Mütter- und Schwangerenforum

3 Jungs für Puste - Mein Leben unter Männern

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Mayberry
1072 Beiträge
05.09.2018 14:14
Herzlichen Glückwunsch zur schönen Geburt und dem traumhaft süßen Baby. dann hat es ja dieses Mal nicht ewig gedauert. Von deiner Nachricht mit den Wehen bis zur Geburt waren es ja gerade mal 4 Stunden. Super also war die hausgeburt genau das richtige für euch. Das freut mich sehr.

Viel Spaß beim kuscheln
Corinna80
10527 Beiträge
05.09.2018 14:20
Soooo süß der kleine Zwerg
05.09.2018 15:32
Herzlichen Glückwunsch, bei 40 neuen Beiträgen wars fast klar <3.
Du siehst toll aus und es freut mich zu lesen, das deine Hausgeburt scheinbar genau so gelaufen ist, wie du es dir gewünscht hast.

Wundervolle Kuschelstunden <3
Katheryna
2783 Beiträge
05.09.2018 16:01
Unbekannterweise auch von mir herzlichen Glückwunsch . Ich wünsche euch eine schöne erste Zeit zusammen .
Pustekuchen
6291 Beiträge
05.09.2018 16:46


Danke ihr Lieben für eure ganzen Glückwünsche

Irishmom
2575 Beiträge
05.09.2018 16:48
Zitat von Pustekuchen:

Danke ihr Lieben für eure ganzen Glückwünsche


Ohhh da schiesst sofort wieder Milch ein Was für ein super süßer, kleiner Max
05.09.2018 16:50
Zitat von Pustekuchen:

Danke ihr Lieben für eure ganzen Glückwünsche

Gott ist der süss!
Und Max ist ein toller Name und passt toll zu euren anderen beiden!
Lotti89
371 Beiträge
05.09.2018 17:26
Zitat von Pustekuchen:

Danke ihr Lieben für eure ganzen Glückwünsche


Herzlichen Glückwunsch zum zuckersüßen Max!
05.09.2018 17:35
Herzlichen Glückwunsch zum kleinen Max.

Genießt die erste Zeit zu fünft.
Lijo
3625 Beiträge
05.09.2018 17:40
Zitat von Pustekuchen:

Danke ihr Lieben für eure ganzen Glückwünsche


Wie wunderbar
Herzlichen Glückwunsch zum kleinen Max
Ich freue mich schon sehr auf deinen Bericht.
Es freut mich sehr, dass hier in deinem Thread so viel positives zum Thema Hausgeburt- und selbstbestimmte Schwangerschaft kam

Schnecki33
2565 Beiträge
05.09.2018 18:46
Herzlichen Glückwunsch zu eurem Max. Er ist ja so süss
Pustekuchen
6291 Beiträge
06.09.2018 01:57
Mein Geburtsbericht:

Am Abend bevor es los ging hatte ich wieder ziemliche Wassereinlagerungen, also bin ich wieder mal in die Badewanne gegangen. Danach habe ich noch etwas Fernsehen geschaut und bin dann völlig erschöpft um halb 9 ins Bett gegangen.
Ich habe schlecht Luft bekommen, durch doe Nase, also habe ich Nasenspray für Kinder genommen und damit konnte ich wunderbar schlafen. Bis, ich glaube, es war halb 2 und dann hatte ich Hunger.
Nach 2 Joghurts habe ich dann die ersten Wehen verspürt. Diese waren allerdings wie die Tage davor auch schon. Also dachte ich mir nichts dabei.
Da war es übrigens ca halb 3.
Ab halb 4 fing ich dann an, die Wehen in der App einzugeben, um die Abstände zu kontrollieren. Da fiel mir auf, dass die meisten echt regelmäßig nach 7 Minuten kamen und jeweils immer über 1 Minute gingen.
Liegen konnte ich während der Wehen schon nicht mehr, also bin ich immer aus dem Bett aufgesprungen, sobald eine kam. Mein Mann hat derweil noch seelenruhig neben mir geschlafen und geschnarcht.
Um halb 5 habe ich dann die Kerzen angemacht im Schlafzimmer, wovon mein Mann dann auch mal wach wurde.
Ich sagte zu ihm, dass wir alles vorbereiten müssen, es geht los! Und er nur ganz müde: Was geht los?
Als mein Mann ewig versucht hat, meine Hypnobirthing CD vom PC auf die Bose Anlage zu bekommen, hab ich einen leichten Anfall bekommen, weil mich erstens das Licht vom PC genervt hat und diese ganze Fummelei ebenfalls. Ich wollte, dass er alles andere fertig macht, aber nicht DAS!
Ich hab dann den Laptop zugeklappt und gesagt, ich gehe ins Wohnzimmer. Da waren alle Kerzen schon an und er hat schnell die CD eingelegt.
Er packte die Handtücher in den Ofen, zog die Couch aus, bestückte sie mit Folie und den Laken, kochte heißes Wasser und füllte es in die Thermoskanne und schnitt mir auf meinen Wunsch hin eine Melone zum Frühstück auf. Einen Kaffee wollte ich auch mal versuchen zu trinken, also machte er ihn mir.
Es muss ca 6 Uhr gewesen sein, da standen dann meine Jungs im Türrahmen und schauten sich das schöne, mit Kerzenlicht durchflutete Wohnzimmer an. Die Wehen veratmete ich im Vierfüßlerstand und tönte in ein Kissen rein, damit es nicht so laut war, denn ab halb 6 ca ging es ohne Ton nicht mehr. Aber ich kam gut klar!
Plötzlich verzogen sich Leons Mundwinkel und ihm kullerten die Tränen. Ich hätte fast mit geweint. Er konnte gar nicht sagen, weshalb er weinen musste. Ich beruhigte ihn mit den Worten, dass das Baby heute kommt, die Mama ab und zu ein paar Schmerzen hat, es mir aber gut geht. Wir beschlossen, meine Mutter anzurufen, damit sie die Kinder abholen kommt und Leon später zur Schule bringt.
Kurz danach stieg ich in die Wanne. Tom stand neben mir und fand die Situation lustig und lachte mich aus, als ich die Wehe in der Wanne veratmete. So einer....
Dann kam schon meine Mutter und ich stieg wieder aus der Wanne raus, weil die Wehen darin für mich nicht erträglich waren. Auf dem Badezimmerteppich kniend veratmete ich die nächste Wehe, bis ich meine Mutter kurz in den Arm nehmen konnte im Flur.
Sobald die Kinder raus waren, nahmen die Wehen nochmal Fahrt auf.
Um 9 Uhr war Hebammenwechsel von der Ersatzhebamme zur eigentlich betreuenden Hebamme. Aber ich wollte nicht mehr warten, sie zu kontaktieren. Um 7 Uhr rief ich also N. an und sagte ihr, dass es los geht. Sie hörte sich eine Wehe von mir an und sagte, sie komme jetzt, aber der Weg wäre relativ weit.
Um kurz vor 8 Uhr war sie dann da. Ich habe mich gefreut, sie zu sehen. Sie strahlt eine unglaubliche Ruhe aus.
Sie untersuchte mich, hörte nach dem Baby und sagte mir nur, dass alles gut sei. Kurz überlegte ich, ob ich fragen sollte, wie weit der Muttermund auf ist, doch ich verkniff es mir, aus Angst, es würde mich total frustrieren.
Die nächsten Wehen verbrachte ich kniend auf und vor der Couch. Immer mehr wurde das Gefühl, die Fruchtblase soll bitte endlich platzen. Aber nix tat sich...
Ich fing tierisch an zu schwitzen, mein Mann tupfte mich trocken, hielt meine Hand und ich hing mich an ihn dran. Er wich nicht mehr von meiner Seite.
N. schlug vor, nochmal baden zu gehen, oder zu duschen. Da ich so am schwitzen war, versuchte ich das Duschen. Einen besonderen Wunsch nach etwas hatte ich allerdings nicht.
Auch unter der Dusche hing ich mich während der Wehen an meinen Mann, der vor der Badewanne stand.
Ich stand breitbeinig, weil ich jede Sekunde dachte, die Fruchtblase platzt. Der Druck wurde größer und mein Mann sagte zu N., dass meine Tonlage höher wird.
Da fiel es mir auch auf. N. telefonierte kurz und kurze Zeit später kamen 2 weitere Hebammen zu uns nach Hause, die Protokoll führten. Sie stellten sich mir vor, als ich aus der Wanne kam und es war mir so egal, dass ich nackt vor 2 fremden Frauen stand
Die beiden Mädels waren sehr nett, setzten sich an den Tisch und waren absolut nicht zu bemerken.
Mich hatte gewundert, dass die beiden schon kamen, weil ich wusste, dass die wirklich nur zur Geburt geholt werden und ich fragte mich die ganze Zeit, ob es dann wohl gleich schon soweit sei
Ich war wieder im Wohnzimmer angekommen. Ich wollte mich hin legen und am liebsten schlafen. Den Oberkörper hat N. hoch gelagert und so vertönte ich immer lauter werdend die Wehe.
In den Pausen hat sie mich sofort in eine Entspannung zurück holen können, mit warmen und sanften Worten. Ich nahm alles an und es klappte!
Zwischendurch habe ich den Wunsch geäußert, aus meinem Körper raus zu wollen oder jetzt doch eine PDA haben zu wollen. In der wehenpause sagte ich ihr, dass alles gut sei, wenn es denn jetzt mal bald vorbei wäre.
Während der Wehen stützte ich ein Bein bei N. an der Schulter ab und sie konnte mich ein weiteres mal untersuchen. Dabei platzte endlich die Fruchtblase. Es kam ein ganzer Schwall und die Wehe schien gar nicht nach zu lassen.
Was für ein Druck! Ich merkte, wie ich pressen musste. Der Kopf rutschte runter. Der große Kopf kam Richtung Ausgang und ich wollte ihn da nicht durch pressen, aber der Drang zu pressen war viel zu groß. Ich habe Aua gerufen und wollte, dass es endlich aufhört.
N. Sagte, ich könnte mal fühlen mit der Hand. Das tat ich auch, weil ich es bei Leon unter der PDA als ganz toll empfand. Ich fühlte also das Köpfchen, nahm es wahr und machte weiter, weil es so unangenehm war, das Kind in mir stecken zu haben. Ich presste noch 2 mal und er war da.
Ich atmete erstmal durch, bevor ich mich bewegen konnte.
Mein Mann konnte es kaum glauben, wie schnell er da war. Er sagte nur, es ist wirklich ein Junge
Ich drehte mich auf den Rücken und nahm ihn hoch.
Da war er, unser drittes, kleines, perfektes Wunder!
Er war noch voller Käseschmiere, hat ins Fruchtwasser gekackert und hatte einen Knoten in der Nabelschnur, wie Leon es damals auch hatte.
Max ist erst durch das platzen der Fruchtblase ins Becken gerutscht und dann eigentlich direkt durch gerutscht. Es waren genau 2 Presswehen, bis er da war.
Die Nabelschnur ließen wir auspulsieren und mein Mann schnitt sie durch.
Kurz danach kam auch schon die Plazenta raus. Dafür musste ich eine Wehe abwarten und ein mal pressen. Das tat aber nicht mehr wirklich weh.
N. schaute nach Grburtsverletzungen und fand nur eine kleine Schürfwunde an der Schamlippe.
Mein Mann zog sein T-Shirt aus und schnappte sich unseren noch namenlosen Sohn und kuschelte im sauberen Bett, während ich duschen gehen durfte.
Dann wurde er gewogen und vermessen. 4000g, 53cm und 37cm Kopfumfang hatte er und die geburtsuhrzeit war 9:09 Uhr.
Wir überlegten hin und her wegen des Namens. Leons Wunschname war Max. Er hat sich so auf seinen Bruder gefreut und dann diese sehr emotionale Situation morgens...Max erschien uns beiden plötzlich als total passend
Als er mittags von Papa aus der Schule abgeholt wurde und er zum ersten mal seinen kleinen Bruder sah, strahlte er über beide Backen. Als ich ihm sagte, wie er heißt, machte er riesige Augen und sagte: Dankeschööööön!

