Mütter- und Schwangerenforum

Gestillt und Getragen in die Krippe - ein Widerspruch

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29.03.2022 14:47
Hallo,
bitte steckt mich nicht gleich in eine Schublade. Also in die Schublade "Krippengegner" und damit ist es für Euch erledigt.
Nein, ich bin kein "Krippengegner", aber unter den gegebenen Rahmenbedingungen in Sachsen bin ich dagegen. Absolut!!! Und nein, dass ist keine Meinung von mir. Ich bin Erzieherin und ich arbeite seid vielen Jahren in einer Krippe und es bricht mir immer wieder das Herz und ich war schon so oft kurz davor meinen Beruf zu wechseln, weil ich es nicht mehr aushalten kann. Zwei Erzieher sind für 12 kleine Kinder zuständig. Wir werden diesen kleinen Kindern nicht gerecht, dazu kommt das es nur sehr wenige gute Erzieher in den Krippen gibt. Die Erzieher die ganz viel Herzblut bei ihrer Arbeit haben, ertragen die Arbeit in einer Krippe nicht.
Bitte schaut genauer hin! Es geht um Euer Kind!! Und es ist nur ganz kurz, ganz klein!
Viele Eltern bringen Ihr Kind mit 12 Monaten zu uns. Die Kinder werden zuhause oft gestillt, als Trost, zum Einschlafen...außerdem werden sie viel von ihren Eltern getragen und das ist alles ganz wunderbar und ich finde das so wichtig für die Kleinen, aber dann bringt Eure Kinder nicht mit einem Jahr in eine Krippe. Stellt Euch das mal vor was das für Euer Kind bedeutet? Keine Mama mehr da, kein Stillen, die Erzieher haben keine Zeit zum Tragen..es ist eines von 12 anderen Kindern die auch alles sehr individuelle Bedürfnisse haben.
Bitte hinterfragt dieses System!!! Tut es für Eure Kinder!
Eine Erzieherin für die ihr Beruf eine Berufung ist und die sich als Sprecherin für die Kinder fühlt
jennifer
3535 Beiträge
29.03.2022 14:54
Ganz viele Eltern haben aber keine Wahl weil sie in ihr Berufsleben zurück müssen .

Ichvhatte das Glück 3 Jahre bei meinen Kindern sein zu können . Aber das hat leider nicht jeder
Enfelchen
14232 Beiträge
29.03.2022 14:55
Zitat von westenwind:

Hallo,
bitte steckt mich nicht gleich in eine Schublade. Also in die Schublade "Krippengegner" und damit ist es für Euch erledigt.
Nein, ich bin kein "Krippengegner", aber unter den gegebenen Rahmenbedingungen in Sachsen bin ich dagegen. Absolut!!! Und nein, dass ist keine Meinung von mir. Ich bin Erzieherin und ich arbeite seid vielen Jahren in einer Krippe und es bricht mir immer wieder das Herz und ich war schon so oft kurz davor meinen Beruf zu wechseln, weil ich es nicht mehr aushalten kann. Zwei Erzieher sind für 12 kleine Kinder zuständig. Wir werden diesen kleinen Kindern nicht gerecht, dazu kommt das es nur sehr wenige gute Erzieher in den Krippen gibt. Die Erzieher die ganz viel Herzblut bei ihrer Arbeit haben, ertragen die Arbeit in einer Krippe nicht.
Bitte schaut genauer hin! Es geht um Euer Kind!! Und es ist nur ganz kurz, ganz klein!
Viele Eltern bringen Ihr Kind mit 12 Monaten zu uns. Die Kinder werden zuhause oft gestillt, als Trost, zum Einschlafen...außerdem werden sie viel von ihren Eltern getragen und das ist alles ganz wunderbar und ich finde das so wichtig für die Kleinen, aber dann bringt Eure Kinder nicht mit einem Jahr in eine Krippe. Stellt Euch das mal vor was das für Euer Kind bedeutet? Keine Mama mehr da, kein Stillen, die Erzieher haben keine Zeit zum Tragen..es ist eines von 12 anderen Kindern die auch alles sehr individuelle Bedürfnisse haben.
Bitte hinterfragt dieses System!!! Tut es für Eure Kinder!
Eine Erzieherin für die ihr Beruf eine Berufung ist und die sich als Sprecherin für die Kinder fühlt


