Mütter- und Schwangerenforum

Eine große Familie?

Gehe zu Seite:
20.11.2019 12:33
Zitat von Alaska:

Zitat von Stefanka93:

Zitat von Alaska:

Zitat von Indira:

...


Ich kann über die Kurzzeitpflege leider auch nichts gutes berichten. Sorry.
Meine Freundin macht das und jedes Mal hängt sie emotional mit drin. Normalerweise sollte es nämlich so sein, dass man kurzzeitig ein Kind/einen Säugling pflegt bis er in gute Hände kommt. Das, was ich die letzten zwei Jahre mitbekommen habe, ist aber etwas ganz anderes.
Das erste war ein Säugling und ein Kleinkind, das sie eine Woche bertreut hat, danach mussten sie zurück in die Flüchtlingsunterkunft zu den leiblichen Eltern. Zukunft ungewiss.
Dann kam ein Säugling, dass ganz sicher nicht zur Mutter zurück darf und bei ihr so lange bleibt (maximal eine Woche), bis es in die Dauerpflegestelle darf. Das Ende vom Lied war, dass das Kind 6 Wochen bei ihr war, sie dann schon beantragt hat, dass sie die neue Dauerpflegestelle wird und dann das JA den Kleinen doch rausgeholt hat und zu den Eltern zurück brachte. Man wolle der Mutter nochmal eine Chance geben. Zukunft des Babys ungewiss (wenn nicht katastrophal).
Dann hatte sie noch zwei Kinder im Durchgang, aber auch die kamen nicht auf endgültige Pflegestellen, davon gibt es viel zu wenig.
Jetzt hat sie ein Kind, dass auch nur übergangsweise bei ihr sein sollte (Mädchen, drei Jahre), da beide Eltern geistig nicht in der Lage sind, die Kleine weiter zu betreuen. Dann kam sie doch nochmal zurück, dann wieder zu ihr.. die Kleine hat bereits 5 Pflegestellen hinter sich und ist völlig durcheinander und klammernd.
Meine Freundin kämpft jetzt stark darum, dass die Kleine bei ihr bleiben kann um für das Mädchen einen Schlussstrich zu ziehen.

Keines der Kinder, dass sie je betreut hat kam anschließend in liebevolle (endgültige) Hände. Und da muss man emotional durch. Ein Baby/ein Kind zu betreuen, es zu versorgen und zu beschmusen und dann wieder abzugeben in eine vermutlich sehr miserable Zukunft. Ich würd das nicht schaffen und hab größten Respekt vor allem, die da emotional so eine Distanz wahren können.

Hat deine Freundin eigene (kleine) Kinder? Wenn ja, wie gehen die damit um?


Ja, hat sie. Alle im Alter meiner Jungs.
Die packen das gut und wissen, dass es den Kindern sehr schlecht geht und sie nur bei ihnen wohnen, bis sie ein schönes Zuhause finden.
Die Wahrheit wissen sie natürlich nicht.

Respekt. Das könnte ich mir mit so kleinen Kindern überhaupt nicht vorstellen. Gerade ein Säugling braucht ja wahnsinnig viel Aufmerksamkeit und Zuwendung. Und dann ist er eine Woche da und in der nächsten schon wieder weg. Stelle ich mir wirklich schwierig vor für kleine, im Haushalt lebende Kinder. Meine beiden würden das sicher nicht so leicht „wegstecken“.
Indira
13680 Beiträge
20.11.2019 12:34
Ich kann nur für das JA sprechen in dem ich gearbeitet habe wenn auch nicht im Bereich Pflegekinder.

Es wäre natürlich der optimale Verlauf wenn die Kinder nach 6-8 Wochen in eine Dauerpflegestelle ziehen könnten.

Aber die Realität sieht oft anders aus.
Oft so wie es Alaska beschreibt oder auch wenn es ne geeignete Dauerpflegestelle gibt, es ist ein großer bürokratischer Aufwand. Da gehen so schnell etliche Wochen und Monate ins Land...
Jarla
7529 Beiträge
20.11.2019 12:44
Zitat von Christen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Indira:

Zitat von Christen:

...


Es ist trotzdem sehr schwer.
Bis ne geeignete Dauerpflegestelle gefunden ist gehen schnell 6-12 Monate rum, leider.

Und dann ein Kind zu völlig Fremden zu geben bräche mein Herz!

