Zitat von norapeter:

Was es für Hilfe gibt weiß ich doch auch selbst. Ich kenne aber auch die Realität und weiß was Kinder kosten und habe massiven Respekt vor der Zukunft. Es geht nicht drum die ersten 12 Monate zu überbrücken. Es ist ein weiterer Mensch, der die selben Ansprüche hat wie die beiden anderen. Kein Mitläufer, kein halber Mensch oder einer, der automatisch günstig nebenbei läuft. Ein Mensch, der genauso selbstverständlich seine Zeit und seinen Teil einfodert.

Ich wäre so gerne mutig und offen für das was da passiert ist. Ich hoffe ich finde die Kraft wenigstens mal mit meinem Freund zu sprechen.

Ich muss sagen, ich finde deine Denkweise sehr vernünftig. Ich finde es gut, dass du sachlich an die Sache ran gehen kannst und nicht nach dem Motto: das dritte krieg ich schon irgendwie noch groß mit finanzieller Hilfe von X, Y und Z. Auch wenn viele das vllt wieder anders sehen, ist das nicht für jeden ein erstrebenswerter Zustand, mit Mühe und Not über die Runden zu kommen.
Zumal du nicht leichtsinnig mit der Verhütung umgegangen bist.

Danke Betty.

Ich kenne nicht einmal seine Eltern/Familie/seine Tochter. Wir sind für mein Empfinden eher noch in einer Anfangsphase der Beziehung und lernen uns noch kennen. Darauf basiert meine Entscheidung natürlich auch.
Mir fehlt total das Vertrauen in ihn und uns vor allem
Im Prinzip sehe ich mich da gleich als Alleinerziehende. Und das packe ich einfach nicht.

Jetzt muss ich den Freitag dennoch abwarten. Vorher kann ich auch nicht zur Beratung
Und dann muss ich die Feiertage um Weihnachten so aushalten. Fühle mich komplett überfordert. Ihr helft mir sehr.

Ich finde gut, wie du reflektiert. Klar ist es erstmal ein Gefühlschaos. Aber du kannst einfach nichts dafür, mach dir das klar. Du hast verhütet. Fass den Mut und vertraue dich deinem Freund an. Dann könnt ihr schauen wie es weitergeht. Will er das Kind nicht, du aber schon, entscheide dich nicht dagegen. Du musst diese Entscheidung treffen und tragen. Willst du es wirklich nicht, dann gibt es Beratungsstellen, die dir den Weg aufzeigen. Ich habe bereits Erfahrung damit gemacht. Und für mich war es damals der richtige Weg.

Tut mir Leid, wenn ich das so sage, aber wenn Dein Freund Dir dafür die alleinige Schuld geben sollte, lässt das tief blicken. Kein Verhütungsmittel ist 100% (außer keinen Sex zu haben). Ich verstehe nicht ganz, wieso Du davon ausgehst, dass Du die alleinige Verantwortung dafür trägst.

Ich wünsche Dir alles Gute für die Schwangerschaft. Egal, wie Du Dich entscheidest.

Ich finde, du solltest es bald deinem Freund anvertrauen. Entweder er hält zu Dir und ihr entscheidet gemeinsam wie es weiter geht. Wenn er Dich wirklich verantwortlich machen sollte, solltest du ihn ohnehin schnellstens loswerden

Es heimlich zu machen hört sich ziemlich falsch an, es könnte immer irgendwie zwischen euch stehen.

Mit deinem Freund sprechen, eine Beratungsstelle kontaktieren.
Zur Entscheidung selbst: Ich würde nie einem Mann zuliebe abtreiben. Ich würde auf dein Herz hören! Wenn dein Herz schreit: oh Gott nein, wie furchtbar, ich will nicht, wirst du auch mit einer Abtreibung eher Leben können. Wenn das Herz das Baby schon ins Herz geschlossen hat, wirst du es auch schaffen alle anderen Schwierigkeiten Schritt für Schritt zu meistern!

Mit deinem Freund sprechen, eine Beratungsstelle kontaktieren.
Zur Entscheidung selbst: Ich würde nie einem Mann zuliebe abtreiben. Ich würde auf dein Herz hören! Wenn dein Herz schreit: oh Gott nein, wie furchtbar, ich will nicht, wirst du auch mit einer Abtreibung eher Leben können. Wenn das Herz das Baby schon ins Herz geschlossen hat, wirst du es auch schaffen alle anderen Schwierigkeiten Schritt für Schritt zu meistern!

