Mütter- und Schwangerenforum

Schwanger, Venenthrombose ausschließen

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Jambalaya
9 Beiträge
15.12.2022 17:59
Hallo liebe Mamas,

Ich komme gerade vom Frauenarzt. Da ich einseitige Ödeme habe und mein Fuß druckempfindlich ist, auch wenn es mal abgeschwollen ist..

Nun sagte sie, ich soll das im Krankenhaus abklären lassen, ob es evtl einen Venenthrombose ist.

Hatte das mal jemand von euch und muss man stationär bleiben?

Danke schonmal
Fjara
437 Beiträge
15.12.2022 18:32
Ich hatte eine TVT in der rechten Wade, etwa 9. SSW.
Da es nur im Unterschenkel war, hat man mir das Bein gewickelt und mir Blutverdünner gespritzt. Danach konnte ich wieder nach Hause. Musste dann bis nach dem Wochenbett Heparin spritzen und so sexy Kompressionsstrümpfe tragen.

Sollte die Thrombose in der Leiste sitzen, kanns aber durchaus sein, dass du da bleiben musst. Kommt also ganz auf den Ort des Geschehens an!

Gute Besserung in jedem Fall!
Sarah2022
2382 Beiträge
15.12.2022 19:00
Meine Oma hat eine Beinvenenthrombose im Bereich der Wade. Ich weiß aber nicht, ob das vergleichbar ist, denn sie war ja nicht schwanger.
Sie musste jedenfalls liegend ins Krankenhaus gebracht werden und hatte dort auch ein paar Tage strengste Bettruhe. Die wollten dadurch verhindern, dass sich ein Teil des Blutgerinnsels löst und mit dem Blut in die Lunge oder das Gehirn wandert.
nilou
14065 Beiträge
15.12.2022 19:20
Wieso soll das das Krankenhaus abklären? Ist eigentlich kein Fall dafür. Mein Hausarzt konnte das zB auch. Ansonsten ist der Venenarzt, Phlebologe dafür zuständig. Und auch ein Frauenarzt sollte sich damit auskennen.

Zur Abklärung muss man auch nicht stationär. Das wird untersucht (mittels Ultraschall) und idR mir Blutverdünner behandelt. Bzw. Kompressionsstrümpfen.
Jambalaya
9 Beiträge
15.12.2022 21:35
Zitat von nilou:

Wieso soll das das Krankenhaus abklären? Ist eigentlich kein Fall dafür. Mein Hausarzt konnte das zB auch. Ansonsten ist der Venenarzt, Phlebologe dafür zuständig. Und auch ein Frauenarzt sollte sich damit auskennen.

Zur Abklärung muss man auch nicht stationär. Das wird untersucht (mittels Ultraschall) und idR mir Blutverdünner behandelt. Bzw. Kompressionsstrümpfen.


Ich bin Risikoschwanger.. vermutlich deswegen.
nilou
14065 Beiträge
15.12.2022 21:42
Zitat von Jambalaya:

Zitat von nilou:

Wieso soll das das Krankenhaus abklären? Ist eigentlich kein Fall dafür. Mein Hausarzt konnte das zB auch. Ansonsten ist der Venenarzt, Phlebologe dafür zuständig. Und auch ein Frauenarzt sollte sich damit auskennen.

Zur Abklärung muss man auch nicht stationär. Das wird untersucht (mittels Ultraschall) und idR mir Blutverdünner behandelt. Bzw. Kompressionsstrümpfen.


Ich bin Risikoschwanger.. vermutlich deswegen.


Nein, auch dann ist es kein Fall für die Klinik. Da dürfte auch dein FA eher der Fachmann sein.
Jambalaya
9 Beiträge
15.12.2022 21:51
Zitat von nilou:

Zitat von Jambalaya:

Zitat von nilou:

Wieso soll das das Krankenhaus abklären? Ist eigentlich kein Fall dafür. Mein Hausarzt konnte das zB auch. Ansonsten ist der Venenarzt, Phlebologe dafür zuständig. Und auch ein Frauenarzt sollte sich damit auskennen.

Zur Abklärung muss man auch nicht stationär. Das wird untersucht (mittels Ultraschall) und idR mir Blutverdünner behandelt. Bzw. Kompressionsstrümpfen.


Ich bin Risikoschwanger.. vermutlich deswegen.


Nein, auch dann ist es kein Fall für die Klinik. Da dürfte auch dein FA eher der Fachmann sein.


Ist sie ja scheinbar aber nicht, wenn sie sagt das ich es in der Klinik abklären lassen soll.
Sie ist ja Gynäkologe und keine Facharzt für Gefäße..
nilou
14065 Beiträge
15.12.2022 21:54
Zitat von Jambalaya:

Zitat von nilou:

Zitat von Jambalaya:

Zitat von nilou:

Wieso soll das das Krankenhaus abklären? Ist eigentlich kein Fall dafür. Mein Hausarzt konnte das zB auch. Ansonsten ist der Venenarzt, Phlebologe dafür zuständig. Und auch ein Frauenarzt sollte sich damit auskennen.