Mein Jüngster ist diese Woche ein Jahr geworden.
Wenn ich mir vorstellen würde, er wäre ein Pflegekinder und mit wenigen Wochen zu uns gekommen und müsste uns jetzt verlassen. Horror!

Auch für das Kind.


Ich kann über die Kurzzeitpflege leider auch nichts gutes berichten. Sorry.
Meine Freundin macht das und jedes Mal hängt sie emotional mit drin. Normalerweise sollte es nämlich so sein, dass man kurzzeitig ein Kind/einen Säugling pflegt bis er in gute Hände kommt. Das, was ich die letzten zwei Jahre mitbekommen habe, ist aber etwas ganz anderes.
Das erste war ein Säugling und ein Kleinkind, das sie eine Woche bertreut hat, danach mussten sie zurück in die Flüchtlingsunterkunft zu den leiblichen Eltern. Zukunft ungewiss.
Dann kam ein Säugling, dass ganz sicher nicht zur Mutter zurück darf und bei ihr so lange bleibt (maximal eine Woche), bis es in die Dauerpflegestelle darf. Das Ende vom Lied war, dass das Kind 6 Wochen bei ihr war, sie dann schon beantragt hat, dass sie die neue Dauerpflegestelle wird und dann das JA den Kleinen doch rausgeholt hat und zu den Eltern zurück brachte. Man wolle der Mutter nochmal eine Chance geben. Zukunft des Babys ungewiss (wenn nicht katastrophal).
Dann hatte sie noch zwei Kinder im Durchgang, aber auch die kamen nicht auf endgültige Pflegestellen, davon gibt es viel zu wenig.
Jetzt hat sie ein Kind, dass auch nur übergangsweise bei ihr sein sollte (Mädchen, drei Jahre), da beide Eltern geistig nicht in der Lage sind, die Kleine weiter zu betreuen. Dann kam sie doch nochmal zurück, dann wieder zu ihr.. die Kleine hat bereits 5 Pflegestellen hinter sich und ist völlig durcheinander und klammernd.
Meine Freundin kämpft jetzt stark darum, dass die Kleine bei ihr bleiben kann um für das Mädchen einen Schlussstrich zu ziehen.

Keines der Kinder, dass sie je betreut hat kam anschließend in liebevolle (endgültige) Hände. Und da muss man emotional durch. Ein Baby/ein Kind zu betreuen, es zu versorgen und zu beschmusen und dann wieder abzugeben in eine vermutlich sehr miserable Zukunft. Ich würd das nicht schaffen und hab größten Respekt vor allem, die da emotional so eine Distanz wahren können.
furchtbar..

Ich hätte gerne eine große Familie, aber bei meiner Gesundheit sehr fraglich. Momentan bin ich zwar schwanger, aber ich weiß jetzt schon, dass der Wunsch nach Kind 3 oder vllt auch 4 bestehen bleiben wird. Ich wollte früher immer 2 Kinder, aber seit ich Mutter bin, wollte ich dann doch mehr. Hier in der Umgebung ist der Durchschnitt bei 3-6 Kindern oft und ich finde Großfamilien einfach wunderbar.
Über eine Pflege habe ich auch nachgedacht, aber Kurzzeit könnte ich nicht und ich weiß nicht, ob das mir emotional nicht zu bei geht. Gerade wenn man noch Kinderwunsch hat... Grundsätzlich finde ich es aber unheimlich schön, wenn jemand dazu bereit ist.
Ich bin da ganz bei Christen. Würde auch kleine Kinder bevorzugen
Christen
25029 Beiträge
20.11.2019 12:49
Zitat von Jarla:

Zitat von Christen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Indira:

...