Also dein Beitrag ist ja auch ein bisschen fragwürdig.
Erzieher, die viel Herzblut haben ertragen die Arbeit in der Krippe nicht?
Ich bin selbst gelernte Erzieherin und habe in einer Krippe gearbeitet und ich liebe Kinder über alles. Die eigenen, die die betreut werden.
Anders kann man diesen Job auch gar nicht ausführen und würde ihn auch gar nicht wählen.
Meine Kinder sind übrigens auch mit 2 in die Krippe gegangen.
Dass der Betreuungsschlüssel nicht immer optimal
ist, da stimme ich dir zu.
Bei dem Rest nicht.
Manch ein Kind ist in einer Fremdbetreuung sogar besser aufgehoben.
Es gibt Eltern, die einfach arbeiten müssen um ihr Leben finanzieren zu können. Sollen die dann keine Kinder bekommen?
Was ist verkehrt daran, wenn ein Kind mit mehreren Kindern zusammen ist!?

Wenn du unglücklich in deinem Job mit den U3-Kindern bist, dann solltest du dir Gedanken über einen Job im Kiga/Hort oder Jugend machen.
Aber, du greifst hier Eltern an, die einfach ihre Gründe haben. Das finde ich nicht ok.
Meinen Kindern hat es übrigens nicht geschadet. Genauso wenig wie es Kindern schadet, wenn sie mit 4 noch wohlbehütet Zuhause sind.

Und wenn Eltern dann weniger Sorgen haben (finanziell als Beispiel), ist es so besser als wenn sie mit den Kids Zuhause völlig angespannt sind.
Murgel
537 Beiträge
29.03.2022 15:29
Mein Freund ist aus Sachsen und wir haben natürlich auch Freunde dort mit Kinder. Ich war am Anfang ganz baff dass Alle ihre Kinder dort mit 12 Monate abgeben und wieder Vollzeit arbeiten gehen, obwohl dies finanziell gar nicht nötig wäre.
Umgekehrt waren Alle ganz geschockt, dass es bei uns (Tirol) normal ist 2 Jahre mit dem Kind zu Hause bleiben und danach vielleicht mal wieder ein paar Stunden arbeiten zu gehen.
So ist einfach überall die Einstellung anders und ich denke es muss Jeder für sich wissen was das Richtige ist .
Habe auch erst letztens einen Bericht gesehen wie es in den Kindertagesstätten oft abläuft und Erzieherinnen einfach oft überfordert sind mit so vielen Kindern etc. Aber da müsste wohl einfach am System was passieren, dass dieses mehr aufgebaut wird
Marf
29557 Beiträge
29.03.2022 15:58
Das geht dich nichts an aus welchen Gründen Eltern ihre Kinder in eine Einrichtung bringen.
Da du dort arbeitest und somit dein Geld verdienst, mach einfach deinen Job gut und unterlassen dieses Beurteilen.
29.03.2022 16:28
Zitat von Enfelchen:

Zitat von westenwind:

