Mütter- und Schwangerenforum

Abtreibungsverbot in der Türkei - wie steht ihr dazu?!

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nani26mz
5284 Beiträge
04.06.2012 20:50
Abtreibungsgegner denken also rückschrittlich? Na das seh ich vollkommen anders. Wenn jeder machen könnte, was er wollte, können wir gleich dicht machen. Drogen sind auch verboten und im Prinzip könnte man da auch sagen, soll jeder für sich entscheiden, ist ja der eigene Körper dem man das antut. Bis 200 Gr im Monat frei für jeden, wär doch mal was?! Ne, im Ernst, man darf in diesem Fall nicht nur an sich denken, sondern auch an das Kind.
04.06.2012 20:54
Zitat von mia85:

Zitat von Alica:

Krass was hier einige von sich geben... ich lese hier immer nur "Abtreibung is böse!!", was zum Teufel ist denn mit den getöteten Babys jedes Jahr??

Was ist mit denen die vor ihrem Tod Höllenqualen erleiden müssen?

Eine Abtreibung is verdammt nochmal nichts Böses!
Ein KIND zu töten, dass ist was Böses! Und eben um das, in den meisten fällen zu verhindern, darf man Abtreibungen NICHT Verbieten!

Seid doch nicht so verdammt Engstirnig! Und glaubt mal, ich bin auch gegen Abtreibung, aber dennoch MUSS man es den Frauen selber überlassen!


Es macht im Ergebnis für das Kind keinen Unterschied, ob es VOR der Geburt getötet wird, oder DANACH.
Am Ende ist es TOT!!!!!!


Beides ist gleich "schlimm".
Und obwohl bei uns in Deutschland doch jede abtreiben kann, nach entsprechender Beratung, gibt es diese Kindstötungen der geborenen Kinder immer noch. Wenn Abtreibung dem "vorbeugen" kann, warum bringt dann jemand sein Kind später noch um????

Ich denke, da muss ganz woanders angsetzt werden.


Also DAS find ich jetzt doch sehr krass...

Es ist sehr wohl ein Unterschied ob ein 1-Jähriges Tod geprügelt wird oder ein Embryo vom fachmännisch vom Arzt (das ist jetzt auch ein etwas unpassender Begriff, aber mir mag kein anderer einfallen) entfernt wird...

Versteh mich nit falsch, ich hab mein Würmchen vom ersten AUgenblick an geliebt... aber, es wäre für MICH auf jedenfall um einiges schlimmer gewesen mein Baby jetzt zu verlieren als in der frühen Schwangerschaft!!
Und für das Kind, ist die Abtreibung (auch wenn es dabei Schmerzen hat) wohl auch leichter zu ertragen als eine Vergewaltigung oder Monatelanges Quälen weil man es nit haben wollte...
04.06.2012 20:55
Weil hier jemand etwas von "Verurteilen der Frauen, die abgetrieben haben" geschrieben hat.

Ich persönlich möchte keine Frau verurteilen, die abgetrieben hat, denn es steht mir nicht zu, ein Urteil zu fällen.
Aber die Tat an sich, ist zu verurteilen, der Staat, der so was zu lässt und keine weiteren Hilfsangebote hat, ist zu verurteilen, die Gesellschaft, die zur Abtreibung drängt, ist zu verurteilen.

Sollten wir alle uns nicht schämen, dass es in unserem Wohlstandsland immer noch Frauen gibt, die das Gefühl, haben es mit einem (weiteren) Kind nicht zu schaffen??? Was für ein Armutszeugnis!
Lunchbox
5788 Beiträge
04.06.2012 20:56
Zitat von nani26mz:

Abtreibungsgegner denken also rückschrittlich? Na das seh ich vollkommen anders. Wenn jeder machen könnte, was er wollte, können wir gleich dicht machen. Drogen sind auch verboten und im Prinzip könnte man da auch sagen, soll jeder für sich entscheiden, ist ja der eigene Körper dem man das antut. Bis 200 Gr im Monat frei für jeden, wär doch mal was?! Ne, im Ernst, man darf in diesem Fall nicht nur an sich denken, sondern auch an das Kind.


öhm, dir ist schon klar, dass dieser vergleich total hinkt, oder??
04.06.2012 20:57
Zitat von nani26mz:

Abtreibungsgegner denken also rückschrittlich? Na das seh ich vollkommen anders. Wenn jeder machen könnte, was er wollte, können wir gleich dicht machen. Drogen sind auch verboten und im Prinzip könnte man da auch sagen, soll jeder für sich entscheiden, ist ja der eigene Körper dem man das antut. Bis 200 Gr im Monat frei für jeden, wär doch mal was?! Ne, im Ernst, man darf in diesem Fall nicht nur an sich denken, sondern auch an das Kind.