Ich kann über die Kurzzeitpflege leider auch nichts gutes berichten. Sorry.
Meine Freundin macht das und jedes Mal hängt sie emotional mit drin. Normalerweise sollte es nämlich so sein, dass man kurzzeitig ein Kind/einen Säugling pflegt bis er in gute Hände kommt. Das, was ich die letzten zwei Jahre mitbekommen habe, ist aber etwas ganz anderes.
Das erste war ein Säugling und ein Kleinkind, das sie eine Woche bertreut hat, danach mussten sie zurück in die Flüchtlingsunterkunft zu den leiblichen Eltern. Zukunft ungewiss.
Dann kam ein Säugling, dass ganz sicher nicht zur Mutter zurück darf und bei ihr so lange bleibt (maximal eine Woche), bis es in die Dauerpflegestelle darf. Das Ende vom Lied war, dass das Kind 6 Wochen bei ihr war, sie dann schon beantragt hat, dass sie die neue Dauerpflegestelle wird und dann das JA den Kleinen doch rausgeholt hat und zu den Eltern zurück brachte. Man wolle der Mutter nochmal eine Chance geben. Zukunft des Babys ungewiss (wenn nicht katastrophal).
Dann hatte sie noch zwei Kinder im Durchgang, aber auch die kamen nicht auf endgültige Pflegestellen, davon gibt es viel zu wenig.
Jetzt hat sie ein Kind, dass auch nur übergangsweise bei ihr sein sollte (Mädchen, drei Jahre), da beide Eltern geistig nicht in der Lage sind, die Kleine weiter zu betreuen. Dann kam sie doch nochmal zurück, dann wieder zu ihr.. die Kleine hat bereits 5 Pflegestellen hinter sich und ist völlig durcheinander und klammernd.
Meine Freundin kämpft jetzt stark darum, dass die Kleine bei ihr bleiben kann um für das Mädchen einen Schlussstrich zu ziehen.

Keines der Kinder, dass sie je betreut hat kam anschließend in liebevolle (endgültige) Hände. Und da muss man emotional durch. Ein Baby/ein Kind zu betreuen, es zu versorgen und zu beschmusen und dann wieder abzugeben in eine vermutlich sehr miserable Zukunft. Ich würd das nicht schaffen und hab größten Respekt vor allem, die da emotional so eine Distanz wahren können.
furchtbar..

Ich hätte gerne eine große Familie, aber bei meiner Gesundheit sehr fraglich. Momentan bin ich zwar schwanger, aber ich weiß jetzt schon, dass der Wunsch nach Kind 3 oder vllt auch 4 bestehen bleiben wird. Ich wollte früher immer 2 Kinder, aber seit ich Mutter bin, wollte ich dann doch mehr. Hier in der Umgebung ist der Durchschnitt bei 3-6 Kindern oft und ich finde Großfamilien einfach wunderbar.
Über eine Pflege habe ich auch nachgedacht, aber Kurzzeit könnte ich nicht und ich weiß nicht, ob das mir emotional nicht zu bei geht. Gerade wenn man noch Kinderwunsch hat... Grundsätzlich finde ich es aber unheimlich schön, wenn jemand dazu bereit ist.
Ich bin da ganz bei Christen. Würde auch kleine Kinder bevorzugen
ich kenne hier im Ort zwei Langzeitpflegemütter. Da kamen die Kinder ganz mini an und sind für immer geblieben
Viele schrecken davor zurück aus Angst, die Kinder wieder zu verlieren. Kann ich auch verstehen, aber bei ganz vielen ist klar, dass sie niemals zurück können und die leiblichen Eltern nur nicht den letzten Schritt der Adoption gehen möchten..
Indira
13680 Beiträge
20.11.2019 12:51
Die Cousine meines Mannes hat auch ein Dauerpflegekind. Der Junge kam mit knapp zwei Jahren zu ihnen und bleibt auch "für immer".

Er und ihr leibliches Kind sind gleichberechtigt und wachsen als Brüder auf

Der Junge ist nun seit 7 Jahren bei ihnen.
Christen
25029 Beiträge
20.11.2019 13:03
Zitat von Indira:

Die Cousine meines Mannes hat auch ein Dauerpflegekind. Der Junge kam mit knapp zwei Jahren zu ihnen und bleibt auch "für immer".

Er und ihr leibliches Kind sind gleichberechtigt und wachsen als Brüder auf

Der Junge ist nun seit 7 Jahren bei ihnen.
wie schön
Also Jarla, ich würde mir die Option definitiv offenhalten
Jarla
7529 Beiträge
20.11.2019 13:04
Zitat von Christen:

Zitat von Jarla:

Zitat von Christen:

Zitat von Alaska:

...
furchtbar..