Hallo,
bitte steckt mich nicht gleich in eine Schublade. Also in die Schublade "Krippengegner" und damit ist es für Euch erledigt.
Nein, ich bin kein "Krippengegner", aber unter den gegebenen Rahmenbedingungen in Sachsen bin ich dagegen. Absolut!!! Und nein, dass ist keine Meinung von mir. Ich bin Erzieherin und ich arbeite seid vielen Jahren in einer Krippe und es bricht mir immer wieder das Herz und ich war schon so oft kurz davor meinen Beruf zu wechseln, weil ich es nicht mehr aushalten kann. Zwei Erzieher sind für 12 kleine Kinder zuständig. Wir werden diesen kleinen Kindern nicht gerecht, dazu kommt das es nur sehr wenige gute Erzieher in den Krippen gibt. Die Erzieher die ganz viel Herzblut bei ihrer Arbeit haben, ertragen die Arbeit in einer Krippe nicht.
Bitte schaut genauer hin! Es geht um Euer Kind!! Und es ist nur ganz kurz, ganz klein!
Viele Eltern bringen Ihr Kind mit 12 Monaten zu uns. Die Kinder werden zuhause oft gestillt, als Trost, zum Einschlafen...außerdem werden sie viel von ihren Eltern getragen und das ist alles ganz wunderbar und ich finde das so wichtig für die Kleinen, aber dann bringt Eure Kinder nicht mit einem Jahr in eine Krippe. Stellt Euch das mal vor was das für Euer Kind bedeutet? Keine Mama mehr da, kein Stillen, die Erzieher haben keine Zeit zum Tragen..es ist eines von 12 anderen Kindern die auch alles sehr individuelle Bedürfnisse haben.
Bitte hinterfragt dieses System!!! Tut es für Eure Kinder!
Eine Erzieherin für die ihr Beruf eine Berufung ist und die sich als Sprecherin für die Kinder fühlt


Also dein Beitrag ist ja auch ein bisschen fragwürdig.
Erzieher, die viel Herzblut haben ertragen die Arbeit in der Krippe nicht?
Ich bin selbst gelernte Erzieherin und habe in einer Krippe gearbeitet und ich liebe Kinder über alles. Die eigenen, die die betreut werden.
Anders kann man diesen Job auch gar nicht ausführen und würde ihn auch gar nicht wählen.
Meine Kinder sind übrigens auch mit 2 in die Krippe gegangen.
Dass der Betreuungsschlüssel nicht immer optimal
ist, da stimme ich dir zu.
Bei dem Rest nicht.
Manch ein Kind ist in einer Fremdbetreuung sogar besser aufgehoben.
Es gibt Eltern, die einfach arbeiten müssen um ihr Leben finanzieren zu können. Sollen die dann keine Kinder bekommen?
Was ist verkehrt daran, wenn ein Kind mit mehreren Kindern zusammen ist!?

Wenn du unglücklich in deinem Job mit den U3-Kindern bist, dann solltest du dir Gedanken über einen Job im Kiga/Hort oder Jugend machen.
Aber, du greifst hier Eltern an, die einfach ihre Gründe haben. Das finde ich nicht ok.
Meinen Kindern hat es übrigens nicht geschadet. Genauso wenig wie es Kindern schadet, wenn sie mit 4 noch wohlbehütet Zuhause sind.

Und wenn Eltern dann weniger Sorgen haben (finanziell als Beispiel), ist es so besser als wenn sie mit den Kids Zuhause völlig angespannt sind.


Ich gebe hiermit, für viele Mamas vertreten, standing ovations aus.
DANKE Enfelchen. Und ich arbeite selbst in diesem Beruf.

Ganz genau so ist es. Würde auch den Rahmen sprengen aufzudröseln was in unsrer Politik alles geändert werden müsste, damit es uns Müttern (wieder!) möglich gemacht wäre, das du dir es finanziell leisten kannst, zuhause zu bleiben.

Keine Frage, JA, ich würde es begrüßen, hätte ich & könnte ich in naher Zukunft, mein Kind 3 Jahre an meiner Hand begleiten ohne Fremdbetreuung.
Aber es geht nicht. Ich bin TZ in der KiTa tätig, wechselnde Bereiche von Krippe - Hort. Habe auch schon SPZ & HPT erschnuppern dürfen.

