Mütter- und Schwangerenforum

Panische Angst vor der Geburt

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AliceWondering
299 Beiträge
14.09.2015 09:15
Zitat von Janna:

Huhu

Es ist völlig normal und okay dass du angst vor diesem grossen ereignis hast. Ist schließlich ein außnahme Zustand den wir da durchleben ob natürlich oder per KS!

Ich würde dir einen GVK empfehlen. Das hat mir bei der ersten Geburt sehr geholfen.

Les nicht zuviele Horror Geschichten. Es hilft sicher auch mit nem klaren, unbelasteten Kopf in die Sache zu gehen.


Bin ich für einen Gvk nicht schon zu spät dran?
Da hab ich mich leider etwas belabbern lassen,dass sowas unnötig wäre.
Mittlerweile bereu ich es selbst :/
TiniBini
9974 Beiträge
14.09.2015 09:25
Zitat von AliceWondering:

Zitat von Janna:

Huhu

Es ist völlig normal und okay dass du angst vor diesem grossen ereignis hast. Ist schließlich ein außnahme Zustand den wir da durchleben ob natürlich oder per KS!

Ich würde dir einen GVK empfehlen. Das hat mir bei der ersten Geburt sehr geholfen.

Les nicht zuviele Horror Geschichten. Es hilft sicher auch mit nem klaren, unbelasteten Kopf in die Sache zu gehen.


Bin ich für einen Gvk nicht schon zu spät dran?
Da hab ich mich leider etwas belabbern lassen,dass sowas unnötig wäre.
Mittlerweile bereu ich es selbst :/

Nein, bist du nicht. Telefonier dich durch, vielleicht gibts noch nen freien Platz in der Nähe.
Du kannst auch einfach einen Beratungstermin bei einer Hebamme machen- Einzeltermine gehen meist noch auch wenn sie voll sind.
BriBri
1922 Beiträge
14.09.2015 09:41
Hey, ich war auch erst in der 35. SSW zum GVK. <es war ein Wochenend-Crash-Kurs mit Partner. Also telefonier wirklich mal alle Geburtskliniken und Hebammen ab, ob sie noch ein freies Plätzchen haben. Dort lernst Du auch gleichgesinnte kennen. Die bei uns kriegen auch alle ihr erstes Kind und erzählen Dir damit auch nichts schlimmes von ihreren erlebten Geburten.

Ich kann Dich so gut verstehen. Mir geht es ähnlich. Naja, Panik habe ich noch nicht, aber Bammel. Muss dazu sagen, dass ich leider seht schmerzempfindlich bin.
Mir hilft es nur, dass vier meiner Freundinnen unabhängig voneinander erzählt haben, dass sie schöne Geburten hatten. Nur eine hat ihre zwei Geburten als nicht sehr schön beschrieben, aber sie ist eh eine Drama-Queen.

Hast Du noch einen eigenen Schwangerschafts-Thread? Dort könntest Du auch immer alles aufschreiben, was Dich so belastet. Es kommen immer mal liebe Mädels vorbei und unterstützen Dich dort. Ich mach das auch so und es hilft mir richtig gut.

Lieben Gruß,
BriBri
fensterfisch
370 Beiträge
14.09.2015 09:41
Ich hatte in meiner ersten SS auch oft ein mulmiges Gefühl beim Gedanken an die Geburt. Und einen ebenso unsensiblen Partner wie du, der immermal wieder die Möglichkeit von Dammriss o.ä. ansprach. Ich habe ihm irgendwann den Mund verboten wenn wieder sowas im Anmarsch war und ich selber habe darauf geachtet mir nicht zu viele Gedanken zu machen, mich abzulenken wenn doofe Gedanken kamen.
Der Zug ist bei dir wohl schon abgefahren.. versuche aber dennoch diesen Gedanken keinen großen Raum mehr zu geben.
Jede Frau ist anders, jede Geburt ist anders.

