Ich habe meine Schwangerschaft abbrechen lassen
16.06.2015 22:18
Zitat von Marf:
Und ich finde es nicht mutig oder bewundernswert dies ins Netz zu stellen,anonym sowieso nicht. Absolution erhältst du nicht im Internet. Wäre diese Geschichte für dich wirklich abgeschlossen , verarbeitet hättest du sie nicht hier eingestellt.
Ich lese da viele Zweifel.
Das Mutige daran ist doch nicht, dass man sich an den Pranger stellt, sondern dass man sich damit auseinandersetzt, ohne die Möglichkeit zur schützenden Schönfärbung der eigenen Geschichte zu haben, wie es die eigene Erinnerung gern tut. Ich glaube, wenn sie Absolution gesucht hätte, hätte sie nicht diesen Weg gewählt.
16.06.2015 22:21
Zitat von Mamota:
Zitat von Marf:
Und ich finde es nicht mutig oder bewundernswert dies ins Netz zu stellen,anonym sowieso nicht. Absolution erhältst du nicht im Internet. Wäre diese Geschichte für dich wirklich abgeschlossen , verarbeitet hättest du sie nicht hier eingestellt.
Ich lese da viele Zweifel.
Das Mutige daran ist doch nicht, dass man sich an den Pranger stellt, sondern dass man sich damit auseinandersetzt, ohne die Möglichkeit zur schützenden Schönfärbung der eigenen Geschichte zu haben, wie es die eigene Erinnerung gern tut. Ich glaube, wenn sie Absolution gesucht hätte, hätte sie nicht diesen Weg gewählt.
16.06.2015 22:21
Zitat von Sinderela:
Zitat von Mimamk:
Meine Mutter spielte damals mit dem Gedanken mich abtreiben zu lassen. Sie hatte bereits vier Kinder, war jung, kaum Geld usw. Die klassischen Gründe.
Sie war überfordert mit allem und wusste nicht so recht was sie tun sollte. Der einzig richtige Weg erschien ihr, abzutreiben.
Sie vertraute sich ihrer Mutter an, fand dort aber auch keinen richtigen Zuspruch. O-Ton Oma: Lieber 5 Kinder auf dem Kissen, als eins auf dem Gewissen!
Sehe ich ehrlich gesagt auch so. Zumal ihr laut deiner Aussage finanziell nicht schlecht dasteht und es euch gut geht.
Gut die ganze Sache ist gelaufen, aber gutheißen kann ich das auch nicht. Und wozu anonym? An den Pranger wird man doch eh gestellt, vor allem hier im Mama Forum![]()
Der Satz von der Oma ist wirklich toll!
Nein, ist er nicht. Nur weil der Reim hübsch klingt und den kleinen Populisten in uns zum Jauchzen bringt, macht es die Kernaussage nicht wahrer. Die Bildzeitung ist voll von Gegenbeweisen, über die sich hier dann wieder aufs Unappetitlichste ausgelassen werden kann.
Überlastete Mütter sind nicht immer gute Mütter.
16.06.2015 22:23
Danke Mamota für Deine klugen Kommentare- denen schließe ich mich an
16.06.2015 22:25
Lieber abtreiben bzw zur Adoption freigeben ist auf jeden Fall besser als das Kind im wahrsten Sinne des Wortes in den Müll schmeißen oder sonst unvorstellbare Dinge machen mit einem kleinen hilflosen Wesen.
16.06.2015 22:25
Ich kann deine gedanken verstehen.. aber ehrlich gesagt hättest du soviel glück gehabt dein mann stand dir bei ..finanziell wart ihr abgesichert ..das dritte kind wäre zwar ungeplant gekommen aber es wäre nicht völlig unerwünscht gekommen denke ich
Ich hatte die wahl aufmal mich zwischen dem "luxus-leben" mit meinem mann und meiner Tochter zu entscheiden ..ohne das 2te baby was in meinem bauch war..oder für mein kind..
Ich entschied mich für letzteres zwar habe ich auch nächtelang geweint aber aus anderen gründen.. bei mir war es eher das ich wusste ich würde meinen mann verlieren, meine tochter ihren papa (was nicht stimmt denn er kommt trotzdem an seinen besuchswochenenden) und ich wusste ich kann wieder 1 jahr länger nicht arbeiten gehen da ich keine immunität besitze die ich in der ss bräuchte um in dem beruf zu arbeiten .. ich stand also vor der frage wie schaffe ich es meinen kindern die ersten jahre alleine den lebensstandart zu sichern solange ich nicht arbeiten kann dann aber alleinerziehend sein werde..