Zitat von BettyBoard:

Zitat von norapeter:

Was es für Hilfe gibt weiß ich doch auch selbst. Ich kenne aber auch die Realität und weiß was Kinder kosten und habe massiven Respekt vor der Zukunft. Es geht nicht drum die ersten 12 Monate zu überbrücken. Es ist ein weiterer Mensch, der die selben Ansprüche hat wie die beiden anderen. Kein Mitläufer, kein halber Mensch oder einer, der automatisch günstig nebenbei läuft. Ein Mensch, der genauso selbstverständlich seine Zeit und seinen Teil einfodert.

Ich wäre so gerne mutig und offen für das was da passiert ist. Ich hoffe ich finde die Kraft wenigstens mal mit meinem Freund zu sprechen.

Ich muss sagen, ich finde deine Denkweise sehr vernünftig. Ich finde es gut, dass du sachlich an die Sache ran gehen kannst und nicht nach dem Motto: das dritte krieg ich schon irgendwie noch groß mit finanzieller Hilfe von X, Y und Z. Auch wenn viele das vllt wieder anders sehen, ist das nicht für jeden ein erstrebenswerter Zustand, mit Mühe und Not über die Runden zu kommen.
Zumal du nicht leichtsinnig mit der Verhütung umgegangen bist.

Super geschrieben, schließe ich mich an!

Guten Morgen. Ich hab noch immer nicht mit ihm gesprochen. Sein Verhalten ist so furchtbar.
Ich leide gerade unter schlimmer Übelkeit, vor allem am Nachmittag und Abend.
Es blieb bisher ein frommer Wunsch, dass mein Freund mich unterstützt, mir hilft, nen Tee kocht oder mich überhaupt mal wahrnimmt.
Sein Verhalten sorgt in jedem Fall auch dafür, dass ich zu einem Abbruch tendiere. Er wäre mir niemals eine Unterstützung.
Er hat sein komplettes Geschirr und die Kochutensilien gestern Abend stehen lassen. Ich hänge über der Schüssel und er kommt nicht mal auf die Idee die Küche zu machen. Geschweigedenn mit den Kindern mal morgens zu unterstützen.
Er steht ja nicht mal aus dem Bett auf.

Tut mir leid für meine Laune und meine sehr negative Einstellung. Aber er verhält sich exakt so wie vermutet. Ich hab von Anfang an geahnt, dass man mit ihm alleine gelassen ist. Er hilft mir einfach nicht. Wie sehr würde ich mir jemanden an meiner Seite wünschen, der wirklich da ist und unterstützt und nicht nur körperlich anwesend ist.

Morgen muss ich mit ihm reden nach dem Termin
Aber mir ist fast egal was er dazu meint. Er sagt bestimmt wir schaffen das. Ich sehe ja gerade, dass das nicht stimmt.

Zitat von norapeter:

Guten Morgen. Ich hab noch immer nicht mit ihm gesprochen. Sein Verhalten ist so furchtbar.
Ich leide gerade unter schlimmer Übelkeit, vor allem am Nachmittag und Abend.
Es blieb bisher ein frommer Wunsch, dass mein Freund mich unterstützt, mir hilft, nen Tee kocht oder mich überhaupt mal wahrnimmt.
Sein Verhalten sorgt in jedem Fall auch dafür, dass ich zu einem Abbruch tendiere. Er wäre mir niemals eine Unterstützung.
Er hat sein komplettes Geschirr und die Kochutensilien gestern Abend stehen lassen. Ich hänge über der Schüssel und er kommt nicht mal auf die Idee die Küche zu machen. Geschweigedenn mit den Kindern mal morgens zu unterstützen.
Er steht ja nicht mal aus dem Bett auf.

Tut mir leid für meine Laune und meine sehr negative Einstellung. Aber er verhält sich exakt so wie vermutet. Ich hab von Anfang an geahnt, dass man mit ihm alleine gelassen ist. Er hilft mir einfach nicht. Wie sehr würde ich mir jemanden an meiner Seite wünschen, der wirklich da ist und unterstützt und nicht nur körperlich anwesend ist.