Meine Entbindung war traumhaft. Das meine ich ernst. Klar hatte ich Schmerzen, auch musste ich etwas geschnitten werden damit das Köpfchen endlich durchgehen konnte. Aber ich hab direkt danach gesagt, dass ich noch ein Kind haben will, bekommen könnte.
Es haben schon soooo viele Frauen vor dir dieses Wunder geschafft, unter teils schlimmen Umständen. Da schaffst du das locker auch!
14.09.2015 09:45
Ich glaube bei den meisten rührt die Angst durch die Ungewissheit her. Du kannst vieles lesen, aber im Endeffekt weißt du nicht wirklich was auf dich drauf zu kommt. Du weißt nicht, wie du die Wehen empfinden wirst, wie du das ganze steuern kannst etc. pepe.
Das was du machen kannst ist dich gut über das Kh zu erkundigen in dem du entbinden möchtest. Zu erfragen welche Möglichkeiten es unter der Entbindung gibt um z. B. die Schmerzen zu hantieren, wenn du der Meinung bist sie nicht mehr aushalten zu können,
welche Stellungen zur Entbindung angewendet werden können usw.
Und mach dir auch nicht von vorneherein schon einen Druck unbedingt natürlich entbinden zu müssen. Sollte ein KS aus welchen Gründen auch immernotwendig werden, dann ist das so und hat nichts mit "Versagen" deinerseits zu tun.
DieEine2
1869 Beiträge
14.09.2015 10:24
Zitat von Elchen:

Habe immer Teenie Mütter auf rtl 2 geguckt und gedacht wenn die das schaffen....


Genau das mache ich auch immer.
Wenn die 14-jährige Tschakkelinge-Schantall schon 2 Kinder bekommen hat, wupp ich das auch.

Liebe TE,
kluge Ratschläge kann ich dir nicht geben, mir gehts genauso wie dir. Und ich habe diese Panik schon immer, schon bevor ich schwanger wurde.
Ich habe Angst vor einem Dammriss und Inkontinenz. Davor, dass dem Baby etwas passieren könnte, wie z.B. Nabelschnur um den Hals und dadurch Folgeschäden. Vor lauter solchen Dingen .

Und je mehr ich lese, umso schlimmer wird es.
Meine Mutter ist da ebenfalls wenig hilfreich. Wenn wir denn überhaupt mal miteinander reden, hat die nichts anderes zu tun, als damit zu prahlen, dass sie 3 Kinder ohne Schmerzmittel bekommen hat und "diese ganzen Weicheier" sich nicht so anstellen sollen und dieses Geschreie dabei kann sie auch nicht ab.

Dafür ist mein Partner ganz toll. Der sagt nur- ich bin ja da, wir machen das zusammen, es geht schon alles gut, das wird bestimmt schön, du kannst ja auch Schmerzmittel haben......

Naja... was rein kommt muss auch wieder raus. Wird schon irgendwie vorbeigehen.

Mein erster Satz im Kreissaal wird "GEBEN SIE MIR DIE PDA!!!" sein. Ich bin extrem schmerzempfindlich und hab dann gerne mal Kreislaufprobleme .

Geholfen hat dir mein Beitrag jetzt wahrscheinlich nicht . Aber du siehst, anderen geht es genauso.
FiePie
1478 Beiträge
14.09.2015 11:16
Hallo, also das man Angst hat kann ich vollkommen verstehen. Bei meinem ersten Kind, hielt sich diese noch in Grenzen, da ich recht früh wusste, das ich um den Kaiserschnitt nicht herum komme.
Im nachhinein hätte ich mir mal lieber mehr Gedanken gemacht, weil bei meinem geplanten KS nicht alles glatt lief. Die Betäubung hat nicht richtig gewirkt und deswegen musste ich in Vollnarkose, worauf ich nicht vorbereitet war. Meinen Sohn sah ich wegen seiner gesundheitlichen Probleme erst Stunden später für 2 Min. Die Schmerzen haben mir ganz schön zu schaffen gemacht und alles in allem war es einfach nicht schön.

Vor meiner zweiten Geburt hatte ich anfangs sehr doll Angst, aber wohl mehr das es wieder ein KS wird. Im Endeffekt hatte ich meine Traumgeburt. Ich hatte zwar schon mehrere Tage vorher Wehen und konnte nachts kaum schlafen aber ich habe es trotzdem geschafft. Ich kam bereits mit 5cm offenen Muttermund in die Klinik, weswegen es nicht mehr so lange dauerte. Ich konnte, wie erhofft, in die Badewanne und habe dort meine Tochter bekommen. Klar es tat weh, aber die Schmerzen lohnen sich. Als sie dann erstmal auf meiner Brust lag, waren die Schmerzen vergessen. Ich kam aus der Wanne und habe mich mit meinem Mann und meiner Tochter auf der Brust ins Bett gelegt und wir haben erstmal in Ruhe geschlafen. Es war so schön.
Und zu deiner Beruhigung: Jetzt beim dritten habe ich auch wieder Angst, und das obwohl die letzte Geburt so schön war es ist wohl einfach ganz normal

