Mütter- und Schwangerenforum

Der Regenbogenfisch, seltsame Message....

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Choco
4200 Beiträge
30.05.2019 19:54
Zitat von Alaska:

Zitat von Choco:

Gibt es mehrere Versionen des Buches? Das kommt mir Alles Recht unbekannt vor

Edit: Sorry, jetzt erst weiter gelesen. Wir haben dann Wohl auch nur die blöde Kurzfassung.


Ja, und ich dachte vorhin, dass alle nur selektiv lesen.


Danke fürs mühsame rausschreiben. Ich wusste das ehrlich nicht und habe mich schon gewundert, dass alle das Buch immer sooo toll finden. Ist ja wirklich blöd gemacht!
Alaska
18846 Beiträge
30.05.2019 19:56
Zitat von Choco:

Zitat von Alaska:

Zitat von Choco:

Gibt es mehrere Versionen des Buches? Das kommt mir Alles Recht unbekannt vor

Edit: Sorry, jetzt erst weiter gelesen. Wir haben dann Wohl auch nur die blöde Kurzfassung.


Ja, und ich dachte vorhin, dass alle nur selektiv lesen.


Danke fürs mühsame rausschreiben. Ich wusste das ehrlich nicht und habe mich schon gewundert, dass alle das Buch immer sooo toll finden. Ist ja wirklich blöd gemacht!


Ja, find ich auch. Denn es wirkt ja wirklich so, als käme ein Schwarm Fische auf den armen Kerl zu und wollen alle seine Schuppen haben. Da würde ja wohl jeder dicht machen. Und dann zischen sie beleidigt ab.
Ich hab noch nie die Pappausgabe in den Händen gehabt, weil ich immer nur das "normale" Buch verkaufe. Aber in Zukunft würde ich einem Kunden sogar davon abraten.
Bommelmütze
6938 Beiträge
30.05.2019 20:01
Wir haben das Pixi Buch zuerst gehabt und mein Kind fand das soooo toll, dass es schon zerlesen war und es zum Geburtstag das richtige Buch bekam (also gebunden), da steht etwas mehr drin als in der pixi Fassung...
Melly82
4030 Beiträge
30.05.2019 20:09
Zitat von Alaska:

Zitat von Choco:

Zitat von Alaska:

Zitat von Choco:

Gibt es mehrere Versionen des Buches? Das kommt mir Alles Recht unbekannt vor

Edit: Sorry, jetzt erst weiter gelesen. Wir haben dann Wohl auch nur die blöde Kurzfassung.


Ja, und ich dachte vorhin, dass alle nur selektiv lesen.


Danke fürs mühsame rausschreiben. Ich wusste das ehrlich nicht und habe mich schon gewundert, dass alle das Buch immer sooo toll finden. Ist ja wirklich blöd gemacht!


Ja, find ich auch. Denn es wirkt ja wirklich so, als käme ein Schwarm Fische auf den armen Kerl zu und wollen alle seine Schuppen haben. Da würde ja wohl jeder dicht machen. Und dann zischen sie beleidigt ab.
Ich hab noch nie die Pappausgabe in den Händen gehabt, weil ich immer nur das "normale" Buch verkaufe. Aber in Zukunft würde ich einem Kunden sogar davon abraten.


Oh Mann. Ja das erklärt alles. Wie doof,dass man da so sinnentstellend gekürzt hat.
Zelda86
2561 Beiträge
30.05.2019 22:35
Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

Sorry, aber das stimmt doch so alles gar nicht, was ihr schreibt. Habt ihr das Buch schon gelesen?
Der Regenbogenfisch wird nicht ausgegrenzt, weil er anders ist.

Seite 2: Die Fische bewundern ihn und möchten gerne, dass er mit ihnen spielt. (Kein Wort, dass er dafür seine Schuppen hergeben soll!)
Der Regenbogenfisch ist aber so eitel, dass er immer (wortwörtlich im Buch) nicht einmal eine Antwort gibt und einfach davon schwimmt. Sprich, die Fische wollten öfters, dass er mit ihnen spielt, er reagiert aber nicht - Arroganz pur.

Seite 3: Der kleine Fisch möchte gerne ein Glitzerschuppe. Statt einer Erklärung, pflaumt er den armen kleinen Fisch an, was ihm eigentlich einfällt, er soll verschwinden.
Der kleine blaue Fisch schwimmt weg und erzählt das traurig und erschrocken den anderne Fischen. Diese wollen DARAUFHIN nichts mehr mit ihm zu tun haben (frei nach: irgendwann ist das Fass voll).

Die weiterne Seiten: Der Regenbogenfisch merkt, dass ihm seine ganze Arroganz und Ignoranz nichts bringt, auch nicht seine Schönheit, denn keiner bewundert ihn mehr, niemand fordert ihn mehr zu spielen auf.
Der Kraken sagt ihm, was die Lösung ist: verschenk deine Schuppen und du wirst wieder fröhlich sein.

