Mütter- und Schwangerenforum

Beschäftigungsverbot?

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cookie23
3596 Beiträge
13.08.2017 09:10
Hier nur in bestimmten Berufen. Also ich weiß das ich im Einzelhandel nichts sagen musste. Habe ich aber,um genau so etwas zu umgehen. Habe dann andere Arbeit als schleppen bekommen und gut ist gewesen..
Senami3
1553 Beiträge
13.08.2017 09:46
Zitat von cookie23:

Hier nur in bestimmten Berufen. Also ich weiß das ich im Einzelhandel nichts sagen musste. Habe ich aber,um genau so etwas zu umgehen. Habe dann andere Arbeit als schleppen bekommen und gut ist gewesen..


Okay, dann lag es bei mir wohl am Job oder Arbeitgeber. Wir Frauen wurden sogar separat darauf hingewiesen es gleich zu sagen, sollte der Fall mal eintreten. Und die Beratung bei der Gewerkschaft bestätigte das als notwendig.
MIU28
1527 Beiträge
13.08.2017 09:55
Zitat von Senami3:

Zitat von Mami2210:

Heihei,

ich hab mal eine Frage,

Bin in der 8. Woche Schwanger und hab immer wieder unterleibschmerzen.
Ich muss jeden Tag was schweres Tragen, jeden Tag Stress auf Arbeit weil wir zu wenig Leute sind und ich hab einfach echt keine Lust mehr auf die Arbeit.

Wie läuft so was mit einem BV ab? Ab welcher Woche macht es Sinn mein FA zu fragen ob er mir so was ausstellt?

Ich schaff das einfach nicht mehr.

Danke schon mal für hilfreiche Antworten


Ganz ehrlich: solche "null-bock-jammer-faultiere" regen mich echt auf.
1. Sag deinem AG die Schwangerschaft - nach Gesetz bist du sowieso ab Kenntnis dazu verpflichtet (und nicht wie viele meinen und auch viele AG tolerieren ab der 12. Ssw). Nur dann kann er das Mutterschutzgesetz anwenden.
2. Gibt es für normale Schwangerschaftsbeschwerden die Möglichkeit sich krank schreiben zu lassen.

Aber um es klar zu sagen: ein BV ist ausschließlich dafür gedacht, um ernsthafte Gefahren vom Ungeborenen abzuwenden. Es ist eine Leistung, die es in den wenigsten Ländern gibt. Und solche "null-bock-jammer-faultiere" wie du gefährden diese Solidarleistung, die bei manchen Müttern lebensnotwendig fürs Kind ist. Das ist Sozialschmarotzertum pur!

Da kann man wirklich nur hoffen, dass Frauenärzte das strikt handhaben!


Du erlaubst dir ja ein gnz schönes Urteil , über einen Arbeitsalltag den du gar nicht kennst!
Bianca1980
5616 Beiträge
13.08.2017 10:33
In anderen berufen wird man sofort mit der Bekanntgabe der Schwangerschaft uns beschäftigungsverbot vom Chef aus geschickt.
Ist bei uns so , habe es bei mehreren Kolleginen mitbekommen. Werden gleich nach Hause geschickt
cookie23
3596 Beiträge
13.08.2017 10:35
Zitat von Bianca1980:

In anderen berufen wird man sofort mit der Bekanntgabe der Schwangerschaft uns beschäftigungsverbot vom Chef aus geschickt.
Ist bei uns so , habe es bei mehreren Kolleginen mitbekommen. Werden gleich nach Hause geschickt

Das kommt ja wohl auch immer darauf an was du so machst...

Als was arbeitest du denn ts?
13.08.2017 11:03
Zitat von cookie23:

Zitat von Bianca1980:

In anderen berufen wird man sofort mit der Bekanntgabe der Schwangerschaft uns beschäftigungsverbot vom Chef aus geschickt.
Ist bei uns so , habe es bei mehreren Kolleginen mitbekommen. Werden gleich nach Hause geschickt

Das kommt ja wohl auch immer darauf an was du so machst...

Als was arbeitest du denn ts?


Im Einzelhandel

http://www.mamacommunity.de/forum/schwangerschafts forum/krankschreibung#posting-17051715

http://www.mamacommunity.de/forum/schwangerschafts beschwerden/unterleibschmerzen-nach-schweren-trage n#posting-17060383

Liebe TS, informiere Deinen Arbeitgeber, dann muss er dafür sorgen, dass die für Schwangere geltenden Regelungen eingehalten werden!

cookie23
3596 Beiträge
13.08.2017 11:05
Also im Einzelhandel gibt es dann ja viele und andere Möglichkeiten arbeiten auszuführen die nicht so schwer sind
13.08.2017 11:08
Zitat von cookie23:

Also im Einzelhandel gibt es dann ja viele und andere Möglichkeiten arbeiten auszuführen die nicht so schwer sind


Würde ich jetzt aus der Ferne (nicht nur räumlich, auch fachlich) auch denken
cookie23
3596 Beiträge
13.08.2017 11:12
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von cookie23:

Also im Einzelhandel gibt es dann ja viele und andere Möglichkeiten arbeiten auszuführen die nicht so schwer sind