Und dennoch entschied ich so ..und glaub mir ich freue mich auch mal zeit für mich zu haben aber diese zeit will ich nicht wenn ich es auf kosten meines ungeborenen kindes austragen müsste..
Jeder trifft seine Entscheidung aber auch wenn du meinst du bereust die Entscheidung nicht bist du eine eher geringe ausnahme .. die meisten werden von alpträumen und gewissensbissen heimgesucht.. und dann hätte ich auch mein leben nicht zurück
Ich bereue es nicht diesen schritt gegangen zu sein auch wenn er wesentlich schwerer sein wird so weiß ich doch ich habe richtig entschieden
und spätestens wenn mein baby mich anlacht oder ich die ersten tritte spüre und die beiden miteinander spielen werden werde ich dafür belohnt werden ..ich hätte mir nie verziehen wenn ich mein kind hätte "verstecken" müssen also nichtmal ein us zu gedenken hätte aufstellen können ..denn dann wären fragen gekommen irgendwann auch von meiner Tochter und ich wüsste nicht wie ich ihr hätte erklären können das ich ihrem geschwisterchen das leben verwehrt hätte.. das waren so meine gedanken in der zeit und sie halfen mir mich für mein baby zu entscheiden
Ich hatte die wahl aufmal mich zwischen dem "luxus-leben" mit meinem mann und meiner Tochter zu entscheiden ..ohne das 2te baby was in meinem bauch war..oder für mein kind..
Ich entschied mich für letzteres zwar habe ich auch nächtelang geweint aber aus anderen gründen.. bei mir war es eher das ich wusste ich würde meinen mann verlieren, meine tochter ihren papa (was nicht stimmt denn er kommt trotzdem an seinen besuchswochenenden) und ich wusste ich kann wieder 1 jahr länger nicht arbeiten gehen da ich keine immunität besitze die ich in der ss bräuchte um in dem beruf zu arbeiten .. ich stand also vor der frage wie schaffe ich es meinen kindern die ersten jahre alleine den lebensstandart zu sichern solange ich nicht arbeiten kann dann aber alleinerziehend sein werde..
Und dennoch entschied ich so ..und glaub mir ich freue mich auch mal zeit für mich zu haben aber diese zeit will ich nicht wenn ich es auf kosten meines ungeborenen kindes austragen müsste..
Jeder trifft seine Entscheidung aber auch wenn du meinst du bereust die Entscheidung nicht bist du eine eher geringe ausnahme .. die meisten werden von alpträumen und gewissensbissen heimgesucht.. und dann hätte ich auch mein leben nicht zurück
Ich bereue es nicht diesen schritt gegangen zu sein auch wenn er wesentlich schwerer sein wird so weiß ich doch ich habe richtig entschieden
und spätestens wenn mein baby mich anlacht oder ich die ersten tritte spüre und die beiden miteinander spielen werden werde ich dafür belohnt werden ..ich hätte mir nie verziehen wenn ich mein kind hätte "verstecken" müssen also nichtmal ein us zu gedenken hätte aufstellen können ..denn dann wären fragen gekommen irgendwann auch von meiner Tochter und ich wüsste nicht wie ich ihr hätte erklären können das ich ihrem geschwisterchen das leben verwehrt hätte.. das waren so meine gedanken in der zeit und sie halfen mir mich für mein baby zu entscheiden
16.06.2015 22:26
Zitat von Mamota:
Zitat von Sinderela:
Zitat von Mimamk:
Meine Mutter spielte damals mit dem Gedanken mich abtreiben zu lassen. Sie hatte bereits vier Kinder, war jung, kaum Geld usw. Die klassischen Gründe.
Sie war überfordert mit allem und wusste nicht so recht was sie tun sollte. Der einzig richtige Weg erschien ihr, abzutreiben.
Sie vertraute sich ihrer Mutter an, fand dort aber auch keinen richtigen Zuspruch. O-Ton Oma: Lieber 5 Kinder auf dem Kissen, als eins auf dem Gewissen!
Sehe ich ehrlich gesagt auch so. Zumal ihr laut deiner Aussage finanziell nicht schlecht dasteht und es euch gut geht.