Das war eine Geburt, die schöner und perfekter für mich nicht hätte sein können. Dieses Erlebnis ist unbeschreiblich und ich bin froh, diesen Weg gegangen zu sein.
Es hat nicht viel mit Glück zu tun, dass alles so gelaufen ist, wie ich es mir erhofft habe. Das Ganze hat viel Vorarbeit gekostet und einen freien Kopf erfordert.
Es hat sich gelohnt und ich kann es jedem nur empfehlen, zu Hause zu entbinden. Zu Hause, an einem sicheren Ort, mit einer Hebamme, die einem Sicherheit vermittelt und einen unterstützt.

PS: bei der ersten Untersuchung der Hebamme war mein Muttermund gerade mal bei 4cm geöffnet. Eine Stunde später war Max geboren. Hätte sie mir gesagt, dass es erst bei 4 cm ist, hätte mich das total zurück geworfen und ich hätte vielleicht ans Aufgeben gedacht. Ich will damit sagen, dass es total egal ist, wie weit man eröffnet ist, denn es kann dann trotzdem plötzlich ganz schnell gehen
Pustekuchen
6291 Beiträge
06.09.2018 02:04


Das war der Ort, an dem unser Max zur Welt kam...unser Wohnzimmer
Irishmom
2575 Beiträge
06.09.2018 05:28
Wow die Geburt klingt wirklich traumhaft schön

Wie der kleine Max zu seinem Namen gekommen ist, ist toll!
06.09.2018 06:43
Ooooh Puste! Danke für den Bericht
Tränen laufen über meine Wangen weil es sooooo schön ist: der Bericht, die Geburt, die Geschichte um den Namen

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