Ja, ich habe die ersten Schritte meiner Tochter nicht erleben können, das war meiner Mama gegönnt und das von Herzen, sie hat damals betreut.
Jetzt geht es uns in Bayern mit dem Landeserziehungsgeld das neu kam, nicht mal sooo schlecht, das ist richtig. Wenn ich aber vergleiche, was hier im Münchner Raum für eine 4 Zimmer Wohnung fällig ist und das verglichen mit Limburg a.d. Lahn wo ich gelebt hatte mal, sind das sooo große Welten.
Da kannst du in Limburg ein ganzen Haus mieten auf 2 Stockwerke.

Fakt ist auch, Kinder die ab 12 Monaten in die Krippe gehen und wenn du doch eh Krippenpädagogik machst, würdest du wissen, das gerade im Bezug auf sozial-emotionaler Basis so viel passiert, was man als Mama nicht in dem Umfang leisten kann.
Nicht jede findet es wahnsinnig erregend spanndend Pekip, Babyschwimmen, Kangarooing und Säuglingsworkout mit Krabbelspielgruppe zu vereinen. Bestenfalls alles zusammen 1x die Woche und jede Woche.
Also ich nicht.
Da weis ich zu schätzen, was die Krippenpädagogik mir als Mama bzw als Familie bietet.
Das fängt im Morgenkreis mit gemeinsamen Frühstück schon an, geht bishin zu tollen Auflügen, Erlebnispädagogik, Sinnenesfahrungen und dann noch Feste zu feiern.
Viele Mamas und Papas sind darüber sehr dankbar.
Ich erlebe so oft migranten Familien die so dankbar sind über Feste und traditionen, die sie vorher so garnicht kannten. Genau solche Familien, im übrigen wo viel geschimpft wird, sind es die immer parat stehen bei Spenden/Hilfen/Auf-abbau.

Der Übergang in den Kindergarten ist so viel leichter und einfacher. Sie kennen einfach das Zusammenleben.
Viele Mütter bieten auch ohne Krippe das beste für ihre Kinder, keine Frage. Es gibt kein Richtig oder Falsch.
Ich bin froh und dankbar, unabhängig davon das ich den Beruf ausübe, das es die Krippenpädagogik gibt.

Und heutzutage bleibt so vielen Eltern keine andere Möglichkeit. Und ja, das der Personalschlüssel jenseits von gut und böse ist, müssen wir nicht Diskutieren. Das ist seit Jahren so, aber vielleicht sollte man ganz oben mal schauen und zusehen das was passiert, das den Beruf attraktiver macht. Fängt beim Verdienst schon an.

Zum Abschluss noch:
Für den 1. Beitrag ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt...
Lady_in_Green
556 Beiträge
29.03.2022 16:31
Wenn ich mein Kind also in die Krippe geben will, sollte ich es vorher nicht stillen, tragen und trösten, damit es bloß kein Urvertrauen entwickelt, sondern direkt auf die harte, kalte Welt in sächsischen Kindertagesstätten vorbereitet wird?

Verdammt. Das hätte man mir mal vor 16 Jahren sagen sollen.

Die Erzieherinnen in unserer Kita scheinen ihren Job übrigens sehr gerne zu machen und viele sind auch schon lange dabei. Der Betreuungsschlüssel im Krippenbereich ist nicht 1:6, sondern 1:4 und die Kkeinsten werden auch von den Erzieherinnen mal zeitweise im Tuch oder der Trage durch die Gegend geschaukelt. Ist es wie zuhause? Nein.
Allerdings war ich z.B. nach der Geburt meiner 2. Tochter alleinerziehend mit einem Baby mit einer schweren Erkrankung, gerade 2 Jahre alt gewordenen Zwillingen und einem 3-jährigen Sohn. Da war auch zuhause nicht mehr unbedingt die Zeit zur 100% Bedürfniserfüllung bei den drei "großen" Kindern.