FiePie
1478 Beiträge
14.09.2015 11:19
Ach ja und noch ein Tipp für den Kreissaal. Schreib dir auf, was du für Wünsche hast, und was du gar nicht möchtest. Drück deinem Partner die Liste in die Hand und er soll dafür sorgen, das deine Wünsche erfüllt werden. So kannst du dich voll und ganz auf dich konzentrieren. Nimm dir vllt noch deine Lieblingsmusik mit, dein Lieblingsnaschzeug. Mach es dir einfach so gemütlich wie möglich. Vllt brauchst du all die Sachen nicht, aber wenn doch, hast du es da
14.09.2015 14:02
Ich hatte eine Einleitung nach blasensprung 10 Tage über ET.
Ich hatte mir im Vorfeld auch viele Gedanken gemacht und Angst davor.
Und ja es war sehr schmerzhaft, das wird es auch sein, da kann keine Lügen, das eine wehe wie ein Spaziergang auf Wolken ist.
Aber du "wächst" da ja quasi rein in der Situation. Du denkst gar nicht drüber nach, du willst einfach das das baby da endlich rauskommt und das wird es auch. Ich war vorher eine pda-Gegnerin aber ich würde mich nie wieder so lange ohne "quälen". Ich wollte dann unbedingt eine, evtl hältst du dir option auch offen. Nach der Geburt ist man auch nicht sofort das blühende Leben, wenn du Verletzungen hast dauert das natürlich bis es heilt. Aber was Zug Millionen Frau seit Jahrtausenden von Jahren geschafft haben, wirst du auch schaffen.
Mit hat zb der gvk gar nix gebracht, Konnte mich gar nicht auf das Atmen konzentrieren, habe bei den Wehen immer die Luft angehalten
Freue dich auf dein baby, du wirst das schon schaffen!
14.09.2015 16:24
Zitat von nyckelpiga:

Ich glaube bei den meisten rührt die Angst durch die Ungewissheit her. Du kannst vieles lesen, aber im Endeffekt weißt du nicht wirklich was auf dich drauf zu kommt. Du weißt nicht, wie du die Wehen empfinden wirst, wie du das ganze steuern kannst etc. pepe .
Das was du machen kannst ist dich gut über das Kh zu erkundigen in dem du entbinden möchtest. Zu erfragen welche Möglichkeiten es unter der Entbindung gibt um z. B. die Schmerzen zu hantieren, wenn du der Meinung bist sie nicht mehr aushalten zu können,
welche Stellungen zur Entbindung angewendet werden können usw.
Und mach dir auch nicht von vorneherein schon einen Druck unbedingt natürlich entbinden zu müssen. Sollte ein KS aus welchen Gründen auch immernotwendig werden, dann ist das so und hat nichts mit "Versagen" deinerseits zu tun.


Seh ich ganz genauso und genau deshalb habe ich die Sache auch einfach auf mich zukommen lassen. Immer wenn irgendwer anfangen wollte mit was zum Thema Geburt hieß es meinerseits "Will ich nicht wissen!." . Weiters habe ich auch keinen GVK besucht und keine Bücher dazu angeguckt da ich die ganze SS zum Thema Geburt (obwohl es mein erstes Kind war) seeehr entspannt war so nach dem Motto: Mein Körper ist dazu gemacht ein Kind zu bekommen, der weiß dann sicher auch wie das geht .

Tja und ich denke das ist der Punkt . VERTRAU auf deinen Körper , er weiß was er tut und wenn die Geburt losgeht -so meine Erfahrung - kannst du ohnehin nichts machen. Du wirst einfach mitgenommen von dieser Kraft die da plötzlich in dir arbeitet und weißt instinktiv was du brauchst und was zu tun ist .

Zu meiner Geburt: Sie war zwar lang ( 16 h!!!) aber dafür absolut schmerzfrei.
Die Eröffnungswehen empfand ich wie etwas stärkeres Mensziehen und die Presswehen waren einfach ein unglaublich starker (aber schmerzloser!!!) Druck nach unten und es war pure Erholung endlich mitarbeiten zu können (mit Pressen) .

Ich wurde auch mitten unter einer Wehe geschnitten und habe ungelogen NIX gemerkt, kurz darauf war der Kleine schon da und ich war völlig fertig weil es anstrengend war aber auch sehr glücklich .

Von daher nochmal das ist meine Erfahrung vertrau darauf dass dein Körper es schafft dein Kind zu gebären und erspar dir zuviel Hintergrundwissen. Das wühlt oft Mütter die erst ruhig oder nur einwenig ängstlich waren oft erst so richtig auf .

In deinem Fall wäre eine Hebi aber dennoch gut bzw jemand mit dem du Reden kannst einfach damit die Angst weniger wird
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