so, als würdest du alles unangenehme vom Mann fernhalten, damit er ein zweites Kind möchte? Das finde ich ehrlich gesagt nicht richtig. Grundsätzlich bin ich bei dir, dass derjenige, der weniger arbeiten muss (oder gar nicht), den Hauptteil der Kindererziehung und somit die Versorgung erledigt. Aber insbesondere bei ladyone ist es so, dass sie neben Haushalt, Erledigungen, Kind auch noch arbeitet, wenn auch geringfügig... Und du weißt ja, Frauen haben den Kopf meist voller als Männer (Geschenke zum Geburtstag für Oma, Festivitäten organisieren usw), da kann der Mann, trotz Vollzeitstelle, auch die unangenehmen Dinge mitmachen, wenn auch nicht im vollen Umfang. Zumal er am Wochenende frei hat
Außerdem gibt es dem Vater ein völlig verzerrtes Bild der Realität, wenn er am Geschehen nicht teilnimmt. Babies brauchen nun mal viel Fürsorge. Da kann die Mutter nix für

So, das wollte ich los werden.


Ich finde es auch falsch, möglichst alles unangenehme vom Mann fernzuhalten, damit er einem zweiten Kind zustimmt.
Was passiert denn, wenn das zweite dann da ist? Die Mutter kann sich nicht zerteilen, der Vater muss plötzlich mit anpacken und zack gibt es Streß, weil dem Vater nicht bewusst war, dass er mehr gebraucht werden wird.
Wie oft liest man hier von Müttern, die mit zwei (oder mehr) Kindern irgendwann überfordert sind, weil der Partner nicht hilft.
Mir war, wenn mein Mann doch mal laut über ein zweites Kind nachgedacht hat, immer wichtig, dass er sich bewusst macht, wie sein Leben sich dann ändert. Bei einem Kind ist es kein Problem, dass ich halbtags arbeite und nebenher Termine, Verabredungen, Hobbies organisiere und er 10 Stunden täglich ausser Haus ist (Arbeit plus Fahrtzeit).
Bei zwei Kindern würde das nicht mehr gehen. Da müsste er sich einen Job in der Nähe suchen und nachmittags eben auch Termine oder Hobbies ermöglichen bzw. das Kind betreuen, wenn es keinen Kiga-Platz bis abends bekommt, oder ich müsste mich zerteilen und würde irgendwann zerbrechen.

Kurz: Ich finde es immer wichtig, dass man realistisch an die Sache ran geht und nicht nur seinen eigenen Wunsch durchsetzt.
YellowBird
3846 Beiträge
23.07.2020 11:56
Zitat von ladyone:

Ich habe gestern mit meinem Mann gesprochen. Und zwar haben wir eine Rechnung für die Lagergebühr unserer restlichen Eizellen erhalten, die bei unserer künstlichen Befruchtung vom letzten Jahr übrig geblieben sind. Ich habe die natürlich bezahlt und meinem Mann davon erzählt. Er meinte nur, die Eizellen brauchen wir nicht mehr, wir haben ja unseren Sohn bekommen. (Gott sei Dank) nach dem langen Kinderwunsch zum Wunschkind bin ich natürlich auch sehr froh, dass wir überhaupt ein Kind bekommen haben, aber ich wollte immer 2 Kinder mit einem eher grösseren Altersabstand. Mein Mann sagte erst als er mit mir zusammen kam, er will 2-3 Kinder und jetzt plötzlich nur 1? Ihm eins unterjubeln kann/will ich nicht, wir verhüten aktuell nicht, da ich eh höchstwahrscheinlich nicht natürlich schwanger werden kann.. Was soll ich jetzt tun? Gings jemandem ähnlich und konnte den Mann umstimmen?


