Mütter- und Schwangerenforum

Müssen Frauen ab dem 01.07.2010 auf Hebammenhilfe verzichten?! WICHTIG

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nase87
3359 Beiträge
11.04.2010 12:01
An alle die bei meinvz oder studivz sind bittet tretet in diese gruppe ein http://www.meinvz.net/Groups/Overview/0c49fcaa7f4d f6c4

Müssen Frauen ab dem 1.7.2010 auf Hebammenhilfe verzichten?

Jedes Paar, das einmal schwanger war und während der Schwangerschaft, bei der Geburt (ganz egal ob bei einer Klinik-, Geburtshaus- oder Hausgeburt!) oder auch im Wochenbett von einer Hebamme betreut wurde, weiß wie wichtig eine gute Hebamme ist!!! Und auch wer (noch) keine Kinder hat, aber welche plant, kann sich das vorstellen...
Doch mit genau dieser unabdingbaren Unterstützung könnte schon bald Schluss sein!
Die Hebammen stehen vor ihrem finanziellen "Aus"...
Das MUSS sich SCHNELL ändern!!

Und was können WIR tun?
-Wir müssen diese Problematik unbedingt publik machen, also viele Leute in diese Gruppe einladen und dann ab 5.5.10 Unterschriften leisten (s. rechts: aktuelle Infos!) !!!
-mami2009-
1035 Beiträge
11.04.2010 12:04
ich weiß ernstes thema, aber meine hebamme steht definitiv nicht vorm finanziellen aus, das sieht man schon alleine an dem dicken auto was die fährt
nase87
3359 Beiträge
11.04.2010 12:06
ja das mag sein aber kannst ja mal der gruppe beitreten dir den rest davon auch noch durchlesen anosnten kannst du ja auch wieder austreten...
InaWug
12588 Beiträge
11.04.2010 12:06
Zitat von -mami2009-:

ich weiß ernstes thema, aber meine hebamme steht definitiv nicht vorm finanziellen aus, das sieht man schon alleine an dem dicken auto was die fährt


meine auch net
Snopi
1997 Beiträge
11.04.2010 12:07
Zitat von nase87:

An alle die bei meinvz oder studivz sind bittet tretet in diese gruppe ein http://www.meinvz.net/Groups/Overview/0c49fcaa7f4d f6c4

Müssen Frauen ab dem 1.7.2010 auf Hebammenhilfe verzichten?

Jedes Paar, das einmal schwanger war und während der Schwangerschaft, bei der Geburt (ganz egal ob bei einer Klinik-, Geburtshaus- oder Hausgeburt!) oder auch im Wochenbett von einer Hebamme betreut wurde, weiß wie wichtig eine gute Hebamme ist!!! Und auch wer (noch) keine Kinder hat, aber welche plant, kann sich das vorstellen...
Doch mit genau dieser unabdingbaren Unterstützung könnte schon bald Schluss sein!
Die Hebammen stehen vor ihrem finanziellen "Aus"...
Das MUSS sich SCHNELL ändern!!

Und was können WIR tun?
-Wir müssen diese Problematik unbedingt publik machen, also viele Leute in diese Gruppe einladen und dann ab 5.5.10 Unterschriften leisten (s. rechts: aktuelle Infos!) !!!


schade ich bin nicht bei meinvz oder studivz.
aber diese gruppe könnte man doch auch bei wkw eröffnen.
also ich möchte wenn wir ein geschwisterchen für leon bekommen nicht auf meine hebi verzichten müssen.
hoffentlich wird das nicht wahr.
glg
shelyra
69110 Beiträge
11.04.2010 12:08
um was gehts da genau? ein teil der leistungen zahlt doch die kk und den rest zahlt man ja jetzt schon selber... sehe da kein finanzielles aus für hebammen.

kannst du daher die infos auch mal hierrein stellen? gibt sicher auch interessierte die nicht bei studivz oder meinvz sind, aber genauso betroffen sind.
nase87
3359 Beiträge
11.04.2010 12:08
Die Pressesprecherin des Deutschen Hebammenverbandes e.V., Frau Dr. Edith Wolber, dazu am 6.4.2010:

"Unbezahlbare Haftpflichtprämien bedrohen die Existenz des Hebammenberufes und die flächendeckende Versorgung der Gebärenden.

Seit Monaten weist der Hebammenverband Krankenkassen und Politik darauf hin, dass durch die steigenden Haftpflichtprämien - bei stagnierenden Einnahmen - verstärkt freiberuflich tätige Hebammen aus der Geburtshilfe gedrängt werden.

War es früher selbstverständlich, dass eine Hebamme neben Vorsorge und Wochenbettbetreuung auch Geburten begleitet hat, so ist deren Anteil parallel zum Anstieg der Haftpflichtprämien drastisch gesunken.

Von den freiberuflichen Hebammen sind gerade noch 23% mit Geburten als Beleghebamme im Geburtshaus oder zu Hause tätig, obwohl es einen anhaltenden Trend gibt, Stellen für angestellte Hebammen in Kliniken abzubauen und stattdessen ins Belegsystem umzuwandeln. Ab dem 1.7.2010 erreichen die Haftpflichtprämien der Hebammen eine Höhe, die befürchten lässt, dass die Versorgung der Frauen nicht mehr flächendeckend sichergestellt werden kann.

Den massiven Prämiensteigerungen stehen Gebühren gegenüber, die ohnehin inakzeptabel niedrig sind. Für die Betreuung einer Geburt, inklusive acht Stunden vor der Geburt und drei Stunden danach, bekommt die Hebamme 237 Euro für eine Geburt im Krankenhaus, 445 Euro für eine Geburt im Geburtshaus und 537 Euro für eine Hausgeburt. Bei einer Rundumbetreuung, mit Vorsorge, Kursen, Geburt, Wochenbett und Stillzeit betreut eine klinisch tätige Hebamme ca. 30 Frauen im Jahr, außerklinisch etwa 10 Frauen. Bei allen reichen nun die Einnahmen aus der Geburtshilfe gerade mal zur Deckung des neuen Versicherungsbeitrages von 3689 Euro.

