Um jeden Preis ein eigenes Kind
10.09.2013 15:47
Das Thema beschäftigt mich schon länger. Kurz wie es dazu kam...
Vor gut 2 Jahren ist unser Jüngster 8 Wochen zu früh auf die Welt gekommen. Also hieß es für uns mehrere Wochen Kinderintensivstation. Mit im Zimmer lag ein Mädchen was wenige Wochen vor unserm zur Welt kam.
Da wir fast den ganzen Tag bei unseren Baby waren, haben die Mama von dem Mädchen und ich uns "angefreundet". Und wir haben uns gegenseitig unsere "Geschichte" erzählt.
Nun zum Thema: Sie erzählte mir das es nach 12 Jahren und 17 Fehlgeburten ihr erstes Kind ist. Nach 7 Fehlgeburten haben ihr Mann und sie sich gründlich untersuchen lassen. Und wußten danach das sie zu 100% ein behindertes Kind bekommen würden. Es ist auch keine "einfache" Behinderung. Die Kinder mit diesem Syndrom sind geistig und körperlich Behindert. Auch haben diese Kinder kein Sättigungsgefühl.
Und trotzdem wollten sie unbedingt ein Kind. Leider konnte sie mir nicht (zu meiner Zufriedenheit) erkären warum. Ich weiß das die beiden ihr Kind lieben und alles für die Kleine tun. Ich verurteile es auch nicht. Ich kann es nur nicht verstehen.
Vielleicht kann mir ja von euch einer erklären warum man solch eine Entscheidung trifft.
Vor gut 2 Jahren ist unser Jüngster 8 Wochen zu früh auf die Welt gekommen. Also hieß es für uns mehrere Wochen Kinderintensivstation. Mit im Zimmer lag ein Mädchen was wenige Wochen vor unserm zur Welt kam.
Da wir fast den ganzen Tag bei unseren Baby waren, haben die Mama von dem Mädchen und ich uns "angefreundet". Und wir haben uns gegenseitig unsere "Geschichte" erzählt.
Nun zum Thema: Sie erzählte mir das es nach 12 Jahren und 17 Fehlgeburten ihr erstes Kind ist. Nach 7 Fehlgeburten haben ihr Mann und sie sich gründlich untersuchen lassen. Und wußten danach das sie zu 100% ein behindertes Kind bekommen würden. Es ist auch keine "einfache" Behinderung. Die Kinder mit diesem Syndrom sind geistig und körperlich Behindert. Auch haben diese Kinder kein Sättigungsgefühl.
Und trotzdem wollten sie unbedingt ein Kind. Leider konnte sie mir nicht (zu meiner Zufriedenheit) erkären warum. Ich weiß das die beiden ihr Kind lieben und alles für die Kleine tun. Ich verurteile es auch nicht. Ich kann es nur nicht verstehen.
Vielleicht kann mir ja von euch einer erklären warum man solch eine Entscheidung trifft.
10.09.2013 15:54
Ich habe früher auch immer gesagt, wenn mein Kind krank sein würde, würde ich es nicht bekommen...
Doch wenn du dann dein Baby auf dem Ultraschall siehst, wie es sich bewegt-
ich könnte es nicht über das Herz bringen, es abzutreiben-
vielleicht geht es den Müttern, die wissen es ist "krank" genauso- sie lieben es trotzdem!
Doch wenn du dann dein Baby auf dem Ultraschall siehst, wie es sich bewegt-
ich könnte es nicht über das Herz bringen, es abzutreiben-
vielleicht geht es den Müttern, die wissen es ist "krank" genauso- sie lieben es trotzdem!
10.09.2013 15:55
sie haben sich gefreut endlich ein baby zu bekommen da ist es denen wurscht ob es behindert ist oder nicht,hauptsache sie haben eins.
und nach diesen ganzen fehlgeburten kann ich mir das gut vorstellen das sie über alles glücklich sind.
und nach diesen ganzen fehlgeburten kann ich mir das gut vorstellen das sie über alles glücklich sind.
10.09.2013 15:59
Zitat von nancy1979:
Ich habe früher auch immer gesagt, wenn mein Kind krank sein würde, würde ich es nicht bekommen...
Doch wenn du dann dein Baby auf dem Ultraschall siehst, wie es sich bewegt-
ich könnte es nicht über das Herz bringen, es abzutreiben-
vielleicht geht es den Müttern, die wissen es ist "krank" genauso- sie lieben es trotzdem!
Da bin ich mir sicher das dass Kind geliebt ist.
Für mich ist die Entscheidung nur nicht greifbar von vorn herein ein behindertes Kind zu "machen".
10.09.2013 16:02
Zitat von Twish:
Zitat von nancy1979:
Ich habe früher auch immer gesagt, wenn mein Kind krank sein würde, würde ich es nicht bekommen...
Doch wenn du dann dein Baby auf dem Ultraschall siehst, wie es sich bewegt-
ich könnte es nicht über das Herz bringen, es abzutreiben-
vielleicht geht es den Müttern, die wissen es ist "krank" genauso- sie lieben es trotzdem!
Da bin ich mir sicher das dass Kind geliebt ist.