Mit dem Wunsch nach einem eher größeren Altersabstand bist du vier Monate nach der Geburt aber ziemlich früh dran, das Thema zweites Kind anzusprechen

Vielleicht versuchst du es einfach in ein/zwei Jahren nochmal Mein Sohn ist gerade 2,5 Jahre alt und glaub mir, das ist sowas von komplett anders als die Babyzeit. Auch als Eltern ist man plötzlich wieder ganz anders gestrickt als in der Babyzeit.
jennifer
3530 Beiträge
23.07.2020 12:36
Euer Baby ist 4 Monate warte mal ein paar Jahre ab und dann wird er sich sicher anders entscheiden .
Mein Mann wollte immer 2 Kinder , das 3 haben wir verloren , und mein Mann hat 6 Jahre gewartet bis ich mich dafür entschieden habe es noch einmal zu probieren ich war eher diejenige die nicht mehr wollte , wollte mich sogar sterilisieren lassen vor 3 Jahren . Jetzt bin ich schwanger es war geplant und hat ein Jahr gedauert und ich bin verzweifelt weil es nicht sofort geklappt hat . Ich denke das wird alles vor allem wenn die Zeit mit Euerem Baby einfacher wird genieß die Zeit
Christen
25060 Beiträge
23.07.2020 13:35
Zitat von Xaphania:

Zitat von Cookie88:

Ich kann deinen Mann ja verstehen. Erst Probleme schwanger zu werden, eine schwierige Geburt bei der er sich bestimmt Sorgen um euch machen musste und jetzt schlaflose Nächte (warum für ihn? Wer von euch hat Elternzeit? - mein Mann hatte bei 3 Kindern max 2 schlaflose Nächte weil ich ja zu hause war...)

Vllt ändert er seine Meinung noch aber was tust du wenn nicht?


Manche Männer sind gerne Väter. Egal, was gerade bei wem auf dem Arbeitsvertrag steht.

Mein Mann will auch gerade kein zweites Kind, aber er hebt alles von unserer Tochter auf und plant Anschaffungen weiter babyfreundlich, das ist für mich ein Zeichen, dass es vielleicht irgendwann ein weiteres Kind gibt. Aber als unsere Tochter 4 Monate alt war, hätte er auch im Traum nicht an ein zweites Kind gedacht.
das ist jetzt aber ein bisschen unfair. Mein Mann ist auch gerne Vater, nachts waren es trotzdem meine Baby's. Gerade beim ersten Kind, wo man sich am nächsten Vormittag auch nochmal entspannt mit dem Baby hinlegen kann, während der Mann um 7Uhr vor'm Chef steht, war das für mich selbstverständlich. Dafür bin ich doch Zuhause
23.07.2020 13:53
Zitat von Christen:

Zitat von Xaphania:

Zitat von Cookie88:

Ich kann deinen Mann ja verstehen. Erst Probleme schwanger zu werden, eine schwierige Geburt bei der er sich bestimmt Sorgen um euch machen musste und jetzt schlaflose Nächte (warum für ihn? Wer von euch hat Elternzeit? - mein Mann hatte bei 3 Kindern max 2 schlaflose Nächte weil ich ja zu hause war...)

Vllt ändert er seine Meinung noch aber was tust du wenn nicht?


Manche Männer sind gerne Väter. Egal, was gerade bei wem auf dem Arbeitsvertrag steht.

Mein Mann will auch gerade kein zweites Kind, aber er hebt alles von unserer Tochter auf und plant Anschaffungen weiter babyfreundlich, das ist für mich ein Zeichen, dass es vielleicht irgendwann ein weiteres Kind gibt. Aber als unsere Tochter 4 Monate alt war, hätte er auch im Traum nicht an ein zweites Kind gedacht.
das ist jetzt aber ein bisschen unfair. Mein Mann ist auch gerne Vater, nachts waren es trotzdem meine Baby's. Gerade beim ersten Kind, wo man sich am nächsten Vormittag auch nochmal entspannt mit dem Baby hinlegen kann, während der Mann um 7Uhr vor'm Chef steht, war das für mich selbstverständlich. Dafür bin ich doch Zuhause

Ja solche Kommentare kann man sich echt sparen.
Mein Mann ist sehr gern Papa sonst hätten wir keine 3 Kinder aber er arbeitet 45h + pro Woche und muss um halb 6 aus dem Haus da lass ich ihn garantiert nicht auch noch nachts aufstehen oder so.
Marija12
4741 Beiträge
23.07.2020 14:01
Zitat von Christen:

Zitat von Xaphania:

Zitat von Cookie88:

Ich kann deinen Mann ja verstehen. Erst Probleme schwanger zu werden, eine schwierige Geburt bei der er sich bestimmt Sorgen um euch machen musste und jetzt schlaflose Nächte (warum für ihn? Wer von euch hat Elternzeit? - mein Mann hatte bei 3 Kindern max 2 schlaflose Nächte weil ich ja zu hause war...)

Vllt ändert er seine Meinung noch aber was tust du wenn nicht?


