*ihr keine kinder bekommen könntet* soll das heissen.sorry

Was aber, wenn er nicht kann und nicht alle Optionen in frage kommen für die Person ... Redet man dann doch wieder über den Schuldigen?

Und wenn man so schnell mit so Sachen wie Adoption zur Hand ist, so ist das eine, sich für ne Adoption zu bewerben, ob man am Ende eines bekommt, steht noch auf nem anderen Blatt, wieviele Jahre man vielleicht auch vergeblich dann wartet. Auch in dem Zusammenhang möchte ich kurz noch was kopieren vom Jugendamt in Frankfurt

Zitat:
Häufig entsteht der Adoptionswunsch aus der eigenen
Kinderlosigkeit. Bevor ein Adoptivkind angenommen wird,
ist es wichtig, dass das Paar seine Motivation selbstkritisch
überprüft. Die Kinderlosigkeit muss akzeptiert und die
Trauer darüber bewältigt worden sein. Das Adoptivkind
braucht es, um seiner selbst willen angenommen zu werden
und nicht als Ersatzkind. Wer ein Kind adoptieren
möchte, muss innerlich frei sein für ein „fremdes“ Kind.

da gilt es eben vorher auch einiges zu bewältigen, bevor man sozusagen da loslaufen kann.

Zitat von Zauberfischli:

Zitat von Turboprinzessin:

Ich würde meinen Partner grundsätzlich verlassen, wenn er mich unglücklich macht.

Macht es mich unglücklich, weil er mir meinen Kinderwunsch nicht erfüllen kann oder will, verlasse ich ihn .

Das "Will" lass ich mal im Raum stehen, das ist was anderes, aber er nicht KANN, finde ich es sehr oberflächlich zu sagen, ich verlasse ihn.

Dann finde ich es jetzt auch sehr oberflächlich von dir einfach zu überlesen, dass ich schrieb "wenn mein Partner mich unglücklich macht" verlasse ich ihn.
Und wenn mich die Tatsache, dass er mir kein Kind schenken kann unglücklich macht, bleibe ich nicht mein Leben lang unglücklich, sondern verlasse ihn und suche mein Glück woanders.

Zitat von Turboprinzessin:

Zitat von Zauberfischli:

Zitat von Turboprinzessin:

Ich würde meinen Partner grundsätzlich verlassen, wenn er mich unglücklich macht.

Macht es mich unglücklich, weil er mir meinen Kinderwunsch nicht erfüllen kann oder will, verlasse ich ihn .

Das "Will" lass ich mal im Raum stehen, das ist was anderes, aber er nicht KANN, finde ich es sehr oberflächlich zu sagen, ich verlasse ihn.

Dann finde ich es jetzt auch sehr oberflächlich von dir einfach zu überlesen, dass ich schrieb "wenn mein Partner mich unglücklich macht" verlasse ich ihn.
Und wenn mich die Tatsache, dass er mir kein Kind schenken kann unglücklich macht, bleibe ich nicht mein Leben lang unglücklich, sondern verlasse ihn und suche mein Glück woanders.

Nein, ich würde ihn NICHT verlassen - dafür ist mein Kinderwunsch nicht ausgeprägt genug. Eine glückliche Beziehung mit dem Mann, den ich liebe hat für mich einen VIEL höheren Stellenwert

Ich lese jetzt seit 2 tagen hier still mit, viele Aussagen haben mich zum Nachdenken gebracht, vor allem warum einige hier ihren Mann verlassen würde, wenn es mit dem Kinderwunsch nicht klappt.
Bei meinem Mann und mir ist das Thema auch aktuell, bei uns klappt es mit dem 2.Kind einfach nicht. Wer allerdings "schuld" ist, ist mal rein medizinisch betrachtet nicht so ganz klar, bei meinem Mann ist jedenfalls alles i.O., bei mir laufen die Untersuchungen noch, bis jetzt wurde nix gefunden, warum es nicht klappt. Jetzt könnte ich mich damit abfinden, "nur" ein Kind zu haben, es wär ok fürmich, zwar traurig, ja, aber deswegen würde ich mich jetzt nicht scheiden lassen.
Bei meinem Mann sieht es anders aus, es war/ist sein Lebenstraum viele Kinder zu haben, er wollte schon lange bevor wir uns kannten,mindestens 4 Kinder haben. Nun scheint es eben, dass es nicht geht. Ich überlege, wie es wäre, wenn er gehen würde, weil er diesen Traum mit mir nicht leben kann. Ich würde ihn gehen lassen, wäre zwar enttäuscht klar, man hat ja einiges geteilt, gemeinsam aufgebaut, wir haben eine gemeinsame Tochter, aber wenn es ihn so stark unglücklich machen würde, würde ich das nicht wollen.
Ich glaube, die Ehe würde denn früher oder später sowieso daran zerbrechen. Dann besser in Frieden auseinandergehen.