Ich hätte gerne eine große Familie, aber bei meiner Gesundheit sehr fraglich. Momentan bin ich zwar schwanger, aber ich weiß jetzt schon, dass der Wunsch nach Kind 3 oder vllt auch 4 bestehen bleiben wird. Ich wollte früher immer 2 Kinder, aber seit ich Mutter bin, wollte ich dann doch mehr. Hier in der Umgebung ist der Durchschnitt bei 3-6 Kindern oft und ich finde Großfamilien einfach wunderbar.
Über eine Pflege habe ich auch nachgedacht, aber Kurzzeit könnte ich nicht und ich weiß nicht, ob das mir emotional nicht zu bei geht. Gerade wenn man noch Kinderwunsch hat... Grundsätzlich finde ich es aber unheimlich schön, wenn jemand dazu bereit ist.
Ich bin da ganz bei Christen. Würde auch kleine Kinder bevorzugen
ich kenne hier im Ort zwei Langzeitpflegemütter. Da kamen die Kinder ganz mini an und sind für immer geblieben
Viele schrecken davor zurück aus Angst, die Kinder wieder zu verlieren. Kann ich auch verstehen, aber bei ganz vielen ist klar, dass sie niemals zurück können und die leiblichen Eltern nur nicht den letzten Schritt der Adoption gehen möchten..

Ja das habe ich auch schon sehr oft gehört und hier hätte es jedes Kind sicher sehr gut. Ich bin mir sehr sicher, dass ich es wie ein leibliches Kind lieben könnte.
Das wäre auf jeden Fall ein Gedanke für die Zukunft
Zwerginator
7669 Beiträge
20.11.2019 13:16
Zitat von Christen:

Zitat von Indira:

Ich wollte auch immer eine große Familie.

Aber es ist schon gut, dass ein Kind nach dem anderen kommt

So wächst man in diese Aufgabe rein.

Ein paar Kinder adoptieren, ich vermute, dass dir nicht bewusst ist wie flapsig das klingt!
Adoption ist eine tolle Sache, allerdings ist es in Deutschland schwer ein Kind zu adoptieren und es ist eine große Aufgabe!

Ich habe allerdings in der Vergangenheit auch schon drüber nachgedacht, ob vielleicht ein Dauer Pflegekinder das richtige für uns wäre....

Inzwischen haben wir vier leibliche Kinder und sind voll und ganz ausgelastet
das Ding ist halt auch, es gibt keinen Mangel an Adoptiveltern, sondern leider an Pflegeeltern..
Ich liebäugel ja ein wenig mit der Kurzzeitpflege in ferner Zukunft. Da unser Kinderwunsch voll und ganz erfüllt wurde, traue ich uns das zu. In der Not vorübergehend da zu sein, bis der Wurm dann in seine endgültige Familie kommt..

Das könnte ich mir bei euch total gut vorstellen!
Zitronenmelisse
1774 Beiträge
20.11.2019 13:17
Zitat von AmyPixie:

Bis ne geeignete Dauerpflegestelle gefunden ist gehen schnell 6-12 Monate rum, leider

Bist du dir da sicher? Ich folge zwei Mädels auf Instagram, die Kurzzeitpflege machen und da ist nie ein Würmchen lange da.


Kurzzeitpflege und was die zwei Mädls auf Instagram machen ist wieder was anderes. Das sind Krisepflegemamas. Ich weiß nicht wie es bei euch in D genau heißt. Sprich die Babys sind nur notfallsmäßig dort bis eine Pflegefamilie gefunden wird oder die Mäuse wieder in die Herkunftsfamilie kommen. Manchmal bleiben die Kinder auch länger bei den Krisenpflegemamas. Da gibt es auch viel zu wenige.

Das sind oft ganz kleine Babys die schon vom KH zu ihnen kommen. Die Mäuse will man ja nicht in ein Heim geben. Oft sind die Bedürfnisse schwer zu stillen da ist Einzelbetreuung auf alle Fälle viel besser für die armen Minis.
shelyra
69093 Beiträge
20.11.2019 13:22
Wenn du wirklich adoptieren willst dann informiere dich. Geh zu Infoveranstaltung vom Jugendamt, rede mit anderen Adoptiveltern, belesen dich (es gibt einige Bücher zu diesem Thema)

Sei dir aber im Klaren dass es nicht so einfach abläuft wie du es hier rüber bringst.
Adoption, egal ob Ausland oder in Deutschland, ist kräftezehrend und nervenaufreibend. Oft auch nicht so harmonisch wie man denkt denn es birgt viel Konfliktpotential für die Familien.
In allen Adoptivfamilien die ich kenne kam irgendwann der Wunsch des Kindes die "richtigen" Eltern zu finden. Und gerade bei Auslandsadoption ist dies nicht so einfach zu realisieren. Auch ist so ein Wunsch emotional nicht immer einfach wegzustecken.
Dazu kam es oft zu Konflikten zwischen Kind und Adoptiveltern während der Pubertät (die meist eh schon anstrengend ist). "Ihr seid doch gar nicht meine Eltern!" war da u.a. ein Spruch der mehrfach fiel. Damit muss man umgehen können.