Wäre es für meine Kinder schöner gewesen eine Mama zu haben, die 3-4 Jahre mit ihnen zuhause bleibt ohne finanzielle Sorgen und die in dieser Rolle total aufgeht und glücklich ist? Vielleicht.
War es besser für meine Kinder in der Krippe auch mal doofen Situationen ausgesetzt zu sein und Enttäuschung und Frust dort zu erleben anstatt zuhause mit einer Mutter zu sein, die ihre Berufstätigkeit vermisst, von finanziellen Sorgen gequält wird und in einer zumindest subjektiv existierenden Isolation vor sich hin vegetiert? Definitiv ja.
Von daher war das unser Weg. Und wenn ich mir meine Teenager so anschaue ist zumindest vieles ganz ordentlich gelaufen. Bei den Kleinen wird es sich noch zeigen, aber ich bin optimistisch.
29.03.2022 17:15
Ich denke das ist reine Provokation weil das ein Thema ist wo manche dir vielleicht recht geben aber anderen machst du damit vielleicht ein schlechtes Gewissen.
Wir haben anscheinend sehr viel Glück mit unserer Krippe, 4 Erzieher mit 12 Kindern, eine macht das schon jahrelang und man merkt Sie liebt ihren Beruf.
In unsere Gruppe geht auch ein Kind einer anderen Erzieherin, also soo blöd kann das gar nicht sein.
Mein Kind ist trotzdem ein ganz tolles Mädchen, obwohl ich sie mit 1,5 Jahren in Krippe habe.
Und eine gute Bindung haben wir auch
annnnie
1671 Beiträge
29.03.2022 17:35
Wie schrecklich ich mich fühle, nachdem ich diesen Beitrag gelesen habe. Ich konnte nur 1 Jahr zu Hause bleiben, habe Glück nun das zweite Kind zu erwarten und bin somit wieder zu Hause, muss aber auch das zweite Kind nach dem ersten Lebensjahr in die Fremdbetreuung geben. Beim ersten habe ich keinen Platz bekommen und erst kürzlich die Fremdbetreuung gestartet. Ich fühlte mich so schon so unglaublich schlecht, dass ich mich nicht allein um ihn kümmern kann, weil ich arbeiten gehen muss. Und dann lese ich diesen verurteilenden Beitrag.

Die Erzieherinnen meines Sohnes sind wundervolle Frauen, die mir zum Glück nicht eine Sekunde das Gefühl gegeben haben, das du mit dem Beitrag versuchst zu vermitteln.
Yuria
353 Beiträge
29.03.2022 17:46
Meine Güte, warum reagiert ihr denn auf diesen bescheuerten tread??
Ist doch völlig klar das der/die/das te sich hier nur angemeldet hat um Schwachsinn vom Stapel zu lassen.

Und wenn da was dran sein sollte:
Bitte bitte tu den kids der Einrichtung einen Gefallen und such dir nen anderen Beruf!
bambina_1990
16773 Beiträge
29.03.2022 18:04
Schon Ferien oder nicht ganz sauber ?

Die Kinder werden ja nicht heute gestillt und morgen in die Kita gebracht ,man stillt ab vorher frage mich was so ein mist soll , es geht dich einen feuchten an warum Kinder mit 12 Monaten in die Kita kommen !
EmViMoJa
2448 Beiträge
29.03.2022 18:10
Ach was, man muss ja nicht mal abstillen. Wieviele Stillkinder hatte ich (als Erzieherin) in der Krippe und sie kamen ganz gut ohne Stillen klar (und ich sage jetzt mal, dass wir den Kleinen (also den ganz kleinen) manchmal auch abgepumpte Milch von Mama gegeben haben. Oder Kinder die noch einschlafbegleitet wurden von uns Erzieher*innen.

Ziemlich doll einseitig aber hier sollte sich wirklich niemand schlecht fühlen wegen diesem Beitrag.

Liebe Grüße
29.03.2022 18:46
Was bist Du denn für eine?
Du klingst wie eine Kollegin die ich mal HATTE...
In der Krippe arbeiten aber kein Verständnis für Eltern haben, die ihr Kind eben bringen MÜSSEN. Oder auch das Gute daran zu sehen, für das Kind...