Auch ohne Geburtshilfe ist es um die Einkommen der freiberuflichen Hebammen nicht rosig bestellt. Für einen Hausbesuch im Wochenbett erhält die Hebamme 26,52 Euro. Nach Abzug aller Kosten bleiben davon durchschnittlich 7.50 Euro.
Durch diese Schieflage zwischen Einkommen und Ausgaben ist die Existenz vieler Hebammen akut gefährdet!

Deshalb hatte der Deutsche Hebammenverband große Hoffnungen in die Verhandlungen mit den Krankenkassen über den „Ausgleich der Haftpflichtprämienerhöhung“ gesetzt. Leider wurden diese Verhandlungen am 29. März 2010 für gescheitert erklärt. „Der Grund für das Scheitern“, so Martina Klenk, die Präsidentin des Hebammenverbandes, „sind die Spitzenverbände der Krankenkassen, die nicht bereit sind, die Vergütung für Hebammenleistungen auf ein Niveau anzuheben, das der hohen Verantwortung des Hebammenberufes gerecht wird und die massiv gestiegenen Versicherungsprämien kompensieren könnte. Die Schieflage wird zu einem reduzierten Angebot außerklinischer Geburtshilfe und Beleggeburten führen. Dadurch wird zukünftig das Recht der Frauen auf eine freie Wahl des Geburtsortes ausgehebelt“, so die Präsidentin.

Verschärft wird diese Situation auch dadurch, dass zunehmend wohnortnahe geburtshilfliche Abteilungen an Kliniken aus Rentabilitätsgründen schließen. Dies könnte innerhalb weniger Jahre zu einer Monopolstellung großer geburtshilflicher Versorgungszentren führen. Auf dem freien Markt bewirken Monopolisierung und fehlende Konkurrenz immer eine Reduzierung, bzw. Verschlechterung des Leistungsangebotes. Dies befürchtet der Hebammenverband nun auch für die geburtshilfliche Situation in den Krankenhäusern.

Die Leidtragenden sind die Mütter und Kinder mit ihren Familien, die dieser desolaten Versorgungssituation ausgeliefert sind. „Wir werden es nicht einfach so hinnehmen, dass Hebammen wegen der drückenden Last der Haftpflichtprämien und der unzureichenden Anpassung der Gebühren die Geburtshilfe aufgeben müssen“, so Martina Klenk, die Präsidentin des Hebammen-verbandes. „Zumal die Erhöhung der Haftpflichtprämie nicht durch einen Anstieg der Schadensfälle verursacht worden ist, sondern durch massiv angestiegene Pflegekosten der Geschädigten. Deshalb dürfen diese hohen Schadensaufwendungen auch nicht den Hebammen aufgebürdet werden. Wenn es in dieser Angelegenheit keine zeitnahe Korrektur gibt, wird die flächendeckende Versorgung spätestens zum 1.7.2010 zusammenbrechen. Deshalb appellieren wir an die Politik! Wenn sie ihrem Sicherstellungssauftrag nachzukommen will, muss sie sich gemeinsam mit uns für eine rasche politische Lösung einsetzen“, so die Vorsitzende abschließend."
Snopi
1997 Beiträge
11.04.2010 12:09
Zitat von InaWug:

Zitat von -mami2009-:

ich weiß ernstes thema, aber meine hebamme steht definitiv nicht vorm finanziellen aus, das sieht man schon alleine an dem dicken auto was die fährt


meine auch net


bei meiner hebi kann ich es mir auch nicht vorstellen aber man weiss ja nie was noch so kommt
nase87
3359 Beiträge
11.04.2010 12:09
das ist der rest der noch in der gruppe steht...
Hummers_Mami
26714 Beiträge
11.04.2010 12:12
glaub da geht was schief...wenn was brummt, dann das hebammengeschäft also denk da müss ma uns keine sorgen machen. solange es kinder gibt werden hebammen gebraucht
Snopi
1997 Beiträge
11.04.2010 12:12
Zitat von nase87:

das ist der rest der noch in der gruppe steht...


danke dir nase
nase87
3359 Beiträge
11.04.2010 12:15
Zitat von Snopi:

Zitat von nase87:

das ist der rest der noch in der gruppe steht...


danke dir nase


bitte bitte =)
nase87
3359 Beiträge
11.04.2010 12:20
wenn mans persönlich nicht für wichtig hält kann man es ja vll doch trotzdem weiterleiten... vll finden es andere ja dann wichtig...
Traumelchen
6318 Beiträge
11.04.2010 12:22
Ich finde es auch quatsch.. habe beruflich viel mit Hebammen zu tun. Laut deren eigenen Aussagen müssen die 2000 euro für die versicherung zahlen um geburten durchführen zu dürfen. Sind sie angestelltzahlt die hälfte der Arbeitgeber. Sie benötigen dann 4 geburten um das geld wieder drin zu haben andernfalls 8, alles mehr als machbar. Auch hebammen ohne geburtszulassungen verdienen nicht schlecht, können immerhin locker von dem geld was sie über vor- und nachsorge bzw kurse einnehmen leben.
Es gibt viele Berufe die gerade mal über dem Mindestlohn liegen, von denen einfach keiner weiß, aber Hebammen gehören nicht dazu. Was die Presse schreibt ist mal wieder nur Panikmache und an der Realität vorbei. Sorry.
11.04.2010 12:33
also meine hebamme weiß nix davon!
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