Mütter- und Schwangerenforum

☆•˙·•. ♥ Aprilbaby´s 2016 ♥.•˙·•☆

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Marz
15879 Beiträge
12.05.2016 22:03
Oh je La Vida...Aber wie schön, dass er jetzt da ist und es euch gut geht!! Genießt die Zeit!
Cathriny
1901 Beiträge
14.05.2016 07:25
La Vida- tut mir leid, dass es so schlimm war. Aber jetzt hast du dein wunder in den armen und das ist doch die Hauptsache!

@all ich hoffe es geht euch gut und wünsche euch tolle Pfingsten.
20.05.2016 22:59
Wie geht es euch? LG
Cathriny
1901 Beiträge
22.05.2016 18:44
Hallo ihr lieben. Uns geht es prima. Ich hoffe, euch auch!
Wir haben das tolle Wetter genossen und waren viel draußen, haben den Pool aufgebaut und der turbo hat mit dem Papa und dem Nachbarskindern ordentlich geplantscht. Anton war die letzten tage etwas anstrengend (1. Schub) aber jetzt geht es wieder. Er wog heute 5455 g (soviel wog der turbo mit 4 Monaten ) und ist ca 58 cm groß. Ist wirklich krass, wie schnell das diesmal geht.
Marz
15879 Beiträge
22.05.2016 21:14
Wir haben den 5. Wochen Schub auch ganz gut überstanden...Ab und zu hat sie abends nochmal ne Zeit mit viel Unruhe usw...Aber es ist alles auszuhalten! Vor 2 Tagen hat sie durchgeschlafen von halb 10 bis 6
Also ihre 6 Stunden schafft sie aber immer gut am Stück nachts! Dafür will sie tagsüber alle 2 Stunden ca....Sie hat schon 1200 Gramm zugenommen zum Geburtsgewicht und wir sind nun bei über 5 Kilo!
Seit gestern hat sie kleine Pickel am Po... Hab da jetzt ne spezielle Salbe nach Absprache mit der Hebi und ich hoffe es wird besser, sonst müssen wir doch zum Arzt...Aber es ist heute schon deutlich weniger rot!

Wie läuft bei den anderen hier?
Marz
15879 Beiträge
22.05.2016 21:16
Zitat von Cathriny:

Hallo ihr lieben. Uns geht es prima. Ich hoffe, euch auch!
Wir haben das tolle Wetter genossen und waren viel draußen, haben den Pool aufgebaut und der turbo hat mit dem Papa und dem Nachbarskindern ordentlich geplantscht. Anton war die letzten tage etwas anstrengend (1. Schub) aber jetzt geht es wieder. Er wog heute 5455 g (soviel wog der turbo mit 4 Monaten ) und ist ca 58 cm groß. Ist wirklich krass, wie schnell das diesmal geht.

Mit 4 Monaten erst? War er sehr leicht zur Geburt?
Antons Gewicht dürfte Jolene nächste Woche haben ca... Sie ist echt gut genährt!
2.Baby
891 Beiträge
24.05.2016 16:36
Hallo Mädels!

Schön,dass es euch und euren Zwergen auch gut geht!
Toll wachsen tun sie!

Bei uns ist auch alles in bester Ordnung!
Gestern hatten wir die U3.
6.4. = 51 cm, KU 34 cm und 3300 g
23.4. = 55,5 cm, KU 37,5 cm und 4800 g

Beim Hinterkopf müssen wir immer aufpassen,weil sie bevorzugt nach links schaut. Ein bisschen platt gedrückt ist er,aber das legt sich wieder.
Für nachts haben wir ein Babydorm Kissen gekauft und tagsüber legen wir sie vermehrt auf die rechte Seite.
Am 15.6. bekommt sie die erste Rotaviren Schluckimpfung, dann 4 Wochen später nochmal und dann die 3. - wieder mit 4 Wochen Abstand.
Schlafen funktioniert super. Gestern Abend hat sie um 19:30 Uhr das letzte getrunken,um 20:30 Uhr hat sie gut geschlafen und um 4:30 Uhr kam der Hunger.

WER VON EUCH GIBT NOCHMAL FLASCHE??
Cathriny
1901 Beiträge
28.05.2016 07:12
Guten Morgen und ein schönes Wochenende wünsche ich euch.

Marz- ich hoffe, die Pickelchen am Po sind wieder weg! 6 Stunden am Stück Schlafen ist echt Luxus. Anton hält aber nachts auch gut durch, wenn er denn erstmal schläft. Allerdings schläft er immer noch fast ausschießlich auf mir in der Nacht. Aber ich genieße das einfach, so lange es andauert.

Der Turbo wog bei Geburt 2770 g und ging aber mit dem Gewicht wegen Stillproblemen auf 2360 g runter. Da hat es natürlich gedauert, bis er ordentlich zugenommen hat. Den Mini hatte ich gestern auf der Waage - 5610 g. Und gewachsen scheint er auch schon wieder. Ich glaube, ich muss bald Klamotten in 62 besorgen

2. Baby - tolle Maße von deiner Maus. Ich drücke die Daumen, dass sich das mit dem Köpfchen bald bessert. Das Problem haben wir zum Glück nicht (auch beim Turbo nicht).

Die erste Rotavirenschluckimpfung haben wir schon hinter uns. Ging alles glatt. Nächsten Donnerstag kommen dann die ersten Spritzen (6fach und Pneumokokken, wenn ich das richtig im Kopf habe).

Wir stillen voll, mal sehen, wie lange er möchte. Den Turbo hab ich nach den anfänglichen Schwierigkeiten fast 9 Monate voll gestillt. Er wollte nix anderes.

Heute fahren wir zum Geburtstagnachfeiern bei meiner Oma. Als sie hatte, lag ich ja mit Anton im Krankenhaus. Hab extra 2 Kuchen gebacken. Freu mich schon. Hab sie langen nicht gesehen und sie ist ja nun auch schon 86.

An die Stillmamis. Kackern eure kleinen "Scheißer" auch soviel? Ich brauch, glaube ich 10 Windeln am Tag

Wünsche euch einen tollen Tag und hoffe, bald von euch zu lesen.

Achja, hab gestern meinen Elterngeldbescheid bekommen und Kindergeld ist auch schon durch. Ging diesmal echt fix, zum Glück.
Montag muss ich dann endlich mal meine Steuererklärung machen. Bin echt spät dran dieses Jahr.
Pakuna
7805 Beiträge
01.06.2016 13:13
Hallöchen

Wir stillen auch voll. Geburtsgewicht waren 2.320g und am Sonntag wog sie 3.690g.

Mit der Impferei werde ich noch warten, bis sie gewichtstechnisch richtig aufgeholt hat.

Schlafen tut meine kleine tagsüber eigentlich nur im Tragetuch. Nachts liegt sie neben mir und wir stillen 2 bis 4x etwa, ganz ganz selten auch 5x, aber das merk ich dann kaum, weil wir nur andocken und dann schlafe ich bereits wieder...

Den Kaiserschnitt hab ich inzwischen körperlich gut verkraftet und eigentlich auch seelisch, einfach weil ich weiß, dass es halt nicht anders ging. Ich hatte einfach keine Wahl und ohne den Kaiserschnitt würde mein Baby nicht mehr leben.