Manche Männer sind gerne Väter. Egal, was gerade bei wem auf dem Arbeitsvertrag steht.

Mein Mann will auch gerade kein zweites Kind, aber er hebt alles von unserer Tochter auf und plant Anschaffungen weiter babyfreundlich, das ist für mich ein Zeichen, dass es vielleicht irgendwann ein weiteres Kind gibt. Aber als unsere Tochter 4 Monate alt war, hätte er auch im Traum nicht an ein zweites Kind gedacht.
das ist jetzt aber ein bisschen unfair. Mein Mann ist auch gerne Vater, nachts waren es trotzdem meine Baby's. Gerade beim ersten Kind, wo man sich am nächsten Vormittag auch nochmal entspannt mit dem Baby hinlegen kann, während der Mann um 7Uhr vor'm Chef steht, war das für mich selbstverständlich. Dafür bin ich doch Zuhause


Da bin ich ganz bei dir. Ich war diejenige, die Zuhause bei den Kindern blieb. Mein Mann schlief eine lange Zeit im Wohnzimmer, damit er für den nächsten Tag fit ist. Dafür hat er nach Feierabend mit den Kindern gespielt, während ich in Ruhe gekocht habe. Und am Wochenende durfte er ebenfalls im Wohnzimmer schlafen, dafür konnte ich länger schlafen.
Empfand ich auch als selbstverständlich.
23.07.2020 14:04
Zitat von Lealein:

Zitat von kataleia:

Ich denke es ist auch ausschlaggebend, wie sehr er, der denke ich mal Vollzeit arbeitet, sich in den Nächten einbringen muss.

Meinem Mann hätte auch ein Kind gereicht aber immer nur gesagt, nach zwei ist definitiv Schluss.
Ich wollte unbedingt zwei.

Somit habe ich immer dafür gesorgt, dass er alleine im Bett schlafen konnte, wenn es eine Phase war in der dass Kind störpotenzial bot.

Nur wenn sowas war wie Magen Darm, alles vollgespuckt oder als ich krank war habe ich ihn nachts überhaupt je in Anspruch genommen genommen.

Das war nämlich seine größte Sorge, dass er so fertig ist tagsüber und arbeiten muss.

Dann habe ich in den Schwangerschaften nie etwas verlangt wie, dass er nur das Essen und Trinken darf was auch mir erlaubt ist.

Ich hielt ihn an und halte ihn an sich regelmäßig abends auch mal mit nem Freund zu treffen.

Kurz gesagt: ich tat und tue was ich kann, dass er nicht der Einschränkungen und meines Verhaltens wegen kein (2.) Kind möchte.

Er hat als Vater der Vollzeit arbeitet ja auch weniger der schönen Momente mit dem Kind (da kann auch Qualitätszeit abends und am Wochenende nichts aufwiegen).

Als es dann darum ging ein Gespräch zu beginnen mit dem Thema: Nummer zwei angehen, konnte ich als Argument für JETZT anführen, dass die Beeinträchtigungen für ihn ja sehr gering sind, dass der große problemlos ins Bett geht und schläft und ich weiterhin in der Lage bin, alles so wie gewohnt zu übernehmen.

Also warte bis Nummer 1 auch so schläft und sich verhält, dass du auch ohne Hilfe beide Kinder nachts händeln kannst.

Wenn ihr nochmal drüber redet, kannst du ihm ja auch sowas mal sagen

Vielleicht interpretiere ich das auch falsch, liebe kataleia, aber für mich klingt das so, als würdest du alles unangenehme vom Mann fernhalten, damit er ein zweites Kind möchte? Das finde ich ehrlich gesagt nicht richtig. Grundsätzlich bin ich bei dir, dass derjenige, der weniger arbeiten muss (oder gar nicht), den Hauptteil der Kindererziehung und somit die Versorgung erledigt. Aber insbesondere bei ladyone ist es so, dass sie neben Haushalt, Erledigungen, Kind auch noch arbeitet, wenn auch geringfügig... Und du weißt ja, Frauen haben den Kopf meist voller als Männer (Geschenke zum Geburtstag für Oma, Festivitäten organisieren usw), da kann der Mann, trotz Vollzeitstelle, auch die unangenehmen Dinge mitmachen, wenn auch nicht im vollen Umfang. Zumal er am Wochenende frei hat
Außerdem gibt es dem Vater ein völlig verzerrtes Bild der Realität, wenn er am Geschehen nicht teilnimmt. Babies brauchen nun mal viel Fürsorge. Da kann die Mutter nix für

So, das wollte ich los werden.


