Mütter- und Schwangerenforum

Kann da was passiert sein?

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Pakuna
7789 Beiträge
16.11.2019 10:29
Zitat von Elsilein:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Rosewood2593:

Ihr helft mir aber sehr mit euren Einschätzungen...


Dieses Absichern wollen ist ganz typisch für Angst- und Zwangserkrankungen, gibt aber der Krankheit immer neues Futter. Damit hältst du sie quasi am Leben.

Es kommt eine Angst auf, du sprichst es an, bekommst beruhigende gegenteilige Erfahrungsberichte und bei dir stellt sich eine temporäre Erleichterung ein. Und genau das ist neuer Zunder für den ganzen Automatismus.

Wenn du wirklich willst, dass es dir besser geht, versuche die Unsicherheit auszuhalten. Versuche genau keine Beruhigung zu bekommen. Nicht recherchieren, nicht nachfragen. Das Monster nicht füttern... das ist der erste Schritt in Richtung Gesundung.

D.h. wir halten bei der nächsten Frage auch besser alle die Füße still und schweigen statt einer (zunächst) erleichternden Antwort?


Naja das ist halt so leicht gesagt, ich weiß. Ich hatte selber schon Angstperioden in meinem Leben. Und es ist sehr schwer, aus dem Kreislauf auszubrechen. Ich hatte es erst dann geschafft, als der Leidensdruck unerträglich wurde. Dann zwang ich mich dazu, meinen Fokus auf anderes zu legen. Nicht mehr zu googeln. Nicht mehr zu recherchieren. Es wurde dann tatsächlich Stück für Stück besser, bis es sogar wieder richtig weg war. Ich war mal für ein 3/4 Jahr ein Hypochonder. Ich dachte in der Zeit, dass ich sterbe und litt jeden Tag Höllenqualen. Ich war so überzeugend, dass bei mir sogar stationär eine Lumbalpunktion gemacht wurde. Den Ausstieg fand ich dann erst, als ich es mir ganz klar bewusst gemacht habe, dass es eben eine Angststörung ist und dass ich sie um nichts in der Welt weiter anfeuern darf.

Also ja, ich glaube es wäre besser, nicht auf die Ängste in dem Maße einzugehen (“bei mir war das so und so und es ist nichts passiert...”). Eher immer wieder aufzeigen, dass die Ängste übertrieben sind.
16.11.2019 11:40
Zitat von Pakuna:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Rosewood2593:

Ihr helft mir aber sehr mit euren Einschätzungen...


Dieses Absichern wollen ist ganz typisch für Angst- und Zwangserkrankungen, gibt aber der Krankheit immer neues Futter. Damit hältst du sie quasi am Leben.

Es kommt eine Angst auf, du sprichst es an, bekommst beruhigende gegenteilige Erfahrungsberichte und bei dir stellt sich eine temporäre Erleichterung ein. Und genau das ist neuer Zunder für den ganzen Automatismus.

Wenn du wirklich willst, dass es dir besser geht, versuche die Unsicherheit auszuhalten. Versuche genau keine Beruhigung zu bekommen. Nicht recherchieren, nicht nachfragen. Das Monster nicht füttern... das ist der erste Schritt in Richtung Gesundung.

D.h. wir halten bei der nächsten Frage auch besser alle die Füße still und schweigen statt einer (zunächst) erleichternden Antwort?


Naja das ist halt so leicht gesagt, ich weiß. Ich hatte selber schon Angstperioden in meinem Leben. Und es ist sehr schwer, aus dem Kreislauf auszubrechen. Ich hatte es erst dann geschafft, als der Leidensdruck unerträglich wurde. Dann zwang ich mich dazu, meinen Fokus auf anderes zu legen. Nicht mehr zu googeln. Nicht mehr zu recherchieren. Es wurde dann tatsächlich Stück für Stück besser, bis es sogar wieder richtig weg war. Ich war mal für ein 3/4 Jahr ein Hypochonder. Ich dachte in der Zeit, dass ich sterbe und litt jeden Tag Höllenqualen. Ich war so überzeugend, dass bei mir sogar stationär eine Lumbalpunktion gemacht wurde. Den Ausstieg fand ich dann erst, als ich es mir ganz klar bewusst gemacht habe, dass es eben eine Angststörung ist und dass ich sie um nichts in der Welt weiter anfeuern darf.

Also ja, ich glaube es wäre besser, nicht auf die Ängste in dem Maße einzugehen (“bei mir war das so und so und es ist nichts passiert...”). Eher immer wieder aufzeigen, dass die Ängste übertrieben sind.