Zur Abklärung muss man auch nicht stationär. Das wird untersucht (mittels Ultraschall) und idR mir Blutverdünner behandelt. Bzw. Kompressionsstrümpfen.


Ich bin Risikoschwanger.. vermutlich deswegen.


Nein, auch dann ist es kein Fall für die Klinik. Da dürfte auch dein FA eher der Fachmann sein.


Ist sie ja scheinbar aber nicht, wenn sie sagt das ich es in der Klinik abklären lassen soll.
Sie ist ja Gynäkologe und keine Facharzt für Gefäße..


Dann geh zum Venenarzt. Aber warum sollst du dafür in die Klinik?

Und ob es eine Thrombose ist oder nicht, erkennt selbst mein Hausarzt … der kein Facharzt für Gefäße ist.
NobodyMitBaby
2385 Beiträge
15.12.2022 22:21
Zitat von nilou:

Zitat von Jambalaya:

Zitat von nilou:

Zitat von Jambalaya:

...


Nein, auch dann ist es kein Fall für die Klinik. Da dürfte auch dein FA eher der Fachmann sein.


Ist sie ja scheinbar aber nicht, wenn sie sagt das ich es in der Klinik abklären lassen soll.
Sie ist ja Gynäkologe und keine Facharzt für Gefäße..


Dann geh zum Venenarzt. Aber warum sollst du dafür in die Klinik?

Und ob es eine Thrombose ist oder nicht, erkennt selbst mein Hausarzt … der kein Facharzt für Gefäße ist.


Da wird eine Risikoschwangere mit Verdacht auf Thrombose von ihrer Frauenärztin in die Klinik geschickt und du redest ihr ernsthaft ein, dass das nicht nötig ist?! Wenn aus der Thrombose eine Embolie wird, sind im worst case beide tot. Das weißt du hoffentlich? Übernimmst du dann dafür die Verantwortung, weil sie wegen deinen "Ratschlägen" auf einen Termin beim ambulanten Facharzt warten musste und deshalb nicht rechtzeitig behandelt wurde? Mit einem Schnupfen geht man nicht in die Klinik, aber mit dem V.a. Thrombose und einer Einweisung gibt es da gar keinen Zweifel!
.

TS, wie gehts dir? Ich drücke dir die Daumen
Zimtnudel
822 Beiträge
15.12.2022 22:37
Finde ich jetzt nicht so ungewöhnlich, dass man zur weiteren Abklärung an einen entsprechenden Facharzt im Krankenhaus verwiesen wird. Je nachdem wo man wohnt, ist das ja mit eigenständsigen Facharztpraxen und Terminen ja auch so eine Sache.

Je nach Ursache kann ja auch die Risikoschwangerschaft ein Grund sein.

Als ich Anfang des Jahres eine Kieferzyste hatte inkl. ausgeprägtem Abzess, wurde ich vom Zahnarzt auch an die Kieferchirurgie verwiesen. Da war ich zunächst auch in einer Praxis, wurde von dort aber erneut weitergeschickt an den Kieferchirurgen in einem Städtischen Klinikum.
Ich denke mal Ärzte wissen schon warum sie einen wohin verweisen.

Das hat auch alles ja noch nichts mit stationärem Aufenthalt zutun. Ich wurde da auch ambulant untersucht und behandelt.

Gute Besserung für die TS.
Stanismom
581 Beiträge
16.12.2022 00:05
Liebe TS, im KH wird einfach ein Ultraschall deines Beines gemacht. ("Venen-Doppler-Sonographie"). Das geht ambulant und ziemlich fix.
Alles Liebe!
nilou
14065 Beiträge
16.12.2022 07:41
Zitat von NobodyMitBaby:

Zitat von nilou:

Zitat von Jambalaya:

Zitat von nilou:

...


Ist sie ja scheinbar aber nicht, wenn sie sagt das ich es in der Klinik abklären lassen soll.
Sie ist ja Gynäkologe und keine Facharzt für Gefäße..


Dann geh zum Venenarzt. Aber warum sollst du dafür in die Klinik?

Und ob es eine Thrombose ist oder nicht, erkennt selbst mein Hausarzt … der kein Facharzt für Gefäße ist.


Da wird eine Risikoschwangere mit Verdacht auf Thrombose von ihrer Frauenärztin in die Klinik geschickt und du redest ihr ernsthaft ein, dass das nicht nötig ist?! Wenn aus der Thrombose eine Embolie wird, sind im worst case beide tot. Das weißt du hoffentlich? Übernimmst du dann dafür die Verantwortung, weil sie wegen deinen "Ratschlägen" auf einen Termin beim ambulanten Facharzt warten musste und deshalb nicht rechtzeitig behandelt wurde? Mit einem Schnupfen geht man nicht in die Klinik, aber mit dem V.a. Thrombose und einer Einweisung gibt es da gar keinen Zweifel!
.

