Mütter- und Schwangerenforum

Hebamme - Ja oder Nein? Eure Erfahrungen

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05.09.2017 13:15
Ich bin mit meinem ersten Kind gerade schwanger und habe auch nur eine Hebamme für die Nachsorge, weil ich dachte, dass es viel schöner ist die Vorsorge komplett von Frauenarzt machen zu lassen. Mittlerweile sehe ich es anders. War jetzt gerade die letzten 2 Wochen bei meiner Hebamme zur Vorsorge, da mein Frauenarzt im Urlaub war. Und ich fühle mich dort noch viel wohler. Aber gut ich weiß, dass ich mich auch jederzeit bei ihr melden kann vor der Geburt. Ich wohne ländlich und selbst hier hatte ich Glück und war die letzte die Ende der 16. SSW von ihr angenommen wurde. Wünsche dir viel glück bei der Suche.
Juliane2011
3646 Beiträge
05.09.2017 13:18
Ich hatte bei beiden Kids eine für Vorsorge, GVK, Nachsorge und Rückbildung. Und auch jetzt beim 3. steht meine Hebamme von Nr. 2 schon in den Startlöchern. Ich kann mir das ehrlich gar nicht ohne vorstellen. Vor allem beim stillen hab ich immer Hilfe benötigt.
Genki
2423 Beiträge
05.09.2017 13:31
Ich hatte beim ersten Kind eine Hebamme für die Nachsorge und empfand es auch als wichtig, obwohl ich das Glück hatte, dass es weder Still- noch Gewichtsprobleme oder sonstiges gab.
Beim jetzigen Kind hatte ich keine Hebamme mehr bekommen und brauche Gott sei Dank auch keine. Aus jetziger Sicht würde ich sagen, dass wir eigentlich keine Probleme haben. Zu Beginn gab es leichte Probleme, die ich aber aufgrund meiner Erfahrung ganz einfach beseitigen konnte. Wäre dies das erste Kind gewesen, wäre ich jedoch sicher verzweifelt...
Lalej
204 Beiträge
05.09.2017 14:48
Also für die Nachsorge war meine Hebamme sehr wichtig. Besonders beim ersten Kind kommen sehr viele Fragen auf und man ist froh jemanden kompetenten mit Erfahrung zu haben, die all deine Fragen beantworten kann und die auch noch nach Hause kommt. Für mich war aber auch besonders das Wiegen wichtig, da ich unerwartet ein Frühchen bekam, das auch nach der Entlassung sehr klein und leicht war.
arielle_waterloo
1373 Beiträge
05.09.2017 15:08
Ich hatte bei meiner Maus (auch erstes Kind) keine Hebi zur Vorsorge, das hat alles meine FÄ gemacht. Ich hätte wahrscheinlich auch gar keine Zeit mehr dafür gehabt, da ich dank Risikoschwangerschaft und SS-Diabetes nur unterwegs war (FÄ, Diabetologin und KH zum regelmäßigen Doppler). War schon alles recht stressig, aber dafür gab's ein kerngesundes und vollkommen normales Baby (nicht zu schwer oder zu groß). Zur Vorsorge hätte ich auch vom Gefühl her keine gebraucht, ich war recht entspannt und zuversichtlich, dass die Ärzte ihr Bestes tun.
Zur Nachsorge hatte ich aber eine und sie zu bekommen, war echt schwer. Ich war den ersten Tag mit Baby Zuhause (wurde an einem Sonntag 5 Tage nach dem Kaiserschnitt entlassen), komplett alleine und habe so viel telefoniert wie noch nie in meinem Leben. Ich war froh, dass sie mich noch aufgenommen hat und sie kam dann auch den nächsten Tag schon bis zum Ende der 6 Wochen Wochenbett. Sie hat die Maus regelmäßig gewogen, sich um den Nabel gekümmert, wir haben sie zusammen gebadet und sie hat nach meiner Narbe und Gebärmutter geschaut (abgetastet). Für das nächste Kind werde ich sie wieder kontaktieren, aber auch nur zur Nachsorge.