Shayana wie gehts Dir inzwischen mit der Kaiserschnitt Erfahrung?

Ihr anderen, was machen Eure Mäuse?

Nutzt Ihr Nuckel?
Pakuna
7805 Beiträge
01.06.2016 13:14
Ach Cahtriny

Ja zu Beginn waren das auch mal 7 Kackwindeln am Tag Inzwischen sind es nur noch 1 bis 2 richtig volle Bomben, aber irgendwie ist natürlich trotzdem immer was drin...
01.06.2016 13:24
Zitat von Pakuna:

Hallöchen

Wir stillen auch voll. Geburtsgewicht waren 2.320g und am Sonntag wog sie 3.690g.

Mit der Impferei werde ich noch warten, bis sie gewichtstechnisch richtig aufgeholt hat.

Schlafen tut meine kleine tagsüber eigentlich nur im Tragetuch. Nachts liegt sie neben mir und wir stillen 2 bis 4x etwa, ganz ganz selten auch 5x, aber das merk ich dann kaum, weil wir nur andocken und dann schlafe ich bereits wieder...

Den Kaiserschnitt hab ich inzwischen körperlich gut verkraftet und eigentlich auch seelisch, einfach weil ich weiß, dass es halt nicht anders ging. Ich hatte einfach keine Wahl und ohne den Kaiserschnitt würde mein Baby nicht mehr leben.

Shayana wie gehts Dir inzwischen mit der Kaiserschnitt Erfahrung?

Ihr anderen, was machen Eure Mäuse?

Nutzt Ihr Nuckel?


Hallo Pakuna freut mich das "Stillen" so toll klappt Meiner schläft auch am liebsten dauerhaft auf mir

Den Kaiserschnitt habe ich gar nicht verkraftet...die Bilder sind für mich unerträglich...die Narkose hat zwar gewirkt ( haben sich zweimal verstochen das tat höllisch weh) aber dieses Gefühl gelähmt zu sein und die war so stark die Narkose das ich echt schwer Luft bekam...ich habe halt versucht immer weiter gut zu atmen für mein Baby und als ich ihn dann gesehen habe kam mir die Tränen ich hatte ihn sofort an mich gehabt...er war dann aber kurz weg weil ich in den Aufwachraum musste und er Untersucht worden ist...schrecklich die zwei Stunden ca...aber danach haben wir Tag täglich hautnah gekuschelt und gestillt habe ich da noch weil ich wollte das er die Vormilch bekommt...die Schwestern da haben mich nicht gut betreut...ich brauchte sehr starke Schmerzmittel und das erste aufstehen war der Horror...es war der pure Horror und bin froh das alles überstanden zu haben...aber endlich sind alle Schmerzen weg und ich kann mich wieder bewegen und alles machen. Ich traue mich sogar mittlerweile die Narbe anzufassen und anzusehen hat Überwindung gekostet...mein Sohn scheint ihn besser verkraftet zu haben...er hat nicht viel geschrien wo sie ihn rausgeholt haben...auch jetzt schreit er wirklich nur wenn er richtig dolle Hunger hat...Nuckel nutzen wir keinen. Ihm gehts gut hat schon stolze 60cm und wiegt 5900 Gramm... er kam mit 3590g auf die Welt und 49cm...


Wie erging es denn dir mit den Kaiserschnitt? Hattest du wenigstens eine gute Betreuung von den Schwestern?

LG
Marz
15879 Beiträge
01.06.2016 15:11
Hallo!

Wie schön, dass es euch allen so weit gut geht. Dass so ein Ks für die Psyche nicht so einfach ist, kann ich mir vorstellen... Ich hoffe trotzdem, dass es euch sonst gut geht!

Bei uns ist alles gut! Die kleine Püppi wächst und gedeiht! Wir fangen jetzt mit Größe 62 an... Sie geht abends super alleine ins Bett. Nachdem wir abends immer Geschrei hatten für mindestens 2 Stunden bei uns unten, lege ich sie jetzt immer um 7 in ihren Stubenwagen im Schlafzimmer oben und siehe da, sie schläft dort friedlich und in Ruhe. 2x Schnuller wieder reinstecken vielleicht, aber das war es dann auch. Selbst dann schreit sie nicht, sondern quengelt nur etwas, weil ja der Schnuller fehlt...Ich höre sie dann ja sofort über das Babyphone und bin dann gleich zur Stelle
Bei uns waren einfach zu viele Reize und sie kam nicht in Schlaf...Dann kommt Sie nochmal um 3 oder 4 und das wars!
Es ist nun abends deutlich entspannter für uns alle!
Der Stubenwagen wird nun allerdings bald zu klein, mal sehen, wie dann der Umzug in ihr normales Bett wird...
02.06.2016 16:21
Zitat von Marz:

Hallo!

Wie schön, dass es euch allen so weit gut geht. Dass so ein Ks für die Psyche nicht so einfach ist, kann ich mir vorstellen... Ich hoffe trotzdem, dass es euch sonst gut geht!

Bei uns ist alles gut! Die kleine Püppi wächst und gedeiht! Wir fangen jetzt mit Größe 62 an... Sie geht abends super alleine ins Bett. Nachdem wir abends immer Geschrei hatten für mindestens 2 Stunden bei uns unten, lege ich sie jetzt immer um 7 in ihren Stubenwagen im Schlafzimmer oben und siehe da, sie schläft dort friedlich und in Ruhe. 2x Schnuller wieder reinstecken vielleicht, aber das war es dann auch. Selbst dann schreit sie nicht, sondern quengelt nur etwas, weil ja der Schnuller fehlt...Ich höre sie dann ja sofort über das Babyphone und bin dann gleich zur Stelle
Bei uns waren einfach zu viele Reize und sie kam nicht in Schlaf...Dann kommt Sie nochmal um 3 oder 4 und das wars!
Es ist nun abends deutlich entspannter für uns alle!
Der Stubenwagen wird nun allerdings bald zu klein, mal sehen, wie dann der Umzug in ihr normales Bett wird...


Unser Sohn schläft nachts am besten im Stillkissen der einzige Trick wo er durchschläft...alles andere wird er jedes mal wach und will sofort sein Flaschi haben...Er hat immer so viel Hunger und das Ende davon mindestens einmal am Tag werd ich angespuckt als gebs nix mehr... Er schafft schon 6std in der Nacht das ist totaler Luxus für uns...Meine Tochter war nicht so...mal sehen wie der nächste Schub wid LG
Pakuna
7805 Beiträge
03.06.2016 09:37
Shayana mensch das tut mir leid, dass Du mit dem KS solche Probleme hattest

Meiner war auch schrecklich, aber irgendwie bin ich schon drüber weg. Ich poste dann hier mal meinen Geburtsbericht. Da fehlt noch Teil 3 (das ist der Teil wo ich erzähle wie wir zum Vollstillen gekommen sind, da bin ich noch dran).

