Mütter- und Schwangerenforum

Hebamme - ab wann suchen?

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Mimolino
2329 Beiträge
25.02.2021 13:15
Ich würde auch jetzt anfangen und mir 2-3 raussuchen wenn du so gar keine Empfehlungen hast und die kennenlernen.Du hast Anspruch auf ein Kennenlernengespräch und ich finde auch wenn du "nur" Nachsorge ist sollte es schon passen die Betreuung ist ja auch in der Nachsorge meist recht intim und wer mag das schon mit jemandem machen den er so gar nicht mag?
Fjara
437 Beiträge
25.02.2021 14:47
Kurzes Update: hatte eben ein nettes Gespräch mit einer Hebamme, welche noch Kapazitäten hätte Anfang November. Allerdings möchte diese nicht nur die Wochenbettbetreuung machen, sondern auch während der Schwangerschaft immer schon im Wechsel mit dem Gyn mitbetreuen. Was wiederum mein Gyn nicht so toll findet.

Ich schau mich noch ein bisschen um, würde aber durchaus mal ein Kennenlernen mit besagter Hebamme in Betracht ziehen.
Chrysopelea
15583 Beiträge
25.02.2021 15:26
Zitat von Fjara:

Kurzes Update: hatte eben ein nettes Gespräch mit einer Hebamme, welche noch Kapazitäten hätte Anfang November. Allerdings möchte diese nicht nur die Wochenbettbetreuung machen, sondern auch während der Schwangerschaft immer schon im Wechsel mit dem Gyn mitbetreuen. Was wiederum mein Gyn nicht so toll findet.

Ich schau mich noch ein bisschen um, würde aber durchaus mal ein Kennenlernen mit besagter Hebamme in Betracht ziehen.


Ich kann die Vorsorge bei der Hebamme prinzipiell sehr empfehlen, aber es ist deine Entscheidung und Zwang finde ich an dieser Stelle absolut deplatziert, da wäre mein Vertrauen direkt dahin
FräuleinS
3660 Beiträge
25.02.2021 15:37
Zitat von Fjara:

Kurzes Update: hatte eben ein nettes Gespräch mit einer Hebamme, welche noch Kapazitäten hätte Anfang November. Allerdings möchte diese nicht nur die Wochenbettbetreuung machen, sondern auch während der Schwangerschaft immer schon im Wechsel mit dem Gyn mitbetreuen. Was wiederum mein Gyn nicht so toll findet.

Ich schau mich noch ein bisschen um, würde aber durchaus mal ein Kennenlernen mit besagter Hebamme in Betracht ziehen.


Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Hebammen auch andere Treffen vor der Geburt abrechnen können. Ich habe meine Hebamme regelmäßig vor der Geburt gesehen, obwohl die FÄ die gesamte Vorsorge gemacht hat. Insbesondere ging es um Beschwerden oder Ängste, aber auch schon um Stillen, Beckenbodenschonung und Ernährung.
Ich frag mich immer, wieso andere Hebammen das scheinbar nicht können?!

Lern sie doch erstmal kennen und frag vielleicht nach, warum ihr das so wichtig ist, dass sie auch Untersuchungen macht. Wenn es nur ums Geld geht wirst du es merken.
Schaf
12473 Beiträge
25.02.2021 18:35
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Fjara:

Kurzes Update: hatte eben ein nettes Gespräch mit einer Hebamme, welche noch Kapazitäten hätte Anfang November. Allerdings möchte diese nicht nur die Wochenbettbetreuung machen, sondern auch während der Schwangerschaft immer schon im Wechsel mit dem Gyn mitbetreuen. Was wiederum mein Gyn nicht so toll findet.

Ich schau mich noch ein bisschen um, würde aber durchaus mal ein Kennenlernen mit besagter Hebamme in Betracht ziehen.


Ich kann die Vorsorge bei der Hebamme prinzipiell sehr empfehlen, aber es ist deine Entscheidung und Zwang finde ich an dieser Stelle absolut deplatziert, da wäre mein Vertrauen direkt dahin

Vielleicht möchte sie die Schwangere auch erst kennen lernen? Um sie nach der Geburt gut betreuen zu können?

Finde ich völlig gewährleistet und eher vertrauensfördernd als störend.
Arielle30
3015 Beiträge
25.02.2021 18:43
Nach dem 1. FA termin.
25.02.2021 20:02
Ich würde auch sofort suchen.
Ich hatte auch schnell Eine. In der 15. Woche musste sie mir aus gesundheitlichen Gründen absagen und somit hatte ich am Ende keine Hebamme. Ich habe lange gesucht und niemanden gefunden.
Viel Glück
Chrysopelea
15583 Beiträge
25.02.2021 20:05
Zitat von Schaf:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Fjara:

Kurzes Update: hatte eben ein nettes Gespräch mit einer Hebamme, welche noch Kapazitäten hätte Anfang November. Allerdings möchte diese nicht nur die Wochenbettbetreuung machen, sondern auch während der Schwangerschaft immer schon im Wechsel mit dem Gyn mitbetreuen. Was wiederum mein Gyn nicht so toll findet.