Bei der Auslandsadoption muss man auch das andere Aussehen bedenken. Kann ich damit umgehen wenn man deswegen auf der Straße angestarrt wird, kann ich damit umgehen wenn es deswegen zu blöden Sprüchen kommt. Es bietet oft leider auch Mobbingpotenzial (bei uns im Dorf zb gibt es einen dunkelhäutigen Adoptivjungen der schon mehrfach wegen seiner Hautfarbe blöd angemacht wurde von Kindern)

In der Vorstellung klingt es harmonisch einem fremden Kind ein neues behütetes Zuhause zu bieten aber es ist oft harte zeitintensive Arbeit, da viele Kinder auch ein Päckchen zu tragen haben.

Großfamilien sind schön, aber es klingt bei dir auch etwas naiv. Denn Großfamilien bedeuten oft auch eine Menge Arbeit, nicht nur was Wäsche angeht. Oft ist man auch nur am Rennen und Taxispielen um die diversen Termine der Kinder geregelt zu bekommen. Oft ist es ein großer Spagat es allen halbwegs gerecht zu machen und die verschiedenen Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen (zb Freizeitgestaltung mit der ganzen Familie)
AmyPixie
8688 Beiträge
20.11.2019 13:34
Zitat von Zitronenmelisse:

Zitat von AmyPixie:

Bis ne geeignete Dauerpflegestelle gefunden ist gehen schnell 6-12 Monate rum, leider

Bist du dir da sicher? Ich folge zwei Mädels auf Instagram, die Kurzzeitpflege machen und da ist nie ein Würmchen lange da.


Kurzzeitpflege und was die zwei Mädls auf Instagram machen ist wieder was anderes. Das sind Krisepflegemamas. Ich weiß nicht wie es bei euch in D genau heißt. Sprich die Babys sind nur notfallsmäßig dort bis eine Pflegefamilie gefunden wird oder die Mäuse wieder in die Herkunftsfamilie kommen. Manchmal bleiben die Kinder auch länger bei den Krisenpflegemamas. Da gibt es auch viel zu wenige.

Das sind oft ganz kleine Babys die schon vom KH zu ihnen kommen. Die Mäuse will man ja nicht in ein Heim geben. Oft sind die Bedürfnisse schwer zu stillen da ist Einzelbetreuung auf alle Fälle viel besser für die armen Minis.


Danke für die Info! Das war mir so nicht bewusst, dass das auch noch mal zwei Paar Schuhe sind. Ich hab auf jeden Fall den größten Respekt vor jedem, der in irgendeiner Art und Weise als Pflegestelle fungiert
schanti
7 Beiträge
20.11.2019 13:55
OMG hab ich geschrieben, dass ich MORGEN DRINGEN ein Kind adoptieren will? Ich schreibe nur, dass es ein Traum von mir ist, ich würde es gerne machen, wenn es so eine Möglichkeit gäbe. Und wenn ich 100 Pro bereit bin, ein Baby zu adoptieren, dann informiere ich mich auf jeden Fall bei Bundesministerium, wie man es am besten machen kann!
Also bitte NICHT angreifen!
Es kommt zu Konflikten zwischen Kind und leiblichen Eltern. Jede Familie hat es erlebt, wirklich jede!!! Und warum passiert es? Weil Kids in dem Alter keine Dankbarkeit gegenüber Eltern haben. Und ein Adoptivkind, glaub ich, wird immer dankbar dafür, dass es jetzt in einer voller Liebe Familie wohnt.
Redbabyization
10961 Beiträge
20.11.2019 14:02
Zitat von schanti:

OMG hab ich geschrieben, dass ich MORGEN DRINGEN ein Kind adoptieren will? Ich schreibe nur, dass es ein Traum von mir ist, ich würde es gerne machen, wenn es so eine Möglichkeit gäbe. Und wenn ich 100 Pro bereit bin, ein Baby zu adoptieren, dann informiere ich mich auf jeden Fall bei Bundesministerium, wie man es am besten machen kann!
Also bitte NICHT angreifen!
Es kommt zu Konflikten zwischen Kind und leiblichen Eltern. Jede Familie hat es erlebt, wirklich jede!!! Und warum passiert es? Weil Kids in dem Alter keine Dankbarkeit gegenüber Eltern haben. Und ein Adoptivkind, glaub ich, wird immer dankbar dafür, dass es jetzt in einer voller Liebe Familie wohnt.