Nehmt Euch paar Kekse, der ist lang
Pakuna
7805 Beiträge
03.06.2016 09:39
Unser rasanter Start in ein Leben zu dritt oder Meistens kommt es anders als Du denkst

Teil 1

37+2

Es ist Freitag, der 08. April. Mein Bruder hat heute Geburtstag und ich denke beim Aufwachen gegen 7Uhr noch „Vergiss nicht dass Du ihn heute noch anrufen musst...“. In der nächsten Sekunde fällt mir aber auch noch auf, dass etwas komisch ist. Ich habe Schmerzen. Es fühlt sich an wie leichte Menstruationsschmerzen und natürlich denke ich sofort an Wehen. Ich bleibe erstmal noch liegen und schaue, wie sich das entwickelt. Mein Freund steht mittlerweile auf und macht sich fertig für den Arbeitstag. Als er sich verabschiedet, sage ich: „Halt mal bitte Dein Handy heute griffbereit, ich habe so eine Ahnung, dass ich Dich dann noch anrufen muss.“ Klar, ich will ja auch nicht als panische Erstgebärende durchgehen, die bei der ersten Wehe denkt, das Kind ist in 30min da. Zu dem Zeitpunkt ist mir noch nicht aufgefallen, dass es keine Wehen sein können. Nur eine Sache macht mich etwas panisch. Die letzte Gewichtsschätzung der Ballerina war am Dienstag zuvor; und zwar lag die bei 2.400g, was ja schon recht wenig ist. Das Geburtshaus hat schon signalisiert, dass sie ein Schätzgewicht unter 2.500g nur sehr ungern annehmen und mich dann wohl ins KH verweisen werden. Da ich ja noch drei Wochen Zeit hatte, war das ursprünglich kein großes Problem für mich, aber jetzt? Der Schmerz, der da in meinem Unterbauch rumort, macht mir Angst. Sind das echt Wehen? Hab ich mir anders vorgestellt...

30min später hält es mich nicht mehr im Bett. Die Schmerzen werden stärker. Okay, scheinbar steht Dir heute noch eine Geburt bevor. Was macht man vor einer Geburt? Hm.. Keine Ahnung! Vielleicht was essen? Soll ja sehr kräftezehrend sein, so eine Geburt. Also Müsli und Reismilch in eine Schüssel. Nach drei Löffeln wird mir schlecht und die Schmerzen werden nochmal stärker. Mist. Jetzt kommt Durchfall dazu. Aha, also doch Geburtswehen. Habe schließlich schon so oft gelesen, dass der Darm sich vorher noch entleert. Sehr praktisch, diese Funktion...

Dann fällt mir ein, dass ich unter der Dusche mal testen könnte, ob es Geburtswehen sind oder nicht. Kaum stehe ich unter der Dusche, halte ich es nicht mehr aus vor Schmerzen. Ich muss mich hinsetzen... Sitze also im Duschbecken und mir wird übel...so übel... Scheiße, hier stimmt doch irgendwas nicht. Klatschnass robbe ich aus der Duschkabine, kralle mein Handy und rufe meinen Freund an. Er soll heimkommen, ich hab Wehen. Ich lasse mich auf den Badvorleger fallen, anders ertrage ich das nicht mehr. Ich rufe die Hebamme vom Geburtshaus an und frage was ich tun soll. Sie befragt mich zur Art des Schmerzes und in welchen Abständen er kommt. Jetzt fällt mir auf, dass es keine Abstände gibt. Der Schmerz ist kontinuierlich da. Das reicht der Hebamme, um mir aufzutragen, mir einen Krankenwagen zu rufen. Einen Krankenwagen?? Ich wollte doch aber keine panische Erstgebärende sein! Ich wollte doch filmreif mit 8cm Muttermund im Geburtshaus ankommen und dort nochmal schnell in die Wanne hüpfen. Hier läuft doch grad irgendwas gewaltig schief.

Nein, Du hältst das noch ein bisschen aus, denke ich. Du bist doch kein Weichei! Die im Krankenhaus lachen sich doch schlapp, wenn Du da ankommst. Bestimmt hast Du nur popelige Senkwehen und bist wieder mal die Hypersensible. Ich werfe mich aufs Bett, kopfüber, im Vierfüßler, und hechle. So ist es ertragbar. In der Position warte ich auf meinen Freund. Zu dem Zeitpunkt war mir noch nicht so wirklich klar, wie bescheuert und riskant das war. Woher auch.

11Uhr entscheiden wir, dass es jetzt keinen Grund mehr gibt, nicht ins Krankenhaus zu fahren. Ich stecke nichts ein außer meinen Mutterpass. Draußen im Auto fällt mir ein, dass ich meine Chipkarte nicht dabei hab. Ich schlepp mich nochmal rein, stehe im Flur und denke „Scheiß auf die Chipkarte, aua...“ Wir fahren ohne los. Mir ist jetzt alles egal. Die Fahrt dauert 20min und ist die Hölle. Was ist das nur für ein Schmerz??

Im Krankenhaus werde ich gefragt, warum ich nicht zur Geburt angemeldet bin. Weil ich gar nicht her wollte, antworte ich. Mitleidige Gesichter. Ich komme ans CTG für 30min und sehe schon die Stirnfalte auf dem Gesicht der Hebamme, als ich meinen Dauerschmerz beschreibe. Nach einer halben Stunde CTG wissen wir, dass es keine Wehen sind. Die Linie sieht aus wie mit dem Lineal gezogen, passt aber nicht zu meinem Rumgehampel auf der Liege. Ich konnte einfach nicht still liegen. Ich werde untersucht. Befund nicht mal ansatzweise geburtsreif. Panik steigt in mir auf: Werde ich jetzt heimgeschickt? Bin ich doch die überreagierende Erstgebärende? Vorher geht’s noch zum Ultraschall. Hier setzt jetzt schon so langsam mein genaues Erinnerungsvermögen aus, weil die Schmerzen mittlerweile kaum noch aushaltbar sind. Irgendjemand schallt...und schallt...und schallt weiter...mir schießt der Schweiß aus allen Poren vor lauter Angst. Was schallen die da so genau? Irgendjemand telefoniert. Die Chefärztin soll kommen. Sie kommt und schallt auch. Aber nicht lange. Der nächste Satz hebt den sich beginnenden Alptraum auf ein ganz neues Level: „Frau XXXXX, die Plazenta hat begonnen sich abzulösen. Wir machen jetzt einen Kaiserschnitt.“



An dieser Stelle weiß ich nicht mehr wie mir geschieht. Ich glaube ich schreie. Ich will keinen Kaiserschnitt. Ich habe solche Angst. Was passiert hier? Irgendjemand redet auf mich ein, dass ich mich unbedingt beruhigen muss. Meinem Kind ginge es noch gut und das soll doch auch so bleiben. Ich kann mich aber nicht beruhigen. Ich will hier weg. Wie bin ich hier her gekommen? Ich heule. Ich zittere. Ich werde festgehalten und auf die Liege gedrückt. Ich werde durch die Gänge gefahren. Ich soll mich beruhigen. Verdammt, ich kann und ich will mich auch nicht beruhigen! Was machen die jetzt mit mir? Ich habe Angst, rufe ich. Ja das weiß ich noch. Ich habe paar mal gebrüllt, dass ich Angst habe. Wo ist mein Freund? Der ist nicht da! Er meldet mich in der Notaufnahme an, ohne Chipkarte. Plötzlich sehe ihn in. Er steht da im Gang, völlig verloren und mit fragendem Blick. Ich werde an ihm vorbeigeschoben, wir können nicht reden. Ich schreie. Warum nur schreie ich soviel? Ist doch nur ein Kaiserschnitt! Ich will keinen Kaiserschnitt!!!! Wo ist mein Freund???? Wir sind im OP, aber er ist nicht da! Sind die Männer nicht immer mit dabei?? Ich werde hochgezogen, ausgezogen, nach vorne gedrückt, irgendjemand stützt mich von vorne, hinten am Rücken wird es kalt. Ich bekomme einen Zugang in die Hand und gleichzeitig eine Spinalanästhesie. Ich weiß nicht was mehr weh tut, ist mir auch egal. Ich schluchze nur noch vor mich hin und ergebe mich.