Ich schau mich noch ein bisschen um, würde aber durchaus mal ein Kennenlernen mit besagter Hebamme in Betracht ziehen.


Ich kann die Vorsorge bei der Hebamme prinzipiell sehr empfehlen, aber es ist deine Entscheidung und Zwang finde ich an dieser Stelle absolut deplatziert, da wäre mein Vertrauen direkt dahin

Vielleicht möchte sie die Schwangere auch erst kennen lernen? Um sie nach der Geburt gut betreuen zu können?

Finde ich völlig gewährleistet und eher vertrauensfördernd als störend.


Kennen lernen ist für mich was anderes als "ich betreue sie nur, wenn ich mindestens die Hälfte der Vorsorge machen kann". So kam es bei mir an und das empfinde ich als Zwang. Ein persönliches Gespräch und dabei die Erklärung der Vorteile der Hebammenbetreuumg in der Schwangerschaft finde ich gut. Wie schon gesagt, ich kann die schwangeren or sorge bei der Hebamme sehr empfehlen, war viel angenehmer als beim Arzt.
Fjara
437 Beiträge
25.02.2021 20:44
Zitat von Schaf:

Vielleicht möchte sie die Schwangere auch erst kennen lernen? Um sie nach der Geburt gut betreuen zu können?

Finde ich völlig gewährleistet und eher vertrauensfördernd als störend.


Versteht mich bitte nicht falsch: Ich finde es wichtig und richtig, dass Hebamme und Mama sich schon vor der Geburt kennenlernen. Immerhin ist ja gerade die Zeit nach der Geburt noch einmal viel intimer, da sollte die Chemie zwischen den beiden schon stimmen. Ich bin da ganz dafür, weswegen ich sie ja auch gerne kennenlernen möchte.

Aber aus diversen Gründen weiß ich für mich eben noch nicht so genau, ob ich die Vorsorge wirklich zu 50% durch eine Hebamme machen lassen möchte. Und sie sagte ja ganz klar am Telefon, dass sie eben nicht nur die Wochenbettbetreuung macht, sondern immer auch schon die Vorsorge (abwechselnd mit dem Gyn) übernehmen möchte.
Mal ganz davon abgesehen, dass sie sagte, dass nun gerade mein Gyn das eigentlich auch nicht mag - aber ich denke, das ist eher wieder so ein abteilungsübergreifendes Gerangel. Da würde ich eigentlich wenig drauf geben wollen, weil es am Ende ja MEINE Entscheidung sein sollte .

Ich habe jetzt noch Kontakt zu einer weiteren Praxis aufgenommen, auch diese hätte wohl noch Kapazitäten, es klang aber auch da so an, dass sie dort gern die Vorsorge mitmachen wollen würden. Das werde ich aber noch einmal genauer abklären und dann mal schauen, was ich mache.

Offenbar ist es hier nicht so schwer, überhaupt eine Hebamme zu finden gerade, sondern vielmehr eine, die nur die Wochenbettbetreuung übernimmt.
tightrope
599 Beiträge
25.02.2021 20:49
Ich hab immer die Vorsorge bei der gyn gemacht wo eh kein ultraschall war. Dann fand ich es sogar als Vorteil. Weil neben Blutdruck, wiegen, pipi und dem Kram hatte die hebamme auch bei der Vorsorge immer ne Stunde Zeit. Für sorgen, Ängste usw. Ich fand es super
TiniBini
10051 Beiträge
25.02.2021 21:10
Viele Hebammen, zumindest hier in der Gegend spezialisieren sich gerade und möchten ganzheitlich betreuen. Wenn ein Arzt das nicht toll findet, ist das Problem eher dort zu klären als bei der Hebamme. Einen Arzt braucht man in einer gesunden Schwangerschaft und Geburt nicht, eine Hebamme schon. Und vielen Ärzten geht es mit den ganzen Igelleistungen und pathologiesieren auch nur ums Geld.

Wenn dir die Hebamme sympathisch ist, überlegt gemeinsam wie die Zusammenarbeit aussehen kann und dann findet sich alles weitere.
Bibri123
726 Beiträge
25.02.2021 22:16
Ich habe auch nach der 12. Woche nach einer Hebamme Ausschau gehalten. Muss dazu sagen, dass ich auch Glück hatte, dass meine Wunschhebamme zu der Zeit noch Kapazitäten frei hatte.

Ich wusste zum Beispiel zu dem Zeitpunkt nicht, dass es auch Hebammen gibt, die nur während der SS betreuen oder es nur Hebammen gibt, die nur Wochenbettbetreuung machen.