Würde ich jetzt aus der Ferne (nicht nur räumlich, auch fachlich) auch denken

Ohne das nun abwertend zu meinen oder fies oder so,es hört sich aber eher so an bzw liest sich so ,als würde sie das aber generell nicht wollen.
Wenn die ts einen guten Arzt hat,wird er ihr aber kein bv ausstellen
Da muss sie sich krank schreiben lassen ,was auf Dauer ja auch dann wegen Krankengeld etc. Schwer werden wird
shelyra
69094 Beiträge
13.08.2017 11:48
sag erstmal deinem ag dass du schwanger bist.
dann kann er dir einen mutterschutzgerechten arbeitsplatz anbieten bei dem du nicht mehr soviel tragen musst.

sollte er sich nach bekanntgabe nicht an die mutterschutzrichtlinien halten, dann kann man darüber nachdenken anders vorzugehen.

und leider gehören übelkeit und unterleibsziehen gerade am anfang der schwangerschaft dazu. das haben fast alle frauen... aber dagegen kann man ja etwas machen. gibt genug mittelchen die man nehmen kann gegen übelkeit. und magnesium hilft gegen dias unterleibsziehen
13.08.2017 11:49
Wenn du nichts sagen willst, es dir aber wirklich schlecht geht, dann lass dich doch erstmal krank schreiben. Oft ist es ja "nur" am Anfang der Schwangerschaft etwas holprig und wenn es dir sagen wir in ein oder zwei Wochen besser geht, gibt es doch keinen Grund, warum du ins BV solltest. Dann kannst du ja wieder ganz normal arbeiten. Dazu gehört bei dir nunmal auch schweres Schleppen, aber daran bist du ja selbst Schuld: Sag deinem AG, dass du schwanger bist und er muss dafür sorgen, dass dein Arbeitsplatz den Richtlinien des MuSchG entspricht. Sollte das wirklich nicht möglich und deine Arbeit für das Ungeborene gefährlich sein, muss der AG dir das BV ausstellen und nicht der FA. Der FA tut dies nur, wenn es aus gesundheitlichen Gründen angezeigt ist und das ist es durch ein bisschen Unterleibsziehen und Übelkeit nicht. Selbst Hyperemesis gravidarum wäre noch kein Grund, direkt ein BV zu bekommen, denn auch das lässt sich in den Griff kriegen und geht meist vorbei. Gute Besserung!
Senami3
1553 Beiträge
13.08.2017 20:35
Zitat von MIU28:

Zitat von Senami3:

Zitat von Mami2210:

Heihei,

ich hab mal eine Frage,

Bin in der 8. Woche Schwanger und hab immer wieder unterleibschmerzen.
Ich muss jeden Tag was schweres Tragen, jeden Tag Stress auf Arbeit weil wir zu wenig Leute sind und ich hab einfach echt keine Lust mehr auf die Arbeit.

Wie läuft so was mit einem BV ab? Ab welcher Woche macht es Sinn mein FA zu fragen ob er mir so was ausstellt?

Ich schaff das einfach nicht mehr.

Danke schon mal für hilfreiche Antworten


Ganz ehrlich: solche "null-bock-jammer-faultiere" regen mich echt auf.
1. Sag deinem AG die Schwangerschaft - nach Gesetz bist du sowieso ab Kenntnis dazu verpflichtet (und nicht wie viele meinen und auch viele AG tolerieren ab der 12. Ssw). Nur dann kann er das Mutterschutzgesetz anwenden.
2. Gibt es für normale Schwangerschaftsbeschwerden die Möglichkeit sich krank schreiben zu lassen.

Aber um es klar zu sagen: ein BV ist ausschließlich dafür gedacht, um ernsthafte Gefahren vom Ungeborenen abzuwenden. Es ist eine Leistung, die es in den wenigsten Ländern gibt. Und solche "null-bock-jammer-faultiere" wie du gefährden diese Solidarleistung, die bei manchen Müttern lebensnotwendig fürs Kind ist. Das ist Sozialschmarotzertum pur!

Da kann man wirklich nur hoffen, dass Frauenärzte das strikt handhaben!


Du erlaubst dir ja ein gnz schönes Urteil , über einen Arbeitsalltag den du gar nicht kennst!


Ich erlaube mir ein Urteil über die ts. Ihr Arbeitsalltag mag hart sein - nicht destotrotz muss sie ihrem Arbeitgeber erstmal die ssw mitteilen, dass er die Chance hat etwas zu ändern. Und für normale Ssw-beschwerden gibt es nunmal die Möglichkeit einer Krankmeldung.

Gleich nach einem Beschäftigungsverbot zu schreien, halte ich tatsächlich für falsch.
Mami2210
48 Beiträge
13.08.2017 22:17
Zitat von Senami3:

Zitat von MIU28:

Zitat von Senami3:

Zitat von Mami2210:

Heihei,

ich hab mal eine Frage,

Bin in der 8. Woche Schwanger und hab immer wieder unterleibschmerzen.
Ich muss jeden Tag was schweres Tragen, jeden Tag Stress auf Arbeit weil wir zu wenig Leute sind und ich hab einfach echt keine Lust mehr auf die Arbeit.

