Mütter- und Schwangerenforum

1. Kind und keine Hebamme (Nachsorge)

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zuckerlie
15684 Beiträge
17.07.2015 20:54
Ich fand es toll ne Hebamme und auch noch eine sehr gute zu haben.

Ist doch großartig, dass da jemand kommt, dem man alle Fragen stellen kann, der hilft, direkt nach Hasue kommt und der (bisher zumindest noch) von der KK einfach bezahlt wird. Ne Nachsorge zu haben heißt ja nicht, dass man nicht mit seinem Kind kann. Einfach der Service, dass da auch jemand nach Hause kommt ohne das man groß durch die Gegend fahren muss in den ersten Tagen ist toll

Ich würde auch im KH nach einer Nachsorge fragen.
Ania88
1171 Beiträge
17.07.2015 20:59
Zitat von zuckerlie:

Ich fand es toll ne Hebamme und auch noch eine sehr gute zu haben.

Ist doch großartig, dass da jemand kommt, dem man alle Fragen stellen kann, der hilft, direkt nach Hasue kommt und der (bisher zumindest noch) von der KK einfach bezahlt wird. Ne Nachsorge zu haben heißt ja nicht, dass man nicht mit seinem Kind kann. Einfach der Service, dass da auch jemand nach Hause kommt ohne das man groß durch die Gegend fahren muss in den ersten Tagen ist toll

Ich würde auch im KH nach einer Nachsorge fragen.


stimme ich zu... es gibt auch noch tolle hebammen aber dafür ist das kennenlernen ja da. da kann man einiges rausfinden, wie sie tickt etc... also such weiter nach einer aber falls du absolut keine finden solltest, hättest du zur not eben noch die lösung mit KIA und FA rennen...
17.07.2015 21:05
Zitat von Mamaxmiri:

Ich hatte auch keine

Bei keinem Kind
Und ist auch gut so

Hatte auch keine
Brauchte ich auch nicht... Auch beim zweiten Kind möchte ich keine haben.
17.07.2015 21:07
Ich finde es so schade, dass es leider - wie in jedem Bereich - auch bei Hebammen schwarze Schafe gibt und das dann ein schlechtes Licht auf Hebammen allgemein wirft.

Braucht man unbedingt eine Hebamme? Nein, man schafft es sicher auch so. Aber ich war so glücklich meine zu haben.

Sie hat auch viel gemacht. Sie hat täglich gewogen, den Nabel inspiziert und gereinigt, mich untersucht, mir Übungen gezeigt für die Rückbildung, jeden Tag ein paar Minuten beim Stillen zugeschaut, hatte sehr gute Tips (und war auch echt firm in Sachen stillen), beim ersten Bad geholfen etc. pp. Sie hat auch viel nach dem Verhalten gefragt und und und.

Bei ihr war ich auch in der Rückbildung und gehe ab und an zu ihr ins Stillcafé. Es ist - für mich - toll eine Vertrauensperson zu haben, die mich bestärkt und unterstützt. Ich bin froh sie gefunden zu haben. Und das OBWOHL wir uns nicht in allen Themen einig sind.
Ania88
1171 Beiträge
17.07.2015 21:09
Zitat von Manveri:

Ich finde es so schade, dass es leider - wie in jedem Bereich - auch bei Hebammen schwarze Schafe gibt und das dann ein schlechtes Licht auf Hebammen allgemein wirft.

Braucht man unbedingt eine Hebamme? Nein, man schafft es sicher auch so. Aber ich war so glücklich meine zu haben.

Sie hat auch viel gemacht. Sie hat täglich gewogen, den Nabel inspiziert und gereinigt, mich untersucht, mir Übungen gezeigt für die Rückbildung, jeden Tag ein paar Minuten beim Stillen zugeschaut, hatte sehr gute Tips (und war auch echt firm in Sachen stillen), beim ersten Bad geholfen etc. pp. Sie hat auch viel nach dem Verhalten gefragt und und und.