Meine Beine werden warm. Mir ist kalt. Ich werde festgeschnallt, ein Tuch wird hochgezogen. Jemand legt mir einen Blasenkatheter. Hä? Ich dachte ich habe eine Teilnarkose bekommen, die alles unterhalb meiner Brust betäubt? Verdammt, ich spüre das! Ich spüre ja alles! Das war mir echt nicht klar. Ich spüre keinen Schmerz, aber ich spüre jeden Handgriff. Das ist widerlich... Noch als ich das denke, merke ich, wie an mir rumgerissen wird. Meine Haut bewegt und dehnt sich. Da ziehen welche an mir...oh gott jetzt fällt mir ein, dass die Hautschichten eher gerissen als geschnitten werden. Und genau so fühlt es sich an. Überdramatisiere ich? Ich fühle mich wie auf einer Schlachtbank. Mir wird schlecht. Richtig schlecht. Ich sage es auch. Keiner reagiert. Jetzt ist mir richtig übel und ich fühle wie mein bisschen Frühstück nach oben will. Jetzt hält mir jemand eine Pappschachtel an die Wange. Ich muss mich übergeben, aber wie geht das im Liegen? Ich kann meinen Oberkörper nicht zur Seite drehen. Oh Gott, ich hab das Gefühl zu ersticken. Wieso hilft mir keiner? Ich übergebe mich, wohin es läuft, keine Ahnung. Jetzt krieg ich endlich was über den Zugang. Die Übelkeit verschwindet schlagartig. Gleichzeitig werde ich total benommen. Ich kann nicht mehr richtig sprechen. Derweil habe ich das Gefühl, dass jemand meine Organe in meinem Bauch umgräbt, kann aber nur noch wimmern. Plötzlich drücken sich schwere Körper auf meine Rippen. Ich habe Angst, sie brechen sie mir durch. Das war mir auch nicht klar. Dass das Baby nach unten gedrückt wird. Das Gefühl ist so furchtbar und ich habe solche Angst, dass ich losbrülle. Ich will hier einfach nur noch weg. Ich kann aber nicht mehr richtig sprechen. Ausgeliefert fühle ich mich und hilflos. Ich höre mein Kind schreien...einmal ganz kurz...ich fange an zu zittern. Es ist 13:08Uhr.

Teil 2

Meine Tochter wird weggebracht. Ich habe allerdings auch nicht das Gefühl, als ob ich jetzt ein Baby halten könnte. Dafür sitzt plötzlich mein Freund an meiner Seite und hält mir weiter die Pappschachtel an die Wange. Mir wird bewusst, dass er bei der „Geburt“ nicht dabei war. Er musste sich umziehen und in der Zeit wurde unsere Tochter aus meinem Bauch geholt. Ich versuche zu sprechen, krieg aber nur unverständlichen Kauderwelsch heraus, was an dem Mittel gegen die Übelkeit liegen muss. Ich zittere am ganzen Körper und kann das nicht kontrollieren. Durch das Zittern spannen sich sämtliche Muskeln an, was in meiner rechten Schulter bereits zu schmerzen beginnt. Von dem Zittern hatte ich gelesen. Woher kommt das? Ist das der Schock? Die Narkose? Jemand mit einem Fotoapparat kommt herein und hinter dem Tuch werden Bilder gemacht. Etwa von meiner Plazenta?? Ich werde angesprochen „Frau XXXX, der Befund hat sich bestätigt. Die Plazenta hat sich bereits teilweise abgelöst.“

Während ich zugenäht werde, wird mein Freund nun gebeten, mit zu unserer Tochter zu kommen. Ich bin nicht traurig, dass ich es nicht sein kann. Ich befinde mich in einem seltsamen Zustand. Erleichtert, dass es vorbei ist. Zitternd vor Schock. Oder ist mir so kalt? Erschöpft. Und irgendwie gebrochen. Ich weiß, dass das nicht für jeden nachvollziehbar ist, aber ich fühle mich so..missbraucht. Jetzt höre ich auf, dagegen anzukämpfen. Es ist ja zu spät. Jemand sagt zu mir, dass es meiner Tochter gut geht. Ich lasse mich nun innerlich endgültig fallen. Hier liegen bleiben...einfach für immer...dann wird schon alles gut...

Ich werde in den Kreißsaal geschoben. Das Zittern hält stetig an, obwohl ich zugedeckt bin. Im Kreißsaal liegt ein winzig kleines Handtuch-Bündel auf dem Wickeltisch. Mein Herz rast. Ist das mein Kind? Jemand fragt mich, wie sie heißen soll. Ich sage es und die ersten Tränen laufen. Da drüben, da liegt meine Tochter. Im Handtuch eingewickelt. Ganz still, kein Laut ist zu hören. Ich kann sie fühlen, war sie doch eben noch unter meinem Herzen. Jetzt liegt sie da, ganz allein, in dem rauen Handtuch. Mein Herz tut so weh...ich kann es fast nicht ertragen. Ich frage, ob ich mein Kind haben darf. Ich kriege sie gebracht und in meinen zitternden Arm gelegt. Das Zittern aus dem OP hat nicht nachgelassen, und so zittern wir gemeinsam, während ich völlig ungläubig in die Öffnung vom Handtuch schaue. Noch nie habe ich etwas Schöneres, Überwältigenderes gesehen. Mein Kind schaut mich aus wachen, klugen Augen an. Es hat überall Käseschmiere im Gesicht, aber die Augen sind so klar, so wissend, dass es mir das Herz zerreißt. In diesem Augenblick brennt sich das Gesicht meiner Tochter für alle Ewigkeiten in mein Herz ein. Ich kann nicht fassen, wie unglaublich schön sie ist und erlebe völlig schutzlos, wie die Muttergefühle Besitz von mir ergreifen. Von diesem Moment an bin ich ein anderer Mensch, denn jetzt schlägt mein Herz außerhalb meines Körpers (diesen Satz hat mir eine liebe Freundin geschickt, danke dafür).