Wir haben ja zwei Kinder und es läuft sehr gut. Und alles unangenehme?
Mein sicher nicht

Nur der Schlaf.
Wir haben es wie ich finde sehr gut aufgeteilt.

Er übernimmt ja sehr viel abends und am Wochenende und bringt sie auch so oft ins Bett wie ich etc.

Aber ich finde es nur fair, dass ich, die nicht arbeitet und sich tagsüber auch mal mit hinlegen kann die Nächte übernehme.

Er muss ne halbe Stunde im Berufsverkehr Autobahn fahren in der früh und am Abend und hat einen Job mit viel Verantwortung.
Da geht's einfach nicht, dass er Fehler macht, weil ich zu bequem bin.

Ein verzerrtes Bild hat er sicher nicht, er weiß um das was ich leiste, was alles dazu gehört und wertschätzt es auch

Aber er muss ja nicht alles mitmachen.

Wir müssen ja nicht bei allem gleichzeitig "leiden".

Ich habe halt schon erlebt, wo Frauen sogar dem Mann die Salami in der Schwangerschaft "verboten" haben weil sie es unfair finden

Sowas geht gar nicht finde ich.
Christen
25060 Beiträge
23.07.2020 14:12
Zitat von Marija12:

Zitat von Christen:

Zitat von Xaphania:

Zitat von Cookie88:

Ich kann deinen Mann ja verstehen. Erst Probleme schwanger zu werden, eine schwierige Geburt bei der er sich bestimmt Sorgen um euch machen musste und jetzt schlaflose Nächte (warum für ihn? Wer von euch hat Elternzeit? - mein Mann hatte bei 3 Kindern max 2 schlaflose Nächte weil ich ja zu hause war...)

Vllt ändert er seine Meinung noch aber was tust du wenn nicht?


Manche Männer sind gerne Väter. Egal, was gerade bei wem auf dem Arbeitsvertrag steht.

Mein Mann will auch gerade kein zweites Kind, aber er hebt alles von unserer Tochter auf und plant Anschaffungen weiter babyfreundlich, das ist für mich ein Zeichen, dass es vielleicht irgendwann ein weiteres Kind gibt. Aber als unsere Tochter 4 Monate alt war, hätte er auch im Traum nicht an ein zweites Kind gedacht.
das ist jetzt aber ein bisschen unfair. Mein Mann ist auch gerne Vater, nachts waren es trotzdem meine Baby's. Gerade beim ersten Kind, wo man sich am nächsten Vormittag auch nochmal entspannt mit dem Baby hinlegen kann, während der Mann um 7Uhr vor'm Chef steht, war das für mich selbstverständlich. Dafür bin ich doch Zuhause


Da bin ich ganz bei dir. Ich war diejenige, die Zuhause bei den Kindern blieb. Mein Mann schlief eine lange Zeit im Wohnzimmer, damit er für den nächsten Tag fit ist. Dafür hat er nach Feierabend mit den Kindern gespielt, während ich in Ruhe gekocht habe. Und am Wochenende durfte er ebenfalls im Wohnzimmer schlafen, dafür konnte ich länger schlafen.
Empfand ich auch als selbstverständlich.
so ist es hier auch
Arbeitsteilung nennt man das,Xaphania
23.07.2020 14:20
Zitat von Marija12:

Zitat von Christen:

Zitat von Xaphania:

Zitat von Cookie88:

Ich kann deinen Mann ja verstehen. Erst Probleme schwanger zu werden, eine schwierige Geburt bei der er sich bestimmt Sorgen um euch machen musste und jetzt schlaflose Nächte (warum für ihn? Wer von euch hat Elternzeit? - mein Mann hatte bei 3 Kindern max 2 schlaflose Nächte weil ich ja zu hause war...)

Vllt ändert er seine Meinung noch aber was tust du wenn nicht?


Manche Männer sind gerne Väter. Egal, was gerade bei wem auf dem Arbeitsvertrag steht.