Ständig an den Eltern herummäkeln, wenn sie sich einfach mal "rausnehmen" ihr Kind auch während ihres Urlaubs zwei Tage in die Krippe zu bringen.
Meine Kollegin sagte immer Sachen wie..
"ich habe das alles damals auch ganz allein geschafft"
"ich habe meine Tochter immer bei mir gehabt, wenn ich frei hatte"
"ich habe meine Tochter immer schon vor dem Schlafen abgeholt"
"Du armes Kind, musstest Du schon so früh aus dem Haus.."
"wieso haben wir um 3 Uhr denn ständig noch 6 Kinder?" (von 15 und einer Betreuungszeit bis 17 Uhr...)
blablabla....

Wenn Du so denkst und so redest, sogar öffentlich postest.
Dann bitte .... geh! Du hast nichts in der Krippe zu suchen! An dieser Stelle muss man so gut mit den Eltern zusammenarbeiten und nicht gegen sie sein.
ghostcat87
2108 Beiträge
29.03.2022 18:53
Ich verstehe de Ausgangspost schon.
Und ich glaube die Dame hat die letzten Tage vielleicht einfach etwas sehr negatives erlebt und möchte sich der Welt mitteilen.

Ich selbst konnte nie verstehen wieso man freiwillig sein Kind mit 12 Monaten abgibt. Der einzige Grund ist wirklich, wenn sich der Lebensunterhalt nicht anderes verdienen lässt! Ja soll man denn verhungern, hauptsache das Kind Zuhause?? Ganz sicher nicht. Wer es finanziell nicht schafft soll entweder frühzeitig sich um finanzielle Sicherheit VOR dem Kinderwunsch kümmern, oder eben nach dem Elterngeld arbeiten gehen.
Wenn es aber finanziell kein Problem gibt und man das Kind einfach so abgibt damit es mit anderen zusammen ist und man mehr Zeit für sich hat oder sonst was, sorry, versteh ich nicht.
Mit 12 Monaten sind sie so klein, und das nur einmal! Sie brauchen die Eltern so arg. Egal wie liebevoll die Erzieher sind, das ist kein Ersatz.

2-3 Jahre Zuhause sind für mich schon wieder zu lange. Wer es aber schafft dem Kind und sich selbst gerecht zu werden, und auch finanziell keine Hilfe brauch, kann er gerne Zuhause bleiben.
Ich hatte beim ersten Kind gesagt mit 22 Monaten Krippe. Meldet man ja frühzeitig an, am Ende war es höchste Zeit, für Kind und mich selbst. 20 Monate wären das perfekte Alter gewesen.
Beim zweiten war es mit 17 Monaten, im Nachhinein 2-3 Monate zu früh.
Es wird kein drittes geben, aber ich finde 20 Monate wirklich perfekt. Die Kinder sind soweit schon selbstständig und verstehen sehr viel. Es gibt schon mehr Erfahrung mit Trennungen von den Eltern und das Verständnis dass die Eltern es wieder abholen ist auch schon da.

Aber wie gesagt, wer es nicht kann, soll einfach das Beste daraus machen! Und ich glaube jede Mama versucht immer das Beste für ihr Kind!
12Pfoten
1686 Beiträge
29.03.2022 20:02
Unsere erste Krippenerfahrung war genauso...grottiger Personalschlüssel, keine Zeit für die Eingewöhnung, keine Bezugserzieherin, ständig wechselndes Personal...es war für uns beide ne Grenzerfahrung.

Wir haben dann eine wunderbare Tagesmutter gefunden und ich find diesen kleinen, familiären Rahmen für die Minis perfekt.

Wann nun wer sein Kind wohin schickt ist so facettenreich, da kann niemand drüber urteilen. Vor allem jetzt in Coronazeiten, wo sich solche Sachen wie Krabbelgruppe und co nicht so einfach organisieren liesen.
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