Gut die ganze Sache ist gelaufen, aber gutheißen kann ich das auch nicht. Und wozu anonym? An den Pranger wird man doch eh gestellt, vor allem hier im Mama Forum![]()
Der Satz von der Oma ist wirklich toll!
Nein, ist er nicht. Nur weil der Reim hübsch klingt und den kleinen Populisten in uns zum Jauchzen bringt, macht es die Kernaussage nicht wahrer. Die Bildzeitung ist voll von Gegenbeweisen, über die sich hier dann wieder aufs Unappetitlichste ausgelassen werden kann.
Überlastete Mütter sind nicht immer gute Mütter.
Ist richtig, dennoch finde ich ihre Beweggründe dieses Baby nicht zu bekommen alles andere als fair dem Baby gegenüber.
Mir macht es auch den anschein als stünde sie nicht voll und ganz hinter der ohnehin nicht wieder rückgängig machenden Entscheidung.
Natürlich ist es eine Floskel, aber eine die z.B meine Mutter aufgerüttelt hat. Und meine Mum war mit großer Sicherheit auch überfordert. Jeder geht natürlich anders damit um, trotzdem!
16.06.2015 22:31
Okay, Danke erstmal auch für die ehrlichen und schonungslosen Worte.
Kurz zur Anonymfunktion: Ja, das ist feige und spiegelt auch nochmal wieder, was ich meinem Text geschrieben habe. Ich kann und konnte mich noch fast niemandem anvertrauen. Ich kenne hier einige Frauen persönlich und wollte mich so nicht offenbaren.
Mich haben die Kommentare jetzt doch mehr mitgenommen, als ich gedacht habe. Es stimmt also, dass ich das ganze scheinbar noch nicht ausreichend verarbeitet habe. Es liegt also an mir, ob ich da noch weiter schauen muss, wie ich das hinbekomme.
Die Gründe klingen für viele sehr egoistisch, sind sie vielleicht auch. Es ist aber nicht so, dass ich hier jeden Tag stundenlang meinen Hobbys und Leidenschaften nachgehe, ganz im Gegenteil. Aber es waren die Gründe, die mich bewegt haben, die mir wichtig waren und die für mein glückliches (Familien)leben wichtig waren und sind.
Ich weiß auch, dass die meisten Frauen anders entschieden hätten und das besser hinbekommen hätten. Die sich mit dem Gedanken angefreundet hätten und das wunderbar hinbekommen hätten - nur mich selber habe ich so nicht gesehen.
Ich kann weiterhin nachvollziehen, wenn man mir hier mit komplettem Unverständnis entgegenkommt.
Mamota, Danke.
Kurz zur Anonymfunktion: Ja, das ist feige und spiegelt auch nochmal wieder, was ich meinem Text geschrieben habe. Ich kann und konnte mich noch fast niemandem anvertrauen. Ich kenne hier einige Frauen persönlich und wollte mich so nicht offenbaren.
Mich haben die Kommentare jetzt doch mehr mitgenommen, als ich gedacht habe. Es stimmt also, dass ich das ganze scheinbar noch nicht ausreichend verarbeitet habe. Es liegt also an mir, ob ich da noch weiter schauen muss, wie ich das hinbekomme.
Die Gründe klingen für viele sehr egoistisch, sind sie vielleicht auch. Es ist aber nicht so, dass ich hier jeden Tag stundenlang meinen Hobbys und Leidenschaften nachgehe, ganz im Gegenteil. Aber es waren die Gründe, die mich bewegt haben, die mir wichtig waren und die für mein glückliches (Familien)leben wichtig waren und sind.
Ich weiß auch, dass die meisten Frauen anders entschieden hätten und das besser hinbekommen hätten. Die sich mit dem Gedanken angefreundet hätten und das wunderbar hinbekommen hätten - nur mich selber habe ich so nicht gesehen.
Ich kann weiterhin nachvollziehen, wenn man mir hier mit komplettem Unverständnis entgegenkommt.
Mamota, Danke.
16.06.2015 22:33
Zitat von zuckerlie:
Danke Mamota für Deine klugen Kommentare- denen schließe ich mich an![]()
Ich mich auch.
16.06.2015 22:34
Zitat von Anonym 181737:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Ich bin kein Gegner, denn ich denke immer noch, dass das jede Frau für sich allein entscheiden sollte. Und ich lese auch heraus, dass es dir unendlich schwer fiel und bin mir ziemlich sicher, dass du nicht wieder aus versehen schwanger wirst.