Bei ihr war ich auch in der Rückbildung und gehe ab und an zu ihr ins Stillcafé. Es ist - für mich - toll eine Vertrauensperson zu haben, die mich bestärkt und unterstützt. Ich bin froh sie gefunden zu haben. Und das OBWOHL wir uns nicht in allen Themen einig sind.
fensterfisch
370 Beiträge
17.07.2015 21:25
Hatte keine weil ich keine wollte. Hab auch nichts vermisst!
Obsidian
15967 Beiträge
17.07.2015 21:28
Zitat von Manveri:

Ich finde es so schade, dass es leider - wie in jedem Bereich - auch bei Hebammen schwarze Schafe gibt und das dann ein schlechtes Licht auf Hebammen allgemein wirft.

Braucht man unbedingt eine Hebamme? Nein, man schafft es sicher auch so. Aber ich war so glücklich meine zu haben.

Sie hat auch viel gemacht. Sie hat täglich gewogen, den Nabel inspiziert und gereinigt, mich untersucht, mir Übungen gezeigt für die Rückbildung, jeden Tag ein paar Minuten beim Stillen zugeschaut, hatte sehr gute Tips (und war auch echt firm in Sachen stillen), beim ersten Bad geholfen etc. pp. Sie hat auch viel nach dem Verhalten gefragt und und und.

Bei ihr war ich auch in der Rückbildung und gehe ab und an zu ihr ins Stillcafé. Es ist - für mich - toll eine Vertrauensperson zu haben, die mich bestärkt und unterstützt. Ich bin froh sie gefunden zu haben. Und das OBWOHL wir uns nicht in allen Themen einig sind.


Danke. Ich finds teilweise sehr schade, wie unnötig Hebis hier dargestellt werden.. meist völlig zu unrecht.
Alaska
18846 Beiträge
17.07.2015 22:10
Mich stört teilweise dieser Satz "ich hatte keine Hebamme, hab es auch so geschafft".
Ich weiß, keiner hier hat das in irgendeiner Weise böse gemeint. Aber das hört sich ja an, als hätten nur die eine Hebamme, die mit dem Kind alleine nicht klar gekommen wären.

Ich dachte ja anfangs auch, eine Hebamme werd ich nicht brauchen. Aber da hier in der Gegend fast alle eine haben und mir meine Hebamme fast schon aufgelabert wurde - so einen guten Ruf hat sie, hab ich sie einfach kurzerhand "gebucht".
Und jetzt hätte ich ja den Vergleich. Ja, ich hätte es super alleine mit Jonas geschafft, wirklich "gebraucht" hab ich sie nicht.
Aber was für eine Bereicherung sie war und ist, kann ich keinem erzählen. Allein die vielen kleinen Tricks und Tipps.

Natürlich frag ich auch ganz viel meine Mama. Aber eine Hebamme ist eben doch nochmal etwas anderes.

Und wie gesagt, ich war sehr dankbar, dass ich nicht mitten im Babyblues aus dem Haus musste und auch die Tage danach war ich sehr gerne daheim. Ich hätte nicht ständig zum Frauenarzt oder Kinderarzt rennen wollen. Ich war sehr froh, dass täglich eine erfahrene Hebamme ein Auge auf meinen Bub hatte.
Jani85
27577 Beiträge
17.07.2015 22:24
Mit der Hebamme ists wie mit Schokolade, man braucht sie nicht unbedingt aber manchmal ist man froh eine im Haus zu haben.

Ich kenne meine Hebi nun fast fünf Jahre und liebe sie! Sie ist einfach ein goldstück. Als ich sie im Winter anrief um zu erzählen ich bin schwanger, hat sie sich mega gefreut. Ihre nächste Frage war: Du klingst erkältet?! JA war ich und die Kids auch. Daraufhin brachte sie mir selbstgekochte Hühnchensuppe.