Mein Mann will auch gerade kein zweites Kind, aber er hebt alles von unserer Tochter auf und plant Anschaffungen weiter babyfreundlich, das ist für mich ein Zeichen, dass es vielleicht irgendwann ein weiteres Kind gibt. Aber als unsere Tochter 4 Monate alt war, hätte er auch im Traum nicht an ein zweites Kind gedacht.
das ist jetzt aber ein bisschen unfair. Mein Mann ist auch gerne Vater, nachts waren es trotzdem meine Baby's. Gerade beim ersten Kind, wo man sich am nächsten Vormittag auch nochmal entspannt mit dem Baby hinlegen kann, während der Mann um 7Uhr vor'm Chef steht, war das für mich selbstverständlich. Dafür bin ich doch Zuhause


Da bin ich ganz bei dir. Ich war diejenige, die Zuhause bei den Kindern blieb. Mein Mann schlief eine lange Zeit im Wohnzimmer, damit er für den nächsten Tag fit ist. Dafür hat er nach Feierabend mit den Kindern gespielt, während ich in Ruhe gekocht habe. Und am Wochenende durfte er ebenfalls im Wohnzimmer schlafen, dafür konnte ich länger schlafen.
Empfand ich auch als selbstverständlich.


Ganz genau so sehe ich es auch.

Gegenseitige Wertschätzung bzw das fehlen davon ist ein sehr häufiger Punkt, der zu Streit oder gar Trennung führt.

Und wenn der Mann seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann mit einem Kind ist es kein Wunder, wenn er kein zweites oder drittes möchte.

Ich versuche mich meinem Mann gegenüber so zu verhalten, wie ist es mir wünschen würde, wenn ich er wäre
Marija12
4741 Beiträge
23.07.2020 15:19
Zitat von Christen:

Zitat von Marija12:

Zitat von Christen:

Zitat von Xaphania:

...
das ist jetzt aber ein bisschen unfair. Mein Mann ist auch gerne Vater, nachts waren es trotzdem meine Baby's. Gerade beim ersten Kind, wo man sich am nächsten Vormittag auch nochmal entspannt mit dem Baby hinlegen kann, während der Mann um 7Uhr vor'm Chef steht, war das für mich selbstverständlich. Dafür bin ich doch Zuhause


Da bin ich ganz bei dir. Ich war diejenige, die Zuhause bei den Kindern blieb. Mein Mann schlief eine lange Zeit im Wohnzimmer, damit er für den nächsten Tag fit ist. Dafür hat er nach Feierabend mit den Kindern gespielt, während ich in Ruhe gekocht habe. Und am Wochenende durfte er ebenfalls im Wohnzimmer schlafen, dafür konnte ich länger schlafen.
Empfand ich auch als selbstverständlich.
so ist es hier auch
Arbeitsteilung nennt man das,Xaphania


Genau! Nicht mehr und nciht weniger.
Zitronenmelisse
1774 Beiträge
23.07.2020 15:38
Hallo,
ich denke auch dass dein Mann einfach nur Zeit braucht. Es ist ja doch alles noch frisch und man muss sich ja mal auch an alles gewöhnen, zu 3 ist es ja wieder ganz anders ls zu 2.

Als mein 1. Sohn ein paar Monate alt war konnte ich mir auch noch kein weiteres Kind vorstellen. Ich war froh, die Geburt gut hinter mich gebracht zu haben und dass es dem Kleinen gut geht. Mein Großer hat nämlich die ersten 12 Monate auf mir gelebt ich konnte ihn kaum ablegen ohne Drama. Oft bin ich 24h gesessen und habe den kleinen Zwerg gestillt. Ein Gedanke an ein 2. war da sehr fern obwohl, ich wusste in ein paar Jahren dann.

Wie der Große dann schon älter wurde und alles etwas einfacher und er andere Bezugspersonen zugelassen hat. So mit 1.5 Jahren ja dann kam der Kinderwunsch schön langsam wieder

Ein 3. Baby haben wir uns Beide vorstellen können aber ich eben auch nicht jetzt, ich hätte wh viel länger gewartet. Aber unser Wunder hat sich doch eingeschlichen und jetzt natürlich sind wir überglücklich.

Mein Mann ist da eher ganz anders, der würde wenn wir könnten noch eine ganze Fußballmannschaft wollen.

Ich würde sagen gib deinen Mann einfach Zeit und dränge ihn nicht und alles andere kommt von alleine. Ich drücke dir auf alle Fälle die Daumen, dass du ein weiteres Wunder in den Händen halten darfst.
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