Danke für deine Einschätzung!
Man möchte ja so gerne helfen... Aber was du berichtest, klingt logisch. Vielleicht können wir alle das berücksichtigen, wenn die nächste ängstliche Frage kommt.
Liebe Rosewood2593, ich hoffe, du verstehst das.
16.11.2019 11:48
Zitat von Pakuna:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Rosewood2593:

Ihr helft mir aber sehr mit euren Einschätzungen...


Dieses Absichern wollen ist ganz typisch für Angst- und Zwangserkrankungen, gibt aber der Krankheit immer neues Futter. Damit hältst du sie quasi am Leben.

Es kommt eine Angst auf, du sprichst es an, bekommst beruhigende gegenteilige Erfahrungsberichte und bei dir stellt sich eine temporäre Erleichterung ein. Und genau das ist neuer Zunder für den ganzen Automatismus.

Wenn du wirklich willst, dass es dir besser geht, versuche die Unsicherheit auszuhalten. Versuche genau keine Beruhigung zu bekommen. Nicht recherchieren, nicht nachfragen. Das Monster nicht füttern... das ist der erste Schritt in Richtung Gesundung.

D.h. wir halten bei der nächsten Frage auch besser alle die Füße still und schweigen statt einer (zunächst) erleichternden Antwort?


Naja das ist halt so leicht gesagt, ich weiß. Ich hatte selber schon Angstperioden in meinem Leben. Und es ist sehr schwer, aus dem Kreislauf auszubrechen. Ich hatte es erst dann geschafft, als der Leidensdruck unerträglich wurde. Dann zwang ich mich dazu, meinen Fokus auf anderes zu legen. Nicht mehr zu googeln. Nicht mehr zu recherchieren. Es wurde dann tatsächlich Stück für Stück besser, bis es sogar wieder richtig weg war. Ich war mal für ein 3/4 Jahr ein Hypochonder. Ich dachte in der Zeit, dass ich sterbe und litt jeden Tag Höllenqualen. Ich war so überzeugend, dass bei mir sogar stationär eine Lumbalpunktion gemacht wurde. Den Ausstieg fand ich dann erst, als ich es mir ganz klar bewusst gemacht habe, dass es eben eine Angststörung ist und dass ich sie um nichts in der Welt weiter anfeuern darf.

Also ja, ich glaube es wäre besser, nicht auf die Ängste in dem Maße einzugehen (“bei mir war das so und so und es ist nichts passiert...”). Eher immer wieder aufzeigen, dass die Ängste übertrieben sind.


Das Problem ist, wenn sie noch nicht so weit ist, wird ihr das nix helfen wenn wir ihr hier nicht mehr beruhigend antworten. Sie wird sich dann einfach wo anders anmelden, wo anders Hilfe suchen etc. Ich kenne das - es muss einfach erst Klick machen Sonst kommt man da nicht raus.

Rosewood2593
104 Beiträge
16.11.2019 12:46
Vielen Dank Crazymya für den Tipp!!

Neeeein bitte nicht, ihr habt eh bald Erlösung von mir

Heut ist zb bis jetzt alles gut *auf holz Klopf*
Rosewood2593
104 Beiträge
16.11.2019 17:00
Nein, ich verstehe und weiß was eine angststörung ist. Ich habe jemanden in der Familie der auch Hypochonder ist, schon seit vielen Jahren. Daher weiß ich wie es ist und glaubt mir, da reagiere ich so drauf wie ihr bei mir, auch versuchen zu zeigen dass es unbegründet ist usw. aber wenn’s dann mal bei mir so ist dann seh ich das in dem Moment selber nicht klar...
Rosewood2593
104 Beiträge
17.11.2019 10:41
Schönen Sonntag ihr lieben!

Hab mal wieder ne frage... wie sollte s auch anders sein.

Ich hab so ein Bett von Ikea, ihr kennt das sicherlich, das weiße mit dem Gestänge an bettende und Bettkopf. Wenn ich im Bett auf dem Rücken liege und mich etwas aufrichten will dann greife ich manchmal über mich an die Stangen und ziehe mich etwas nach oben.

Jetz hab ich gelesen dass man sich auf keinen Fall stark strecken oder dehnen usw soll.

Glaubt ihr das hatte oder hat Auswirkungen auf die Plazenta ??
-M-Y-A-
23194 Beiträge
17.11.2019 10:48
Zitat von Rosewood2593:

Schönen Sonntag ihr lieben!