Und je mehr er verschenkt und sieht, wie sich die anderen Fische über ihre Geschenke freuen, desto fröhlicher und glücklicher wird er selber. Er ist jetzt zwar nicht mehr der Schönste, aber alles um ihn herum glitzert und er ist dank seiner Freundlichkeit wieder Teil einer Gemeinschaft.Und dann spielt er zum ersten Mal mit den anderen Fischen.

Absolut tolle Message!
Was ihr da reininterpretiert, von wegen, die Fische würden nicht mit ihm spielen, weil er keine Schuppen hergeben möchte - das steht so nirgens im Buch. Das passiert nicht. Er wurde auf Grund seiner Arroganz und Unfreundlichkeit irgendwann ausgegrenzt.
Und das Buch sagt: anderen eine Freude machen ist oft die schönere Freude.

Sorry, aber...

Jap,da stimme ich zu.

Wobei ich bei allen Kinderbücher die ( erwachsenen) Moral nicht überbewerte oder gar zu sehr reininterpretiere.Kinder nehmen das anders auf.Diese oft einfachen klaren Helden laden in eine Geschichte ein,nicht in ein Weltbild.

Gerade alle Pippi Langstrumpf Fans finden ,nach heutigen Kriterien, ja auch ein verhaltensaufälliges elternloses tierquälendes Kind toll und hinterfragen nur wenig.Würde das eigene Kind das nachahmen wäre wohl bei den meisten der erste Gang zum Kinderpsychologen fällig.

Vorleben prägt viel mehr als jedes Buch.Die Eltern,Familie und das Umfeld vermitteln was Freundschaft,Toleranz ,Bosheit, Wut usw. ist oder ausrichten kann.


Mir fällt bei sowas spontan immer Michel ein.
Als Kind habe ich ihn geliebt - pfiffig, freundlich, abenteuerlustig, gedankenverloren und tollpatschig.
Und kaum schaut oder liest man Michel als Mutter, sieht man alles ganz anders. Der Junge, der sich zum Schutz in den Schuppen flüchtet. Der Vater, der sein Kind prügeln würde. Von den Frauenfiguren gar nicht zu reden.
Kinder sehen das mit anderen Augen und als das, was es ist: eine Geschichte. Genauso wie viele Tausend andere Geschichten, in denen Elefanten sprechen können, Mädchen auf Besen fliegen und Schwein, Maus und Hahn die besten Freunde sind.
Auch Geschichten, die wir Erwachsene furchtbar finden, können für Kinder wertvoll sein. Genauso, wie Geschichten, in denen die klassischen Rollen- und Familienbilder über Bord geworfen werden.
Es ist übrigens mehr oder weniger egal, ob im Lieblingsbuch des Nachwuchses der Junge ein Schwert schwingt, das Mädchen im rosa Kleid auf einem Pony reitet, die Mutter den Haushalt schmeißt und der Vater morgens zur Arbeit fährt und erst Abends nach Hause kommt. Viel, viel wichtiger ist das reale Lebensumfeld der Kinder - zb indem beide Elternteile den Haushalt gemeinsam schmeißen.
Nichtsdestotrotz begrüße ich es, wenn in mehr Kinderbüchern Diversität, Regenbogenfamilien, Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann thematisiert werden und Mädchen und Jungen nicht den typischen Klischees entsprechen. Ganz furchtbar finde ich übrigens die vielen Erstlesebücher speziell für ein Geschlecht - Abenteuergeschichten für starke Jungen oder Prinzessinengeschichten für kleine Mädchen.
Kiddo89
1919 Beiträge
30.05.2019 22:52
Zitat von Zelda86:

Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

Sorry, aber das stimmt doch so alles gar nicht, was ihr schreibt. Habt ihr das Buch schon gelesen?
Der Regenbogenfisch wird nicht ausgegrenzt, weil er anders ist.

Seite 2: Die Fische bewundern ihn und möchten gerne, dass er mit ihnen spielt. (Kein Wort, dass er dafür seine Schuppen hergeben soll!)
Der Regenbogenfisch ist aber so eitel, dass er immer (wortwörtlich im Buch) nicht einmal eine Antwort gibt und einfach davon schwimmt. Sprich, die Fische wollten öfters, dass er mit ihnen spielt, er reagiert aber nicht - Arroganz pur.

Seite 3: Der kleine Fisch möchte gerne ein Glitzerschuppe. Statt einer Erklärung, pflaumt er den armen kleinen Fisch an, was ihm eigentlich einfällt, er soll verschwinden.
Der kleine blaue Fisch schwimmt weg und erzählt das traurig und erschrocken den anderne Fischen. Diese wollen DARAUFHIN nichts mehr mit ihm zu tun haben (frei nach: irgendwann ist das Fass voll).