Unser Glück währt nur kurz. Eine Hebamme macht noch ein paar Erinnerungsfotos für mich, die auch gleich ausgedruckt werden und übergibt meine Tochter dann an eine Kinderärztin eines kooperierenden Krankenhauses. Die Ballerina ist zu leicht mit ihren 2.320g und ein gewisser Gewichtsverlust ist wohl auch noch zu erwarten. Da sie außerdem ihre Temperatur nicht alleine halten kann, muss sie auf die Neonatologie, die es hier in diesem Krankenhaus nicht gibt. Es sind jetzt viele Leute im Raum. Eine Ärztin kommt zu uns und sagt „Sie hatten wirklich großes Glück. Sie hätten keine 30min später kommen dürfen. Die Tatsache, dass Sie Schmerzen entwickelt haben, hat Ihrer Tochter das Leben gerettet. Versuchen Sie es von dieser Seite zu betrachten und seien Sie nicht allzu traurig. Wir wissen, dass es alles ziemlich hauruck ging, aber Sie hatten überhaupt keine andere Wahl. Es gibt Frauen, die spüren von der Ablösung überhaupt nichts und dann kommt jede Hilfe zu spät.“ Ich schätze ich weine die ganze Zeit, genau kann ich mich nun nicht mehr erinnern. Die Möglichkeit, dass mein Kind weggebracht wird, war mir vorher schon klar, aber wer rechnet denn damit, dass das dann ausgerechnet bei einem selber passiert. Das sind Dinge, die anderen passieren. Meine Tochter wird in ein Wärmebett gelegt und steht nun draußen auf dem Gang. Wir halten Blickkontakt. Sie liegt auf der Seite und sieht mich an. Und wieder habe ich das Gefühl, dass sie mehr weiß als sie eigentlich fähig ist zu wissen. Sie ist ganz still und schaut mich an, durch die Glasscheibe. Mir war nicht klar, was ein Mensch in der Lage ist zu fühlen...

Nachdem sie weg ist, fährt mein Freund nach Hause, um sämtliche Unterlagen wie Vaterschaftsanerkennung usw. zu holen. Wir hatten ja nichts dabei. Währenddessen liege ich allein im Kreißsaal. Alle 15 Minuten wird mein Blutdruck automatisch gemessen. Ich schaue auf die Anzeige – 185:110. Wow. Langsam fühle ich meine Zehen wieder und kann sie auch bewegen. Der Schnitt beginnt zu schmerzen. Irgendwann bekomme ich ein Schmerzmittel in den Oberschenkel gespritzt und auch etwas gegen den hohen Blutdruck. Das Zittern lässt jetzt langsam nach. Ich fühle mich...so unglaublich einsam. Innerlich leer, was ja auch irgendwie stimmt. Mein Kind, das mich braucht, ist weg. Mein Kind, das ich brauche, ist nicht da. Der Schmerz über die Trennung ist so stark, dass ich nicht mehr weinen kann. Ich liege im Kreißsaal und warte...warte dass meine Narkose ganz aufhört und ich, wie versprochen, auch in das andere Krankenhaus gebracht werde.

Aber man hält dieses Versprechen nicht. Ich hätte doch eh keine Kraft, mich heute noch um mein Kind kümmern zu können. Die Betten sind belegt. Es sind grad fünf Geburten im Gange. Und überhaupt...das können wir doch auch morgen noch machen. Keiner kann verstehen, dass allein die Tatsache, dass wir in unterschiedlichen Gebäuden sind, die Sache nur noch schlimmer macht. Aber in verschiedenen Städten? Wir müssten eigentlich im gleichen Bett sein, aber soviel habe ich gar nicht verlangt. Also lasse ich mein Kind im Stich. Ich fahre nicht hinterher und fühle mich wie ein Verräter. Erst hast Du mich rausschneiden lassen, ohne jede Vorwarnung, und jetzt willst Du nicht einmal bei mir sein. Wer hält jetzt mein Kind im Arm? Wer tröstet es? Wer gibt ihm Nahrung? Wessen Geruch nimmt es jetzt in sich auf? Ist es allein? Wird es überhaupt getröstet? Kennt es mich, weiß es wer ich bin? Liebt es mich so wie ich es liebe? Wie kann es das denn... ich habe es ja verlassen.

Ich werde auf Station gebracht und eine elektrische Pumpe wird an mein Bett geschoben. Mein Ersatz-Kind. Ich gebe mir selbst das Versprechen, dass ich alles dafür tun werde, um meine Tochter stillen zu können. Also werde ich jetzt eine innige Beziehung mit der Pumpe eingehen. Jetzt weiß ich auch, warum mir Fotos von meiner Tochter ausgedruckt wurden. Nachdem mir die Pumpe erklärt wurde, lege ich los. Es passiert – genau gar nichts. Zumindest nicht offensichtlich. Wo ist sie denn, die Milch? Ich pumpe insgesamt eine halbe Stunde, ohne auch nur einen Tropfen Milch zu sehen. Da ich aber weiß, dass ich nun viel Geduld haben muss, lasse ich mich davon erstmal nicht weiter verunsichern. Später darf ich auch endlich etwas essen. Dann kommt mein Freund wieder und die restlichen Formalitäten werden geklärt. Wir informieren die Eltern und die Schwiegereltern und bitten sie jeweils, es für sich zu behalten, weil wir mit Anrufen und Glückwünschen aktuell nicht fertig werden würden. Ich möchte mit niemandem sprechen und keine Gratulationsnachrichten erhalten. Ich weiß grad nicht, wozu man uns gratulieren sollte... Mein Freund fährt nun zu unserer Tochter. Ich bleibe hier zurück, allein. Auch einen Zimmernachbarn will man mir nicht zumuten. Später kommen viele Fotos meiner Tochter auf meinem Handy an. Man hat ihr eine gehäkelte Wollmütze aufgesetzt und jetzt sehe ich auch, dass sie aussieht wie ich. Große dunkle Augen schauen mich an. Sie gehen mir durch Mark und Bein. Wie konnte ich bisher nur ohne sie sein? Später kommt eine Schwester und zwingt mich aus dem Bett. Die Schmerzen beim Aufstehen sind unerträglich, aber ich weiß dass ich schnell wieder auf die Füße kommen muss. Ich putz mir die Zähne und gelange dann mit Hilfe wieder ins Bett. Für die Nacht bekomme ich noch Schmerzmittel und in regelmäßigen Abständen wird weiterhin mein Blutdruck gemessen, der nun langsam aber stetig absinkt. Mir wird Blut abgenommen, um mich auf HELLP zu untersuchen. Die Nacht bricht herein und das erste Mal seit Monaten schlafe ich auf dem Rücken. Wie sehr habe ich das vermisst!

Am nächsten Morgen werde ich entkabelt. Ich kann es kaum erwarten, denn sobald alles entfernt ist, kann mein Transport in die Wege geleitet werden. Erst der Blasenkatheter. Es gibt wirklich schöneres... Ab sofort muss ich alleine aus dem Bett kommen. Dann die Drainage. Kann man auch drauf verzichten... Aber nun kann ich mich wieder frei bewegen. Am schlimmsten ist das Aufrichten im Bett. Ich habe so eine Art Galgen über mir, an dem ich mich hochziehen kann. Das geht ganz gut. Eine Schwester kommt und will mir eine Art Topf unterschieben, um das Blut abzuwaschen. Dazu soll ich mithilfe des Galgens meinen Po in die Höhe heben. Ein Kraftakt so kurz nach einem Kaiserschnitt, aber wir schaffen es. Sie lässt warmes Wasser über mich drüberlaufen und ich denke mir, wie schnell man jegliches Schamgefühl verliert, wenn andere Dinge in den Vordergrund rücken. Der erste Toilettengang ist sehr schmerzhaft aufgrund des entfernten Blasenkatheters, aber ich bin froh, dass ich das nun wieder alleine verrichten darf. Nun bin ich abfahrbereit. Zwei Sanitäter verfrachten mich in einen Rettungswagen und fahren mich die 20 Minuten in das andere Krankenhaus. Sie unterhalten sich mit mir und wollen wissen was passiert ist. Sie fragen mich, ob sie mich direkt in die Neonatologie bringen sollen, damit ich meine Tochter sehen kann.