Ich war sehr froh, auch während der SS betreut zu werden. Sie hat mir so viele Tipps gegeben und auch Übungen gezeigt. Es war wirklich sehr hilfreich.
Außerdem war ich dann automatisch bei ihr zum Geburtsvorbereitungskurs angemeldet.
War sehr praktisch
Egypt
656 Beiträge
26.02.2021 09:56
Also ich habe meine Hebamme immer zusätzlich zu den Vorosrgeterminen beim FA gesehen.
Ich hatte also alle 4 Wochen eine Untersuchung beim FA und zusätzlich alle 4 Wochen ein Gespräch (mit Abtasten und so) bei meiner Hebamme. Habe also alle 2 Wochen entweder FA oder Hebamme gesehen und die Hebamme dann halt zur Nachsorge.
Da kam nie irgendwas von wegen "die Krankenkasse übernimmt nicht beides" oder so.
Vllt ist das ja auch etwas, dass die Hebamme, mit der du gesprochen hast, meint? Ich hatte quasi 100 % FA Vorsorge und zusätzlich 100 % Hebammenvorsorge (wobei die aber nie etwas in den Mutterpass geschrieben hat oder so. Vllt weil sie wusste, dass die FA das macht und sie bei mir dann nicht so viel zu tun hat? )
Fjara
437 Beiträge
26.02.2021 10:27
Zitat von Egypt:

Also ich habe meine Hebamme immer zusätzlich zu den Vorosrgeterminen beim FA gesehen.
Ich hatte also alle 4 Wochen eine Untersuchung beim FA und zusätzlich alle 4 Wochen ein Gespräch (mit Abtasten und so) bei meiner Hebamme. Habe also alle 2 Wochen entweder FA oder Hebamme gesehen und die Hebamme dann halt zur Nachsorge.
Da kam nie irgendwas von wegen "die Krankenkasse übernimmt nicht beides" oder so.
Vllt ist das ja auch etwas, dass die Hebamme, mit der du gesprochen hast, meint? Ich hatte quasi 100 % FA Vorsorge und zusätzlich 100 % Hebammenvorsorge (wobei die aber nie etwas in den Mutterpass geschrieben hat oder so. Vllt weil sie wusste, dass die FA das macht und sie bei mir dann nicht so viel zu tun hat? )


Vielen Dank für die Info. Das werde ich mir mal notieren und besprechen bei meinem Termin nächste Woche.
Und notfalls kann ich ja sicherlich noch immer bei meiner Krankenkasse anrufen und nachfragen, was genau die alles übernehmen.
26.02.2021 16:20
Zitat von Fjara:

Zitat von Schaf:

Vielleicht möchte sie die Schwangere auch erst kennen lernen? Um sie nach der Geburt gut betreuen zu können?

Finde ich völlig gewährleistet und eher vertrauensfördernd als störend.


Versteht mich bitte nicht falsch: Ich finde es wichtig und richtig, dass Hebamme und Mama sich schon vor der Geburt kennenlernen. Immerhin ist ja gerade die Zeit nach der Geburt noch einmal viel intimer, da sollte die Chemie zwischen den beiden schon stimmen. Ich bin da ganz dafür, weswegen ich sie ja auch gerne kennenlernen möchte.

Aber aus diversen Gründen weiß ich für mich eben noch nicht so genau, ob ich die Vorsorge wirklich zu 50% durch eine Hebamme machen lassen möchte. Und sie sagte ja ganz klar am Telefon, dass sie eben nicht nur die Wochenbettbetreuung macht, sondern immer auch schon die Vorsorge (abwechselnd mit dem Gyn) übernehmen möchte.
Mal ganz davon abgesehen, dass sie sagte, dass nun gerade mein Gyn das eigentlich auch nicht mag - aber ich denke, das ist eher wieder so ein abteilungsübergreifendes Gerangel. Da würde ich eigentlich wenig drauf geben wollen, weil es am Ende ja MEINE Entscheidung sein sollte .

Ich habe jetzt noch Kontakt zu einer weiteren Praxis aufgenommen, auch diese hätte wohl noch Kapazitäten, es klang aber auch da so an, dass sie dort gern die Vorsorge mitmachen wollen würden. Das werde ich aber noch einmal genauer abklären und dann mal schauen, was ich mache.

Offenbar ist es hier nicht so schwer, überhaupt eine Hebamme zu finden gerade, sondern vielmehr eine, die nur die Wochenbettbetreuung übernimmt.


Vielleicht sollte man es auch mal aus folgendem blickwinkel betrachten:

den Hebammen ist es sicher auch lieber weniger Frauen und dafür intensiver zu betreuen.
von daher verstehe ich gut dass sie gerne auch die Vorsorge mitmachen möchten eben damit sie nicht nur auf Nachsorge festgelegt sind sondern damit es vielfältiger ist, ihr tätigkeitsfeld.

und natürlich ist es auch ein Gerangel zwischen den frauenärztin und Hebammen keiner möchte gerne etwas abgeben jeder möchte gerne alles haben.

und da mittlerweile die Nachfrage nach Hebammen größer ist als das Angebot können sie es sich halt auch rausnehmen diejenigen Frauen zu betreuen bei denen es für sie eben auch passt.

Ich selbst bin sicher keine Hebamme aber ich kann gut verstehen dass auch Hebammen gerne ihr komplettes betreuungsangebot bei einer Frau die sie betreuen ausüben möchten

Wäre ich Hebamme, fände ich das wohl auch an schönsten
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