Oh man...
04.06.2012 21:01
Zitat von Lunchbox:

Zitat von nani26mz:

Abtreibungsgegner denken also rückschrittlich? Na das seh ich vollkommen anders. Wenn jeder machen könnte, was er wollte, können wir gleich dicht machen. Drogen sind auch verboten und im Prinzip könnte man da auch sagen, soll jeder für sich entscheiden, ist ja der eigene Körper dem man das antut. Bis 200 Gr im Monat frei für jeden, wär doch mal was?! Ne, im Ernst, man darf in diesem Fall nicht nur an sich denken, sondern auch an das Kind.


öhm, dir ist schon klar, dass dieser vergleich total hinkt, oder??


Vergleiche "hinken" immer, aber es kommt der Sache schon recht nahe, was sie da sagt.
Es geht darum, das Leben zu schützen.
Sonst könnte man ja andersherum auch argumentieren und sagen:
Vergewaltigung muss jetzt erlaubt werden, denn der Vergewaltiger muss seinen Trieb ausleben können.
Nein, natürlich geht das nicht. Der Schwächere muss geschützt werden und so ist es auch mit dem Kind.
04.06.2012 21:02
Zitat von Lunchbox:

Zitat von nani26mz:

Abtreibungsgegner denken also rückschrittlich? Na das seh ich vollkommen anders. Wenn jeder machen könnte, was er wollte, können wir gleich dicht machen. Drogen sind auch verboten und im Prinzip könnte man da auch sagen, soll jeder für sich entscheiden, ist ja der eigene Körper dem man das antut. Bis 200 Gr im Monat frei für jeden, wär doch mal was?! Ne, im Ernst, man darf in diesem Fall nicht nur an sich denken, sondern auch an das Kind.


öhm, dir ist schon klar, dass dieser vergleich total hinkt, oder??


Aber nur gaaaanz klitzeklein.
nani26mz
5284 Beiträge
04.06.2012 21:04
Weiß nicht was das "oh man" da jetzt soll. Ihr ärgert euch über ein Gesetz, dass es verbietet sein Kibd zu töten (nichts anderes ist eine Abtreibung), und beharrt auf das Recht der Frau darüber selbst entscheiden zu können. Sorry, dann soll jemand der Drogen nimmt auch selbst entscheiden können, ob er es tut oder nicht! So abwegig ist dieser Vergleich nicht, wenn man sich mal die Mühe macht darüber nachzudenken. Bei einer Abtreibung entscheidet man nicht nur einfach für sich selbst, sondern auch für das Kind, mit welchem Recht? Das konnte bisher hier noch keiner begründen!
04.06.2012 21:06
Zitat von mia85:

Zitat von Lunchbox:

Zitat von nani26mz:

Abtreibungsgegner denken also rückschrittlich? Na das seh ich vollkommen anders. Wenn jeder machen könnte, was er wollte, können wir gleich dicht machen. Drogen sind auch verboten und im Prinzip könnte man da auch sagen, soll jeder für sich entscheiden, ist ja der eigene Körper dem man das antut. Bis 200 Gr im Monat frei für jeden, wär doch mal was?! Ne, im Ernst, man darf in diesem Fall nicht nur an sich denken, sondern auch an das Kind.


öhm, dir ist schon klar, dass dieser vergleich total hinkt, oder??


Vergleiche "hinken" immer, aber es kommt der Sache schon recht nahe, was sie da sagt.
Es geht darum, das Leben zu schützen.
Sonst könnte man ja andersherum auch argumentieren und sagen:
Vergewaltigung muss jetzt erlaubt werden, denn der Vergewaltiger muss seinen Trieb ausleben können.
Nein, natürlich geht das nicht. Der Schwächere muss geschützt werden und so ist es auch mit dem Kind.


Mit was für Vergleichen kommt ihr denn jetzt hier?
Das kann unmöglich euer ernst sein?

Ihr wollt ein Gewaltdelikt mit etwas vergleichen was jede Frau für sich selber entscheiden kann und muss?

Also, dass ist schon ziemlich arm...
04.06.2012 21:07
Zitat von nani26mz:

Weiß nicht was das "oh man" da jetzt soll. Ihr ärgert euch über ein Gesetz, dass es verbietet sein Kibd zu töten (nichts anderes ist eine Abtreibung), und beharrt auf das Recht der Frau darüber selbst entscheiden zu können. Sorry, dann soll jemand der Drogen nimmt auch selbst entscheiden können, ob er es tut oder nicht! So abwegig ist dieser Vergleich nicht, wenn man sich mal die Mühe macht darüber nachzudenken. Bei einer Abtreibung entscheidet man nicht nur einfach für sich selbst, sondern auch für das Kind, mit welchem Recht? Das konnte bisher hier noch keiner begründen!