Sie schieben mich im Rollstuhl auf die Station. Man muss Hände desinfizieren und einen Kittel anziehen. Komisches Gefühl. Andere Frauen legen ihr Baby auf die nackte Brust und ich habe einen gelben Kittel über der Kleidung. Eine Schwester fragt, was sie für mich tun kann. Ich antworte: „Ich möchte zu meiner Tochter.“ Es fühlt sich so seltsam an, das zu sagen. Meine Tochter? Was werde ich jetzt gleich fühlen? Ich werde in einen kleinen Raum geschoben, in dem drei Wärmebettchen stehen. Zwei sind belegt. An dem einen Bettchen sitzen Eltern. Das andere Bettchen steht auf der anderen Seite. Ich sehe die gehäkelte Mütze. Die Nase. Die Augen. Den Mund. Ich kann nicht mehr... Die Gefühle übermannen mich und mir schießen so viele Tränen gleichzeitig in die Augen, dass ich nichts mehr sehen kann. Ich fange hemmungslos an zu schluchzen. Man legt mir meine Tochter in die Arme, aber ich sehe sie vor lauter Tränen nicht. Endlich bekomme ich ein Taschentuch. Oh wie schön sie ist! Das ist mein Kind! Sie ist so wunderschön! Ich atme ihren Geruch ein. Sie riecht so unglaublich gut! Eins weiß ich in diesem Augenblick: Die Tatsache, dass wir einen Kaiserschnitt hatten, hat nichts an der Liebe geändert, die ich für dieses Kind empfinde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man noch mehr fühlen kann. Ob es ihr wohl genauso geht?

Ich bekomme das Prozedere erklärt. Im 3-Stunden-Rhythmus wickeln, Temperatur messen um sicherzustellen, dass sie nicht unterkühlt, Flasche geben. Es ist ein seltsames Gefühl. Wie soll ich denn alle drei Stunden alleine hier herkommen können? Ich kann ja auch nicht wirklich aufrecht stehen, ich werde sie also auch nicht wickeln können. Aber ich tröste mich; ich werde morgen sicher schon viel besser unterwegs sein und mich dann schnell von dem Kaiserschnitt erholen. Wir vereinbaren, zu welcher Zeit ich wieder hier sein werde. Dann wird auch der Papa da sein. In der Zwischenzeit soll ich wieder pumpen. Ich nehme also eine Ladung Fläschchen mit und versuche mich in meinem Zimmer wieder an der Milchproduktion. Es passiert wieder...genau gar nichts. Hmmm.. Also ich wusste ja, dass es ein paar Tage dauert, dass die Produktion in Gang kommt, aber wo ist denn zum Beispiel das Kolostrum? So langsam frage ich mich, ob ich werde stillen können. Ich konnte mir sowieso schon die ganze Zeit nicht vorstellen, dass da vorne Milch rauskommen soll... Später kommt mein Freund wieder und bevor wir zu unserer Tochter gehen, pumpe ich erneut. Diesmal tut sich was. Auf der Brustwarze bildet sich ein kleines Bläschen. Das erste winzigkleine Anzeichen von Milch. Nicht viel, aber immerhin. Mir war trotzdem nicht klar, wie schwierig das ist...Später gehen wir gemeinsam auf die Neo und versuchen uns erstmalig am Stillen. Wie erwartet, protestiert unser Mädchen heftig. Wir versuchen es ohne und mit Hütchen, werden aber von den Schwestern nicht wohlwollend dabei unterstützt. Man hat Bedenken, dass sie zuviel Kraft dabei verbraucht, außerdem dauert es zu lange... Also wieder Flasche. Mir wird ganz schwer ums Herz. Ich weiß, jeder Tag, den sie die Flasche erhält, entfernt uns immer weiter vom Stilltraum. Dennoch, einen kleinen Erfolg kann ich an diesem Tag dennoch verzeichnen. Als ich das nächste Mal abpumpe, bildet sich am Flaschenboden ein hauchzarter Film Milch. Fast nicht zu sehen, aber mein Herz lässt er höher schlagen.

Der nächste Tag spielt sich ganz ähnlich ab. Es ist Sonntag und ich komme immer besser mit der Kaiserschnittnarbe zurecht. Ich kann mich nun in unter einer Minute aus dem Bett hieven, was ohne Galgen oder Bettgeländer ziemlich schwierig ist (ich weiß echt nicht, warum ich hier sowas nicht habe). Was mir viel mehr Probleme macht, ist der nun wieder vorhandene Platz im Bauch. Sobald ich stehe, kann ich schlecht atmen und es fühlt sich an, als ob sämtliche Organe hin und her rutschen. Außerdem ist da jede Menge Luft, entstanden durch die Öffnung des Bauches, die bis in die Schultern drückt und schmerzt und die sich erst nach und nach auf dem jeden bekannten Weg verabschieden wird. Aber egal, ich weiß, jetzt geht es bergauf und ab heute will ich mich regelmäßig um die Versorgung meiner Tochter kümmern. Endlich nach vorn schauen. Ich bin auf dem Weg zu ihr und total aufgeregt. Doch noch soll es das für mich nicht gewesen sein. Da wartet noch eine weitere Prüfung für mich, auf die ich auch überhaupt nicht vorbereitet bin. Als ich abends 19:30Uhr zur Fütterung auf der Neo erscheine, bemerke ich, dass ich plötzlich Kopfschmerzen bekomme. Ich denke mir nichts dabei. Wer hätte nach solchen Erlebnissen zuzüglich wenig Schlaf keine Kopfschmerzen? Als ich mit den Schwestern über den nächsten Fütterungstermin spreche, muss ich weinend zugeben, dass ich es nicht schaffen werde. Die Kopfschmerzen werden immer stärker und ich muss im Rollstuhl auf meine Station zurückgebracht werden, weil ich den Kopf nicht mehr gerade halten kann. Was ist das nur?? Der Schmerz nimmt mich komplett ein und zwingt mich ins Bett. Als ich mich hinlege, bemerke ich, dass der Schmerz nun schlagartig verschwunden ist. Was für eine Erlösung... Während ich einschlafe, freue ich mich auf den nächsten Tag. Dann wird es mir besser gehen.