Wie läuft so was mit einem BV ab? Ab welcher Woche macht es Sinn mein FA zu fragen ob er mir so was ausstellt?

Ich schaff das einfach nicht mehr.

Danke schon mal für hilfreiche Antworten


Ganz ehrlich: solche "null-bock-jammer-faultiere" regen mich echt auf.
1. Sag deinem AG die Schwangerschaft - nach Gesetz bist du sowieso ab Kenntnis dazu verpflichtet (und nicht wie viele meinen und auch viele AG tolerieren ab der 12. Ssw). Nur dann kann er das Mutterschutzgesetz anwenden.
2. Gibt es für normale Schwangerschaftsbeschwerden die Möglichkeit sich krank schreiben zu lassen.

Aber um es klar zu sagen: ein BV ist ausschließlich dafür gedacht, um ernsthafte Gefahren vom Ungeborenen abzuwenden. Es ist eine Leistung, die es in den wenigsten Ländern gibt. Und solche "null-bock-jammer-faultiere" wie du gefährden diese Solidarleistung, die bei manchen Müttern lebensnotwendig fürs Kind ist. Das ist Sozialschmarotzertum pur!

Da kann man wirklich nur hoffen, dass Frauenärzte das strikt handhaben!


Du erlaubst dir ja ein gnz schönes Urteil , über einen Arbeitsalltag den du gar nicht kennst!


Ich erlaube mir ein Urteil über die ts. Ihr Arbeitsalltag mag hart sein - nicht destotrotz muss sie ihrem Arbeitgeber erstmal die ssw mitteilen, dass er die Chance hat etwas zu ändern. Und für normale Ssw-beschwerden gibt es nunmal die Möglichkeit einer Krankmeldung.

Gleich nach einem Beschäftigungsverbot zu schreien, halte ich tatsächlich für falsch.

Danke für die Antworten , aber ich wollte mich ja mal nur informieren wegen einem BV, Heißt ja nicht gleich das ich mein FA dazu zwinge mir ein BV auszustellen.
bluesix
2807 Beiträge
14.08.2017 08:03
Zitat von Mami2210:

Zitat von Senami3:

Zitat von MIU28:

Zitat von Senami3:

...


Du erlaubst dir ja ein gnz schönes Urteil , über einen Arbeitsalltag den du gar nicht kennst!


Ich erlaube mir ein Urteil über die ts. Ihr Arbeitsalltag mag hart sein - nicht destotrotz muss sie ihrem Arbeitgeber erstmal die ssw mitteilen, dass er die Chance hat etwas zu ändern. Und für normale Ssw-beschwerden gibt es nunmal die Möglichkeit einer Krankmeldung.

Gleich nach einem Beschäftigungsverbot zu schreien, halte ich tatsächlich für falsch.

Danke für die Antworten , aber ich wollte mich ja mal nur informieren wegen einem BV, Heißt ja nicht gleich das ich mein FA dazu zwinge mir ein BV auszustellen.


Kannst du auch nicht
Die wenigsten Frauenärzte stellen übrigens eins aus.

Solange du deinem AG nicht Bescheid sagst wird eh erstmal garnicht passieren.

Und ja, bliblablubb ich arbeite auch beim Discounter und weiß wie hart das ist.
Und immer schön dran denken, nach 6 Wochen gibt's nur noch Krankengeld .

Ich finde übrigens auch das sich das bei dir vom ersten thread an nur drum dreht ums arbeiten zu kommen weil du das eh blöd findest.
Bullit87
669 Beiträge
14.08.2017 14:41
Hallo,
Ich arbeite normal in einer Bäckerei. Meine Chefin wusste sowie ich den Mutterpass hatte über die Schwangerschaft Bescheid.
Das war in der 10. ssw

Da ich aber dann Probleme mit dem Kreislauf bekommen habe so gegen 17/18. ssw und auch der Blutdruck nicht so wollte wie er sollte, habe ich mit meinem gyn darüber geredet. Diese sagte mir folgendes:
sie muss nachweisen WARUM ein BV ausgestellt wurde. Wenn jeder kommt und sie das munter ausstellt kommt sie in teufels Küche. Natürlich kommt es auch aufs Berufsfeld an. Wenn man mit Chemikalien etc. arbeitet geht man mit wissen der ss ins bv. Des Weiteren sagte meine gyn zu mir das ich sie mich erst Arbeit bin ca 24ssw ins bv packen wird, weil im Falle von frühzeitiger Wehen etc. auch erst ab dann das Baby ordentliche Überlebenschancen hätte. Somit war ich für sechs Wochen krank geschrieben und bin dann ins bv.
Ich wäre lieber weiter arbeiten gegangen aber was nicht ist . ..

Dazu kommt dann bei meinem Job nich das ich in der spätschicht sowie samstags und sonntags in früh und spätdienst allein hätte arbeiten müssen.

Meine Empfehlung: sag es dem Chef Solschenizyns als möglich. Dein gyn stellt dir dazu sogar eine Bescheinigung über den voraussichtlichen et aus.
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