Mit dem Recht, dem Kind die qualen am Leben gar nit erst zuzumuten... Was hat es denn für eine Zukunft wenn die eigene mami es nicht haben will?

Sei doch mal ehrlich...
04.06.2012 21:09
Genau: Mit welchem Recht??

Übrigens ist eine Abtreibung in Good old Germany AUCH ILLEGAL!!!
Allerdings straffrei gestellt, so dass es faktisch keinen interessiert!
Denn wenn ich die Strafe ausfallen lasse, ist es ja egal, ob ich ein Gesetz überschreite.

Die andere Frage ist: KOmmt es auf das Gesetz überhaupt an? Müsste es nicht das Gewissen jedem verbieten, sein eigenes KInd zu töten?
Vielleicht würde mancher Frau das "Annehmen" ihres KIndes leichter fallen, wenn sie nicht per Gesetz, die "scheinbare" Freiheit der Entscheidung hätte.
Minibeanymachine
4514 Beiträge
04.06.2012 21:11
Zitat von nani26mz:

Weiß nicht was das "oh man" da jetzt soll. Ihr ärgert euch über ein Gesetz, dass es verbietet sein Kibd zu töten (nichts anderes ist eine Abtreibung), und beharrt auf das Recht der Frau darüber selbst entscheiden zu können. Sorry, dann soll jemand der Drogen nimmt auch selbst entscheiden können, ob er es tut oder nicht! So abwegig ist dieser Vergleich nicht, wenn man sich mal die Mühe macht darüber nachzudenken. Bei einer Abtreibung entscheidet man nicht nur einfach für sich selbst, sondern auch für das Kind, mit welchem Recht? Das konnte bisher hier noch keiner begründen!



Mit dem "Recht" das die Frau an ihrem eigenen Körper hat- und deswegen beginnt das personenrecht in d erst mit der geburt. ungeborenes leben steht nur unter einem gewissen schutz- und das ist auch gut so- streng genommen dürfte dann auch niemand verhüten- schließlich sterben dabei millionen ei und samenzellen.

und was die drogen betrifft- sind doch genug davon legal weil schön steuern drauf sind - illegal sind sie nur, weil der staat nicht davon profitiert und noch ausn paar anderen gründen aber letztlich wäre es auch egal ob einer drogen nimmt wenn er nur sich damit schadet und nicht der allgemeinheit
zuckerlie
15684 Beiträge
04.06.2012 21:13
Kann denn hier jede jedes Szenario ausmalen, durch das es zu einer Schwangerschaft kommen kann, die es einer Frau unmöglich machen diese erhalten zu wollen? Ich glaube wohl kaum...
04.06.2012 21:13
Zitat von Alica:

Zitat von nani26mz:

Weiß nicht was das "oh man" da jetzt soll. Ihr ärgert euch über ein Gesetz, dass es verbietet sein Kibd zu töten (nichts anderes ist eine Abtreibung), und beharrt auf das Recht der Frau darüber selbst entscheiden zu können. Sorry, dann soll jemand der Drogen nimmt auch selbst entscheiden können, ob er es tut oder nicht! So abwegig ist dieser Vergleich nicht, wenn man sich mal die Mühe macht darüber nachzudenken. Bei einer Abtreibung entscheidet man nicht nur einfach für sich selbst, sondern auch für das Kind, mit welchem Recht? Das konnte bisher hier noch keiner begründen!


Mit dem Recht, dem Kind die qualen am Leben gar nit erst zuzumuten... Was hat es denn für eine Zukunft wenn die eigene mami es nicht haben will?

Sei doch mal ehrlich...


Vielleicht solltes du mal "ehrlich" sein.
Ist es nicht eine ganz billige Ausrede, die Tötung eines KIndes mit der Mitleidsmasche zu begründen.
Wenn ICH anfange, den Wert des Lebens eines ANDEREN zu beurteilen und zwar dahingehend, dass "er es doch sowieso nur schlecht gehabt hätte" und ihn mit dieser Begründung umbringe, dann ist dem Morden Tür und Tor geöffnet (und ich hab es auch noch mit guter Absicht gemacht).

Da kann jeder Straßenräuber einen Obdachlosen umbringen: Der hat es eh nicht gut gehabt, war Depressiv.....

Ich würde sagen, diese Aussage "hinkt".
nani26mz
5284 Beiträge
04.06.2012 21:16
@Alica ich bin ehrlich. Wenn eine Frau das Kind nicht will, dann ist Eine Abtreibung nicht die einzige Lösung! Aber leider für viele die einfachste. Man lässt das Kind wegmachen, wenn es keiner mitbekommt, fragt auch keiner nach und man muss sich nicht erklären. Eine traurige Schwäche der Menschheit immer den einfachsten Weg zu wählen. Meine Meinung!
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