Hab mal wieder ne frage... wie sollte s auch anders sein.

Ich hab so ein Bett von Ikea, ihr kennt das sicherlich, das weiße mit dem Gestänge an bettende und Bettkopf. Wenn ich im Bett auf dem Rücken liege und mich etwas aufrichten will dann greife ich manchmal über mich an die Stangen und ziehe mich etwas nach oben.

Jetz hab ich gelesen dass man sich auf keinen Fall stark strecken oder dehnen usw soll.

Glaubt ihr das hatte oder hat Auswirkungen auf die Plazenta ??
nein.
Choco
4205 Beiträge
17.11.2019 10:52
Wo zum Henker liest man denn so viel Mist?

-M-Y-A-
23194 Beiträge
17.11.2019 10:55
Zitat von Choco:

Wo zum Henker liest man denn so viel Mist?
"früher" hieß es, wenn man sich streckt, könnte die Nabelschnur Vorfallen. Das ist so über die Jahre überliefert. Selbst mir wurde das in der ersten Schwangerschaft noch erzählt.
Choco
4205 Beiträge
17.11.2019 10:58
Zitat von CrazyMya:

Zitat von Choco:

Wo zum Henker liest man denn so viel Mist?
"früher" hieß es, wenn man sich streckt, könnte die Nabelschnur Vorfallen. Das ist so über die Jahre überliefert. Selbst mir wurde das in der ersten Schwangerschaft noch erzählt.


Aber wenn man so viel googelt und liest dann kommt man doch selbst längst auf das Ergebnis, dass das veralteter Mumpitz ist.

Als hätten alle Muttis von gesunden Kindern 10 Monate still liegend an Infusion hängend gelegen damit nix passiert...

-M-Y-A-
23194 Beiträge
17.11.2019 11:01
Zitat von Choco:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Choco:

Wo zum Henker liest man denn so viel Mist?
"früher" hieß es, wenn man sich streckt, könnte die Nabelschnur Vorfallen. Das ist so über die Jahre überliefert. Selbst mir wurde das in der ersten Schwangerschaft noch erzählt.


Aber wenn man so viel googelt und liest dann kommt man doch selbst längst auf das Ergebnis, dass das veralteter Mumpitz ist.

Als hätten alle Muttis von gesunden Kindern 10 Monate still liegend an Infusion hängend gelegen damit nix passiert...
man liest aber immer nur negatives, weil kaum einer einen positiven Befund nachreicht. Ich hab früher selbst Symptome gegoogelt. Da war von krebs über kaputte Zylinderkopf dichtung alles dabei. Sogut wie keiner schreibt "ich hatte das, es war harmlos".

Hier im forum kommt das häufiger vor, aber nicht auf gute Frage oder "medizinischen" Seiten.

Google ist einfach der falsche Weg.
Rosewood2593
104 Beiträge
17.11.2019 11:37
Also meint ihr das ist Quatsch von wegen Nabelschnur um Hals etc. Auch wenn ich mich wirklich mit meinem ganzen Gewicht n paar centimeter mit meinen armen hochziehe ??
-M-Y-A-
23194 Beiträge
17.11.2019 11:39
Zitat von Rosewood2593:

Also meint ihr das ist Quatsch von wegen Nabelschnur um Hals etc. Auch wenn ich mich wirklich mit meinem ganzen Gewicht n paar centimeter mit meinen armen hochziehe ??
ja, es ist quatsch.
Gwen85
18463 Beiträge
17.11.2019 11:49
Frau Dr. Christiane Theiss hat in ihrer Schwangerschaft noch trainiert, ging joggen etc. bis kurz vor Ende. Das Kind kam gesund.

Meine Freundin und ich sind in unseren Schwangerschaften auch noch ausreiten gewesen. Huch....
Du, wenn du zur Schwangerengymnastik gehst, das ist auch schöner als ein Geburtsvorbereitungskurs, turnt dich die Hebamme ordentlich durch. Ganz normale Gymnastik mit strecken, beugen, ordentlich Beinbewegungen und da denkst du auch erst, ist das gut, denn da kommst du ordentlich auf Touren. War jedesmal platt danach , aber den Kids ging es gut, die turnten im Bauch mit
Choco
4205 Beiträge
17.11.2019 12:19
Zitat von Rosewood2593:

Also meint ihr das ist Quatsch von wegen Nabelschnur um Hals etc. Auch wenn ich mich wirklich mit meinem ganzen Gewicht n paar centimeter mit meinen armen hochziehe ??


Ja. Quatsch.

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