Die weiterne Seiten: Der Regenbogenfisch merkt, dass ihm seine ganze Arroganz und Ignoranz nichts bringt, auch nicht seine Schönheit, denn keiner bewundert ihn mehr, niemand fordert ihn mehr zu spielen auf.
Der Kraken sagt ihm, was die Lösung ist: verschenk deine Schuppen und du wirst wieder fröhlich sein.

Und je mehr er verschenkt und sieht, wie sich die anderen Fische über ihre Geschenke freuen, desto fröhlicher und glücklicher wird er selber. Er ist jetzt zwar nicht mehr der Schönste, aber alles um ihn herum glitzert und er ist dank seiner Freundlichkeit wieder Teil einer Gemeinschaft.Und dann spielt er zum ersten Mal mit den anderen Fischen.

Absolut tolle Message!
Was ihr da reininterpretiert, von wegen, die Fische würden nicht mit ihm spielen, weil er keine Schuppen hergeben möchte - das steht so nirgens im Buch. Das passiert nicht. Er wurde auf Grund seiner Arroganz und Unfreundlichkeit irgendwann ausgegrenzt.
Und das Buch sagt: anderen eine Freude machen ist oft die schönere Freude.

Sorry, aber...

Jap,da stimme ich zu.

Wobei ich bei allen Kinderbücher die ( erwachsenen) Moral nicht überbewerte oder gar zu sehr reininterpretiere.Kinder nehmen das anders auf.Diese oft einfachen klaren Helden laden in eine Geschichte ein,nicht in ein Weltbild.

Gerade alle Pippi Langstrumpf Fans finden ,nach heutigen Kriterien, ja auch ein verhaltensaufälliges elternloses tierquälendes Kind toll und hinterfragen nur wenig.Würde das eigene Kind das nachahmen wäre wohl bei den meisten der erste Gang zum Kinderpsychologen fällig.

Vorleben prägt viel mehr als jedes Buch.Die Eltern,Familie und das Umfeld vermitteln was Freundschaft,Toleranz ,Bosheit, Wut usw. ist oder ausrichten kann.


Mir fällt bei sowas spontan immer Michel ein.
Als Kind habe ich ihn geliebt - pfiffig, freundlich, abenteuerlustig, gedankenverloren und tollpatschig.
Und kaum schaut oder liest man Michel als Mutter, sieht man alles ganz anders. Der Junge, der sich zum Schutz in den Schuppen flüchtet. Der Vater, der sein Kind prügeln würde. Von den Frauenfiguren gar nicht zu reden.
Kinder sehen das mit anderen Augen und als das, was es ist: eine Geschichte. Genauso wie viele Tausend andere Geschichten, in denen Elefanten sprechen können, Mädchen auf Besen fliegen und Schwein, Maus und Hahn die besten Freunde sind.
Auch Geschichten, die wir Erwachsene furchtbar finden, können für Kinder wertvoll sein. Genauso, wie Geschichten, in denen die klassischen Rollen- und Familienbilder über Bord geworfen werden.
Es ist übrigens mehr oder weniger egal, ob im Lieblingsbuch des Nachwuchses der Junge ein Schwert schwingt, das Mädchen im rosa Kleid auf einem Pony reitet, die Mutter den Haushalt schmeißt und der Vater morgens zur Arbeit fährt und erst Abends nach Hause kommt. Viel, viel wichtiger ist das reale Lebensumfeld der Kinder - zb indem beide Elternteile den Haushalt gemeinsam schmeißen.
Nichtsdestotrotz begrüße ich es, wenn in mehr Kinderbüchern Diversität, Regenbogenfamilien, Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann thematisiert werden und Mädchen und Jungen nicht den typischen Klischees entsprechen. Ganz furchtbar finde ich übrigens die vielen Erstlesebücher speziell für ein Geschlecht - Abenteuergeschichten für starke Jungen oder Prinzessinengeschichten für kleine Mädchen.


Ich gebe dir vollkommen recht und du hast das echt super dargelegt. Als Beispiel möchte ich noch Märchen anführen, die oft so grausam sind und wir muten sie trotzdem unseren Kindern zu.

Für mich gibt es trotzdem einen Unterschied zwischen Michel, Pippi ... und Kurz geschichten wie dem Regenbogenfisch. Bücher, wie dieses sind mMn nach dafür ausgelegt, Kindern gewisse Konsequenzen zu vermitteln und dienen nicht nur der Unterhaltung. Es ist ja schon eine Moral darin verpackt (zugegeben, haben Märchen auch).

Übrigens hab ich jetzt echt den ganzen Abend damit verbracht das Buch zu suchen, kann es aber leider nicht finden. Ich wüsste zu gern , auf welche Version ich mich beziehe. Bei amazon wird es auf jeden Fall bestätigt,dass es eine normale und eine gekürzte (schlechte) Version gibt.
Sonce
7123 Beiträge
30.05.2019 23:02
Zitat von Alaska:

Sorry, aber das stimmt doch so alles gar nicht, was ihr schreibt. Habt ihr das Buch schon gelesen?
Der Regenbogenfisch wird nicht ausgegrenzt, weil er anders ist.