Morgen muss ich mit ihm reden nach dem Termin
Aber mir ist fast egal was er dazu meint. Er sagt bestimmt wir schaffen das. Ich sehe ja gerade, dass das nicht stimmt.

Ist jetzt vielleicht irgendwie eine blöde Frage aber war der schon von Anfang an so? Wieso bist du mit ihm dann zusammen? Ich meine du hast ihm ja noch nicht mal gesagt, dass du schwanger bist. Das heißt die geht's jetzt einfach nicht gut und er benimmt sich schon wie ein Schwein. Wieso bist du mit wem dann zusammen? Ich will dir echt nicht zu nahe treten aber da würde ich sofort das Weite suchen, zudem er ja wie ich jetzt verstanden habe nicht der Vater deiner Kinder ist sondern nur dein Lebensgefährte Seiten im halben Jahr? Wie stehts vielleicht irgendwie eine blöde Frage aber war dir schon von Anfang an so ? Wieso fährst du mit ihm dann zusammen ? Ich meine du hast ihn ja noch nicht mal gesagt , dass du schwanger bist . Das heißt die geht jetzt einfach nicht gut und er benimmt sich schon wie ein Schwein . Wieso bist du mit den dann zusammen ? Ich will dir echt nicht zu nahe treten aber da würde ich sofort das weiter suchen , zu dem er ja wie ich jetzt verstanden habe nicht der Vater deiner Kinder ist sondern nur dein Lebensgefährte seit einem halben Jahr ? Du musst dir auf jeden Fall bewusst werden , was du möchtest . Bei mir ist es so , wir haben uns ein drittes Kind gewünscht und auch explizit daran gearbeitet. Wäre es jetzt so dass irgendetwas total Unvorhergesehenes passiert, sprich mein Mann mich betrügt, eine Affäre aufkommt oder sonst irgendwas, ich würde mein Kind dann noch behalten denn es ist einfach so, wenn man einmal dieses schlagende Herzchen sieht verliebt sich dein Herz, zumindest bei mir war das so, so unglaublich in dieses kleine schlagende etwas das ich es nicht übers Herz bringen könnte, mich je wieder davon zu trennen.

Zitat von norapeter:

Guten Morgen. Ich hab noch immer nicht mit ihm gesprochen. Sein Verhalten ist so furchtbar.
Ich leide gerade unter schlimmer Übelkeit, vor allem am Nachmittag und Abend.
Es blieb bisher ein frommer Wunsch, dass mein Freund mich unterstützt, mir hilft, nen Tee kocht oder mich überhaupt mal wahrnimmt.
Sein Verhalten sorgt in jedem Fall auch dafür, dass ich zu einem Abbruch tendiere. Er wäre mir niemals eine Unterstützung.
Er hat sein komplettes Geschirr und die Kochutensilien gestern Abend stehen lassen. Ich hänge über der Schüssel und er kommt nicht mal auf die Idee die Küche zu machen. Geschweigedenn mit den Kindern mal morgens zu unterstützen.
Er steht ja nicht mal aus dem Bett auf.

Tut mir leid für meine Laune und meine sehr negative Einstellung. Aber er verhält sich exakt so wie vermutet. Ich hab von Anfang an geahnt, dass man mit ihm alleine gelassen ist. Er hilft mir einfach nicht. Wie sehr würde ich mir jemanden an meiner Seite wünschen, der wirklich da ist und unterstützt und nicht nur körperlich anwesend ist.

Morgen muss ich mit ihm reden nach dem Termin
Aber mir ist fast egal was er dazu meint. Er sagt bestimmt wir schaffen das. Ich sehe ja gerade, dass das nicht stimmt.

das tut mir leid, dass du so gar keine Unterstützung hast, wenn es dir so mies geht
Die Frage ist, was traust du dir zu?Schaffst du es alleine?Man kann ja immer alleine enden mit Kind und ich würde mich nie auf jemand verlassen, sondern nur auf mich bauen... die Frage kannst du dir nur selbst beantworten. Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft für egal welche Entscheidung