Ich "brauche" auch keine Hebamme trotzdem war ich froh das jemand mit erfahrung den Nabel versorgt hat, ich fand das nämlich total ekelig und hatte schiss den kids weh zu tun. Beim Mittleren stand sie mal abends um neun mit Globulis auf der Matte weil der Große so husten hatte und der Kleine nur schrie (und mein Mann nicht da war) hat mich in den Arm genommen, das Baby beruhigt und ist nach ner halben stunde wieder weg. Bei diesem Baby trinken wir hauptsächlich Kaffee und ratschen und trotzdem find ichs toll, denn so nehm ich mir auch mal 5min für mich im ganzen Kinder/Haushaltschaos.
Alaska
18846 Beiträge
17.07.2015 22:33
Ja, so ein Goldstück ist meine eben auch.
Sie stand auch abends da, als sie von meinem Mann gehört hat, dass mich der Babyblues am Tag davor eingeholt hat und ich nur am weinen sei.
Kam dann extra um mir ein paar Globulis zu geben (an die ich so gar nicht glaube ) und mich in den Arm zu nehmen.

Eine Woche später war ich mit Mann und Kind auf dem traditionellen Schloßfest im Nachbardorf. Da haben wir sie getroffen, sie schaut Jonas an und meint "Oh, den hat der Soor erwischt!". Ich hab von Soor noch nie gehört und dachte, der Kleine hätte einfach eine Milchzunge.

Was tut sie? Trotz Sonntag springt sie zu ihrem Auto, holt eine Tube Mundgel und gibt sie uns mit. Dann hat sie den Kleinen noch etwas bespaßt.

Inzwischen kommt sie nur noch wöchentlich und mir fehlt sie fast schon ein bisschen. *seufz
cooky
12537 Beiträge
17.07.2015 22:44
Zitat von fensterfisch:

Hatte keine weil ich keine wollte. Hab auch nichts vermisst!


Naja, ist auch schwer zu vermissen, wenn man es eben auch nicht kennt

Wie schon andere schrieben, natürlich geht das ohne. Es kommt da sicher auch auf einen selbst und eben aufs Kind an. Und selbst wenn alles sehr schwierig ist, braucht man sie sicher nicht unbedingt. Aber ohne eine gehabt zu haben weiß doch keiner ob es mit nicht alles vielleicht "noch besser" gewuppt worden wäre. Natürlich findet man die Kniffe und Tricks auch irgendwie selbst raus oder googelt, aber wieso nicht auch auf kostenlose Erfahrungen einer Hebamme von Angesicht zu Angesicht zurückgreifen? Und noch wo eine weitere Vertrauensperson bekommen?!
Denn die meisten Hebammen machen ihren Job doch wirklich super. Das behaupte ich jetzt einfach mal ganz frech
sushimum
10504 Beiträge
17.07.2015 23:00
Ich hatte eine und die war goldwert..sie war stillberaterin, sie gab mir den tipp zu pucken (auf die idee wäre ich nie gekommen und meine tochter hätte sie sonst immer wieder mit den armen aus dem schlaf gefuchtelt) sie ging mit mir den Vorbereitungskurs durch weil alle schon voll waren und sie einen leitete.. sie machte bei mir geburtsvorbereitende akkupunktur usw..sie gab mir kompressen die sowohl bei meinem dammschnitt usw wie auch bei den wunden brustwarzen halfen.. sie schaute nach dem nabel und half mir beim ersten Bad weil ich angst davor hatte .. auch beim zweiten kind möchte ich nochmal eine hebamme und meine hebamme stellt mir nun 2 vor weil sie mich selber leider nicht nochmal betreuen kann dieses mal aber ich war super zufrieden damit klar hätte ich es auch alleine geschafft aber warum sollte ich wenn ich so eine tolle hilfe an meiner seite haben kann ?
17.07.2015 23:23
Naja, was soll man denn mehr sagen, wenn man keine brauchte?
ich fand es prima... die insgesamt 2 besuche meiner Hebamme vor und nach der Entbindung waren für mich eher stress als Entspannung... gerade nachdem der kleine da war, wollte ich keine fremden in meinen eigenen 4 wänden
und auch beim großen... im KH haben sie mich wuschig gemacht... zuhause hatte ich endlich ruhe... ich wollte gar nicht ständig wissen, ob der kleine innerhalb der norm zunimmt... ich wollte in den ersten Wochen auch nicht wissen, wie lange, welche seiten usw. ich stille... oder mit jemandem live über mein Baby reden... ich brauchte definitiv ruhe... die hatte ich und das war super.
trifft nicht auf jeden zu, klar... aber gerade müttern, die vielleicht keine hebi finden, mit der sie harmonieren, tut es vielleicht auch einfach gut zu wissen, dass man keine angst davor haben muss, ohne hebi dazustehen... es kann sogar sehr gut ohne gehen... je nach Kind und Mama... aber die Möglichkeit, dass es ohne gehen kann, muss ja auch erstmal da sein
Jani85
27577 Beiträge
17.07.2015 23:31
Zitat von Viala:

Naja, was soll man denn mehr sagen, wenn man keine brauchte?
ich fand es prima... die insgesamt 2 besuche meiner Hebamme vor und nach der Entbindung waren für mich eher stress als Entspannung... gerade nachdem der kleine da war, wollte ich keine fremden in meinen eigenen 4 wänden
und auch beim großen... im KH haben sie mich wuschig gemacht... zuhause hatte ich endlich ruhe... ich wollte gar nicht ständig wissen, ob der kleine innerhalb der norm zunimmt... ich wollte in den ersten Wochen auch nicht wissen, wie lange, welche seiten usw. ich stille... oder mit jemandem live über mein Baby reden... ich brauchte definitiv ruhe... die hatte ich und das war super.
trifft nicht auf jeden zu, klar... aber gerade müttern, die vielleicht keine hebi finden, mit der sie harmonieren, tut es vielleicht auch einfach gut zu wissen, dass man keine angst davor haben muss, ohne hebi dazustehen... es kann sogar sehr gut ohne gehen... je nach Kind und Mama... aber die Möglichkeit, dass es ohne gehen kann, muss ja auch erstmal da sein

meine Hebi hat mir zb nie übers stillen gesprochen. Die weiß das ich das kann Aber zB hat sie mich untersucht und meinte dann: Ah da kommt heut noch mal wochenfluss (hatte da 3 Tage keinen mehr gehabt) und zack 2 std nachdem sie weg war kam wieder was. Gut das ich ihr vertraue und noch mal ne Binde rein hab Klar hätte ich das auch ohne sie überlebt aber war einfach gut.

mit meiner Mama kann ich über sowas nicht sprechen. Überhaupt war bei ihr alles anders.
wie gesagt aber es geht auch ohne und wenn man sich nicht wohl fühlt bringt das auch nix aber meistens sind sie eben doch goldwert
Joselia
1273 Beiträge
18.07.2015 00:09
Zitat von Alaska:

Mich stört teilweise dieser Satz "ich hatte keine Hebamme, hab es auch so geschafft".
Ich weiß, keiner hier hat das in irgendeiner Weise böse gemeint. Aber das hört sich ja an, als hätten nur die eine Hebamme, die mit dem Kind alleine nicht klar gekommen wären.


Ich denke das Satz kommt eher daher weil man es überall gesagt bekommt.

Jedem dem ich erzählt habe dass ich keine Hebamme haben möchte hat mich mit riesen Augen angeschaut und kurz darauf kam so dieser abwertende Ton ob ich das denn WIRKLICH alleine schaffe.

Ich verstehe jeden der sagt eine Hebamme ist toll, ich finde es auch super als Angebot. Aber wir hatten hier eher dürftiges Angebot an jungen Hebammen und eine ältere wollte ich einfach nicht. So hab ich für meinen Teil mich dagegen entschieden und gesagt 'ne, dann zieh ich das alleine durch!'

Und da im Krankenhaus wirklich jede Schwester zu mir kam und auf mich eingeredet hat kommt es für mich immer so rüber wie als würde man vermitteln wollen dass es ohne Hebamme nicht möglich und total schwer wäre.
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