Seite 2: Die Fische bewundern ihn und möchten gerne, dass er mit ihnen spielt. (Kein Wort, dass er dafür seine Schuppen hergeben soll!)
Der Regenbogenfisch ist aber so eitel, dass er immer (wortwörtlich im Buch) nicht einmal eine Antwort gibt und einfach davon schwimmt. Sprich, die Fische wollten öfters, dass er mit ihnen spielt, er reagiert aber nicht - Arroganz pur.

Seite 3: Der kleine Fisch möchte gerne ein Glitzerschuppe. Statt einer Erklärung, pflaumt er den armen kleinen Fisch an, was ihm eigentlich einfällt, er soll verschwinden.
Der kleine blaue Fisch schwimmt weg und erzählt das traurig und erschrocken den anderne Fischen. Diese wollen DARAUFHIN nichts mehr mit ihm zu tun haben (frei nach: irgendwann ist das Fass voll).

Die weiterne Seiten: Der Regenbogenfisch merkt, dass ihm seine ganze Arroganz und Ignoranz nichts bringt, auch nicht seine Schönheit, denn keiner bewundert ihn mehr, niemand fordert ihn mehr zu spielen auf.
Der Kraken sagt ihm, was die Lösung ist: verschenk deine Schuppen und du wirst wieder fröhlich sein.

Und je mehr er verschenkt und sieht, wie sich die anderen Fische über ihre Geschenke freuen, desto fröhlicher und glücklicher wird er selber. Er ist jetzt zwar nicht mehr der Schönste, aber alles um ihn herum glitzert und er ist dank seiner Freundlichkeit wieder Teil einer Gemeinschaft.Und dann spielt er zum ersten Mal mit den anderen Fischen.

Absolut tolle Message!
Was ihr da reininterpretiert, von wegen, die Fische würden nicht mit ihm spielen, weil er keine Schuppen hergeben möchte oder weil er Besonders ist- das steht so nirgends im Buch, ganz im Gegenteil. Er wurde auf Grund seiner Arroganz und Unfreundlichkeit irgendwann ausgegrenzt.
Und das Buch sagt: anderen eine Freude machen ist oft die schönere Freude.

Sorry, aber...


Genau dem Kann ich nur zustimmen .
Ich weiß auch nicht was man da falsch interpretieren kann. Schon in meiner Kindheit fand ich den Regenbogenfisch blöd, weil er so abgehoben war und bucht weil er anders aussah.

Freundschaften sind unter anderem auch ein Geben und Nehmen.
Zelda86
2561 Beiträge
30.05.2019 23:06
Zitat von Alaska:

Zitat von Choco:

Zitat von Alaska:

Zitat von Choco:

Gibt es mehrere Versionen des Buches? Das kommt mir Alles Recht unbekannt vor

Edit: Sorry, jetzt erst weiter gelesen. Wir haben dann Wohl auch nur die blöde Kurzfassung.


Ja, und ich dachte vorhin, dass alle nur selektiv lesen.


Danke fürs mühsame rausschreiben. Ich wusste das ehrlich nicht und habe mich schon gewundert, dass alle das Buch immer sooo toll finden. Ist ja wirklich blöd gemacht!


Ja, find ich auch. Denn es wirkt ja wirklich so, als käme ein Schwarm Fische auf den armen Kerl zu und wollen alle seine Schuppen haben. Da würde ja wohl jeder dicht machen. Und dann zischen sie beleidigt ab.
Ich hab noch nie die Pappausgabe in den Händen gehabt, weil ich immer nur das "normale" Buch verkaufe. Aber in Zukunft würde ich einem Kunden sogar davon abraten.


Falls ein Kunde in naher Zukunft mal den Regenbogenfisch bestellt, muss ich doch tatsächlich nochmal reinlesen (wir haben weder die Pappe noch das gebundene Bilderbuch da). Mir war das gar nicht wirklich bewusst, dass es anscheinend so einen großen inhaltlichen Unterschied gibt. Ich muss mal die Kolleginnen fragen, ob die das wussten.
Sonce
7123 Beiträge
30.05.2019 23:10
Zitat von Kiddo89:

Zitat von Schokosahne:

Das Buch stört weil es näher dran am Leben ist, als all die Selbstbestätigungsbücher die es so gibt. Wir lesen das mit Erwachsenenaugen, mit allen Problemen die wir schon hatten und sträuben uns dagegen.
Fakt ist, dass "man selbst sein" und sein eigenes Ding durchziehen eine sehr einsame und kräftezehrende Sache sein kann, sowas will man seinem Kind dann ganz sicher erst recht nicht vorlesen.
Im echten Leben muss man sich leider auch oft gegen seinen Willen anpassen um gemocht zu werden und wer schöne Sachen mit anderen teilt, wird eben auch mehr gemocht, also falsch ist die Message somit (leider) nicht.