Aber (ja, ich habe leider ein "aber") eure Situation klingt nicht so, als wäre es nicht machbar gewesen ein weiteres Kind zu bekommen. Sie klingt abgesichert, frei von Nöten usw. Sicher wäre ein drittes Kind mehr Arbeit und mehr Geld gewesen, aber unwesentlich. Ich glaube, dass du dich genauso damit "abgefunden" hättest, wenn du es bekommen hättest. Ich glaube, dass du es genauso geliebt hättest, wie die beiden anderen. Eure Gründe kann ich also nicht ganz verstehen. FÜR MICH wären es keine Gründe.
Aber ich kann nachvollziehen, dass es dir unendlich schwer fiel und dass du heute noch trauerst, iwie. und ich finde es gut, dass man auch mal eine solche Geschichte zu lesen bekommt. Das Leben hat eben immer zwei Seiten.
LG Zaubi
Genau dein letzter Absatz zeigt, dass du verstanden hast, was ich meine.
Und ja, ich glaube auch, dass ich dieses Kind geliebt hätte. Ich weiß aber, dass ich nicht zu den Powerfrauen gehöre, die Kinder und Haushalt wuppen und abends noch zufrieden mit ihrem Mann einschlafen. Ich hadere um meine freie Zeit, ich bin verzweifelt, wenn ich keine Zeit mehr für mich habe. Und als mein zweiter geboren wurde, wurde ich fast verrückt, weil ich mich nur noch um die Kinder kümmerte.
Aber auch für mein Verständnis, waren das keine ausreichenden Gründe. Deswegen habe ich lange gewankt, mich keinem anvertraut und viel gezweifelt.
Ich will mich hier auch nicht von der "Schuld" freisprechen. Ich weiß, dass es möglich gewesen wär dieses Kind großzuziehen. Ich wollte aber nicht und ich konnte mir nicht vorstellen noch ein Kind zu bekommen. Jedes Härchen stellte sich auf, bei dem Gedanken noch ein Kind zu bekommen, mein Herz sprang mir aus der Brust vor Schmerz.
Ich weiß aber auch, wie falsch sich das liest.
nein, es liest sich nicht falsch. Man liest eigentlich deine Zerrissenheit heraus. Die ist heute noch genauso groß, wie damals. Auf der einen Seite bist du unendlich traurig, dass du diesen Schritt gegangen bist, auf der anderen wiederum bist du sehr erleichtert. Und beide Seiten halten sich die Waage, keine überwiegt so richtig. So sieht es in deinem Herzen aus. Die Entscheidung zum Abbruch hast du mit dem Kopf getroffen und ich denke, anders wäre es auch nicht gegangen, weil es herzensmäßig eine absolute 50:50 Situation war.
Ich will deine Entscheidung damit nicht gutheißen, aber eben auch nicht verurteilen.
Ich denke, du solltest du dir, auch wenn dein Leben ansich vielleicht sehr gut läuft, für die Verarbeitung des Themas therapeutische Hilfe holen. Sonst bleibst du dein Leben lang so zerrissen und wirst ständig zwischen Bedauern und Erleichterung schwanken. Das macht auf Dauer krank.
LG Zaubi
16.06.2015 22:38
Zitat von Anonym 181737:
Zitat von Conny123_4:
Ich denke du bist einfach im falschen Forum gelandet. Mein Verstand kann natürlich irgendwie nachvollziehen was du erklären möchtest. Aber mein Herz, sieht das leider auch anders! Aber es bringt jetzt überhaupt nichts, die irgendwelche Vorwürfe zu machen!!! Diese Fragen stellst du dir ja anscheinend selber!
Wie geht's eurer Ehe damit.....?? Das stell ich mir schwer vor...?? Du solltest dir professionell helfen lassen. Nicht das du irgendwann wegen deinen Fragen und Zweifel depressiv wirst.
Ich finde nur schade, das du soooo lange gewartet hastwenn ich an das Menschlein denke was da in dir war!
Was bedeutet denn genau, das ihr nicht "ausreichend" verhütet habt....!
Ich hoffe du findest deinen Weg und wirst glücklich mit deiner Familie!
Alles gute
Wir hatten während meiner Periode Sex. Ich wusste natürlich, dass es eine minimale Wahrscheinlichkeit gibt davon schwanger zu werden, hielt es aber für sehr unwahrscheinlich.