Aber es geht mir nicht besser. Ganz im Gegenteil. Schon in der Nacht habe ich bei Toilettengängen gespürt, dass die Kopfschmerzen noch da sind. Sobald ich mich aus der Horizontalen hoch bewege, wird der Schmerz so stark, dass ich es nicht mehr aushalte. Ich muss nach vorn gebeugt laufen, damit der Kopf weiterhin in Liegeposition ist. Das gibt es doch alles nicht...wie soll ich mich so um meine Tochter kümmern?? Am nächsten Morgen spreche ich nochmal mit den Schwestern, die mir schon diverse Schmerzmittel gegeben hatten, die aber alle nicht helfen. Nichts schlägt an, der Schmerz wird kein bisschen leichter. Ich bin völlig unfähig, irgendetwas zu machen und nun langsam am Rande der Verzweiflung. Nimmt denn dieser Alptraum nie ein Ende? Warum passiert mir das alles? Was mich so quält, wird nur durch einen Zufall aufgedeckt. Ich klage mein Leid in einer Whatsappgruppe mit MC Mitgliedern, die mich schon lange in meinem Kinderwunsch und später auch in der Schwangerschaft begleiten. Eine der Frauen kommt sofort auf den richtigen Trichter. Postspinaler Kopfschmerz... Bitte was? Ich google...ja, das passt. Und verdammt, das gibt’s doch nicht, soll es das wirklich sein? Laut Dr. Google hätte man mir damit meine Hirnhaut beim Stechen der Spinalanästhesie verletzt und nun tritt Hirnwasser aus dem Leck in meinem Rücken aus, was diese furchtbaren Kopfschmerzen auslöst. Später kommt eine junge Ärztin, während mein Freund da ist, und befragt mich zu den Symptomen. Schon nach kurzer Zeit wiederholt sie, was ich vorher schon gelesen hatte: Die Kopfschmerzen kommen von einer Verletzung bei der Narkose. Mir wird schlecht...ich hatte nämlich auch schon gelesen, was die Therapieansätze in diesem Fall sind. Die Ärztin schickt den Anästhesisten zu mir. Der sichert auch nochmal die Diagnose. Der Fall ist allerdings ziemlich klar: Hektisch gestochene Spinalanästhesie und lagerungsbedingte unerträgliche Kopfschmerzen, die etwa zwei Tage nach dem Eingriff zum Vorschein kamen. Ich habe zwei Optionen. Option 1: Aussitzen. Das kostet mich im besten Fall eine Woche, vermutlich deutlich länger. Schlimmstenfalls Monate. Diese Option ist keine Option. Eine Etage tiefer liegt mein Baby schon viel zu lange ohne seine Mutter. Also Option 2: Ein Blutpatch. Dafür wird mein Eigenblut in die Einstichstelle gebracht, in der Hoffnung, dass es an den richtigen Stellen gerinnt und das Leck damit verschließt. Ich könnte kotzen... Ich hab jetzt einfach keinen Bock mehr auf Nadeln und Schmerzen, aber ich weiß auch, dass ich gar keine andere Wahl habe. Also füge ich mich. Der Eingriff soll schon zwei Stunden später stattfinden. Ich werde in einen OP Saal geschoben, mein Freund darf mit. Ich werde nochmal darüber aufgeklärt, dass die Erfolgsquote in der Regel ganz gut ist und der Eingriff schon beim ersten Mal seine Wirkung zeigt. Es hätte allerdings auch Patienten gegeben, die das Prozedere bis zu vier Mal über sich ergehen lassen mussten, weil der Arzt im Prinzip blind stechen muss. Er weiß nicht, wo genau das Leck sitzt. Mein Fall ist besonders kompliziert und nicht gerade erfolgversprechend, weil beim Kaiserschnitt fünf Mal gestochen wurde. Wie bei der Narkose muss ich mich nach vorn beugen und bekomme erst eine lokale Betäubung gespritzt. Mein Freund sitzt mir bisschen hilflos gegenüber und dann geht es los. Ich würde jetzt mal behaupten, dass ich nicht mega zimperlich bin, was solche Dinge angeht. Ich habe auch eine Lumbalpunktion schon überstanden. Aber das hier toppt wirklich alles. Der ganze Eingriff dauert gefühlt ewig. Ich weiß nicht genau, was er da macht, aber scheinbar wird nun irgendeine Kanüle eingeführt. Das Gefühl kenne ich schon von der Punktion und auch vom Kaiserschnitt. Alles noch aushaltbar. Als die Kanüle endlich sitzt, kommt eine Schwester und nimmt mir frisches Blut aus dem Arm ab. Dann werden mir 20ml von meinem Blut in die Einstichstelle gespritzt. Das Gefühl löst in mir das Bedürfnis aus, von der Bank zu springen und dem Anästhesisten eine runterzuhauen, aber ich weiß, ich darf mich nicht bewegen. Es drückt und drück und drückt in meinen Rücken hinein und ich fühle mich als ob meine Wirbelsäule gleich zerspringt. Er fragt mich ständig, was denn los sei, weil ich mich natürlich beschwere. Ja was soll schon los sein! Nimm Deine Werkzeuge da raus, aber flott! Dann ist er fertig. Der Druck ist aber immer noch da. Prima, also bleibt das jetzt so?? Oh Gott... Er verspricht mir noch, dass das bald besser wird und ich werde wieder auf meine Station gebracht.

Am nächsten Tag kriege ich Besuch von einem weiteren ungebetenen Gast. Der Baby Blues kehrt bei mir ein. Aufwachend mit Kopfschmerzen und mit der Angst im Nacken, dass der Eingriff wiederholt wird, heule ich heute alle Schwestern voll und auch die Ärztin, die sich nach meinen Kopfschmerzen erkundigt. Unter Tränen eröffne ich ihr, dass ich lieber die scheiß Kopfschmerzen aushalte, als mir nochmal an der Wirbelsäule rumstochern zu lassen. Ich sehe ihr Unverständnis in ihren Augen. Was ist das denn für eine Mutter...rennt lieber mit Kopfschmerzen rum... Aber ich kann einfach nicht mehr. Nur unter Vollnarkose, verkünde ich. Ich will nichts mehr aushalten müssen. Ja, mein Maß ist jetzt voll, ich kann nichts mehr ertragen. Ich halte meinen Kopf einfach schräg, dann geht’s... Die Ärztin hat Mitleid und verpasst mir ein starkes Schmerzmittel in den Oberschenkel. Den Nachmittag über bin ich komplett schmerzfrei und darf ihn mit meiner Tochter verbringen. Ich bekomme sie im Bettchen auf Station und schiebe sie stolz wie Oskar in der Gegend rum und schniefe was das Zeug hält. Verdammter Baby Blues, der kam pünktlich wie die Feuerwehr. Jeder der mich anspricht, bereut es sofort. Wöchnerin mit Baby Blues! Schnell weg. Ich schaue in das Bettchen und kann nicht fassen, dass das kleine Wesen zu mir gehört. Dass es von mir abhängig ist. Es ist so unglaublich hilflos und ich soll es nun versorgen. Kann ich das überhaupt? Was habe ich mir nur dabei gedacht!!! Was für ein Tag voller Tränen.