Ich kann den Gedanken einer Abtreibung absolut nachvollziehen. Die Einstellung „Ein weiteres Kind bringt man auch immer irgendwie durch.“ kann ich ehrlich gesagt nicht teilen. Ich selbst wöllte auch nicht nur „irgendwie“ durchkommen. Klar schafft man alles „irgendwie“, aber jedes weitere Kind fordert halt auch seine Aufmerksamkeit. Und wenn man das Gefühl hat, man kann dem nicht gerecht werden, dann finde ich es nur verantwortungsvoll, eben alle Möglichkeiten abzuwägen.
Ich habe vollsten Respekt vor allen alleinerziehenden Müttern (und Vätern) und stelle es mir schon mit 2 Kindern extrem herausfordernd vor. Sollte sich die TE tatsächlich von ihrem Freund trennen, steht sie allein da mit 3 Kindern, davon ein Baby, das einen rund um die Uhr benötigt.

Trotzdem empfehle ich, keine überstürzte Entscheidung zu treffen, denn was eine Abtreibung mit der Psyche macht, ist unvorhersehbar.

Ja, es ist schon so, dass man sich nach 6 Monaten noch nicht so gut kennt. Ich war in der Zeit noch nie krank, es gab keine schwere oder mittelschwere Krise. es gab nicht einmal einen Alltag.

Jetzt hänge ich morgens über der Schüssel und er denkt noch nicht einmal darüber nach, eines der Kinder vielleicht fertig zu machen, beim Anziehen zu helfen oder so. Das hat mich heute früh so unglaublich traurig gemacht.
Heute ist mein letzter Arbeitstag vor 3 Wochen Schulferien/KiGa. Ich hab so Schiss wie es mir wohl geht, wenn ich wieder da bin.
Ich versuche jetzt hier noch klar Schiff zu machen und dann gehe ich nach Hause und warte auf morgen. Meinen Freund würde ich am liebsten gar nicht mehr sehen. Ich spüre so eine heftige Ablehnung ihm gegenüber. Am liebsten wäre ich mit meinen Kindern alleine.
Ich wünsche euch was. Und nochmals danke für alles.

Zitat von norapeter:

Ja, es ist schon so, dass man sich nach 6 Monaten noch nicht so gut kennt. Ich war in der Zeit noch nie krank, es gab keine schwere oder mittelschwere Krise. es gab nicht einmal einen Alltag.

Jetzt hänge ich morgens über der Schüssel und er denkt noch nicht einmal darüber nach, eines der Kinder vielleicht fertig zu machen, beim Abziehen zu helfen oder so. Das hat mich heute früh so unglaublich traurig gemacht.
Heute ist mein letzter Arbeitstag vor 3 Wochen Schulferien/KiGa. Ich hab so Schiss wie es mir wohl geht, wenn ich wieder da bin.
Ich versuche jetzt hier noch klar Schiff zu machen und dann gehe ich nach Hause und warte auf morgen. Ich wünsche euch was.

ich möchte ihn echt nicht in Schutz nehmen, aber manche Menschen brauchen klare Ansagen/Bitten. Hast du ihn denn um Hilfe gebeten. Also ganz klar:Könntest du bitte die Kinder fertig machen, mir geht es schlecht!?

Zitat von Christen:

Zitat von norapeter:

Ja, es ist schon so, dass man sich nach 6 Monaten noch nicht so gut kennt. Ich war in der Zeit noch nie krank, es gab keine schwere oder mittelschwere Krise. es gab nicht einmal einen Alltag.

Jetzt hänge ich morgens über der Schüssel und er denkt noch nicht einmal darüber nach, eines der Kinder vielleicht fertig zu machen, beim Abziehen zu helfen oder so. Das hat mich heute früh so unglaublich traurig gemacht.
Heute ist mein letzter Arbeitstag vor 3 Wochen Schulferien/KiGa. Ich hab so Schiss wie es mir wohl geht, wenn ich wieder da bin.
Ich versuche jetzt hier noch klar Schiff zu machen und dann gehe ich nach Hause und warte auf morgen. Ich wünsche euch was.

ich möchte ihn echt nicht in Schutz nehmen, aber manche Menschen brauchen klare Ansagen/Bitten. Hast du ihn denn um Hilfe gebeten. Also ganz klar:Könntest du bitte die Kinder fertig machen, mir geht es schlecht!?

Nein, habe ich nicht. Und ja, du hast natürlich Recht und ich hätte es wahrscheinlich so klar äußern müssen. Vielleicht bin ich auch gerade sehr empfindlich.