Ich habe das Buch nie gekauft weil es eine Kinderserie gibt dazu und die fand ich eher doof aber ich habe natürlich schon auch von anderen Eltern gehört, dass sie sich darüber empören weil das Buch Kinder nicht (unrealistisch) bestärkt.
Ich habe aber auch schon von Leuten gehört - meist sehr in sich ruhende und spirituelle Menschen - die das Buch so interpretieren, dass der Regenbogenfisch eitel und selbstsüchtig ist mit seinen tollen Schuppen die er nicht teilen will und erkennen muss, dass ihn schön sein und alles für sich zu behalten nicht glücklich, sondern sehr einsam macht. Das Fazit dieser Version ist, dass Freundschaft wichtiger ist als Besitz.

Sorry, aber dem kann ich einfach nicht zustimmen. Natürlich soll die Moral des Buches sein, dass man bescheiden sein und teilen sollte, allerdings zeigt das Buch dafür einen falschen Weg. Auf das wahre Leben umgemünzt: Kind hat eine tolle Toniefigurensammlung. Gibt damit von mir aus in der Schule an und alle sind neidisch und wollen daraufhin nichts mehr mit ihm zu tun haben. So, dann wäre mMn die einzig richtige Lehre, die das Buch vermitteln könnte, dass man eben nicht angeberisch sein sollte. Aber nein, es geht weiter. Kind verschenkt alle Figuren bis auf eine und bekommt nur so viele Freunde.

Was sind solche Freunde denn wert, die nur etwas mit mir zu tun haben wollen, wenn ich ihnen etwas schenke? Nein, da bringe ich meinem Kind lieber den mühsameren Weg bei um wahre Freunde zu finden.


Naja wenn wir das ganze mal im realen Leben sehen wollen, bleiben wir bei deinem Beispiel: Kind gibt an mit den vielen tonie Figuren? Wenn's arrogant und hochnäßig ist und andere Kinder ignoriert, weil es lieber alleine Geschichten hören will oder mit den anderen Kindern nichts zu tun haben will, weil die nicht genug Geld haben ebenfalls so viele zu kaufen.... ja dann würde dieses Kind irgendwann keine Freunde haben und einsam sein. Was wäre die Lösung? Es muss ja nicht zwingend das verschenken sein (da es ja hier um teure materielle Dinge geht) man kann mit Freunden gemeinsam mit den tonie Figuren spielen, sie gemeinsam anhören oder gegenseitig ausleihen. Was wäre daran denn falsch?
Das Buch vermittelt doch genau das.
Chrysopelea
14581 Beiträge
30.05.2019 23:14
Zitat von Sonce:

Zitat von Kiddo89:

Zitat von Schokosahne:

Das Buch stört weil es näher dran am Leben ist, als all die Selbstbestätigungsbücher die es so gibt. Wir lesen das mit Erwachsenenaugen, mit allen Problemen die wir schon hatten und sträuben uns dagegen.
Fakt ist, dass "man selbst sein" und sein eigenes Ding durchziehen eine sehr einsame und kräftezehrende Sache sein kann, sowas will man seinem Kind dann ganz sicher erst recht nicht vorlesen.
Im echten Leben muss man sich leider auch oft gegen seinen Willen anpassen um gemocht zu werden und wer schöne Sachen mit anderen teilt, wird eben auch mehr gemocht, also falsch ist die Message somit (leider) nicht.

Ich habe das Buch nie gekauft weil es eine Kinderserie gibt dazu und die fand ich eher doof aber ich habe natürlich schon auch von anderen Eltern gehört, dass sie sich darüber empören weil das Buch Kinder nicht (unrealistisch) bestärkt.
Ich habe aber auch schon von Leuten gehört - meist sehr in sich ruhende und spirituelle Menschen - die das Buch so interpretieren, dass der Regenbogenfisch eitel und selbstsüchtig ist mit seinen tollen Schuppen die er nicht teilen will und erkennen muss, dass ihn schön sein und alles für sich zu behalten nicht glücklich, sondern sehr einsam macht. Das Fazit dieser Version ist, dass Freundschaft wichtiger ist als Besitz.

Sorry, aber dem kann ich einfach nicht zustimmen. Natürlich soll die Moral des Buches sein, dass man bescheiden sein und teilen sollte, allerdings zeigt das Buch dafür einen falschen Weg. Auf das wahre Leben umgemünzt: Kind hat eine tolle Toniefigurensammlung. Gibt damit von mir aus in der Schule an und alle sind neidisch und wollen daraufhin nichts mehr mit ihm zu tun haben. So, dann wäre mMn die einzig richtige Lehre, die das Buch vermitteln könnte, dass man eben nicht angeberisch sein sollte. Aber nein, es geht weiter. Kind verschenkt alle Figuren bis auf eine und bekommt nur so viele Freunde.