Bei uns gibt's Hebammen, die Vor- und Nachsorge machen und welche, die nur jeweils das eine anbieten. Der Kreißsaal vom KH hat dazu auch Broschüren mit den Daten der Hebammen - allerdings hatte ich meine Hebi nicht direkt darüber sondern über zig Umwege gefunden. Ich würde mich an deiner Stelle schnell an die Suche machen, dank der bescheidenen Versicherungssituation werden Hebammen langsam rar bzw. fahren nicht mehr so weit zu ihren Mamis.

Viel Glück .
Darwin27
10550 Beiträge
05.09.2017 15:09
Das mit den Hebammen läuft ja in jedem (Bundes-)Land anders scheinbar. Bei uns kann man sich eine aussuchen, die dann auch bei der Geburt dabei ist. Das war mir ganz wichtig. Ich wollte im Vorfeld eine haben, die mich kennt, weiß was ich will und was nicht und der ich vertraue. Vor- und Nachsorge war mir weniger wichtig, wobei sie mir bei der Nachsorge und auch beim Stillen eine angenehme Stütze war.

Immer wieder mit DIESER Hebamme.
bambina_1990
16691 Beiträge
05.09.2017 15:36
Ich hatte bei der großen.eine ....die hätte ich mir sparen können ,hab sie aber auch wirklich nicht gebraucht ,hab bei den drei anderen schon gar keine mehr gehabt ,da das kh mir aber auf den sack ging mit ner hebi hab ich zu denen gesagt ich hab eine und gut
05.09.2017 15:53
Puh, ich befasse mich auch gerade mit dem Hebammen-Angebot in unserer Gegend und bin verwirrt

Sucht man über Hebammensuche . de findet man bei uns zahlreiche Hebammen, aber bei keiner steht im Leistungsspektrum "Geburtshilfe" o.ä. dabei. Schaut man auf die Seite vom Krankenhaus findet man eine Sogenannte Hebammengemeinschaft, die im Krankenhaus tätig sind. Sollte man sich dann einen von denen auswählen? Leider bietet von denen keine Trageberatung an, das ist mir eigentlich sehr wichtig
05.09.2017 15:55
Zitat von Xaphania:

Puh, ich befasse mich auch gerade mit dem Hebammen-Angebot in unserer Gegend und bin verwirrt

Sucht man über Hebammensuche . de findet man bei uns zahlreiche Hebammen, aber bei keiner steht im Leistungsspektrum "Geburtshilfe" o.ä. dabei. Schaut man auf die Seite vom Krankenhaus findet man eine Sogenannte Hebammengemeinschaft, die im Krankenhaus tätig sind. Sollte man sich dann einen von denen auswählen? Leider bietet von denen keine Trageberatung an, das ist mir eigentlich sehr wichtig


Trageberatung kannst du auch unabhänig bei einer Trageberaterin machen. Kaum eine Hebamme hat eine Zusatzausbildung in dieser Hinsicht....
05.09.2017 16:11
beim großen hatte ich keine hebamme... weder zur vor- noch zur nachsorge...
beim lütten hatte ich eine zur Vorsorge... zur nachsorge haben wir uns im prinzip einmal gesehen
bei der kleinsten hatte ich zwei... meine Hausgeburtshebamme zur Vorsorge und eine für die Nachsorge...
meine ganz persönliche erfahrung für mich: Vorsorge super nützlich... keine wartezeit, wesentlich weniger stress (abgesehen von den diskussionen mit meiner FA, dass hebammen ärzte ja nicht ersetzen )... aber zur Nachsorge brauche ich keine. Im gegenteil: ständig jemanden zu besuch zu haben stresst mich nur... und infos besorgen zum stillen, baden, usw. konnte ich auch selbst... hab ja eh auf dem sofa gesessen zum stillen und hatte zeit zum googlen...
05.09.2017 17:55
Zur Vorsorge fand ich meine Hebamme besonders beim 2. Baby toll. Keine Wartezeit in einer zu vollen Praxis. Super, wenn das große Kind noch zu Hause ist.