Unsere Ehe hat das ganze verkraftet, aber wir können nicht gut über das Thema reden. Für meinen Mann ist das abgeschloßen. Hinzu kommt, dass ich mich lange nicht anfassen lassen konnte. Also keinerlei Berührung ertragen habe und wir lange gebraucht haben uns wieder anzunähern. Unser Sexleben ist wieder recht normal, aber ich bestehe trotz Spirale auf ein Kondom und bin leicht panisch, dass ich nochmal ungeplant schwanger werden könnte.
Auch wenn es vielleicht nicht so wirkt, aber ich habe tatsächlich meinen Frieden damit gefunden. Auch wenn ich traurig bin. Leider ist das kein Thema, was ich öffentlich ansprechen kann. Ich habe mich bislang nur einer Freundin anvertrauen können.
Ich bin jetzt fast 44 Jahre und als ich 40 wurde, begann das bei mir auch, dass ich so panisch wurde, denn das war meine absolute magische Obergrenze für eine gewollte oder ungewollte Schwangerschaft. Mein Freund dachte da schon länger so drüber und wollte keinesfalls. Er ging dann zur Vasektomie. Das ist für einen Mann ein wesentlich kleinerer Eingriff, als bei der Frau eine Sterilisation und ihr seid dann endlich sicher, dass nichts mehr passiert.
Red doch mal mit ihm. Das zwickt ein paar Tage und dann merkt er gar nichts mehr. Mein Freund hat es nicht bereut.
16.06.2015 22:40
Hmmm schwer...
Natürlich ist so eine Entscheidung jedem selbst überlassen... und mir an sich ist es auch lax, wie andere das halten... ich muss damit ja nicht leben...
das Thema an sich schreckt mich auch nicht...
dennoch habe ich beim lesen deines threads Bauchweh bekommen...
weil ich mich ganz ehrlich frage, ob diese Gefühle, die du hattest... nicht einfach nur die Hormone waren
Meine Jungs sind beide unglaubliche Wunschkinder... auf die ich lange warten musste. auch der kleine war geplant von anfang an...
und dennoch hatte ich zweifel, beim kleinen mehr als beim großen... der große hatte gerade angefangen, auch mal durchzuschlafen, war schon so selbstständig, so verständig und ich bin auf dem besten weg gewesen, wieder fit zu werden, was am haus zu machen, was zu arbeiten... und habe da erst gemerkt, wie fordernd diese zeit als Mama eigentlich war.
und das gefühl ist auch immer wieder mal aufgetaucht... auch in der ersten zeit mit dem kleinen... und wurde von zeit zu zeit erst schwächer... als die schwangerschafts- und dann die stillhormone zurückgingen...
auch wie du dich selbst so lange davor gedrückt hast, dass du schon so weit warst, dass selbst mir - und ich bin da wirklich abgebrüht und scheue den begriff zellhaufen nicht... Pragmatisch durch und durch halt - da die Vorstellung eines kleinen Menschleins nicht aus dem kopf geht
Verstehe mich nicht falsch, ich möchte mit diesen Worten jetzt kein Salz in irgendwelche Wunden reiben... aber ich möchte, sollte es wider erwarten noch einmal passieren, dass sich was einschleicht... dann behalte doch diese Option im Hinterkopf... dass es gar nicht so schlimm ist, wie du vielleicht empfunden hast zu der zeit (und ich glaube dir, dass es für dich schlimm war... ich hatte bei beiden jungs mind. 1 totalen zusammenbruch, in dem ich hätte schwören können, dass diese eine kleine lapalie so gravierend schlimm ist, dass unser ganzes leben aus den fugen ist
)... sondern dass es sich durch die Hormone und den schreck vielleicht nur so angefühlt hat... vertrau dich anderen an... die dir da vielleicht beistehen können...
Natürlich ist so eine Entscheidung jedem selbst überlassen... und mir an sich ist es auch lax, wie andere das halten... ich muss damit ja nicht leben...
das Thema an sich schreckt mich auch nicht...
dennoch habe ich beim lesen deines threads Bauchweh bekommen...
weil ich mich ganz ehrlich frage, ob diese Gefühle, die du hattest... nicht einfach nur die Hormone waren
Meine Jungs sind beide unglaubliche Wunschkinder... auf die ich lange warten musste. auch der kleine war geplant von anfang an...