Was sind solche Freunde denn wert, die nur etwas mit mir zu tun haben wollen, wenn ich ihnen etwas schenke? Nein, da bringe ich meinem Kind lieber den mühsameren Weg bei um wahre Freunde zu finden.


Naja wenn wir das ganze mal im realen Leben sehen wollen, bleiben wir bei deinem Beispiel: Kind gibt an mit den vielen tonie Figuren? Wenn's arrogant und hochnäßig ist und andere Kinder ignoriert, weil es lieber alleine Geschichten hören will oder mit den anderen Kindern nichts zu tun haben will, weil die nicht genug Geld haben ebenfalls so viele zu kaufen.... ja dann würde dieses Kind irgendwann keine Freunde haben und einsam sein. Was wäre die Lösung? Es muss ja nicht zwingend das verschenken sein (da es ja hier um teure materielle Dinge geht) man kann mit Freunden gemeinsam mit den tonie Figuren spielen, sie gemeinsam anhören oder gegenseitig ausleihen. Was wäre daran denn falsch?
Das Buch vermittelt doch genau das.


Ich finde nicht, dass das Buch das vermittelt. Ich hätte es besser gefunden, wenn der Fisch seine Arroganz einsieht und sich bei den anderen entschuldigt. Er hätte z.b. leckere Algen suchen und zu einem Versöhnungspicknick einladen. Das signalisiert, dass man sich um Freunde bemühen sollte ohne Selbstaufgabe.
Sonce
7123 Beiträge
30.05.2019 23:22
Zitat von Polly46:

Zitat von Sonce:

Zitat von Kiddo89:

Zitat von Schokosahne:

Das Buch stört weil es näher dran am Leben ist, als all die Selbstbestätigungsbücher die es so gibt. Wir lesen das mit Erwachsenenaugen, mit allen Problemen die wir schon hatten und sträuben uns dagegen.
Fakt ist, dass "man selbst sein" und sein eigenes Ding durchziehen eine sehr einsame und kräftezehrende Sache sein kann, sowas will man seinem Kind dann ganz sicher erst recht nicht vorlesen.
Im echten Leben muss man sich leider auch oft gegen seinen Willen anpassen um gemocht zu werden und wer schöne Sachen mit anderen teilt, wird eben auch mehr gemocht, also falsch ist die Message somit (leider) nicht.

Ich habe das Buch nie gekauft weil es eine Kinderserie gibt dazu und die fand ich eher doof aber ich habe natürlich schon auch von anderen Eltern gehört, dass sie sich darüber empören weil das Buch Kinder nicht (unrealistisch) bestärkt.
Ich habe aber auch schon von Leuten gehört - meist sehr in sich ruhende und spirituelle Menschen - die das Buch so interpretieren, dass der Regenbogenfisch eitel und selbstsüchtig ist mit seinen tollen Schuppen die er nicht teilen will und erkennen muss, dass ihn schön sein und alles für sich zu behalten nicht glücklich, sondern sehr einsam macht. Das Fazit dieser Version ist, dass Freundschaft wichtiger ist als Besitz.

Sorry, aber dem kann ich einfach nicht zustimmen. Natürlich soll die Moral des Buches sein, dass man bescheiden sein und teilen sollte, allerdings zeigt das Buch dafür einen falschen Weg. Auf das wahre Leben umgemünzt: Kind hat eine tolle Toniefigurensammlung. Gibt damit von mir aus in der Schule an und alle sind neidisch und wollen daraufhin nichts mehr mit ihm zu tun haben. So, dann wäre mMn die einzig richtige Lehre, die das Buch vermitteln könnte, dass man eben nicht angeberisch sein sollte. Aber nein, es geht weiter. Kind verschenkt alle Figuren bis auf eine und bekommt nur so viele Freunde.

Was sind solche Freunde denn wert, die nur etwas mit mir zu tun haben wollen, wenn ich ihnen etwas schenke? Nein, da bringe ich meinem Kind lieber den mühsameren Weg bei um wahre Freunde zu finden.


Naja wenn wir das ganze mal im realen Leben sehen wollen, bleiben wir bei deinem Beispiel: Kind gibt an mit den vielen tonie Figuren? Wenn's arrogant und hochnäßig ist und andere Kinder ignoriert, weil es lieber alleine Geschichten hören will oder mit den anderen Kindern nichts zu tun haben will, weil die nicht genug Geld haben ebenfalls so viele zu kaufen.... ja dann würde dieses Kind irgendwann keine Freunde haben und einsam sein. Was wäre die Lösung? Es muss ja nicht zwingend das verschenken sein (da es ja hier um teure materielle Dinge geht) man kann mit Freunden gemeinsam mit den tonie Figuren spielen, sie gemeinsam anhören oder gegenseitig ausleihen. Was wäre daran denn falsch?
Das Buch vermittelt doch genau das.