Ähm nein, sorry, ich bin ein ehemaliges Pflegekind und das was du schreibst ist bull**it

Ich habe ganz wundervolle Pflegeeltern und schäme mich heute noch, wie ich sie in meiner Pupertät behandelt habe. Ich bin ein "fürimmer-kind" Heute ist das Verhältnis zu meinen (pflege)Eltern traumhaft, wir haben viel Kontakt und für meine Kinder sind sie genauso Großeltern, wie sie für mich Eltern geworden sind.
shelyra
69093 Beiträge
20.11.2019 14:02
Zitat von schanti:

OMG hab ich geschrieben, dass ich MORGEN DRINGEN ein Kind adoptieren will? Ich schreibe nur, dass es ein Traum von mir ist, ich würde es gerne machen, wenn es so eine Möglichkeit gäbe. Und wenn ich 100 Pro bereit bin, ein Baby zu adoptieren, dann informiere ich mich auf jeden Fall bei Bundesministerium, wie man es am besten machen kann!
Also bitte NICHT angreifen!
Es kommt zu Konflikten zwischen Kind und leiblichen Eltern. Jede Familie hat es erlebt, wirklich jede!!! Und warum passiert es? Weil Kids in dem Alter keine Dankbarkeit gegenüber Eltern haben . Und ein Adoptivkind, glaub ich, wird immer dankbar dafür, dass es jetzt in einer voller Liebe Familie wohnt.


Falsch!
Das kann vorkommen, muss aber nicht.
Es kann auch das genaue Gegenteil sein, in Richtung "warum hast du mich von meiner Mama (und eventuellen Geschwistern, die ja leider nicht immer zusammen zur Adoption kommen) getrennt?"

Ich kenne genauso viele Adoptivfamilien wo das Verhältnis zw Kind und Adoptiveltern gut ist wie Familien wo es zerrüttet ist.
Indira
13680 Beiträge
20.11.2019 14:06
Zitat von shelyra:

Zitat von schanti:

OMG hab ich geschrieben, dass ich MORGEN DRINGEN ein Kind adoptieren will? Ich schreibe nur, dass es ein Traum von mir ist, ich würde es gerne machen, wenn es so eine Möglichkeit gäbe. Und wenn ich 100 Pro bereit bin, ein Baby zu adoptieren, dann informiere ich mich auf jeden Fall bei Bundesministerium, wie man es am besten machen kann!
Also bitte NICHT angreifen!
Es kommt zu Konflikten zwischen Kind und leiblichen Eltern. Jede Familie hat es erlebt, wirklich jede!!! Und warum passiert es? Weil Kids in dem Alter keine Dankbarkeit gegenüber Eltern haben . Und ein Adoptivkind, glaub ich, wird immer dankbar dafür, dass es jetzt in einer voller Liebe Familie wohnt.


Falsch!
Das kann vorkommen, muss aber nicht.
Es kann auch das genaue Gegenteil sein, in Richtung "warum hast du mich von meiner Mama (und eventuellen Geschwistern, die ja leider nicht immer zusammen zur Adoption kommen) getrennt?"

Ich kenne genauso viele Adoptivfamilien wo das Verhältnis zw Kind und Adoptiveltern gut ist wie Familien wo es zerrüttet ist.


DANKBARKEIT von einem Kind zu erwarten ist wirklich das letzte was man tun sollte.

Ich hoffe da spricht die Unerfahrenheit aus dir!

Wirklich unglaublich so eine Aussage!
Die meisten Adoptiveltern kennen solche Phasen, in denen das Kind ihnen vorwirft sie aus ihrer Familie, ihrem Land heraus genommen zu haben.

Und nicht wenige zerbrechen daran!
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 9 mal gemerkt