Für mich ist die Entscheidung nur nicht greifbar von vorn herein ein behindertes Kind zu "machen".
In so einem Fall würde ich adoptieren/Fremdsperma/Leihmutter..., was halt in Frage kommt.
Ich könnte da kein eigenes Kind bekommen.
10.09.2013 16:02
Hhhmmmm. Ich seh das etwas anders. Wenn ich 100 Prozent weiß, es wird krank sein, denke ich, dass ich mir was anderes überlegt hätte. Samenspende oder Adoption?!
10.09.2013 16:03
Zitat von Twish:
Zitat von nancy1979:
Ich habe früher auch immer gesagt, wenn mein Kind krank sein würde, würde ich es nicht bekommen...
Doch wenn du dann dein Baby auf dem Ultraschall siehst, wie es sich bewegt-
ich könnte es nicht über das Herz bringen, es abzutreiben-
vielleicht geht es den Müttern, die wissen es ist "krank" genauso- sie lieben es trotzdem!
Da bin ich mir sicher das dass Kind geliebt ist.
Für mich ist die Entscheidung nur nicht greifbar von vorn herein ein behindertes Kind zu "machen".
Also ich kann mir nicht vorstellen, das ein Paar mit Absicht ein behindertes Kind plant-
man hofft wohl immer, das es doch gesund ist oder die Behinderung vielleicht nicht so ausgeprägt!!!
10.09.2013 16:04
Zitat von Cremetörtchen:
sie haben sich gefreut endlich ein baby zu bekommen da ist es denen wurscht ob es behindert ist oder nicht,hauptsache sie haben eins.
und nach diesen ganzen fehlgeburten kann ich mir das gut vorstellen das sie über alles glücklich sind.
Ja es ist ein Wunschkind. Ganz klar. Und ja, es ist beiden wurscht.
Aber darum geht es ja gerade.... ich wollte wissen warum man so bewußt diese Entscheidung von vorn herein trifft. Was sind die Beweggründe ganz geziehtl ein behindertes Kind zu "machen".
10.09.2013 16:06
Zitat von nancy1979:
Zitat von Twish:
Zitat von nancy1979:
Ich habe früher auch immer gesagt, wenn mein Kind krank sein würde, würde ich es nicht bekommen...
Doch wenn du dann dein Baby auf dem Ultraschall siehst, wie es sich bewegt-
ich könnte es nicht über das Herz bringen, es abzutreiben-
vielleicht geht es den Müttern, die wissen es ist "krank" genauso- sie lieben es trotzdem!
Da bin ich mir sicher das dass Kind geliebt ist.
Für mich ist die Entscheidung nur nicht greifbar von vorn herein ein behindertes Kind zu "machen".
Also ich kann mir nicht vorstellen, das ein Paar mit Absicht ein behindertes Kind plant-
man hofft wohl immer, das es doch gesund ist oder die Behinderung vielleicht nicht so ausgeprägt!!!
Leider ist es Realität. Es war von vorn herein zu 100% klar das es behindert wird.
10.09.2013 16:07
spielt das warum denn wirklich eine rolle?
reicht es nicht das dieses kind geliebt wird und leben darf?
reicht es nicht das dieses kind geliebt wird und leben darf?
10.09.2013 16:08
Zitat von LoisLane:
Hhhmmmm. Ich seh das etwas anders. Wenn ich 100 Prozent weiß, es wird krank sein, denke ich, dass ich mir was anderes überlegt hätte. Samenspende oder Adoption?!
Danach habe ich sie auch gefragt. Das wollten so beide aber nicht.
10.09.2013 16:09
ich finde es absolut egoistisch, bewusst und absichtlich ein behindertes kind (vor allem so stark behindertes) kind zu bekommen.
10.09.2013 16:18
Ganz ehrlich? Finde ich blöd nach dem "warum" zu Fragen. Ich nenne sowas Liebe und dass war auch mein 1. Gedanke als ich es gelesen habe. Hat ein behindertes Kind nicht auch das Recht zu Leben und geliebt zu werden? Muss man da wirklich so danach fragen wieso und weshalb sich die Eltern dafür entschieden haben?
10.09.2013 16:19
Zitat von Mama-Eule:
spielt das warum denn wirklich eine rolle?
reicht es nicht das dieses kind geliebt wird und leben darf?
In meinem Kopf spinnt das ganze ja weitere Kreise. Sie wird das Kind in den nächsten Jahren in ein Heim geben müssen. Das kann sie nicht allein schaffen. Ist jetzt schon teilweise sehr schwierig. Das Kind "tötet" für essen. Und isst einfach alles. Was ist wenn es größer und stärker wird? Alles Fragen die ich mir stelle.
10.09.2013 16:21
Zitat von MyGirls:
Ganz ehrlich? Finde ich blöd nach dem "warum" zu Fragen. Ich nenne sowas Liebe und dass war auch mein 1. Gedanke als ich es gelesen habe. Hat ein behindertes Kind nicht auch das Recht zu Leben und geliebt zu werden? Muss man da wirklich so danach fragen wieso und weshalb sich die Eltern dafür entschieden haben?
Das Recht zu leben und geliebt zu werden auf jeden Fall Ja.
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