Ich finde nicht, dass das Buch das vermittelt. Ich hätte es besser gefunden, wenn der Fisch seine Arroganz einsieht und sich bei den anderen entschuldigt. Er hätte z.b. leckere Algen suchen und zu einem Versöhnungspicknick einladen. Das signalisiert, dass man sich um Freunde bemühen sollte ohne Selbstaufgabe.


Naja es gibt immer etwas, was vllt besser gewesen wäre, aber die Geschichte ist nun mal so und nicht anders. Und die Arroganz hat er ja doch irgendwo eingesehen mit der Zeit. Und als Selbstaufgabe kommt das doch gar nicht rüber, denn das würde nicht wirklich glücklich machen. Der Fisch war aber glücklich mit seinem Teilen und daher is seine Entscheidung auch in Ordnung. Das es auch 1000 andere Wege geben kann , ist doch klar. Für alle Probleme gibt es mehrere Lösungen.
31.05.2019 00:50
Ich mochte die Geschichte noch nie so besonders gerne.
Meinem Kind ist das allerdings sehr egal, weil GLITZER!!!
Marf
28077 Beiträge
31.05.2019 10:57
Zitat von Zelda86:

Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

Sorry, aber das stimmt doch so alles gar nicht, was ihr schreibt. Habt ihr das Buch schon gelesen?
Der Regenbogenfisch wird nicht ausgegrenzt, weil er anders ist.

Seite 2: Die Fische bewundern ihn und möchten gerne, dass er mit ihnen spielt. (Kein Wort, dass er dafür seine Schuppen hergeben soll!)
Der Regenbogenfisch ist aber so eitel, dass er immer (wortwörtlich im Buch) nicht einmal eine Antwort gibt und einfach davon schwimmt. Sprich, die Fische wollten öfters, dass er mit ihnen spielt, er reagiert aber nicht - Arroganz pur.

Seite 3: Der kleine Fisch möchte gerne ein Glitzerschuppe. Statt einer Erklärung, pflaumt er den armen kleinen Fisch an, was ihm eigentlich einfällt, er soll verschwinden.
Der kleine blaue Fisch schwimmt weg und erzählt das traurig und erschrocken den anderne Fischen. Diese wollen DARAUFHIN nichts mehr mit ihm zu tun haben (frei nach: irgendwann ist das Fass voll).

Die weiterne Seiten: Der Regenbogenfisch merkt, dass ihm seine ganze Arroganz und Ignoranz nichts bringt, auch nicht seine Schönheit, denn keiner bewundert ihn mehr, niemand fordert ihn mehr zu spielen auf.
Der Kraken sagt ihm, was die Lösung ist: verschenk deine Schuppen und du wirst wieder fröhlich sein.

Und je mehr er verschenkt und sieht, wie sich die anderen Fische über ihre Geschenke freuen, desto fröhlicher und glücklicher wird er selber. Er ist jetzt zwar nicht mehr der Schönste, aber alles um ihn herum glitzert und er ist dank seiner Freundlichkeit wieder Teil einer Gemeinschaft.Und dann spielt er zum ersten Mal mit den anderen Fischen.

Absolut tolle Message!
Was ihr da reininterpretiert, von wegen, die Fische würden nicht mit ihm spielen, weil er keine Schuppen hergeben möchte - das steht so nirgens im Buch. Das passiert nicht. Er wurde auf Grund seiner Arroganz und Unfreundlichkeit irgendwann ausgegrenzt.
Und das Buch sagt: anderen eine Freude machen ist oft die schönere Freude.

Sorry, aber...

Jap,da stimme ich zu.

Wobei ich bei allen Kinderbücher die ( erwachsenen) Moral nicht überbewerte oder gar zu sehr reininterpretiere.Kinder nehmen das anders auf.Diese oft einfachen klaren Helden laden in eine Geschichte ein,nicht in ein Weltbild.

Gerade alle Pippi Langstrumpf Fans finden ,nach heutigen Kriterien, ja auch ein verhaltensaufälliges elternloses tierquälendes Kind toll und hinterfragen nur wenig.Würde das eigene Kind das nachahmen wäre wohl bei den meisten der erste Gang zum Kinderpsychologen fällig.

Vorleben prägt viel mehr als jedes Buch.Die Eltern,Familie und das Umfeld vermitteln was Freundschaft,Toleranz ,Bosheit, Wut usw. ist oder ausrichten kann.