und dennoch hatte ich zweifel, beim kleinen mehr als beim großen... der große hatte gerade angefangen, auch mal durchzuschlafen, war schon so selbstständig, so verständig und ich bin auf dem besten weg gewesen, wieder fit zu werden, was am haus zu machen, was zu arbeiten... und habe da erst gemerkt, wie fordernd diese zeit als Mama eigentlich war.
und das gefühl ist auch immer wieder mal aufgetaucht... auch in der ersten zeit mit dem kleinen... und wurde von zeit zu zeit erst schwächer... als die schwangerschafts- und dann die stillhormone zurückgingen...
auch wie du dich selbst so lange davor gedrückt hast, dass du schon so weit warst, dass selbst mir - und ich bin da wirklich abgebrüht und scheue den begriff zellhaufen nicht... Pragmatisch durch und durch halt - da die Vorstellung eines kleinen Menschleins nicht aus dem kopf geht
Verstehe mich nicht falsch, ich möchte mit diesen Worten jetzt kein Salz in irgendwelche Wunden reiben... aber ich möchte, sollte es wider erwarten noch einmal passieren, dass sich was einschleicht... dann behalte doch diese Option im Hinterkopf... dass es gar nicht so schlimm ist, wie du vielleicht empfunden hast zu der zeit (und ich glaube dir, dass es für dich schlimm war... ich hatte bei beiden jungs mind. 1 totalen zusammenbruch, in dem ich hätte schwören können, dass diese eine kleine lapalie so gravierend schlimm ist, dass unser ganzes leben aus den fugen ist
)... sondern dass es sich durch die Hormone und den schreck vielleicht nur so angefühlt hat... vertrau dich anderen an... die dir da vielleicht beistehen können...
16.06.2015 22:40
Vorwürfe bringen doch nichts bei so einem Thema die arme hat es bis heute nicht so recht verarbeitet und dann noch mit Vorwürfen kommen
Klar sind die Gründe egoistisch und 11 Woche auch noch recht spät was ich nicht gut finde!
Liebe TS ich wünsche dir für die weitere Zukunft alles gute und hoffentlich verarbeitest du das alles besser .Damit abschließen wirst du eh niemals können das ist ja selbstverständlich!
Klar sind die Gründe egoistisch und 11 Woche auch noch recht spät was ich nicht gut finde!
Liebe TS ich wünsche dir für die weitere Zukunft alles gute und hoffentlich verarbeitest du das alles besser .Damit abschließen wirst du eh niemals können das ist ja selbstverständlich!
16.06.2015 22:41
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Anonym 181737:
Zitat von Conny123_4:
Ich denke du bist einfach im falschen Forum gelandet. Mein Verstand kann natürlich irgendwie nachvollziehen was du erklären möchtest. Aber mein Herz, sieht das leider auch anders! Aber es bringt jetzt überhaupt nichts, die irgendwelche Vorwürfe zu machen!!! Diese Fragen stellst du dir ja anscheinend selber!
Wie geht's eurer Ehe damit.....?? Das stell ich mir schwer vor...?? Du solltest dir professionell helfen lassen. Nicht das du irgendwann wegen deinen Fragen und Zweifel depressiv wirst.
Ich finde nur schade, das du soooo lange gewartet hastwenn ich an das Menschlein denke was da in dir war!
Was bedeutet denn genau, das ihr nicht "ausreichend" verhütet habt....!
Ich hoffe du findest deinen Weg und wirst glücklich mit deiner Familie!
Alles gute
Wir hatten während meiner Periode Sex. Ich wusste natürlich, dass es eine minimale Wahrscheinlichkeit gibt davon schwanger zu werden, hielt es aber für sehr unwahrscheinlich.
Unsere Ehe hat das ganze verkraftet, aber wir können nicht gut über das Thema reden. Für meinen Mann ist das abgeschloßen. Hinzu kommt, dass ich mich lange nicht anfassen lassen konnte. Also keinerlei Berührung ertragen habe und wir lange gebraucht haben uns wieder anzunähern. Unser Sexleben ist wieder recht normal, aber ich bestehe trotz Spirale auf ein Kondom und bin leicht panisch, dass ich nochmal ungeplant schwanger werden könnte.
Auch wenn es vielleicht nicht so wirkt, aber ich habe tatsächlich meinen Frieden damit gefunden. Auch wenn ich traurig bin. Leider ist das kein Thema, was ich öffentlich ansprechen kann. Ich habe mich bislang nur einer Freundin anvertrauen können.