TS, wie gehts dir? Ich drücke dir die Daumen


Ich rede ihr nicht ein das es nicht nötig ist, ich frage nach dem warum.

Eine Thrombose wird mittels Ultraschall diagnostiziert, geht innerhalb von Minuten, Ein Frauenarzt hat idR so ein Gerät. Da es in der Schwangerschaft mal vorkommen kann kenne ich tatsächlich keinen FA der das nicht kann.

Bei uns sind die Kliniken aktuell voll bzw viel Personal krank. Da einen Termin bzw zügig eine Untersuchung zu bekommen utopisch. Von einer Einweisung wegen Thrombose habe ich ehrlich noch nie was gehört. Und ich hatte eine in der Schwangerschaft.

Aber wenn sie eine Einweisung in die Klinik hat wegen einer Thrombose hat soll sie natürlich da hin gehen.

Zur Erläuterung noch: „ins Krankenhaus gehen“ ist für mich genau das: in die in Klinik gehen. Nicht in eine Facharztpraxis in der Klinik. Das ist bei uns etwas unterschiedliches. Bei ersteren geht man den Weg über die Notfallambulance, bei zweiteren macht man in der jeweiligen Praxis/Abteilung direkt einen Termin.
krabbelkäferalarm
165 Beiträge
16.12.2022 08:38
Zwar nicht in der Schwangerschaft, aber ich hatte eine tiefe Ober- und- Unterschenkel Thrombose. Diagnostiziert nach Überweisung ins Krankenhaus.
Hausarzt, hatte zweimal Ultraschall gemacht und nichts gefunden. Er meinte dann ich soll ins Krankenhaus, dort wurde eine Phlebographie durchgeführt. Nach Diagnose durfte ich noch in ein Krankenbett rüber rutschen und ab da hatte ich erstmal Bettruhe, Kompressionsverband und Blutverdünnung. Erst als ein Kompressionsstrumpf angepasst war durfte ich wieder aufstehen. Ich war mit der ganzen Geschichte 5 Tage im Krankenhaus.

Bei Verdacht auf Thrombose würde ich auch gar nichts in Frage stellen, und bei Überweisung so schnell wie möglich ins Krankenhaus gehen. Egal wie überfüllt die gerade sind.
Stanismom
581 Beiträge
16.12.2022 08:57
Zitat von krabbelkäferalarm:

Zwar nicht in der Schwangerschaft, aber ich hatte eine tiefe Ober- und- Unterschenkel Thrombose. Diagnostiziert nach Überweisung ins Krankenhaus.
Hausarzt, hatte zweimal Ultraschall gemacht und nichts gefunden. Er meinte dann ich soll ins Krankenhaus, dort wurde eine Phlebographie durchgeführt. Nach Diagnose durfte ich noch in ein Krankenbett rüber rutschen und ab da hatte ich erstmal Bettruhe, Kompressionsverband und Blutverdünnung. Erst als ein Kompressionsstrumpf angepasst war durfte ich wieder aufstehen. Ich war mit der ganzen Geschichte 5 Tage im Krankenhaus.

Bei Verdacht auf Thrombose würde ich auch gar nichts in Frage stellen, und bei Überweisung so schnell wie möglich ins Krankenhaus gehen. Egal wie überfüllt die gerade sind.


Danke für Deinen Bericht.
Und dann noch: Nur weil ein Gynäkologe (oder Allgemeinmediziner, ) ein US-Gerät hat, qualifiziert ihn das nicht für phlebologische Diagnostik.
nilou
14065 Beiträge
16.12.2022 09:31
Zitat von Stanismom:

Zitat von krabbelkäferalarm:

Zwar nicht in der Schwangerschaft, aber ich hatte eine tiefe Ober- und- Unterschenkel Thrombose. Diagnostiziert nach Überweisung ins Krankenhaus.
Hausarzt, hatte zweimal Ultraschall gemacht und nichts gefunden. Er meinte dann ich soll ins Krankenhaus, dort wurde eine Phlebographie durchgeführt. Nach Diagnose durfte ich noch in ein Krankenbett rüber rutschen und ab da hatte ich erstmal Bettruhe, Kompressionsverband und Blutverdünnung. Erst als ein Kompressionsstrumpf angepasst war durfte ich wieder aufstehen. Ich war mit der ganzen Geschichte 5 Tage im Krankenhaus.

Bei Verdacht auf Thrombose würde ich auch gar nichts in Frage stellen, und bei Überweisung so schnell wie möglich ins Krankenhaus gehen. Egal wie überfüllt die gerade sind.


Danke für Deinen Bericht.
Und dann noch: Nur weil ein Gynäkologe (oder Allgemeinmediziner, ) ein US-Gerät hat, qualifiziert ihn das nicht für phlebologische Diagnostik.


Richtig.

Und ich schrieb, geh wenn du die Einweisung hast.

Wusste nicht, das das Nachfragen nach dem Grund mittlerweile verboten ist. Liegt wahrscheinlich daran das ich eh denke es wird zu wenig nachgefragt, insbesondere beim eigenen Arzt.
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