Bei der Nachsorge ist sie hingegen super, wenn es um die Gewichtszunahme und das Stillen geht.
shelyra
69108 Beiträge
05.09.2017 19:02
Zitat von Xaphania:

Puh, ich befasse mich auch gerade mit dem Hebammen-Angebot in unserer Gegend und bin verwirrt

Sucht man über Hebammensuche . de findet man bei uns zahlreiche Hebammen, aber bei keiner steht im Leistungsspektrum "Geburtshilfe" o.ä. dabei. Schaut man auf die Seite vom Krankenhaus findet man eine Sogenannte Hebammengemeinschaft, die im Krankenhaus tätig sind. Sollte man sich dann einen von denen auswählen? Leider bietet von denen keine Trageberatung an, das ist mir eigentlich sehr wichtig


naja, geburtshilfe ist eigentlich das gebiet einer hebi, deswegen wird das meist nicht zusätzlich erwähnt.
ruf doch einfach an udn frag dich durch was genau die hebi anbietet... nicht immer steht alles auf einer internetseite.

trageberatung kannst du auch ohne hebi machen. ist meist eh besser.
Katheryna
2783 Beiträge
05.09.2017 19:12
Ich hatte während der SS keine Hebamme. Ich habe mich auch beim FA gut aufgehoben gefühlt .
Zur Nachsorge hatte ich dann eine. Ich dachte, man muss eine haben, aber ich war doch auch froh, dass sie da war und man nicht gleich zum KiA rennen muss oder so.
Oneiros
209 Beiträge
05.09.2017 19:22
Also ich habe eine Hebamme, sogar eine Familienhebamme falls es interessiert.
Für mich ist sie weniger physisch wichtig als psychisch in der Vorbereitung auf meine unerwartete Mamarolle. Ich genieße sehr, dass sie immer ohne großen Zeitdruck zu mir kommt, ausgiebig mit mir quatscht rund ums Thema Erstausstattung, erste Zeit mit Baby, Geburt usw. Es ist einfach was anderes als bei der Gyn, die einen in 20 min abarbeitet, egal wie nett sie auch ist dabei.

Aber ich weiß auch nicht inwieweit das normale Hebammen auch so machen, aber ich bin sehr froh, dass ich die Familienhebamme habe. Braucht aber sicher auch nicht jeder
05.09.2017 19:35
Zitat von shelyra:

Zitat von Xaphania:

Puh, ich befasse mich auch gerade mit dem Hebammen-Angebot in unserer Gegend und bin verwirrt

Sucht man über Hebammensuche . de findet man bei uns zahlreiche Hebammen, aber bei keiner steht im Leistungsspektrum "Geburtshilfe" o.ä. dabei. Schaut man auf die Seite vom Krankenhaus findet man eine Sogenannte Hebammengemeinschaft, die im Krankenhaus tätig sind. Sollte man sich dann einen von denen auswählen? Leider bietet von denen keine Trageberatung an, das ist mir eigentlich sehr wichtig


naja, geburtshilfe ist eigentlich das gebiet einer hebi, deswegen wird das meist nicht zusätzlich erwähnt.
ruf doch einfach an udn frag dich durch was genau die hebi anbietet... nicht immer steht alles auf einer internetseite.

trageberatung kannst du auch ohne hebi machen. ist meist eh besser.


Danke für die Info. Auf der Homepage der ersten Hebamme stand explizit, dass sie keine Geburtshilfe macht, sondern nur Vor- und Nachsorge. Ich bin verwirrt

Das mit der Trageberatung ist auch interessant, das wusste ich nicht
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