Mir fällt bei sowas spontan immer Michel ein.
Als Kind habe ich ihn geliebt - pfiffig, freundlich, abenteuerlustig, gedankenverloren und tollpatschig.
Und kaum schaut oder liest man Michel als Mutter, sieht man alles ganz anders. Der Junge, der sich zum Schutz in den Schuppen flüchtet. Der Vater, der sein Kind prügeln würde. Von den Frauenfiguren gar nicht zu reden.
Kinder sehen das mit anderen Augen und als das, was es ist: eine Geschichte. Genauso wie viele Tausend andere Geschichten, in denen Elefanten sprechen können, Mädchen auf Besen fliegen und Schwein, Maus und Hahn die besten Freunde sind.
Auch Geschichten, die wir Erwachsene furchtbar finden, können für Kinder wertvoll sein. Genauso, wie Geschichten, in denen die klassischen Rollen- und Familienbilder über Bord geworfen werden.
Es ist übrigens mehr oder weniger egal, ob im Lieblingsbuch des Nachwuchses der Junge ein Schwert schwingt, das Mädchen im rosa Kleid auf einem Pony reitet, die Mutter den Haushalt schmeißt und der Vater morgens zur Arbeit fährt und erst Abends nach Hause kommt. Viel, viel wichtiger ist das reale Lebensumfeld der Kinder - zb indem beide Elternteile den Haushalt gemeinsam schmeißen.
Nichtsdestotrotz begrüße ich es, wenn in mehr Kinderbüchern Diversität, Regenbogenfamilien, Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann thematisiert werden und Mädchen und Jungen nicht den typischen Klischees entsprechen. Ganz furchtbar finde ich übrigens die vielen Erstlesebücher speziell für ein Geschlecht - Abenteuergeschichten für starke Jungen oder Prinzessinengeschichten für kleine Mädchen.

Stimmt,Michel gabs ja auch noch! Genau das meine ich,es sind Geschichten und bei dem Fisch sind die Schuppen das Symbol der Entschuldigung.Kinder fassen das ja so besser auf.
Was du im letzten Abschnitt aufzählst ist alles recht neu.Ich denke da wird es nach und nach Literatur dafür geben ,die dies beinhaltet.Hoffentlich aber ohne die Alte abzuändern....den einen kleinen Wassermann oder Sterntaler will ich nicht missen.
31.05.2019 22:21
Zitat von Alaska:

Sorry, aber das stimmt doch so alles gar nicht, was ihr schreibt. Habt ihr das Buch schon gelesen?
Der Regenbogenfisch wird nicht ausgegrenzt, weil er anders ist.

Seite 2: Die Fische bewundern ihn und möchten gerne, dass er mit ihnen spielt. (Kein Wort, dass er dafür seine Schuppen hergeben soll!)
Der Regenbogenfisch ist aber so eitel, dass er immer (wortwörtlich im Buch) nicht einmal eine Antwort gibt und einfach davon schwimmt. Sprich, die Fische wollten öfters, dass er mit ihnen spielt, er reagiert aber nicht - Arroganz pur.

Seite 3: Der kleine Fisch möchte gerne ein Glitzerschuppe. Statt einer Erklärung, pflaumt er den armen kleinen Fisch an, was ihm eigentlich einfällt, er soll verschwinden.
Der kleine blaue Fisch schwimmt weg und erzählt das traurig und erschrocken den anderne Fischen. Diese wollen DARAUFHIN nichts mehr mit ihm zu tun haben (frei nach: irgendwann ist das Fass voll).

Die weiterne Seiten: Der Regenbogenfisch merkt, dass ihm seine ganze Arroganz und Ignoranz nichts bringt, auch nicht seine Schönheit, denn keiner bewundert ihn mehr, niemand fordert ihn mehr zu spielen auf.
Der Kraken sagt ihm, was die Lösung ist: verschenk deine Schuppen und du wirst wieder fröhlich sein.

Und je mehr er verschenkt und sieht, wie sich die anderen Fische über ihre Geschenke freuen, desto fröhlicher und glücklicher wird er selber. Er ist jetzt zwar nicht mehr der Schönste, aber alles um ihn herum glitzert und er ist dank seiner Freundlichkeit wieder Teil einer Gemeinschaft.Und dann spielt er zum ersten Mal mit den anderen Fischen.

Absolut tolle Message!
Was ihr da reininterpretiert, von wegen, die Fische würden nicht mit ihm spielen, weil er keine Schuppen hergeben möchte oder weil er Besonders ist- das steht so nirgends im Buch, ganz im Gegenteil. Er wurde auf Grund seiner Arroganz und Unfreundlichkeit irgendwann ausgegrenzt.
Und das Buch sagt: anderen eine Freude machen ist oft die schönere Freude.

Sorry, aber...


Da bin ich ganz bei dir.
Und was mir noch für ein Gedanke kam, wenn man hier schon rein interpretieren muss:
Vielleicht geht es gar nicht darum, materielle Dinge zu verschenken, sondern etwas "von sich selbst" zu geben.
Im Buch teilt der Fisch ja wenn man es genau nimmt sich selbst mit den anderen. Er gibt jedem etwas von sich.
Das könnte im übertragenen Sinne auch Zeit, Aufmerksamkeit, Ideen, ... sein, eben das, was er zuvor verweigert hat.

Vielleicht denken wir Erwachsenen da zu materiell, weil wir selbst es so machen würden oder Erfahrungen in diese Richtung gemacht haben.
Muss man Aber nicht so sehen.
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