In der Nacht wache ich auf. Das erste was mir auffällt: Keine Kopfschmerzen!!! Ich wage nicht mich zu freuen und hebe mir die Jubelschreie über den erfolgreichen Eingriff für den Morgen auf. Nicht dass es nur das Schmerzmittel ist, was noch wirkt. Aber was hat mich aufgeweckt?? Richtig, ich habe uuuunglaubliche Milchtüten an mir dran. Man könnte sie als große rote Feuerbälle bezeichnen. Der Milcheinschuss ist da! Ich schwanke zwischen Panik und Euphorie – was mach ich jetzt?? Abpumpen? Weiterschlafen? Quark draufschmieren? Hilfe! Ich frage bei den Schwestern nach. Die raten mir zum Abpumpen. Na dann. Mit neu gewonnenem Optimismus werfe ich die Pumpe an, zu der ich inzwischen ein fast liebevolles Verhältnis pflege, und warte gespannt auf das Resultat. Doch die Vorfreude ist nur von kurzer Dauer. Lächerliche 5ml quetsche ich heraus. Das gibt’s doch nicht...Riesenhupen, aber keine Milch??

Am nächsten Morgen registriere ich kurz, dass die Kopfschmerzen tatsächlich weg sind, jubiliere innerlich kurz und wende mich gleich meinem nächsten Problem, den roten Feuerbällen, zu. Nachdem mein Kind versorgt ist, suche ich mir Hilfe auf der Entbindungsstation (auf welcher ich wegen Platzmangels nicht liegen konnte). Eine ältere großmütterlich anmutende Schwester bringt mich ins Still/Pump-Zimmer. Hier gibt’s ein Stillzimmer?! Sie verpasst mir eine Ladung entzündungshemmende Medikamente auf natürlicher Basis und gibt mir tolle Tipps. Ich pumpe nochmal und es wird langsam mehr. Im Anschluss bekomme ich zwei Kühlakkus vorne draufgeschnallt und entspanne mich in dem gemütlichen Schaukelstuhl, während ich mit einer anderen traumatisierten frisch Entbundenen in den unschönen Erinnerungen grabe. Es sind nur 15 Minuten. Aber diese 15 Minuten ändern wirklich alles. Endlich versteht mich hier jemand. Sie weint, ich weine, und als ich meine Tochter aus dem Stillzimmer schiebe, sind es schon einige Wolken weniger an meinem Horizont. Abends muss ich meine Tochter wieder auf der Neo abliefern. Der Trennungsschmerz überkommt mich wieder völlig unerwartet. Noch weiß ich nicht, dass wir uns nun zum letzten Mal trennen müssen.

Am nächsten Morgen bekomme ich in der Neo die freudige Mitteilung, dass ich heute hier einziehen darf. Als Begleitmama. Hihi...Mama...ich bin eine Mama Die guten Nachrichten reißen nicht ab. In das zweite vorhandene Bett auf dieser Station zieht die Mama, die ich schon kenne und deren Tochter mit meiner Tochter schon die ganze Zeit das Zimmer teilt. Endlich jemand zum reden! Sie hat auch per Kaiserschnitt entbunden, weil ihre Tochter nicht mehr gewachsen ist und mit 1.600g auf die Welt kam. Jetzt geht es bergauf. Ich falle der Überbringerin der tollen Nachrichten um den Hals und...heule...meine Güte, kann ich eigentlich auch noch was anderes?? Diesmal sind es aber Freudentränen! Was haben wir alles geschafft bis hier her. Unglaublich. Als mein Freund kommt, schleppen wir alles eine Etage tiefer und ich bin somit als Patientin entlassen. Was für ein Gefühl! Der Alptraum wandelt sich nun langsam und ein Ende ist in Sicht. Die nächsten zwei Tage verbringe ich nun mit der anderen Mama und unseren Töchtern gemeinsam in dem liebevoll eingerichteten Zimmer. Nun machen wir alles selbst und ich bin so erleichtert darüber, dass mein süßes kleines Mädchen nun endlich nur noch mich als Hauptbezugsperson hat und nicht mehr herumgereicht werden muss. Nachts stehen wir gemeinsam auf, füttern, wickeln, pumpen ab. Tagsüber versuche ich noch mehrfach mithilfe von den Schwestern zu stillen. Nur unter Einsatz von Tricks gelingt es mir gelegentlich. Ich muss erst ca. 2 Minuten abpumpen, um überhaupt den Milchfluss ausreichend anregen zu können. Doch selbst dann fließt die Milch so schleppend, dass wir meiner Tochter eine Spritze mit Milch ins Mündchen halten müssen, um sie überhaupt zum weitersaugen animieren zu können. Es ist ein bisschen frustrierend, weil ich weiß, dass ich das zuhause nicht hinkriegen werde. Ständig pumpen ist äußerst mühselig und das mit der Spritze bekomme ich alleine nicht hin. Also schicke ich meinen Freund zu meinem Frauenarzt, ein Rezept für eine elektrische Pumpe abholen. Sicher werden wir bald entlassen und ich muss ja vorbereitet sein. Eine Freundin lässt mir einen Stapel Babykleidung in Größe 44 ins Krankenhaus kommen. In diesen Tagen bin ich der profitabelste Kunde von A****n. Ich bestelle alles, was ich eigentlich in den letzten Wochen noch besorgen wollte oder wo ich mir nicht sicher war, ob ich es brauche. Heizstrahler, Flaschen, eine Pumpe für unterwegs, Still-BHs usw.

Das Stillen klappt weiterhin nicht. Meine Tochter fängt wütend an zu brüllen, wenn sie nach den ersten Zügen registriert, dass die Milch nicht fließt. Sie ist da, aber sie kommt ohne Pumpe einfach nicht heraus. Was ist da los? Inzwischen kann ich ca. 60ml abpumpen, aber mein Kind kann sie nicht selbst trinken? Ich beginne, mich mit dem Gedanken ans Pumpstillen anzufreunden. Besser so als gar keine Muttermilch. Aber wirklich befriedigend ist das nicht, besonders nachdem mir auffällt, wie unglaublich umständlich das ist. Nach jeder Flaschenfütterung muss ich pumpen, um die Produktion in Gang zu bringen, aber meine Tochter lässt sich nach dem Trinken ungern ablegen. Also was machen? Kind trösten? Abpumpen? Ich entscheide, dass keines von beidem aufgeschoben werden darf und mache es gleichzeitig. Pumpe in der einen Hand, im anderen Arm ruht meine Tochter. Inzwischen ist es auch so, dass ich Angst davor habe, sie an meine Brust anzulegen. Sie schreit und ist enttäuscht und ich kann und will ihr das nicht antun. Der Stillstart wurde uns wahrlich verhagelt, auch wenn ich zum Teil weiß, dass es nicht anders ging. Trotzdem wünsche ich mir, dass man es mehr forciert bzw. die Zeit dafür eingeräumt hätte. Ich unterlasse nun alle weiteren Stillversuche und verschiebe das auf nach unserem Auszug. Daheim klappt das sicher...hoffe ich... Dennoch weiß ich, dass wir auf dem Heimweg, wenn wir entlassen werden, Ersatzmilch werden kaufen müssen. Nach zwei Tagen werden wir entlassen. Meine Tochter wiegt nun knapp 2.300g und kann ihre Temperatur halten. Meine Hebamme ist informiert und wird uns hoffentlich noch heute Nachmittag besuchen. Ich habe wirklich Respekt vor dem, was da jetzt kommt. Das kleine Wesen verschwindet praktisch in seiner Babyschale und mir wird noch einmal klar, wie klein sie eigentlich ist. Wir verabschieden uns – wie sollte es anders sein – unter Tränen von allen Schwestern der Station und verlassen das Krankenhaus. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Auf nach Hause!
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