Ich bin jetzt fast 44 Jahre und als ich 40 wurde, begann das bei mir auch, dass ich so panisch wurde, denn das war meine absolute magische Obergrenze für eine gewollte oder ungewollte Schwangerschaft. Mein Freund dachte da schon länger so drüber und wollte keinesfalls. Er ging dann zur Vasektomie. Das ist für einen Mann ein wesentlich kleinerer Eingriff, als bei der Frau eine Sterilisation und ihr seid dann endlich sicher, dass nichts mehr passiert.
Red doch mal mit ihm. Das zwickt ein paar Tage und dann merkt er gar nichts mehr. Mein Freund hat es nicht bereut.
Deinen Text dadrüber muss ich erstmal sacken lassen, deshalb nur eine kurze Antwort dazu:
Ich bin 25 und mein Mann 30 Jahre alt, dass ist mir dafür einfach zu früh. Ich weiß einfach nicht, wie unser Leben noch weiterläuft und auch, wenn ich jetzt Gefahr laufe noch mehr Steine abzubekommen: Vielleicht wollen wir irgendwann nochmal ein Kind.
16.06.2015 22:41
Zitat von Mimamk:
Zitat von Mamota:
Zitat von Sinderela:
Zitat von Mimamk:
Meine Mutter spielte damals mit dem Gedanken mich abtreiben zu lassen. Sie hatte bereits vier Kinder, war jung, kaum Geld usw. Die klassischen Gründe.
Sie war überfordert mit allem und wusste nicht so recht was sie tun sollte. Der einzig richtige Weg erschien ihr, abzutreiben.
Sie vertraute sich ihrer Mutter an, fand dort aber auch keinen richtigen Zuspruch. O-Ton Oma: Lieber 5 Kinder auf dem Kissen, als eins auf dem Gewissen!
Sehe ich ehrlich gesagt auch so. Zumal ihr laut deiner Aussage finanziell nicht schlecht dasteht und es euch gut geht.
Gut die ganze Sache ist gelaufen, aber gutheißen kann ich das auch nicht. Und wozu anonym? An den Pranger wird man doch eh gestellt, vor allem hier im Mama Forum![]()
Der Satz von der Oma ist wirklich toll!
Nein, ist er nicht. Nur weil der Reim hübsch klingt und den kleinen Populisten in uns zum Jauchzen bringt, macht es die Kernaussage nicht wahrer. Die Bildzeitung ist voll von Gegenbeweisen, über die sich hier dann wieder aufs Unappetitlichste ausgelassen werden kann.
Überlastete Mütter sind nicht immer gute Mütter.
Ist richtig, dennoch finde ich ihre Beweggründe dieses Baby nicht zu bekommen alles andere als fair dem Baby gegenüber.
Mir macht es auch den anschein als stünde sie nicht voll und ganz hinter der ohnehin nicht wieder rückgängig machenden Entscheidung.
Natürlich ist es eine Floskel, aber eine die z.B meine Mutter aufgerüttelt hat. Und meine Mum war mit großer Sicherheit auch überfordert. Jeder geht natürlich anders damit um, trotzdem!
Um zu wissen, was dem Baby gegenüber fair gewesen wäre und was nicht, fehlen uns leider Zeitmaschine und Allwissenheit über die großen Zusammenhänge des Universums.
Freut mich natürlich, dass die Floskel deine Mutter aufgerüttelt hat. Für sie war das wohl der richtige Satz zum richtigen Zeitpunkt und wenn du an Gott glaubst, kannst du ihm ganz herzlich danken, dass es so war.
Nur hätte der Satz auch genauso der Beginn einer ganz grauenvollen Geschichte werden können.
Ich verstehe, warum du das so siehst und möchte dir das auch nicht absprechen. Wäre ich du, würde ich das wohl ähnlich sehen.
Wenn ich aber versuche objektiv und in alle Richtungen empathisch zu bleiben, komme ich zu einem anderen Ergebnis.
Denn du sagst es: Jeder geht anders damit um. Manchmal ist es auch nicht mehr nur eine Frage des Willens, ob wir eine Situation bewältigen können. Die TS hatte Anzeichen, die vielleicht mit der "richtigen" Einstellung vorübergehend gewesen wären. Vielleicht war es aber auch der Beginn eines Burnout. Das können wir nicht wissen. Die TS auch nicht. Genau darum lesen wir ja auch alle Zweifel raus: Weil sie da sind.
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wenn ich an das Menschlein denke was da in dir war! 